Über Genderspezifische Machtverhältnisse im Striptease als Performance
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Hauptteil dieser Arbeit gehören der beispielhafte Ablauf einer Frauen- und einer Männerstripshow sowie Beobachtungen zum jeweiligen Machtverhältnis zwischen Akteur und Publikum. Hierbei soll untersucht werden, inwieweit diese Verhältnisse von den gängigen Geschlechterrollen geprägt werden und davon abhängig sind.
Dies ist vor allem daher interessant, da beispielsweise Liepe-Levinson Studien erwähnt, die darlegen, "that women and men learn to choreograph their daily gestures and other nonverbal forms of communication according to the social roles they are expected to play."
So kann man aus den jeweiligen Choreographien viele aufschlussreiche Details über die jeweilige kulturelle und soziale Stellung des Geschlechtes lesen. Allerdings gilt es hierbei zu beachten, dass es sich bei der
Striptease-Show nur um eine Performance, eine verkörperte Fantasie handelt, die nicht zwingend mit der Realität einhergehen muss, aber dennoch von ihr beeinflusst wird. Was zunächst einmal unter dem Begriff des Striptease generell zu verstehen ist, soll im folgenden Punkt erläutert werden.
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