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  • von Marie Sloup
    9,90 €

  • von Georg Queri
    10,90 €

    Georg Queri gehörte mit seiner volkskundlichen Sammlung von über 20¿000 Vierzeilern (mit Schwerpunkt auf erotischen Schnaderhüpferln) nicht nur zu den besten Kennern des ober-bayerischen Volksliedes. Mit den 1909 erstmals erschienenen »Weltlichen Gesängen« profilierte sich Georg Queri selbst als Mundartdichter, in denen er mit deftiger Komik jeglicher Verklärung und Idealisierung des bäuerlichen Lebens eine deutliche Absage erteilte. »Seine Lieder und Gedichte hören sich an, als wäre wirklich ein Bursch vom Land am Werk; die Wortwahl scheint ganz simpel und beiläufig und doch sitzt jedes Wort, ist schlicht und treffsicher zugleich. Mundartverse, die so tun, als wüßten sie nichts von >Dichtung

  • von Georg Queri
    22,00 €

    Georg Queri geriet mit dieser 1911 als Privatdruck erschienenen volkskundlichen Sammlung von erotischen Volksliedern wegen »Verbreitung unzüchtiger Schriften« (§ 184 Reichsstraf­gesetzbuch) ins Visier der Polizeibehörden. Heute gilt sein sachkundiges und nicht unkritisches Werk als »ein wichtiger Meilenstein in der Literatur des Haberfeldtreibens«.Das Haberfeldtreiben war bis zum Ende des 19.¿Jahrhunderts ein alter Volksbrauch im bayerischen Oberland, bei dem vermummte Banden in Selbstjustiz mit deftigen Liedern die sexuellen Praktiken und Verfehlungen der dörflichen Mitbewohner besangen, was aber zuletzt in Verlogenheit, Obszönität und Verbrechen entartete.

  • von Georg Queri
    9,90 €

    Die 1910 erstmals erschienenen »Schnurren des Rochus Mang« gehören wie »Die Weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter« (1909) und »Der Wöchentliche Beobachter von Polykarpszell« (1911) zu den satirischen und humoristischen Schriften Georg Queris. Mit dieser Sammlung von kurzen und unterhaltsamen Erzählungen, die einem fiktiven Dorfbader mit Namen Rochus Mang als einem typischen Vertreter der dörflichen Welt in den Mund gelegt werden, weist sich Queri erneut als einer der besten Vermittler bairischer Sprache und Lebensart aus.

  • von Georg Queri
    12,90 €

    Die 1911 erstmals erschienenen Geschich­ten spiegeln mit liebevoller Ironie und oft bissigem Humor die bäuerliche Welt ­ei­nes kleinen bayerischen Dorfes. Georg Queri (1879-1919) lässt immer wieder autobiographische Bezüge einfließen, die er als Gerichts­reporter der »Münchner Neuesten Nachrichten« und seit März 1908 als Chefredakteur des »Starnberger Land- und Seeboten« gewonnen hat. Sein genauer Blick auf die Menschen, seine Vertrautheit mit den Nuancen des bairischen Dialekts und seine geschickte Erzähltechnik machen das Buch auch heute noch zu einem wahren Dokument baye­rischer Literatur.

  • von Georg Queri
    16,90 €

    »Eines Tages hielt ich's nicht mehr aus. Und packte meinen Rucksack und fuhr nach dem Westen. Da war der Krieg ...« Georg Queri wollte den Ersten Weltkrieg nicht vom Wirtshaus in München aus verfolgen, in dem seine Stammtischbrüder eifrig am »Weltverteilen« waren, und machte sich deshalb im September 1914 an die Westfront nach Lothringen auf. Seine dort gemachten Beobachtungen und Erfahrungen schilderte er ein Jahr später - meist in anekdotischer Form - im »Kriegsbüchl aus dem Westen«. Mit großer Offenheit und auch Betroffenheit registrierte Georg Queri schnell die Auswüchse des Kriegs, und dem Leiden und der Tapferkeit der bayerischen Soldaten gehörte seine ganze Sympathie. Als er im November 1917 von der Front zurückkehrte, hatte der Krieg für Queri gar nichts »Heiliges« mehr.

  • von Georg Queri
    9,90 €

    Das im Herbst 1918 erschienene "Bayerische Komödienbüchl" ist die einzige Komödiensammlung des ein Jahr nach Erscheinen verstorbenen Starnberger Journalisten und Volksschriftstellers. Es enthält zehn eher zum Lesen gedachte kurze Szenen aus dem Alltagsmilieu der Bauern und Kleinbürger. Das Buch ist deshalb mit zahlreichen Illustrationen von Paul Neu versehen, der die meisten Bücher von Queri illustriert hat. Die Neuausgabe übernimmt alle Zeichnungen des Originals.Kernstück bilden die seit 1911 in den "Münchner Neuesten Nachrichten" erschienen Söckinger Komödien, Wirtshausgespräche über Kriegsahnungen der Bauern, die treffsicher die Volksmeinung der Vorkriegszeitzeit widerspiegeln.Mit diesem Bändchen wird die von Michael Stephan herausgegebene Queri-Edition im Allitera Verlag fortgesetzt.

  • von Werner Gerl
    12,90 €

  • von Armin Rudi Kitzmann
    14,90 €

  • von Karoline Eisenschenk
    14,90 €

    Der emeritierte Münchner Geschichtsprofessor Gregor Cornelius wollte eigentlich nur vier Wochen das Haus von Freunden im niederbayerischen Neukirchen hüten, doch bald nach seiner Ankunft ist die Illusion vom erholsamen Landleben dahin: In der Nacht zum 1. Mai, der Walpurgisnacht, wird der junge Großbauernsohn Sascha Eichinger getötet, der den Neukirchener Maibaum vor den Erzfeinden aus Ebersbach beschützt hat. In Verdacht geraten schnell drei Frauen, die alle nicht besonders gut auf den charmanten Womanizer zu sprechen sind. Cornelius beginnt mit Nachforschungen und muss sehr schnell erkennen: Unter der vermeintlich idyllischen Dorfoberfläche brodelt es gewaltig!

  • von Cinzia Buss
    9,90 €

  • von Karoline Eisenschenk
    18,00 €

    Ganz Neukirchen fiebert der Fahnenweihe des örtlichen Schützenvereins entgegen, die in wenigen Monaten mit einem großen Fest gefeiert werden soll. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Gregor Cornelius, dessen Ehe sich nach einem traumatischen Ereignis in einer schweren Krise befindet, erklärt sich bereit, die Festschrift des Vereins abzufassen, bietet sie ihm doch die perfekte Gelegenheit, München einer Weile den Rücken zu kehren und Zeit mit einer neu gewonnenen Bekanntschaft in Neukirchen zu verbringen.Doch dann findet er bei einem Abendspaziergang die Leiche von Elena Ziegler, der jungen und schönen »Fahnenbraut« des Schützenvereins, im Dorfbach. Zeitgleich wird das Dorf von einer Einbruchsserie heimgesucht, bei der der Täter immer rücksichtsloser und gewaltsamer vorgeht. Gibt es am Ende eine Verbindung zwischen den Raubzügen und der toten »Fahnenbraut«?Noch ehe Cornelius die richtigen Schlüsse ziehen kann, gerät er in höchste Lebensgefahr und muss entsetzt erkennen, dass er in den tiefsten Abgrund der menschlichen Seele blickt.

  • von Dirk Walbrecker
    9,90 €

  • von Karin Bernst
    19,90 €

  • von Hannah Fink
    16,90 €

    Nach dem dramatischen Tod von Mr First Cut liegt Juna Bucks Liebesleben brach. Erst mit Anfang 30 begibt sie sich wieder auf den Singlemarkt und lässt von Online Dating bis Speed Dating nichts aus. Traummänner und Psycho-Singles geben sich in ihrem Leben die Klinke in die Hand. Als sie dann auch noch in Raketengeschwindigkeit die Karriereleiter nach oben schießt und sie einen immer größer werdenden Kinderwunsch bekommt, ist das Chaos perfekt. In how i met your dad erzählt sie später ihren Kindern, wie ihr - fast - jedes Date und jede Begegnung den Weg zum Glück gepflastert haben.

  • von Christine Lindenthaler
    19,90 €

  • von Hadumod Bußmann
    14,90 €

  • von Georg Queri
    18,00 €

    Als »Kraftbayrisch« 1912 erschien, machte das Buch Schlagzeilen. Es wurde - nicht zuletzt aufgrund negativer Gutachten des berühmt-berüchtigten Zensurbeirats bei der Polizeidirektion München - wegen »Verbreitung unzüchtiger Schriften« (§¿184 Reichsstrafgesetzbuch) verboten und beschlagnahmt. Der darauf folgende Prozeß um dieses Skandalbuch vor dem Königlichen Landgericht München I wurde erst durch das engagierte Eintreten von Michael Georg Conrad, Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma zu Gunsten Queris entschieden. Thoma schrieb damals: »Aus Prüderie - denn die Sittlichkeit hat mit diesem ganzen Aufpassertum nicht das mindeste zu tun - eine Sammlung alter und neuer Kraftworte, die immer wieder im Volke entstehen, unterdrücken, heißt wirkliche Volkskunde verbieten.« »Kraftbayrisch« wurde schließlich freigegeben und die Kosten des Verfahrens der Staatskasse aufgebürdet.

  • von Fridolin Schley
    12,90 €

  • von Gabriele Förg
    19,90 €

  • von Klaus-Dieter Wirth
    14,90 €

  • von Norbert Göttler
    12,90 €

  • von Moritz Kelber
    56,00 €

    Martin Luthers »Thesenanschlag«, der sich 2017 zum 500. Mal jährte, gilt bis heute als Beginn einer Bewegung, die nicht nur das religiöse, sondern auch das kulturelle Leben in vielen Teilen Europas einschneidend veränderte. Der vorliegende Band untersucht musikhistorische Dynamiken der Reformation im deutschen Sprachgebiet. Er fragt dabei nach dem Einfluss der Bewegung auf Klangräume und musikalische Repertoires des 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Die Beiträge zeigen aus verschiedenen Blickwinkeln, wie die institutionelle und liturgische Umstrukturierung des geistlichen Lebens frühneuzeitliche Soundscapes nachhaltig veränderte. Zudem wird herausgearbeitet, wie sich insbesondere im deutschen Sprachraum neue protestantische Musikpraktiken herausbildeten, die sich jedoch meist ausdrücklich in die Tradition der vorreformatorischen Zeit stellten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der musikalischen Gestalt der Reformationsjubiläen der letzten 500 Jahre. Prunkvolle Feiern der Jahrestage wichtiger Meilensteine waren durch die Jahrhunderte hindurch klingende Ereignisse, in denen spezifisch zeitgenössische Perspektiven auf kulturelle Fragestellungen und auf die Reformation als historisches Phänomen zum Ausdruck gebracht wurden.The year 2017 marked the 500th anniversary of Martin Luther's release of his 95 Thesis, which is still regarded as the beginning of a movement that radically changed religious and cultural life in many parts of Europe. The present volume examines the music-historical dynamics of the Reformation in German-speaking lands. It investigates the influence of the movement on sonic environments and musical repertoires of the 16th and early 17th centuries. From different perspectives, the contributions show how institutional and liturgical reorganisation of spiritual life permanently altered early modern soundscapes. Furthermore, the papers examine how new Protestant musical practices emerged and interacted with traditions of the pre-Reformation period. Another focus is the role of music in the context of Reformation anniversaries of the last 500 years. Magnificent celebrations of the anniversaries of important milestones have been resounding events throughout the centuries, revealing specific contemporary perspectives on cultural issues and on the Reformation as a historical phenomenon.

  • von Karl Huber
    29,90 €

    Am 4. April 1933, unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtübernahme, schloss der erst 1928 gegründete Rotary Club München 14 seiner Mitglieder aus. Der Grund: Sie waren Juden oder ¿ wie Thomas Mann ¿ im neuen Staat politisch missliebig.Heutige Mitglieder des RC München haben in diesem Buch die Schicksale der Ausgeschlossenen aufgezeichnet und die Hintergründe des Ausschlusses ausgeleuchtet.»Wozu wir uns heute verpflichtet fühlen, das ist, uns die historischen Fakten möglichst genau vor Augen zu führen. Dazu zählen nicht zuletzt Hinweise auf damalige Akteure, die in ähnlichen Positionen demselben Druck ausgesetzt waren und ein anderes Handeln vorzogen. Vor allem ist auch, und diesem Ziel dient der hier vorgelegte Rückblick, das persönliche Leid der Ausgesonderten zumindest anzudeuten, da dessen Ausmaße sich kaum ermessen lassen und schon gar nicht in Worte zu fassen sind.Die historischen Fakten und unsere heutigen Schlüsse sind an zukünftige Generationen weiterzugeben, in der Hoffnung, dass sich solche Entwicklungen nie wiederholen mögen. Das umschließt unumgänglich die Beurteilung des damaligen Handelns sowohl aus Sicht des seinerzeit bereits Möglichen als auch des damals ethisch Erforderlichen und erst recht aus Sicht des heutigen Wissens. Immer wieder, und gerade in unserer Gegenwart, muss es heißen: Wehret den Anfängen!«(Aus der Einleitung von Paul U. Unschuld)

  • von Sebastian Werr
    44,00 €

    Durch ihre Verstrickungen mit dem NS-Regime wurden die Geistes­wissenschaf­ten nicht nur moralisch diskreditiert, sondern auch in ihrer wissenschaftlichen Integrität beschädigt. Die Öffnung gegenüber völkischen Irrationalismen erzwang die Aufgabe akademischer Standards, denn Fakten wurden vielfach durch gefühlte Wahrheiten ersetzt. Auch die Musikwissenschaft reagierte auf das von der Politik propagierte Verständnis des Nationalsozialismus als »angewandte Rassenkunde«, wobei man sich bei der Hierarchisierung der Menschheit selbst an die Spitze setzte. Einige Musikwissenschaftler verlegten sich auf antisemitische Diffamierungen, aber in den Mittelpunkt des Fachdiskurses rückte die Suche nach musikalischen Äquivalenten für die vermeintlich konstanten leiblich-seelischen Eigenheiten der »nordischen Rasse«. Dies war verbunden mit der Frage nach dem Deutschen in der Musik, ohne völlig deckungsgleich zu sein, da die konsequente Anwendung der Theorien auch etliche Heroen der deutschen Geschichte als »rassisch« fragwürdig erscheinen ließ. Die von Widersprüchlichkeiten und methodischen Inkonsequenzen begleitete Suche nach überzeitlichen Wesensmerkmalen der Musik von germanischer Vorzeit bis in die Gegenwart erfasste weite Teile der Musikwissenschaft. Die Bereitschaft, sich dem Regime anzudienen, war groß, aber die Tiefe der Durchdringung der Texte fiel höchst unterschiedlich aus: Einige Autoren banden lediglich opportune Schlagworte ein, andere übernahmen die vornehmlich intuitive Betrachtungsweise modischer Rassenlehren, wieder andere stellten eingehende Überlegungen zur Professionalisierung des Bereichs an.

  • von Hiltrud Meier-Engelen
    9,90 €

    Übergriffe auf Ausländer und Geflüchtete beherrschen die Schlagzeilen. Mitten in dieser Situation voller Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit führt die Direktorin eines Leverkusener Gymnasiums eine neue Schülerin in die Klasse: Eirini aus Syrien.Sie musste mit ihren Eltern und ihrem Bruder aus Aleppo fliehen: ihr Heim zerstört, die Schule zerbombt und die Klinik, in der ihr Vater als Arzt tätig war, dem Boden gleich gemacht.Der Auftrag der Schulleiterin an die Klasse: Helft Eirini, sich einzugewöhnen und unterstützt sie, das Klassenziel zu erreichen!Besonders Laura nimmt sich diese Aufgabe sehr zu Herzen und schließt bald Freundschaft mit Eirini. Aus der Sicht einer Jugendlichen erzählt die Autorin eine bewegende Geschichte über Krieg, Flucht und Verzweiflung, aber auch Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Integration.

  • von Markus Wesche
    35,00 €

    Als am 10. April 1817 der Zoologe Johann Baptist Spix und der Botaniker Carl Friedrich Philipp Martius in Triest die österreichische Fregatte »Austria« bestiegen, ahnte niemand, dass ihre Forschungsreise durch Brasilien eine der bedeutendsten ihrer Zeit werden würde. Die beiden Forscher von der Akademie der Wissenschaften München sollten nicht nur die Sammlungen um Naturfunde aus dem tropischen Südamerika erweitern ¿ heraus kam viel mehr. Als leidenschaftlicher Botaniker ließ König Max I. Joseph die Reise finanzieren. Und das trotz der Staatskrise aufgrund des gewaltigen Ausbruchs des Vulkans Tambora in Indonesien 1815, der Euopa das »Jahr ohne Sommer« bescherte. Die Expedition führte die beiden Forscher von Rio de Janeiro bis tief in das Amazonasgebiet hinein ¿ weiter als die Konkurrenz aus Österreich, Preußen und Frankreich je gekommen war.Der Menge und Vielfalt der bei ihrer Rückkehr 1820 mitgebrachten Funde war außergewöhnlich. Berühmt sind die Zeugnisse der Indianerkultur, heute Stolz des Museums Fünf Kontinente in München. Ebenso bedeutend war der dreibändige Bericht »Reise in Brasilien« sowie eine Reihe von Werken zu Zoologie, Botanik und Ethnografie, die die Forscher verfassten. Während der Reise schickten sie eine Fülle von Briefen, die ihre Eindrücke und die Umstände der Reise noch unmittelbarer beschrieben. Die Berichte an den König ragen daraus besonders hervor. Sie werden in diesem Band erstmals vollständig herausgegeben.

  • von Oskar Maria Graf
    28,00 €

    Der Zeitroman »Der Abgrund« ist Oskar Maria Grafs erstes Buch, das während seines Aufenthalts im österreichischen und tschechoslowakischen Exil entstanden ist. Trotzdem ist es ein eher unbekanntes Werk des bayerischen Schriftstellers. Mit seiner spannenden Familiengeschichte entwirft Oskar Maria Graf ein Bild der bedrohlichsten Phase unmittelbar erlebter Zeitge­schichte: den »Sturz Deutschlands ins Bodenlose« (Jean Améry). Strategien der Gegenwehr und zu einer Bewältigung des Exils, die seine Figuren entwickeln, machten das Buch zum Politikum. Graf schreibt unter anderem über den Vorabend der Machtergreifung Hitlers und gibt einen Einblick in das skrupellose Vorgehen der SA gegen SPD-Mitglieder in München. Obwohl von bedeuten­den Kollegen wie Heinrich Mann hochgepriesen, blieb das optimistische Pathos des »Abgrund« im Schatten der resignativen Bearbeitung von 1976.85 Jahre nach Erscheinen des Originals ist dies erst die dritte Auflage. Sie bietet textge­treu die typografischen Eigenheiten einmontierter Dokumente und das Umschlagfoto der Originalausgabe intendiert die Zeitnähe.

  • von Sinda Dimroth
    16,90 €

    Wie viel ist von einem bedeutenden Mann zu erzählen, der vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis weit in das 20. Jahrhundert hinein die unterschiedlichsten politischen Systeme und zwei Weltkriege miterlebt hat?Aus Büchern, Briefen und Notizen entwickelt Sinda Dimroth die Familiengeschichte des Kunstsammlers Hermann Bode und beschreibt seine Sicht auf die Metaphysik und Ästhetik in der Kunst der Moderne.Der Hannoveraner war mit der Tänzerin Mary Wigmann befreundet und in zweiter Ehe mit Ilse Beindorff, einer Erbin der Pelikan-Fabrik, verheiratet. Das Ehepaar unterstützte die Kestner Gesellschaft, besuchte das Bauhaus und traf sich mit Nolde, Schwitters, Kandinsky, Klee und Lissitzky, deren Bilder Bode gesammelt hat.Hannover war in den Zwanzigerjahren ein Zentrum der Abstrakten Kunst, die in der Zeit der NS-Diktatur als ¿entartet¿ aus den Museen entfernt wurde. Die Beschreibung des Verkaufs von Bodes Kunstsammlung durch die Erben gibt dem Leser einen anschaulichen Einblick in die Unberechenbarkeit des modernen Kunstmarktes. Am Beispiel von zwei Bildern aus der Sammlung Lissitzky-Küppers wird die ganze Tragik der Restitution von Kunstwerken nachvollziehbar und lässt den Schluss zu, dass die Kunst das Einzige ist, was bleibt.

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