Über Gavarni, der Mensch und das Werk
"Tatsächlich bedarf das Buch der Brüder Goncourt über Gavarni keiner Empfehlung. Es war die erste Biographie, die nach dem Tode des Künstlers über ihn erschien, und es ist bis auf den heutigen Tag das Buch über ihn geblieben. Ästheten und Kunstkenner haben über ihn geschrieben. Aber wenn sie das Bild, das die Goncourts umrissen hatten, auch noch um diesen oder jenen Zug vermehrten, dem Charakterbild, das die Hand der Freunde fertiggestellt hatte, haben sie im Grunde nichts Wesentliches hinzuzufügen vermocht. Selbst Eugene Forgues, der mit den beiden Brüdern den Vorzug teilte, dem Künstler jahrelang persönlich nahegestanden zu haben, hat diese Kenntnis nicht zu tieferen Einblicken in das Wesen des Meisters verholfen.
Edmond und Jules de Goncourt liebten in Gavarni den Freund und bewunderten den Künstler, und eine auf diesen Gefühlen beruhende langjährige Intimität hat diesen seltenen Menschen erlaubt, so tief in seinen Geist und in sein Wesen einzudringen, wie es Menschen überhaupt gegeben ist, ein anderes menschliches Wesen in seinem Innersten kennen lernen zu können." [...]
Vorliegendes Werk ist der erste von zwei Bänden über das Leben und Schaffen des französischen Zeichner, Grafiker und Karikaturisten Paul Gavarni. Illustriert mit über 140 historischen Zeichnungen und Bildern.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der deutschsprachigen Originalausgabe von 1918.
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