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  • von Manfred Köhler
    18,00 €

    Hier geht es um die Zukunft der Menschheit. Sie ist prinzipiell bedroht durch atomare, chemische, biologische Vernichtungsmöglichkeiten, wenn unversöhnliche politische, religiöse, wirtschaftliche Ideologien die Menschheit in feindliche Lager spalten, wenn Intoleranz und Verblendung politische Machtansprüche forcieren. - Wird es dem Menschen gelingen, die Gefahr der Selbstzerstörung zu bannen? Das Auf-uns-Zukommende ist schwer vorhersehbar und noch schwerer zu berechnen.Da war mitten im Kalten Krieg im Oktober 1957 etwas Unerhörtes geschehen: Ein russischer Satellit, Sputnik genannt, hatte die Bannkraft der Erde durchbrochen und war ins All geflogen. Damit hatte sich ein neues Zeitalter angekündigt: Das Zeitalter der Raumfahrt.Nun planten die Amerikaner eine bemannte Raumfahrt zum Mond. Diese gelang ihnen noch in den 60er Jahren. In der Folgezeit wurde die Raumfahrt ein internationales Anliegen, an dem sich auch andere Völker beteiligten. Für eine Landung auf einem Planeten war es nötig, die dort vorgefundene Lebensfeindlichkeit zu überwinden. Terraforming wurde das Projekt genannt, Städte im All zu gründen. Um Irrwege und Katastrophen zu vermeiden, ist neben der Wissenschaft noch eine andere Institution zu befragen: Die Philosophie.Nach Nietzsche hat der Philosoph die umfänglichste Verantwortlichkeit als das Gewissen für die Gesamtentwicklung des Menschen. Andernfalls drohe eine ¿Logik von Schrecken¿ ungeheuren Ausmaßes. Solche Schrecken sind tatsächlich eingetroffen, Weltkriege und verheerende Revolutionen mit Millionen von Toten haben das 20. Jahrhundert geprägt. Ob hier Philosophie, also rechtes Denken und Wahrheitswille, versagt haben, ist zu fragen. Hegel etwa suchte in seiner Philosophie die ¿ewige Wahrheit¿, aber bald wandte man sich von ihm ab. Jaspers, hundert Jahre später, suchte Vernunft tiefer zu ergründen, um ein wahres Menschsein zu ermöglichen. Die herrschende Welt der Technik aber, so Jaspers, sei ein katastrophales Geschehen hin zur Armut an Geist. Aber damit geriet er selbst ins Abseits. Doch die Raumfahrt, das wohl bedeutsamste Geschehen des 20. Jahrhunderts, hat in ihrer 50-jährigen Geschichte teuer bezahlen müssen und gehört nach Teilhard de Chardin zum Passionsweg der Menschheit. Aber die Quantenphysik zeigt uns die Substruktur der Materie. Diese zu erforschen ist ein unaufhaltsamer Antrieb. Man fand heraus, dass der Hintergrund der Wirklichkeit die Eigenschaft eines Bewusstseins hat. Somit erscheint der Kosmos als die Urheimat des Menschen, zu der er hinstrebt. Günther Hasinger, Astrophysiker, Direktor am Max-Planck-Institut, stellt in seinem ausgezeichneten Buch über das Schicksal des Universums, unvermittelt die Frage: Wo bleibt Gott? Mit Hans Küng, dem Theologen, wird eine Antwort auf die Frage nach dem Anfang aller Dinge gesucht.

  • 12% sparen
    von Kathrin Hammon
    29,00 €

    Karl Binding war Strafrechtswissenschaftler, Rechtshistoriker, -theoretiker und Verfassungsrechtler. Sein Name ist eng verbunden mit der historischen Strafrechtsschule, der Rechtsgutslehre und der Normentheorie. Unumstritten war Binding weder zu Lebzeiten noch nach seinem Tod. Mit seiner letzten, 1920 postum veröffentlichten Schrift ¿Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens. Ihr Maß und ihre Form¿, die in Co-Autorenschaft mit dem Freiburger Professor der Psychiatrie Alfred Erich Hoche entstand, der bereits zu Lebzeiten für seine zynischen Kritiken und seine melancholisch-depressiven Gedichtzyklen berühmt war, haben die Autoren ein Werk hinterlassen, dass sie bis in die Gegenwart hinein zum Politikum, beinahe Skandalon werden ließ. Eine bis dato unveröffentlichte, ca. 150 Seiten umfassende Tagebuchaufzeichnung Bindings mit dem Titel ¿Kleineres und Größeres aus meinem Leben¿, gibt die Möglichkeit, sich der Freigabeschritt in unverfälschter Weise zu nähern und der Frage nachzugehen, ob Binding und Hoche tatsächlich Vordenker der NSEuthanasie waren.

  • 13% sparen
    von Vivian Gabor
    25,00 €

    Komplexe Haltungsumgebungen und der enge Kontakt mit dem Menschen beim Sport stellen hohe Anforderungen an die Lernfähigkeit von Pferden. Die Forschung auf dem Gebiet der kognitiven Leistungen von Pferden hat erst in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Um die Haltungsbedingungen, das Training von Pferden und experimentelle Methoden optimal zu gestalten, sind jedoch vertiefte Kenntnisse über das Lernverhalten dieser Tierart erforderlich.In der vorliegenden Arbeit wurden zwischen 2008 und 2011 vier aufeinander aufbauende Lernexperimente mit insgesamt 11 Kleinpferden und Shetlandponys durchgeführt. Ziel der Versuche war es zu untersuchen, ob Pferde zu einem Konzeptlernen im Rahmen eines ¿Matching to sample¿ (MTS) ¿ Tests fähig sind und dieses Konzept auf eine Anzahlerkennung übertragen können. Weiter sollte überprüft werden, ob sich eine computergestützte Lernapparatur für Lerntests mit Pferden eignet. Abschließend sollte gezeigte werden, ob nach einer Zeitspanne von einem Jahr ohne Lerntraining die Tiere die gelernten Aufgaben noch erinnern können.

  • von Günter Winkels
    34,49 €

    In der Wirtschaftspraxis besteht häufig der Wunsch (z.B. bei Familiengesellschaften oder Joint Ventures), die Gewinnverteilung von Personen- und Kapitalgesellschaften unabhängig von der Beteiligungshöhe und den diesbezüglichen Verwaltungsrechten (z.B. Stimmrechte) zu regeln. Weicht die Gewinnverteilungsquote der Gesellschaft von der Beteiligungshöhe ab, liegen sog. Disquotale Gewinnverteilungen vor. Eine besondere Form der disquotalen Gewinnverteilung sind Tracking Stocks. Dabei bemisst sich das Gewinnbezugsrecht der Gesellschafter nicht in Abhängigkeit vom Ergebnis des gesamten Unternehmens, sondern in Abhängigkeit vom Ergebnis eines bestimmten Unternehmenssegments (z.B. Betriebsstätte, Produktionsbereich, Tochtergesellschaft).Bei der Einführung von Tracking Stocks besteht gesellschaftsrechtlich ein weiter Gestaltungsspielraum. Es stellt sich die Frage, ob die gesellschaftsvertraglichen Gestaltungen steuerrechtlich anzuerkennen sind. Dies hängt insbesondere vom Verhältnis des Gesellschaftsrechts zum Steuerecht (Thematik der sog. Maßgeblichkeit) ab. Bei einer rein wirtschaftlichen Betrachtungsweise im Steuerrecht hätte die gesellschaftsrechtliche Gestaltung keinen Einfluss auf die steuerrechtliche Beurteilung der Gewinnzurechnung. Tracking Stocks-Gestaltungen können der Besteuerung sowohl im Ertrag- als auch im Schenkungsteuerrecht unterliegen. Dabei ist der Frage nachzugehen, ob zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften zu unterscheiden ist.

  • 17% sparen
    von Roland Prinzinger
    56,00 €

    Das Buch ¿Aviäre Hämatologie¿ ist eine vergleichende Zusammenfassung aller z.Z. bekannten Daten zum Vogelblut. Schwerpunkte bilden dabei die Aspekte Artspezifität, Allometrie, Struktur, Funktion, Diagnose, Parasiten, Krankheiten u.v.a.m. Berücksichtigt wird dabei ein sehr breites Artenspektrum von Kolibris bis zu Straußvögeln. Eine entsprechende Zusammenstellung fehlte bislang. Bezüglich der korrelativen Differenzierung der vorgenannten Schwerpunkte wurden dabei u.a. folgende Aspekte detaillierter berücksichtigt: besondere Energiesparzustände (Torpor), verschiedene Fortbewegungstypen (Lauf, Flug, Schwimmen), systematische Abhängigkeiten sowie Embryo- und Ontogenese und die post-ontogenetische Altersabhängigkeit. Das Buch ist vor allem für Tierärzte, Humanmediziner (für Vergleichszwecke) und für Biologen von Interesse.Die drei Autoren arbeiten gemeinsam im Fachbereich 15 (Biowissenschaften) der Johann-Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main. Sie haben eine jahrzehntelange experimentelle Erfahrung nicht nur auf dem Gebiet von Herz- und Kreislaufphysiologie. Der besondere Focus liegt dabei auf Vögeln. Aus ihrer Feder stammen zahlreiche Publikationen zur Thematik.

  • von Manuel Haide
    60,30 €

    Die Entwicklung von Durchflusssensoren für Fluide ist gekennzeichnet durch verschleißfreie und flexible Messsysteme mit hoher Genauigkeit. Grundlage des behandelten Ultraschallmessprinzipes bilden schallreflektierende Schwebstoffe im Fluid, welche schlupffrei in der Strömung mitgeführt werden.Die vorliegende Arbeit beschreibt fusionierte Signalverarbeitungsverfahren zur Geschwindigkeitsbestimmung von Schwebstoffen in Fluiden. Zusammen mit einem Phased-Array-Ultraschallsensor wird die sukzessive Vermessung des Geschwindigkeitsprofils entlang des Querschnittes möglich.Das realisierte Sensorkonzept, bestehend aus einem Phased-Array-Strahler, digitalen Signalprozessor und Mikrocontroller, zeichnet sich mit den implementierten Auswerteverfahren durch folgende Merkmale aus:¿ Verwendung der Phased-Array-Technologie¿ Erstellung zweidimensionaler Strömungsmodelle¿ Steigerung der Messentfernung/-geschwindigkeit, des SNR und des Informationsgehalts durch optimierte Signalcodierung¿ Zeitliche Verfolgung von Reflektorspuren durch Objektverfolgungsverfahren¿ Dopplerfrequenzbestimmung mittels Schätzmethoden¿ Fusion von Doppler- und Entfernungsinformationen durch Kalman- und (J)PDA-Filter oder räumlicher Clustering-Methode

  • 15% sparen
    von Christian Schöttle
    36,00 €

    Obwohl das Periodensystem zu über vier Fünfteln aus metallischen Elementen besteht, beschäftigen sich die meisten Arbeiten zu Metall-Nanomaterialien bisher mit den drei Münzmetallen Cu, Ag und Au sowie den Edelmetallen Pd und Pt. Die Darstellung und Handhabung von Nanopartikeln unedler Metalle ist aufgrund deren enormen Luftempfindlichkeit eine Herausforderung. Die Nanopartikel werden erheblich reaktiver, je kleiner die Partikel sind und je unedler das Metall ist. Die hohe Aktivität und Reaktivität ist jedoch nicht nur eine Herausforderung, sie eröffnet auch neue Möglichkeiten beispielsweise in der Katalyse oder chemischen Synthese.Im Rahmen dieser Arbeit war es möglich Nanopartikel der Metalle Mo0, W0, Fe0, Ru0, Ni0, Re0, Zn0 und Ti0 darzustellen. Darüber hinaus wurden die binären Phasen Re4Mo, FeRu, FeAs2, FeSb2, MoS2, Zn@ZnS sowie ZnO nanoskalig synthetisiert. Anhand zweier reduktiver Synthesen in flüssiger Phase, die sich im Wesentlichen durch das Reduktionsmittel und damit verbunden im Reaktionsmedium unterscheiden, konnten qualitativ hochwertige Nanopartikel unedler Metalle erhalten werden. Dazu wurden neue Synthesen mittels Natrium-vermittelter Reduktion in flüssigem Ammoniak und [NaNaph]- beziehungsweise [LiNaph]-vermittelter Reduktion in Ethern entwickelt. Beide Synthesen wurden dabei auf die Darstellung sehr kleiner, oxidfreier und nicht agglomerierter Nanopartikel einheitlicher Form und Größe optimiert.

  • 15% sparen
    von Markus Speckmann
    35,00 €

    Bisher stellen Windparks in Deutschland keine Regelleistung bereit, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass es kein Verfahren gibt, das die besonderen Eigenschaften der Windenergie ¿ die Dargebotsabhängigkeit und Prognoseungenauigkeit ¿ berücksichtigt. Daher wurde in dieser Arbeit ein Verfahrensvorschlag für die Angebotserstellung und Nachweisführung entwickelt. Bezüglich der Angebotserstellung wird empfohlen, das Angebot mit Hilfe probabilistischer Prognosen und der Zuverlässigkeit bisheriger Anbieter (~99,994 %) zu bestimmen. Zur Erzeugung der probabilistischen Prognosen wurde eine Kerndichteschätzung verwendet. Die Potenzialuntersuchungen zeigen, dass Windparks in Deutschland bereits bei einer Vortagsauktion einen signifikanten Anteil an der Regelleistungsbereitstellung haben könnten. Bezüglich der Nachweisführung wurden die zwei Verfahren ¿mögliche Einspeisung¿ und ¿Fahrplan¿ identifiziert. Diese wurden anhand der generellen Fragestellung verglichen, ob Windparks einen Fahrplan einhalten sollen oder nicht. Der Vergleich spricht für das Verfahren ¿mögliche Einspeisung¿. Feldtestdaten zeigen jedoch, dass bisher nur das Verfahren ¿Fahrplan¿ technisch umsetzbar ist.

  • von Matthias Laux
    69,80 €

    Das Stromversorgungssystem befindet sich mitten in der Transformationsphase ¿ weg von einer auf konventionellen Kraftwerken beruhenden zentralen Erzeugung hin zu einer dezentralen und erneuerbaren.Allerdings führt eben jene Phase, auch bekannt als Energiewende, in Verbindung mit der sukzessiven Abschaltung sämtlicher Kernkraftwerke bis zum Jahr 2022 sowie der rentabilitätsbedingten Stilllegung von Gaskraftwerken zu einer Gefährdung der langfristigen Versorgungssicherheit. Dies resultiert aus der Tatsache, dass eine vollumfängliche Kompensation der abgeschalteten Kapazitäten durch die erneuerbaren Energien aufgrund deren Dargebotsabhängigkeit nicht möglich ist. Durch die schwankende Einspeiseleistung können sie nur in geringem Umfang zur Bereitstellung von notwendigen gesicherten Kapazitäten und folglich zur Versorgungssicherheit beitragen. Aus diesem Grund hat das Bundeskabinett am 04. November 2015 die Einführung einer Kapazitäts- und Braunkohlereserve zur Vorhaltung von gesicherter Leistung verabschiedet.Doch ist die Integration einer Kapazitätsreserve überhaupt notwendig? Wie verhält sich das deutsche Gesetzgebungsverfahren zu den anstehenden Legislativvorschlägen auf europäischer Ebene? Handelt es sich bei der Kapazitäts- und Braunkohlereserve um eine unzulässige staatliche Beihilfe? Und welche anderen Stellschrauben können die Entwicklung des Strommarktdesigns vorantreiben? Diese und weitere Fragen werden in der Dissertation behandelt.

  • von Ulf Wilhelm Stodt
    64,00 €

    Hinsichtlich der Zusammensetzung von schwarzem Tee bestehen deutliche Wissenslücken. Dies lässt sich jedoch nicht auf ein mangelndes wissenschaftliches Interesse, sondern auf die hohe Komplexität der Inhaltsstoffe, konkret der sogenannten Thearubigene (TRs), zurückführen, die klassische analytische Herangehensweisen an ihre Grenzen bringt. Der Begriff Thearubigene stellt eine Sammelbezeichnung für im schwarzen Tee enthaltene Oxidationsprodukte dar, welche im Zuge der enzymatischen Oxidation bei der Teeherstellung v.¿a. aus Flavanolen gebildet und auf der Basis chemischer und sensorischer Eigenschaften sowie des chromatographischen Verhaltens zusammengefasst werden. Im Rahmen dieser Arbeit sollten die Vorgänge während der Teeproduktion untersucht, etablierte Methoden zur Fraktionierung von Thearubigenen evaluiert und optimiert sowie die Lagereigenschaften eines Schwarztee-Extraktes erforscht werden. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Durchführung von Modellfermentationen mit einem polyphenolfreien Teeblattpulver, in dem die endogenen Tee-Enzyme weiterhin aktiv waren und durch die Wahl der Rahmenbedingungen selektiv im Oxidationsprozess eingesetzt werden konnten. Als Substrate wurden gezielt Kombinationen von Flavanolen verwendet, so dass sowohl die Wirkung der Enzyme Polyphenoloxidase (PPO) bzw. Peroxidase (POD) als auch der Einfluss der Flavanole untersucht werden konnte. Dabei ist es gelungen, die Bildung charakteristischer Schwarzteebestandteile mit unterschiedlichen Grundstrukturen (di- und trihydroxylierte Benzotropolone sowie Benzotropolon-Derivate; 2',2'-Bisflavanole; verschiedene Dehydrodicatechine) nachzuweisen und anhand von HPLC-DAD-ESI-MSn-Daten Vorschläge für das Fragmentierungsverhalten mehrerer Oxidationsprodukte wie Theaflavat B, Theacitrin und Epitheaflagallin-3-gallat zu formulieren. Der B-Ring konnte als das mit Abstand reaktivste Glied der Flavanole bestätigt werden, gefolgt von der eventuell vorhandenen Galloyleinheit. Durch qualitative und quantitative Bestimmungen von Edukten und Produkten wurde gezeigt, dass die Enzyme PPO und POD offenbar dieselben Reaktionen katalysieren, sich jedoch bezüglich ihrer Präferenzen deutlich unterscheiden. Die Abläufe blieben trotz der vereinfachten Bedingungen komplex und führten neben einigen charakteristischen Primärprodukten zur Bildung einer unübersichtlichen Anzahl gering konzentrierter Verbindungen. In einem weiteren Ansatz wurde ein alternatives System unter Verwendung kommerziell erhältlicher Meerrettich-Peroxidase entwickelt und erstmalig ein für die Oxidationsvorgänge relevanter Matrixeffekt durch Teeblätter beschrieben, der sich nicht mit einer enzymatischen Aktivität erklären ließ. Der mittlere Teil der Arbeit beschäftigt sich mit einem Vergleich dreier Methoden zur Fraktionierung und Isolierung von Thearubigenen (Roberts'-Fraktionierung, Coffein-Fällung sowie ein kombinierter Einsatz von XAD-7-Säulenchromatographie und Hochgeschwindigkeits-Gegenstromverteilungschromatographie, HSCCC). Da das HSCCC-basierte Verfahren die reinsten TR-Fraktionen lieferte, wurde dieses für eine weitere Optimierung ausgewählt, wobei auch die Übertragbarkeit auf andere Technologien zur Verringerung des Zeitaufwandes bzw. zur Vergrößerung des Maßstabes demonstriert wurde. Anhand einer TR-reichen HSCCC-Fraktion wurde im abschließenden Teil die Lagerstabilität schwarzteehaltiger Lösungen untersucht. Vorbehaltlich etwaiger Matrixunterschiede scheint der Schlüssel zu einer langen Lagerfähigkeit v.¿a. in der konsequenten Kühlung und dem Einstellen eines sauren pH-Wertes zu liegen.

  • von Maurice Strunk
    51,00 €

    Holz als Energieträger hat gerade in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt (vgl. auch IßLEIB, 2007; IßLEIB, 2011). Viele, insbesondere private Nutzer, haben Holz dabei scheinbar ¿neu entdeckt¿, obwohl es einer der ältesten Rohstoffe der Welt ist. Schon seit Jahrhunderten nutzen (auch) die Bewohner Mitteleuropas Holz für die Konstruktion von Gebäuden, als Wärmequelle, zur Zubereitung von Speisen oder als Lichtquelle (KÜSTER, 1998; S. 68). Bei einer relativ geringen Bevölkerungsdichte und einem vergleichsweise hohen Waldanteil in Mitteleuropa war Holz ein in der Vergangenheit scheinbar unbegrenzt verfügbarer Rohstoff. Neben privaten Nutzungen war Holz auch früh Rohstoff für holzbearbeitende Handwerksbetriebe, den Bau von Kirchen, Kathedralen und Schiffen (RADKAU UND SCHÄFER, 1987; S. 66 ff.). Abhängig von den jeweils aktuellenBedürfnissen der Menschen haben sich dabei regional sehr unterschiedliche Nutzungsformen des Waldes etabliert. Hutewälder, die unter anderem zur Versorgung des gehaltenen Viehs genutzt wurden oder die Mittelwaldbewirtschaftung als Instrument um den Ertrag eines genossenschaftlichen Waldes den jeweiligen Eigentümern zu Gute kommen zu lassen (vgl. auch HASEL UND SCHWARTZ, 2006; S. 305 ff.; GRÜTZ, 1986; MAYER, 1986; BORCHERT UND REITENSPIEß, 2009), sind Beispiele solcher Nutzungen.Auch mit dem Beginn der Industrialisierung blieb der Bedarf nach Holz auf einem hohen Niveau und es wurde zunehmend offensichtlich, dass Wald nur dauerhaft zu erhalten ist, wenn ihm durch Entnahmen nicht mehr zugemutet wird, als er imstande ist, durch Wachstum zu leisten (HASEL UND SCHWARTZ, 2006; S. 305 ff.). Ziel der Nachhaltigkeit war stets, den Wald nicht nur als Lebensraum, sondern insbesondere als Rohstoffquelle für den Menschen zu erhalten. Dieser Nutzungsaspekt hat den Wald über Jahrhunderte geprägt. Auch Monokulturen aus Nadelholzbaumarten, als eine raschwüchsige Wiederbepflanzung der im 19. Jahrhundert abgeholzten oder infolge von Kriegsreparationsleistungen stark dezimierten Waldbestände, sind letztlich Wissensstand einer Nachhaltigen Waldwirtschaft gewesen, von der noch heute weite Teile der Volkswirtschaft profitieren.Letztlich prägen alle diese Erscheinungen die Landschaft und geben ihr einen regional z. T. sehr differenzierten Charakter. Heutige Forstleute arbeiten und ernten in Waldbeständen, die ihre Vorgänger teils über mehrere Generationen begründet und gepflegt haben, und nehmen durch eigene waldbauliche Entscheidungen Einfluss auf die zukünftige Struktur von Wald und Landschaft. Die zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Wald in seinen verschiedenen Ausprägungen steigen stetig und müssen sich im Zuge wandelnder Rahmenbedingungen ständig neuen Herausforderungen stellen.

  • 17% sparen
    von Karl-Heinz Marquardt
    49,00 €

  • von Luisa Heininger
    23,00 €

    Muttermilch gilt als ideale Ernährung des Säuglings, denn das Stillen berge zahlreiche gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind und fördere zugleich eine erfolgreiche Mutter-Kind-Bindung. UNICEF und die Weltgesundheitsorganisation propagieren daher das ausschließliche Stillen in den ersten sechs Lebensmonaten. Das tatsächliche Stillverhalten kommt diesen Forderungen jedoch bei weitem nicht nach: den Ergebnissen eines repräsentativen Kinder- und Jugendgesundheitssurveys zufolge lag die Sechs-Monatsstillrate zwischen 1986 und 2005 in Deutschland lediglich bei 22,4%.Am Institut für Geschichte der Medizin in Düsseldorf wird im Rahmen eines Oral History-Projektes erstmals die langfristige Entwicklung des Stillverhaltens in der Zeit von 1950 bis 1990 erfasst. Anhand von retrospektiven Kohortenstudien mit mehreren hundert Teilnehmerinnen werden das Stillverhalten, sein Wandel sowie mögliche Einflussfaktoren untersucht und eine prognostische Einschätzung stillfördernder Maßnahmen vorgenommen. Die Einbeziehung verschiedener Epochen hilft dabei, Auswirkungen wissenschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Veränderungen quantifizieren zu können.Luisa Heininger wertet in diesem Rahmen in ihrer Dissertation die Stilldauer, die Gründe für ein Abstillen sowie Einflussfaktoren auf die Ernährungsentscheidung der Mütter aus. Ihre Ergebnisse stützen sich auf die Befragung von 100 Müttern ohne akademische Laufbahn, die ihre Kinder zwischen 1950 und 1990 bekommen und in der BRD gelebt haben. Dabei zeigt sich, dass die Wahl der Säuglingsernährung heute wie damals durch multiple soziokulturelle Umstände geprägt wird und somit weit über die nutritiven Aspekte hinausgeht.

  • 10% sparen
    von Martin Lenz & Regina Heibrock
    25,00 €

    Autorenteam, Beirat, Herausgeberin und Herausgeber verfolgen mit der Karlsruher Schriftenreihe ¿Wohnungssicherung am angespannten Wohnungsmarkt¿ das Ziel, den kommunalen Umgang mit ihre Bewohner und Bewohnerinnen benachteiligenden Wohnbedingungen zu reflektieren ¿ sowohl praxisbezogen als auch theoretisch. Das Gelingen dieses Theorie-Praxis-Bezugs gewährleisten die Karlsruher Expertinnen und Experten aus Sozialverwaltung, Sozialpolitik, Sozialarbeit, Sozialwissenschaft und Wohnungswirtschaft, die bis zum Jahr 2020, dem Zeitpunkt des prognostizierten Endes der anspannten Lage am Karlsruher Wohnungsmarkt, mit ihren Beiträgen zur Linderung von Wohnungsnot beitragen wollen. Band 4 der Karlsruher Schriftenreihe ¿Wohnungssicherung am angespannten Wohnungsmarkt¿ zeichnet 15 Jahre ¿Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe ¿97¿ nach.Mit dem Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe ¿97 initiierte der Karlsruher Gemeinderat in seiner Sitzung am 13.05.1997 eine Aufgabe, die in sozialer und baulicher Hinsicht in Bezug auf die darin untersuchten Wohngebiete mit Entwicklungsbedarf auf etwa zwanzig Jahre angelegt ist. Dem Gemeinderat wurde zum damaligen Zeitpunkt zugesagt, im Zweijahresrhythmus einen Sachstandsbericht vorzulegen.

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