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  • von Gudrun Hackenberg
    24,00 €

    In einer Zeit, in der Frauen im Parlament noch die große Ausnahme darstellen, ist Annemarie Ackermann (1913-1994) eine der ersten weiblichen Bundestagsabgeordneten der jungen Bundesrepublik Deutschland. Als Geflüchtete, Donauschwäbin und Displaced Person wird sie und ihre Familie, mit der sie vor dem Zweiten Weltkrieg als Deutsche in der Batschka (im heutigen Serbien) lebt, im Nachkriegsdeutschland nicht mit offenen Armen empfangen.Um sich für Geflüchtete und Vertriebene einzusetzen, führen Ackermanns Wege schließlich in die Politik. Von einem Tag auf den anderen muss sie sich allein in einer Männerwelt behaupten. Gleichzeitig trägt sie die Hauptverantwortung für ihre achtköpfige Familie.In diesem Buch werden nicht nur Momente einer beeindruckenden Politikerinnenkarriere abgebildet, die sogar bis Afrika reicht, sondern auch der ungewöhnliche Weg dorthin wird auf der Grundlage von Oral History und Quellenanalysen einfühlsam nachgezeichnet. Kritische historische Ereignisse werden nicht ausgeblendet, sodass Erzähltes vor dem Hintergrund der Geschichte eingeordnet werden kann.Diese außergewöhnliche Frauenbiografie ist auch als ein Aufruf zu verstehen, die Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens immer wieder neu in Erinnerung zu rufen. Denn wer kann wählen, als welcher Mensch er auf die Welt kommt?

  • von Daniel Gräfe
    22,00 €

    Ein rätselhafter Anruf zu seinem 32. Geburtstag - und schon holt Lukas Brandt die Sehnsucht nach einem erfüllteren Leben ein. Überstürzt verlässt er seinen Job und macht sich auf die Suche nach der Anruferin, mit der er einst in Berlin sein zugleich aufregendstes wie schmerzlichstes Jahr verbrachte: Luba Mateo.Auf seiner abenteuerlichen Irrfahrt quer durch Rumänien gibt Lukas erstmals alle Sicherheiten auf. Er kommt Lubas Kindheitsgeheimnis unter dem Ceausescu-Regime auf die Spur und gewinnt den Mut, den er früher für seine Wünsche und Luba nicht aufbringen konnte. Doch auch Luba ist unterwegs: Sie fordert ihren Anteil Glück und will ihre Peiniger stellen - die eigenen Eltern."Wir waren Kometen" erzählt bewegend wie poetisch von zwei Liebenden, die ihrer Herkunft trotzen und sich in einem zweiten Anlauf zu finden suchen, von den Erfahrungen interkultureller Beziehungen, vom Culture Clash in der Liebe.

  • von Georgi Tenev
    19,00 €

    Zum Jahrestag der Anschläge vom 11. September sind im Jahr 2011 die beiden Türme des World Trade Centers in New York wiederaufgebaut. Anlässlich ihrer Eröffnung werden sie von dem in Bulgarien geborenen Künstler Christo verpackt. Unter dem weißen Stoff, der einem Federkleid ähnelt, sehen die auferstandenen Wolkenkratzer wie Engelsflügel aus.Der Besuch in New York wird für den bulgarischen Journalisten und Ich-Erzähler zu mehr als einer Dienstreise. Er versucht, seine verlorene Liebe wiederzufinden - ein Mädchen, das nach dem Fall der Berliner Mauer nach Amerika gegangen ist. Der Held reist durch seine Erinnerungen und wird immer mehr von der Angst erfasst, am zehnten Jahrestag des 11. September werde es während Christos Art-Installation erneut ein Attentat geben. Als einziger Zuspruch bleiben ihm die ermutigenden Worte, die ihm Christo im entscheidenden Augenblick zuflüstert - im Aufzug auf dem Weg zum Dach des World Trade Centers.

  • von István Örkény
    22,00 €

    Zsuzsa Radnóti, Dramaturgin und Witwe Örkénys, autorisierte die Übersetzerin Tünde Malomvölgyizur Herausgabe dieses István Örkény-Lesebuchs. Im ersten Teil dieses Bands sind Minutennovellen und Erzählungen versammelt, die teils im Nachlass des Autors enthalten sind oder noch nicht ins Deutsche übersetzt wurden. Darauf folgen Ausschnitte aus verschiedenen mit Örkény geführten Interviews, die den biografischen Hintergrund des Autors und die Entwicklung seiner grotesken Perspektive näher beleuchten sollen. Der dritte Teil enthält Ausschnitte aus Örkénys Korrespondenz mit seiner Familie, seinen Kollegen und Freunden. Briefe stellten für ihn ein Experimentierfeld dar, in dem bereits viele, später in den Minutennovellen enthaltene Elemente verborgen sind. Sie zeigen, dass er seinen unvergleichlichen Humor immer bewahrte - auch in schweren Zeiten. Der letzte Teil bietet ernstere Texte, die veranschaulichen, welche Erfahrungen Örkénys grotesker Perspektive zugrundeliegen.© von den Erben von István Örkény, herausgegeben und übersetzt von Tünde Malomvölgyi. Die Lizenz wurde erteilt von der Proscenium Agency for Authors Ltd. in Vertretung der Erben von István Örkény (www.proscenium.hu).

  • von Franz Hodjak
    20,00 €

    Das lyrische Ich dieses Bandes wandert mit dem Kopf durch die Sprache, so ein Gedichttitel, und beobachtet die Welt mit wohlwollender Skepsis. Die Gedichte von Franz Hodjak entbehren jedweder Euphorie und speisen sich aus der heiteren Ruhe und Sehnsucht eines Reisenden, für den die stete Bewegung am wichtigsten ist. Rückblickend auf Städte und Orte kommt er zu immer neuen Erkenntnissen und ruft Erinnerungen wach, die er mal mit subtiler, mal mit bissiger Ironie hinterfragt.

  • von Pavol Rankov
    24,00 €

    "Das hier ist Krieg. Blut, Schmerz, Tod. Keine Inspiration." In seiner scharfsinnigen politischen Dystopie entwirft Pavol Rankov die Vision eines chaotischen Kriegskonflikts im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet. Im fiktiven kleinen Donaukrieg verläuft die Front zwischen den ehemaligen Nachbarn, Freunden und Verwandten. Hier stehen sich Mitglieder der slowakischen Heimwehr und die großungarischen Separatisten feindlich gegenüber; auf dem Kriegsfeld mischen Freiwillige aus Tschechien, kirchliche Autoritäten und Angehörige einer Roma-Guerilla- Gruppe mit, während die UNO-Friedenstruppen und die NATO-Streitkräfte gemeinsam mit dem überforderten Verwaltungsapparat der Europäischen Union eher tatenlos zusehen. Dagegen sind die Figuren des Romans - ein einfacher Metzger, eine frühere Olympia-Sportlerin, ein Franziskaner-Pater - plötzlich gefordert, Partei zu ergreifen und eine Entscheidung zu treffen. Will man das eigene Leben in Gefahr bringen oder beteiligt man sich aktiv am Töten?

  • von Oxana Matiychuk
    16,00 €

    Wer war Rose Ausländer (geb. 1901 in Czernowitz/Österreich-Ungarn, gest. 1981 in Düsseldorf)? Was macht sie als Persönlichkeit und Autorin so besonders? Mit 15 Jahren erfährt sie, was Exil ist, weil ihre Familie die gemütliche Heimatstadt Czernowitz in der Bukowina während des Ersten Weltkriegs verlassen muss. Als Zwanzigjährige tritt sie aus finanzieller Not die weite Reise in die USA an, um dort das Geld für sich, ihre Mutter und ihren jüngeren Bruder zu verdienen. Rose Ausländer ist eine selfmade woman im wahrsten Sinne des Wortes: finanziell unabhängig, willensstark, unkonventionell in ihrem Denken und Handeln. Eine, die für die große Liebe ihre Ehe aufgibt, deren Lebenswillen weder durch die Inhaftierung als angebliche US-Spionin durch den sowjetischen Inlandsgeheimdienst NKWD gebrochen wird noch durch die Zeit im Getto. Eine, die unter Heimatverlust leidet und ein Nomadenleben zwischen den Kontinenten führt, die mit 64 Jahren einen erfolgreichen Neustart im Literaturbetrieb wagt. Eine, die sich für bettlägerig erklärt, um ihre verbleibende Lebenszeit nur fürs Dichten zu nutzen. Für Rose Ausländer ist das Schreiben existenziell wichtig, "ein Wort, eine Wortkonstellation" sind für sie "Lebensfragen". Das Buch erzählt die Lebensgeschichte der prominenten jüdisch-deutschen Autorin als Graphic Novel, mit allgemeinverständlichem Text und zahlreichen Zeichnungen.

  • von Rayna Breuer
    20,00 €

    Wieso war einmal in der Woche duschen schon zu viel? Wieso wurde der "Party-Grill" nie auf Partys benutzt und wie konnte die explosive Mischung aus Öl, Salz, Brot und Paprikapulver ein Regime zu Fall bringen?Der Roman beginnt, als in Bulgarien der Kommunismus endet. Für die Bewohner der Platte Nummer 317 im Viertel "Hoffnung" der Hauptstadt Sofia bricht von heute auf morgen eine Welt zusammen - und mit der neuen Ordnung kommt nicht jeder klar.Da ist zum Beispiel der Nachbar Mitko aus dem 5. Stock, der just zum Zeitpunkt des Umsturzes im Keller seine Einmachgläser für den Winter sortiert. Als überzeugter Kommunist entscheidet er, dort zu bleiben und auf die Wiederkehr des Kommunismus zu warten. Durch einen Fensterspalt ruft er jeden Morgen vor Schulbeginn der 13-jährigen Vjara aus dem 8. Stock zu, sie solle sich nicht von dem neuen politischen Wind wegwehen lassen. Mitkos Frau, Stanka, hat die Hoffnung aufgegeben, dass ihr geliebter Kommunist zurück in die Wohnung kommt und das Bett mit ihr teilt. Stattdessen entscheidet sie sich den Ballast der Vergangenheit an die westlichen Touristen zu verschachern. Ihr Plan geht auf - und sie verfällt den Reizen des Kapitalismus bis Mitko davon Wind bekommt.Die Lehrerin Mira aus dem 7. Stock schreibt ein neues Geschichtsschulbuch für ihre Klasse - und wird vom Bildungsministerium verfolgt. Und ihr Mann - ehemaliger Fahrer des bulgarischen Kommunistenführers - wird Taxifahrer und hat Schwierigkeiten, sich die neuen (demokratischen) Straßennamen zu merken.Willkommen in der Platte Nummer 317, einem bulgarischen Mikrokosmos!

  • von Sophie Reyer
    20,00 €

    Im sechsten Band der Lyrik-Reihe edition textfluss stellt danube books die österreichische Autorin Sophie Reyer vor. Über ihre Gedichte in diesem Band schreibt sie: "Hin- und hergerissen wird man im Idealfall auch beim Lesen der Gedichte dieses neuen Bandes, der während eines Stipendiums in Berlin 2018 entstanden ist, denn so gegensätzlich ist die Zeit, in der wir leben, zu diesen Texten. Der Rhythmus wird vom Smartphone diktiert, Leid durch Antidepressiva oder andere Pillen hurtig betäubt. So viele Lebensbereiche sind reguliert und reglementiert - ausgeübte Bio-Macht im Foucault'schen Sinne - , wie soll man sich als einsam Denkende positionieren? Der Weg führt, inhaltlich gesehen, zurück in die Kindheit - und diese ist auch Thema meiner Lyrik. Früher gab es Puzzles statt iPhones, aber andererseits: Die friedlich analog spielenden Kinder waren auch Insekten- und Geschwisterquäler - die Welt bleibt also ausgezehrt, schwierig, vielstimmig. Kein Anlass für Nostalgie demnach, wo es in der heilen Welt der Kinderkassetten auch so etwas wie Tschernobyl gab. Sehnsucht, Macht und Schuld ziehen sich als rote Fäden durch diese Gedichte. Als Beobachterin und Teilnehmerin versuche ich, nicht anzuklagen, Erinnerung und Zustandsbeschreibung in eindrucksvolle Bilder zu fassen und zuzugeben, dass ich selbst ratlos bin - aber vielleicht allem zum Trotz auch mutig genug, die großen Fragen, die sich nicht verändern, zu stellen - und mich dabei ein Stück weit selbst auszuzehren."

  • von Sigrid Katharina Eismann
    18,50 €

    Rumänien in den 1970er Jahren. Ein Mädchen wächst in einer Welt der Widersprüche auf: zwischen dem archaischen ländlichen Banat und dem quirligen Temeswar, zwischen multi-ethnischer Vielfalt und den erstarrten Strukturen des Ceausescu-Regimes, zwischen Vorstadtgeschichten aus dem Klein-Wien des Ostens und Überlebensstrategien. Mit sechzehn emigriert das Mädchen in den Westen, im Zeitsprung kehrt die Erwachsene zurück, begegnet veränderten Stadtgesichtern. Feste zwischen Archaik, Melancholie und Ausgelassenheit glätten ihre Zerrissenheit, Gastfreundschaft wird eine Art Heimatersatz auf der Reise nach Temeswar. Sie war schon immer hier und dort.

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