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Geschichte und Wahrheit

- Johan Huizingas Kritik an der Verfalschung der Geschichtswissenschaft Anfang des 20. Jahrhunderts

Über Geschichte und Wahrheit

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2.0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einzig das völlig ehrliche Bedürfnis, die Vergangenheit so gut als möglich zu verstehen, ohne Beimischung eigenen Geistes, macht ein Werk zur Historie. Die Eingebung, die uns das Urteil fällen läßt, darf einzig getragen sein durch die unbedingte Überzeugung: so muß es gewesen sein. Der Methodenstreit der 1890er Jahre, der wegen der bis dahin von der Mehrheit vertretenen Meinung radikal abweichenden Geschichtsauffassung Karl Lamprechts entbrannt war, hatte im Bereich der Geschichtsforschung eine Zweiteilung der wissenschaftlichen Ansicht darüber, wie die historische Arbeit in Zukunft zu verrichten sei, zur Folge. Auf der einen Seite gab es die Anhänger der traditionellen Geschichtsschreibung, die seit Leopold von Ranke einen stärkeren Quellenbezug mit Drang zur Objektivität verlangten. Rankes Leitsatz, Geschichte zu schreiben ¿wie sie eigentlich gewesen¿, sollte hierfür als Grundmotivation zur Forschung dienen. Zudem war Geschichtsschreibung bislang wegen Wissenschaftlern wie Treitschke stark politisch und national-geschichtlich orientiert. Auf der anderen Seite gab es Historiker, die es für notwendig hielten, das Aufgabenfeld der Geschichte zu erweitern. Lamprecht bot mit seiner naturwissenschaftlich-kulturgeschichtlichen Auffassung eine Alternative, die einen Nährboden für neue Zweige in der Geschichtswissenschaft bot. [...]

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640218868
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 36
  • Veröffentlicht:
  • 25. November 2008
  • Abmessungen:
  • 254x178x2 mm.
  • Gewicht:
  • 82 g.
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Beschreibung von Geschichte und Wahrheit

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2.0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einzig das völlig ehrliche Bedürfnis, die Vergangenheit so gut als möglich zu verstehen,
ohne Beimischung eigenen Geistes, macht ein Werk zur Historie. Die Eingebung, die uns
das Urteil fällen läßt, darf einzig getragen sein durch die unbedingte Überzeugung: so muß
es gewesen sein.
Der Methodenstreit der 1890er Jahre, der wegen der bis dahin von der Mehrheit
vertretenen Meinung radikal abweichenden Geschichtsauffassung Karl Lamprechts
entbrannt war, hatte im Bereich der Geschichtsforschung eine Zweiteilung der
wissenschaftlichen Ansicht darüber, wie die historische Arbeit in Zukunft zu verrichten
sei, zur Folge. Auf der einen Seite gab es die Anhänger der traditionellen
Geschichtsschreibung, die seit Leopold von Ranke einen stärkeren Quellenbezug mit
Drang zur Objektivität verlangten. Rankes Leitsatz, Geschichte zu schreiben ¿wie sie
eigentlich gewesen¿, sollte hierfür als Grundmotivation zur Forschung dienen. Zudem
war Geschichtsschreibung bislang wegen Wissenschaftlern wie Treitschke stark
politisch und national-geschichtlich orientiert. Auf der anderen Seite gab es Historiker,
die es für notwendig hielten, das Aufgabenfeld der Geschichte zu erweitern. Lamprecht
bot mit seiner naturwissenschaftlich-kulturgeschichtlichen Auffassung eine Alternative,
die einen Nährboden für neue Zweige in der Geschichtswissenschaft bot.
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