Über Geistliche Werke ohne Opuszahl für 2-6 Singstimmen a cappella oder mit Orgel/Klavier (Auswahl)
Im März 1855, kurz vor seinem 16. Geburtstag, komponierte Josef Gabriel Rheinberger eines seiner erfolgreichsten Stücke, das Abendlied op. 69,3. Erst 18 Jahre später ließ er seinen jugendlichen Geniestreich drucken. Die meisten Werke aus seiner Jugendzeit beließ Rheinberger jedoch in der berühmt-berüchtigten Schublade, darunter sinfonische Werke, Kammermusik, Lieder, Opern und Chorwerke. Der nun vorliegende Band stellt aus diesem großen Fundus eine Auswahl geistlicher Kompositionen zur Verfügung, die für Chor mit Orgel oder a cappella komponiert sind und bereits die besonderen Stärken des Komponisten aufblitzen lassen.
Zu entdecken sind kurze liturgische Werke - fein bearbeitet, kanonisch raffiniert, doch zugleich klangvoll, eine Lobkantate sowie eine Frühfassung des Abendlieds. Alle Werke liegen nun erstmals in kritischen Ausgaben vor. Im Zentrum steht die 1856 komponierte vierstimmige Messe in Es-Dur JWV 57. Ergänzt wird der Band um eine Reihe von Werken ohne Opuszahl aus Rheinbergers Zeit als hochangesehener Professor für Kontrapunkt in München, darunter Werke für seinen Unterricht und die königliche Hofkapelle sowie auch leichter ausführbare Werke für Kirchenchöre.
Überwiegend lateinische Texte
Breite liturgische Verwendung: Messe, Requiem, Advent, Lob und Dank, Marienfeste und allgemeine Anlässe
Für drei- (SSA) und überwiegend für vierstimmigen (SATB) Chor a cappella oder mit obligater Orgel
Alle Werke auch in Einzelausgaben erhältlich
Gleichzeitig Supplementband 4 der Rheinberger-Gesamtausgabe
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