Über Fruhwarnsysteme Im Risikocontrolling
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Fachhochschule Lausitz, Veranstaltung: Finanz- und Risikocontrolling, Sprache: Deutsch, Abstract: Globalisierung, strukturelle Veränderungen, Wettbewerbskonzentration sowie immer komplexere gesetzliche Vorschriften bedingen mehr denn je die Einrichtung eines Risikomanagementsystems. Das ist auch deutlich daran ersichtlich, dass die Insolvenzen deutscher Unternehmen im Laufe der letzten Jahre ein sehr hohes Niveau erreicht haben. Im ersten Halbjahr 2005 waren über 18.700 Unternehmen von der Insolvenz betroffen, wobei ca. 50% auf die sogenannten KMU¿Betriebe entfielen. Ein wesentlicher Grund hierfür war, dass unternehmerische Risiken eintraten bevor sie identifiziert wurden. Dies ist ein hinreichender Beweis für die Notwendigkeit unbekannte Risiken vorzeitig zu erkennen und daraus resultierende Informationen zu nutzen, um unternehmerischer Handlungsunfähigkeit zu entgehen und den ordentlichen Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten.
Frühwarnsysteme wurden zu Beginn der 70er Jahre mit dieser Intention entwickelt. Sie durchliefen mehrere Lebensabschnitte, wobei der letzte einschneidende Schritt die Einführung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz (KonTraG) im Unternehmensbereich mit all seinen Konsequenzen war.
Dieser Aufsatz stellt den Risikomanagementprozess sowie die frühzeitige Erkennung der Risiken unternehmerischer Entscheidungen dar. Schwerpunkt ist ein Umriss von Frühwarnsystemen in der operativen und strategischen Ausrichtung, welcher die wesentlichen Charakteristika dieser Instrumente vorstellt.
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