Über Heilige Plätze im Himalaya - Von Klöstern, Göttern und Heiligen in Tibet, Indien und Nepal
"Wer den schwierigen Fels nicht ersteigt, kann auch die prächtige Wiese nicht erreichen", sagt ein tibetisches Sprichwort und es beschreibt treffend, dass die heiligen Orte auf dem Dach der Welt erfahren, erlebt, gefühlt und nicht selten auf mühsamen Pilgerreisen erwandert werden wollen.
Die Reise beginnt in der tibetischen Hauptstadt Lhasa, wo der Potala-Palast im kulturellen Gedächtnis der Tibeter noch immer das machtvolle Zentrum des tibetischen Buddhismus ist. Die in schwindelerregender Höhe liegenden Meditationshöhlen von Drayerpa, die heiligen Seen Namtso und Mapham Yutso und nicht zuletzt der Kailash, der allen großen Religionen der Himalaya-Regionen als Zentrum gilt, sind weitere Höhepunkte Tibets.
In Ladakh geht es zu den prachtvoll gelegenen Klöstern Chemrey, Hemis und Lamayuru. Die quirlige Stadt Leh, das geheimnisvolle Nubra-Tal und der eisige Gipfel des Stok Kangri werden ebenso besucht, wie die Region Zanskar mit ihren abgelegenen Tälern, an deren Felshängen sich einsame Tempel wie der Karsha in die Wildheit der Landschaft einfügen. Ganz anders präsentieren sich die heiligen Stätten Nepals. Hier dominiert der Hinduismus mit seinen lärmenden, farbenprächtigen Tempeln. Überall pulsiert religiöses Leben, werden Heilige oder gar die Kumari in Kathmandu als lebende Göttin verehrt, während im nahen Bergland grandiose Ausblicke auf den Himalaya die Heiligkeit der Hügelkuppen, Haine und Tempel noch einmal unterstreichen.
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