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Giambattista Basile Und Die Italienische Maerchentradition

- Le Tre Cetra Und La Mortella

Über Giambattista Basile Und Die Italienische Maerchentradition

Nachdem Giambattista Basile vorwiegend oral tradierte Märchenstoffe in der ersten europäischen Märchensammlung ¿ dem Cunto de li cunti overo lo trattenemiento de peccerille (ab 1632 erschienen) ¿ literarisiert hatte, finden seine Märchenversionen ca. 220 Jahre später durch Reoralisierung wieder Eingang in die mündliche Volkstradition. Diese Popolarizzazione ¿ also der Rückfluß der schriftlich fixierten Basile-Märchen in die Volkstradition ¿ ist nun durch die geleistete Forschungsarbeit von Fabienne Feller-Geißdörfer mindestens für Le tre cetra (V.9) und La mortella (I.2) in den ab 1850 niedergeschriebenen italienischen (Volks-)Märchen nachweisbar. Daß Basiles Einflußnahme an Sprach- und Gattungsgrenzen nicht Halt macht, zeigen die Reminiszenzen in den Werken Brentanos (Das Myrtenfräulein), Domenico Luigi Batacchis (Lo Zibaldone) ¿ dies eine, ebenso wie einige Volksmärchentexte, neu erschlossene Quelle ¿ und Carlo Gozzis (L'amore delle tre melarance). Letztgenannter wirkte, wie sich nun herausstellte, zudem als Multiplikator des Orangenmärchenstoffes. Basile-Reminiszenzen sind in Volksmärchen also belegbar. Dadurch kommt Basiles Märchen eine zentrale Mittlerfunktion zwischen den Realisierungen als Buchmärchen, oraler Tradierung und erneuter schriftlicher Fixierung zu.

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  • Sprache:
  • Englisch
  • ISBN:
  • 9783899750607
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 246
  • Veröffentlicht:
  • 1. April 2006
  • Gewicht:
  • 470 g.
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Beschreibung von Giambattista Basile Und Die Italienische Maerchentradition

Nachdem Giambattista Basile vorwiegend oral tradierte Märchenstoffe in der ersten europäischen Märchensammlung ¿ dem Cunto de li cunti overo lo trattenemiento de peccerille (ab 1632 erschienen) ¿ literarisiert hatte, finden seine Märchenversionen ca. 220 Jahre später durch Reoralisierung wieder Eingang in die mündliche Volkstradition. Diese Popolarizzazione ¿ also der Rückfluß der schriftlich fixierten Basile-Märchen in die Volkstradition ¿ ist nun durch die geleistete Forschungsarbeit von Fabienne Feller-Geißdörfer mindestens für Le tre cetra (V.9) und La mortella (I.2) in den ab 1850 niedergeschriebenen italienischen (Volks-)Märchen nachweisbar. Daß Basiles Einflußnahme an Sprach- und Gattungsgrenzen nicht Halt macht, zeigen die Reminiszenzen in den Werken Brentanos (Das Myrtenfräulein), Domenico Luigi Batacchis (Lo Zibaldone) ¿ dies eine, ebenso wie einige Volksmärchentexte, neu erschlossene Quelle ¿ und Carlo Gozzis (L'amore delle tre melarance). Letztgenannter wirkte, wie sich nun herausstellte, zudem als Multiplikator des Orangenmärchenstoffes. Basile-Reminiszenzen sind in Volksmärchen also belegbar. Dadurch kommt Basiles Märchen eine zentrale Mittlerfunktion zwischen den Realisierungen als Buchmärchen, oraler Tradierung und erneuter schriftlicher Fixierung zu.

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