Über Herausforderungen der postkolonialen Ära in der Demokratischen Republik Kongo
Die Monographie ist der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Demokratischen Republik Kongo (ehemals Zaire) in der postkolonialen Ära gewidmet. Die Fallstudie konzentriert sich auf die Ursachen der Unterentwicklung und der enormen Einkommensunterschiede, die in der modernen Weltwirtschaft zu beobachten sind. Auf der Grundlage seiner eigenen Modellrechnungen, die die Schlüsselrolle des technologischen Fortschritts berücksichtigen, argumentiert der Autor, dass es eine Kombination von Faktoren gibt, die die Entwicklung einer jeden Volkswirtschaft bestimmen. Um eine moderne Marktwirtschaft aufzubauen, sollte Kongo (Kinshasa) neben Bildung und F&E auch die wirtschaftliche Bedeutung von Learning by Doing erheblich steigern. All dies erfordert mehr Investitionen in Sach- und Humankapital. Die Regierung sollte auch mehr ausländisches Kapital anziehen und sich stärker auf die Modernisierung der Landwirtschaft und der Infrastruktur konzentrieren. Um diese Ziele zu erreichen, müssen jedoch die bewaffneten Konflikte im Lande beendet werden. Das Buch richtet sich an einen breiten Leserkreis, der sich für die Theorie und Praxis der Entwicklung der Dritten Welt und insbesondere für die drängenden Probleme der am wenigsten entwickelten Länder Afrikas interessiert.
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