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Gender in Buffy, die Vampirjagerin - die Konstruktion und Rezeption von Geschlechterrollen im amerikanischen Fernsehen der 90er Jahre

- Eine Analyse aus feministischer Perspektive

Über Gender in Buffy, die Vampirjagerin - die Konstruktion und Rezeption von Geschlechterrollen im amerikanischen Fernsehen der 90er Jahre

Inhaltsangabe:Einleitung: This movie was my response to all the horror movies I had ever seen where some girl walks into a dark room and gets killed. So, I decided to make a movie where a blonde girl walks into a dark room and kicks butt instead. [Joss Whedon. Zitiert nach: Early, Frances: Staking Her Claim: Buffy the Vampire Slayer as Transgressive Woman Warrior]. Joss Whedon, der Macher von Buffy the Vampire Slayer bezieht sich hier auf das Rollenstereotyp des weiblichen, meist blonden Opfers im Horrorfilmgenre. Schon die Eingangsszene der ersten Episode von Buffy durchbricht die Zuschauererwartung, als sich in einer nächtlichen, menschenleeren Highschool das vermeintlich hilflose, blonde Mädchen anstatt ihrem männlichen Begleiter zum Opfer zu fallen in einen blutrünstigen Vampir verwandelt. Die Durchbrechung, ja Umkehrung des Stereotyps, wirkt aber allgemeiner gefasst auch insgesamt gegen die literarische und filmische Tradition passiver, hilfloser Heroinen, die sich in der Regel auf die Rettung durch einen maskulinen Charakter verlassen müssen. Whedon, der selbst feministisch geprägt ist und ein Faible für starke Frauenbilder eingesteht, hat sich aber nicht nur zum Ziel gesetzt, ein Rollenmodell für junge Frauen zu schaffen; er möchte auch junge Männer ansprechen: If I can make teenage boys comfortable with a girl who takes charge of a situation without their knowing that?s what?s happening, it?s better than sitting down and selling them on feminism. [Joss Whedon. Zitiert nach: Fudge, Rachel. The Buffy Effect Or, a Tale of Cleavage and Marketing]. Buffy ist mittlerweile von Kulturkritikern als Qualitätsfernsehen anerkannt, das gängige gender-Stereotypen herausfordert. Doch liegt die generierte und vor allem rezipierte Bedeutung wirklich so klar auf der Hand? Schon Joss Whedons Zitat zeigt Widersprüchlichkeiten auf. Ist die Interpretation von Buffy als feministischem Text, der seinen Zuschauern und Zuschauerinnen neue Rollenangebote macht, wirklich angemessen? Wenn Buffy patriarchalisch geprägte Rollenmuster subvertiert, wie und in welchem Ausmaß geschieht dies? Oder ist genau das Gegenteil der Fall und Buffy versinnbildlicht den populärkulturellen girl power-Trend in einer Weise, die den Status quo der vornehmlich männlich dominierten Gesellschaft unter dem Deckmantel (post-)feministischer Verpackung noch zusätzlich stärkt? Handelt es sich bei Buffy letztlich nur um ein für ein männliches Publikum konzipiertes Sexsymbol? Inwiefern werden die [¿]

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783836602020
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 160
  • Veröffentlicht:
  • 7. März 2007
  • Abmessungen:
  • 210x148x9 mm.
  • Gewicht:
  • 219 g.
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Beschreibung von Gender in Buffy, die Vampirjagerin - die Konstruktion und Rezeption von Geschlechterrollen im amerikanischen Fernsehen der 90er Jahre

Inhaltsangabe:Einleitung:
This movie was my response to all the horror movies I had ever seen where some girl walks into a dark room and gets killed. So, I decided to make a movie where a blonde girl walks into a dark room and kicks butt instead. [Joss Whedon. Zitiert nach: Early, Frances: Staking Her Claim: Buffy the Vampire Slayer as Transgressive Woman Warrior].
Joss Whedon, der Macher von Buffy the Vampire Slayer bezieht sich hier auf das Rollenstereotyp des weiblichen, meist blonden Opfers im Horrorfilmgenre. Schon die Eingangsszene der ersten Episode von Buffy durchbricht die Zuschauererwartung, als sich in einer nächtlichen, menschenleeren Highschool das vermeintlich hilflose, blonde Mädchen anstatt ihrem männlichen Begleiter zum Opfer zu fallen in einen blutrünstigen Vampir verwandelt. Die Durchbrechung, ja Umkehrung des Stereotyps, wirkt aber allgemeiner gefasst auch insgesamt gegen die literarische und filmische Tradition passiver, hilfloser Heroinen, die sich in der Regel auf die Rettung durch einen maskulinen Charakter verlassen müssen. Whedon, der selbst feministisch geprägt ist und ein Faible für starke Frauenbilder eingesteht, hat sich aber nicht nur zum Ziel gesetzt, ein Rollenmodell für junge Frauen zu schaffen; er möchte auch junge Männer ansprechen:
If I can make teenage boys comfortable with a girl who takes charge of a situation without their knowing that?s what?s happening, it?s better than sitting down and selling them on feminism. [Joss Whedon. Zitiert nach: Fudge, Rachel. The Buffy Effect Or, a Tale of Cleavage and Marketing].
Buffy ist mittlerweile von Kulturkritikern als Qualitätsfernsehen anerkannt, das gängige gender-Stereotypen herausfordert. Doch liegt die generierte und vor allem rezipierte Bedeutung wirklich so klar auf der Hand? Schon Joss Whedons Zitat zeigt Widersprüchlichkeiten auf. Ist die Interpretation von Buffy als feministischem Text, der seinen Zuschauern und Zuschauerinnen neue Rollenangebote macht, wirklich angemessen? Wenn Buffy patriarchalisch geprägte Rollenmuster subvertiert, wie und in welchem Ausmaß geschieht dies? Oder ist genau das Gegenteil der Fall und Buffy versinnbildlicht den populärkulturellen girl power-Trend in einer Weise, die den Status quo der vornehmlich männlich dominierten Gesellschaft unter dem Deckmantel (post-)feministischer Verpackung noch zusätzlich stärkt? Handelt es sich bei Buffy letztlich nur um ein für ein männliches Publikum konzipiertes Sexsymbol? Inwiefern werden die [¿]

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