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Die Intelligenz und ihre Feinde

Über Die Intelligenz und ihre Feinde

Die Ausbeutung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl oder Erdgas ermöglichte die Entstehung der heutigen globalen Industriegesellschaft. Billige Energie hat bis heute zu einer nie dagewesenen Bevölkerungszunahme geführt. Dennoch steht die demokratische Massengesellschaft des Westens, die den Sozialstaat hervorgebracht hat, im Begriff, sich selbst wieder zu zerstören. Unter anderem deshalb, weil sich die um Mehrheiten kämpfenden Parteien in Versprechungen überbieten und den Staat überschulden. Die eigentlichen Gründe für diese Selbstzerstörung liegen allerdings tiefer: Überwogen in der Aufstiegsphase der westlichen Gesellschaften die unternehmerischen Kräfte, so beherrscht seit etwa 1970 das Gleichheitsbestreben die öffentliche Diskussion. Heute werden nicht nur erbliche Intelligenzunterschiede geleugnet, es werden durch falsche Anreize auch die Leistungsstarken entmutigt und die Leistungsschwachen gefördert. Dadurch gelingt es den Industriegesellschaften häufig nicht mehr, im ausreichenden Maße für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen; ihr Niedergang wird so unvermeidbar. Parallel dazu steigen unablässig die Kosten für Energie, dem unverzichtbaren Betriebsstoff der Industriegesellschaft. Vielerorts mangelt es an kreativem Potential, um den sich abzeichnenden chaotischen Verhältnissen, die aufgrund dieser Entwicklung drohen, entgegenzusteuern. Alle diese Entwicklungen, so die zentrale These dieses Buches, müssen im Zusammenhang ihrer Wechselwirkungen gesehen werden: sie sind Ausdruck eines gesetzmäßigen Regulationskreislaufes, der die Industriegesellschaft in eine Dauerkrise treibt, die sich schubweise und unaufhaltsam beschleunigt. Der Autor Volkmar Weiss, Dr. rer. nat. habil. Dr. phil. habil.; 1972 Dissertation über die Vererbung von mathematisch-technischer Hochbegabung, 1990 als Genetiker habilitiert mit dem Buch "Psychogenetik: Humangenetik in Psychologie und Psychiatrie"; 1993 für Sozialgeschichte habilitiert mit dem Buch "Bevölkerung und soziale Mobilität: Sachsen 1550-1880"; 1990-2007 Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie. 2000 erschien von ihm im Leopold Stocker Verlag "Die IQ-Falle: Intelligenz, Sozialstruktur und Politik"

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783902732019
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 544
  • Veröffentlicht:
  • 1. Juni 2012
  • Abmessungen:
  • 174x35x246 mm.
  • Gewicht:
  • 1046 g.
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Beschreibung von Die Intelligenz und ihre Feinde

Die Ausbeutung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl oder Erdgas ermöglichte die Entstehung der heutigen globalen Industriegesellschaft. Billige Energie hat bis heute zu einer nie dagewesenen Bevölkerungszunahme geführt. Dennoch steht die demokratische Massengesellschaft des Westens, die den Sozialstaat hervorgebracht hat, im Begriff, sich selbst wieder zu zerstören. Unter anderem deshalb, weil sich die um Mehrheiten kämpfenden Parteien in Versprechungen überbieten und den Staat überschulden.
Die eigentlichen Gründe für diese Selbstzerstörung liegen allerdings tiefer: Überwogen in der Aufstiegsphase der westlichen Gesellschaften die unternehmerischen Kräfte, so beherrscht seit etwa 1970 das Gleichheitsbestreben die öffentliche Diskussion. Heute werden nicht nur erbliche Intelligenzunterschiede geleugnet, es werden durch falsche Anreize auch die Leistungsstarken entmutigt und die Leistungsschwachen gefördert. Dadurch gelingt es den Industriegesellschaften häufig nicht mehr, im ausreichenden Maße für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen; ihr Niedergang wird so unvermeidbar.
Parallel dazu steigen unablässig die Kosten für Energie, dem unverzichtbaren Betriebsstoff der Industriegesellschaft. Vielerorts mangelt es an kreativem Potential, um den sich abzeichnenden chaotischen Verhältnissen, die aufgrund dieser Entwicklung drohen, entgegenzusteuern.
Alle diese Entwicklungen, so die zentrale These dieses Buches, müssen im Zusammenhang ihrer Wechselwirkungen gesehen werden: sie sind Ausdruck eines gesetzmäßigen Regulationskreislaufes, der die Industriegesellschaft in eine Dauerkrise treibt, die sich schubweise und unaufhaltsam beschleunigt.

Der Autor
Volkmar Weiss, Dr. rer. nat. habil. Dr. phil. habil.; 1972 Dissertation über die Vererbung von mathematisch-technischer Hochbegabung, 1990 als Genetiker habilitiert mit dem Buch "Psychogenetik: Humangenetik in Psychologie und Psychiatrie"; 1993 für Sozialgeschichte habilitiert mit dem Buch "Bevölkerung und soziale Mobilität: Sachsen 1550-1880"; 1990-2007 Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie. 2000 erschien von ihm im Leopold Stocker Verlag "Die IQ-Falle: Intelligenz, Sozialstruktur und Politik"

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