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  • - Das Kohlensyndikat und die Absatzorganisation im Ruhrbergbau 1893-1919
    von Christian Bose
    119,95 €

    Die Wirtschaft im Deutschen Kaiserreich wurde in vielen Industriezweigen durch Kartelle gepragt, die seinerzeit eine legale Form der unternehmensubergreifenden Zusammenarbeit waren. Das Rheinisch-Westfalische Kohlen-Syndikat ubte seit 1893 einen mageblichen Einfluss auf den Kohlenbergbau an der Ruhr aus und war die bekannteste Kartellorganisation dieser Ara. Uber die internen Strukturen und dem Beziehungsgeflecht zwischen Kartell, Unternehmen und Staat ist allerdings bislang nur wenig bekannt. Dies gilt insbesondere fur Fragen zum Kohlenvertrieb, der von den Ruhrzechen auf das Kohlensyndikat als zentrale Absatzorganisation ubertragen wurde. Diese Studie stellt mit Hilfe zahlreicher Archivquellen den Etablierungsprozess einer kartellierten Vertriebsorganisation fur den Ruhrbergbau dar und untersucht die Organisationsstrukturen, die mehrfach Veranderungen unterworfen waren. Dabei geht der Autor auch auf zahlreiche Konflikte ein, die im Zusammenspiel der Kartellorganisation mit den weiterhin selbststandig arbeitenden Unternehmen bis zum Ende des Ersten Weltkrieges entstanden waren. Damit bietet diese Studie einen detaillierten Einblick in eine uberaus pragende Institution der Wirtschaft im Kaiserreich.

  • - Die Entstehung einer transnationalen journalistischen Berufskultur
    von Sonja Hillerich
    49,95 €

    Die Presse war das Leitmedium des 19. Jahrhunderts, stieg um 1900 gar zum politischen Akteur auf - auch in den internationalen Beziehungen. Uber die Auslandsjournalisten als zentrale Instanzen zwischen deutscher Offentlichkeit und europaischen Metropolen aber wei die Forschung bislang wenig. Wie wurden Auslandsnachrichten gemacht? Wer brachte die Informationen von den Brennpunkten europaischer Geschichte in deutsche Zeitungen? Wer waren diese Auslandskorrespondenten, unter welchen Bedingungen arbeiteten sie in London, Paris und Wien? An welchen Standards orientierten sie sich, von welcher beruflichen Kultur, von welchen Werten und Motiven lieen sie sich leiten? Der Band gibt Einblick in die Berufspraxis deutscher Auslandskorrespondenten von 1848 bis 1914; er begleitet sie auf die Pressetribune der Parlamente, legt ihre geheimen Kontakte zur europaischen Diplomatie offen, verfolgt ihre gescheiterten oder erfolgreichen Karrierewege, ihr Ringen um gesellschaftliche Anerkennung und die Entstehung eines journalistischen Wertesystems. Uber quellenkritische Erkenntnisse zur historiographischen Arbeit mit Zeitungen hinaus schliet die Studie damit eine Forschungslucke im Spannungsfeld von Presse, Diplomatie und Offentlichkeit.

  • - Deutsche Diplomaten in Paris, 1815-1870
    von Katrin Rack
    49,95 €

    Zwischen dem Wiener Kongress von 1814/15 und dem Deutsch-Franzosischen Krieg von 1870/71 waren deutsche Diplomaten in Paris unentbehrlich - wenngleich ihre Existenz hinterfragbar war. Ein Ausloser der Kritik war ihre Vielzahl zur Zeit des Deutschen Bundes: Neben den Gromachten Preuen und Osterreich besaen die Mittel- und Kleinstaaten wie Bayern, Baden und Hessen-Darmstadt jeweils eigene Vertreter in der franzosischen Hauptstadt. Um zu ersehen, inwieweit ihre Prasenz erforderlich war, legt die Studie ihr Augenmerk auf das Selbstverstandnis und das Alltagshandeln der Diplomaten vor Ort. Ausgehend vom Einsatzort Paris konstatiert Katrin Rack eine allmahliche Transformation der Diplomatie, die keineswegs ihren Niedergang bedeutete. Es entstand vielmehr ansatzweise ein Eigenprofil der Diplomatie, wozu etwa die neue diplomatische Rangordnung in Europa seit dem Wiener Kongress entscheidend beitrug. Indem die Studie Legitimitatsprobleme in den Blick nimmt, leistet sie einen innovativen Beitrag zu einer Kulturgeschichte der Diplomatie. Sie erweitert auf diese Weise zugleich die Geschichte der internationalen Beziehungen und insbesondere der deutsch-franzosischen Beziehungen des 19. Jahrhunderts.

  • - Heldendarstellungen im post-sozialistischen Kroatien und Serbien
    von Klaudija Sabo
    64,95 €

    Aufgrund eines Fehlers in der Herstellung enthalt die gedruckte Auflage Hinweise auf die falsche Creative Commons Lizenz (CC-BY-NC-ND statt CC-BY), daher wurde allen Exemplaren Erratazettel beigefugt. In den Online-Publikationen wurde dieser Fehler behoben. Es gilt fur alle Ausgaben des Titels die CC-BY Lizenz. Nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens stellte sich die brisante Frage, wer die Stelle des einstigen Helden Titos einnehmen und das von ihm hinterlassene visuelle Vakuum fullen wurde. In Ikonen der Nationen analysiert Klaudija Sabo die kunstlerischen Produktionen, die seit den 1980ern bis in die Gegenwart neue HeldInnenfiguren kreieren und damit nationale Identitatsbildungen in Kroatien und Serbien konstituieren. Um einen Stereotyp des Helden herauszufiltern, wurde eine Bandbreite an bewegten und statischen Quellen, darunter Filme, Plakate, Postkarten, Comics, Karikaturen, Skulpturen sowie Malerei, herangezogen und miteinander in Bezug gesetzt. Damit liefert die Arbeit sowohl einen Beitrag zur vergleichenden Geschichte der Nationsbildungsprozesse als auch zum Verstandnis der gewaltvollen Konflikte in den 1990er Jahren.

  • von Pierre Horn & Institut Historique Allemand Paris
    49,95 €

    À en croire nombre d¿essayistes du XIXe siècle, c¿est l¿opinion publique, et elle seule, qui aurait fait tomber du trône l¿homme qui l¿a confondue avec sa propre ambition. La « reine du monde » a-t-elle cessé de soutenir Napoléon, le fossoyeur et le continuateur de la Révolution, provoquant la chute du régime façonné par et pour lui? Déjà complexe, cette question devient même controversée dès lors que l¿on porte le regard en direction des territoires conquis en 1794 par les armées révolutionnaires, puis annexés au vaste Empire français. Les Belges, les Rhénans et les Luxembourgeois vivant sous les lois de la France napoléonienne étaient-ils en voie d¿être politiquement et culturellement assimilés lorsqüune conjoncture défavorable est venue mettre un frein à cette évolution? L¿historien du XXIe siècle a beau éviter de poser le problème en ces termes, deux siècles de bataille idéologique autour des acquis de la Révolution française ou de l¿existence de prétendus sentiments nationaux ne laissent planer aucun doute sur le fait que même les plus consensuelles des thèses relatives à l¿opinion publique devront passer devant un véhément tribunal, héritier de bien des croyances nationales. L¿écriture dépassionnée de l¿histoire d¿un objet aussi insaisissable à une époque aussi tourmentée ne pouvait dès lors être entreprise qüà la faveur d¿un cadre de recherche franco-allemand et à la lumière d¿une étude transnationale également ouest-européenne.

  • - A Century of Restorations
    von Volker Sellin
    16,00 - 59,95 €

    Der Sturz Napoleons jahrt sich 2014 zum zweihundertsten Mal; und ebenso die Restauration der franzosischen Monarchie unter den Bourbonen. Was bedeutet aber uberhaupt "e;Restauration"e;? Volker Sellin lost den Begriff aus der Fixierung auf das Epochenjahr 1814 und interpretiert Restauration ubergreifend als eine Politik der Konsolidierung der von der Revolution bedrohten Monarchien durch den Erlass von Verfassungen. Europaisch vergleichend von Spanien bis Russland entwirft er auf dieser Grundlage eine uberraschende Geschichte des 19. Jahrhunderts.

  • von Klaus Muhlhahn
    64,95 €

  • - Das ostliche Europa im Diskurs des 18. Jahrhunderts
    von Christoph Augustynowicz
    84,95 €

    Im Kontext des postkolonialen und des piktoralen turns setzte sich der Sammelband zum Ziel, Bilder vom ostlichen Europa im Diskurs des 18. Jahrhunderts freizulegen und den Fragestellungen nachzugehen, ob hier ein standardisiertes Repertoire von Bildern existierte und ob die jeweiligen Bilder kolonialen Mustern von Zentrum-Peripherie zu zuordnen waren. In diesem Sinne soll Larry Wolff's These eines von der Aufklarung erfundenen Osteuropa"e; neu reflektiert und uberpruft werden.

  • - Vor, wahrend und nach Peter dem Groen (1650-1750)
    von Lorenz Erren
    64,95 €

    Der vorliegende Band wagt sich an eine Rekonstruktion der Musikwirklichkeit im Zeitalter der petrinischen Reformen in Russland und untersucht ihre politische und soziale Funktion in der Ubergangsperiode des 17. und 18. Jh. Kirchengesang loste sich von der othodoxen Liturgie und ehemals heidnische Instrumentalmusik wurde zum festen Bestandteil am russischen Hof und half, Russlands Status als europaische Gromacht kulturell zu untermauern.

  • von Kerstin Theis
    74,95 €

    Das Ersatzheer der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg ist immer noch eine Terra incognita. Dabei war seine Bedeutung an der Heimatfront immens. Es übernahm dort für das NS-Regime wichtige gesellschaftliche Aufgaben, wozu auch ein besonderer Aspekt der NS-Gerichtsbarkeit zu zählen ist: die Wehrmachtjustiz im Heimatgebiet. Kerstin Theis zeichnet am Beispiel eines Militärgerichts ein umfassendes und nuanciertes Bild dieser bisher fast ganz übersehenen militärischen Einrichtung. Auf breiter Quellenbasis liefert sie ein detailliertes Gruppenprofil der dort tätigen Richter und Befehlshaber. Sie beleuchtet den Gerichtsalltag, der sich nicht in der Strafverfolgung gegen Deserteure und der Verhängung von Todesurteilen erschöpft, sondern ein breites Spektrum von Delikten und Angeklagten-Gruppen umfasst. Schließlich - und das ist das größte Verdienst dieser innovativen Studie - kann die Autorin zeigen, wie die Richter in der Heimat mit ihren Mitteln versuchten, aus der "Volksgemeinschaft" eine mobilisierte Wehrgemeinschaft zu formen, in der alles den Erfordernissen eines "totalen" Krieges untergeordnet war.

  • - Die Konfliktpraxis vormoderner Synoden zwischen Religion und Politik
    von Christoph Dartmann
    104,95 €

    Die Beihefte der Historische Zeitschrift werden von Andreas Fahrmeir und Hartmut Leppin herausgegeben. Die Beihefte enthalten Essays und Monographien zu Themen der deutschen und europaischen Geschichte sowie Sammelbande zu herausragenden Themenbereichen. In ihnen auern sich die ausgewiesenen Sachkenner ihres Fachgebiets.

  • - Judische Ghettos in Litauen 1941-1944
    von Joachim Tauber
    59,95 €

    Der Mord an den europaischen Juden zahlt zu den am besten erforschten Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Dabei wird die mehrjahrige Ghettophase in Ostmitteleuropa in der Regel nur als eine Art Vorstufe der Vernichtung wahrgenommen. Joachim Tauber stellt diese These auf den Prufstand, wobei er am Beispiel Litauens insbesondere den generell vernachlassigten Arbeitseinsatz von Juden in Ghettos untersucht. Das Leben der Menschen in den Ghettos, so die Quintessenz seiner quellengesattigten innovativen Studie, war gepragt von entbehrungsreicher Arbeit fur die deutschen Besatzer und litauische Einrichtungen. Um Arbeit drehte sich in den Ghettos alles: Sie stand fur die judische Ghettoleitung ebenso im Vordergrund wie fur die deutsche Zivilverwaltung, die groten Wert darauf legte, sie so effizient wie moglich zu organisieren. Letztlich bildete sie sogar die Voraussetzung fur die Fortexistenz der Ghettos. Arbeit war fur viele Juden die letzte Hoffnung, wie kaum je so eindringlich gezeigt worden ist, wie in diesem Buch.

  • - Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank, Bayerische Vereinsbank, Vereinsbank in Hamburg, Bayerische Staatsbank 1933 bis 1945
    von Horst Möller
    44,95 €

    Die bankgeschichtliche Forschung konzentrierte sich bisher in erster Linie auf die Grobanken, die wahrend der NS-Diktatur enorme Bedeutung fur die Wirtschafts-, Finanz- und Besatzungspolitik des Regimes besaen und vergleichsweise systemkonform agierten. Am Beispiel von vier Regionalbanken stellt Horst Moller, einer der renommiertesten Zeithistoriker Deutschlands, auf Basis bisher unbekannter Archivbestande Geschaftsentwicklung, Personalpolitik, Vorstande und Aufsichtsrate dar. Wie frei waren diese Banken in der traditionsgeleiteten Weiterentwicklung ihrer Unternehmenskultur, wie fremdbestimmt durch Ideologie und Praxis des Nationalsozialismus, wie angepasst oder resistent gegenuber den Auflagen des NS-Regimes? Wie verhielten sie sich gegenuber judischen Mitgliedern der Leitungsgremien sowie judischen Kunden? Welche Rolle spielten sie bei der sog. Arisierung des Eigentums judischer Inhaber?

  • - Das System Genscher und die Entspannungspolitik im Zweiten Kalten Krieg 1979-1982/83
    von Agnes Bresselau Von Bressensdorf
    54,95 €

    Wie funktioniert Entspannungspolitik in internationalen Krisenzeiten? Ende der 1970er Jahre stand Bundesauenminister Genscher vor der Herausforderung, das Prestige-Projekt der sozial-liberalen Koalition - die Entspannungspolitik gegenuber dem Osten - gegen den heraufziehenden "e;Zweiten Kalten Krieg"e; zu verteidigen. Agnes Bresselau von Bressensdorf zeigt am Beispiel des sowjetischen Einmarsches in Afghanistan und der polnischen Krise, wie er darauf mit einer antizyklischen Kommunikationspolitik antwortete, um die angespannte internationale Lage zu deeskalieren. Uber diese konkreten Fallbeispiele hinaus sieht die Autorin die Grundlagen fur den langfristigen Erfolg Genschers als Bundesauenminister, Vize-Kanzler und FDP-Vorsitzender in einem spezifischen "e;System Genscher"e;: Mit dem Auswartigen Amt als Schaltzentrale, der FDP als funktioneller Machtbasis und einer Strategie der Medialisierung, Personalisierung und Entertainisierung von Auenpolitik modernisierte Genscher das diplomatische Krisenmanagement und sicherte sich seine Position als zentraler Akteur bundesdeutscher Politik.

  • von Paul Kahl, Bärbel Holtz & Constanze Breuer
    79,95 €

    Erstmals werden Konzeption und Gründung der deutschen National-, Zentral-, und Landesmuseen im deutschsprachigen Kulturraum des ¿langen¿ 19. Jahrhunderts vergleichend in den Blick genommen. Sie sind gekennzeichnet von nach- und wetteifernden Akteuren, die monarchisch (Bayerisches Nationalmuseum), literarisch (Schillermuseum) oder auch überstaatlich (Germanisches Nationalmuseum) motiviert sein konnten.

  • von Gerhard Wettig
    69,95 €

    Die hier erstmals veröffentlichten geheimen Gespräche, Beratungen und Notizen Chruschtschows in der ersten Phase der von ihm initiierten Berlin-Krise zeigen einen von persönlichen Vorstellungen und starken Emotionen bestimmten Politiker, der auf unbedingte Konfrontation zum Westen setzt. Entgegen allen Bedenken verlangt er von den Westmächten die Preisgabe West-Berlins in der Erwartung, damit zugleich die NATO zu "ruinieren". Diese politische Kapitulation glaubt er mit der Androhung des Nuklearkrieges durchsetzen zu können. Als die Gegenseite unter Führung der USA nicht nachgibt, zeigt es sich, dass er nicht bereit ist, mit seiner Drohung Ernst zu machen. Da er - zur Enttäuschung Ulbrichts - zugleich jeden Kompromiss ablehnt, der ihm eine bessere Position für künftige Auseinandersetzungen verschafft hätte, bleiben alle Anstrengungen ohne Ergebnis, und Chruschtschow hofft auf eine Entscheidung der Krise in seinem Sinne, wenn ab 1961 ein neuer Mann in den USA das Sagen hat.

  • - Die monarchiens"e; als Revolutionsemigranten
    von Friedemann Pestel
    69,95 €

    Die franzosische Emigration nach 1789 war das erste groe politische Emigrationsphanomen europaischer Dimension. Uber die verschiedenen Revolutionsphasen hinweg erschlossen sich Revolutionsgegner das Exil als politische Alternative zur radikalisierten Revolution in Frankreich. Am Beispiel der monarchiens, einer Gruppe konstitutioneller Monarchisten, untersucht Friedemann Pestel in europaischer Perspektive, wie in den 1790er Jahren Emigranten aus der Defensive heraus Politik machten.Die Arbeit analysiertdie Exilerfahrungen und politischen Kooperationen der monarchiens in Grobritannien, der Schweiz, Deutschland und den karibischen Kolonien. Sie zeigt, wie sie politische Programme fur die Aufnahmegesellschaften anschlussfahig machten, wie ihnen europaweite politische und publizistische Netzwerke Profilierungsmoglichkeiten boten und schlielich die Ruckkehr ermoglichten. Durch eine transnationale Sicht auf die franzosische Emigration in Langzeitperspektive korrigiert dieses Buch das vorherrschende Bild von Emigranten als historische Verlierer. Politisches Exil war vielmehr integraler Bestandteil europaischer Revolutionserfahrung.

  • - Geschichte und Gegenwart im Dialog
    von Sitta von Reden
    104,95 €

    Schenken, Spenden und Stiften sind gesellschaftliche Praktiken, die in fast allen Kuturen anzutreffen sind. Der Band vereint zwolf Aufsatze von Autoren aus Geschichte, Altertumswissenschaften, Islamistik, Politologie, Soziologie, Theologie und Wirtschaftswissenschaften und versucht, gemeinsame Grundlagen fur eine interdisziplinare Stiftungsforschung zu legen. Im Zentrum steht die Verbindung von Wirtschaft, Politik und Ethik, die sich in allen Stiftungswesen auffinden lasst. Die Autoren diskutieren, wie Stiftungen offentliche Raume gepragt haben und noch pragen, wie sich Stiftungen offentlich, politisch und religios legitimieren und legitimiert haben und in welcher Form sich scheinbar rein ethisch motiviertes Stiften mit wirtschaftlichen Investitionen vereinen und als sektorubergreifende soziale Investition verstehen lasst. In einem breiten Panorama von Beispielen, dass von der Antike bis zur Moderne reicht und sowohl transatlantische als auch andere auereuropaische Beispiele der Moderne und Vormoderne einbezieht, entsteht ein Bild der Heterogeneitat von Stiftungspraktiken und ihren Resultaten, aber auch von methodischen Ansatzen, mit denen Stiftungen und Spenden in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen gegenwartig untersucht werden.

  • - Beitrage einer deutsch-russischen interdisziplinaren Tagung in Vladimir und Suzdal'
    von Ludwig Steindorff
    69,95 €

    Das Monchtum undder Aufbau der Welt der Kloster gehoren zum gemeinsamen Erbe von Ost- und Westkirche seit der Spatantike. Monastische Kultur ubt auch in der Gegenwart eine starke Faszination aus - sei es als das Andere einer fern gewordenen Welt, sei es als Teil der eigenen Welt. Deutsche und russische Forschung gleichermaen haben sich in jungster Zeit der Thematik verstarkt zugewandt. So wie auf einer vorangehenden interdisziplinaren Tagung in Vladimir und Suzdal' zu monastischer Kultur als transkonfessionellem Phanomen begegnen sich in diesem Band die beiden Forschungsdiskurse mit Beitragen zu den religiosen Anliegen, zu Klosterleben und Klosterraum, zu politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leistungen des Monchtums. Der Band lasst strukturelle Parallelen wie auch deutlich unterschiedliche Entwicklungen in der monastischen Kultur erkennen. Er ist ein Spiegel der Vielfalt an Forschungszugangen der Geschichtswissenschaft, der Byzantinistik, Theologie, Kunstgeschichte, Archaologie und Philologie.

  • von Benjamin Hasselhorn & Christian Kleinert
    109,95 €

    Johannes Haller war der wohl meistgelesene deutsche Historiker seiner Zeit. Allgemeinverständliche Darstellungen zur deutschen Geschichte und mediävistische Arbeiten zur Kirchen- und vor allem zur Papsttumsgeschichte begründeten seinen öffentlichen und wissenschaftlichen Ruhm. Der Deutschbalte und Wahl-Römer gehörte aber trotzdem zeitlebens eher zu den Außenseitern innerhalb der Geschichtswissenschaft. Dafür dürften vor allem Hallers von vielen als "schwierig" wahrgenommener Charakter und seine ausgesprochene Neigung zur Polemik ausschlaggebend gewesen sein. Ein anhaltender Nachruhm blieb ihm außerdem aufgrund seiner politischen Positionierung nach 1918 versagt: Zuerst deutschnationaler Kritiker der Weimarer Republik, zeigte er Anfang der 1930er Jahre Sympathien für die nationalsozialistische Bewegung, die ihn zu einer "angewiderten Bewunderung" (Heribert Müller) des NS-Regimes führten. Die hier vorgelegte Auswahledition der Briefe Hallers dokumentiert den eigenwilligen Blick eines Gelehrten von Rang auf die Geschichte Deutschlands zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus. Für jede Forschung zur Wissenschafts-, Kultur-, Geistes- und Politikgeschichte dieser Epoche liefern Hallers Briefe äußerst wertvolle Einblicke.

  • von Dominik Fugger
    99,95 €

  • von Peter Scholz & Johannes Süßmann
    69,95 €

  • von Winfried Baumgart
    109,95 €

    General Albrecht von Stosch war einer der herausragenden Generale der Bismarckzeit, sowohl in fachlicher als auch in politischer Hinsicht. Von 1872 bis 1883 war er Chef der Kaiserlichen Admiralität und preußischer Marineminister. In Hof-, Regierungs- und Militärkreisen war er hoch geschätzt. Er war ein großer politischer Netzwerker. Bismarck hat ihn gefürchtet, gehaßt und 1883 aus dem Amt gedrängt, denn er argwöhnte, daß Stosch ihn nach dem Thronwechsel von Wilhelm I. zu dessen liberalem Sohn ersetzen würde. Aber auch in den Jahren danach sah der Kanzler den politischen General noch in Wartestellung bereitstehen. Tatsächlich hat Stosch weiterhin Fäden geknüpft und gezogen und ein bis heute in seinen Ausmaßen unbekanntes dichtes Netzwerk von politischen Verbindungen gewoben. Durch die vorliegenden Briefe wird es in seinen zahlreichen Verknüpfungen sichtbar.

  • - Ausgewahlte Aufsatze zur Fruhen Neuzeit und Historiographiegeschichte anlasslich ihres 65. Geburtstages
    von Luise Schorn-Schütte
    44,95 €

    Der Sammelband vereint wichtige Aufsatze von Luise Schorn-Schutte aus Anlass ihres 65. Geburtstages. Mit ihrem Oeuvre hat die Jubilarin sowohl der Fruhneuzeitforschung wie auch der Historiographiegeschichte zentrale Impulse vermittelt. Viele ihrer Texte verdienen es, auch kunftig im Zentrum der Diskussion prasent zu sein. Aus dem reichen Schaffen ausgewahlt wurden Studien zur Geschichte der historischen Wissenschaften des 19. Jahrhunderts, Abhandlungen zur politischen und religiosen Kultur der Fruhen Neuzeit sowie Beitrage zu aktuellen wissenschaftspolitischen Debatten.

  • - Vertrauen, Misstrauen und die Auenpolitik der Bundesrepublik Deutschland
    von Reinhild Kreis
    16,95 €

    Am Ende des Zweiten Weltkriegs hatte Deutschland jedes Vertrauen verspielt. Wie versuchte die Bundesrepublik, dieses wieder zu gewinnen? Welche Rolle spielten Vertrauen, Misstrauen und Kontrolle bei der Westintegration und in den blockubergreifenden Beziehungen? Wie und warum machte der Begriff Vertrauen in der Nachkriegsdiplomatie Karriere? Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbands analysieren die Auenpolitik der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren des Ost-West-Konflikts anhand der Kategorien Vertrauen und Misstrauen. Sie fragen nach rhetorischen Strategien, nach Vertrauen als Ziel politischen Handelns sowie nach seiner Bedeutung im Denken und Handeln wichtiger Akteure. Der Sammelband erschliet so eine bisher weitgehend unberucksichtigte Dimension in der Geschichte der internationalen Beziehungen.

  • von Johannes Hürter
    24,95 €

    Die Studie "e;Das Amt und die Vergangenheit"e; (2010) hat nicht nur in der Offentlichkeit, sondern auch in der Fachwissenschaft eine lebhafte Debatte uber die Rolle des Auswartigen Amts in der NS-Diktatur hervorgerufen. Der vorliegende Sammelband bezieht sich auf diese Diskussion, die jedoch nicht einfach nur erneut gefuhrt wird. Ziel ist vielmehr eine Bestandsaufnahme der Forschung nach der Debatte. Was wissen wir wirklich uber das Auswartige Amt im Nationalsozialismus, wo liegen die Desiderate, was ist gerade in Arbeit, was unbestritten, was umstritten? Damit gibt der Band eine Antwort auf die Frage, wie sich dieser Streit zwischen Historikern in die Entwicklung der Forschung einordnen lasst und welche Impulse von ihm ausgehen konnen.

  • - Petroknowledge und Energiepolitik in den USA und Westeuropa in den 1970er Jahren
    von Rudiger Graf
    54,95 €

    Im okonomischen Boom der Nachkriegsjahrzehnte wuchs die Bedeutung des Ols fur das Funktionieren moderner Wirtschafts- und Gesellschaftsordnungen und damit auch fur die Legitimitat liberal-demokratischer Staatsgebilde.Als die OPEC im Oktober 1973 den Olpreis drastisch erhohte und die OAPEC die Ollieferung beschrankte, um Druck im Nahostkonflikt auszuuben, kam dies weder plotzlich noch uberraschend, zeigte aber in aller Deutlichkeit, dass die Politik in Westeuropa und den USA von einer Grundlage abhing, die sie selbst nicht kontrollieren konnte. Regierungen begegneten dieser Herausforderung ihrer Souveranitat mit einem Ensemble von nationalen und internationalen Manahmen vom Ausbau des olbezogenen Wissens, des Petroknowledge, uber die Umstrukturierung der Energiesektoren bis zu diplomatischen Initiativen, um die Welt des Ols neu zu ordnen. Die Untersuchung dieser souveranitatspolitischen Strategien und ihrer medialen Kommunikation verortet die Olkrise in den Transformationsprozessen der 1970er Jahre und legt zugleich deren historiographische Neubewertung als Beginn unserer Zeit nahe.

  • von Matthias Peter, Gregor Schöllgen, Horst Möller, usw.
    149,95 €

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