Über Krisen und Krisenbewusstsein in Deutschland und Frankreich in den 1960er Jahren
"1968" ist mittlerweile zur Chiffre für eine gesamte Zeitsignatur geworden, für Krisenhaftigkeit und Krisenbewusstsein weltweit. Die Ausbrüche vom Mai 1968 verweisen auf tiefe historische Zäsuren und gesellschaftliche Umbrüche. Ausgangsbedingungen, Konfliktlagen und Ausprägungen von Protest und Reformen untersucht der Band erstmals in einem deutsch-französischem Vergleich. Renommierte Experten aus Deutschland und Frankreich spannen einen weiten Bogen von politikgeschichtlichen Zugängen über wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen, kulturgeschichtliche Analysen bis hin zur Einbettung in den internationalen Rahmen. Auf diese Weise zeichnen sie ein tiefenscharfes Panorama, das transnationale Antriebsmomente ebenso klar hervortreten lässt wie nationale Besonderheiten.
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