Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

"Habemus papam". Die Papstwahlen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Über "Habemus papam". Die Papstwahlen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Entwicklungsprozess der Papstwahlen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zu analysieren und anhand entscheidender Einflussfaktoren zu charakterisieren. Dabei soll der Versuch unternommen werden, die Vielfältigkeit des auf die Papstwahlen einwirkenden Spannungsfeldes darzustellen. Die Leitfrage wäre demnach, inwiefern politische, religiöse und soziale Einflüsse die Wahlen beeinflusst haben und welche Mechanismen geschaffen wurden, um diesen zu in unterschiedlicher Weise zu begegnen. Dahingehend äußert sich der Aufbau der Arbeit wie folgt: Im nächsten Kapitel richtet sich der Blick auf die zunächst auf die frühen Jahrhunderte des sich langsam herausbildenden Papsttums aus dem Christentum und seines daraus resultierenden Primatsanspruches, ehe dann das fortschreitende Mittelalter in den Fokus genommen wird. Innerhalb dieses Untersuchungszeitraums werden nämlich die grundlegenden Weichen für den Konklaveritus gelegt. Im dritten Kapitel wird vor allem die Umstände untersucht, die dazu führten, dass es mit der Konklavereform von 1621/22 zu einem Bruch in der bisherigen Wahlpraxis kam. Das anschließende Kapitel bewertet diesen Bruch hinsichtlich seiner Nachwirkung. In der Schlussbetrachtung werden die gewonnenen Ergebnisse zusammengefasst, um ein abschließendes Bild der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Wahlen zu zeichnen. "Annuntio vobis gaudium magnum, habemus Papam!" Wenn der dienstälteste Kardinaldiakon auf die Loggia des Petersdoms diese wahrhaftig frohe Botschaft der Weltöffentlichkeit und der auf dem Petersplatz versammelten Vielzahl von Gläubigen verkündet, ist damit die Sedisvakanz des Apostolischen Stuhles vorbei und ein neuer Papst gewählt. Der krisenhafte Zu-stand innerhalb der katholischen Kirche, der durch den Tod oder den Rücktritt des amtieren-den Papstes hervorgerufen wurde, ist beendet. Krisenhaft dahingehend, da die katholische Kirche vor dem immerwährenden Dilemma der Kontinuität des Papstamtes als höchster irdischer Instanz und der unweigerlichen Diskontinuität der einzelnen Amtsinhaber, welche nicht zuletzt durch die Sterblichkeit der Päpste bedingt ist, steht und daher die abermalige Aufgabe zu bewältigen hat, einen ehrwürdigen Nachfolger des Vicarius Christi auf Erden zu bestimmen.

Mehr anzeigen
  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783346258588
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 40
  • Veröffentlicht:
  • 1. Oktober 2020
  • Ausgabe:
  • 20001
  • Abmessungen:
  • 148x4x210 mm.
  • Gewicht:
  • 73 g.
  Versandkostenfrei
  Sofort lieferbar

Beschreibung von "Habemus papam". Die Papstwahlen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Entwicklungsprozess der Papstwahlen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zu analysieren und anhand entscheidender Einflussfaktoren zu charakterisieren. Dabei soll der Versuch unternommen werden, die Vielfältigkeit des auf die Papstwahlen einwirkenden Spannungsfeldes darzustellen. Die Leitfrage wäre demnach, inwiefern politische, religiöse und soziale Einflüsse die Wahlen beeinflusst haben und welche Mechanismen geschaffen wurden, um diesen zu in unterschiedlicher Weise zu begegnen.

Dahingehend äußert sich der Aufbau der Arbeit wie folgt: Im nächsten Kapitel richtet sich der Blick auf die zunächst auf die frühen Jahrhunderte des sich langsam herausbildenden Papsttums aus dem Christentum und seines daraus resultierenden Primatsanspruches, ehe dann das fortschreitende Mittelalter in den Fokus genommen wird. Innerhalb dieses Untersuchungszeitraums werden nämlich die grundlegenden Weichen für den Konklaveritus gelegt. Im dritten Kapitel wird vor allem die Umstände untersucht, die dazu führten, dass es mit der Konklavereform von 1621/22 zu einem Bruch in der bisherigen Wahlpraxis kam. Das anschließende Kapitel bewertet diesen Bruch hinsichtlich seiner Nachwirkung. In der Schlussbetrachtung werden die gewonnenen Ergebnisse zusammengefasst, um ein abschließendes Bild der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Wahlen zu zeichnen.
"Annuntio vobis gaudium magnum, habemus Papam!" Wenn der dienstälteste Kardinaldiakon auf die Loggia des Petersdoms diese wahrhaftig frohe Botschaft der Weltöffentlichkeit und der auf dem Petersplatz versammelten Vielzahl von Gläubigen verkündet, ist damit die Sedisvakanz des Apostolischen Stuhles vorbei und ein neuer Papst gewählt. Der krisenhafte Zu-stand innerhalb der katholischen Kirche, der durch den Tod oder den Rücktritt des amtieren-den Papstes hervorgerufen wurde, ist beendet. Krisenhaft dahingehend, da die katholische Kirche vor dem immerwährenden Dilemma der Kontinuität des Papstamtes als höchster irdischer Instanz und der unweigerlichen Diskontinuität der einzelnen Amtsinhaber, welche nicht zuletzt durch die Sterblichkeit der Päpste bedingt ist, steht und daher die abermalige Aufgabe zu bewältigen hat, einen ehrwürdigen Nachfolger des Vicarius Christi auf Erden zu bestimmen.

Kund*innenbewertungen von "Habemus papam". Die Papstwahlen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit



Ähnliche Bücher finden
Das Buch "Habemus papam". Die Papstwahlen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit ist in den folgenden Kategorien erhältlich:

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.