Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Christoph Links Verlag

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Rüdiger Wenzke
    35,00 €

    Der DDR-Militärstrafvollzug in Dokumenten Der Militärstrafvollzug in der DDR war Teil des Erziehungs-, Disziplinierungs- und Repressionsapparates der SED-Diktatur. Seine Geschichte beginnt in den 1950er Jahren im Haftarbeitslager Berndshof und endet 1990 mit der Auflösung der sogenannten Disziplinareinheit der NVA in Schwedt/Oder. Erstmals liegt nun eine Publikation vor, die anhand von Originaldokumenten zeigt, wie sich der ostdeutsche Militärstrafvollzug zu einem effektiven Instrument für die Durchsetzung der militärischen Disziplin in der Truppe entwickelt hat. Die Dokumente geben Einblicke in das Denken und Handeln der verantwortlichen Funktionäre und Offiziere in Partei, Staat und Armee. Zudem enthält der Band eine Einführung zum ostdeutschen Militär und seiner Justiz sowie eine Zeittafel mit ausgewählten Daten zur Genese des Armeeknasts in der DDR.  Band 29 der Reihe Militärgeschichte der DDR In Kooperation mit dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

  • von Dierk Hoffmann
    30,00 €

    Sachsen - der selbst ernannte Musterschüler Sachsen hat den Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft in den 1990er-Jahren nicht schlechter, aber auch nicht besser bewältigt als die anderen ostdeutschen Bundesländer. Der wirtschaftliche Aufstieg Sachsens zum selbst ernannten Klassenprimus in Ostdeutschland ging vor allem auf Kurt Biedenkopfs Imagepolitik zurück und wirkt lange nach. Das Bild einer Staatsregierung, die vermeintlich alles im Griff hatte, passte nicht zu dem politischen Kräftefeld, in dem sich der Freistaat gegenüber der Bundesregierung und der Treuhandanstalt bewegte. Dierk Hoffmann untersucht die Kommunikations- und Privatisierungsstrategien der Landesregierung in Dresden sowie den Aushandlungsprozess bei der Privatisierung sächsischer Betriebe. Und er zeigt, wie Biedenkopf seine neoliberalen Leitbilder dem Transformationsprozess anzupassen versuchte. Die Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt erscheinen in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

  • von Raphael Gross
    30,00 €

    Eine Festschrift für Werner Konitzer Der Nationalsozialismus produzierte Zerrbilder, die bis heute nachwirken. Die historische Auseinandersetzung mit ihnen ist keineswegs abgeschlossen, wie die Beiträge dieses Bandes zu Ehren des Philosophen Werner Konitzer eindrucksvoll belegen. Die Autorinnen und Autoren folgen ihm, der sich um die Erforschung der nationalsozialistischen Morallehren und Sittlichkeitsvorstellungen verdient gemacht hat, in dem Versuch, die Untiefen der NS-Geschichte auszuloten und deren Folgen zu begreifen. Mit Beiträgen von Johanna Bach, Fritz Backhaus, Jonas Balzer, Philipp Batthyány, Martin Bauer, Andrea Büttner, Emmanuel Faye, Lena Foljanty, Raphael Gross, Wolfgang Kraushaar, Kathrin Meß, David Palme, Herlinde Pauer-Studer, Monika Schmidt, Dirk Schuck, Alexandra Senfft, Bernd Ulrich, Michael Wildt und Rolf Zimmermann

  • von Raik Adam
    15,00 €

    Eine Graphic Novel über rebellische Jugendliche in der DDR Dirk, Heiko, Raik und Andreas wachsen in Halle (Saale) auf, einer von Verfall und Umweltverschmutzung gezeichneten Stadt. Schon als Schüler reiben sie sich Ende der 1970er-Jahre an den Verhältnissen in der DDR, lehnen sich auf gegen Indoktrinierung und Willkür. Nachdem sie die Wahlen boykottiert und den Wehrdienst verweigert haben, sehen sie die einzige Perspektive darin, ihre »ständige Ausreise« zu beantragen. Was sie später im Revolutionsjahr 1989, kurz vor dem Mauerfall, in West-Berlin erleben werden, wird in der 2018 erschienenen, ebenfalls autobiografischen Graphic Novel »Todesstreifen« erzählt. In Kooperation mit der Stiftung Berliner Mauer

  • von Deutscher Bundestag
    25,00 €

    Die Pionierinnen des Deutschen Bundestages. Als am 7. September 1949 die 410 frisch gewählten Abgeordneten des ersten Deutschen Bundestages zusammenkamen, waren darunter 28 Frauen. Während der Legislaturperiode wuchs deren Zahl auf 38, doch hatten sie es schwer, politisch in Erscheinung zu treten. Dennoch behaupteten sie sich in ihren Fraktionen und in den Ausschüssen. Die Zentrumsabgeordnete Helene Wessel wurde zur ersten weiblichen Partei- und Fraktionsvorsitzenden gewählt, die SPD-Abgeordnete Jeanette Wolff stieß als bekennende Jüdin und Holocaust-Überlebende mit ihren Forderungen nach Entschädigung der jüdischen Opfer im Parlament auf viel Unverständnis. Und die Theologin und CDU-Abgeordnete Anne Marie Heiler war eine typische Hinterbänklerin und hielt am 12. Mai 1950 ihre erste Rede. "Der nächste Redner ist eine Dame", kündigte Bundestagspräsident Erich Köhler sie an. Mit einem Vorwort von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, 38 Kurzporträts und Texten von Helene Bukowski, Julia Franck, Shelly Kupferberg, Terézia Mora und Juli Zeh.

  • von Rainer Karlsch
    48,00 €

    Skandal oder Erfolgsgeschichte? Im Jahr 1990 stellte sich die Frage, ob eine eigenständige ostdeutsche Großchemie überhaupt noch gebraucht wird. Belegschaftsproteste zwangen die Treuhandanstalt nach dem Verkauf moderner Werke zu einem Strategiewechsel. Die Altlastensanierung und die Modernisierung des mitteldeutschen Chemiedreiecks entwickelten sich zu dem mit Abstand teuersten Vorhaben der Treuhand und dauerten mehr als zehn Jahre. Rainer Karlsch zeichnet strukturpolitische Entscheidungen sowie Machtkämpfe anhand von Akten der Treuhandanstalt, der Ministerien, der Landesregierungen, der Betriebe und von Nachlässen nach. Er analysiert erstmals die Privatisierungen der mittelständischen chemischen Betriebe und zieht eine fundierte und differenzierte Bilanz der umstrittenen Arbeit der Treuhandanstalt. Die Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt erscheinen in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

  • von Uta Bretschneider
    35,00 €

    Die Letzten ihrer Art - Sexshops in der ostdeutschen Provinz  Die Jahre nach dem Ende der DDR waren eine Zeit zwischen Wut und Wunder, der enormen Hoffnungen und der großen wie kleinen Enttäuschungen, eine Zeit des Zusammen- und Aufbruchs in vielen Lebensbereichen. Aufbruch auch und besonders für den Handel mit Erotikartikeln, Pornografie und Sextoys. In der DDR existierte dieses Geschäft offiziell nicht und nahm in den frühen 1990er-Jahren eine sprunghafte Entwicklung. Uta Bretschneider und Jens Schöne beschreiben anhand der Erfahrungswelten und Lebenswege von Erotik- und Sexshop-Inhaber:innen die Möglichkeitsräume und -grenzen sowie die Wandlungsprozesse in ländlich geprägten Regionen und Kleinstädten bis heute. Der Band gibt Einblicke in ein intimes Kapitel der Transformationsgeschichte. Autorin und Autor sprachen mit Erotikshop-Betreiber:innen in Aschersleben, Cottbus, Freiberg, Herzberg, Ilmenau, Lauchhammer, Oschatz, Quedlinburg, Suhl, Weimar und Zwickau sowie in Berlin, Biebertal und Leipzig. Die Fotografin Karen Weinert und der Fotograf Thomas Bachler haben Interviewte und Orte porträtiert. Mit Fotografien von Karen Weinert und Thomas Bachler

  • von Martin Debes
    20,00 €

    In Thüringen greift die AfD nach der Macht und bringt die ganze Republik in Bedrängnis Martin Debes erzählt die Geschichte eines Landes, das Experimentierfeld extremer politischer Strömungen war und wieder geworden ist: Genau ein Jahrhundert, nachdem in Weimar erstmals Bürgerliche mithilfe völkischer Extremisten regierten, steht die Demokratie in Thüringen vor einer neuen Herausforderung. 2024 könnte die AfD Wahlsieger und damit regierungsentscheidend werden. Das ist nicht nur ein Härtetest für die Region, sondern einer für die ganze Bundesrepublik. Thüringen steht damit beispielhaft für die Bedrohung der Demokratie in Deutschland. »Über Martin Debes ärgern sich Björn Höcke und Bodo Ramelow gleichermaßen - zu Recht. Ein Thüringer Journalist, der in ganz Deutschland gelesen wird.« Robin Alexander, Die Welt »Schnell, lakonisch und mit Schärfe analysiert Martin Debes den Irrsinn, der sich in seiner Heimat Thüringen abspielt.« Medium Magazin Die Pflichtlektüre im Vorfeld der Landtagswahlen in Ostdeutschland

  • von Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern
    35,00 €

    Kunst im öffentlichen Raum - Zeit, sich zu kümmern Kunst aus der Zeit der DDR im öffentlichen Raum ist in den letzten 30 Jahren Schritt für Schritt verschwunden. Häufig standen die Werke Erneuerungen im Wege. Wandmalerei fiel der Wärmedämmung an Schulen oder Wohnhäusern zum Opfer, Figurengruppen standen am »falschen« Ort und mussten weichen. Entstanden waren die Werke, um ihre Umgebung zu verschönern und im Sinne des Sozialismus zu agitieren. Was im Norden zu entdecken und zu bewahren ist - in Sachen Kunst in der DDR eher die Peripherie -, stellen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes vor. Mit Beiträgen von Ramona Dornbusch, Jan Hamann, Jörg Kirchner, Jenny Krüger, Sarah Linke, Marie Mamerow, Christine Onnen, Elke Pretzel, Volker Probst, Steffi Rogin, Caroline Rolka, Alexander Schacht und Thomas Werner

  • von Sabine Adler
    22,00 €

    Selten bietet eine Analyse so tiefen Einblick in das Innere Russlands wie die von Spiegel -Bestsellerautorin Sabine Adler.  Sie zeigt, wie die russische Gesellschaft zu dem wurde, was sie heute ist: eine ihrer Meinungsfreiheit beraubte Nation, über deren Wirtschaftskraft die Führungsclique nach Belieben verfügt. Diese hat ein System errichtet, in dem politische, militärische und wirtschaftliche Eliten untrennbar verzahnt sind und dadurch uneingeschränkte Macht auf das Leben der Menschen ausüben. Mit Putin an der Spitze, der bald länger herrscht als Stalin. Wohin führt Putins Kurs das Land - und uns? Nach ihrem Bestseller »Die Ukraine und wir« steht auch in diesem Buch der Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks eines im Zentrum: Aufklärung. »Wer Putins Russland und seine Relevanz im globalpolitischen Kontext wirklich kennenlernen will, sollte Adlers Buch lesen.« Handelsblatt »Ich empfehle dringend dieses Buch!« Jörg Thadeusz »Auf Sabine Adlers politische Analysen kann man sich verlassen.« Claus Kleber, ZDF »Kaum jemand erklärt uns die Vorgänge in Russland und der Ukraine so genau und so persönlich wie Sabine Adler.« Stephan Lamby, Laudatio zur Politikjournalistin des Jahres

  • von Marcus Böick
    25,00 €

    Zugehörigkeiten und Identitätsvorstellungen im Vereinigungskontext  Ostdeutsch gegen westdeutsch, deutsch gegen nicht-deutsch - seit 1990 wird darüber gestritten, wer dazugehört. Dabei setzt der Aufstieg von »ostdeutsch« als Fremd- und Selbstzuschreibung weniger eine ehemalige DDR-Zugehörigkeit fort, sondern markiert etwas Neues. Dies hat mit Differenzerfahrungen zu tun, die erst im Zuge des Einigungsprozesses aufkamen. Begleitet wurde dieser Prozess von einer starken Binnenmigration in beide Richtungen, wodurch die Kategorien »ostdeutsch« und »westdeutsch« immer weniger eindeutig wurden. Gleichzeitig verschärfte sich die Auseinandersetzung um die Frage, wer überhaupt als »deutsch« gelten solle. Das Jahrbuch Deutsche Einheit 2023 versammelt 15 Beiträge, in denen die nur scheinbar getrennten Konflikte um Zugehörigkeit erstmals im Zusammenhang diskutiert werden. Mit Beiträgen von Naika Foroutan, Lea Frese-Renner, Julian Heide, Claudia Kemper, Kathrin Klausmeier, Daniel Kubiak, Christiane Kuller, Carsta Langner, Alexander Leistner, Jessica Lindner-Elsner, Christoph Lorke, Anna Lux, Thomas Lux, Steffen Mau, Alexander Mennicke, Maren Möhring, Henrike Naumann, Claudia Pawlowitsch, Patrice Poutrus, Miriam Rürup, Mara Simon, Clemens Villinger, Alexander Walther, Nick Wetschel, Sabrina Zajak und Max Zarnojanczyk

  • von Eva Lütkemeyer
    30,00 €

    Mit Volldampf in die Marktwirtschaft? Positive Prognosen für den Schiffbau in Mecklenburg-Vorpommern gab es nach 1989 zunächst viele. Mit vollen Auftragsbüchern wollten die Werftbeschäftigten »mit Volldampf in die Marktwirtschaft« starten. Auch im politischen Diskurs dominierte die Meinung, die maritime Branche habe gute Überlebenschancen. Dennoch entwickelte sich die Privatisierung der ostdeutschen Werften zu einer der »schwierigsten Aufgaben der Treuhandanstalt«. Eva Lütkemeyer untersucht Kontroversen der Transformation, analysiert Zusammenhänge zwischen ökonomischen Zwängen und Hoffnungen der Betroffenen und zeigt die Handlungsspielräume von Bundesregierung, Landesregierung und Treuhandanstalt auf. Auf der Basis bislang unveröffentlichter Quellen zeichnet sie erstmals ein konzises, empirisch fundiertes Bild eines komplexen, konfliktbehafteten Prozesses, der bis heute nachwirkt.

  • von Henrike Voigtländer
    35,00 €

    Die Longue Durée des Patriarchats im VEB Frauen waren im Erwerbsleben der DDR grundsätzlich gleichberechtigt. Dies stärkte ihre Unabhängigkeit in Betrieb und Familie, bedeutete aber nicht, dass es keinen Sexismus gab. Anhand der Geschlechterbeziehungen in zwei Großbetrieben arbeitet Henrike Voigtländer die informellen Mechanismen heraus, mit denen männliche Vorgesetzte und Kollegen ihre hegemoniale Position reproduzierten: Netzwerke in den Leitungsetagen, ungleiche Maßstäbe bei der Kontrolle von Paarbeziehungen, ein taktischer Umgang mit Fällen sexueller Gewalt und schließlich sich immer stärker verbreitende sexualisierte Frauenbilder in Betriebszeitungen und auf Brigadefeiern. Aus Betriebsunterlagen, Brigadetagebüchern und Fotomaterial, Interviews und Stasi-Akten rekonstruiert diese Pionierstudie subtil die »longue durée« des Patriarchats in der DDR.

  • von Sascha Lange
    30,00 €

    Garten-Ei und Känguruh-Stuhl - eine Ost-West-Geschichte der Plastik-Ikonen Als Mitte des 20. Jahrhunderts das sogenannte Space Age begann und die Eroberung des Weltraums ungeahnte Ausmaße annahm, glaubten die Menschen in Ost wie West, dass bald jedermann ins All fliegen und auf dem Mond frühstücken könne. Die Experimentierfreudigkeit und der Innovationsgeist der 60er und 70er Jahre beeinflussten viele Bereiche des alltäglichen Lebens, vor allem durch den Siegeszug verschiedener Kunststoffe. Das Design von Möbeln wurde dadurch revolutioniert - in der Bundesrepublik und in der DDR. Mehr noch: Die sonst in herzlicher Feindschaft verbundenen Länder kooperierten auf diesem Terrain und definierten - jedes auf seine Weise - moderne Wohnkultur völlig neu. Dass ausgerechnet von westdeutschen Designern entwickelte Stühle und Tische aus Polyurethan zu Klassikern im Osten wurden, gehört zu den kuriosen Seiten dieses fulminant und mit wissenschaftlicher Genauigkeit erzählten Sachbuchs. Unerzähltes Kapitel deutsch-deutscher Kultur- und Wirtschaftsgeschichte

  • von Tamar Lewinsky
    28,00 €

    Zwischen antifaschistischer Gesellschaft, sozialistischer Utopie und gelebtem Judentum: Was hieß es, jüdisch in der DDR zu sein? Viele Jüdinnen und Juden entschieden sich nach der Schoa bewusst für ein Leben im noch jungen deutschen, sozialistischen Staat - getrieben von dem Wunsch, ein besseres, ein anderes Land schaffen zu können. Sie hofften auf mehr Gerechtigkeit und die Überwindung antisemitischer Strukturen. Was aus ihren Idealen wurde, wie sich jüdisches Leben in kleinen Gemeinden neu konstituierte und wie sich die gesellschaftlichen Umbrüche auf das Selbstverständnis der Jüdinnen und Juden in der DDR auswirkten, ist Thema dieses Bandes. Mit der kulturgeschichtlichen Ausstellung »Ein anderes Land« nimmt das Jüdische Museum Berlin vielstimmige jüdische Erfahrungen in der DDR in den Blick und macht damit einen bislang wenig beachteten Teil deutscher Nachkriegsgeschichte sichtbar. Mit Beiträgen von Sandra Anusiewicz-Baer, Inka Bertz, Michael Brenner, Lara Dämmig, Sonia Combe, Cathy Gelbin, Olaf Glöckner, Philipp Graf, Steffen Heidrich, Wolfgang Herzberg, Stefan Heym, Barbara Honigmann, Mario Keßler, Annette Leo, Tamar Lewinsky, Martina Lüdicke, Jalda Rebling, Miriam Rürup, Lisa Schoß, Hermann Simon, Ofer Waldman, Alexander Walther und Theresia Ziehe Auch in englischer Sprache verfügbar.

  • von Michael Wala
    25,00 €

    Entzauberte Spione  Bis heute gilt die für Spionage in der Bundesrepublik zuständige Abteilung der DDR-Staatssicherheit, die HVA, als einer der besten Auslandsgeheimdienste seiner Zeit. Von ehemaligen Mitarbeitern wird dieses Bild sorgfältig gepflegt. Unabhängig überprüfen ließ es sich bislang nicht, da fast alle einschlägigen Unterlagen vernichtet wurden. Doch nun muss die Geschichte des deutsch-deutschen Geheimdienstkrieges neu geschrieben werden. Michael Wala erhielt exklusiven, vollständigen und uneingeschränkten Zugang zum Geheimarchiv der Spionageabwehr des Bundesamts für Verfassungsschutz. Sein Buch legt erstmals offen, mit welchen Methoden der Verfassungsschutz versuchte, DDR-Spione ausfindig zu machen, und welchen Erfolg er dabei hatte. Dabei widerlegt es zahlreiche Mythen. >must read< nicht nur für alle, die sich für deutsche Geschichte interessieren, sondern auch für alle Geheimdienstinteressierten weltweit. Es widmet sich den tiefsten Geheimnissen des Kalten Krieges, und seine Erkenntnisse sind heute noch so relevant, wie sie es vor 30 Jahren gewesen wären.« Shlomo Shpiro, Geheimdienstexperte, Bar-Ilan University, Ramat Gan

  • von Günther Wessel
    25,00 €

    50 Jahre nach dem Putsch in Chile: eine Neuerzählung Am 11. September 2023 jährt sich zum 50. Mal der Militärputsch unter Augusto Pinochet gegen Chiles frei und demokratisch gewählten Präsidenten Salvador Allende. Mit Allendes Freitod endete der Versuch eines demokratischen Sozialismus, der weltweit Beachtung fand. Günther Wessel erzählt mit Rückgriff auf viele Interviews die Biografie Allendes und die Geschichte des schmalen Landes: vom Kampf um Unabhängigkeit bis zum politisch-kulturellen Aufbruch der 1960er Jahre, von der Zeit der Unidad Popular, vom Putsch bis zum mühsamen Kampf um die Rückkehr zur Demokratie und deren Entwicklung bis heute. Seit Dezember 2021 regiert erneut ein Linksbündnis das Land - und Verteidigungsministerin der Regierung von Gabriel Boric ist Maya Fernández Allende, eine Enkelin Salvador Allendes. Steht Chile vor einem neuen Aufbruch?

  • von Esther Slevogt
    25,00 €

    Bühne und Schauplatz der Geschichte - das Deutsche Theater Berlin »Lest Esther Slevogt! Sie hat Ahnung.« Sibylle Berg Selten spiegeln sich Sternstunden und Abgründe eines Landes so prägnant in der Geschichte eines Theaters wie im Fall des Deutschen Theaters Berlin. Angefangen von Aufbruch und Emanzipation des deutschen Bürgertums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dem dieses Theater seine Gründung verdankt, hin zum Verhängnis der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts, in das dieses Bürgertum im Nationalsozialismus stürzte. Im anschließenden Kalten Krieg war es die wichtigste Bühne in der DDR, von der während der politisch-gesellschaftlichen Wende von 1989/90 entscheidende bis in die Gegenwart reichende Impulse ausgingen. Sprachlich genau und elegant erzählt, ein wunderbar inszenierter Text.

  • von Christian Jakob
    22,00 €

    Apocalypse now? In einer Welt voller Krisen wächst vor allem unter jungen Menschen die Furcht vor dem Ende. Dabei geht es nicht nur um den Klimawandel: Ökologie, Krieg, Inflation und Pandemie ballen sich zu einer Polykrise und untergraben den Glauben an eine gestaltbare Zukunft, die vielen nicht mehr vorstellbar erscheint. Mit analytischem Scharfsinn untersucht Christian Jakob die Ursachen und Folgen dieser Ängste auf unsere Gesellschaft: Wie und warum tragen Medien heute zu einer negativ verzerrten Wahrnehmung bei? Wie beeinflusst die Angst vor dem Kollaps das Verhältnis von Eltern und Kindern? Wie schüren Rechte und Geschäftemacher Untergangsängste? Welche Folgen haben diese für die Demokratie? Und was macht manche Menschen handlungsfähig, während andere sich ohnmächtig fühlen? Jakob seziert die Mechanismen der Endzeitangst und zeigt, warum trotz allem Grund zur Zuversicht besteht. »Christian Jakob ist ein absolut unabhängiger Geist mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn.« Jean Ziegler

  • von Klaus-Dietmar Henke
    25,00 €

    Konrad Adenauer prägte als Gründungskanzler und hochverehrter Staatsmann eine ganze Epoche. Zur eigenen Machtsicherung hebelte der CDU-Chef allerdings die von ihm selbst mitgestalteten demokratischen Spielregeln des Grundgesetzes aus: Über Jahre hinweg profitierte er heimlich von der gesetzwidrigen Ausforschung der SPD-Führung durch den Auslandsnachrichtendienst, die sein Kanzleramtschef Hans Globke und der BND-Präsident Reinhard Gehlen eingefädelt hatten.Der angesehene Historiker Klaus-Dietmar Henke beschreibt dieses größte Demokratieverbrechen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland auf der Grundlage erstmals ausgewerteter Unterlagen des BND sowie Hunderter Geheimberichte in den Archiven der CDU ¿ ein zeithistorischer Politkrimi ersten Ranges.

  • von Florian Bieber
    20,00 €

    Der nächste Brandherd vor unserer Haustür? Vor über hundert Jahren entzündete sich auf dem westlichen Balkan der Erste Weltkrieg. Verantwortlich dafür waren die Großmächte, die ihr Ringen um Vormacht in der Region austrugen. Heute baut China dort Straßen, Russland spornt Nationalisten an, die Türkei und die Golfstaaten investieren in Moscheen und Hotels. Sie alle sehen darin einen Weg, Einfluss auf Europa zu nehmen. Wiederholt sich die Geschichte?Florian Bieber, einer der besten Kenner des Balkans, schildert die explosive Gemengelage in der Region. Sie ist Schauplatz des neuen globalen Konflikts zwischen dem Westen und der autokratischen Internationale. Zugleich verfolgen die Akteure vor Ort ihre ganz eigene Agenda. Das Buch ist ein Weckruf an Europa, endlich aktiv zu werden. Denn in der Region könnte sich seine Zukunft entscheiden. »Florian Bieber ist ein großer Balkan-Kenner, der den gegenwärtigen Blick auf Europas Krisen kunstvoll und kenntnisreich weitet. Ein sehr erhellendes Buch!« Jagoda Marinic »Souverän dekonstruiert Bieber pseudohistorische Mythen und Halbwahrheiten.« Michael Martens, FAZ

  • von Bernard Imhasly
    18,00 €

    Die Vielfältigkeit Indiens ist fast schon ein Klischee. Ein Land der Widersprüche, das changiert zwischen Kastenwesen und Demokratie, zwischen Götterglaube und High-Tech, blanker Armut und neuer Wirtschaftskraft mit glitzernden Shopping-Malls. Bernard Imhasly lebt seit Jahrzehnten in Indien und kann wie kaum ein Zweiter vom Subkontinent erzählen, etwa, indem er von der indischen »Hochzeitsindustrie« mit einem Jahresumsatz von circa 40 Milliarden US-Dollar berichtet oder von der nicht zu unterschätzenden Rolle der indischen Mythologie in der aktuellen Politik.

  • von Naika Foroutan
    20,00 €

    Nach der Migration ist vor der Debatte Deutschland ist nicht nur faktisch zu einem Einwanderungsland geworden, sondern auch seinem Selbstverständnis nach. Unsere Gesellschaft lässt sich als »postmigrantisch« beschreiben. »Post« steht dabei nicht für das Ende der Migration, sondern für die gesellschaftlichen Prozesse und Kämpfe, die in der Phase nach der Migration erfolgen: politisch, wirtschaftlich, kulturell.Naika Foroutan hat dazu wegweisende Studien vorgelegt. Sie hat aber auch kontinuierlich Essays publiziert, in denen sie ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse mit Alltagsbeobachtungen und -erlebnissen verknüpft. Die vorliegende Auswahl zeigt, wie sich das Sprechen und die Positionen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Bezug auf Zugehörigkeit verändert haben: erst anklopfend-bittend, dann wütend-polemisch und schließlich gelassen-selbstbewusst. Foroutans alltagsdiagnostische Texte sind ein Spiegel unserer Gesellschaft. »Naika Foroutan ist eine Public Scientist im wahrsten Sinne des Wortes, eine Wissenschaftlerin, die in der Öffentlichkeit ihre Befunde nicht leisetritt, damit wir auf den Sesseln nicht in Unruhe geraten.«Andreas Zick, Professor für Sozialisation und Konfliktforschung

  • von Christopher Blattman
    26,00 €

    Das Grundlagenwerk zu Krieg und Frieden Warum führen Menschen Krieg gegeneinander? Was lässt sich dafür tun, dass sie ihre Rivalitäten friedlich austragen? Und wenn es doch zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen ist - welche Auswege gibt es, sie zu beenden? Mit diesen Fragen setzt sich Christopher Blattman auseinander. Sein Buch ist die Summe jahrzehntelanger Forschungen sowie praktischer Erfahrungen in Krisengebieten. Es räumt mit gängigen Auffassungen zur Entstehung von kriegerischen Auseinandersetzungen auf und zeigt, wie der Frieden eine Chance erhält. Christopher Blattman hat Kriege und Bürgerkriege untersucht, sich mit Drogenkartellen, Straßengangs, Fußballhooligans, Mafiaorganisationen und Fanatikern beschäftigt. Dabei fand er heraus, dass Menschengruppen ihre Konflikte in aller Regel friedlich lösen - und Gesellschaften dies fördern können. Kommt es doch zu einem Krieg, sind die Ursachen nicht die, die es vordergründig zu sein scheinen. Blattman macht vielmehr fünf strategische, ideologische und institutionelle Mechanismen aus, die einer gewaltlosen Einigung im Wege stehen. Aber auch dann gibt es konkrete Möglichkeiten, um die Kontrahenten zu einem Kompromiss zu bewegen. Ein ebenso optimistisches wie realistisches Buch. »Blattman bietet eine enorm wichtige neue Perspektive auf Konflikte.« Roger B. Myerson, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften

  • von Florian Peters
    35,00 €

    Wie der Kapitalismus nach Polen kam Die Berliner Mauer stand noch, als die Transformation in Polen schon in vollem Gange war. Wie kam es, dass ausgerechnet das Land der Solidarnosc-Bewegung zum Vorreiter einer marktradikalen Schocktherapie wurde, die fast überall im östlichen Europa Nachahmer fand? Florian Peters erzählt, wie private Kleinunternehmer inmitten der tristen 1980er-Jahre neue Märkte erschlossen, wie oppositionelle Gewerkschaftsaktivisten sich neue marktorientierte Selbstbilder aneigneten und wie kommunistische Funktionäre das Privateigentum für sich entdeckten. Zugleich erklärt er, warum die Privatisierung der staatseigenen Industrie östlich der Oder von langwierigen gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen begleitet wurde.

  • von Simone Schlindwein
    20,00 €

    Ein aufrüttelndes Buch Weltweit werden immer mehr Naturräume unter Schutz gestellt. Das klingt nach einem wichtigen Beitrag zur Rettung des Planeten. Doch in diesen Gebieten leben Millionen Menschen. Im Globalen Süden wird den Ärmsten ein Großteil ihres fruchtbaren Ackerlandes weggenommen. Geht Artenvielfalt auf Kosten von Menschenrechten? Simone Schlindwein hat mehr als ein Jahr im Kongo und in Uganda recherchiert, nicht selten unter Lebensgefahr. Sie berichtet davon, wie Nationalparks zu Festungen ausgebaut werden und hochgerüstete Wildhüter immer häufiger Gewalt gegen Indigene und örtliche Bauern anwenden. Als Geldgeber sind darin westliche Länder wie Deutschland verstrickt, deren Rüstungskonzerne zugleich von der Militarisierung des Naturschutzes profitieren. Dabei gäbe es zu westlichen Schutzkonzepten durchaus afrikanische Alternativen. »Simone Schlindweins bahnbrechende Recherchen gehören ganz oben auf die Agenda des globalen Naturschutzes.« Dominic Johnson, die tageszeitung

  • von Peter Wensierski
    25,00 €

    Peter Wensierski erzählt von einer Generation Jugendlicher auf der Suche nach einem freien, selbstbestimmten Leben Freitag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jährige Matthias Domaschk in den Schnellzug nach Berlin. Er will zu einer Geburtstagsfeier. Doch er kommt nie an, denn der vollbesetzte Zug wird in Jüterbog gestoppt, Matthias und drei weitere Jenaer festgesetzt. Zwei Tage später ist er tot, nach einem Verhör in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Gera. Was ist damals geschehen? Fesselnd erzählt Peter Wensierski das Drama der letzten Stunden im Leben eines jungen Mannes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebenswerten Gesellschaft ist. Wie Teile eines Puzzles lassen überraschende Rückblenden in sein Leben das Bild einer unangepassten Jugend in einer Diktatur entstehen. Der Blick hinter die Kulissen des autoritären Machtapparates offenbart Erschreckendes und zeigt, wohin die Spaltung einer Gesellschaft in Freunde und Feinde letztlich führen kann. »Das Buch ist spannend wie ein Krimi, erhellend und aufklärend über den Diktaturalltag wie beste Geschichtsforschung.« Ilko-Sascha Kowalczuk, Historiker

  • von Keith R. Allen
    30,00 €

    Internationale Investoren in Ostdeutschland Die rapide Massenprivatisierung der ostdeutschen Wirtschaft nach der "Wende" ging zu keinem Zeitpunkt allein von der alten Bundesrepublik aus. Keith R. Allen schildert in seiner englischsprachigen Studie das Engagement von Akteuren aus dem Ausland - vor allem aus Westeuropa - als Investoren, als Rat- und Kapitalgeber sowie als Mitentscheider über erhebliche Beihilfen von Land und Bund. Es geht nicht darum zu bewerten, was bei der Übernahme der ostdeutschen Wirtschaft durch die Bundesrepublik falsch - oder möglicherweise richtig - gelaufen ist. Vielmehr zeigt diese Studie, dass die Marktentwicklungen im Deutschland der 1990er Jahre eng mit Akteuren, Ereignissen und Interessen in westeuropäischen Ländern und den USA verknüpft waren. Ein englischsprachiger Beitrag zur Geschichte der Treuhandanstalt Dieses Buch steht im Open Access unter der Creative-Commons-Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 auf dem Dokumentenserver »Zeitgeschichte Open« des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin bereit: www.ifz-muenchen.de/bibliothek/zeitgeschichte-open. DOI 10.15463/ifz-2023-1Die Veröffentlichung wurde durch den Open-Access-Publikationsfonds für Monografien der Leibniz-Gemeinschaft gefördert.

  • von Felix Lee
    22,00 €

    Der Aufstieg Chinas neu erzählt Am 17. April 1978 ist Wenpo Lee Anfang vierzig und Leiter der Forschungsabteilung bei Volkswagen in Wolfsburg. Hinter ihm liegt ein langer Weg: Als Kind floh er aus China nach Taiwan, lebte dort auf der Straße, bis ihn ein Lehrerehepaar aufnahm und er schließlich zum Studium nach Deutschland ging. Mit China hatte er abgeschlossen - bis zu dem Tag, an dem eine chinesische Delegation vor dem VW-Werk steht. In der Folge wird Wenpo Lee zu einem der Architekten des China-Geschäfts von VW und trägt damit maßgeblich zum Aufstieg des Landes zur Wirtschaftsmacht bei.  Anhand der Geschichte seiner Familie erzählt Felix Lee die rasante Entwicklung Chinas noch einmal neu: Pointiert, facettenreich, voller Anekdoten - und mit dem kritischen Blick eines Wirtschaftsjournalisten. »Kein deutscher Journalist versteht die Widersprüche des modernen China so gut wie Felix Lee.« Bernhard Zand, DER SPIEGEL

  • von Tiffany N. Florvil
    26,00 €

    Ein Grundlagenwerk über die moderne Schwarze Bewegung in Deutschland und ihre Protagonistinnen »Tiffany N. Florvil leistet  Pionierarbeit. Ihr Buch trägt dazu bei, dass Schwarzer Aktivismus in Deutschland endlich als das anerkannt wird, was er ist: Teil der deutschen Geschichte.« Alice Hasters Umfassend, detailliert, tiefgreifend und gestützt auf eine Vielzahl von Quellen zeichnet die afrokaribisch-amerikanische Historikerin Tiffany N. Florvil die Entstehung und Entwicklung der modernen Schwarzen Bewegung in Deutschland von den 1980er bis in die 2000er Jahre nach. Von zentraler Bedeutung waren dabei Protagonistinnen des Schwarzen deutschen Feminismus: May Ayim, Katharina Oguntoye, Jasmin Eding, Ria Cheatom und viele andere. Sie machten Schwarzsein in Deutschland sichtbar, kämpften gegen Rassismus und für eine selbstbestimmte Identität als Schwarze Deutsche.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.