Über Gedächtnisstörungen nach Hirnschäden
Gedächtnisstörungen gehören zu den häufigsten kognitiven Störungen nach einer Hirnschädigung und können für die Frage der Wiedererlangung der Selbstständigkeit der Patienten von größerer Bedeutung sein als z.B. motorische Störungen. Daneben sind sie inzwischen eines der am besten untersuchten Gebiete der klinischen und kognitiven Neuropsychologie.
In diesem Band wird zunächst eine Einführung in die verschiedenen Arten von Gedächtnisstörungen, in Modelle zu ihrer Differenzierung sowie in funktionell neuroanatomische Zusammenhänge gegeben. Diagnostische Verfahren werden im Überblick vorgestellt und bewertet. Schließlich wird das therapeutische Methodeninventar detailliert vorgestellt und anhand eines Fallbeispiels verdeutlicht. Als weitere wertvolle Orientierungshilfe für den Therapeuten wird für jedes Verfahren dargelegt, für welche Behandlungsphase, bei welcher Zielsetzung und bei welchem Schweregrad der Störung der Einsatz besonders zu empfehlen ist.
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