Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Boer

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Alexandre Dumas
    39,80 €

    Dumas Roman »Die drei Musketiere« wurde 1844 veröffentlicht und ist der erste Teil einer Trilogie über d'Artagnan und seine drei Freunde Athos, Porthos und Aramis, die zu den Musketieren der Pariser Garde gehören. Die Folgebände heißen »Zwanzig Jahre danach« und »Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später«. Die Trilogie spielt in der Zeit Richelieus und Mazarins, und ist ein spannendes Sittengemälde des 17. Jahrhunderts, voller Intrigen, Verwicklungen und Kämpfe.Der Text folgt der 12. Auflage, erschienen in der Franck'sche Verlagshandlung Stuttgart, die Abbildungen sind der Ausgabe Paris 1898 entnommen. Die Schreibweise wurde behutsam nach der alten deutschen Rechtschreibung modernisiert.

  • von Alexandre Dumas
    42,00 €

    Dumas Roman »Die drei Musketiere« wurde 1844 veröffentlicht und ist der erste Teil einer Trilogie über d'Artagnan und seine drei Freunde Athos, Porthos und Aramis, die zu den Musketieren der Pariser Garde gehören. Die Folgebände heißen »Zwanzig Jahre danach« und »Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später«. Die Trilogie spielt in der Zeit Richelieus und Mazarins, und ist ein spannendes Sittengemälde des 17. Jahrhunderts, voller Intrigen, Verwicklungen und Kämpfe.Der Text folgt der 9., 11. und 12. Auflage, erschienen in 3 Bänden in der Francksche Verlagshandlung Stuttgart, die Abbildungen sind der Ausgabe Paris 1855 entnommen. Die Schreibweise wurde behutsam nach der alten deutschen Rechtschreibung modernisiert.

  • von Alexandre Dumas
    44,00 €

    Dumas Roman »Die drei Musketiere« wurde 1844 veröffentlicht und ist der erste Teil einer Trilogie über d'Artagnan und seine drei Freunde Athos, Porthos und Aramis, die zu den Musketieren der Pariser Garde gehören. Die Folgebände heißen »Zwanzig Jahre danach« und »Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später«. Die Trilogie spielt in der Zeit Richelieus und Mazarins, und ist ein spannendes Sittengemälde des 17. Jahrhunderts, voller Intrigen, Verwicklungen und Kämpfe.Der Text folgt der 12. Auflage, erschienen in der Franck'sche Verlagshandlung Stuttgart, die Abbildungen sind der Ausgabe Paris 1898 entnommen. Die Schreibweise wurde behutsam nach der alten deutschen Rechtschreibung modernisiert.

  • von Gottfried Keller
    36,80 €

    »Die Leute von Seldwyla« ist ein zweiteiliger Novellenzyklus. Die ersten fünf Novellen [Erster Band] schrieb Keller 1853-1855 in Berlin nieder; sie erschienen 1856 im Vieweg Verlag. Weitere fünf [Zweiter Band] entstanden in mehreren Schüben zwischen 1860 und 1875, d. h. größtenteils während Kellers Amtszeit als Staatsschreiber in Zürich. Das gesamte Werk erschien 1873-1874 in der Göschen'schen Verlagsbuchhandlung. Es umfaßt zehn »Lebensbilder« (so der Arbeitstitel während der Berliner Entstehungszeit), die durch einen gemeinsamen Schauplatz, die fiktive Schweizer Stadt Seldwyla, zusammengehalten werden. Bis auf »Romeo und Julia auf dem Dorfe«, eine Adaption der Shakespearschen Tragödie, sind die Seldwyler Geschichten Komödien in Novellenform mit stark satirisch-groteskem Einschlag. Die Novellen gelten als Meisterwerk der deutschsprachigen Erzählkunst des 19. Jahrhunderts und als repräsentativ für die Stilrichtung des poetischen Realismus. Zwei der Novellen, »Romeo und Julia auf dem Dorfe« und »Kleider machen Leute«, gehören zur Weltliteratur und den meistgelesenen Erzählungen der deutschsprachigen Literatur. Sie dienten mehrfach als Vorlage für Filme und Opern, wurden in viele Sprachen übersetzt und sind in einer kaum überschaubaren Zahl von Ausgaben verbreitet. [Wikipedia]

  • von Gottfried Keller
    44,00 €

    Der grüne Heinrich von Gottfried Keller ist ein teilweise autobiografischer Roman, der neben Goethes Wilhelm Meister und Stifters Nachsommer als einer der bedeutendsten Bildungsromane der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts gilt. 1993 ist er in der Schweiz verfilmt worden. Keller schreibt über sein eigenes Buch: »Mein Held ist ein talent- und lebensvoller junger Mensch, welcher, alles Gute und Schöne schwärmend, in die Welt hinauszieht, um sich sein künftiges Lebensglück zu begründen. Er sieht alles mit offenen klaren Augen an und gerät als ein liebenswürdiger lebensfroher Geselle unter allerlei Leute, schließt Freundschaften, welche einem Charakterbilde zur Ergänzung dienen, und berechtigt zu großen Hoffnungen. Als aber die Zeit naht, wo er sich in ein festes geregeltes Handeln, in praktische Tätigkeit und Selbstbeherrschung finden soll, da fehlt ihm dieses alles. Es bleibt bei den schönen Worten, einem abenteuerlichen Vegetieren, bei einem passiven ungeschickten Umhertreiben. Er bringt dadurch sich und seine Angehörigen in äußerstes Elend, während minder begabte, aber aufmerksame Naturen aus seiner Umgebung, welche unter ihm standen, reüssieren und ihm über den Kopf wachsen. Er gerät in die abenteuerlichste, traurigste Lage, abgeschnitten von aller Welt.« [Keller an Vieweg, 1850]

  • von Gottfried Keller
    38,00 €

    Die Sinngedicht-Novellen, deren jede eine glückliche oder unglückliche Liebeswahl zum Thema hat, sind in eine Rahmenerzählung eingeflochten, die selbst eine Liebesnovelle ist. Diese spielt im Deutschland der 1850er Jahre in der romantischen Umgebung einer Universitätsstadt. Von dort reitet an einem schönen Junimorgen der junge Naturforscher Herr Reinhart aus, um wissenschaftliche Beobachtungen anzustellen. Abends gelangt er hoch überm Tal zum Landsitz der bücherliebenden und sprachenkundigen Lucie. Herr Reinhart ist von der Schönheit und dem Witz seiner Gastgeberin bezaubert; zugleich fühlt er sich von ihrer geistigen Selbständigkeit herausgefordert. In dieser Laune teilt er ihr das Logausche Sinngedicht mit, das ihm als erotischer Reiseführer und Anleitung zu Kuß-Experimenten dient. Als er obendrein seine tagsüber gesammelten Erfahrungen zum Besten gibt, straft ihn die erzürnte Lucie mit der Geschichte von einer törichten Person, die sich mit erschlichenen Küssen unglücklich macht. Damit eröffnet sie ein Streitgespräch anhand von Beispielerzählungen, welches sich um die geistige Ebenbürtigkeit von Mann und Frau als Voraussetzung glücklicher Ehen dreht. [Wikipedia]

  • von Gottfried Keller
    39,80 €

    Nach dem Erscheinen von »Die Leute von Seldwyla« erklärte Keller 1856, nun »einen anderen Ton anschlagen« zu wollen. Agierten die Seldwyler noch vor einer fiktiven Schweizer Landschaft, werden die Züricher nun auf einen historischen Hintergrund gebracht. So finden sich die manessische Liederhandschrift in »Hadlaub« wieder, die Burgruine Manegg in »Der Narr auf Manegg«; die Täufer sind in »Ursula« verarbeitet. Auch steht eine »didaktische Absicht« nun deutlicher im Vordergrund - wie es schon die Rahmennovelle um Herrn Jacques vorbringt und am deutlichsten »Das Fähnlein der sieben Aufrechten« ausführt. Die Rahmennovelle bindet in der Erzählung eines alten Onkels, der seinem gelehrigen Neffen die alte(bessere) Zeit veranschaulichen will, die ersten drei Novellen aneinander. [Wikipedia]

  • von Gottfried Keller
    38,00 €

    »Die Leute von Seldwyla« ist ein zweiteiliger Novellenzyklus. Die ersten fünf Novellen [Erster Band] schrieb Keller 1853-1855 in Berlin nieder; sie erschienen 1856 im Vieweg Verlag. Weitere fünf [Zweiter Band] entstanden in mehreren Schüben zwischen 1860 und 1875, d. h. größtenteils während Kellers Amtszeit als Staatsschreiber in Zürich. Das gesamte Werk erschien 1873-1874 in der Göschen'schen Verlagsbuchhandlung. Es umfaßt zehn »Lebensbilder« (so der Arbeitstitel während der Berliner Entstehungszeit), die durch einen gemeinsamen Schauplatz, die fiktive Schweizer Stadt Seldwyla, zusammengehalten werden. Bis auf »Romeo und Julia auf dem Dorfe«, eine Adaption der Shakespearschen Tragödie, sind die Seldwyler Geschichten Komödien in Novellenform mit stark satirisch-groteskem Einschlag. Die Novellen gelten als Meisterwerk der deutschsprachigen Erzählkunst des 19. Jahrhunderts und als repräsentativ für die Stilrichtung des poetischen Realismus. Zwei der Novellen, »Romeo und Julia auf dem Dorfe« und »Kleider machen Leute«, gehören zur Weltliteratur und den meistgelesenen Erzählungen der deutschsprachigen Literatur. Sie dienten mehrfach als Vorlage für Filme und Opern, wurden in viele Sprachen übersetzt und sind in einer kaum überschaubaren Zahl von Ausgaben verbreitet. [Wikipedia]

  • von Gottfried Keller
    28,00 €

    Die Sieben Legenden sind ein Novellenzyklus von Gottfried Keller, erstveröffentlicht 1872, aber bereits in der Berliner Zeit des Autors entworfen. Das schmale Werk begründete Kellers Ruhm in Deutschland, war jedoch auch umstritten: Theodor Fontane fand es abscheulich, weil es die natürliche Schlichtheit der Legendenform verderbe, Eduard Mörike war hingerissen. Gemeinsam ist den Legenden, daß in ihrem Mittelpunkt die Jungfrau Maria steht, allerdings in einer Ausdeutung und Gestalt, die sowohl von katholischer wie evangelischer Auffassung und Dogmatik weit entfernt ist. [Wikipedia]

  • von Gottfried Keller
    39,80 €

    Der grüne Heinrich von Gottfried Keller ist ein teilweise autobiografischer Roman, der neben Goethes Wilhelm Meister und Stifters Nachsommer als einer der bedeutendsten Bildungsromane der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts gilt. 1993 ist er in der Schweiz verfilmt worden. Keller schreibt über sein eigenes Buch: »Mein Held ist ein talent- und lebensvoller junger Mensch, welcher, alles Gute und Schöne schwärmend, in die Welt hinauszieht, um sich sein künftiges Lebensglück zu begründen. Er sieht alles mit offenen klaren Augen an und gerät als ein liebenswürdiger lebensfroher Geselle unter allerlei Leute, schließt Freundschaften, welche einem Charakterbilde zur Ergänzung dienen, und berechtigt zu großen Hoffnungen. Als aber die Zeit naht, wo er sich in ein festes geregeltes Handeln, in praktische Tätigkeit und Selbstbeherrschung finden soll, da fehlt ihm dieses alles. Es bleibt bei den schönen Worten, einem abenteuerlichen Vegetieren, bei einem passiven ungeschickten Umhertreiben. Er bringt dadurch sich und seine Angehörigen in äußerstes Elend, während minder begabte, aber aufmerksame Naturen aus seiner Umgebung, welche unter ihm standen, reüssieren und ihm über den Kopf wachsen. Er gerät in die abenteuerlichste, traurigste Lage, abgeschnitten von aller Welt.« [Keller an Vieweg, 1850]

  • von Ernst Toller
    36,00 €

    Ernst Toller ist ein Vertreter der expressionistischen Jugend, die das Grauen des Ersten Weltkriegs und die Enttäuschungen revolutionärer Hoffnungen erlebte. In unserer Zeit wird eine Fülle von Begriffen gebraucht, deren Inhalte nicht mehr übereinstimmen mit unserer Erkenntnis und unserem Wissen. Sie aufzulösen und von der neuen Nähe, die wir zu Dingen und Menschen gewonnen haben, zu gestalten und ehrlicher zu benennen, ist notwendig. Auch in der Begriffswelt der Revolution, der Arbeiterschaft dürfen wir pharisäische Phrasen, unechte Scheidemünzen, verlogene Zerrbilder nicht zulassen. [Textauszug]Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe Berlin 1930, erschienen im Gustav Kieperheuer Verlag.

  • von Alfred de Musset
    36,00 €

    Soll eine zwiefache Leidenschaft gerechtfertigt werden, so berufen wir uns für gewöhnlich auf die Kontraste. Die eine ist groß und die andere klein, die eine fünfzehn Jahre und die andere dreißig. Kurz, wir versuchen zu beweisen, daß zwei Frauen, die sich in nichts gleichen - nicht im Alter, nicht im Aussehen, nicht im Wesen - zu gleicher Zeit zwei unterschiedliche Leidenschaften zu erregen imstande sind. Dieser Vorwand indes kann mir hier gar nichts nützen, im Gegenteil, denn die beiden Frauen, um die es sich handelt, ähnelten sich sogar ein wenig. Allerdings war die eine verheiratet und die andere Witwe, die eine reich und die andere sehr arm, doch sie waren fast gleichalterig, beide brünett und recht klein. [Textauszug »Die beiden Geliebten«]Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe von 1925, erschienen im Georg Müller Verlag, München.

  • von Alfred de Musset & P. -J. Stahl
    36,00 €

    Musset und Hetzel schildern humoresk-satirisch die Kultur Europas in einem märchenhaften Bilderreigen, kongenial bebildert von Johannot.Der französische Griffel und die deutsche Feder, die übersprudelnde Phantasie eines Johannot und die reiche Erfindung eines Plinius [Oskar Ludwig Bernhard Wolff] haben sich vereinigt, um unsere Zusage zu lösen und unsern Lesern ein Märchen zu erzählen so duftig und so wunderlich, wie die lichten Träume es bringen, welche in lauen Frühlingsnächten die Seele bewegen, und am Morgen vergessen sind und nichts übrig lassen, als die Sehnsucht nach neuen Träumen. Wir geben heute nur den Anfang, und endet es nicht früher von selbst, so soll nur von Ihrem Gefallen das Ende bedingt sein. [Textauszug]Der Text folgt der Ausgabe von 1843, erschienen in der »Illustrirten Zeitung«, Leipzig.

  • von Alfred de Musset
    38,00 €

    Soll eine zwiefache Leidenschaft gerechtfertigt werden, so berufen wir uns für gewöhnlich auf die Kontraste. Die eine ist groß und die andere klein, die eine fünfzehn Jahre und die andere dreißig. Kurz, wir versuchen zu beweisen, daß zwei Frauen, die sich in nichts gleichen - nicht im Alter, nicht im Aussehen, nicht im Wesen - zu gleicher Zeit zwei unterschiedliche Leidenschaften zu erregen imstande sind. Dieser Vorwand indes kann mir hier gar nichts nützen, im Gegenteil, denn die beiden Frauen, um die es sich handelt, ähnelten sich sogar ein wenig. Allerdings war die eine verheiratet und die andere Witwe, die eine reich und die andere sehr arm, doch sie waren fast gleichalterig, beide brünett und recht klein. [Textauszug »Die beiden Geliebten«]Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe von 1925, erschienen im Georg Müller Verlag, München

  • von Alfred Neumann
    44,00 €

    Der König von Frankreich und sein »Alter Ego«, den sie den »Teufel« nannten.Jean de Beaune war aufgestanden und einige Schritte zurückgetreten. »Ich habe Angst vor Ihnen«, sagte er leise, »und ich habe in meinem Leben nicht oft Angst gehabt. - Warum wehren Sie sich nicht gegen den Namen, den man Ihnen allerorten gibt, Oliver? Auch der König nennt Sie Le Mauvais.« Der Meister hob die Schultern und lachte häßlich. »Ich habe mich mit dem Namen abgefunden, Seigneur de Beaune. Ich trage ihn seit dreißig Jahren und ich bin sechsunddreißig Jahre alt. Er hat mir selten geschadet und oft genützt. Und«, fügte er ironisch hinzu, »wenn mich der Allerchristlichste König so nennt und gerne doch mit mir im Bunde ist, mag der Name manchen Titels und absonderlicher Mythologie wert sein.« [Textauszug]

  • von Alfred Neumann
    28,00 €

    Haber macht Karriere im Dienste seines Fürsten und verliebt sich in die dessen Gemahlin. Auf der Höhe seines Erfolges wird er wohl vom Fürstenhaus geschätzt, jedoch von den Adelscliquen und dem Volk gehaßt. Als die Fürstin von ihm schwanger wird, glaubt er, in dem Kind, das man dem regierenden Gemal unterschiebt, das Ziel seines Machtsrebens erreicht zu haben, indessen er wird enttäuscht. Der Rest ist Tragik.

  • von Alfred Neumann
    44,00 €

    Alfred Neumanns Erfolgsroman »Es waren ihrer sechs«, geschrieben im Exil vom Spätsommer 1943 bis zum Frühsommer 1944, erschien 1944 zunächst auf Englisch. Der Roman schildert auf fiktionaler Weise den Widerstand der Geschwister Scholl und der Weißen Rose. Die Handlung setzt ein mit den Verhaftungen und schildert die Verhöre, den Prozeß und schließlich den Tag der Hinrichtung der Widerständler. In Rückblenden werden die Lebensgeschichten der handelnden Personen sowie ihr Weg in den Widerstand nachgezeichnet. Neumanns Protagonisten sind ambivalente, innerlich widersprüchliche Charaktere, die deshalb für den heutigen Leser so authentisch und lebendig wirken.

  • von Carl Erdmann
    58,00 €

    Die vorliegende Arbeit will also nicht die Entstehung der Kreuzzugsbewegung nach jeder Richtung hin aufklären, sondern beschränkt sich auf den Kreuzzugsgedanken und seine Entwicklung bis zum ersten Kreuzzug. ... Da es feststeht, daß der kirchliche Kreuzzugsgedanke eine historische Kraft war, fragen wir nicht, wie stark er im Vergleich zu anderen konkurrierenden Momenten psychologisch wirksam war, sondern wollen untersuchen, in welcher Weise er sich gebildet und welche Wandlungen er durchgemacht hat. [Aus dem Vorwort]

  • von Alfred Neumann
    36,00 €

    Hoff stand unsagbar fremd und verbindungslos vor dem Amtsschreibtisch und gab sich keine Mühe, die geringste der Beziehungen zwischen dem Fragegewaltigen und dem machtlos Antwortenden herzustellen: die Angst wenigstens. Seine Energie, die beinahe anmaßend auftrat, war für den Beamten rätselhaft, ohne daß der Inquisitor, durch zwanzig Jahre Inquisition abgeschliffen, sich die Mühe nahm, das Urteil, das er sich nach den ersten drei Minuten über den Verhörten bildete: das Vorurteil also zu revidieren. [Textauszug]Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe von 1930, erschienen in der Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart und Berlin.

  • von Alfred Neumann
    32,00 €

    Zum TextZwei Jahre Zuchthaus sind eine lange Zeit; man möchte meinen, sie könnten eine Frau vernichten. Aber Franziska wurde nicht vernichtet, sie wurde nur um zwei Jahre älter; und da ihr Alter nicht abzuschätzen und das Material ihrer Schönheit nicht zu zerstören war, konnte man auch sagen, sie war nun zwei Jahre weniger jung. Vor dem Tor der Frauenstrafanstalt erwartete die Entlassene ein soignierter Herr in mittleren Jahren, mit strahlendem Lächeln. Sie hatte zu dieser Stunde keine Wahl, wem anders sie Glück bringen sollte, und sie hatte es auch nicht zu bereuen, der überraschenden Erscheinung ihres geschiedenen Mannes und seinem kühnen Vorschlag gefolgt zu sein. Es erwies sich, daß ihre schöne, tiefe, weiche und harte, zarte und gellende Stimme unter der Leitung des bewährten Fachmannes zu einer sehr merkwürdigen, neuartigen und wirksamen Form des Sprechgesanges, des Kabarett-Melodrams gebracht werden konnte. Herr René Brio suchte auch keinen anderen Namen für sie, sondern spekulierte geradezu auf ihren gerichtsnotorischen: Franziska Vio, zu dem er sich dann von seinen langhaarigen literarischen Mitarbeitern eine Art Sketch oder Melodram mit dem Titel »Die Goldquelle« schreiben ließ. Der Erfolg war ungeheuer, und die große Zeit der »Guillotine« brach mit der rothaarigen und grünäugigen Franziska Vio an, die im engen, schwarzen, hochgeschlossenen Kleid und in merkwürdig erregender Starre ihre gereimten und von begabter Musik begleiteten Konfessionen machte. [Textauszug]

  • von Alfred Neumann
    38,00 €

    Die dramatische Geschichte einer Gruppe von italienischen Freiheitskämpfern während der Erhebung gegen die österreichische Herrschaft in OberitalienGioia, der Musiker, aus kleinbürgerlicher Familie stammend, gehörte zu den römischen Jakobinern, die bewaffnet am 28. Dezember 1797 vor den Palazzo Corsini zogen, der Wohnung Joseph Bonapartes, und von der französischen Republik Schutz und Hilfe gegen die päpstliche Herrschaft verlangten. Diese Demonstration und die blutigen Wirren, die ihr folgten, führten dann zur Besetzung Roms durch Berthier und zur Gründung der römischen Republik. Auch Gioia, der Musiker, gehörte der neuen Regierung an, und zwar als Kommissar der Schönen Künste, welche Stellung er als einziger unter den neuen Machthabern nicht zu Erpressungen großen Stils und für eigene Rechnung benutzte, sondern nur zur Finanzierung seiner ungeheuren Trinkgelage mit den zahlreichen Freunden aus der römischen Boheme. [Textauszug]

  • von Alfred Neumann
    39,80 €

    Das Kind Christine amüsierte sich zuerst mit studieren, dann mit philosophieren, dann mit regieren, dann mit konvertieren, dann mit intrigieren und stets mit einem phantastischen politisieren. Wie alle Kinder spielte sie mit wahrhaft spanischem Ernst und mit niemals erschüttertem Egoismus. Die Spiele des Lebens: Thron, Vaterland, Wissenschaft, Politik, Rom, Europa waren für sie da, die Historie war für sie da, Gustav Adolf starb für ihren Ruhm bei Lützen, das schwedische Reich hatte nichts anderes zu sein als würdige Folie für ihren Thron, nichts anderes später als Geldquelle. Ihre Ichsucht hing wie eine barocke Allongeperücke um ihren Geist, der erstaunlich klar, in seiner maliziösen Skepsis fast nüchtern war. Ihr Subjektivismus war selbst für ihr Jahrhundert der Egozentrik maßlos. Das Gefühl der eigenen Königlichkeit brachte sie bis an die pathologische Grenze: bis zu einer Art Selbstanbetung. »Mich angreifen, heißt die Sonne angreifen!« schrieb sie noch in ihren alten Tagen an Bourdelot. Dieser manische Hochmut zwang sie von Kindheit an zu pompöser geistiger und körperlicher Haltung. Doch ihr Wille zur Größe war so suggestiv, daß die eigene Zeit sie für groß hielt und sich mit ihr beschäftigte wie mit keiner anderen Frau des Jahrhunderts. Sie gewährte dem Torso die Majestas der Vollendung. Christine fühlte niemals ihr Theaterkönigtum. Sie hat keine Stunde an ihrer Souveränität gezweifelt. Dieser unbeirrbare Glaube an sich war groß. Er war die Größe der Zeit. [Alfred Neumann, Auszug]

  • von Emile Zola
    49,80 €

    Der ursprüngliche deutsche Titel lautete: Der häusliche Herd. Der Roman bietet ein Bild der bürgerlichen Gesellschaft im zweiten Kaiserreich. Die Restaurationsbestrebungen unter Präsident Mac-Mahon mit dem Versuch, die Moralordnung im Land wiederherzustellen, inspirierte Zola zu der Geschichte. Die Handlung vollzieht sich größtenteils in einem Mietshaus in der Rue de Choiseul. Der Originaltitel (Pot-Bouille) bezeichnet einen Eintopf, in dem verschiedene Zutaten lange zusammen köcheln, und spielt auf die verschiedenen Bewohner des Hauses an, die als Vertreter der monarchistischen Moralordnung dienen.

  • von Emile Zola
    39,80 €

    Der 1875 erschienene Roman bildet den fünften Teil des Rougon-Macquart-Zyklus. Die Handlung spielt im fiktiven kleinen Provinzstädtchen Artauds. Im Mittelpunkt steht Serge Mouret, der dem Leser bereits aus »Die Eroberung von Plassans« bekannt ist. Nach einer schweren nervlichen Erkrankung verliert Serge sein Gedächtnis. Auf dem Landgut Le Paradou wird er von Albine, der Tochter des Eigentümers des Guts, gepflegt. Zunächst verbindet ihn eine kindliche Zuneigung zu Albine, aus der allmählich eine geschlechtliche Liebe wird.

  • von Emile Zola
    34,00 €

    Zu Beginn des Romans ist Hélène bereits 18 Monate Witwe. Ihr Mann ist unmittelbar nach ihrer gemeinsamen Ankunft in Paris erkrankt und acht Tage darauf gestorben. Gemeinsam mit ihrer elfjährigen Tochter Jeanne lebt Hélène im Pariser Stadtteil Passy. In der Nacht, in der die Handlung einsetzt, ist Jeanne in einen epileptischen Krampf gefallen. Hélène läuft in Panik auf die Straße, um einen Arzt zu finden. Sie bittet ihren Nachbarn, Herrn Doktor Deberle, der zufällig Arzt ist, um Hilfe. Er behandelt das Kind. Einige Tage später sucht ihn Hélène auf, um ihm zu danken. Sie wird in seinen Bekanntenkreis aufgenommen, lernt seine Frau Juliette und einige Freunde des Hauses kennen. Unter diesen ist Herr Malignon, ein weltgewandter und im Umgang mit Frauen erfahrener Mann. Hélènes einzige Freunde sind die ehemaligen zwei Freunde ihres verstorbenen Mannes, ein Stiefbrüderpaar: der Abbé Jouve, der sein Amt in der Kirche von Passy versieht, und Herr Rambaud, ein Kaufmann.

  • von Emile Zola
    49,80 €

    Protagonistin des Romans ist die junge Wäscherin Gervaise Macquart, die zu Beginn der Handlung von ihrem Liebhaber Auguste Lantier verlassen wird. Er nimmt ihr ganzes Geld mit und hinterläßt als einziges Andenken die beiden gemeinsamen Söhne Claude und Etienne. Gervaise, eine tugendhafte und fleißige, aber nunmehr bettelarme Wäscherin, heiratet daraufhin den ehrbaren, aber recht lebenslustigen Zinkarbeiter Coupeau. Zunächst scheint sich daraufhin alles zum Guten zu wenden: Hart arbeitend verdienen die beiden Geld, mit dem Gervaise eine eigene Wäscherei erwerben möchte, und bekommen eine Tochter, die Nana genannt wird. Dann jedoch erleidet Coupeau einen Arbeitsunfall, der ihn für mehrere Monate ans Bett fesselt. Ein Teil des gesparten Geldes wird für seine Pflege aufgebraucht. Als seine Verletzung ausgeheilt ist, hat er sich bereits so sehr ans Nichtstun gewöhnt, daß er nicht zur Arbeit zurückfindet. Gervaise borgt sich Geld und mietet einen Laden, in dem sie eine Wäscherei einrichtet. Sie muß nun allein das Geld verdienen - keine leichte Aufgabe, zumal Coupeau bald auch noch zu trinken beginnt und sie selbst wegen ihres geschäftlichen Erfolges aus Neid von der erheirateten Familie Lorilleux offen angefeindet wird.

  • von Emile Zola
    39,80 €

    Nana knüpft inhaltlich unmittelbar an den siebenten Roman der Rougon-Macquart-Reihe »Der Totschläger« an. Nana ist die Tochter der Wäscherin Gervaise Macquart und des Trinkers Coupeau. Mit dem Roman wollte Zola den Verfall der Gesellschaft durch das promiskuitive Treiben der vornehmen Gesellschaft darstellen, das sich nicht nur auf die eigenen Kreise beschränkt, sondern die Dirnen von der Straße mit einbezieht, deren Verhalten sich von jenem der verheirateten Damen in nichts unterscheide. Zola zeigte nicht nur die Verderbtheit und Dekadenz der Protagonistin, sondern auch die der oberen Gesellschaftsschicht. Die ehemalige Straßendirne gewinnt an gesellschaftlichem Ansehen, indem sie sich in der Rolle der »blonden Venus« auf der Bühne nackt zur Schau stellt. Zola beschreibt das Publikum als eine Mischung aus Journalisten, Schriftstellern und Börsenleuten, die eher von Damen der Halbwelt als von »anständigen« Frauen begleitet werden.

  • von Pedanios Dioskurides
    68,00 €

    Die »materia medica« des Dioskurides umfaßt ca. 1000 Arzneimittel (813 pflanzlichen, 101 tierischen und 102 mineralischen Ursprungs) und bietet 4740 medizinische Anwendungen. Sie gliedert sich in fünf Bücher: 1. Aromatische Kräuter oder Gewürze, Öle, Salben; Pflanzensäfte, Gummis, Harze und Früchte von Bäumen und Sträuchern. 2. Tiere, Teile von Tieren, tierische Produkte (darunter Honig, Milch und Fett), Getreide, Topfkräuter und Gemüse. 3. Wurzeln, Säfte, Kräuter und Samen, »die sowohl dem gewöhnlichen als auch dem arzneilichen Gebrauch dienen«. 4. vorher nicht genannte Wurzeln und Kräuter, Schwämme und Pilze. 5. Weinsorten, Mineralien und andere anorganische Substanzen wie Erze, Steine und Erden. Dioskurides verwendet erstmals eine Systematik nach der qualitativen Verwandtschaft, der medizinischen Wirksamkeit bzw. pharmakologischen Wirkung der einzelnen Arzneimittel. Vorbildcharakter für spätere Kräuterbücher bis in die frühe Neuzeit hatte mehr noch Dioskurides' Methode der Pflanzenbeschreibung: der Name der Pflanze und Synonyme, Herkunft, botanische Beschreibung, medizinische Eigenschaften, Zeitpunkte der Ernte, Zubereitung und Anwendung, gegebenenfalls auch Hinweise auf Lagerung, Aufdeckung von Verfälschungen usw. Bereits die älteste und zugleich wichtigste überlieferte Dioskurides-Handschrift, der prachtvoll illustrierte »Wiener Dioskurides« von 512/3 n. Chr., bietet zudem (ebenso wie spätere Handschriften) kunsthistorisch wichtige Abbildungen der besprochenen Heilpflanzen. Die Arzneimittelkunde des Dioskurides, in zahllosen, immer wieder neuen Bearbeitungen, Paraphrasen und Übersetzungen verbreitet, behauptete für über 1600 Jahre uneingeschränkt ihre autoritative Geltung in Abendland und Orient auf dem Gebiet der Pharmazie, der Pflanzen- und Drogenkunde und ist als eines der einflußreichsten Werke in der Geschichte der Medizin und Pharmakologie überhaupt zu betrachten. Der Aufstieg der organischen Chemie im 19. Jahrhundert verdrängte seine Nutzung auch aus der Alltagspraxis von Kräuterkunde, pharmazeutischer Herstellung und Anwendung.

  • von Emile Zola
    45,00 €

    Der Roman aus dem Jahre 1876 ist der sechste Teil des zwanzigbändigen Rougon-Macquart-Zyklus. Er erschien zunächst als Fortsetzungsroman in der Zeitschrift Le Siècle. 1880 folgte die Buchausgabe bei Charpentier. Die Hauptperson Eugène Rougon ist der älteste Sohn von Pierre und Félicité Rougon, die dem Leser bereits aus »Das Glück der Familie Rougon« bekannt sind. Er ist zugleich der Bruder von Aristide Rougon/Saccard, dessen in »Die Beute« beschriebene Karriere er gefördert hat und der später in »Das Geld« wieder auftritt. Als Unterstützer von Napoleons III. Staatsstreich im Dezember 1851 hat Eugène eine Position als einflußreicher Politiker erlangt. Nach dem gesheiterten Attentat auf den Kaiser wird er zum Innenminister ernannt. Eugène nutzt die damit verbundene Macht, um sich an politischen Widersachern zu rächen. Er läßt hunderte Anti-Imperialisten deportieren und belohnt seine loyalen Freunde mit Ehrungen, Posten und ihnen genehmen politischen Entscheidungen.

  • von Emile Zola
    39,80 €

    Anhand der Geschichte der Protagonistin Denise, einer Verkäuferin, die aus der Provinz nach Paris kommt und im Paradies der Damen eine Anstellung findet, wird das Wachstum und die Struktur dieses Kaufhauses und gleichzeitig der Niedergang des kleingewerblichen Einzelhandels eines kompletten Pariser Stadtviertels beschrieben. Die im Roman auftauchenden Figuren sind aktiv oder passiv mit dem expandierenden Kaufhaus verbunden - als Mitarbeiter, Käufer oder anliegender Einzelhändler. Besonderes Augenmerk findet neben der Verkäuferin Denise der Inhaber des Kaufhauses, Octave Mouret, und dessen Leben in der feinen Pariser Gesellschaft sowie seine Geschäftspraktiken. Vorbild für diese Romanfigur waren der Unternehmer Auguste Hériot, der das Pariser Kaufhaus Grands Magasins du Louvre begründete, sowie Aristide Boucicaut, der Gründer des Le Bon Marché.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.