Über Funkenerosion Mit Statischen Impulsgeneratoren
Für das elektroerosive Abtragverfahren haben sich in den letzten Jahren haupt sächlich transistorgcsteuerte Impulsgeneratoren durchgesetzt und die vorhan denen Schwingkreisgeneratoren weitgehend abgelöst. Obgleich der schaltungs technische Aufwand weitaus gröBer ist, überwiegen beim gesteuerten Generator die V orteile des geringeren ElektrodenverschleiGes im Schruppbereich sowie der höheren Abtragleistung. Neben Leistungstransistoren, die vor aIlem in ihrer maximalen Betriebsspannung auf 60-100 V beschränkt sind aber auch als schaltbaren Maximalstrom nur 10-15 A erreichen, können Thyristoren als gesteuerte Schalter in einem Impuls generator eingesetzt werden. Der Thyristor hat den V orteil groBer schaltbarer Ströme, die heute bis zu 800 A bei 1200 V Sperrspannung betragen. Demgegen über besteht der Nachteil, daB ein Thyristor nicht wie ein Transistor bei fehlender Aussteuerung sperrt, sondern durch eine Unterbrechung der positiven Anoden spannung für die typische Freiwerdezeit der ZeIle gelöscht werden muB. Diese Löschung muB durch eine äuBere Beschaltung, den sogenannten Löschkreis, er folgen. Der Entwurf und die Berechnung eines thyristorgesteuerten Impulsgenerators ist Gegenstand des ersten Teiles dies es Berichtes. Im zweiten Teil werden Entlade vorgänge sowie Probleme der Vorschubregelung behandelt. Die Vorschubrege lung der Werkzeugelektrode wirft besondere Probleme auf, da einmal der Ver steIlbereich der Impulsenergien wesentlich erweitert wurde, zum anderen abet auch mit wesentlich höheren Tastverhältnissen, als~ einem erhöhten zeitlichen Materialabtrag, gearbeitet wird.
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