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  • von Jan Ganschow
    34,00 €

    Das Buch behandelt alle relevanten politischen und militärischen Aspekte, die zum Verständnis der Revolutionsepoche notwendig sind. Der Bogen reicht von den Modernisierungsschüben im späten 18. Jahrhundert und die Zeit Napoleons I. über den Verlauf der Befreiungskriege selbst bis hin zu der entscheidenden Schlacht von Waterloo/Belle Alliance. Die Waffen, der Waffengebrauch und die Taktik im Zeitalter Napoleons, das im Wandel begriffene Kriegsvölkerrecht und die neue Friedensordnung, für die der Wiener Kongress steht, werden ebenso behandelt wie die Stellung der Befreiungskriege in der Erinnerungskultur. Weitere Kapitel widmen sich zwei wenig beachteten Aspekten, nämlich dem systematischen, auf Anordnung Napoleons betriebenen Kunstraub einerseits und den Kriegsgräueln in den Befreiungskriegen andererseits, die unter anderem daran abzulesen sind, dass kaum Gefangene gemacht wurden. Gut hundert S/W-Abbildungen, darunter auch instruktives Kartenmaterial, runden die Darstellung ab.

  • von Gerd-Helmut Komossa
    19,90 €

    Der Amtschef des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) berichtet.Erinnerungen aus dem Umfeld der Geheimdienste müssen fast immer genausoviel verschweigen, wie sie verraten. Dennoch sind Komossas Memoiren spannend genug. Der seit 1956 in der Bundeswehr tätige Offizier wurde unter dem sozialdemokratischen Verteidigungsminister Georg Leber Amtschef des MAD und verstand sich immer als politisch denkender Soldat. Er liefert einen Blick hinter die Kulissen des Dienstes, in Arbeits- und Denkweise der Beteiligten. Über das Verhältnis zu Journalisten und Politiker wird ebenso berichtet wie über dasjenige zu anderen deutschen wie ausländischen Geheimdiensten.Komossa beschreibt die Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen Militärs. Auch die Rolle Deutschlands im NATO-Bündnis und die "deutsche Karte" im Spiel der Mächte wird von Komossa einer ausführlichen Untersuchung unterzogen.Vieles konnte bislang nicht veröffentlicht werden. So etwa die erstaunliche Episode, daß Komossa sich bereits im Juli 1953, kurz nach Stalins Tod, persönlich an das Mitglied der sowjetischen Führungsspitze, Bulganin, gewandt und eine Neudefinition der deutsch-sowjetischen Beziehungen sowie die Rückführung der deutschen Kriegsgefangenen vorgeschlagen hatte. Noch lange später glaubten die Russen offenbar, daß höhere deutsche Stellen hinter diesem Brief gestanden hatten. Das Buch enthält überdies auch einige brisante, erstmals veröffentlichte Dokumente zum Verhältnis der Bundesrepublik zu den westlichen Alliierten.Der Autor:Gerd-Helmut Komossa ist Generalmajor der Bundeswehr a. D. und war Chef des Militärischen Abschirmdienstes sowie Chef des Amtes für Sicherheit der Bundeswehr (ASBW). Im Leopold Stocker Verlag erschienen bereits seine ins Polnische übersetzten Jugenderinnerungen "Von Masuren an den Rhein".

  • von Miro Simcic
    29,90 €

    Krieg im KarstDie 12 Isonzoschlachten zwischen Mai 1915 und Oktober 1917 haben sich bis heute tief ins Gedächtnis der beteiligten Völker eingegraben. Das Kriegsmuseum in Kobarid/Karfreit (Slowenien) zählt jährlich weit über hunderttausend Besucher, darunter 75 % aus Deutschland und Österreich.Elf Schlachten lang lagen sich die Armeen Italiens und Österreich-Ungarns verbissen im Karst gegenüber, die Zahl der Toten, Verwundeten und Gefangenen erreichte die Millionengrenze, ohne dass die eine oder andere Seite mehr als ein paar Handbreit Boden dazugewinnen konnte.Erst in der 12. Isonzoschlacht gelang Österreich-Ungarn mit Hilfe der deutschen 14. Armee ein großer Durchbruch bei Flitsch und Tolmein und der Vorstoß bis zur Piave. Allein in dieser Schlacht verlor Italien rund 400.000 Mann, vor allem an Gefangenen.Die Darstellung zeichnet das militärische Geschehen in großen Linien nach und bezieht dabei das Erleben der einfachen Soldaten und der ortsansässigen Bevölkerung rund um die unmittelbaren Kampfgebiete mit ein. Einen beeindruckenden Schwerpunkt des überaus reich bebilderten Bandes machen darüber hinaus Karten und Abbildungen von hervorragender Qualität aus, darunter neben zahlreichen bisher unveröffentlichten Fotos auch Postkarten von Albin Egger-Lienz sowie andere bedeutende Dokumente.Der AutorMiro Simcic ist als Journalist in Slowenien tätig. Sein Buch über die "Schlachten am Isonzo" erscheint in der 3. Auflage.

  • von Helmut Roewer
    29,90 €

    Subversion und PropagandaUm die eigene Bevlkerung gegen den deutschen Widersacher aufzubringen und insbesondere auch, um die amerikanische ffentlichkeit zu beeinflussen, erfand der britische Geheimdienst das Mrchen von deutschen Soldaten, die nach dem Einmarsch in Belgien angeblich zahlreichen Kindern die Hnde abgehackt und sonstige Grueltaten verursacht htten. In der Folge zeichnete die Kriegspropaganda die Deutschen als "e;blutrnstige Hunnen"e;, derer sich die freie Welt zu erwehren htte. Der Krieg hinter den Kulissen tobte an vielen Fronten. Das Buch geht diesem Untergrundkrieg mit Hilfe von europischen und amerikanischen Geheimakten auf den Grund. Schon wenige Monate nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs war es fr die Informierten auf beiden Seiten der kriegfhrenden Nationen klar, dass dieser Krieg militrisch vorerst nicht zu entscheiden war. Nunmehr bemhten sich beide Seiten mit verdeckten, nichtmilitrischen Mitteln den Kriegsverlauf so zu beeinflussen, dass ein militrischer Sieg wieder mglich wurde. So richtete sich das Bestreben darauf, neue Teilnehmer wie die Trkei, Italien, Bulgarien und Rumnien in den Krieg zu ziehen. Die nachhaltigsten Kraftakte in diese Richtung aber galten den USA, und die dort angewandten Mittel reichten bis hin zu Anschlgen. Dabei unterschtzten Deutsche wie Briten die Eigendynamik des Wirtschaftsriesen USA. Diese forderten von ihren neuen Verbndeten einen hohen Preis. Unter dem Strich kostete der Krieg den Briten ihr Weltreich. Die Deutschen handelten kaum klger. Sie lieen den Ungeist der Revolution aus der Flasche: Irland, Indien und Russland. Die Wirkungen gingen weit ber das Kriegsende hinaus: Der von den Deutschen inszenierte bolschewistische Staatsstreich in St. Petersburg sollte die Welt ber Jahrzehnte hinweg in Atem halten. Von diesen Ereignissen und von den Personen, die sie auslsten, handelt dieses Buch.

  • von Guntram Schulze-Wegener
    29,90 €

    Der Krieg im BildAus der Vielzahl der Publikationen zum Ersten Weltkrieg ragt dieser Bildband hervor, der anhand zahlreicher unbekannter und kaum je gezeigter Aufnahmen den Ersten Weltkrieg in allen seinen Aspekten beleuchtet:Nicht nur die Materialschlachten im Westen, die einen ungeheuerlichen Blutzoll forderten und zerpflückte Mondlandschaften hinterließen, treten ins Bild. Auch der völlig anders geartete Krieg im Osten, wo noch Reiterattacken eine nicht unbeträchtliche Rolle spielten, Österreich-Ungarns Kampf im Südtiroler Hochgebirge und an den Karstfronten des Isonzo gegen Italien, der Krieg am Balkan und der Feldzug gegen Rumänien, die Kämpfe in den Kolonien, im Nahen Osten sowie auf See und auch der Luftkrieg werden ausführlich behandelt. Kapitel zur Auswirkung des Krieges auf das Alltagsleben in Deutschland und Österreich und schließlich über den Zusammenbruch in Revolten und Revolutionen beschließen diesen umfassenden Text-Bildband im Großformat.Der Autor: Dr. phil. Guntram Schulze-Wegener, Fregattenkapitän d. R., ist Chefredakteur der Fachzeitschrift "Militär & Geschichte". Er hat mehrere Bücher zur deutschen Militär- und Marinegeschichte veröffentlicht. Im Ares Verlag erschien von ihm zuletzt in Zusammenarbeit mit dem Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt: "Das Eiserne Kreuz in der deutschen Geschichte" (2012).

  • von Rudolf von Ribbentrop
    34,00 €

    Am 16. Oktober 1946 wurde der deutsche Auenminister, Joachim von Ribbentrop, im Nurnberger Proze gegen die Hauptkriegsverbrecher wegen "e;Vorbereitung eines Angriffskrieges"e; zum Tode durch den Strang verurteilt, hingerichtet. Bis heute wird seine Rolle im Dritten Reich generell negativ beurteilt; schon als Botschafter in London soll er Hitler angeblich dahingehend beraten haben, da England im Konfliktfalle nicht kampfen werde. Der Autor, ltester Sohn Joachim von Ribbentrops und im Zweiten Weltkrieg selbst als Offizier an allen Fronten eingesetzt, schildert in diesem zeitgeschichtlichen Werk seinen Vater aus eigenem Erleben, insbesondere aufgrund der huslichen Gesprche im Laufe der 1930er Jahre. Weshalb stellte sich dieser durchaus erfolgreiche Kaufmann Adolf Hitler zuerst als auenpolitischer Sonderbeauftragter, dann als Botschafter und schlielich als Minister zur Verfgung?Rudolf von Ribbentrop versucht auch unter Bercksichtigung aktueller Forschungsergebnisse aufzuzeigen, da die Politik seines Vaters ursprnglich auf die Herstellung eines Ausgleiches mit den Westmchten ausgerichtet war, und arbeitet die Grnde, die zum Hitler-Stalin-Pakt und schlielich zum Angriff auf Polen fhrten, nachdrcklich heraus. Auch die Rolle von prominenten Vertretern des "e;Widerstands"e; im Auenamt, wie des Staatssekretrs von Weizscker in den Jahren 1938/39, wird detailliert behandelt. Es ist kein unkritisches Buch, das der Sohn Joachim von Ribbentrops hier vorlegt, und kein Werk, das die Geschichte des Dritten Reiches gltten oder beschnigen will. Man merkt dem Text an, da der mittlerweile ber 90 Jahre alte Autor Jahre an diesem Werk gearbeitet hat, um seine persnlichen Erinnerungen mit den aus den vorliegenden Akten bekanntenVorgngen und Hintergrnden in ein fruchtbares Spannungsverhltnis zu setzen.

  • von Jan Ganschow
    34,00 €

    Der Deutsch-Dänische Krieg von 1864 besaß eine lange Vorgeschichte im Rahmen des heraufziehenden Nationalitätenkonflikts und der komplizierten Frage des dynastischen Erbrechts in den Elbherzogtümern. 1460 hatte der Vertrag von Ripen geregelt, daß Schleswig und Holstein ungeteilt und in Personalunion mit der dänischen Krone vereint bleiben sollten. Das Londoner Protokoll von 1852 garantierte den territorialen Bestand Dänemarks, legte aber fest, daß Schleswig verfassungsrechtlich nicht enger an Dänemark zu binden sei als Holstein. Als Dänemark diesen Vertrag nicht länger einhalten wollte, kam es zum Krieg.Der Deutsch-Dänische Krieg von 1864 ist ein Paradebeispiel für einen noch weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen herbeigeführten "klassischen" Kabinettskrieg im Stil der Geheimdiplomatie des 18. und 19. Jahrhunderts.Die militärischen Auseinandersetzungen brachten schließlich den Untergang des jahrhundertealten dänischen Gesamtstaats und forcierten in Dänemark die Nationalisierung des Landes.Für die Deutschen brachte der Sieg über Dänemark die von der deutschen Nationalbewegung erträumte Loslösung der Elbherzogtümer von der dänischen Herrschaft, aber es kam nicht zur Bildung eines neuen Staates Schleswig-Holstein als Glied des Deutschen Bundes. Die Herzogtümer fielen an die erfolgreichen deutschen Führungsmächte Österreich und Preußen. Schleswig-Holstein bildete schließlich den Anlaß, den entscheidenden Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland zwischen diesen beiden Mächten auszufechten. Preußen blieb siegreich und verleibte sich die Elbherzogtümer ein. Die Erfolge über Dänemark 1864 und Österreich 1866 legten die Grundlagen für die Einigung Deutschlands, die schließlich nach dem triumphalen Feldzug über Frankreich 1870/71 verwirklicht wurde.Das Buch behandelt alle relevanten politischen und militärischen Aspekte, die zum Verständnis von Vorgeschichte, Ablauf und Folgen des Konfliktes notwendig sind. Außerdem wird auf das seinerzeitige Kriegsvölkerrecht und die Bedeutung dieses Feldzuges für dessen Entwicklung bis in die Gegenwart eingegangen. In einem weiteren Kapitel wird das Nachleben des Krieges in der Erinnerungskultur der beteiligten Nationen thematisiert. Zahlreiche Bilder und Karten veranschaulichen diesen Konflikt im Norden Europas, der sich im Jahr 2014 zum 150. Mal jährt.Das Buch enthält ein Vorwort des Wiener Historikers Lothar Höbelt.

  • von Volkmar Weiss
    34,90 €

    Die Ausbeutung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl oder Erdgas ermöglichte die Entstehung der heutigen globalen Industriegesellschaft. Billige Energie hat bis heute zu einer nie dagewesenen Bevölkerungszunahme geführt. Dennoch steht die demokratische Massengesellschaft des Westens, die den Sozialstaat hervorgebracht hat, im Begriff, sich selbst wieder zu zerstören. Unter anderem deshalb, weil sich die um Mehrheiten kämpfenden Parteien in Versprechungen überbieten und den Staat überschulden. Die eigentlichen Gründe für diese Selbstzerstörung liegen allerdings tiefer: Überwogen in der Aufstiegsphase der westlichen Gesellschaften die unternehmerischen Kräfte, so beherrscht seit etwa 1970 das Gleichheitsbestreben die öffentliche Diskussion. Heute werden nicht nur erbliche Intelligenzunterschiede geleugnet, es werden durch falsche Anreize auch die Leistungsstarken entmutigt und die Leistungsschwachen gefördert. Dadurch gelingt es den Industriegesellschaften häufig nicht mehr, im ausreichenden Maße für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen; ihr Niedergang wird so unvermeidbar.Parallel dazu steigen unablässig die Kosten für Energie, dem unverzichtbaren Betriebsstoff der Industriegesellschaft. Vielerorts mangelt es an kreativem Potential, um den sich abzeichnenden chaotischen Verhältnissen, die aufgrund dieser Entwicklung drohen, entgegenzusteuern. Alle diese Entwicklungen, so die zentrale These dieses Buches, müssen im Zusammenhang ihrer Wechselwirkungen gesehen werden: sie sind Ausdruck eines gesetzmäßigen Regulationskreislaufes, der die Industriegesellschaft in eine Dauerkrise treibt, die sich schubweise und unaufhaltsam beschleunigt. Der AutorVolkmar Weiss, Dr. rer. nat. habil. Dr. phil. habil.; 1972 Dissertation über die Vererbung von mathematisch-technischer Hochbegabung, 1990 als Genetiker habilitiert mit dem Buch "Psychogenetik: Humangenetik in Psychologie und Psychiatrie"; 1993 für Sozialgeschichte habilitiert mit dem Buch "Bevölkerung und soziale Mobilität: Sachsen 1550-1880"; 1990-2007 Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie. 2000 erschien von ihm im Leopold Stocker Verlag "Die IQ-Falle: Intelligenz, Sozialstruktur und Politik"

  • von Zvonimir Bernwald
    29,90 €

    Die 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS "e;Handzar"e; bestand zum groten Teil aus 15.000 bosnischen Muslimen, die sich freiwillig gemeldet hatten. Die Division wurde am 1. Marz 1943 aufgestellt und wurde in Nordost-Bosnien gegen Tito-Partisanen und serbische Tschetniks eingesetzt. Die Ausbildung erfolgte zunachst in Sudfrankreich und dann auf dem Truppenubungsplatz Neuhammer am Queis in Schlesien. Whrend der Ausbildung in Sdfrankreich kam es in der Stadt Villefranche-de-Rouergue unter Fhrung von zwei kroatischen und zwei bosnischen Kommunisten zu einer Meuterei, bei der die Meuterer fnf deutsche Offiziere erschossen. Nach einigen Stunden konnte die Meuterei niedergeschlagen werden. Der Autor hat jahrelang zahlreiche Unterlagen ausgewertet und Zeitzeugen zu diesem Ereignis befragt. Er beschreibt als einer der letzten berlebenden im Weiteren die Hintergrnde der Aufstellung dieser "e;nichtgermanischen"e; SS-Einheit und die Rolle des Gromuftis von Jerusalem, Amin el-Husseini. Dessen Kooperation mit Heinrich Himmler gibt bis heute Anlass zu kontroversen Diskussionen ber das Verhltnis von Islam und Nationalsozialismus.

  • von Martin van Creveld
    34,90 €

    Vom Wesen des KriegesDer Krieg hat seine eigene kulturelle Welt hervorgebracht: Trotz aller technischen Entwicklungen im Lauf der Geschichte ist sein Wesen gleich geblieben. Der bekannte israelische Militrhistoriker Martin van Creveld sieht im Krieg eine Konstante menschlichen Verhaltens. Kriegslose Zeiten, so seine berzeugung, werde es niemals geben. Seit der europischen Aufklrung wurde der Krieg als bloe Weiterfhrung der Politik mit anderen Mitteln, also als Verfolgung von im Wesentlichen rationalen politischen Zielen angesehen. Genau dieser Ansicht stellt sich van Creveld entgegen. Die Wurzeln des Krieges sind allgemeinmenschliche - vor allem psychologische - und daher bleiben die anthropologischen Konstanten des Krieges im Wesentlichen immer gleich - trotz aller Vernderungen der Waffen, Taktik, Ausrstung und des zivilisatorischen Standes. Er hat eine ganz eigene kulturelle Welt hervorgebracht, mit besonderen Regeln, Bruchen, Uniformen, Paraden, Ehrenkodices, die heute weitgehend als irrational und archaisch abgelehnt werden. Wenn sie aber aus allgemeinmenschlichen Konstanten herrhren, werden sie auch in Zukunft Gltigkeit behalten. Von der Kriegsbemalung zu den Tarnanzgen, von Bumerangs zu Bastionen: Menschliches Verhalten im Krieg bleibt gleich - vom Kriegsgeschrei am Beginn bis zu den Mglichkeiten und Optionen zur Beendigung eines Krieges. In weiteren Kapiteln widmet sich der Autor dem Verhltnis von Geschichte und Krieg, der Spiegelung des Krieges in Literatur, Kunst und Denkmlern und schlielich der Frage, wie der Krieg - und der Friede - der Zukunft aussehen knnte.

  • von Helmut Neuhold
    24,90 €

    Um Osterreich!Der Autor macht Schluss mit dem Image der sterreicher als ewige Verlierer. Nur die Unkenntnis der eigenen Militrgeschichte konnte zu diesem Fehlbild fhren. Von rund 7.000 Schlachten, die die kaiserlichen Truppen in mehr als 400 Jahren zu schlagen hatten, wurden immerhin 65 Prozent gewonnen, wussten die Historiker noch am Vorabend des I. Weltkriegs. Und tatschlich: Ohne fhige Militrs und Generle htte sich sterreich kaum gegen die Trken behaupten und Vormacht im Deutschen Reich werden knnen. Helmut Neuhold schreibt eine neue Militrgeschichte sterreichs, eben eine, die ber lange Strecken hinweg eine Erfolgsgeschichte gewesen ist. Nicht nur die fast jedem bekannten groen Helden Wallenstein, Prinz Eugen, Andreas Hofer und Radetzky werden behandelt, sondern auch heute weniger bekannte militrische Genies und deren Leistungen, an die vielleicht noch der eine oder andere Straenname erinnert: Georg von Frundsberg, der Vater der Landsknechte, und der groe Reitergeneral Johann Graf von Sporck, Montecuccoli, der die Trken zurckschlug, und die militrischen Helden unter Maria Theresia, Traun, Daun und Laudon, dessen Name noch im Schimpfruf "e;Fix Laudon!"e; weiterlebt, sowie Graf Hardik, der Eroberer Berlins, natrlich Erzherzog Karls bahnbrechender Sieg gegen Napoleon, Ludwig von Gablenz und seine Siege gegen Dnemark und Preuen, Slatin Pascha, sterreichs Held im Sudan, und letztlich die entscheidenden sterreichischen Heroen des I. Weltkriegs, vom "e;Lwen von Limanowa"e; bis zu sterreich-Ungarns erfolgreichstem Jagdflieger Godwin von Brumowski.

  • von Caspar von Schrenck-Notzing
    19,90 €

    Die Umerziehung der Deutschen nach 1945 war eines der mentalitatsgeschichtlich pragendsten Ereignisse der Nachkriegszeit. Schrenck-Notzing zeigt minutios auf, wie die Idee der "e;Re-education"e; Deutschlands in den USA politisch zustande kam und wer an ihr mageblich beteiligt war. Dabei werden auch die internen Kampfe der Amerikaner um die Nachkriegsordnung in Deutschland eingehend behandelt. Die Rolle von Psychologie und Pdagogik sowie die Politisierung der Psychoanalyse werden ebenso klar beleuchtet wie die Auswirkungen auf die knftige Elite der Bundesrepublik und letztlich auf die sptere Politik dieses Landes. So tief drang die Re-education in das Bewutsein der Deutschen ein, da sie diese spter auch ohne amerikanische Anleitung aus eigenem Antrieb fortfhrten, um alle Volksschichten mit ihren Prinzipien zu durchdringen. Daran hatten die von den Alliierten lizenzierten Zeitungen ebenso ihren Anteil wie Parteien oder Universitten. Das Buch Schrenck-Notzings bte an der Umerziehung bereits in einer Zeit fundamentale Kritik, als das amerikanische Vorbild fr die Bundesrepublik noch als unantastbar galt. Das hat sich heute gendert. Dennoch ist die Frage der Umerziehung in Deutschland eines der letzten politischen Tabuthemen geblieben. Sie rhrt an dem Innersten dieser Republik, an der Frage: Wie sind die Deutschen das geworden, was sie heute sind? Der Autor hat sein bekanntestes, zuletzt bei Ullstein in mehreren Auflagen erschienenes Werk nun erstmals aktualisiert und beschreibt die Auswirkungen bis in die Gegenwart. Dieses Buch wird bleiben, was es ist: ein Standardwerk zur Entstehung und Entwicklung der bundesdeutschen Mentalitt, an dem keiner vorbeikommt, der sich mit diesem Thema beschftigt.

  • von Helmut Roewer
    29,90 €

    Die Agentengruppe der "Roten Kapelle" gehört zu den wohl bedeutendsten Spionagenetzwerken des Zweiten Weltkriegs. Doch nach den Forschungen und Quellenstudien von Roewer müssen einige verbreitete Irrtümer berichtigt werden.Der Autor beleuchtet die unzutreffende Annahme Stalins, dass Hitler im Sommer 1941 (noch) nicht angreifen werde, und untersucht, inwieweit die Kriegführung beider Seiten - der deutschen wie der sowjetischen - durch sowjetische Spionagenetze wie der "Roten Kapelle" wirklich beeinflusst wurde. War die Rolle der Spionageplätze Schweiz und Schweden sowie der dorthin liefernden Agenten aus dem "Führerhauptquartier" tatsächlich kriegsentscheidend?Roewers neues Werk über die "Rote Kapelle" stellt die Ergebnisse der bisherigen Publikationen entscheidend in Frage und wirft ein ganz neues Licht auf die Geschichte der Geheimdienste im Zweiten Weltkrieg. Vieles, was über das Wirken der "Roten Kapelle" (auch von Historikern) geschrieben worden ist, wird künftig zu den Mystifikationen gezählt werden müssen. Ein unentbehrliches Werk zur Geschichte der Spionage im Zweiten Weltkrieg!

  • von Albert Pethö
    29,90 €

    Die Tagebuchaufzeichnungen des Feldarztes der k. u. k. Armee Richard von Stenitzer gewähren einen sehr persönlichen Einblick in die Belagerung der österreichischen Festung Przemysl und in die anschließende Gefangenschaft des Arztes zwischen 1914 und 1917.Es ist nicht die Schilderung der großen Zusammenhänge des Ersten Weltkrieges, die dieses Buch auszeichnet. Und es ist auch nicht der Hass auf das eigene Schicksal, das den Feldarzt Richard von Stenitzer nach dem Fall der Festung Przemysl in die russische Gefangenschaft führte. Vielmehr sind es die leisen Töne, die detaillierten Beschreibungen des Alltags in der oft unerträglichen Situation, die dieses Buch zum Muss für jeden historisch interessierten Leser machen.Sowohl während der Belagerung, Aushungerung und anschließenden Kapitulation der k. u. k. Armee als auch in den folgenden Jahren der Gefangenschaft führte von Stenitzer Tagebuchaufzeichnungen, die seinen unfreiwilligen Aufenthalt im Zarenreich dokumentieren. Wie durch ein Wunder gingen diese nie verloren, sondern blieben auch in den Jahren der Gefangenschaft und in den Wirren des Auffanglagers in Dänemark kurz vor der Rückkehr erhalten. Die Tagebücher überdauerten in der Folge den Zweiten Weltkrieg und wurden von den Nachfahren bis heute aufbewahrt.Die Tagebuchaufzeichnungen des Arztes zeichnen sich durch - angesichts der Umstände umso bemerkenswerter! - trockenen Humor, scharfsinnige Analyse der Dinge, aber auch durch die Hinwendung zur "besseren" Seite des Lebens aus. So treten die widrigen Umstände der Gefangenschaft oft in den Hintergrund. Stattdessen widmet sich Richard von Stenitzer dem Alltag, dem Menschlichen, den von ihm geschätzten musischen Seiten des Lebens und der Naturbeobachtung.Umrahmt werden die Tagebuchteile von kurzen illustrierenden Aufsätzen aus der Feder des Herausgebers Albert Pethö, der sich der Familiengeschichte und den Rahmenbedingungen widmet, unter denen das Tagebuch entstand.Bildmaterial aus dem Familienbestand, aus dem Österreichischen Kriegsarchiv sowie aus der außerordentlichen Sammlung Prokudin-Gorskij, eines russischen Pioniers der Fotografie, ergänzen die Tagebuchaufzeichnungen.

  • von Johannes Rogalla von Bieberstein
    24,90 €

    Uber die Bedeutung des "e;judischen Bolschewismus"e; fur die Entstehung des todlichen Antisemitismus in der NSZeit wurde bereits viel spekuliert. Doch die Geschichte zeigt: Er war Mythos und Wirklichkeit zugleich. Die hinter der sozialistischen Idee stehende berlegung klingt eigentlich ganz schlssig: Der Sozialismus beseitigt die gesellschaftlichen Unterschiede und damit auch die Differenzen zwischen Juden und Christen. Dem Antisemitismus wre damit der Boden entzogen. Brgerliche und fromme Juden sprachen sich zwar von Anfang an gegen diesen Gedanken und damit gegen die "e;jdische Romanze mit dem Kommunismus"e; aus. Nichtsdestoweniger wurde der Kommunismus von jdischen Protagonisten mitgeprgt, was nach seiner Ausartung in eine Diktatur rasch zum Mythos einer jdischen Verschwrung fhrte. Dass die gesellschaftlichen Unterschiede nicht zu beseitigen waren, bedarf zwanzig Jahre nach dem Ende des kommunistischen Ostblocks keiner Erwhnung mehr. Dass aber auch der Antisemitismus durch den Bolschewismus nicht beseitigt, sondern im Gegenteil gar noch verschrft wurde, war nicht immer unumstritten. Die gesamte Bandbreite zwischen Mythos und Realitt des "e;jdischen Bolschewismus"e; beleuchtete der Historiker Johannes Rogalla von Bieberstein in einer Studie, die nun - berarbeitet - als Buch vorliegt. Viele vergessene oder verdrngte grundlegende Fakten werden dabei aufgerollt. Bieberstein widmet sich auch kaum bekannten Vorgngen in verschiedenen europischen Lndern und zeigt auf, wie die rhetorische Figur vom "e;jdischen Bolschewismus"e; antisemitische Ressentiments befrderte.

  • von Olaf Haselhorst
    34,00 €

    1870/71: Der Krieg, der Deutschland einigteDer Deutsch-Französische Krieg 1870/71 als wichtiges historisches Datum wird in diesem Buch aus vielen Perspektiven betrachtet.Er zählt ohne Zweifel zu den Ereignissen, die den Lauf der Geschichte wesentlich beeinflusst haben: der Deutsch-Französische Krieg 1870/71. Nach dem Krieg Preußens und seiner Verbündeten gegen Frankreich wurde das Deutsche Reich in Versailles gegründet und die dominierende Stellung Deutschlands in Europa eingeleitet, mit der die Person Otto von Bismarck untrennbar verbunden ist. Deutschland wurde in der folgenden Periode, die Mitteleuropa fast ein halbes Jahrhundert Frieden und einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung brachte, zu einem der wichtigsten Mitspieler in der Weltpolitik.Im Buch "Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71" versammelt der Historiker Olaf Haselhorst als Herausgeber eine Gruppe von Fachleuten, die dieses historische Ereignis aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten. Die politischen und militärischen Ereignisse im und rund um den Deutsch-Französischen Krieg werden genauso analysiert wie die damalige Waffentechnik, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen der Kriegsparteien und der völkerrechtliche Aspekt.Durch die Beiträge der ausgewiesenen Experten wird das Buch zur unentbehrlichen Lektüre historisch Interessierter, die Wert auf das Verständnis europäischer Zusammenhänge bis in die Gegenwart legen.

  • von Lothar Hobelt
    39,90 €

  • von Franz Uhle-Wettler
    29,90 €

  • von Armin Mohler
    49,90 €

    Das in fünf Auflagen erschienene bio-bibliographische Handbuch Armin Mohlers ist längst ein Klassiker und unverzichtbares Hilfsmittel für jeden, der sich mit der Geschichte der rechten und konservativen geistesgeschichtlichen Strömungen während der Weimarer Republik beschäftigt.Wie wichtig dieses Buch für die Wissenschaft geworden ist, mag sich auch aus der Tatsache ergeben, daß der Begriff "Konservative Revolution" selbst, den Mohler für diese Strömungen geprägt hat, inzwischen zum sprachlichen Allgemeingut geworden ist. Der Hamburger Soziologe Stefan Breuer hat diese Begriffsbildung Mohlers "eine der erfolgreichsten Schöpfungen der neueren Ideengeschichtsschreibung" genannt.Für die sechste Auflage wurde das Standardwerk von einem der profundesten Kennern der Materie, Karlheinz Weißmann, überarbeitet, in dessen Hände Mohler die Fortführung seines Werkes vor seinem Tod legte. Ohne den bisherigen Duktus des Buches zu ändern, hat Weißmann eine Fülle von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in diese Neuauflage einfließen lassen.Über 350 Personen werden in Kurzbiographie mit ausführlicher Bibliographie vorgestellt, darunter Carl Schmitt, Ernst Jünger, Oswald Spengler, Thomas Mann, Edgar Julius Jung, Ludwig Klages, Hans Zehrer und der Tat-Kreis, Othmar Spann, Hans Freier, Stefan George, Hermann Löns, Hugo von Hofmannsthal, Gottfried Benn, Martin Niemöller, Ernst Niekisch u. a. Erstmals mit umfassendem Bildteil!

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