Über Fronteinsätze eines Stuka-Fliegers
Wissenschaftliche Einleitung: Christian Möller (Luftkriegshistoriker)
Fritz wird 1921 geboren. 1940 tritt er in die Luftwaffe ein. Nach der Grundausbildung beim Fliegerausbildungsregiment 24 in Wischau / Mähren folgen der Unteroffizierslehrgang in Stettin und eine Verwendung auf dem Fliegerhorst Penzing.
Die fliegerische Ausbildung erhält Fritz 1941/42 an der Flugzeugführerschule in Danzig, an der Stukavorschule in Bad Aibling und Stukaschule in Kitzingen.
1943 wird Fritz zur Ergänzungsstaffel nach Athen-Kalamaki versetzt. Ab Juli 1943 ist er bei der I. Gruppe Stukageschwader 3 in Megara stationiert. Fritz fliegt Feindflüge gegen Ziele auf Kefalonia, Korfu, Leros und Samos sowie gegen Kriegsschiffe der Royal Navy in der Ägäis.
1944 wird die I. Gruppe Schlachtgeschwader 3 an die Ostfront verlegt. Dort fliegt Fritz Feindeinsätze bei der Schlacht um den Brückenkopf von Narwa. Am 30. März 1944 wird Fritz von russischer Flak abgeschossen und kommt bei seinem 78. Feindflug ums Leben.
Das Werk wurde auf der Grundlage der Flugbücher von 'Stuka-Fritz' geschrieben. Es zeigt exemplarisch die Ausbildung und die Feindflüge eines Ju 87-Piloten. Da die Stukas meistens im Gruppenrahmen flogen, kann hier exemplarisch am Einzelschicksal eines Stuka-Flieger den Einsatz der ganzen I. Gruppe Stukageschwader 3 bzw. nach Umbenennung Schlachtgeschwader 3 zwischen September 1943 und März 1944 minutiös rekonstruieren.
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