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  • von Martin Kluger
    23,00 €

    Auch wenn es den Altbayern schmerzt: Nein, die Anfänge des heutigen Kulturlandes Bayern liegen nicht in Regensburg, schon gar nicht in München. Als Castra Regina 179 n. Chr. gegründet wurde, waren die blühenden Römerstädte Augsburg und Kempten bereits beinahe 200 Jahre alt. (Und nein, Regensburg ist nicht die einzige Stadt, die ihr Alter mittels originaler Gründungsinschrift belegen kann.) Denn als Römer Straßenbau und Steinarchitektur, Badekultur, Bildhauerei und Schrifttum über die Alpen brachten, kamen sie - und zwar lange zuvor - zuerst in das Gebiet zwischen Lech, Iller und Donau. Und als der Limes um 100 n. Chr. nordwärts verlagert wurde, siedelten sich römische Bauern im Ries und im Süden des heutigen Mittelfranken an.Erst Cambodunum, später Augusta Vindelicum - Kempten und Augsburg - waren die Hauptstädte der römischen Provinz Raetien. In Augsburg fanden sich auch die ältesten Spuren des Christentums im heutigen Bayern. Um Kempten sowie entlang der Via Claudia Augusta vor und nach Augsburg reihen sich Römerstätten - meist öffentlich zugänglich - dicht an dicht. Eine Spurensuche zu den Wurzeln des Kulturlandes Bayern zwischen Alpenrand und Limesland führt zu rund hundert Stationen - vom Auerberg bis nach Weißenburg, von Günzburg bis nach Epfach, ins Oberallgäu und ins Untere Illertal.

  • von Martin Kluger
    23,00 €

    Im Jahr 993 wurde Bischof Ulrich von Augsburg (890 - 973) heiliggesprochen - nur 20 Jahre nach seinem Tod in einem für damalige Verhältnisse fast biblischen Alter von mehr als 80 Jahren. Seit seiner Bischofsweihe im Jahr 923 hatte "Udalricus", der Sohn eines Grafen aus dem nahen Wittislingen, das Bistum Augsburg geleitet. Als Bistumspatron und Patron der Stadt Augsburg, als Brunnenheiliger und als Schutzpatron bei Wassergefahren, der Fischer und der Fischhändler war Bischof Ulrich von Augsburg ein ebenso beliebter wie "alltagstauglicher" Heiliger. Dass Ulrich im süddeutschen Sprachraum zu den populärsten Heiligen zählt, beruht aber nicht zuletzt auf einem kriegerischen Ereignis: Der Herr der Bischofsstadt hatte Augsburg im Jahr 955 bei der epochalen Schlacht auf dem Lechfeld gegen das Heer der Ungarn verteidigt. Deshalb wird Ulrich in zahlreichen Kirchen hoch zu Ross in der Ungarnschlacht dargestellt, und deshalb zählt ein Pferd zu seinen Attributen. Einem Fischwunder und Ulrichs Bedeutung für Brunnen und Wasser verdankt der Heilige sein markantestes Attribut, einen Fisch auf seinem Evangelienbuch. Dieser Kulturreiseführer leitet zu Spuren und Darstellungen Bischof Ulrichs: in der Stadt Augsburg sowie in Ulrichskirchen oder an anderen Orten im Lechtal und im Donautal, im Ries, auf der Alb und am Rand der Alpen.

  • von Otto Körner
    29,90 €

    Die Entwicklung des Bildungszentrums Triesdorf war stets geprägt von gesellschaftlichen Anforderungen an die Landwirtschaft. Gegründet wurde die Königliche Kreisackerbauschule 1848 mit 13 Schülern, heute lernen und studieren knapp 3300 junge Leute die Themen Energie, Ernährung, Landwirtschaft, Lebensmittel und Umwelt. Am kleinsten Hochschulstandort Deutschlands stehen Schülerinnen, Schüler und Studierende, aber auch das Lehrpersonal und die Bevölkerung vor mannigfachen Herausforderungen. Im Kapitel Ausblick wird deshalb eine Reise in die Zukunft unternommen.Ein spannendes Buch über die Veränderung der Landwirtschaft in den letzten 175 Jahren und die Anforderungen an die Ausbildung in diesem Bereich. Ehemalige erinnern sich an die Zeiten, als sie in Triesdorf studiert haben und was ihnen diese Ausbildung für ihren beruflichen Werdegang gebracht hat. So ist diese Chronik nicht nur eine Lektüre für die Ehemaligen und die jetzt in Triesdorf Lernenden, sondern für alle, die sich für das Thema Landwirtschaft interessieren.

  • von Renate Miller-Gruber
    14,90 €

    Elias Holl machte Augsburg zur Stadt der RenaissanceIm Augsburger Lechviertel kam Elias Holl 1573 als Sohn des protestantischen Baumeisters Hans Holl zur Welt. Als Elias Holl 13 Jahre alt geworden war, wurde der Vater sein Lehrherr. 1596 er­warb Elias Holl selbst den Titel eines Maurermeisters. Während einer Italienreise im Jahr 1600 lernte Holl den Stil der Renaissance kennen, der ihn lebenslang prägte. Nach ersten Arbeiten an Schlössern, Stadtpalästen und einer Wallfahrtskapelle wurde Holl von der Reichsstadt Augsburg 1602 zum Stadtwerkmeister berufen. Elias Holl hat seine Heimat­stadt während seiner langen Amtszeit maßgeblich umgestaltet und zur Renaissanc­e­stadt werden lassen­. Holls Augsburger Hauptwerk ist das von ihm geplante, bis 1620 fertig­gestellte monumentale Rathaus.Neben einer Reihe Holl¿scher Bauten erinnern in Augsburg et­liche Darstellungen, Denkmäler sowie der Elias-Holl-Platz beim Rathaus an den Stadtwerkmeister. Am Ende hat die Reichsstadt Elias Holl seine Lebensleistung übel gedankt: Denn als er sogar nach dem Restitutionsedikt von 1629 dem Neuen Glauben treu blieb, wurde er 1631 ent­lassen und um sein in der Stadtkasse angelegtes Geld betrogen. Elias Holl verstarb 1646 in Augsburg.Der Architekt und Handwerker-Ingenieur Holl war auch als Festungs- und Wasserbauer gefragt. Daran erinnert in Augsburg ein Objekt des UNESCO-Welterbes. Auf das Wirken und auf Werke Holls stößt man nicht nur in und bei Augsburg, sondern auch im Donautal und Altmühltal, in Franken und Tirol.

  • von Marktgemeinde Mering
    79,00 €

    Eine Marktgemeinde, fünf Gemeindeteile, 1000 Jahre Geschichte Im Jahr 1021 wurde die heutige Marktgemeinde Mering in einer Urkunde Kaiser Heinrichs II. als "Villa Moringa" zum ersten Mal schriftlich genannt. Das Dorf im bayerisch-schwäbischen Grenzland hatte prominente Herren: Auf die Welfen folgte 1167 der Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa, und von den Staufern erbten die Wittels­bacher 1268 den Ort an der Paar. Das Schloss, die Pfarrkirche St. Michael und die Kapelle St. Franziskus erinnern an die Wittelsbacher, die Bayern bis 1918 regierten. Nur wenige Kilometer südöstlich der Reichsstadt Augsburg lebten die Meringer nicht nur an einer Landesgrenze, sondern auch an einer Kulturgrenze, an einer Sprach- und einer konfessionellen Grenze. Das bekam Mering im Dreißigjährigen Krieg leidvoll zu spüren, als plündernde Truppen der Schweden diesen Ort in Brand steckten. Den Großmachtwahn der Wittels­bacher musste Mering erneut bezahlen, als 1704 im Spanischen Erbfolgekrieg das Schloss und das Dorf niederbrannten. Im Österreichischen Erbfolge­­krieg wie in den Kriegen Napoleons litt der Ort unter Plünderungen. Für die Königskrone der Wittelsbacher bezahlten Meringer in den eisigen Weiten Russlands mit ihrem Leben. Dieses Buch beschreibt Mering vor dem Hintergrund der "großen" Geschichte, beleuchtet aber vor allem das Leben von Fabrikbesitzern und Schlos­s­herren, von Bauern, Hand­werkern und Künstlern: Porträtiert werden eine Reichstagsabgeordnete, eine Schriftstellerin und Mäzenatin, eine Weltklasse-Tennisspielerin, Originale und Kommunalpolitiker. Es geht um Kirche und Schule, das rege Vereins­leben und die Eisenbahn, die Mering mit München und Augsburg verbindet. Die Chronik beschreibt die Ortsteile Baierberg, Meringerzell, Reifersbrunn und den Ortsteil St. Afra, der für 2000 Vertrie­be­ne und Flüchtlinge zur neuen Heimat wurde.

  • von Clara Geenen
    14,90 €

    Ein außergewöhnliches Buch mit ausdrucksstarken Bildern einer außergewöhnlichen jungen Frau. Einer Frau, die anders normal ist. Sie zeigt mit ihren Bildern und den dazugehörigen Texten, dass es ein "Normal" nicht gibt - normal ist Ansichtssache.Clara spricht nicht gerne mit Menschen, aber sie malt mit Leidenschaft. Sie lässt ihren Stift oder Pinsel "sprechen" und erzählt aus ihrem Innersten. Ihre Motive sind Tiere, diese liebt sie sehr, denn Tiere finden nicht, dass Clara, trotz ihrer Behinderung anders ist. Viele ihrer Wesen sind links und rechts unterschiedlich. So wie Claras Körper auch. Sie malt oft ein Herz in ihre Tiere, denn jedes Lebewesen hat ein Herz.Ein Buch fürs Herz und für die Seele.Ein Geschenk für alle, die man liebt.

  • von Marianne Schuber
    24,90 €

    Die meisten Frauen, deren Vita dieses Buch beschreibt, lebten im Zweiten Deutschen Kaiserreich (1871¿1918), in der sogenannten ¿guten alten Zeit¿, die für viele Oberhauserinnen alles andere als gut war. Unter Oberhausens Frauen war die harte Fabrikarbeit gefürchtet. Doch wenn der Ehemann nicht genug für den Unterhalt der Familie verdiente, gingen sie der Not gehorchend in die Fabrik. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kämpften bürgerlichewie proletarische Frauen verstärkt für ihre Rechte. Manche wurden zur Unternehmerin.Sie führten ein Ladengeschäft oder sogar eine Seifenfabrik. Doch das waren die Ausnahmen. Die Mehrheit der Frauen ging in der Sorge um die Familie auf. Was sie vereinte: Sie waren starke Persönlichkeiten. Schwierigkeiten konnten sie nicht entmutigen.

  • von Robert Rapp
    9,90 €

    Von der Sanierung der Unteren Wertach durch Stützschwellenkraftwerke bis zum Flusssanierungsprojekt "Wertach vital"150 Kilometer lang fließt die Wertach zwischen dem Quellgebiet in den Allgäuer Alpen und der Mündung in den Lech nach Augsburg. Die Hochwasser des Flusses waren gefürchtet. Darum hat man im 19. Jahrhundert die mäandrierende Wertach begradigt, doch in der Folge tiefte sich deshalb das Flussbett der Unteren Wertach stark ein - Stützschwellenkraftwerke mussten den Fluss stabilisieren. Deshalb wurde 1956 ein Wasserkraftwerk bei Schwabmünchen in Betrieb genommen.In diesem Buch zeigen Experten am Beispiel der Flussent wicklung an der Unteren Wertach die Multifunktionalität von Wasserkraftwerken auf. Sie erklären die historische Entwicklung der Wasserkraft, ihren volkswirtschaftlichen Nutzen und den Beitrag zum Klimaschutz. Sie belegen, dass Wasserkraftwerke an der Wertach Teil der Flusssanierung sind. Fehler der Vergangenheit werden sukzessive korrigiert: Beispielhaft dafür stehen Fischaufstiegshilfen bei den Wasserkraftwerken sowie ein Auwaldbewässerungsprogramm bei Inningen.Das Flusssanierungsprojekt "Wertach vital" holte die Natur ins Stadtgebiet von Augsburg zurück und schuf Räume für die Naherholung. Und drei Wasserkraftwerke an Wertachkanälen sind seit 2019 Objekte des UNESCO-Welterbes "Augsburger Wassermanagement-System".

  • von Werner Bätzing
    49,90 €

    Eine Bibliographie der Alm- und Alpwirtschaft hat es bislang nicht einmal ansatzweise gegeben. Dieses Werk versammelt Titel zu allen Alpenstaaten und -regionen und zu den mit dieser Wirtschaftsform verbundenen Fachgebieten (Agrarwissenschaften, Geographie, Ethnologie, Rechtswissenschaften u.a.). Mit rund 2.400 Titeln in deutscher, italienischer, fran zösischer, englischer, slowenischer und rätoromanischer Sprache ermöglicht es diese Bibliographie, sich erstmals einen Überblick über die alpenweiten Diskussionen und Forschungen zur Alm- und Alpwirtschaft zu verschaffen. An ihrem Anfang bietet Werner Bätzing - einer der renommiertesten Alpenforscher Europas - zusätzlich eine materialreiche Einführung in fünf Sprachen mit einem Überblick über die Alm- und Alpwirtschaft im Alpenraum und über den Stand der Forschung in den einzelnen Staaten und Fachgebieten.An gesichts der aktuellen Schwierigkeiten - schleichende Intensivierungen, Nutzungsaufgaben, Klimawandel, Belastung und Verdrängung durch Tourismus- und Freizeitaktivitäten sowie die Rückkehr des Wolfs - will dieses Buch auch die große wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Bedeutung der Alm- und Alpwirtschaft in den Alpen sichtbar machen und ihre alpenweite Zusammenarbeit fördern.

  • von Martin Kluger
    9,90 €

    Der Weg zum Lechmuseum Bayern in LangweidDas Lechmuseum Bayern (Kraftwerk Langweid, Lechwerkstraße 19, 86462 Langweid) ist an jedem ersten Sonntag im Monat von 10 bis 18 Uhr ohne An­meldung zu besichtigen. Darüber hinaus kann das Lechmuseum Bayern im Rahmen von Führungen ganzjährig nach vorheriger Anmeldung besucht werden. Der Eintritt ist frei. Museumsbesucher erreichen das Wasserkraftwerkin Langweid mit ihrem Auto über die B2, Ausfahrt ¿Langweid-Nord¿. Der Weg führt anschließend durch die Lechwerk-Siedlung über die Lech­werkstraße direkt zum Kraftwerks­gelände. Auch die Anreise mit der Bahn ist möglich. Der Bahn­hof Langweid liegt auf der Strecke Augsburg-Donau­wörth und ist nur circa zwei Kilometer vom Lechmuseum Bayern entfernt.KontaktLechwerke AGSchaezlerstraße 3, 86150 AugsburgTelefon 08 21/3 28-16 58lechmuseum@lew.dewww.lechmuseum.de

  • von Martin Kluger
    9,80 €

    2019 wurde Augsburgs historische Wasserwirtschaft, das ¿Augsburger WassermanagementSystem¿, mit 22 Denkmälern UNESCO-Welterbe. Techniken des Wasserbaus und der Wasserkraftnutzung, Trinkwasserhebung und Brunnenkunst schufen in Augsburg einen weltweit einzigartigen Komplex: Hier stehen die ältesten Wasserwerke und Wassertürme Mitteleuropas. Das Aderngeflecht der Quellbäche, Lech- und Wertachkanäle ist allein im Stadtgebiet rund 160 Kilometer lang. Erweitert wird es durch den 17,8 Kilometer langen Nördlichen Lechkanal im Landkreis Augsburg. Diese Kanäle und der Hochablass, das Wasserwerk am Roten Tor und drei Monumentalbrunnen, das Wasserwerk am Hochablass sowie frühe Wasserkraftwerke sind Sehenswürdigkeiten der UNESCO-Welterbestätte. Über die ¿offiziellen¿ Denkmäler hinaus gibt es einiges mehr zu sehen, wie die weltweit einzigartige Modellkammer im Maximilianmuseum oder die Wasserkästen in der Altstadt. Dieser Denkmalführer beschreibt mehr als 40 Sehenswürdigkeiten der Wasserwirtschaft in Augsburg und im Landkreis Augsburg. Stadtspaziergänge und Radtouren leiten zu Stationen der UNESCO-Welterbestätte, zu weiteren sehenswerten Orten, zu Badeplätzen und zu einem Wasserspielplatz.

  • von Martin Kluger
    19,80 €

    Augsburgs Wasserwirtschaft ist seit 2019 UNESCO-Welterbe. Das ¿Augsburger Wasser management-System¿ umfasst denWasserbau und die Wasserkraftnutzung, die Trinkwasserhebung und monumentale Brunnenkunst. Nahezu alle Denkmäler liegen am über Jahrhunderte ausgebauten, allein im Stadtgebiet rund 160 Kilometer langen Geflecht der Kanäle, gespeist vom Wasser der Gebirgsflüsse Lech und Wertach, von der kleinen Singold und von Quellbächen. Mit dem Wasserbau ¿ mit Flussanstichen, Kanälen, Wasserkreuzungen, Wehren, Schleusen und Schwellen ¿ beschaffte man Wasserkraft für die Wasserräder des Handwerks und vorindustrielle Maschinen. Ab 1840 trieben Wasserturbinen über Transmissionen Maschinen in Fabriken an. Seit 1901/02 erzeugen zwei bis heute erhaltene Wasserkraftwerke Strom. Zwar hatten alle großen Städte an den großen Flüssen Kanäle, und Augsburgs stromerzeugende Wasserkraftwerke gingen erst spät in Betrieb, weil die mechanische Kraftübertragung wegen des überreichen Wasserangebots lange genügte. Welterbe ist Augsburgs historische Wasserwirtschaft aber vor allem wegen dem, was man aus schwierigen Bedingungen machte: Man hob Trinkwasser mit von Wasserrädern angetriebenen Maschinen in die Wassertürme ¿ ab 1414 mit einem Becherwerk, später mit Archimedischen Schrauben und mit Kolbenpumpen. Drei im Kern mittelalterliche Wasserwerke mit insgesamt fünf Wasser türmen sind noch erhalten. Im Industriezeitalter entstand ein turmloses Wasserwerk mit Winddruckkesseln: Mit dem Wasser werk am Hochablass begann 1879 die zentrale Trinkwasserversorgung der Stadt. Drei manieristische Monumentalbrunnen der späten Renaissance sind Denkmäler des Wassers, das Augsburg jahrhundertelang durch Architektur, Bildhauerei und Malerei feierte.

  • von Martin Kluger
    9,80 €

    Augsburgs historische Wasserwirtschaft ist seit 2019 UNESCO-Welterbe. Kanäle von Lech und Wertach, Singold und Quellbächen, Wasserwerke mit im Kern mittelalterlichen Wassertürmen und mit der Technik des frühen Industriezeitalters, stromerzeugende Wasserkraftwerke und drei Monumentalbrunnen im Stil der Spätrenaissance machen die bayerische Großstadt zum Welterbe.Neben dem ¿Augsburger Wassermanagement-System¿ ¿ so der ganz offizielle Welterbe-Titel ¿ glänzt Augsburg aber mit weiteren Themen. Die von Renaissance und Industriekultur geprägte Stadt ist eine Bischofsstadt, die Stadt der Fugger, der Familie Mozart und Bertolt Brechts. Große Sehenswürdigkeiten in dem von den Römern gegründeten Augsburg, einer der ältesten Städte Deutschlands, sind auch der romanisch-gotische Dom, das prächtige Renaissancerathaus mit dem atemberaubend schönen Goldenen Saal und die Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt. Die glanzvolle Museumslandschaft führt durch die Stadtgeschichte, zu Kaisern und Heiligen, zu gotischer Malerei und zum barocken Augsburger Silber. Augsburg, die Heimat der Augsburger Puppenkiste und des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg, ist nicht zuletzt eine Station der Romantischen Straße ¿ wie auch die angrenzende altbaierische Uhrmacherstadt Friedberg, der einKapitel dieses Reiseführers gewidmet ist.

  • von Martin Kluger
    16,90 €

    Deutschlands einzigartige Kraterlandschaft: Natur und Kultur im Nationalen Geopark RiesFelsen, Zeugenberge und Höhlen, Wacholderheiden und Buchenwälder machen die Landschaft im Rieskrater und an den Riesrändern spektakulär. Schaurig-schöne Ruinen, Burgen und Schlösser, Dorfkirchen und Klöster, die Spuren von Steinzeitmenschen, Kelten und Römern, blutigen Schlachten und ju¿dischen Gemeinden sind Ziele im Nationalen Geopark Ries. In den Altstädten von Nördlingen, Donauwörth, Oettingen, Harburg, Wemding, Monheim, Treuchtlingen und Bopfingen, in Residenzorten wie Wallerstein, Baldern, Amerdingen und Dischingen, in Klöstern wie denen in Maihingen, Kirchheim am Ries, Mönchsdeggingen und Heidenheim reiht sich Denkmal an Denkmal und Kunstwerk an Kunstwerk. Dieser Reisefu¿hrer stellt die Sehenswu¿rdigkeiten vor. Bauten im Geopark erinnern an Ritter, Grafen und Fu¿rsten, Bauern und Bu¿rger, Handwerker und Ku¿nstler, Mönche, Nonnen und Hexenjäger. Der Geopark Ries liegt teils im bayerischen Schwaben, teils in Mittelfranken und teils in Wu¿rttem berg: Diese landschaftliche Vielfalt steigert dort den kulturellen Reichtum. Zwölf Kapitel leiten auch zu Geotopen, Lehrpfaden und Aussichtspunkten.

  • von Martin Kluger
    24,90 €

    Im Jahr 2018 wurden in der Oberallgäuer Marktgemeinde Bad Hindelang 46 Alpen bewirtschaftet: In hochalpinenLagen von bis zu mehr als 2000 Metern Höhe weiden Jahr für Jahr mehrere tausend Rinder den Alpsommer über aufden Bergwiesen. Die Gesamtfläche der 46 Alpen macht mehr als die Hälfte des Gebiets von Bad Hindelang aus: Es ist diegrößte zusammenhängende Alpfläche in den bayerischen Alpen. Diese traditionsreiche Form der Berglandwirtschafterhält das typische Landschaftsbild der Oberallgäuer Alpen. Die harte Arbeit der Älpler ist gelebter Landschafts-, Arten undNaturschutz. Ihre Arbeit und ihre Traditionen ¿ nicht zuletzt der Hindelanger Viehscheid ¿ prägen die Identitätder ganzen Gemeinde. Aus all diesen Gründen wurde diese für den gesamten Alpenraum äußerst bedeutende Traditionschon 2016 in das deutsche Register Guter Praxisbeispiele der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.Dieses Buch stellt alle 46 Bad Hindelanger Alpen vor und beschreibt ihre Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Zahlreiche Fotografien zeigen Mensch und Tier auf der Alpe, die Alpgebäude sowie die durch die Alpwirtschafterhaltenen artenreichen Bergwiesen unter den Gipfeln und in Hochtälern des Naturschutzgebiets Allgäuer Hochalpen.Dieses einzigartige Dokument der Alpwirtschaft ist zugleich das außergewöhnliche Porträt einer Allgäuer Gemeinde.

  • von Nicolas Liebig
    9,90 €

    Nicolas Liebig stellt in seinem neuaufgelegten (Rad-)Wanderführer fünf Touren durch das Naturschutzgebiet vor und beschreibt anschaulich und kurzweilig die Geschichte des Stadtwalds Augsburg sowie seine Fauna und Flora mit ihren unterschiedlichen Lebensräumen.Der Stadtwald Augsburg ist nicht nur eines der artenreichsten und größten außeralpinen Naturschutzgebiete Bayerns, sondern auch ein äußerst beliebtes Naherholungs- und Freizeitgebiet, in dem man zu Fuß und per Fahrrad vieles entdeckt. Im Stadtwald Augsburg befinden sich auch die Quellbäche und Lechkanäle, die als Teil der historischen Augsburger Wasserwirtschaft vielleicht schon bald UNESCO-Welterbe sein werden.

  • von Martin Kluger
    18,90 €

    Spuren der Reformation und der Gegenreformation, der Unduldsamkeit und der Gewalt aus Glaubensgründen in Augsburg und im UmlandAugsburg war die heimliche Hauptstadt des Reiches, ein Wirtschaftszentrum und auch ein Zentrum des frühen Drucks. Deshalb wirkte sich vieles, was in der Fuggerstadt geschah, auf große Teile Europas und bis in die Neue Welt aus. Martin Luthers Aufenthalt im Jahr 1518, das Augsburger Bekenntnis von 1530 und der Augsburger Religionsfrieden von 1555 waren solche Ereignisse. Nicht nur in der Reichs- und Bischofs­stadt, deren Bürger mehrheitlich früh zum evangelischen Glauben wechselten, sondern auch an der Donau und im Ries, im Lechtal und in Altbaiern, an der Iller und im Allgäu prallten Reformation und Gegen­refor­ma­tion immer wieder gewaltsam auf­ein­ander.Der Glaubensstreit in und bei Augsburg löste Konflikte, Kriege und Katastrophen aus, die zahllosen Menschen das Leben kosteten. Der Bauernkrieg von 1525, der Schmalkaldische Krieg von 1546/47 und der Dreißigjährige Krieg, der hier ab 1632 wütete, entvölkerten und verheerten Augsburg und Os­t­schwaben wie wenig andere Regionen. Mit dem West­fälischen Frieden von 1648 waren in Augsburg und seinem Umland Frieden und Toleranz nur vordergründig wiedergewonnen. Das belegen solche Mahn­male wie die ¿Sau aus Eisleben¿, die noch 1762 in Dillingen entstehen konnte.

  • von Martin Kluger
    9,80 €

    The story of the Fuggers is absolutely amazing: Jakob Fugger was the outstanding business genius of the Renaissance. He financed the im­perial thrones of Maximilian I and Charles V, minted coins for the popes and created a major European banking, trading, mining and precious metal corporation. His nephew and successor Anton acquired even more wealth. Anton Fugger provided credit to the House of Habsburg, to kings and to the Medici. Never again was one company to have such enormous political and economic influence. Still today, one can hear about the Age of the Fuggers. The Fugger family were known as the German Medici because of their wealth, their love of the arts and their investment in splendour.This travel guide "The Fugger Dynasty in Augsburg. Merchants, Mining Entrepreneurs, Bankers and Benefactors" with a wealth of photos and informative texts, takes you on a trip through Augsburg, the city of the Fuggers, to the world-famous Fuggerei, the Fugger castles and churches. The places of interest de­scribed here all bear witness to a major chapter in European economic and social history.

  • von Hanna Buchert
    12,80 €

    Der Main, der Wein und die ebenso machtbewussten wie kunstsinnigen Fürstbischöfe haben Würzburg geprägt. Auf der Alten Mainbrücke mit ihren barocken Brückenheiligen muss jeder Besucher der fränkischen Stadt gestanden haben. Die Festung Marienberg in den Weinbergen über dem Fluss beherrscht das Stadtbild. Balthasar Neumann plante das barocke Käppele, sein Hauptwerk wurde die fürstbischöfliche Residenz. Das Treppenhaus des Stadtschlosses, heute UNESCO¿Weltkulturerbe, hat Tiepolo mit einem weltberühmten Deckenfresko verziert. Überall in der Würzburger Altstadt stößt man auf Kirchen und Kunst: Im Dom St. Kilian, im Neumünster und in der Marienkapelle entdeckt man Spuren des Frankenheiligen Kilian und Meisterwerke Tilman Riemenschneiders. Keine zweite deutsche Großstadt lebt so sehr mit und vom Wein: Das Juliusspital, das Bürgerspital und die Staatliche Hofkellerei bewirtschaften in Würzburg einige der prominentesten Weinlagen Deutschlands. Zehn Routenvorschläge leiten zu den Sehenswürdigkeiten der mainfränkischen Stadt. Dieser Reiseführer bietet außerdem viele praktische Tipps für den Aufenthalt in Würzburg.

  • von Horst Köhler
    16,90 €

    Rudolf Diesel. Erfinderleben zwischen Triumph und TragikIn der Nacht vom 29. auf den 30. September 1913 fand Rudolf Diesel unter bis heute nicht geklärten Umständen im Ärmelkanal den Tod. Aus dem genialen Ingenieur und Multimillionär war ein gescheiterter Mittel­loser geworden. Ein allzu sorgloser Lebensstil, nachteilige Verträge, missglückte Firmenbeteiligungen und gewagte Speku­la­tionen hatten den Erfinder des Diesel­motors verarmen lassen.Von 1893 bis 1897 hatte Rudolf Diesel gemeinsam mit der Maschinenfabrik Augsburg - der heutigen MAN - und dem Unternehmen Fried. Krupp in Essen den nach ihm benannten Motor entwickelt. Aus Augsburg stammt die Familie des Ingenieurs, der in Paris geboren wur­de und seine Kindheit dort sowie für kurze Zeit in London verbrachte. Den Zwölfjährigen schickte man zu einer Pflegefamilie nach Augsburg, wo er vor dem Studium in München zur Schule ging.Die Erfindung des Dieselmotors hat Rudolf Diesel weltweit berühmt gemacht. Doch der Weg zum neuen Motor führte über viele Irrwege. Als der Dieselmotor auf den Markt kam, dauerte es Jahre, bis die technischen Anfangsschwierigkeiten überwunden waren. Angriffe seiner Konkurrenten, Patentstreitigkeiten, Fehlschläge bei späteren Er­­findungen und sein Scheitern als Sozialreformer verdüsterten neben den wachsenden finanziellen Problemen Rudolf Diesels letzte Jahre.

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