Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Aufbau Verlage GmbH

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Mark Twain
    59,90 €

    100 Jahre unter Verschluss100 Jahre mussten wir warten, denn Mark Twain hatte verfügt, dass seine Autobiographie, sein letztes, größtes Werk, erst 100 Jahre nach seinem Tod veröffentlicht werden darf - und er kreierte damit einen Sensationserfolg. Das Buch landete bei Erscheinen sofort an der Spitze der amerikanischen Bestsellerlisten, bislang wurden in den USA über eine halbe Million Exemplare verkauft. »Mir schien, ich könnte so frank und frei und schamlos wie ein Liebesbrief sein, wenn ich wüsste, dass das, was ich schreibe, niemand zu Gesicht bekommt, bis ich tot und nichtsahnend und gleichgültig bin.« (Mark Twain) - Leidenschaftlich und radikal lässt der größte amerikanische Schriftsteller in seiner Autobiographie vieles in neuem Licht erscheinen, oft klingt es, als kritisierte er die aktuellen Ereignisse, die uns heute mehr denn je bewegen. Aber auch lustig, liebevoll oder mit großen Gefühlen erzählt er von seiner Familie und von Schicksalsschlägen, von skurrilen Begegnungen mit den Großen und mit den verachtenswerten »Zwergen« seiner Zeit.Die deutsche Erstausgabe der Jahrhundertedition erscheint in bibliophiler Ausstattung: 2 Bände im Schmuckschuber Band 1: Meine geheime Autobiographie, aus dem amerikanischen Englisch von Hans-Christian Oeser, mit einem Vorwort von Rolf Vollmann736 Seiten, 46 Abbildungen, Leinen, 2 LesebändchenBand 2: Zusätze und Hintergründe, aus dem amerikanischen Englisch übersetzt und betreut an den Universitäten München, Graz und Berlin397 Seiten, 21 Faksimiles, Broschur, 2 Lesebändchen EINFÜHRUNGSPREIS 49,90 EUR* (*Preis ab 1.1.2013: 59,90 EUR)»Auf jeder Seite findet der Leser ein brillant geschliffenes Kleinod, etwas, worüber er lachen kann.« (Literarische Welt)»Dieser Twain ist unverschämt modern.« (The New York Times)

  • von Gunnar Müller-Waldeck
    28,00 €

    Angesichts des Sensationserfolgs von Falladas letztem Roman lohnt ein neuer Blick auf den Autor. Als begeisterter Fotograf hat Fallada selbst jahrelang sein Alltagsleben festgehalten: das Haus, den Garten und immer wieder die Familie und die Besucher. Die vor der Kamera verborgenen Konflikte erscheinen in den Briefen: Liebenswürdig und detailreich schreibt er an Frau und Kinder, verbindlich oder schroff an Verleger, windungsreich an die Nazi-Instanzen, charmant plaudernd an Verehrer. Das Kapitel über Falladas letzte Jahre in Berlin erzählt auch die Geschichte von »Jeder stirbt für sich allein«, denn hier ist das Buch entstanden und hier lebte das Ehepaar Hampel, das authentische Vorbild für die Romanhelden.

  • von Erwin Strittmatter
    24,99 €

    Strittmatters "Geheimwelt"Erwin Strittmatter nannte seine Tagebücher eine "kleine Heimat". Mit der Schilderung seines Tagwerks in Schulzenhof legte er eine "zweite Spur" seines Lebens, der man ablesen kann, wie er alles dem Werk unterordnete, zum kritischen Beobachter der erstarrenden Verhältnisse in der DDR wurde und zum eigensinnigen Denker. So entsteht ein nuancenreiches Selbst- und Zeitporträt - ein Glücksumstand für Literatur und Leser."Die Tagebücher zeigen den Autor als ringenden, verletzbaren Menschen." Thüringische Landeszeitung

  •  
    15,00 €

    Weihnachten mit Fallada, Tucholsky & Co.Dem Glanz der Weihnacht haben die großen Schriftsteller ihre schönsten Geschichten und Gedichte gewidmet: Sie erzählen vom süßen Duft und stillen Glück dieser Zeit, von richtigen und falschen Geschenken, den Sorgen und Streitereien zum Fest, das immer dann, wenn alles schiefzugehen scheint, seine Magie erst richtig entfaltet. Mal märchenhaft und melancholisch, mal heiter und humoristisch - eine zauberhafte Lektüre für die ganze Familie.Mit Texten von Goethe, Heine, Morgenstern, Rilke, Ringelnatz, Storm, Fallada, Tucholsky u. v. a.

  • von Anna Seghers
    40,00 €

    Die Exil-ErzählungenMit einer erstmals veröffentlichten Filmnovelle von Anna SeghersSeit Februar 1933 lebte Anna Seghers im Exil, zunächst in Frankreich, dann in Mexiko. Trotz der existenziell äußerst belastenden Umstände war sie sehr produktiv. Neben großen Romanen wie "Das siebte Kreuz" entstanden viele Erzählungen in unterschiedlichster Struktur. Gerade die darstellerische Vielfalt ist es, die diese Periode charakterisiert. Neben den berühmten Sagen und Legenden gehören solche Meistererzählungen wie "Der Ausflug der toten Mädchen" dazu oder "Post ins Gelobte Land". Die meisten dieser Erzählungen sind mit dem bewussten Blick auf die Ereignisse in Deutschland geschrieben. Im alltäglichen Leben, nicht erst in extremen Situationen, ermitteln sie, ob und wie Mitmenschlichkeit bewahrt, Anteilnahme ausgebildet oder abgewiesen wird.Erstmals wird in diesem Band die bislang unveröffentlichte Novelle "Der sogenannte Rendel" vorgestellt, die mit weiteren hier abgedruckten Varianten zu einem nicht realisierten Film-Projekt gehört.Weitere Erzählungen des Bandes: "Das Vaterunser", "Der letzte Weg des Koloman Wallisch" "Das Viereck", "Die schönsten Sagen vom Räuber Woynok", "Wiedersehn", "Sagen von Artemis", "Reise ins Elfte Reich", "Die drei Bäume", "Ein Mensch wird Nazi", "Die Unschuldigen", "Zwei Denkmäler", "Das Ende", "Die Saboteure".

  • von Fred Vargas
    16,00 €

    Nach dem großen Erfolg von "Das Zeichen des Widders" hat Fred Vargas in Zusammenarbeit mit dem Kult-Illustrator Baudoin mit dieser Graphic Novel ein weiteres kriminalistisches Kleinod geschaffen: Ihr unvergleichlicher Kommissar Adamsberg, ihr skurriler Humor, ihre hinreißenden Dialoge - das ist Vargas' große Kunst des Erzählens. Kommissar Adamsberg ist ein hervorragender Überwinder von Hindernissen. Das muss auch der Stadtstreicher Pi erfahren, der in einer kalten Winternacht den Mord an einer prominenten jungen Frau beobachtet, gegenüber der Polizei aber verdrossen schweigt. Nichts gesehen, nichts gehört. Auch ihm hilft ja keiner - zum Beispiel dabei, seine neuntausend Schwämme zu verkaufen, einen Havarieposten, den er in einem Einkaufswagen durch die Stadt schiebt. Adamsberg aber findet den Schlüssel zu seiner verstockten Seele wie zu seiner Menschenwürde und hat am Ende einen genialen Einfall, der beider Problem löst.

  • von Theodor Fontane
    28,00 €

  • von Theodor Fontane
    38,00 €

  • von Christina Von Braun
    34,00 €

    Jahrhundertelang verbrannte man Frauen, die der Norm nicht entsprachen, als Hexen. Galt die Frau lange Zeit als nicht fähig, ihre Kinder zu erziehen, wurde die fürsorgliche Mutter später zum Idealbild der Frau - und all jene, die sich ihm nicht fügten, zur Hysterikerin erklärt. Die Hysterie wird dabei nicht nur zum Knotenpunkt, in dem sich alle Bereiche der abendländischen Kultur treffen, mit ihrer Hilfe entzieht sich die menschliche Natur dem Zugriff der Rationalität. Als ihre Nachfolgerin ist heute die Magersucht verbreitet, mit der sich Frauen dem Diktat der Vernunft verweigern. Da stets von Männern festgelegt wurde, was als normal zu gelten habe, überrascht es kaum, dass das "andere", das Unvernünftige, traditionell auf Seiten der Weiblichkeit zu suchen ist. Ein herausragendes Buch, das mit zahlreichen Ausflügen in die Kultur- und Geistesgeschichte brilliert und die Neurosen unserer Gesellschaft auf spannende Weise aufdeckt. In diesem brillanten Standardwerk unternimmt Christina von Braun eine Tour d'Horizon durch das abendländische Denken und erzählt dabei nicht weniger als die Geschichte der Phantasien über die Weiblichkeit. Ein herausragendes Buch, das mit zahlreichen Ausflügen in die Kulturgeschichte brilliert und die Neurosen unserer Gesellschaft auf spannende Weise aufdeckt.

  • von Theodor Fontane
    36,00 €

  • von Theodor Fontane
    28,00 €

  • von Theodor Fontane
    36,00 €

    Die attraktive Fabrikantengattin liebt es, immer und überall im Mittelpunkt zu stehen. Um als kleine Person an der Tafel nicht übersehen zu werden, thront sie bei den häufigen Gastlichkeiten im Hause Treibel auf einem Luftkissen. Nicht minder aufgeblasen ist ihre Vorliebe für das Poetische und die gefühlvolle Sentenz. Der Kunst huldigt sie, indem sie den Tenor und Millionär Adolar Krola zu ihren Hausgästen zählt. Was aber zählt wirklich? 1888, in der Entstehungszeit des Romans, schrieb Fontane: ">Frau Kommerzienrätin oder wo sich Herz zum Herzen findtHöhereHöhereFrau Commerzienräthin oder Wo sich Herz zum Herzen find't

  • von Christine Hehle
    44,00 €

    Neben »Effi Briest« und dem »Stechlin« liegt jetzt auch Fontanes drittes Meisterwerk, der Ehe- und Ehebruchsroman »Unwiederbringlich«, in der Großen Brandenburger Ausgabe vor - ein Ereignis für alle Fontane-Enthusiasten und Kenner seines Schaffens. Hervorragende Textpräsentation nach der Erstauflage, vorzügliche Kommentierung und eine selten gewordene buchkünstlerische Gestaltung kennzeichnen diese wegweisende Edition. Sie vermittelt zwischen den Lesebedürfnissen eines breiten Publikums und den wissenschaftlichen Interessen der Experten. Graf Holk hat ein gutes, aber schwaches Herz. Er hat sich eingerichtet in dem schönen Schloß am Meer, die Ehe mit Christine ist das Fundament seines Lebens, auch wenn Differenzen in bezug auf die Religion und die Erziehung der Kinder ihn zunehmend seiner Frau entfremden. Im Herbst begibt er sich wie jedes Jahr nach Kopenhagen, um bei der Prinzessin seinen Dienst als Kammerherr anzutreten. Der Wunsch, alles Unbehagen abzustreifen, läßt ihn das gewohnte Quartier bei der Witwe Hansen in einem zauberischen Licht erscheinen. Alles ist auf Verführung gestellt, deren Inbegriff die geistreich-pikante Ebba von Rosenberg ist. Die Grenzen scheinen aufgehoben, jeder Ort ist eine Lockung und jede Zeit eine Ewigkeit. Holk verliert den Boden unter den Füßen und erliegt einer Verblendung, die nicht größer sein könnte als der Brand des Schlosses in ebendieser Nacht. Als er sein Abenteuer dingfest machen und Ebba heiraten will, reißt der Wahn, und er steht vor den Trümmern seiner Existenz. Herausgegeben von Christine Hehle

  • von Tobias Witt
    28,00 €

    Noch dem alten Fontane erschien sein erzählerisches Debüt ein beachtenswertes Ereignis. 1839 hatte das Leib- und Magenblatt des jungen Mannes, der "Berliner Figaro", die Novelle "Geschwisterliebe" abgedruckt. An diese hochsentimentale Geschichte von Liebe, Tod und Verklärung schloß sich sechs Jahr später mit "Zwei Post-Stationen" eine burleske Szenenfolge über das komische Mißverhältnis von Sein und Schein an. Die weiteren drei Geschichten steuerte der wandlungsfähige Autor zu einem belletristischen Jahrbuch seiner Freunde bei. Überrascht entdecken wir in "James Monmouth" und "Tuch und Locke" Motive, deren meisterhafte Durchführung den späten Romanen vorbehalten blieb. Den Kontrapunkt zur emotionalen Gespanntheit bildet die "Goldene Hochzeit", das humoristisch eingefärbte Hohelied auf das bescheidene Glück zweier alter Menschen - eine Philemon-und-Baucis-Geschichte, in der die von den Göttern Bevorzugten plattdeutsch sprechen.In seinem Kommentar weist Tobias Witt nach, wie sich Fontane mit Geschick und Einfallsreichtum den literarischen Strömungen und Vorbildern zwischen 1840 und 1860 anpaßte. Zum erstenmal bietet eine Werkausgabe alle frühen Erzählungen in einem buchstaben- und zeichengetreuen Abdruck nach der Erstveröffentlichung bzw. der Handschrift.Der Veröffentlichung seiner ersten Erzählung war für den Zwanzigjährigen so überwältigend, wie es sich für einen Debütanten gehört. Der nächste Prosatext, "Zwei Post-Stationen", blieb im Verlag liegen und erreichte erst 1991 das erstaunte Publikum. Die weiteren drei Geschichten steuerte der nunmehr Mittdreißiger zu einem Jahrbuch bei, das er selbst zusammen mit einem literarisch versierten Freund herausgab. Sie zeigen ihn als wandlungsfähigen Autor, der Erzählsituationen durchspielt, seine Figuren sprachlich profiliert und schon einen humoristischen Ton anschlägt. Überrascht entdecken wir szenische Arrangements und Motive, deren meisterhafte Durchführung den großen Romanen des späten Fontane vorbehalten blieb. "Bald wird ein Eisenbahn-Netz den gebildeten Theil Europa's umschlingen; schon in diesem Augenblicke sind der Segnungen unzählige, welche die Menschheit der großartigsten Erfindung unsrer Tage verdankt; und dennoch lassen sich heisre Stimmen hören, die diesen neuen Triumph des menschlichen Geistes verwünschen, und für die 'deutsche Postschnecke' in die Schranken treten."Theodor Fontane, "Zwei Post-Stationen" (um 1845)Herausgegeben von Tobias Witt

  • von Hans Joachim Funke
    36,00 €

    Cécile, die zwanzig Jahre jüngere Frau des Obersten a. D. von St. Arnaud, genießt den Aufenthalt in dem Harzer Luftkurort Thale. Die Gäste des "Hotels Zehnpfund" huldigen ihrer Liebenswürdigkeit und aparten Schönheit,allen voran der weltgewandte Ingenieur von Gordon-Leslie. Eine kleine Gesellschaft findet sich zusammen, die sich die Zeit mit reizvollen Wanderungen, vergnügten Tischrunden und geselligem Amüsement vertreibt.Nach vier idyllischen Sommertagen wechselt die Szenerie nach Berlin, in das vornehme Tiergartenviertel. Die Enthüllung von Céciles Vergangenheit als Fürstenmätresse führt zur Katastrophe, die das Leben dreier Menschenzerstört.Nachdem zwei renommierte Verleger eine Veröffentlichung des ungewöhnlichen und auch politisch brisanten Romans abgelehnt hatten, erschien "Cécile"1887 in dem neugegründeten Berliner Verlagshaus von Emil Dominik. In ihrem Kommentar gehen die Herausgeber den Vorbildern für die Figurengestaltung nach, u. a. der Bedeutung der berühmten Erfinder-Familie Siemens in bezugauf Gordon-Leslie. Der Triumph technischer Kommunikation läßt das Scheitern menschlich-gesellschaftlicher Verbindungen um so schmerzlicher zutage treten.Authentische Textdarbietung nach den Erstauflagen, fundierte Kommentierung und eine exzellente Ausstattung machen die Große Brandenburger Ausgabe zu einer maßstabsetzenden modernen Edition.Herausgegeben von Hans Joachim Funke und Christine Hehle

  • von Christa Wolf
    20,00 €

    Zum 100. Geburtstag am 19.11.2000Über die Autorin des weltberühmten "Siebten Kreuzes" ist viel geschrieben und gestritten worden. Bekannt sind die Daten ihrer Biographie, aber kaum, wie sie gelebt wurden. Dieser Band vermittelt mit wenig bekanntem Foto- und Dokumentarmaterial ungewöhnliche Einblicke in die Lebensumstände der Netty Reiling, die sich Anna Seghers nannte: Jugend in Mainz, Heidelberger Studentenzeit, die Jahre in Berlin nach der Heirat mit Laszlo Radvanyi, Exil in Frankreich und Mexiko, Rückkehr nach Deutschland, Leben in der DDR. Der Band eröffnet einen aufregend neuen Zugang zur Persönlichkeit der Autorin. Er zeigt sie in ihrem Umkreis: mit den Eltern, den Großeltern, mit Freunden, als Studentin in chinesischer Kostümierung, als stillende Mutter, als charmante Gastgeberin, im Krankenhaus nach dem schweren Unfall in Mexiko, als allmählich alternde Frau, in deren schönem Gesicht die Zerreißproben ihres Lebens eingeschrieben sind, die Spuren von Enttäuschungen, von unterdrücktem Kummer und Zweifel.

  • von Christina Brieger
    44,00 €

    Förster Opitz mit dem scharfen Blick und dem Eisernen Kreuz ist auf seine Würde ebenso bedacht wie auf die Unantastbarkeit der bestehenden Ordnung. Zwischen ihm und Lehnert Menz, dem grüblerischen Wilddieb, der nichts so haßt wie aufgeblasenes Autoritätsgehabe und nichts so fürchtet, wie noch einmal ins Gefängnis gesteckt zu werden, kann es keinen Frieden geben. Die auffällig minutiöse Beschreibung der Wege durchs Gebirge, in einsame Regionen oder zu den von Sommergästen belebten Bauden, verstärkt im Leser das Gefühl eines unausweichlichen Zusammenstoßes. Nach der Tat flieht Lehnert Menz den Schauplatz des Geschehens; er läßt die Heimat, ja den Kontinent hinter sich, um in der Weite Nordamerikas zum Frieden mit sich selbst zu finden. Christina Brieger thematisiert in ihrem Kommentar ein Grundthema Fontanescher Erzählkunst - das Problem der Grenzüberschreitung. Die Herausgeberin verfolgt die Entstehungsgeschichte des Romans, dessen Abdruck in der populären "Gartenlaube" dem Autor zwar ein erfreulich hohes Honorar einbrachte, dem Publikum aber eine verstümmelte Fassung präsentierte. Erst mit der Buchausgabe von 1890 lag den Lesern der autorisierte Text vor. Ihm folgt die vorliegende kritische Neuausgabe buchstaben- und zeichengetreu. Herausgegeben von Christina Brieger

  • von Petra Kabus
    34,00 €

    Der ungewöhnliche Ehekontrakt zwischen einem alterndem Grafen und einer temperamentvollen SchauspielerinTrotz Reisevergnügen und Kunstgenuß leidet Graf Adam, charmanter Junggeselle und Theaterenthusiast, an seiner Einsamkeit. Er, der Siebzigjährige, unternimmt einen letzten Versuch, die Leere auszufüllen, und heiratet die junge temperamentvolle Schauspielerin Franziska Franz. Weder Altersunterschied noch soziale Differenz sind das Außergewöhnliche dieser Verbindung, der Ehekontrakt selbst ist es, der ganz und gar aus dem Rahmen fällt. Er besteht aus einem einzigen leeren Blatt als Zeichen vollkommener Freiheit, auf der ihr Verhältnis sich gründen soll. Das Experiment mißlingt, aber gerade weil es keinen Schuldigen gibt, weiß der Graf keinen anderen Ausweg als den, zu dem er sich in seinem Wiener Palais entschließt. Die Ehe zwischen junger Frau und alterndem Mann hat Fontane immer wieder beschäftigt, ebenso das Theater als Ort menschlicher Erfüllung und Versagung zugleich. Während die Zeitgenossen auf den ungewöhnlichen Roman nur verhalten reagierten, hob die neuere Kritik die artifizielle Behandlung eines hintergründigen Themas hervor.Die kritische Neuausgabe folgt dem authentischen Text des Zeitschriftenabdrucks von 1884. Der aufschlußreiche Kommentar von Petra Kabus beschreibt die interessante Entstehungsgeschichte und belegt die Wirkung des Romans, der innerhalb der Abteilung "Das erzählerische Werk" der Großen Brandenburger Ausgabe nun als 7. Band vorgelegt wird.Herausgegeben von Petra Kabus

  • von Theodor Fontane
    44,00 €

    Mit ihrer Hochzeit verläßt Effi Briest den umhegten Raum der Kindheit in Hohen-Cremmen. Ihr Einzug in Kessin, wo Baron von Innstetten Landrat ist, steht im Zeichen des Fremden, ja Exotischen, das sie fasziniert, aber auch ängstigt und verwirrt. In einer Atmosphäre der Verunsicherung und Isolierung, sozusagen auf schwankendem Boden, gibt Effi der Verführung des "Damenmannes" Crampas nach. Ein erneuter Aufbruch, diesmal nach Berlin, scheint das Leben in gesicherte Bahnen zu lenken und allen quälenden Zwiespalt zu lösen. Schließlich ist es ein Zufall, in dessen Gefolge sich alles wendet: Leben in Tod, Gemeinschaft in Ausgrenzung, Hoffnung in Resignation.Als der Roman erschien, fand er eine unerwartete Resonanz, so daß Fontane das Jahr 1895 im Tagebuch mit dem befriedigten Resümee abschloß: "Im Herbst erscheint ,Effi Briest' als Buch und bringt es in weniger als Jahresfrist zu fünf Auflagen, - der erste wirkliche Erfolg, den ich mit einem Romane habe." In ihrem umfassenden Kommentar schildert Christine Hehle u. a. den dramatischen Entstehungsprozeß des Romans, der mit Fontanes Grenzerfahrung einer schweren gesundheitlichen Krise verbunden ist, und erhellt das hochartifizielle Spiel mit Motiven und Zitaten.Herausgegeben von Christine Hehle

  • von Gotthard Erler
    48,00 €

    "Ein unveröffentlichter Fontane-Roman"Vom ersten erhaltenen Gruß Fontanes an Fräulein Emilie Kummer in der Oranienburger Straße in Berlin bis zum berühmt gewordenen letzten Brief an die Frau, geschrieben an seinem Todestag am 20. September 1898, umspannt diese Korrespondenz ein halbes Jahrhundert. Lange Phasen der Trennung, bedingt durch Fontanes dienstliche und schriftstellerische Verpflichtungen, aber auch durch die schwierige wirtschaftliche Lage der Familie, werden durch den intensiven Briefwechsel überbrückt. Dessen Grundbedingung von Anfang an ist seine existentielle Notwendigkeit für beide Partner: Wie das Gespräch in Zeiten der Nähe, so gehört der ununterbrochene, zuweilen überbordende briefliche Austausch zum Wesen dieser Künstlerehe. Denn ohne die anhaltende innerfamiliäre Kommunikation hätte es auch den Erzähler Fontane nicht gegeben. Emilie Fontane, bisher nahezu ausschließlich aus der Perspektive ihres Mannes gesehen, tritt aus dem Schatten und spricht mit eigener unverwechselbarer Stimme. Aus ihren Briefen entsteht das lebendige Bild einer vielseitigen Frau in der Balance zwischen Anpassung und Selbstbestimmung. Von den 570 Briefen Fontanes werden 80 zum erstenmal publiziert und 300 in einer vollständigen und zuverlässigen Fassung dargeboten. Von Emilie Fontane konnten 180 Briefe ermittelt werden, von denen 150 erstmals an die Öffentlichkeit gelangen. So liefert die Fülle dieser Briefe auch dem Literaturwissenschaftler wie dem Historiker und Soziologen ein immenses Quellenmaterial. Gerade auch in den persönlichsten Zeugnissen entfaltet sich der Zauber von Fontanes Briefschreibekunst: tiefe Humanität und künstlerische Darstellungskraft - der unnachahmliche Fontanesche Erzählton macht diesen Briefdialog zu einer wundervoll unterhaltsamen Lektüre.Der Fontanesche Ehebriefwechsel ist zugleich Paarbiographie einer Schriftstellerehe und Quellenpublikation von editorisch einzigartigem Rang: teils erstveröffentlicht, teils erstmals vollständig und zuverlässig dargeboten, sind diese Briefe ein unschätzbarer Beitrag zur Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.Der Ehebriefwechsel Band 1: Dichterfrauen sind immer so (1844-1857)Band 2: Geliebte Ungeduld (1857--1871)Band 3: Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles (1873-1898)3 Bände in KassetteHerausgegeben von Gotthard Erler unter Mitarbeit von Therese Erler

  • von Theodor Fontane
    100,00 €

  • von Gotthard Erler, Charlotte Jolles & Theodor Fontane
    79,50 €

  • von Gabriele Radecke
    28,00 €

    Mit Fontanes erstem Berliner Gesellschaftsroman "L'Adultera" liegen rechtzeitig zum Fontane-Jahr 1998 fünf der beliebtesten Romane innerhalb der Großen Brandenburger Ausgabe vor.Anknüpfend an einen vielberedeten Skandal in Kreisen der Hochfinanz, erzählt "L'Adultera", erstmals erschienen 1882, die Ehe- und Ehebruchsgeschichte der liebenswerten jungen Bankiersgattin Melanie Van der Straaten. Sie verläßt ihren Mann, die beiden Töchter, das angenehme Heim und geht an der Seite des Geliebten einen ungewöhnlichen Weg. Die Gesellschaft mißbilligt ihren Schritt und brüskiert sie auf schmerzhafte Weise. Doch ewig kann auch sie nicht den Richter spielen, und am Schluß stellt sich eine Balance her, die Weiterleben ermöglicht. Die Geschichte steht im Zeichen von Tintorettos Gemälde "L'Adultera" (Die Ehebrecherin), das zu Beginn ins Haus getragen wird und am Ende in veränderter Gestalt zu Melanie zurückkehrt. Über die Wirkung seines Romans schrieb Fontane: "Meine L'Adultera-Geschichte hat mir _ viel Anerkennung, aber auch viel Ärger und Angriffe eingetragen. Seitens der Lobredner hieß es: ,Da haben wir wieder einen Berliner Roman', aber die Philister und Tugendwächter _ beschuldigten mich, neben andrem, der Indiskretion." Grundlage der neuen Edition ist die erste Buchausgabe, deren Text buchstaben- und zeichengetreu wiedergegeben wird.Herausgegeben von Gabriele Radecke

  • von Theodor Fontane
    28,00 €

    Im wechselnden Rhythmus der Jahreszeiten erfüllt sich das Leben der Stadt und ihrer Menschen: Das Maienfest wird gefeiert, die Puppenspieler ziehen ein, der Kurfürst lädt auf seine Burg Tangermünde, Weihnachten und Ostern führen die Familien festlich zusammen. Grete Minde aber ist ausgestoßen. Seit dem Tode ihres Vaters, des angesehenen Ratsherrn, ist sie dem habsüchtigen Bruder und dessen hartherziger Frau schutzlos ausgesetzt. Ihr unstetes Wesen zwischen tiefer Sehnsucht nach Liebe und aufloderndem Haß kann auch durch den Frieden der Natur nicht besänftigt werden. Zurückgewiesen in ihren Gefühlen und um das gebracht, was ihr zusteht, schlägt ihre Sanftheit in die Besinnungslosigkeit der Zerstörung und des Untergangs um. Bearbeitet von Claudia Schmitz

  • von Theodor Fontane
    38,00 €

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.