Über Gerufen oder nicht gerufen?
"Gerufen oder nicht gerufen, Gott wird da sein" wählte C. G. Jung als Überschrift für sein Leben und Sterben. Äußert sich die spirituelle Suche im Rufen nach einem Gott, in einem Gebet, oder bleibt das kindliche Gottesbild unbewusst im Hintergrund? In der Psychotherapie kann das Gottesbild, entstanden aus frühen Bindungserfahrungen und kollektiven religiösen Erinnerungen, in spirituellen Krisen und Auseinandersetzungen, in Träumen oder Imaginationen auftauchen. Am Beginn des Lebens hilft es, mit Abwesenheit oder ersehnter Präsenz Gottes umzugehen. In den Krisen des Lebens und vor allem des Sterbens ermöglicht es einen Anfang im Abschied. Das Buch zeigt, wie die spirituelle Suche im Individuationsprozess begleitet werden kann.
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