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  • von Stefan Straßer
    29,90 €

    Angesichts zunehmender Kriminalität wird die Frage immer dringlicher, wie das eigene Heim, aber auch die eigene Person oder Familienangehörige effektiv geschützt werden können. Das Thema Einbruchschutz ist in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung. Die Autoren machen deutlich, dass es hier nicht nur um den effektiven Schutz des Grundstücks, des Hauses oder der Wohnung geht, sondern auch um den Schutz der Personen, die in dieser Wohnung oder in diesem Haus leben und dort ihren Lebensmittelpunkt und Rückzugsraum haben.Einbruchschutz baut auf drei Säulen auf, nämlich auf psychologischer Abschreckung (wie zum Beispiel hohe Zäune), technischen Sicherungen und mentaler Einstellung, die auch für die Selbstverteidigung von Bedeutung ist. Die Autoren geben Auskunft, wie eine derartige Einstellung ausgebildet werden kann. Angesichts der mittlerweile ausufernden Gewalt und aufgrund der gesunkenen Hemmschwelle von Einbrecherbanden kommt der letzten Säule steigende Bedeutung zu.Die vielschichtige rechtliche Seite des Themas Selbstverteidigung, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz und Gebrauch von Waffen, ist ein weiteres Schwerpunktthema. Dabei ist eine Tendenz klar und unmissverständlich: Bei einem Waffeneinsatz (welcher Art von Waffe auch immer) begibt sich der Waffenbesitzer auf ein rechtlich zunehmend unberechenbares Terrain. Die Autoren zeigen auf, was hier im Auge behalten werden muss.Was nach dem "Ernstfall" im Hinblick auf Polizei und Rettungskräfte, Medien oder Versicherungen zu beachten ist, ist ein weiteres Thema, das sonst häufig weniger Beachtung findet. Das Buch berücksichtigt im Übrigen auch Extremszenarien bis hin zu bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen und gibt Hinweise, wie man sich auf derartige Ausnahmesituationen vorbereitet. Wie aktuell gerade auch diese Ausführungen sind, zeigen die jüngsten Ausschreitungen in Hamburg beim G20-Gipfel.

  • von Martin Van Creveld
    19,90 €

    Der Terror ist in Europa angekommen und unsere Regierungen scheinen hilflos dagegen. Nicht einmal die primäre staatliche Aufgabe der Grenzsicherung gelingt der EU. Könnte sich Europa heute überhaupt noch militärisch verteidigen? Der Autor ist skeptisch und bezieht die ganze westliche Welt in seine Analyse ein.Das Problem beginnt schon bei der Erziehung von Kindern und Jugendlichen, die viel stärker kontrolliert und überwacht, zugleich aber weniger gefordert werden als dies in früheren Zeiten der Fall war. Auch Politik und Medien tun, was sie können, um die Verteidigungsbereitschaft zu schwächen.Detailliert beleuchtet der Militärexperte, wie den Streitmächten Schritt für Schritt die Zähne gezogen wurden, sodass sie heute kaum noch funktionsfähig sind. Auch dem Thema Frauen in Kampfeinheiten widmet er sich kritisch auf der Basis umfangreichen Dokumentationsmaterials. Bezeichnend ist, dass immer mehr westliche Soldaten - etwa in den USA - nach Einsätzen unter "posttraumatischen Belastungsstörungen" (PTBS) leiden, eine Erkrankung, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg fast keine Rolle gespielt hat, obwohl die Kämpfe und damit auch die psychische Belastungen damals viel höher waren.Das Fazit des weltbekannten israelischen Militärhistorikers: Europa ist mittlerweile unfähig zur Selbstverteidigung geworden. Das wird unvermeidliche Rückwirkungen auf seine Stellung in der Welt haben. Kann die westliche Welt, kann das Abendland noch gerettet werden? Nach Ansicht Martin van Crevelds nur, wenn eine Reihe von dringend nötigen Maßnahmen ergriffen und entsprechende Schritte eingeleitet werden. Solange bei uns jedoch die Rechte über die Pflichten der Staatsbürger dominieren, werden diese nicht möglich sein.

  • von Jörg Koch
    24,90 €

    Die zeitgenössischen Urteile über Ferdinand Graf Zeppelin (1838-1917), dessen Todestag sich am 8. März 2017 zum hundertsten Male jährt, reichen "von all den Süddeutschen der Dümmste" bis hin zu "einem der größten Söhne des Vaterlandes", "dessen Ringen um die Beherrschung der Luft ... seinen Namen auf dem ganzen Erdball unvergesslich gemacht" hat. Die Geschichte indes hat ihr Urteil längst gesprochen: Heute gilt Zeppelin weltweit als unangefochtener "Vater der Luftschifffahrt". Zum Erfolg Zeppelins trugen neben günstigen Rahmenbedingungen im Deutschen Kaiserreich auch persönliche Faktoren im erheblichen Maße bei. Zu nennen sind hier insbesondere sein militärischer Hintergrund und seine technische Begabung. Zeppelins Zielstrebigkeit und seine Hartnäckigkeit, Schritt für Schritt einen einmal erreichten Stand weiterzuentwickeln, waren entscheidende Erfolgsmomente, wie der Autor anhand etlicher Beispiele zu dokumentieren weiß. Das reich auch mit Fotobildern illustrierte Buch dokumentiert seinen Erfolg und den Weg seiner Entwicklung, angefangen bei Zeppelins Husarenstücken im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 über die erste Langstreckenfahrt mit einem Luftschiff im Jahre 1908 und deren Rolle im Ersten Weltkrieg bis hin zu deren Hoch- und Blütezeit in den 1930er-Jahren, die mit der Katastrophe des Luftschiffes "Hindenburg" in Lakehurst am 6. Mai 1937 allerdings eine abruptes Ende fand. Seitdem führt diese Technologie, um die sich Zeppelin so verdient gemacht hat, ein Nischendasein. Schon zu Lebzeiten mit Ehrungen geradezu überschüttet und omnipräsent, sind auch heute noch Straßen, Schulen und Apotheken nach Graf Zeppelin benannt, finden sich an vielen Orten so genannte Zeppelinsteine, die an wichtige Wegmarken bei der Entwicklung und Erprobung der Zeppeline erinnern. Auch auf Briefmarken aus aller Herren Länder ist er präsent. Graf Zeppelin ist damit bis heute im kollektiven Gedächtnis geblieben wie es nur wenigen anderen Protagonisten aus Technik und Wissenschaft vergönnt ist.Der Autorgeb. 1968 in Limburg/Lahn, aufgewachsen in Worms. Promotion zum Dr. phil. an der Universität Mannheim; Oberstudienrat in Frankenthal. Veröffentlichungen u. a.: "Der 9. November in der deutschen Geschichte", Freiburg 2009; "Von Helden und Opfern. Kulturgeschichte des deutschen Kriegsgedenkens", Darmstadt 2013. Im Ares Verlag erschien zuletzt von ihm: "Wunschkonzert. Musik und Propaganda im Rundfunk des Dritten Reichs", Graz 2006.

  • von Menno Aden
    18,00 €

    Behandelt wird die Entwicklung des Imperium Americanum bis zur heutigen Vorherrschaft der USA unter zwei Gesichtspunkten: Ein Fokus betrachtet diesen Weg als Fortsetzung des Wettlaufs der europäischen Mächte um die Hegemonie auf dem "alten Kontinent". Dieser führte nach der Unterwerfung Indiens und der Errichtung eines Halbprotektorats über China infolge der Opiumkriege um 1860 zur globalen Hegemonie Großbritanniens. Das Imperium Americanum wird als Umformung dieser britischen Weltmachtstellung beschrieben. Die Vorherrschaft Londons wandelte sich bis 1910 zur Doppelspitze London - Washington. Nach dem Sieg über die Mittelmächte im Ersten Weltkrieg trat die Hegemonie Washingtons an ihre Stelle.Seit der Verkündung der Monroe-Doktrin (1823) konnte damit in einem hundertjährigen Krieg erreicht werden, was die USA von Anfang an als ihre manifest destiny - ihre "offensichtliche Bestimmung" - ansahen, nämlich der Welt ihre Vorstellung von Recht und Demokratie zu bringen.Mit dem Ersten Weltkrieg war die bis dahin herrschende Weltordnung zerbrochen. Ab 1920 flammten Unruhen in und zwischen den Befreiung suchenden Völkern auf. Ein neuer Wettlauf um Rohstoffe - jetzt vor allem um Erdöl - hob an, der im Mittleren Osten bis heute nicht entschieden ist. Diese Phase wird als zweiter hundertjähriger Krieg gedeutet, in dem die USA bei wechselnden Alliierten und Gegnern versuchen, die Weltordnung in ihrem Sinne zu stabilisieren. Vieles deutet darauf hin, dass sie diesen zweiten hundertjährigen Krieg nicht gewinnen werden.Der zweite Fokus zielt auf das amerikanische Erwählungsbewusstsein. Bei jedem Volk findet sich der Glaube, zu etwas Großem und Besonderem bestimmt zu sein. Dieser Glaube war und ist im Hinblick auf die USA besonders ausgeprägt. Er erlaubt es den Amerikanern, die beim Aufbau ihres Imperiums notwendigen Gewalttaten und Rechtsbrüche gegenüber den Ureinwohnern und anderen Staaten als gottgewollt und letztlich verzeihlich zu werten. Er bestimmt ihr Handeln offenbar bis heute ganz entscheidend mit und verleitet sie immer wieder zu Handlungen, die dem Völkerrecht widersprechen. Der Autor plädiert deswegen für ein effektives Völkerrecht, dem auch die Mächtigen unterworfen sind.Der Autorgeb. 1942; Studium der Rechte in Tübingen und Bonn; dort Promotion. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität von Südafrika/Pretoria. Berufslaufbahn in der Energie- und Kreditwirtschaft. Bis 2007 Professor an der FH Essen; zuletzt Präsident des evg.-luth. Landeskirchenamtes in Schwerin. Veröffentlichte viele juristische und kulturgeschichtliche Fachaufsätze und Bücher. Etliche berufliche Einsätze in aller Welt führten den Autor immer wieder zu der Frage, wie es den USA gelingen konnte, über viele Kriege hinweg zur imperialen Macht aufzusteigen, anderen Nationen - wie zum Beispiel Deutschland - aber den Ruf eines "Störenfrieds der Weltordnung" anzuhängen.

  • von Marcello LaSperanza
    29,90 €

    70 Jahre nach dem Ende des "Dritten Reiches" finden sich in Europa noch etliche verbliebene bauliche Hinterlassenschaften der NS-Zeit. Eine aussagekräftige Auswahl dieses "brisanten Erbes" in deutschen und österreichischen Städten wird in diesem Buch vorgestellt. Die architektonischen Elemente - endlose Kolonnaden, monotone Quaderblöcke - sind charakteristische Momente des Neoklassizismus; eine Formensprache, die auch in den demokratischen Staaten der 1920/30er-Jahre Anwendung fand. In dem totalitär geführten NS-Staat wurden bestimmte Markenzeichen (Reichsadler, Hakenkreuz oder heroische Reliefs) als "Corporate Design" eingefügt.In dem vorwiegend als Bildband gestalteten Werk - das Buch enthält über 300 S/W- und Farbbilder - wird vor allem die visuelle Ebene von über 100 NS-Bauten, beispielsweise in Berlin, München, Stuttgart, Heidelberg, Weimar, Dresden, Frankfurt am Main, Wien oder Linz eingefangen und ihre heutige Verwendung dokumentiert.

  • von Gerd-Helmut Komossa
    19,90 €

    Der Amtschef des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) berichtet.Erinnerungen aus dem Umfeld der Geheimdienste müssen fast immer genausoviel verschweigen, wie sie verraten. Dennoch sind Komossas Memoiren spannend genug. Der seit 1956 in der Bundeswehr tätige Offizier wurde unter dem sozialdemokratischen Verteidigungsminister Georg Leber Amtschef des MAD und verstand sich immer als politisch denkender Soldat. Er liefert einen Blick hinter die Kulissen des Dienstes, in Arbeits- und Denkweise der Beteiligten. Über das Verhältnis zu Journalisten und Politiker wird ebenso berichtet wie über dasjenige zu anderen deutschen wie ausländischen Geheimdiensten.Komossa beschreibt die Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen Militärs. Auch die Rolle Deutschlands im NATO-Bündnis und die "deutsche Karte" im Spiel der Mächte wird von Komossa einer ausführlichen Untersuchung unterzogen.Vieles konnte bislang nicht veröffentlicht werden. So etwa die erstaunliche Episode, daß Komossa sich bereits im Juli 1953, kurz nach Stalins Tod, persönlich an das Mitglied der sowjetischen Führungsspitze, Bulganin, gewandt und eine Neudefinition der deutsch-sowjetischen Beziehungen sowie die Rückführung der deutschen Kriegsgefangenen vorgeschlagen hatte. Noch lange später glaubten die Russen offenbar, daß höhere deutsche Stellen hinter diesem Brief gestanden hatten. Das Buch enthält überdies auch einige brisante, erstmals veröffentlichte Dokumente zum Verhältnis der Bundesrepublik zu den westlichen Alliierten.Der Autor:Gerd-Helmut Komossa ist Generalmajor der Bundeswehr a. D. und war Chef des Militärischen Abschirmdienstes sowie Chef des Amtes für Sicherheit der Bundeswehr (ASBW). Im Leopold Stocker Verlag erschienen bereits seine ins Polnische übersetzten Jugenderinnerungen "Von Masuren an den Rhein".

  • von Helmut Roewer
    29,90 €

    Subversion und PropagandaUm die eigene Bevlkerung gegen den deutschen Widersacher aufzubringen und insbesondere auch, um die amerikanische ffentlichkeit zu beeinflussen, erfand der britische Geheimdienst das Mrchen von deutschen Soldaten, die nach dem Einmarsch in Belgien angeblich zahlreichen Kindern die Hnde abgehackt und sonstige Grueltaten verursacht htten. In der Folge zeichnete die Kriegspropaganda die Deutschen als "e;blutrnstige Hunnen"e;, derer sich die freie Welt zu erwehren htte. Der Krieg hinter den Kulissen tobte an vielen Fronten. Das Buch geht diesem Untergrundkrieg mit Hilfe von europischen und amerikanischen Geheimakten auf den Grund. Schon wenige Monate nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs war es fr die Informierten auf beiden Seiten der kriegfhrenden Nationen klar, dass dieser Krieg militrisch vorerst nicht zu entscheiden war. Nunmehr bemhten sich beide Seiten mit verdeckten, nichtmilitrischen Mitteln den Kriegsverlauf so zu beeinflussen, dass ein militrischer Sieg wieder mglich wurde. So richtete sich das Bestreben darauf, neue Teilnehmer wie die Trkei, Italien, Bulgarien und Rumnien in den Krieg zu ziehen. Die nachhaltigsten Kraftakte in diese Richtung aber galten den USA, und die dort angewandten Mittel reichten bis hin zu Anschlgen. Dabei unterschtzten Deutsche wie Briten die Eigendynamik des Wirtschaftsriesen USA. Diese forderten von ihren neuen Verbndeten einen hohen Preis. Unter dem Strich kostete der Krieg den Briten ihr Weltreich. Die Deutschen handelten kaum klger. Sie lieen den Ungeist der Revolution aus der Flasche: Irland, Indien und Russland. Die Wirkungen gingen weit ber das Kriegsende hinaus: Der von den Deutschen inszenierte bolschewistische Staatsstreich in St. Petersburg sollte die Welt ber Jahrzehnte hinweg in Atem halten. Von diesen Ereignissen und von den Personen, die sie auslsten, handelt dieses Buch.

  • von Guntram Schulze-Wegener
    29,90 €

    Der Krieg im BildAus der Vielzahl der Publikationen zum Ersten Weltkrieg ragt dieser Bildband hervor, der anhand zahlreicher unbekannter und kaum je gezeigter Aufnahmen den Ersten Weltkrieg in allen seinen Aspekten beleuchtet:Nicht nur die Materialschlachten im Westen, die einen ungeheuerlichen Blutzoll forderten und zerpflückte Mondlandschaften hinterließen, treten ins Bild. Auch der völlig anders geartete Krieg im Osten, wo noch Reiterattacken eine nicht unbeträchtliche Rolle spielten, Österreich-Ungarns Kampf im Südtiroler Hochgebirge und an den Karstfronten des Isonzo gegen Italien, der Krieg am Balkan und der Feldzug gegen Rumänien, die Kämpfe in den Kolonien, im Nahen Osten sowie auf See und auch der Luftkrieg werden ausführlich behandelt. Kapitel zur Auswirkung des Krieges auf das Alltagsleben in Deutschland und Österreich und schließlich über den Zusammenbruch in Revolten und Revolutionen beschließen diesen umfassenden Text-Bildband im Großformat.Der Autor: Dr. phil. Guntram Schulze-Wegener, Fregattenkapitän d. R., ist Chefredakteur der Fachzeitschrift "Militär & Geschichte". Er hat mehrere Bücher zur deutschen Militär- und Marinegeschichte veröffentlicht. Im Ares Verlag erschien von ihm zuletzt in Zusammenarbeit mit dem Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt: "Das Eiserne Kreuz in der deutschen Geschichte" (2012).

  • von Rudolf von Ribbentrop
    34,00 €

    Am 16. Oktober 1946 wurde der deutsche Auenminister, Joachim von Ribbentrop, im Nurnberger Proze gegen die Hauptkriegsverbrecher wegen "e;Vorbereitung eines Angriffskrieges"e; zum Tode durch den Strang verurteilt, hingerichtet. Bis heute wird seine Rolle im Dritten Reich generell negativ beurteilt; schon als Botschafter in London soll er Hitler angeblich dahingehend beraten haben, da England im Konfliktfalle nicht kampfen werde. Der Autor, ltester Sohn Joachim von Ribbentrops und im Zweiten Weltkrieg selbst als Offizier an allen Fronten eingesetzt, schildert in diesem zeitgeschichtlichen Werk seinen Vater aus eigenem Erleben, insbesondere aufgrund der huslichen Gesprche im Laufe der 1930er Jahre. Weshalb stellte sich dieser durchaus erfolgreiche Kaufmann Adolf Hitler zuerst als auenpolitischer Sonderbeauftragter, dann als Botschafter und schlielich als Minister zur Verfgung?Rudolf von Ribbentrop versucht auch unter Bercksichtigung aktueller Forschungsergebnisse aufzuzeigen, da die Politik seines Vaters ursprnglich auf die Herstellung eines Ausgleiches mit den Westmchten ausgerichtet war, und arbeitet die Grnde, die zum Hitler-Stalin-Pakt und schlielich zum Angriff auf Polen fhrten, nachdrcklich heraus. Auch die Rolle von prominenten Vertretern des "e;Widerstands"e; im Auenamt, wie des Staatssekretrs von Weizscker in den Jahren 1938/39, wird detailliert behandelt. Es ist kein unkritisches Buch, das der Sohn Joachim von Ribbentrops hier vorlegt, und kein Werk, das die Geschichte des Dritten Reiches gltten oder beschnigen will. Man merkt dem Text an, da der mittlerweile ber 90 Jahre alte Autor Jahre an diesem Werk gearbeitet hat, um seine persnlichen Erinnerungen mit den aus den vorliegenden Akten bekanntenVorgngen und Hintergrnden in ein fruchtbares Spannungsverhltnis zu setzen.

  •  
    29,90 €

    Aufstieg und Fall eines FeldherrnErich Ludendorff (1865-1937) war zu Beginn des Ersten Weltkrieges nur einer der jüngsten von etwa 475 deutschen Generälen und seine Dienststellung war sogar für einen eben zum ersten Generalsdienstgrad beförderten Offizier wenig bedeutsam. Zudem kam er aus einer unbekannten Familie und hatte nicht einmal durch Verwandte Verbindung zu einflussreichen Kreisen.Nur zwei Jahre später war er einer der wichtigsten Männer im deutschen Kaiserreich. Ludendorffs Wirken wird heute vor allem in Deutschland negativ eingestuft; im Ausland hingegen wird er als großer Heerführer gewürdigt. Dennoch gelang es ihm nicht, die Niederlage 1918 abzuwenden; kurz vor Kriegsende wurde er sang- und klanglos entlassen. 1923 putschte er zusammen mit Hitler, wurde danach aber zum Warner vor dem Nationalsozialismus. Der Verfasser legt mit seinem Ludendorff-Buch die dritte, vollständig überarbeitete Auflage des umstrittenen Heerführers vor. Dabei hat er insbesondere dem weltanschaulichen Denkens Ludendorffs breiteren Raum als in den vorgegangenen Auflagen eingeräumt. Die einzige lieferbare aktuelle Biografie über Erich Ludendorff liegt nun in 3. aktualisierter und inhaltlich erweiterter Neuausgabe vor!Der Autor:Dr. Franz Uhle-Wettler war in letzten Verwendungen Kommandeur einer Panzerdivision und der NATO-Verteidigungsakademie (NATO-Defense College) in Rom. Er ist unter anderem als Verfasser grundlegender militärhistorischer Biografien hervorgetreten und Verfasser des Standardwerks: "Höhe- und Wendepunkte deutscher Militärgeschichte" (Ares 2006).

  • von Jan Ganschow
    34,00 €

    Der Deutsch-Dänische Krieg von 1864 besaß eine lange Vorgeschichte im Rahmen des heraufziehenden Nationalitätenkonflikts und der komplizierten Frage des dynastischen Erbrechts in den Elbherzogtümern. 1460 hatte der Vertrag von Ripen geregelt, daß Schleswig und Holstein ungeteilt und in Personalunion mit der dänischen Krone vereint bleiben sollten. Das Londoner Protokoll von 1852 garantierte den territorialen Bestand Dänemarks, legte aber fest, daß Schleswig verfassungsrechtlich nicht enger an Dänemark zu binden sei als Holstein. Als Dänemark diesen Vertrag nicht länger einhalten wollte, kam es zum Krieg.Der Deutsch-Dänische Krieg von 1864 ist ein Paradebeispiel für einen noch weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen herbeigeführten "klassischen" Kabinettskrieg im Stil der Geheimdiplomatie des 18. und 19. Jahrhunderts.Die militärischen Auseinandersetzungen brachten schließlich den Untergang des jahrhundertealten dänischen Gesamtstaats und forcierten in Dänemark die Nationalisierung des Landes.Für die Deutschen brachte der Sieg über Dänemark die von der deutschen Nationalbewegung erträumte Loslösung der Elbherzogtümer von der dänischen Herrschaft, aber es kam nicht zur Bildung eines neuen Staates Schleswig-Holstein als Glied des Deutschen Bundes. Die Herzogtümer fielen an die erfolgreichen deutschen Führungsmächte Österreich und Preußen. Schleswig-Holstein bildete schließlich den Anlaß, den entscheidenden Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland zwischen diesen beiden Mächten auszufechten. Preußen blieb siegreich und verleibte sich die Elbherzogtümer ein. Die Erfolge über Dänemark 1864 und Österreich 1866 legten die Grundlagen für die Einigung Deutschlands, die schließlich nach dem triumphalen Feldzug über Frankreich 1870/71 verwirklicht wurde.Das Buch behandelt alle relevanten politischen und militärischen Aspekte, die zum Verständnis von Vorgeschichte, Ablauf und Folgen des Konfliktes notwendig sind. Außerdem wird auf das seinerzeitige Kriegsvölkerrecht und die Bedeutung dieses Feldzuges für dessen Entwicklung bis in die Gegenwart eingegangen. In einem weiteren Kapitel wird das Nachleben des Krieges in der Erinnerungskultur der beteiligten Nationen thematisiert. Zahlreiche Bilder und Karten veranschaulichen diesen Konflikt im Norden Europas, der sich im Jahr 2014 zum 150. Mal jährt.Das Buch enthält ein Vorwort des Wiener Historikers Lothar Höbelt.

  • von Volkmar Weiss
    34,90 €

    Die Ausbeutung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl oder Erdgas ermöglichte die Entstehung der heutigen globalen Industriegesellschaft. Billige Energie hat bis heute zu einer nie dagewesenen Bevölkerungszunahme geführt. Dennoch steht die demokratische Massengesellschaft des Westens, die den Sozialstaat hervorgebracht hat, im Begriff, sich selbst wieder zu zerstören. Unter anderem deshalb, weil sich die um Mehrheiten kämpfenden Parteien in Versprechungen überbieten und den Staat überschulden. Die eigentlichen Gründe für diese Selbstzerstörung liegen allerdings tiefer: Überwogen in der Aufstiegsphase der westlichen Gesellschaften die unternehmerischen Kräfte, so beherrscht seit etwa 1970 das Gleichheitsbestreben die öffentliche Diskussion. Heute werden nicht nur erbliche Intelligenzunterschiede geleugnet, es werden durch falsche Anreize auch die Leistungsstarken entmutigt und die Leistungsschwachen gefördert. Dadurch gelingt es den Industriegesellschaften häufig nicht mehr, im ausreichenden Maße für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen; ihr Niedergang wird so unvermeidbar.Parallel dazu steigen unablässig die Kosten für Energie, dem unverzichtbaren Betriebsstoff der Industriegesellschaft. Vielerorts mangelt es an kreativem Potential, um den sich abzeichnenden chaotischen Verhältnissen, die aufgrund dieser Entwicklung drohen, entgegenzusteuern. Alle diese Entwicklungen, so die zentrale These dieses Buches, müssen im Zusammenhang ihrer Wechselwirkungen gesehen werden: sie sind Ausdruck eines gesetzmäßigen Regulationskreislaufes, der die Industriegesellschaft in eine Dauerkrise treibt, die sich schubweise und unaufhaltsam beschleunigt. Der AutorVolkmar Weiss, Dr. rer. nat. habil. Dr. phil. habil.; 1972 Dissertation über die Vererbung von mathematisch-technischer Hochbegabung, 1990 als Genetiker habilitiert mit dem Buch "Psychogenetik: Humangenetik in Psychologie und Psychiatrie"; 1993 für Sozialgeschichte habilitiert mit dem Buch "Bevölkerung und soziale Mobilität: Sachsen 1550-1880"; 1990-2007 Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie. 2000 erschien von ihm im Leopold Stocker Verlag "Die IQ-Falle: Intelligenz, Sozialstruktur und Politik"

  • von Zvonimir Bernwald
    29,90 €

    Die 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS "e;Handzar"e; bestand zum groten Teil aus 15.000 bosnischen Muslimen, die sich freiwillig gemeldet hatten. Die Division wurde am 1. Marz 1943 aufgestellt und wurde in Nordost-Bosnien gegen Tito-Partisanen und serbische Tschetniks eingesetzt. Die Ausbildung erfolgte zunachst in Sudfrankreich und dann auf dem Truppenubungsplatz Neuhammer am Queis in Schlesien. Whrend der Ausbildung in Sdfrankreich kam es in der Stadt Villefranche-de-Rouergue unter Fhrung von zwei kroatischen und zwei bosnischen Kommunisten zu einer Meuterei, bei der die Meuterer fnf deutsche Offiziere erschossen. Nach einigen Stunden konnte die Meuterei niedergeschlagen werden. Der Autor hat jahrelang zahlreiche Unterlagen ausgewertet und Zeitzeugen zu diesem Ereignis befragt. Er beschreibt als einer der letzten berlebenden im Weiteren die Hintergrnde der Aufstellung dieser "e;nichtgermanischen"e; SS-Einheit und die Rolle des Gromuftis von Jerusalem, Amin el-Husseini. Dessen Kooperation mit Heinrich Himmler gibt bis heute Anlass zu kontroversen Diskussionen ber das Verhltnis von Islam und Nationalsozialismus.

  •  
    29,90 €

    Der Name dieser Stadt steht für eine der blutigsten und fatalsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs und für dessen Wende. Der Autor hat sich in den letzten Jahrzehnten der Erforschung dieses Themas gewidmet. Bei seiner bislang auf die Geschichte der Ärzte, des sonstigen medizinischen Personals sowie der Rolle der internationalen Hilfsorganisationen, vor allem des Roten Kreuzes, gerichteten Arbeit hat er im Laufe der Zeit auch eine größere Anzahl von Augenzeugenberichten aus Stalingrad sammeln können. Diese Berichte deutscher Soldaten aller Waffengattungen, die an der Schlacht um diese Stadt beteiligt waren, werden nun erstmals einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie spiegeln die Härte der Kämpfe wider, aber auch die langsam verebbende Hoffnung, aus dem Kessel befreit zu werden. Die meisten dieser Berichte waren bislang unveröffentlicht oder wurden nur an entlegener Stelle für einen kleinen Kreis publiziert. Busch hat sich damit nicht nur um die Publikation von Primärquellen eines militärisch zentralen Ereignisses des 20. Jahrhunderts verdient gemacht, sondern auch um die Darstellung eines menschlich zutiefst bewegenden Kapitels einer der größten Tragödien des Krieges.Der AutorDr. med. Reinhold Busch hat sich viele Jahre insbesondere mit dem Thema "Ärzte, Mediziner und Rotes Kreuz an der Ostfront" beschäftigt. Unter anderem hat er ein umfangreiches siebenbändiges Werk über "Die Ärzte von Stalingrad" (2004-2007) herausgegeben.

  • von Helmut Neuhold
    24,90 €

    Um Osterreich!Der Autor macht Schluss mit dem Image der sterreicher als ewige Verlierer. Nur die Unkenntnis der eigenen Militrgeschichte konnte zu diesem Fehlbild fhren. Von rund 7.000 Schlachten, die die kaiserlichen Truppen in mehr als 400 Jahren zu schlagen hatten, wurden immerhin 65 Prozent gewonnen, wussten die Historiker noch am Vorabend des I. Weltkriegs. Und tatschlich: Ohne fhige Militrs und Generle htte sich sterreich kaum gegen die Trken behaupten und Vormacht im Deutschen Reich werden knnen. Helmut Neuhold schreibt eine neue Militrgeschichte sterreichs, eben eine, die ber lange Strecken hinweg eine Erfolgsgeschichte gewesen ist. Nicht nur die fast jedem bekannten groen Helden Wallenstein, Prinz Eugen, Andreas Hofer und Radetzky werden behandelt, sondern auch heute weniger bekannte militrische Genies und deren Leistungen, an die vielleicht noch der eine oder andere Straenname erinnert: Georg von Frundsberg, der Vater der Landsknechte, und der groe Reitergeneral Johann Graf von Sporck, Montecuccoli, der die Trken zurckschlug, und die militrischen Helden unter Maria Theresia, Traun, Daun und Laudon, dessen Name noch im Schimpfruf "e;Fix Laudon!"e; weiterlebt, sowie Graf Hardik, der Eroberer Berlins, natrlich Erzherzog Karls bahnbrechender Sieg gegen Napoleon, Ludwig von Gablenz und seine Siege gegen Dnemark und Preuen, Slatin Pascha, sterreichs Held im Sudan, und letztlich die entscheidenden sterreichischen Heroen des I. Weltkriegs, vom "e;Lwen von Limanowa"e; bis zu sterreich-Ungarns erfolgreichstem Jagdflieger Godwin von Brumowski.

  • von Caspar von Schrenck-Notzing
    19,90 €

    Die Umerziehung der Deutschen nach 1945 war eines der mentalitatsgeschichtlich pragendsten Ereignisse der Nachkriegszeit. Schrenck-Notzing zeigt minutios auf, wie die Idee der "e;Re-education"e; Deutschlands in den USA politisch zustande kam und wer an ihr mageblich beteiligt war. Dabei werden auch die internen Kampfe der Amerikaner um die Nachkriegsordnung in Deutschland eingehend behandelt. Die Rolle von Psychologie und Pdagogik sowie die Politisierung der Psychoanalyse werden ebenso klar beleuchtet wie die Auswirkungen auf die knftige Elite der Bundesrepublik und letztlich auf die sptere Politik dieses Landes. So tief drang die Re-education in das Bewutsein der Deutschen ein, da sie diese spter auch ohne amerikanische Anleitung aus eigenem Antrieb fortfhrten, um alle Volksschichten mit ihren Prinzipien zu durchdringen. Daran hatten die von den Alliierten lizenzierten Zeitungen ebenso ihren Anteil wie Parteien oder Universitten. Das Buch Schrenck-Notzings bte an der Umerziehung bereits in einer Zeit fundamentale Kritik, als das amerikanische Vorbild fr die Bundesrepublik noch als unantastbar galt. Das hat sich heute gendert. Dennoch ist die Frage der Umerziehung in Deutschland eines der letzten politischen Tabuthemen geblieben. Sie rhrt an dem Innersten dieser Republik, an der Frage: Wie sind die Deutschen das geworden, was sie heute sind? Der Autor hat sein bekanntestes, zuletzt bei Ullstein in mehreren Auflagen erschienenes Werk nun erstmals aktualisiert und beschreibt die Auswirkungen bis in die Gegenwart. Dieses Buch wird bleiben, was es ist: ein Standardwerk zur Entstehung und Entwicklung der bundesdeutschen Mentalitt, an dem keiner vorbeikommt, der sich mit diesem Thema beschftigt.

  • von Helmut Roewer
    29,90 €

    Die Agentengruppe der "Roten Kapelle" gehört zu den wohl bedeutendsten Spionagenetzwerken des Zweiten Weltkriegs. Doch nach den Forschungen und Quellenstudien von Roewer müssen einige verbreitete Irrtümer berichtigt werden.Der Autor beleuchtet die unzutreffende Annahme Stalins, dass Hitler im Sommer 1941 (noch) nicht angreifen werde, und untersucht, inwieweit die Kriegführung beider Seiten - der deutschen wie der sowjetischen - durch sowjetische Spionagenetze wie der "Roten Kapelle" wirklich beeinflusst wurde. War die Rolle der Spionageplätze Schweiz und Schweden sowie der dorthin liefernden Agenten aus dem "Führerhauptquartier" tatsächlich kriegsentscheidend?Roewers neues Werk über die "Rote Kapelle" stellt die Ergebnisse der bisherigen Publikationen entscheidend in Frage und wirft ein ganz neues Licht auf die Geschichte der Geheimdienste im Zweiten Weltkrieg. Vieles, was über das Wirken der "Roten Kapelle" (auch von Historikern) geschrieben worden ist, wird künftig zu den Mystifikationen gezählt werden müssen. Ein unentbehrliches Werk zur Geschichte der Spionage im Zweiten Weltkrieg!

  • von Michael Green
    18,00 €

    Mit eindrucksvollen Bildern dokumentiert dieser Band die Entwicklung gepanzerter Waffen in den bedeutendsten Armeen der Welt.Während des Ersten Weltkriegs sorgten sie bei ihrem ersten Auftauchen in größerem Ausmaß für Entsetzen und Schock beim Gegner: die damals noch Tank genannten Panzer. Bald erkannte man den Wert dieser Kriegsmaschinen und entwickelte sie intensiv weiter. Auch heute noch zählen Panzer zu den wesentlichen Säulen jeder Landstreitmacht.In diesem reich illustrierten Buch wird die Geschichte der Panzer im letzten Jahrhundert nachgezeichnet. Beginnend im Ersten Weltkrieg, werden die wichtigsten Panzer der militärischen Großmächte Deutschland, Frankreich, England, Amerika und Russland vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei reichhaltiges Bildmaterial, angefangen von historischen Schwarz-Weiß-Aufnahmen bis hin zu Farbbildern von Panzern in Museen oder privaten Sammlungen. Einsatzbilder zeigen eindrucksvoll, warum an den Panzern nach wie vor keine Armee der Welt vorbeikommt. So erhält man durch Bilder des britischen Mark I aus dem Jahr 1916, des russischen Amphibien-Kampfpanzers T-37 oder des modernen deutschen Leopard II "in action" eine Vorstellung von der Kampfkraft dieser "Ungetüme". Knappe Texte informieren über die Entwicklung der Panzerwaffe sowie über alle wissenswerten technischen Details und Besonderheiten der jeweiligen Fahrzeuge.Neben den genannten Ländern werden auch Panzer anderer Länder behandelt, darunter die Schweiz, Italien, Israel, die ehemalige Tschechoslowakei, Japan, Australien, Schweden, Südkorea und Kanada.

  • von Johannes Rogalla von Bieberstein
    24,90 €

    Uber die Bedeutung des "e;judischen Bolschewismus"e; fur die Entstehung des todlichen Antisemitismus in der NSZeit wurde bereits viel spekuliert. Doch die Geschichte zeigt: Er war Mythos und Wirklichkeit zugleich. Die hinter der sozialistischen Idee stehende berlegung klingt eigentlich ganz schlssig: Der Sozialismus beseitigt die gesellschaftlichen Unterschiede und damit auch die Differenzen zwischen Juden und Christen. Dem Antisemitismus wre damit der Boden entzogen. Brgerliche und fromme Juden sprachen sich zwar von Anfang an gegen diesen Gedanken und damit gegen die "e;jdische Romanze mit dem Kommunismus"e; aus. Nichtsdestoweniger wurde der Kommunismus von jdischen Protagonisten mitgeprgt, was nach seiner Ausartung in eine Diktatur rasch zum Mythos einer jdischen Verschwrung fhrte. Dass die gesellschaftlichen Unterschiede nicht zu beseitigen waren, bedarf zwanzig Jahre nach dem Ende des kommunistischen Ostblocks keiner Erwhnung mehr. Dass aber auch der Antisemitismus durch den Bolschewismus nicht beseitigt, sondern im Gegenteil gar noch verschrft wurde, war nicht immer unumstritten. Die gesamte Bandbreite zwischen Mythos und Realitt des "e;jdischen Bolschewismus"e; beleuchtete der Historiker Johannes Rogalla von Bieberstein in einer Studie, die nun - berarbeitet - als Buch vorliegt. Viele vergessene oder verdrngte grundlegende Fakten werden dabei aufgerollt. Bieberstein widmet sich auch kaum bekannten Vorgngen in verschiedenen europischen Lndern und zeigt auf, wie die rhetorische Figur vom "e;jdischen Bolschewismus"e; antisemitische Ressentiments befrderte.

  • von Guntram Schulze-Wegener
    19,95 €

  • von Trevor N. Dupuy
    34,00 €

    Geschichte des deutschen GeneralstabsIn seinem Buch "Der kriegerische Genius" gelingt dem renommierten amerikanischen Militärhistoriker Trevor N. Dupuy die kompakte Darstellung der Geschichte eines der erfolgreichsten und meistkopierten Phänomene der Militärgeschichte: des preußisch-deutschen Generalstabs.Aufgrund der Siege Napoleons über seine Gegner in Europa war Preußen aus seiner Niederlage heraus gezwungen, ein politisches und militärisches Reformwerk zu beginnen. Diese Reformen stellten sich schon bald als Grundlage für den beeindruckenden Wiederaufstieg Preußens im 19. Jahrhundert heraus. Das betraf nicht nur seine Stellung in Wissenschaft und Wirtschaft, sondern gerade auch seine militärische Organisation. Sein Generalstab wurde zum bewunderten und gefürchteten Vorbild - sogar über Europa hinaus. Trevor N. Dupuy untersucht nicht nur die Geschichte des preußisch-deutschen Generalstabs bis zu seiner Auflösung am Ende des Zweiten Weltkriegs, sondern auch die Gründe für seine langandauernde militärische Überlegenheit.Das US-Verteidigungsministerium ließ eine Studie über das vorliegende Werk von Dupuy anfertigen, die der bekannte israelische Militärhistoriker Martin van Creveld erstellte. Auch van Creveld kam zu einem ähnlichen Schluss wie Dupuy - die deutschen Heere waren auch dem Heer der USA überlegen - und veröffentlichte seine Erkenntnisse in seinem Standardwerk "Kampfkraft", das bereits im ARES Verlag erschienen ist.Dupuys grundlegendes Werk, das nun erstmals in deutscher Sprache vorliegt, ist in den USA mittlerweile ein Standardwerk der Militärgeschichte, das bis heute bereits in mehreren Auflagen erschienen ist. Dupuy entwirft darin ein großes Panorama preußisch-deutscher Militärgeschichte. Er zeigt, wie Preußen und später Deutschland aus einer totalen Niederlage gegen Napoleon im Geist der preußischen Reformer Clausewitz, Gneisenau und Scharnhorst das Heer aufbauten und der Generalstab zu einer der schlagkräftigsten militärischen Organisationen der Welt wurde. Und er zeigt die Strukturen, die dazu führten, dass das Werk dieser Reformer über eineinhalb Jahrhunderte anhielt und sich lückenlos bis zur deutschen Wehrmacht fortsetzte. Der dem Buch den Titel gebende Begriff "Der kriegerische Genius" stammt von dem preußischen Militärtheoretiker Carl von Clausewitz und drückt nichts anderes aus als der gegenwärtige Begriff "militärische Führungskraft".

  • von Olaf Haselhorst
    34,00 €

    1870/71: Der Krieg, der Deutschland einigteDer Deutsch-Französische Krieg 1870/71 als wichtiges historisches Datum wird in diesem Buch aus vielen Perspektiven betrachtet.Er zählt ohne Zweifel zu den Ereignissen, die den Lauf der Geschichte wesentlich beeinflusst haben: der Deutsch-Französische Krieg 1870/71. Nach dem Krieg Preußens und seiner Verbündeten gegen Frankreich wurde das Deutsche Reich in Versailles gegründet und die dominierende Stellung Deutschlands in Europa eingeleitet, mit der die Person Otto von Bismarck untrennbar verbunden ist. Deutschland wurde in der folgenden Periode, die Mitteleuropa fast ein halbes Jahrhundert Frieden und einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung brachte, zu einem der wichtigsten Mitspieler in der Weltpolitik.Im Buch "Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71" versammelt der Historiker Olaf Haselhorst als Herausgeber eine Gruppe von Fachleuten, die dieses historische Ereignis aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten. Die politischen und militärischen Ereignisse im und rund um den Deutsch-Französischen Krieg werden genauso analysiert wie die damalige Waffentechnik, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen der Kriegsparteien und der völkerrechtliche Aspekt.Durch die Beiträge der ausgewiesenen Experten wird das Buch zur unentbehrlichen Lektüre historisch Interessierter, die Wert auf das Verständnis europäischer Zusammenhänge bis in die Gegenwart legen.

  • von Lothar Hobelt
    39,90 €

  • von Franz Uhle-Wettler
    29,90 €

  • von Marcello LaSperanza
    19,90 €

    Zeitzeugen berichten über die Wiener Kriegs- und Aufbaujahre: von den mit Kuckucksrufen im Rundfunk angekündigten Luftangriffen über die "Vier im Jeep" bis zum ersten Geläut der wiederinstallierten "Pummerin".Aus dem Inhalt: Luftangriffe in der Josefstadt - Kämpfe an der Floridsdorfer Brücke - Phosphorbomben auf Erdberg - Einquartierung unserer "Hausrussen" - Tieffliegerangriffe auf Hietzing - Afroamerikaner und Mischlings-Babys - Lebensmittelsturm auf der Südbahn - Die Amerikaner suchen nach NS-Devotionalien - Zistersdorf und die Mongolen...

  • von Michael Ellenbogen
    24,90 €

    So gigantisch die vom Dritten Reich verwirklichten oder geplanten Bauprojekte waren, so wenig kommt ihnen eine isolierte Stellung in der Architekturgeschichte zu - vergleicht man sie mit den Reprasentationsbauten der Stalin-Zeit, den beginnenden Hochhausprojekten in Amerika oder den Visionen eines Architekten wie Le Corbusier. Neben der Architektur werden waffentechnische Groprojekte behandelt, die nicht nur wegen ihres Gigantismus ins Auge fallen, sondern zum Teil auch wegen ihrer visionaren Kuhnheit.

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