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  • von Matthias Kruger
    79,00 €

    Wer PRO DOMO redet, spricht >für das eigene Haus

  • von Michael Quante
    19,90 €

    Im Allgemeinen gilt die Philosophie von Georg Wilhelm Friedrich Hegel als äußerst bedeutend und wirkmächtig, gleichsam aber als überaus sperrig und schwer. Wer würde da annehmen, dass diese ausgerechnet von der Liebe inspiriert wurde? Tatsächlich begegnet Hegel während seiner Beschäftigung mit der Liebe jener Methodik, die ihn unsterblich gemacht hat: der Dialektik. Bei der Liebe geht es um Selbstbejahung, um Selbstvergessenheit, aber auch darum, ein Selbstbewusstsein auf vertiefte Weise wiederzuerlangen. Am Ende steht womöglich eine Synthese zwischen Liebendem und Geliebten. Was Begriffe wie "Selbstbewusstsein", "absoluter Geist", "absolutes Wissen" im Kosmos Hegels exakt bedeuten, erklärt die Einführung ebenso klar wie pointenreich. Zahlreiche Illustrationen, die nicht nur komplexe Sachverhalte veranschaulichen, sondern immer wieder auch Anekdoten aus Hegels Leben einstreuen, sorgen für eine spannende und unterhaltsame Lektüre. Schnell wird man den Grundzügen des Hegelschen Philosophierens, der Grundstruktur seines philosophischen Systems sowie seiner zentralen Thesen und Konzeptionen auf die Spur kommen. Das Buch richtet sich an Einsteiger:innen ohne philosophisches Vorwissen oder spezielle Hegelkenntnisse.

  • von François Queyrel & Dietrich Boschung
    76,00 €

    Der Band stellt die Beiträge einer Tagung zusammen, die das Internationale Kolleg Morphomata gemeinsam mit der École Pratique des Hautes Études in Paris durchgeführt hat. Formate bildlicher Darstellungen ergeben sich aus dem Kontext der Anbringung, denn der Ort, an dem sie sich einfügen müssen, bestimmt ihre Größe. Wenn für das antike dreidimensionale Porträt Lebensgröße als Maßstab üblich war, so mussten Abweichungen davon umso auffälliger erscheinen. Die Beiträge untersuchen die Wechselwirkung von Format und Funktion, die das Porträt in unterschiedlichsten Bereichen zur Geltung bringen konnte.Les formats de la représentation figurée sont fonction bien souvent du contexte d'exposition, car le lieu des-tiné à les accueillir détermine leur dimension. Comme un format proche de la nature était habituel pour le portrait antique en trois dimensions, les écarts par rapport à cette norme devaient paraître d'autant plus sensibles. Les contributions portent sur les interactions entre format et fonction, qui pouvaient conférer sa valeur au portrait dans des domaines très différents.

  • von Bron Taylor
    34,90 €

    Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Kocku von Stuckrad.Vom Schamanismus bis zum Waldbaden: Naturbezogene Spiritualität, exemplarisch verkörpert in Thoreaus »Walden«, hat heute vielerorts die traditionellen Religionen verdrängt. Wenn die Natur als heilig und ihr Schutz als menschliche Pflicht betrachtet wird, entsteht das Phänomen der »dunkelgrünen Religion«. In diesem fundierten und einfühlsamen Werk untersucht Bron Taylor die Entstehung von »grünen Religionen« in Nordamerika, Europa und darüber hinaus. Indem er ein großes Spektrum von Individuen und Gruppen heranzieht - Umweltschützer, Surfer, Künstler, Schriftsteller, Filmemacher, Politiker und Wissenschaftler - zeigt er den zunehmenden globalen Einfluss von naturbezogenen Spiritualitäten. Diese Religionen können »dunkelgrün« werden und sogar Gewaltanwendung in Kauf nehmen, wenn zur Sakralisierung der Natur der aktive persönliche Einsatz für ihren Schutz hinzukommt und dieser zur moralischen Pflicht erklärt wird - man denke an Greenpeace und andere Umweltschutzorganisationen. Die faszinierende Gesamtschau eines Phänomens, das heute mehr Bedeutung hat denn je zuvor.

  • von Wolfgang Lenzen
    19,90 €

    Blick ins BuchPlatons Ideen, Hobbes Leviathan, Kants kategorischer Imperativ... Dies ist nur ein Ausschnitt von Ideen, deren Entwickler sich einen dauerhaften Platz in der Geschichte der Philosophie gesichert haben. Der Philosophiekanon jedoch wäre höchst unvollständig ohne Gottfried Wilhelm Leibniz: Genie der Barockzeit. Leibniz (1646-1716) entpuppte sich im Laufe seines Lebens als bahnbrechender Mathematiker, der auch sein philosophisches System "more geometrico", d.h. logisch-axiomatisch aufgebaut hat. Er erfand nicht nur die erste "4-Spezies-Rechenmaschine" - ein früher Vorläufer des Taschenrechners. Durch Weiterentwicklung des binären Zahlensystems kann man ihn, in Zusammenhang mit der Erfindung des Computers, als frühen Wegbereiter der Digitalisierung ansehen. Nicht zuletzt begründete er parallel zu Newton die Infinitesimalrechnung und auch sein religiöses Weltbild gewann er aus dem Geist der Mathematik: Seine Auffassung der Schöpfung der Welt beruht auf der Annahme, Gott könne durch bloße "Berechnung" ermitteln, welche der vielen möglichen Welten die beste sei. Leibniz "mathematische Metaphysik" verstehen - mit "Philosophie für Einsteiger" kein Problem!

  • von Matthias Aumuller
    169,00 €

    In den Beiträgen des Bandes wird das große Spektrum der aktuellen Migrationsliteratur von Autorinnen und Autoren aus Osteuropa im deutschsprachigen Raum veranschaulicht und theoretisch diskutiert.Migration spielt für die Gegenwartsliteratur eine bedeutende Rolle. Sie ist dabei zum einen ein Sujet, das wichtige Veränderungen der Gesellschaft inhaltlich reflektiert, zum anderen manifestiert sie sich auch in sprachlich-formalen Besonderheiten. Denn dadurch, dass die Autorinnen und Autoren dieser Literatur in der Regel selbst Migrationserfahrungen haben, bringen sie neben dem Blick von außen auch nicht selten einen zweiten Sprachhintergrund mit. Dieser wirkt, ebenso wie die inhaltlichen Aspekte, in die literarischen Texte hinein. Die Beiträge des Bandes reflektieren theoretische Fragen sowie einzelne Werke, unter anderem von Maxim Biller, Olga Martynova, Terézia Mora, Matthias Nawrat, Katja Petrowskaja, Julya Rabinowich und Anna Zonová.

  • von Ansgar Lorenz
    19,90 €

    Judith Butlers Aussagen polarisieren. Bei aktuellen Themen wie Krieg, Islamismus-Debatte(n) oder dem Nahostkonflikt sorgen sie immer wieder für Kontroversen und vor allem für Diskussionen, u.a. mit Gayatri Spivak und Luce Irigaray.Um zu verstehen, für welche Konzepte und Theorien Judith Butler steht, und um einen Einblick in das Leben einer der wichtigsten und einflussreichsten Gegenwartsphilosophinnen zu gewinnen, ist der Griff zu diesem Comic goldrichtig. Er führt nicht nur detailliert in die Theorien der Philosophin ein, sondern veranschaulicht mithilfe von Zeichnungen das Denken von Judith Butler. Bereichert durch ein Glossar und kürzere Anhangtexte, verschafft er den Leser*innen außerdem einen Einblick zur Geschichte des Feminismus, der Homosexuellenbewegung und der Sexualwissenschaft.

  • von Julia Kockel
    19,90 €

    Unser Verhältnis zu Tieren ist vor allem eins - ambivalent. Wir betrauern das Schicksal rumänischer Straßenhunde und spenden für das Überleben der letzten Tiger. Wir bringen unseren Kindern bei, keine Tiere zu quälen - nicht einmal Insekten. Gleichzeitig entsorgen wir in Deutschland im Jahr rund 50 Millionen männliche "Abfallküken" und schlachten in etwa genauso viele Schweine. Wir bauen unseren Lebensstandard auf dem Leben und Sterben diverser Tierarten auf. Aber können wir dieses Verhalten ethisch rechtfertigen? Welche Eigenschaft spricht einem Lebewesen einen moralischen Wert zu? Hat ein Menschenaffe ein Recht auf Leben, ein Säugling aber nicht? Darf ein Tier ein menschliches Eigentum sein? Wo ziehen wir die Grenze? - Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Tierethik. Der Comic zeichnet die Debatte um das Tier nach, die in der Antike ihren Anfang nahm und bis heute andauert. Er stellt die prominenten tierethischen Positionen vor und befasst sich mit der Frage nach den soziologischen und politischen Bedingungen für eine angewandte Ethik zwischen Mensch und Tier. Die Geschichte der Tierethik ist zugleich ein philosophischer Streifzug durch die Landschaft der allgemeinen ethischen Theorien (vom Utilitarismus, über die Theorie der Rechte bis zur feministischen Fürsorge-Ethik) - durch die uns der Comic ortskundig führt und uns hilft ihre Komplexität durch ein lebendiges Zusammenspiel von Zeichnung und Text zu erschließen. Kleine Exkurse zu Begriffen und Konzepten sorgen für einen tieferen Einstieg in die Thematik und gelegentliche Anekdoten und versteckte Anspielungen für den nötigen Humor. In diesem Comic diskutieren die Gelehrten - nach der Lektüre kann jeder, der möchte, mit einsteigen.

  • von Nils Baratella
    19,90 €

    »Totalitäre Herrschaft gleich der Tyrannis trägt den Keim ihres Verderbens in sich. So wie Furcht und die Ohnmacht, aus der sie entspringt, ein antipolitisches Prinzip und eine dem politischen Handeln konträre Situation darstellen, so sind Verlassenheit und das ihr logisch-ideologische Deduzieren zum Ärgsten hin eine antisoziale Situation und ein alles menschliche Zusammensein ruinierendes Prinzip. Dennoch ist organisierte Verlassenheit erheblich bedrohlicher als die unorganisierte Ohnmacht aller, über die der tyrannisch-willkürliche Wille eines einzelnen herrscht. Ihre Gefahr ist, daß sie die uns bekannte Welt, die überall an ein Ende geraten scheint, zu verwüsten droht, bevor wir die Zeit gehabt haben, aus diesem Ende einen neuen Anfang erstehen zu sehen, der an sich in jedem Ende liegt, ja, der das eigentliche Versprechen des Endes an uns ist.« Am Grunde des Denkens von Hannah Arendt liegen die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts. Zwei Weltkriege und die Shoah haben Verwüstung hinterlassen, wo vorher die alten Welten der abendländischen Kultur bestanden hatten. Damit ist auch der Glauben an humanistische Werte, der Glaube daran, dass der Mensch dem Menschen kein Wolf sein muss, in seinen Grundfesten erschüttert. Die Welt liegt in Trümmern und mit ihr die Menschen. Wie also weiter leben?

  • von Ansgar Lorenz
    24,90 €

    In der Geschichtsschreibung der Sozialen Arbeit spielen Bilder noch immer eine untergeordnete Rolle. Dabei lässt sich eine Geschichte Sozialer Arbeit auch mit Bildern erzählen - und dies auf spannende wie unterhaltsame Weise. In der vorliegenden illustrierten Einführung wird Wissen zur Entstehung und Entwicklung Sozialer Arbeit anschaulich vermittelt. Dabei entdecken die Leser*innen u.a. auch die philosophischen Wurzeln Sozialer Arbeit, etwa die verblüffende Fähigkeit des Menschen zur Kooperation. Im Mittelpunkt stehen aber vor allem die historischen Errungenschaften Sozialer Arbeit: von der mittelalterlichen Armenfürsorge bis hin zur Ökonomisierung sozialer Dienstleistungen in der Gegenwart. Dabei verschließt sich die illustrierte Einführung, methodisch wie inhaltlich, keineswegs den Problemen, Konflikten, Streitpunkten, die bei der Diskussion der Sozialen Arbeit - als Profession und Disziplin - aktuell von Bedeutung sind.

  • von Norbert Bolz
    34,90 €

    Alles, was man von Luthers Lehre wissen muss, wird von Norbert Bolz knapp und klar dargeboten. Luther werden keine Widersprüche nachgewiesen und es wird auch nicht auf die Zeitbedingtheit seiner Aussagen verwiesen. Vielmehr geht es um die zentralen Bestandstücke von Luthers Lehre. Und diese Lehre ist einfach. Deshalb wird auch dieses Buch über ihn für jeden verständlich sein. Norbert Bolz bringt Luther gegen den sentimentalen Humanitarismus unserer Zeit in Stellung. Es gibt nämlich keinen schärferen Kritiker des Gutmenschentums als Luther. Der große dänische Protestant des 19. Jahrhunderts, Søren Kierkegaard, spricht in diesem Zusammenhang von christlicher Abhärtung. Er trifft den entscheidenden Punkt, wenn er sagt, Luther lehre einen Glauben für Erwachsene. Und genau das tut der evangelischen Kirche heute Not. Das große Lutherjahr 2017 bietet für das große Umdenken den geeigneten Anlass. Luther hat mit seinem Angriff auf die Kirche das Christentum gerettet. Das heißt aber, dass er auch der katholischen Kirche gut getan hat. Deshalb sollten gerade auch die Katholiken an Luther ein vitales Interesse haben. Und die Unwissenden oder Ungläubigen werden in ihm ihre größte Herausforderung finden.

  • von Gilles Deleuze
    39,90 €

    Gilles Deleuze provoziert in dem hier wieder vorgelegten Essay eine Begegnung, in der sich die Arbeit des Begriffs und die Malerei Francis Bacons wechselseitig ergänzen und illustrieren und ihren Koinzidenzpunkt - den Augenblick des Schöpferischen - hervortreiben. Deleuze vermeidet eine philosophische Entmündigung der Kunst ebenso wie einen bloßen Nachvollzug von Bildgehalten oder eine ideengeschichtliche Interpretation. Er formuliert vielmehr eine Hommage an das Werk Bacons und liefert darüber hinaus das seltene Manifest einer glücklichen Konstellation zwischen Philosophie und Malerei. In enger Korrespondenz zu den Bildern dieses Malers führt Deleuze philosophisches Argument und ästhetisches Experiment zusammen und bietet eine umfassende Darstellung dieser künstlerischen Arbeit und zugleich eine Einführung in wesentliche Themen der Deleuze'schen Philosophie.

  • von Anne Hemkendreis
    49,90 €

    »Der malt ja immer das gleiche!« Derart irritiert äußerte sich ein Kritiker über Vilhelm Hammershøis (1864-1916) stille Interieurbilder. Hammershøis OEuvre war außerhalb Skandinaviens lange Zeit in Vergessenheit geraten und gab schon seinen Zeitgenossen Rätsel auf. Der Maler beschäftigte sich unablässig mit dem bürgerlichen Interieur und verlieh ihm durch seine monochrome Farbwahl eine ungewöhnliche Melancholie. In den Fußstapfen Jan Vermeers und Caspar David Friedrichs befasste sich Hammershøi mit zentralen Problemen der Interieurmalerei. In der genauen Betrachtung in sich versunkener Figuren, leerer Räume und gerahmter Einrichtungsgegenstände wie Fenstern, Bildern und Spiegeln offenbart sich ein ästhetisches Paradox. Denn hinter den alltäglichen Szenen verbirgt sich eine Grundproblematik der Interieurmalerei, die das Private immer als etwas Ausgestelltes ins Bild bringt.

  • von Alexander Arweiler
    99,00 €

    1862 erscheint Gustave Flauberts Roman Salammbô. Ort und Handlung sind in ferner Vergangenheit angesiedelt. Karthago ist ein blinder Fleck auf der Landkarte der historischen Überlieferung. Gerade deswegen wählt Flaubert diese Stadt.Nordafrikanische Landschaften, Stadtansichten der Seerepublik Karthago, pompöser Reichtum und kulturelle Artifizialität in Speisen, Sitten und Kleidung, monumentale Schlachten, grausame Bilder des Krieges und der ausschweifenden Gewalt an Mensch und Tier bilden die Szenen des neuen Romans. »Leute von schlechtem Geschmack« sind nach Flaubert solche, die »verschönern, reinigen und sich illusionieren, die verändern, kratzen und wegnehmen« und gleichwohl meinen, sie seien Klassiker. Die Aufsprengung der normativen Antike-Ansicht bedeutet für Flaubert, Klischees und abgenutzte Phrasen aufzubrechen sowie neue Sprachformen zu erfinden. Er eröffnet damit den Blick auf eine archaische Antike und auf das Phänomen der Gewalt in der Moderne.

  • von Sybille Kramer
    39,90 €

    Ada Lovelace schrieb 1843 das weltweit erste Programm für eine informationsverarbeitende Maschine. Welche Beiträge leisten Frauen bis heute in der Welt des Digitalen? Der Band setzt sich mit Ada Lovelace (1815 -1852) als Pionierin der Programmierung, aber auch mit ihrer Stilisierung zur Ikone auseinander. Er blickt auf die Bedeutung >Rechnender Frauenfeinen Unterschiede

  • von Ansgar Lorenz
    19,90 €

    »Soziologie ist ein Kampfsport« - mit dieser Aufforderung stellte sich der Philosoph, Soziologe und streitbare Intellektuelle Pierre Bourdieu der gemächlichen Elfenbeinturmdenkerei in den Weg. Er zählt zu den bedeutendsten Denkern des 20. Jahrhunderts; einer der wenigen, die schon zu Lebzeiten den Rang eines modernen Klassikers innehatten. Bourdieu beginnt mit Feldstudien in Algerien, erarbeitet das epistomologische Konzept der Praxeologie und entwickelt daraus ein imponierendes Werk. Konzepte wie Habitus, Klasse und Sozialraum eröffnen fundamental neue Perspektiven auf gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse. Wer sich einen Weg durch das komplexe Werk bahnen möchte, findet hier auf unterhaltsame und verständliche Weise einen fundierten Überblick. Die zahlreichen Illustrationen erwecken das OEuvre Bourdieus zum Leben und unterstützen dabei das Textverständnis. Und natürlich bietet der Comic viel Spannendes über den politischen Aktivisten Pierre Bourdieu, der stets dem Anspruch treu blieb, dass die Soziologie keinen Moment der Mühe wert sei, »...sollte sie bloß ein Wissen von Experten für Experten sein.« (Pierre Bourdieu)

  • von Gernot Bohme
    39,90 €

    Das Buch konstatiert, dass mit und nach der Postmoderne etwas Grundsätzlicheres geschehen ist als nur eine Pluralisierung der Stile, ein Wiederzulassen des Ornamentes und des historischen Zitats. Der Autor spricht von einem Neuen Humanismus in der Architektur. Anders als bei Vitruv, bei dem der Mensch das Grundmaß für die Architektur abgab und insofern dessen Geometrie bestimmte, sei der Mensch heute als Benutzer, als jemand, der sich in und in der Umgebung von Gebäuden in bestimmter Weise befindet, zum Bezugspunkt des Bauens geworden. Das eigentliche Thema der Architektur, behauptet Böhme, ist der Raum und zwar der gestimmte Raum, also die Atmosphäre. Das Buch führt umfassend in die Ästhetik der Atmosphären ein, studiert die Rolle nicht-materieller Elemente, wie Licht und Ton, in der Architektur, problematisiert die traditionelle Auffassung von Architektur als einer visual art, führt das Atmosphärenkonzept in Fallstudien durch (z.B. Stadtplanung und Kirchenbau) und widmet sich schließlich den kritischen Aspekten einer Architektur der Atmosphären: der möglichen politischen und ökonomischen Manipulation durch eine Architektur, die zum Bühnenbild gerät.

  • von Norbert Bolz
    34,90 €

    Unter den dringenden Fragen ist die nach dem richtigen Leben die wichtigste. Um sie zu beantworten, braucht man die Philosophie als Wissen von den wichtigsten Dingen. Diese kann eine Antwort geben, solange sie sich zutraut, die Natur des Menschen zu erkennen. Sobald ihr aber diese Gewissheit verloren geht, wird die Suche nach dem Wissen selbst zur wichtigsten Sache. Die Moderne hat, ihrem generellen Werteverzicht entsprechend, auf die Frage nach dem Richtigen verzichtet. An die Stelle des richtigen Lebens hat sie die Eigenrichtigkeit des Individuums gesetzt. Konsens gibt es nur, wenn man die Frage nach dem Richtigen nicht stellt, sondern sie der Rationalität des Konformismus abgerungen wird. Modernisierung bedeutet immer: Standards absenken. Toleranz wird pervertiert, wo es keine Standards und Maßstäbe mehr gibt. Nur Werturteile können zwischen wichtig und unwichtig unterscheiden. Man kann sie nicht beweisen, sondern nur akzeptieren oder verwerfen. Weder Logik noch Information können bei der Frage weiterhelfen, worum man sich kümmern soll, was unsere Mühe und Aufmerksamkeit verdient und wo es ernst wird mit dem Leben. Lebensführung setzt eine Führungsidee voraus. Norbert Bolz untersucht die vier wichtigsten Führungsideen: die heroische, die philosophische, die politische und die bürgerliche.

  • von Christoph Ribbat
    39,90 €

    Zuerst diente Basketball der Ertüchtigung junger Christen. Dann wurde die Sportart zum Großstadtspektakel und schließlich zum globalisierten Geschäft. Diese erste Kulturgeschichte des Basketballs erzählt von Mannschaftsgeist und Individualismus, von Improvisationskunst und Turnschuhmarketing. Sie porträtiert Basketball-Intellektuelle wie Bill Bradley, John Edgar Wideman und Kareem Abdul- Jabbar, erkundet Seltsamkeiten wie die 2.750-Wurf Performance des 'Dr. Free Throw' und führt von der Epoche brutaler Rassentrennung bis zur Präsidentschaft des basketballbegeisterten Barack Obama. So beleuchtet sie eine Auseinandersetzung, die wichtiger war als jeder sportliche Vergleich: das Spiel um die Zukunft Amerikas.

  • von Ansgar Lorenz
    19,90 €

    Martin Heidegger ist einer der wichtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Das Interesse an seinem Denken und seiner Person ist nach wie vor ungebrochen. Derrida, Foucault, Adorno, Blumenberg, Deleuze - all diese selbst berühmt gewordenen Denker haben sich intensiv und kritisch mit dem Werk Heideggers auseinandergesetzt.Heideggers Werk gehört allein durch seine sprachliche Verfasstheit zu den komplexesten. Wer nicht gleich Sein und Zeit durcharbeiten möchte, erhält hier, unterhaltsam und klar verständlich geschrieben, Antworten auf die wichtigsten Fragen. Wie unterscheiden sich Sein und Dasein? Welche Rolle spielt der Tod bei Heidegger? Welche Rolle spielt die Technik, die Heidegger mit dem Wort »Gestell« als grundlegende Auffassung zur Welt verstand? Warum kollaborierte er mit den Nationalsozialisten? Neben diesen grundlegenden Erläuterungen stoßen wir auf viel Anekdotisches und Unterhaltsames.

  • von Susanne Kaul
    32,90 €

  • von Gilles Deleuze
    43,90 €

    Gilles Deleuze verfolgt in diesem grundlegenden Buch die Entfaltung zweier Begriffe und ihre Verknüpfung: des Begriffs einer freien Differenz, die sich nicht der Identität, der Analogie, dem Gegensatz und der Ähnlichkeit unterordnen lässt; und des Begriffs einer komplexen Wiederholung, die nicht auf eine bloß mechanische und materielle Wiederholung reduziert werden kann. Die Untersuchung durchquert dabei die verschiedensten Gebiete: Mathematik, Physik, Biologie, Psychoanalyse, Linguistik, Ästhetik. Überall unterliegt die Differenz einer wesentlichen Zerstreuung und Dezentrierung, wird die Wiederholung notwendig verschoben und verkleidet. Es zeichnet sich damit eine Welt von "Trugbildern" ab, die aus ungebundenen Differenzen und intensiven Wiederholungen besteht und die Ordnung der Repräsentation, das Reich des Gemeinsinns und des gesunden Menschenverstands unterläuft.

  • von Georges Didi-Huberman
    49,90 €

    Im August 1944 gelang zwei Häftlingen des Konzentrationslagers Auschwitz eine Serie fotografischer Aufnahmen der Exekutionen. Während einer der beiden Häftlinge die Wachmänner der SS im Auge behielt, machte ein Mitgefangener vier Aufnahmen, die das Gelände um das Krematorium V zeigen.Georges Didi-Huberman widmet sich in seinem neuen Buch der Paradoxie dieser Bilder: Dass sie so gut wie nichts zu sehen geben, aber gleichwohl unersetzliche Überreste sind.

  • von Maurice Merleau-Ponty
    62,00 €

    Der Gedanke, dass jede Präsenz mit Absenz durchsetzt ist und jedes Selbe ein anderes bleibt, begegnet uns nicht erst bei Derrida, sondern schon in Merleau-Pontys später Ontologie. Die Suche richtet sich hier auf ein Unsichtbares, das dieser Welt selbst zugehört und ihr Struktur und Relief gibt, und auf ein Nichtsehen, das sich dem Bewusstseinsfeld selbst einschreibt als blinder Fleck, der jeder Welt- und Selbstverfügung spottet. Das Sein bekommt Risse. Es ist nicht vor uns, sondern um uns, eher Element als Gegenstand. Fassen lässt es sich nur indirekt, in den Höhlungen, Kreuzungsstellen und Verschachtelungen dessen, was uns in der Erfahrung begegnet.

  • von Sybille Kramer
    39,90 €

    Kultur diesmal nicht als Text! Gewinnen wir einen neuen Blick auf die Kulturgeschichte, wenn wir eine Kultur nicht bloß in der Perspektive ihrer Sprache, Texte, Werke und Monumente betrachten, sondern ihre Kulturtechniken untersuchen? ,Kulturtechniken' hier verstanden als jene alltäglichen Praktiken, in denen - wie etwa beim schriftlichen Rechnen - das Symbolische und das Technische so eng sich verschwistern, daß unser Wissen die Form eines technisierbaren Könnens annimmt? Entsteht eine innovative Perspektive für die Wissenschaftsgeschichte, sobald wir das Zusammenwirken von Schrift, Bild und Zahl dabei berücksichtigen? Der Computer integriert heute die phänomenal so verschiedenartigen Medien wie Schrift, Bild, Musik und Sprache und zwar gerade deshalb, weil das Binäralphabet diese als Zahlen zu codieren erlaubt. Diese binäre ,Umschrift' verschiedenartiger Medien ist zwar neu. Doch zugleich wirft sie die Frage auf, ob und wenn ja: in welchem Umfang kulturelle und wissenschaftliche Umbrüche ihre Impulse empfingen gerade von Transformationen nicht nur zwischen den verschiedenen Darstellungssystemen, sondern auch zwischen dem Semiotischen und dem Maschinellen selbst. Eines zumindest ist klar: Nur einer transdisziplinären Anstrengung, die bereit ist, die Grenzen des eigenen Fachs nicht für die Grenzen der Wissenschaft zu halten, enthüllen sich Interdependenzen zwischen Bild, Schrift, Ton und Zahl in jenem Umfang, in dem deren kulturstiftende Leistungen tatsächlich hervortreten können. Forscher aus der Mediävistik, Mathematik, Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft, Informatik und Philosophie, die im Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik an der Humboldt-Universität Berlin zusammenarbeiten, folgen den Spuren kultur- und wissenschaftsprägender Umcodierungen: Sie stoßen dabei auf die Hand als frühes Multimedium der Repräsentation (Horst Wenzel); auf Modelle als eigentliche Bezugsgrößen von Wissenschaft (Bernd Mahr); auf eine erstaunliche Parallelität zwischen der Kulturtechnik des Sammelns und der Dynamik von Forschungszyklen (Jochen Brüning); auf die Ikonographie kulturtechnischer Embleme (Horst Bredekamp); auf bildgebende Argumentationsverfahren in den Wissenschaften (Wolfgang Coy); auf die Schriftbildlichkeit als kulturtechnisches Potenzial (Sybille Krämer); auf die Vorgängigkeit der Zeitrechnung gegenüber dem Zeitbegriff (Thomas Macho) und schließlich auf das griechische Alphabet als Medium zugleich der musikalischen, mathematischen und sprachlichen Notation (Friedrich Kittler).

  • von Aleida Assmann
    49,90 €

    Im Februar 1987, wenige Wochen vor seinem Tod, hielt Jacob Taubes vor einer kleinen Schar von Zuhörern 4 Paulus- Vorlesungen, die er als sein geistiges Vermächtnis auffaßte. Darin betritt er das Feld der Paulus-Forschung, eine Domäne der christlichen Bibelwissenschaft, als radikaler Außenseiter. In seiner Gegen-Lektüre des Römerbriefs stellt er die herkömmlichen Themen in gänzlich neue Kontexte und arbeitet so die am christlichen Paulus getilgten jüdischen Züge heraus. Taubes versteht seine Auseinandersetzung mit dem jüdischen Paulus nicht als ein Stück wissenschaftlich historischer Rekonstruktion. Vielmehr geht es ihm darum, an diesem Kreuzungspunkt von Judentum und Urchristentum Ausblicke auf Glaubens- und Lebensformen zu öffnen, die durch institutionelle Verfestigung verschüttet und in der geschichtlichen Entwicklung vollends verdrängt worden sind. Die Vorlesungen sind eine jüdische Dekonstruktion der christlichen Wirkungsgeschichte des Römerbriefs, die im Banne der Formel "Glaube statt Werke" steht.3. verbesserte Auflage 2003

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