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Gibt es gender-spezifische Effekte bei Deutschnoten im Zeugnis?

Über Gibt es gender-spezifische Effekte bei Deutschnoten im Zeugnis?

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Pädagogische Hochschule Weingarten (Fach Pädagogische Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 3217 Zeugnisnoten im Fach Deutsch aus 5. und 6. Klassen der Haupt- und Realschule wurden auf Gender-Effekte geprüft. Es zeigte sich ein deutlicher Effekt auf Seiten der Schülerinnen und Schüler, der auch ein gewisses Maß an Relevanz beanspruchen kann. Ähnlich wie bei den Kompetenzuntersuchungen schnitten Mädchen auch bei den Zensuren besser ab als Jungen. Der gender-Effekt der Lehrkräfte wurde zwar ebenfalls signifikant und wies die Lehrerinnen als mildere Beurteilerinnen aus, aber der Faktor klärte so wenig Varianz, dass man ihm kaum wirkliche Bedeutung beimessen kann. Interessant war auch die signifikante Interaktion zwischen dem Geschlecht der Schülerinnen und Schüler und dem der Lehrkräfte. Sie zeigte, dass die Jungen von Lehrerinnen und Lehrern gleich beurteilt wurden, die Mädchen aber von den Lehrerinnen noch einmal einen Bonus bekamen im Vergleich zu den Beurteilungen durch die Lehrer. Wegen der geringen Varianzklärung darf man aber auch diesem Interaktionseffekt kaum Relevanz zu sprechen, auch wenn Carter (1952) eine ähnliche Interaktion bei Beurteilungen im Fach Algebra fand. Als vergleichsweise starker Faktor erwies sich die Schulartzugehörigkeit. Bei einer Varianzklärung von gut 6% erhielten Realschülerinnen und ¿schüler bessere Noten im Fach Deutsch als die Hauptschülerinnen und ¿schüler.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783668616387
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 28
  • Veröffentlicht:
  • 30. Januar 2018
  • Ausgabe:
  • 18001
  • Abmessungen:
  • 148x3x210 mm.
  • Gewicht:
  • 56 g.
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Beschreibung von Gibt es gender-spezifische Effekte bei Deutschnoten im Zeugnis?

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Pädagogische Hochschule Weingarten (Fach Pädagogische Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 3217 Zeugnisnoten im Fach Deutsch aus 5. und 6. Klassen der Haupt- und Realschule wurden auf Gender-Effekte geprüft. Es zeigte sich ein deutlicher Effekt auf Seiten der Schülerinnen und Schüler, der auch ein gewisses Maß an Relevanz beanspruchen kann. Ähnlich wie bei den Kompetenzuntersuchungen schnitten Mädchen auch bei den Zensuren besser ab als Jungen. Der gender-Effekt der Lehrkräfte wurde zwar ebenfalls signifikant und wies die Lehrerinnen als mildere Beurteilerinnen aus, aber der Faktor klärte so wenig Varianz, dass man ihm kaum wirkliche Bedeutung beimessen kann. Interessant war auch die signifikante Interaktion zwischen dem Geschlecht der Schülerinnen und Schüler und dem der Lehrkräfte. Sie zeigte, dass die Jungen von Lehrerinnen und Lehrern gleich beurteilt wurden, die Mädchen aber von den Lehrerinnen noch einmal einen Bonus bekamen im Vergleich zu den Beurteilungen durch die Lehrer. Wegen der geringen Varianzklärung darf man aber auch diesem Interaktionseffekt kaum Relevanz zu sprechen, auch wenn Carter (1952) eine ähnliche Interaktion bei Beurteilungen im Fach Algebra fand. Als vergleichsweise starker Faktor erwies sich die Schulartzugehörigkeit. Bei einer Varianzklärung
von gut 6% erhielten Realschülerinnen und ¿schüler bessere Noten im Fach Deutsch als die Hauptschülerinnen und ¿schüler.

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