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Grenzen und Grenzkonflikte. Sibirien und seine unmittelbaren Anrainer: Zwischen Kooperation und Konfrontation

Über Grenzen und Grenzkonflikte. Sibirien und seine unmittelbaren Anrainer: Zwischen Kooperation und Konfrontation

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einteilung in Verwaltungsregionen, die auch eine Trennung des Fernen Ostens und Sibiriens vorsieht, verstärkt ebenfalls die Gegensätzlichkeit zwischen der allgemeinen Annahme Sibirien bilde das gesamte asiatische Russland und der wissenschaftlich-administrativen Genauigkeit, die beide Regionen zu trennen versucht. Diese Arbeit wird sich aber entgegen der naturräumlich-politischen Gliederung mit der Region Sibirien im weiteren Sinne (Ural-Pazifik; Nordmeer-Kasachstan/ Mongolei/ China) beschäftigen. Einerseits weil dadurch die komplizierte, auch wissenschaftlich umstrittene innerrussische Grenzziehung (WEIN 2001:15) und den daraus entstehenden Implikationen zwischen Sibirien und dem Fernen Osten entfällt. Außerdem sollten Regionen ¿anhand sozialer Kriterien begrenzt werden [¿], da Regionen sozialer Art sind¿ (WERLEN 2000:150). Und die wesentlichsten sozialen Kriterien der sinnvollen Abgrenzung sind nicht unbedingt administrative Festlegungen. Vielmehr verbindet Sibirien und den Fernen Osten die Besiedlung bzw. die Eroberung durch die Russen und die dadurch ähnlich verlaufene historische Entwicklung. Darüber hinaus versucht diese Arbeit einen Überblick über die Verhältnisse des asiatischen Russlands mit seinen Anrainern; also Kasachstan, der Mongolei, China und gewissermaßen "übers Meer hinweg" auch mit Japan zu schaffen. Für die Beziehungen und Konflikten zu diesen Staaten wäre eine regionalisierte, nur auf Sibirien im engeren Sinne bezogene Betrachtung mühsam, wenig aussagekräftig und unvollständig. Vor allem da diese Staaten sich ja im politischen Sinne nicht mit einer Region, sondern mit einem Staat (Russland oder Sowjetunion) auseinandersetzen müssen. Um den Rahmen nicht zu sprengen, wird aber auf weiter entfernt liegende maritime Anrainer wie Kanada, die USA oder Großbritannien (als Kolonialmacht) und deren Bedeutung für Sibirien verzichtet.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783668223967
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 20
  • Veröffentlicht:
  • 8. Juni 2016
  • Ausgabe:
  • 16001
  • Abmessungen:
  • 148x2x210 mm.
  • Gewicht:
  • 45 g.
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Beschreibung von Grenzen und Grenzkonflikte. Sibirien und seine unmittelbaren Anrainer: Zwischen Kooperation und Konfrontation

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einteilung in Verwaltungsregionen, die auch eine Trennung des Fernen Ostens und Sibiriens vorsieht, verstärkt ebenfalls die Gegensätzlichkeit zwischen der allgemeinen Annahme Sibirien bilde das gesamte asiatische Russland und der wissenschaftlich-administrativen Genauigkeit, die beide Regionen zu trennen versucht.
Diese Arbeit wird sich aber entgegen der naturräumlich-politischen Gliederung mit der Region Sibirien im weiteren Sinne (Ural-Pazifik; Nordmeer-Kasachstan/ Mongolei/ China) beschäftigen. Einerseits weil dadurch die komplizierte, auch wissenschaftlich umstrittene innerrussische Grenzziehung (WEIN 2001:15) und den daraus entstehenden Implikationen zwischen Sibirien und dem Fernen Osten entfällt.
Außerdem sollten Regionen ¿anhand sozialer Kriterien begrenzt werden [¿], da Regionen sozialer Art sind¿ (WERLEN 2000:150). Und die wesentlichsten sozialen Kriterien der sinnvollen Abgrenzung sind nicht unbedingt administrative Festlegungen. Vielmehr verbindet Sibirien und den Fernen Osten die Besiedlung bzw. die Eroberung durch die Russen und die dadurch ähnlich verlaufene historische Entwicklung.
Darüber hinaus versucht diese Arbeit einen Überblick über die Verhältnisse des asiatischen Russlands mit seinen Anrainern; also Kasachstan, der Mongolei, China und gewissermaßen "übers Meer hinweg" auch mit Japan zu schaffen. Für die Beziehungen und Konflikten zu diesen Staaten wäre eine regionalisierte, nur auf Sibirien im engeren Sinne bezogene Betrachtung mühsam, wenig aussagekräftig und unvollständig. Vor allem da diese Staaten sich ja im politischen Sinne nicht mit einer Region, sondern mit einem Staat (Russland oder Sowjetunion) auseinandersetzen müssen. Um den Rahmen nicht zu sprengen, wird aber auf weiter entfernt liegende maritime Anrainer wie Kanada, die USA oder Großbritannien (als Kolonialmacht) und deren Bedeutung für Sibirien verzichtet.

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