Über 'Hands Across the Sea' - John Philip Sousa und der musikalische Amerikanismus in Kontinentaleuropa
Der Dirigent und Komponist John Philip Sousa (1854-1932) war eine Ikone der amerikanischen Massenkultur um 1900. Seine Märsche und die internationalen Tourneen seines zivilen Blasorchesters machten ihn zu einem der bekanntesten Musiker seiner Zeit. Tobias Faßhauer zeichnet erstmals Sousas europäische Konzertreisen nach, um seine Rolle im frühen Transfer amerikanischer Tanzmusik nach Europa aufzudecken. Eingebettet in den Kontext der Debatte über Amerikanismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts entsteht so ein luzides Bild von der Rezeption und dem Einfluss Sousas auf die europäische Musik.
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