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  • - Reichweite und institutionelles Gleichgewicht:The monopoly right of initiative of the EU Commission: range and institutional balance
    von Kammerer Moritz Kammerer
    24,99 €

  • - Ein Erklarungsansatz zur erfolgreichen Implementierung von Self-Pricing-Modellen
    von Steiniger Henny Steiniger
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Ökonomie und Vertrauen ? zwei aufeinander prallende konträre Welten oder harmonische und nutzenstiftende Kombination? Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Konstrukt des Vertrauens im ökonomischen Kontext. Den Kern der Betrachtung bildet das Self-Pricing-Konzept. Von besonderem Interesse ist die Frage, wie es funktioniert und welche Faktoren beachtet werden müssen, damit dieses Konzept erfolgreich eingesetzt werden kann. Was bringt Menschen dazu freiwillig mehr zu zahlen, als unbedingt notwendig in Zeiten, in denen die ?Schnäppchenmentalität? vorherrscht und ?Geiz-ist-geil? zur gesellschaftsfähigen Handlungsmaxime aufgestiegen ist? Die wissenschaftliche Erörterung dieser Fragestellung wird durch das Kapitel zum Vertrauen speziell in der Ökonomie abgebildet. Vertrauen bildet die Basis einer jeden menschlichen Interaktion und ist allgegenwärtiger Bestandteil der Gesellschaft. Wie verhält es sich mit dem menschlichen Urinstinkt Vertrauen aber in der Wirtschaft, wo Gewinnmaximierung und Kalkül dominieren? Vertrauen wird definiert als subjektive Überzeugung der Richtigkeit bzw. Wahrheit von Handlungen und Einsichten eines anderen oder von sich selbst (Selbstvertrauen). Zum Vertrauen gehört auch die Überzeugung der Möglichkeit von Handlungen und der Fähigkeit zu Handlungen. Vertrauen zwischen zwei Personen beruht meist auf Gegenseitigkeit. Fragen des Vertrauens beruhen oft auch auf gegenseitigem Verstehen und auf früheren Handlungen. Diese Art von Vertrauen bietet oft Vorteile. Über längere Sicht betrachtet gewinnen Strategien, die auf Vertrauen basieren und zu Kooperation führen, mehr, als Strategien, die auf Misstrauen beruhen. Kann im Kontext der Ökonomie noch von Vertrauen im beschriebenen, eigentlichen Sinn gesprochen werden, oder handelt es sich nur noch um ein künstliches Gebilde, das dem ursprünglichen Vertrauen ähnelt? Eine Art Skelett, das die Vorteile des Vertrauens für wirtschaftliche Interaktionen nutzbar macht ohne eine wirkliche Vertrauensbasis zu schaffen? Im Anschluss an die Analyse des Vertrauens in der Ökonomie werden zwei Unternehmen vorgestellt, die entgegen den Annahmen der klassischen Theorie erfolgreich mit dem Self-Pricing-Konzept arbeiten. Zwei Unternehmen, die sich sowohl konzeptionell, als auch geographisch stark unterscheiden. Zum einen das Vier-Sterne-Wellnesshotel im idyllischen Sasbachwalden in Mitten des Schwarzwaldes und zum anderen die Drehbuchautorenschule Ars-Dramatica in der urbanen [¿]

  • - Reprasentative Ergebnisse fur die Bundesrepublik Deutschland
    von Schneider Sven Schneider
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Diese empirische Arbeit entstand in engem Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt 'Der Heimeintritt alter Menschen und Chancen seiner Vermeidung', das 1995-1997 am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wurde. Im Rahmen seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter war der Autor innerhalb des Projektteams an Fragebogenkonstruktion, Auswertung des Pretests, Vorbereitung und Durchführung der bundesweiten Befragung von über 3.000 Altenheimbewohnern in über 100 Altenheimen beteiligt. In dieser Arbeit werden damit erstmals für die BRD (Ost und West) repräsentative Daten über Bewohner von Altenwohnheimen, Altenheimen und Altenpflegeheimen, deren Gesundheitszustand, ihre sozialen Netzwerke und ihre Wohnverhältnisse vor dem Heimumzug präsentiert. Derartige Daten existieren bislang für die BRD nicht. Ergänzt und verglichen werden die Heimbewohner mit den älteren, über 60jährigen Bundesbürgern in Privathaushalten. Fragestellung hierbei: Unterscheiden sich die in Einrichtungen der Altenheime untergebrachten Bundesbürger von der Bevölkerungsgruppe der Nichtheimbewohner? Wieviele Personen einer bestimmten Sozialgruppe befinden sich in Alteneinrichtungen? Wie läßt sich ehe Lebenssituation der Heimbewohner vor deren Heimeintritt beschreiben? Welche Ursachen und Lebensumstände bewegen einen alten Menschen zu dem Entschluß, in ein Heim zu ziehen? Lassen sich Prädikatoren ausmachen, die einen Helmumzug vorhersagen können? Nicht nur bei dem Vergleich der Heim- mit den gleichalten Nichtheimbewohnern ergaben sich gravierende Unterschiede in den Lebensumständen. Auch bei einem Vergleich der älteren Bürger der neuen Länder mit denen der alten sind die Unterschiede (bspw. im Gesundheitszustand, in der Kontaktstruktur, bei den freundschaftlichen Netzwerken und bei der Wohnungsausstattung) überraschend groß. Zudem wurden erstmals repräsentativ für die BRD ca. 1.500 Heimbewohner nach ihren Umzugsgründen befragt. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: A.Vorbemerkungen2 B.Gliederung3 C.Tabellenverzeichnis5 D.Abbildungsverzeichnis7 1.Einleitung8 1.1.Entdeckungszusammenhang8 1.2.Untersuchungsgegenstand und Fragestellung9 1.3.Forschungslogik und Vorgehensweise12 2.Einordnung der Fragestellung in die aktuelle Forschung14 2.1.Grundlegende Ergebnisse zur Lebenssituation14 2.1.1.Soziostrukturelle [¿]

  • - Lebensformen, Lebenslaufe und Altersbilder im Wandel
    von Philipp Schinkel
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: ?Denn der unaufhaltsame, sich von Tag zu Tag beschleunigende Verfall der Bevölkerung, die Überalterung unserer Gesellschaft, die graue Revolution wird das Antlitz Europas stärker verändern als die französische, die russische oder die osteuropäische Revolution, wird größere gesellschaftliche Veränderungen anrichten als der Erste und Zweite Weltkrieg zusammen? (Tichy, 2001). Dieses Zitat ist nur eines von vielen, welche den demografischen Wandel in beinahe ?apokalyptischer? Weise beschreiben. Ein Wandel, welcher sich bereits jetzt vollzieht und sich in Zukunft verstärken wird. Die Bevölkerung Deutschlands altert und wird in Zukunft zunehmend altern. Ausgelöst durch Geburtenzahlen, Rentenprojektionen, sowie Literatur und Berichterstattung oben aufgezeigter Art, gerät das Phänomen Alterung der Gesellschaft zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses. Dabei wird meist ein pessimistisches Bild über das Altern der Bevölkerung dargestellt. Der aus der Alterung resultierende Verfall unserer Kultur und Gesellschaft wird als feststehendes Ereignis prophezeit ? nicht als Herausforderung. Ziel der hier vorliegenden Arbeit ist es, dem Leser ein umfassendes Bild über den demografischen Wandel und den sich hieraus ergebenden Folgen und Herausforderungen an Kultur und Gesellschaft zu vermitteln. Anspruch der Arbeit ist es, die tief greifenden Veränderungen und Folgen unter objektiver Betrachtung darzustellen, ohne dass persönliche Meinungen des Verfassers Einfluss nehmen. Hiermit soll dem Leser keine positive oder negative Meinung über die demografische Entwicklung suggeriert werden. Es wird eine Vorstellung der durch demografische Prozesse hervorgerufenen gesellschaftlichen Veränderungen vermittelt, jedoch kein generelles und abschließendes Urteil des Autors. Basierend auf Literatur der Demografie, Soziologie, Gerontologie und weiteren Wissenschaftsdisziplinen sollen die Wandelungen unserer Gesellschaft aufgezeigt werden, die mit dem demografischen Alterungsprozess einhergehen. Die Alterung der Gesellschaft wurde durch kulturelle Entwicklungen hervorgerufen. Daher wird in dieser Arbeit auf gesellschaftliche Entwicklungen der Vergangenheit zurückgegriffen, sowie Einblick in die momentane und ? so weit möglich - auch zukünftige Entwicklung gegeben. Ziel der Arbeit ist es nicht, eine Lösung des Problems zu erörtern. Vielmehr sollen Ursachen, welche selbstredend gleichzeitig Lösungsansätze bieten, der demografischen Entwicklung [¿]

  • - Eine quantitative Fragebogenerhebung im studentischen Arbeits- und Leistungskontext
    von Adrian Arnold
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Ähnlich wie Arbeitsstrukturen regelmäßig belastenden Disstress erzeugen und dadurch eine Bewältigungsaktivität mittels Ressourcenmobilisierung (engl. Coping) erzwingen, zeigen sich im Alltagshandeln von StudentInnen auch sog. Interaktionsprozesse mit Stresskontexten ? allerdings in dann spezifischen universitären Settings mit Arbeitsszielen und organisatorischen Anforderungen. Diese sozialpsychologisch- soziologische Arbeit kann mittels einer standardisierten Fragebogenmethode Stressbelastung, Reaktionen und Bewältigungsressourcen kausal analysieren. Dabei werden nicht nur grundlegende Theorieansätze der internationalen Coping- und Disstressforschung dargelegt, sondern auch der Netzwerktheorie als wichtige Basis für soziale Integration als Vermittler- und Pufferressource. Die teilweise hochsignifikanten Ergebnisse zeigen nicht nur deskriptiv u.a. die Stärke des Stressempfindens. Sondern weit darüber hinaus auch Kausalitäten, die als Kontexte solche Stressbelastungen und Responses der Akteure verursachen. Solche Faktoren für u.a. Stressoren und für defensive/ offensive Bewältigungen waren insb. Selbstwirksamkeitseinstellungen, Integration in Netzwerke (z.B. Formen des social support seeking) und soziodemographische Merkmale (Geschlecht, Bildungshintergrund, Alter u.a.). So konnte herausgearbeitet werden, dass weder Geschlecht, Finanznotlage, Supportmobilisierung oder Netzwerkdichte und ?quantität ernsthaft nennenswerte Einflüsse auf die empfundene Stresshöhe der 19 Stressoren zeigten. Aber eine hohe, positive Einstellung bezüglich der eigenen Leistungskompetenz verringerte erkennbar Stress. Die sinnvollen Bewältigungsreaktionen bezüglich Belastungen (und deren Ursachen) wurden sehr gering von Hochschulerfahrung oder Stressorenhöhe gefördert. Aber umgekehrt wurden defensive Bewältigungen (z.B. Studienabbruch) leicht durch niedrige Kompetenzeinschätzung und mittelstark durch Studienstress des Semesters verursacht. Im spezielleren Stresskontext wurde ferner gemessen, dass z.B. ein hoher Bildungshintergrund der Eltern erheblich Versagensängste bei Prüfungen zu bewältigen hilft. Außerdem konnte eine längere Hochschulerfahrung gut helfen, Konzentrationsproblematiken anzupacken. Die Mehrheit der 19 Stressoren waren für die 171 befragten StudentInnen nur gering bis sehr gering belastend. Umso interessanter im detailliertem Kausalkontext werden dann die als eher belastend wahrgenommenen Top-6- Stressoren, wie z.B. [¿]

  • von Barbara Metzmann
    68,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Freiwillige Feuerwehr ? gut, dass es sie gibt, aber selbst freiwilliges Engagement leisten ? nein danke. So oder ähnlich denken viele. Dies ist jedoch nicht der einzige Grund für den Mitgliederschwund bei der Freiwilligen Feuerwehr. Hinzu kommen Fluktuation, Geburtenrückgang, Veränderungen in der Freizeitgestaltung oder auch Umzüge bzw. Abwanderungen. Selbst wenn der Löschzug noch genügend Feuerwehrleute aufweist, liegen die Arbeitsstätten vieler Engagierter in großer Distanz zu ihrem Heimatort, so dass sie tagsüber nicht erreichbar sind. Darüber hinaus treten oftmals Schwierigkeiten bei der Freistellung durch die Arbeitgeber auf. Als besonders bedeutsam wird der demografische Wandel empfunden. Immer mehr ältere stehen immer weniger jüngeren Personen gegenüber. Aufgrund dessen ist es wahrscheinlich, dass bis 2050 manche Ortschaften im Landkreis Bad Kreuznach nicht mehr existieren werden. Schon heute gestaltet es sich schwierig, in jedem Ort eine Freiwillige Feuerwehr zu stellen. Zukünftig ist davon auszugehen, dass Feuerwehren verschiedener Gemeinden sogar zusammengelegt werden müssen. Diese Arbeit befasst sich mit dem aktuellen Bevölkerungsstand sowie dem zu vermutenden demografischen Wandel, mittelfristig bis 2015 sowie langfristig bis 2050. Des Weiteren werden die daraus entstehenden Probleme für das Ehrenamt in Nonprofit-Organisationen, speziell in Bezug auf die Freiwillige Feuerwehr im Landkreis Bad Kreuznach, untersucht. Anhand der Betrachtungen wird deutlich, dass für den beobachteten Mitgliederschwund nicht nur der demografischen Wandel, sondern auch die Verschiebung vom alten zum neuen Ehrenamt ausschlaggebend ist. Problemstellung: Das Aufgabengebiet der Freiwilligen Feuerwehr hat sich seit ihrer Gründung bedeutend erweitert. Während es in ihrer Gründungszeit ausschließlich um die Brandbekämpfung ging, sind Feuerwehren heutzutage ?kommunale technische Einheiten?, die in sämtlichen Notsituationen, von Verkehrsunfällen über Großbrände bis hin zu Katastrophenfällen, Hilfe leisten. Anhand dieses breit gefächerten Gebietes ist zu erkennen, dass neben einer umfassenden Grundausbildung eine Spezialausbildung in den einzelnen Fachgebieten vonnöten ist. Diese Ausbildungen sind jedoch zeitaufwendig und somit von vielen Mitgliedern, die beruflich oder auch privat stark eingebunden sind, schwer zu bewältigen. Den Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr ist verstärkt aufgefallen, dass ihre Mitglieder zeitlich mehr in [¿]

  • - Eine strukturtheoretische Skizze des Subjekts im Kontext eines gouvernementalen Wandels
    von Oliver Deimling
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Diese Arbeit nimmt den Umstand zu ihrem Ausgangspunkt, dass der arbeitsoziologische Diskurs um die Thematik ?Subjektivierung von Arbeit? bislang ohne fundierte Theorie des Subjekts bzw. der Subjektivität arbeitet. Dabei unterteilt sie den Gesamtdiskurs zunächst in einzelne Teildiskurse und fragt jeweils nach Unzulänglichkeiten und Aporien, welche sich aus diesem Mangel ergeben. Im Anschluss daran versucht sie aus den Arbeiten des französischen Poststrukturalisten Michel Foucault eine theoretische Skizze zu entwickeln, welche dazu dienen soll, die konzeptionellen Lücken zu schließen. Diese spannt sich über die begrifflichen Eckpfeiler Macht, Selbst und Gouvernementalität. Am Ende wird die gewonnene Betrachtungsweise wieder auf den Diskurs bezogen. Problemstellung: Die sich mit Arbeit befassenden kritischen Sozialwissenschaften erleben, so scheint es, zurzeit eine Art von Umbruch: Über Jahrzehnte hinweg hatten zahlreiche Theorien unterschiedlichster Couleur einen gemeinsamen Fluchtpunkt; ja teilweise lässt sich fast sagen einen gemeinsamen Klienten, als dessen Anwalt sie, implizit oder expliziert, agierten: das Subjekt. Dieses Konstrukt bezeichnete dabei gewissermaßen das Individuum als sich in einem Spannungsfeld befindlich gedachtes: Auf der einen Seite standen seine spezifischen Eigenschaften als Exemplar der Gattung ?Mensch?, also seine Fähigkeit zu Fortschritt durch Erkenntnis sowie seine Dispositionen und Intentionen in Bezug auf Denken und Handeln; auf der anderen Seite seine Geformtheit durch kulturelle und soziale Einfluss. Grund zur Beunruhigung war dabei zumeist, dass bestimmte moderne Organisationsweisen den Charakter von Arbeit so bestimmten, dass Zweites das Erstere überformte oder vollständig unterdrückte. Sämtliche Theorien, welche in irgendeiner Weise auf das Konzept der ?Entfremdung? verweisen, können hier als beispielhaft gesehen werden. Seit Beginn der neunziger Jahre des letzen Jahrhunderts ist nun zu beobachten, wie all diese Konzeptionen zunehmend in eine Art von Krise geraten. Der Grund dafür liegt hier hauptsächlich im zunehmenden Zurückweichen eines bestimmten Organisationsparadigmas, welche über einen immensen Zeitraum hinweg die Struktur von Arbeit im Kapitalismus prägte: der Taylorismus. Im tayloristischen Paradigma war die Subjektivität des Individuums stets als Störgröße definiert, welche es über hierarchische Kontroll- und Anweisungsstrukturen stets auszuschalten oder zumindest [¿]

  • - Eine Analyse des Frauenarbeitsmarktes Privathaushalt in Deutschland - Ursachen, Auswirkungen und Loesungsansatze
    von Petra Tengs
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In (West) Deutschland ist seit den 1970er Jahren eine stärkere Erwerbsorientierung von Frauen, die zunehmend auch Mütter erfasst, zu beobachten. Diese hat jedoch nicht automatisch eine egalitäre Aufteilung von Berufs- und Familienarbeit zur Folge. Noch immer leisten Männer deutlich mehr bezahlte und Frauen deutlich mehr unbezahlte Arbeit. Die nach 1986 entwickelten Regelungen zum Elternurlaub bzw. zur Elternzeit werden bis heute fast nur von Müttern in Anspruch genommen. Das 1996 etablierte Recht auf einen Kindergartenplatz verbessert inzwischen zusammen mit den Regelungen zur Elternzeit zwar die beruflichen Perspektiven von Müttern, trotzdem ist das Betreuungsangebot noch unzureichend, und es gibt im deutschen Steuer- und Sozialsystem noch immer Anreize für Paare mit Kindern, ein Familienmodell mit männlichem Hauptverdiener und gering verdienender Ehefrau zu favorisieren. Für die westdeutsche Gesellschaft der Nachkriegszeit war das kulturelle Leitbild stark vom Familienmodell der Hausfrauenehe geprägt. Dieses Modell sah für Mütter die Hausfrauenrolle vor, sowie für den Mann die Rolle des Alleinernährers. In den folgenden Jahrzehnten wurde das vorherrschende kulturelle Leitbild vom Familienmodell der Hausfrauenehe zunehmend von einem Modell der ?modernisierten Versorgerehe? abgelöst. Dieses modernisierte Modell beruht auf der Idee, dass beide Erwachsene in einer Ehe prinzipiell erwerbstätig sind, der Mann in Vollzeit, die Frau, ohne Kinder ebenfalls in Vollzeit, mit Kindern in Teilzeit. In beiden Modellen wird die Verantwortung für die Haus- und Sorgearbeit den Frauen zugetragen. Staatliche Betreuungseinrichtungen sind daher nur in geringem Umfang vorgesehen. Die Gesellschaft setzt hier auf die unbezahlte Arbeit der Frauen. Erwerbsarbeit ist in Deutschland nach der männlichen Normalbiographie gestaltet und setzt eine vollzeitige und kontinuierliche Verfügbarkeit voraus. Frauen fallen nicht qua Geschlecht heraus, aber ihr Geschlecht wird oft zum Ausgrenzungsgrund. Wenn Frauen die ihnen zugewiesene private Arbeit leisten, sind sie, je nach Umfang, nicht in der Lage, sich den Normen der Erwerbswirtschaft an Zeit und Verfügbarkeit zu beugen. Trotz dieser strukturellen Schwierigkeiten ist eine Veränderung in den Lebensentwürfen von Frauen feststellbar. Sie sind zunehmend gut ausgebildet und beruflich ambitioniert, und wollen ein Leben, in dem Bildung, Berufstätigkeit, Selbständigkeit und Selbstverwirklichung neben der [¿]

  • von Magdalena Wolak
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das Unmessbare und Unberechenbare und doch das Maß aller Dinge: die Schönheit. Sie ist heutzutage in aller Munde, sie avancierte in den Mittelpunkt der Interessen der heutigen Gesellschaft. Eine Konjunktur der Schönheit ist nicht zu leugnen und das Ausmaß ihrer Präsenz deutet auf die stets steigende Bedeutung des Schönen in unserer Gesellschaft. Die Eigenverantwortlichkeit für Schönheit, die jedem Individuum als Selbstverständlichkeit vermittelt wird, führt zur Verwandlung der eigentlich relativen und widersprüchlichen Schönheit in ein erwerbbares Objekt, das wie alle anderen Waren käuflich und für alle, die es sich leisten können, zugänglich ist. Die Existenz der von der Gesellschaft festgelegten Schönheitsmaßstäbe, die von Posch ?Schönheitsnormen? genannt werden, führte zur Bildung eines ungewöhnlichen Konsumobjektes ?Schönheit?, das seinen VerkäuferInnen und Vermittlern hohe Profite bringt. Die Modebranche erkannte die wirtschaftliche Macht der Schönheit und kreierte Models als Schönheitsvorbilder, um sie dann zu vermarkten und Schönheit selbst als etwas Kaufbares und Machbares zu propagieren. Folglich kam es zu einem Schönheitswahn in der Gesellschaft, der zur rapiden Entwicklung des Modelberufes und Entstehung der riesengroßen Schönheitsindustrie führte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine Gegenwartsanalyse der hohen Relevanz der Schönheit in unserer Gesellschaft am Beispiel des Modelberufes. Anhand der geschichtlichen und berufssoziologischen Untersuchung dieser relativ neuen Berufsgruppe ?Models? soll der Frage nachgegangen werden, ob das Modeln als ein eigenständiger Beruf fungieren kann. Bei den vorliegenden Analysen wurde davon ausgegangen, dass Schönheit, so wie sie heutzutage verstanden wird, über die üblichen Warenmerkmale wie Tauschwert und Gebrauchswert verfügt. In diesem Zusammenhang werden neben Models zwei weitere Gruppen analysiert, um die Bedeutung der Schönheit als Konsumgut und ihre Rolle als Wirtschaftsfaktor zu veranschaulichen: die Vermittler von Schönheit ? Medien - und die KäuferInnen dieser Ware. Diese Themen werden anhand von vorhandener Literatur, Interviews, Reportagen, Berichten, Statistiken und Umfragedaten analysiert und herausgearbeitet. Zur Interpretation der Fragestellung werden verschiedene soziologische Ansätze, die Schönheit als Gegenstand ihrer Betrachtung nehmen, insbesondere Modetheorien von Georg Simmel und René König, ?Theorie der feinen Leute? von Thorstein Veblen, [¿]

  • von Tina Lortz
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Diese Arbeit befasst sich mit der immateriellen Mitarbeitermotivation. Also damit, Mitarbeitern einen immateriellen Anreiz zu bieten, um deren Leistungsbereitschaft zu erhöhen. Allerdings muss gesagt werden, dass dies nicht alleine eine hinreichende Bedingung darstellt. ?Das Ausmaß, indem Mitarbeiter bereit sind, sich für die ihnen gestellten Aufgaben zu engagieren, hängt nicht zuletzt von den monetären Ergebnissen ab, die sich der Mitarbeiter zu erringen hofft?. Es ist somit eine Voraussetzung für die leistungsfördernde Wirkung, eine marktgerechte Entlohnung zu gestalten. Im günstigsten Fall sollte dem Arbeitnehmer eine leistungsbezogene variable Vergütung angeboten werden können. Wie bereits Freud in seiner ?Psychoanalytischen Theorie der Motivation? schrieb und sich dabei stark an dem biologischen Überlebensmodell Darwins orientierte, befindet sich der Mensch in einer Welt, in der Ressourcen begrenzt sind. Er strebt nach der Befriedigung seiner persönlichen Bedürfnisse, deshalb muss er Handlungen vollziehen. Der Trieb dient darin als Energiequelle des Verhaltens und wird vom Stoffwechsel gesteuert. Die angeborene Kopplung von Trieb und Befriedigungshandlung scheint zuerst einmal für die Mangelbedürfnisse wie Hunger und Durst zu gelten. Sobald das Hungergefühl aufkommt, verspüren wir den Drang Nahrung aufzunehmen. Die Motivation dies zu tun resultiert aus dem angeborenen Verhalten, dass uns mitgegeben wurde, um überleben zu können. Dass es sich beim Drang zur Nahrungsaufnahme um einen inneren Zwang handelt, hat sogar im Recht Eingang gefunden: Mundraub bleibt straffrei. Die erlernte Kopplung ließ unseren Organismus erfahren, dass die Handlung Nahrung zu besorgen, egal wie, einen Triebreiz reduziert. Um komplexere Aktivitäten zu untersuchen, wie dies in der Arbeitswelt der Fall ist, scheint es unumgänglich zu sein, die einzelne Person mit einzubeziehen. Dann sollte es gelingen, in gewissem Maße zu verallgemeinern. Der Blick auf die betreffende Person, die eine Aktivität ausübt ist dahingehend wichtig, da sie bestimmte Präferenzen besitzt: Einen Schluck Wasser zu sich zu nehmen hat für eine durstige Person einen anderen Anreiz als für jemanden, der sich gerade sattgetrunken hat. Die vorliegende Diplomarbeit zielt auf die Fragestellung ab, wie Mitarbeiter in Unternehmen nachhaltig zu motivieren sind, so dass sie interessiert am Unternehmensgeschehen teilnehmen und somit ihre ihnen zugeteilte Arbeit konzentriert zu [¿]

  • von Andreas Roehr
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Im Rahmen meines Studiums der Sozialarbeit/Sozialpädagogik wollte ich mein 1. Praxissemester in Russland ableisten. Aufgrund von Visumproblemen wurde nichts aus diesem Auslandspraktikum und in den folgenden Recherchen für das 2. Praktikum stieß ich durch Umwege auf Nepal und arbeitete dort auf der Leprastation ?Shanti Sewa Griha?. Ich fragte mich bei den Vorbereitungen oft, wie es wohl in der Fremde sein würde, wie man dort lebt, was da passiert. Russland war mir z. T. bekannt - ich interessierte mich seit längerem für die Sprache, das Land, die Kultur. Die asiatische Kultur dagegen war mir unbekannt, das Land Nepal fast mystisch. Trotz intensiver Vorbereitungen stieß ich in Nepal bis an die Grenzen meiner Selbst. Oft stellte ich mich vollkommen in Frage, durchlebte Unmengen an Neuem, jedoch auch Unmengen an Missverständnissen und Krisen. Aufgrund meiner dortigen Tätigkeit arbeitete und lebte ich außerdem für einen Monat in Bangladesch - die Erfahrungen, das Erlebte war kaum mehr zu fassen. Ich lebte mit den verschiedensten Religionen (Hinduismus, Buddhismus, Islam, Christentum) und lernte verschiedenste Menschen bzw. Völker kennen. Trotz aller Probleme und Entbehrungen war dieser Auslandsaufenthalt sehr produktiv für mich. Ich hatte Zeit, über mein Leben nachzudenken, mich sozusagen ?von außen? zu sehen. Viele Ereignisse zwangen mich, meine eigene Kultur zu hinterfragen und neue Wege zu finden. Auf meiner Landreise von Nepal nach Bangladesch traf ich viele Rucksacktouristen aus allen Teilen der Welt. Sie hatten die verschiedensten Wege und Ziele. Warum ziehen eigentlich so viele Menschen durch die Welt? Diese Reise ließ einen Teil meiner Fragen offen. Ich möchte sie im Folgenden benennen und in meiner Diplomarbeit versuchen, sie zu beantworten. - Warum ziehen Menschen in die Ferne? - Was ist der Reiz des Erlebens? - Was geschieht, wenn sich Menschen verschiedener Kulturen begegnen? - Wie entstehen die Missverständnisse im Miteinander der Menschen verschiedener kultureller Herkunft? - Wie kann ich der Entstehung der Missverständnisse entgegenwirken? - Kann ich aus meiner Kultur ?ausbrechen? oder ist ein Teil davon untrennbar mit meiner Persönlichkeit verbunden? Die Entstehung von Missverständnissen in der interkulturellen Begegnung soll der zentrale Punkt meiner Arbeit sein. In vielen Situationen war ich mir nicht sicher, ob ich meinen Gegenüber verstanden habe oder er mich. Nicht nur die andere Sprache, [¿]

  • von Anja Schaller
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die neueren Entwicklungen in der Medizin führen zu einer Medikalisierung des Sterbens. Das Bild des Todes in der modernen Gesellschaft hat ? im Gegensatz zum Todesbild der Vormoderne ? einen grundlegenden Wandel erfahren. Fürchtete man früher den plötzlichen, den unerwartbaren Tod, ist es heute eher ein künstlich verlängertes und langsames Sterben, das Angst auslöst. Häufig hört man die Aussage, ein schöner Tod wäre der, einfach einzuschlafen. Aber lässt die moderne Medizin dies überhaupt zu? Welche Wege und Mittel hat der Einzelne, seinen Tod zu gestalten wie er es für richtig findet und welche Chancen aber auch Risiken bergen institutionalisierte Formen des Umgangs mit dem Tod wie etwa Patientenverfügungen? Können Patientenverfügungen halten, was sie versprechen? Geben sie Sicherheiten in einem Thema voller Unsicherheiten? Und weiter, gibt es gute Gründe für eine aktive Entscheidung für den Tod? Darf man in einer modernen Gesellschaft einem Patienten das Recht zusprechen, sich auch gegen ein Weiterleben zu entscheiden? Kann man verantworten, dass andere in Form von passiver oder auch aktiver Sterbehilfe in diese Entscheidung mit eingebunden werden und damit auch Verantwortung tragen? Kann und darf eine solch schwerwiegende Entscheidung einer Person in die Hände gelegt werden, kann diese autonom entscheiden? Diese und andere Fragen drängen sich bei diesem heiklen Thema auf und um deren Beantwortung wird es unter anderem in dieser Arbeit gehen. Ziel dieser Arbeit wird also sein, die Konstruktion von Sicherheiten im Umgang mit Sterben und Tod in der modernen Gesellschaft zu untersuchen. Es soll dabei vor allem um die Veränderung der Todesbilder und die ethische Frage der Sterbenspraktiken vor dem Hintergrund von Patientenverfügungen und Sterbebegleitung gehen, unter besonderer Beachtung der Herstellung von Sicherheiten. Tod, Sterben und was damit zu tun hat ist in der heutigen Zeit immer noch ein Tabu-Thema. Zwar wird es mittlerweile durchaus thematisiert und es entstehen immer mehr Einrichtungen, die für den Sterbeprozess ausgelegt sind wie etwa Hospize oder palliativmedizinische Einrichtungen. Aber wie differenziert die Auseinandersetzung mit Sterben in der heutigen Gesellschaft wirklich ist, lässt sich daraus nicht erkennen. Im Laufe der Arbeit wird zu zeigen sein, wie durch die aktuelle Debatte vor allem von so genannten Experten Sicherheiten in die soziale Wirklichkeit hineinkonstruiert werden, wie aber im [¿]

  • - Sekundaranalyse mit dem European Social Survey
    von Lea Ellwardt
    98,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Niedersachsens Sozialministerin Ursula von der Leyen gelte bei Wahlsieg als feste Größe in Angela Merkels Kabinett, titelt das Spiegel-Magazin im Juni 2005. Dazu ist ein Foto der 46-jährigen Ärztin, die erst seit zwei Jahren in der Landespolitik tätig ist, auf ihrem Bauernhof mit Ehemann, ihren sieben Kindern, zwei Ponys und zwei Ziegen abgebildet. Offenbar handelt es sich um eine Ausnahmeerscheinung: Von der Leyen verfolgte nicht nur Karrieren als Medizinerin und Spitzenpolitikerin, sie gründete ebenso eine Familie mit einer Vielzahl von Kindern. Ursula von der Leyen lächelt auf dem Familiengruppenbild glücklich, als ob sie wüsste, dass sie ein ?privilegiertes Vorzeigeleben? führt. Heutzutage drängen immer mehr Frauen in oberste Führungsetagen. Das Erreichen einer statushohen Berufsposition, wie sie Ursula von der Leyen innehat, birgt nach wie vor spezifische Hindernisse für Frauen. Denn die Vereinbarkeit von Karriere und Familienleben gestaltet sich in den meisten Teilen Europas besonders schwierig für Mütter. Im männerdominierten Wettbewerb entscheiden sich Frauen mit Karriereambitionen deshalb häufig für ein Berufsleben ohne Familiengründung. Langfristig brachte dies z.B. in Deutschland geburtenschwache Jahrgänge und ein demographisches Ungleichgewicht mit sich. Mit anderen Worten nimmt die Durchsetzung der europäischen Modernität in den gesellschaftlichen Strukturbildungen und ihren kulturellen Deutungen den Charakter unterschiedlicher Geschlechterdiskurse an. Die Europäische Union will dies verhindern: Einer Pluralisierung der Lebensstile muss eine adaptive Modernisierung der Wohlfahrtssysteme folgen. Geschlechter- und Gleichberechtigungspolitik sind daher zentrale Bestandteile des sechsten Rahmenprogramms, welches die Angleichung und Erhöhung von Lebensqualität in den Mitgliedsländern als oberstes Ziel der Staatengemeinschaft nennt. Die Lebenssituation bzw. Lebensqualität von erwerbstätigen Frauen ist bisher recht gut beschrieben, allerdings häufig aus einer objektiven, teilweise normativen, Sicht der Beobachter. Die psychosozialen Folgen einer Karriereentscheidung für die Akteure sind dabei kaum thematisiert. Die objektive Beschreibung von Lebensqualität spiegelt nicht notwendigerweise das subjektive Wohlbefinden eines Menschen wider. Wie Führungsfrauen ihre eigene Situation tatsächlich subjektiv wahrnehmen und beurteilen, bleibt unberücksichtigt und folglich ungeklärt. Möglicherweise hat Ursula von der Leyen [¿]

  • - Hilfsmoeglichkeiten durch die soziale Arbeit
    von Melanie Hoffmann & Christian Hilverling
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: In den letzten Jahren werden besonders in den westlichen Industrienationen Familien und deren Umfeld, unterstützt auch durch die TV- und Printmedien, immer häufiger mit dem Begriff des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms (im Folgenden kurz als ADHS formuliert) konfrontiert. Parallel gibt es auch noch andere Bezeichnungen für dieses Störungsbild. In der vorliegenden Arbeit wird sich jedoch auf den oben genannten Begriff beschränkt, da dieser in der Regel am häufigsten gebraucht wird. ADHS ist die häufigste Verhaltensstörung im Kindes- und Jugendalter, es bezeichnet ein klinisches Störungsbild, welches sich durch eine erhebliche Beeinträchtigung der Konzentration und Daueraufmerksamkeit, Störung der Impulskontrolle und der motorischen Hyperaktivität auszeichnet. Bei cirka drei bis zehn Prozent der Kinder wird im Durchschnitt diese Diagnose gestellt, die aber immer noch um ihre Daseinsberechtigung kämpft, da sie oft als ?Modeerkrankung? tituliert wird. In der Regel sind Jungen sind drei- bis neunmal häufiger betroffen als Mädchen. Die primäre Ursache für die Entstehung von ADHS scheint nach heutigem Forschungsstand eine Stoffwechselstörung zu sein, jedoch sind ebenfalls psycho-soziale Faktoren entscheidend dafür verantwortlich, wie sich der Krankheitsverlauf entwickelt. Von den unmittelbaren Bezugspersonen wird das Verhalten oft nicht als Störung gesehen, sondern als Ungezogenheit, Rücksichtslosigkeit und Disziplinlosigkeit. Die Kinder werden als störend wahrgenommen. Aufgrund dieser Reaktionen Anderer werden betroffene Kinder stark verunsichert, wodurch das zumeist schon geringe Selbstwertgefühl weiter eingeschränkt wird. Die betreuenden Eltern sind in der Folgesituation mit der weiteren Erziehung in den meisten Fällen überfordert. Dadurch werden ungeeignete Erziehungseinstellungen und -praktiken begünstigt. Durch diese Überforderungen können die dringend benötigten Strukturen für das Kind nicht mehr aufrechterhalten werden, was zu einer Verstärkung der ADHS-Symptome führen könnte. Diese Erziehungsfehler verursachen ADHS zwar nicht primär, jedoch müssen auch sie bearbeitet werden, um die Symptome im Alltag zu kompensieren. Oft klagen betroffene Eltern über allgemeine Erziehungsschwierigkeiten, wie Wutausbrüche, Trotzverhalten, Geschwisterrivalitäten et cetera, wodurch sich nicht selten Beziehungsschwierigkeiten mit einzelnen Elternteilen oder Geschwistern ergeben. Außerdem beeinträchtigt ADHS das Lernen, die Entwicklung [¿]

  • - Am Beispiel der aussergerichtlichen Einigung
    von Christiane Juraske
    148,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Aufgabe eines Mediators besteht in erster Linie darin, zwischen mindestens zwei Streitparteien zu vermitteln. Oft haben die Streitenden keinen guten Kontakt mehr miteinander oder finden nur sehr schwer einen Weg zueinander. Der Mediator kann dann eine ?Brücke? zwischen den Parteien sein. Im Bild ist dies dargestellt durch die Brücke, die nicht mehr komplett ist und die durch die Mediation wieder in Stand gesetzt worden ist, so dass sie ihre Funktion als Verbindung zwischen den Menschen wieder aufnehmen kann. Mediation kann den Betroffenen wieder einen Weg zueinander aufweisen. Dies kann geschehen durch eine erweiterte oder veränderte Sichtweise des Konflikts oder aber durch einen neuen Ansatz, der den Konflikt beseitigt. Dabei ist ein Grundziel der Mediation, dass beide Parteien am Schluss als Gewinner dastehen, denn nur so kann zukünftig ein friedlicher Umgang miteinander gesichert werden. Der Mediator kann nur beim Aufbau der Brücke helfen, längerfristig müssen beide Parteien kooperativ zusammenarbeiten, so dass die Verbindung zueinander stabilisiert und verbessert werden kann. Auch das ist Aufgabe des Mediators. Er soll den Betroffenen nicht nur bei der Konfliktbewältigung behilflich sein, sondern ihnen auch Kompetenzen vermitteln, wie sie in Zukunft mit Konflikten umgehen können - auch ohne die Hilfe einer Mediation. Ein weiterer Aspekt der Mediation wird in dem Bild veranschaulicht: die Neutralität des Mediators. Der Mediator nimmt eine allparteiliche Stellung zwischen den Betroffenen ein. Im Bild wird dies durch das eher passive Brückenstück in der Mitte der Personen verdeutlicht. Diese Passivität bezieht sich aber nur auf Ratschläge und Anweisungen. Die Konfliktlösung muss von den beiden Parteien mitgetragen werden, also auch mitentwickelt werden, möglichst autonom. Der Mediator soll hier nur die Grundlage schaffen für eine befriedigende Konfliktlösung. Würde der Mediator den beiden Streitenden einfach nur eine Lösung anbieten und ihnen Ratschläge geben, wären wichtige Aspekte der Mediation vernachlässigt. Bei der Bemühung um Verständnis auf beiden Seiten und der Erweiterung der Blickwinkel darf der Mediator sehr wohl eine aktive Position einnehmen. Er kann die Basis für eine kreative Lösungsfindung schaffen und vor allem auch auf die unterschiedlichen Emotionen der Konfliktparteien eingehen. Denn oft verbirgt sich hinter dem eigentlichen Konflikt ein Beziehungsproblem. Dann wäre den Streitenden mit einer [¿]

  • - Vergleich von offenen, geschlossenen und multiplen Messindikatoren
    von Marco Schmider
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: In dieser Arbeit wird der zur Reliabilitätsbestimmung erforderliche Vergleich zweier Messungen anhand des multiplen Messformats verfolgt. Dabei werden die Messformate anhand innerhalb Deutschlands gängiger Skalen zur Messung des Berufes operationalisiert. Die Beurteilung der Messkriterien Validität und Reliabilität erfolgt dabei anhand von Strukturgleichungsmodellen. Diese ermöglichten es, explizite Annahmen über die Messung des sozio-ökonomischen Status zu formulieren. Die Modelle basieren auf dem sehr gut untersuchten Statuserwerbsmodell von Blau & Duncan (1967), dass auch auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland angewendet wurde. Die im Pfadmodell formulierten Kausalbeziehungen können als weitestgehend bestätigt gelten. Dies ermöglicht die Messformate hinsichtlich der erwarteten Zusammenhänge auf Messgenauigkeit und Gültigkeit zu untersuchen. In einem weiteren Schritt wurde die Veränderung der Zusammenhänge untersucht, den die Schätzung des beruflichen Status mit Hilfe multipler Indikatoren bewirkt. Somit war es möglich festzustellen, ob das Modell über eine höhere Erklärungskraft im multiplen Fall verfügt, oder ob eine Schätzung auf Basis eines Messindikators ausreichend ist. Zusätzlich wurde untersucht, ob Effekte aufgrund von Geschlecht und Alter des Befragten die Zusammenhänge innerhalb der Strukturgleichungsmodelle beeinflussen. Die zentralen Forschungsfragen dieser Arbeit waren demnach: Wie hoch ist die Qualität der Indikatoren für den beruflichen Status insgesamt? Wie reliabel und valide sind die Messformate, wenn man sie miteinander vergleicht? Ist es sinnvoll den beruflichen Status anhand mehrerer Indikatoren zu bestimmen? Die vorliegende Arbeit ist in fünf Teile gegliedert. Das zweite Kapitel befasst sich mit den messtheoretischen Grundlagen, die für diese Arbeit benötigt werden. Es wird zunächst bestimmt was unter dem Vorgang des ?Messens? verstanden werden soll. Des weiteren werden Kriterien vorgestellt mit deren Hilfe beurteilt werden kann, wie gut ein Messinstrument ein bestimmtes Phänomen misst. Es handelt sich dabei um die Gütekriterien Reliabilität und Validität. Neben der theoretischen Darstellung der Kriterien werden verschiedene Methoden zur empirischen Bestimmung der Kriterien besprochen. Das Konzept des sozio-ökonomischen Status soll in dieser Arbeit anhand zweier Indikatoren gemessen werden. Um eine Vorstellung zu bekommen, was genau gemessen werden soll, widmet sich das [¿]

  • - Morality, Normativity and Society von David Copp. Kritische Rekonstruktion, metaethische Analyse und Diskussion
    von Markus Wenner
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das Interesse an und die Auseinandersetzung mit Fragen der Ethik haben zweifellos zugenommen. Diese Einschätzung äußert sich nicht zuletzt am Bedarf an anwendungsbezogenen ethischen Konzepten (sogenannten Bereichsethiken). Viele Autoren sprechen daher von einer ?Renaissance der Ethik? oder einem ?Ethik-Boom?. Von dieser ?praktischen Wende in der philosophischen Ethik? zeugen eine kaum noch erfassbare Zahl an politikberatenden Fachgremien, Symposien, öffentlichen Debatten und eine mittlerweile schwer überschaubare Fach- und populärwissenschaftliche Literatur. Dieses große Interesse an ethischen Fragen wurde nicht zuletzt geweckt durch den Wunsch nach anwendungsbezogenen ?Rezepturen?, mit denen sich neuartige Konfliktsituationen mit moralischer Dimension bzw. Normenkonflikte, wie sie für neuartige Technologien mit großer Tragweite für die gesamte Gesellschaft, aber unsicherer Prognose über die Risikoeinschätzung der jeweiligen Entscheidungskonsequenzen, symptomatisch sind, evaluieren oder gar auflösen lassen. Hohe Erwartungen werden seitens einer verunsicherten Bevölkerung an politikberatende Gremien und an die Philosophie herangetragen, die die Dimension von Normenkonflikten solide einschätzen und adäquate Handlungsempfehlungen machen sollen. Ethik wird in diesem Kontext nicht mehr als unzeitgemäße Verhaltensbeschränkung empfunden, sondern als gesellschaftliches Instrument zur Orientierung und Aufklärung, als ?Ordnungsmacht?. Die Ergebnisse bleiben zumeist aber unbefriedigend und verblassen ohne theoretischen Hintergrund zur bloßen Feiertagsrhetorik. Vor allem in politischen Entscheidungsprozessen, ist die Erwartung an solide Begründungen der Entscheidungen enorm hoch. Daher muss Angewandte Ethik zwangsläufig ?an den fundamental- und metaethischen Grundlagendiskurs zurückgebunden? bleiben, um nicht nur als Etikett für einen oberflächlichen Konsens herhalten zu müssen. Andererseits aber, so Singer, tauge eine ethische Theorie nichts, die praktisch nicht anwendbar ist. Gerade dieser Spagat zwischen fundierter ethischer Theorie und praktischer Anwendung beschäftigt zwangsläufig nicht nur Philosophen, sondern auch Sozialwissenschaftler. Dabei gehen viele Autoren von einer abgegrenzten Arbeitsteilung aus, wobei den Philosophen die theoretische Reflexion und den Sozialwissenschaften die empirische Forschung zugewiesen wird. Empirische Beiträge können jedoch zwangsläufig nur deskriptiv sein. Für eine Sozialwissenschaft und [¿]

  • - The role of emotions
    von Gerd Reisigl
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Abstract: Interest in ?emotions? within organisation increased in the last years. However, research in this field is scarce. In the discussion about emotions in organisation the increasing number of multicultural teams is adding an additional variable: ?culture?, making research even more complicate. Practitioners report that where culture meets conflicts accompanied by negative emotions such as ?anger? occur. However, also positive emotions like ?happiness? may occur, having a positive influence on motivation and enhance cohesion, what may be considered as benefit in multicultural teams. Although anger as well happiness are considered as universally experienced emotion, there is some evidence that the causes, expression, and the behaviour which follows anger and happiness are culturally influenced. In multicultural teams the knowledge about the ?antecedents? of these two emotions and the following ?behaviour? seems to be especially important as on one hand misunderstandings and conflict connected with anger, may have serious social consequences reducing performance or even resulting in contra productive behaviour threatening the organisation, and on the other hand experience of success and good communication, enhancing team collaboration, seems to be connected with happiness. This thesis aims to contribute to a better understanding with regards the culturally-influenced antecedents of the two emotions anger and happiness as well as about the resulting behavioural consequences in multicultural team settings. The two research questions guiding this work are: 1. In which multicultural team situations do the emotions anger and happiness arise? 2. Which are the antecedents, in team settings, of the two emotions and which is the resulting behaviour respectively consequences that follows? Ahead, the Theoretical Part should provide the reader a basic introduction about emotions and the connected relevant factors like cognition, sociality and culture with regard to the research questions. Offering a working definition of culture and emotion, the attempt to illustrate the role of emotion in multicultural team settings as well the discussion about the discrepancy of expectation and of expression regarding emotions throughout cultures, should make the reader more sensible about a) the possible detected differences in antecedents and behavioural consequences and b) their impact in multicultural teams. In Chapter One a discussion about [¿]

  • von Michaela Dienst
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Im deutschen Gesundheitswesen ist über die letzten 10 bis 13 Jahre betrachtet, eine deutliche Negativ-Entwicklung der Ärztedichte im niedergelassenen Bereich festzustellen. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich noch verschärfen und dadurch zu einer gravierenden Unterversorgung der Bevölkerung führen. Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wird strukturell die sozioökonomische Entwicklung im niedergelassenen Ärztebereich auf der Grundlage eines Ost-West-Vergleiches von zwei Bundesländern untersucht. Hierbei wird ausdrücklich eine Ausgrenzung der Privatärzte vorgenommen, da deren Anteil an der Gesamtzahl der berufstätigen Ärzte mit weniger als 6,5% (Stand: 31.12.2002) vernachlässigbar gering ist und sie darüber hinaus auch anderen Honorarabrechnungsformen unterliegen. Ziel dieser Arbeit ist es, nach Analyse der vorliegenden Daten, mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten, die einem zunehmenden Ärztemangel entgegenwirken. Nach der Einleitung wird im 2. Kapitel ein allgemeiner Überblick über die heutige Situation ? bezogen auf das gesamte Bundesgebiet ? gegeben. Hier werden Aussagen zur Altersstruktur der Ärzte, Anzahl und Entwicklung der Medizinstudenten und Veränderungen innerhalb der einzelnen Arztgruppen getroffen. Ein Einblick in die gesetzlichen Abrechnungsvorschriften und Honorare wird im 3. Kapitel dieser Arbeit gegeben. Dies ist ein sehr interessantes, aber auch äußerst umfangreiches Thema, das durch immer wieder modifizierte Bewertungsmassstäbe ständigen Veränderungen unterliegt. Es wird dennoch eine möglichst umfassende, aktuelle Übersicht gegeben. Daran anschließend wird im 4. Kapitel ein allgemeiner Überblick im Vergleich der alten Bundesländer mit den neuen Bundesländern vorgenommen. Hierbei wird auf (sozio)demografische, wirtschaftliche, infrastrukturelle und regionale Aspekte eingegangen. Am Beispiel einer vergleichenden Untersuchung, wird sich dann mit der derzeitigen Lage in den Bundesländern Brandenburg (als Vertreter der neuen Bundesländer) und Schleswig-Holstein (als Vertreter der alten Bundesländer) unter Heranziehung der gleichen Faktoren wie beim gesamten Bundesgebiet beschäftigt. Kapitel 5 wird sich mit der Durchführung und Auswertung der unter den 30 niedergelassenen Ärzten je Bundesland vorgenommenen Befragung beschäftigen. Die Meinungen der Ärzte werden denen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) bzw. denen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV-en) der beiden [¿]

  • von Florian Eulenberger
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: ?Danny und ich, wir witzelten oft, seit 1734 seien wir co-abhängig?, heißt es in dem Buch ?Der Simulant? von Chuck Palahniuk. Dieser Satz hat im wahrsten Sinne des Wortes etwas ?Witziges?, Saloppes. Es klingt ein bisschen wie das Spielen mit einem Ausdruck, wie eine kleine Auflehnung gegen die Einstellung mancher Leute, bei diesem Phänomen ?Co-Abhängigkeit? handle es sich um eine Krankheit, die unbehandelt zum Tode führt. Dass die zitierte Äußerung einen etwas ernsteren Hintergrund hat, wird genau 200 Seiten später deutlich, als es heißt: ?Ich will für irgendeinen Menschen unentbehrlich sein. Ich brauche jemanden, der meine ganze freie Zeit erfordert, mein Ich, meine Aufmerksamkeit. Jemand, der nach mir süchtig ist, eine beiderseitige Sucht. Das ist genau wie bei einer Droge, die etwas Gutes und etwas Schlechtes sein kann?. Der Protagonist des Buches scheint eine bestimmte Rolle einnehmen zu wollen. Er spricht von der ?beiderseitigen Sucht?: Einerseits für einen Menschen ?unentbehrlich? zu sein, ihn so abhängig von sich zu machen, dass er letzten Endes nicht mehr ohne ihn sein kann, der süchtig nach ihm ist; und auf der anderen Seite braucht er selber, wie er sagt, diesen Menschen ? und damit auch dessen Abhängigkeit: Ein beidseitiges Abhängigkeitsgefüge also. ?Das Komische dabei ist: ich bilde mir wirklich ein, Danny zu helfen?. Meine Grundhypothese für diese Arbeit lautet, dass das Zusammenspiel von Sucht und Co-Abhängigkeit eine entscheidende Auswirkung auf die Homöostase in der Partnerschaft zweier Menschen hat ? sei es eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft oder eine zwischen Mann und Frau. In dieser Arbeit beziehe ich mich jedoch auf die zuletzt genannte Konstellation. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil erkläre ich zunächst anhand von drei Oberpunkten den theoretischen Rahmen, in dem sich die Phänomene Alkoholismus und Co-Abhängigkeit bewegen. Eingeleitet wird dieser Abschnitt mit den Definitionen der Begriffe, die für diese Arbeit von zentraler Bedeutung sind: ?Co-Abhängigkeit?, ?Homöostase? und der ?systemische Ansatz?. Der Letztgenannte beinhaltet eine Darstellung der Systeme Familie und Partnerschaft, des Suchtsystems sowie eine kurze Erläuterung zu den Anfängen systemischen Denkens und Handelns in der Psychotherapie. Im zweiten Oberpunkt des ersten Teils behandle ich das Thema Alkoholismus und stelle hier zunächst eine Definition des Begriffs, ausgehend von Wilhelm [¿]

  • von Sascha Bieser
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Lange Zeit war das Thema ?Geschlecht? in den Sozialwissenschaften ein askriptives Merkmal, welches als etwas natürlich Gegebenes angesehen wurde. Zwar mochte dem gesellschaftlichen Wandel zuzuschreiben sein, was jeweils in einer bestimmten Zeit als ?männlich? und ?weiblich? galt, die Dichotomie der Geschlechter allerdings war unverrückbar (vgl. DÖLLING/KRAIS 1997). Erst die Ausläufer der 68er-Bewegung gaben in Deutschland den Anstoß zur Initiierung von Frauenbewegungen, die die Gleichstellung der Frauen durch Frauenpolitik und Frauenforschung in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen einforderte und so das Patriarchat in Frage stellte. Der Feminismus, mittlerweile eine breit gefächerte und weltweite Bewegung, hat Probleme von Frauen zum Thema gemacht und es wächst die Überzeugung, dass Frauenthemen auch Männerthemen sein müssen. Ungleiche Gehälter, geschlechtsbezogene Segregation von Arbeit, öffentliche Kinderbetreuung, gesonderte oder ungleiche Erziehung, ungleiche Gesundheitsversorgung, Vergewaltigung und häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung, Sexismus in den Medien, usf. Das alles sind Themen mit denen sich vornehmlich Frauen beschäftigen, die aber zentral die Praxis von Männern angehen. Die feministische Theoriedebatte und die empirische Frauenforschung haben allmählich ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass die Kategorie ?Geschlecht? nicht nur als etwas historisch Entstandenes, sondern im alltäglichen Handeln als immer wieder neu Konstruiertes und Reproduziertes zu denken ist, keineswegs aber in einer biologischen Determinierung. Mittlerweile sind mit der Analyse des Forschungsgegenstands ?Gender?, verstanden als soziales Geschlecht, neben den Sozialwissenschaften auch die Philosophie und die Literatur- und Kulturwissenschaften befasst. Gender ist eine vielschichtige Struktur und weitaus komplexer als dies die konventionelle Dichotomie der ?Geschlechterrolle? erahnen lassen. Die Struktur der Geschlechterverhältnisse ist hineinverwoben in Familie und Sexualität, Wirtschaft und Staat. Neben der etablierten feministischen Frauenforschung durch Frauen hielten in den 90er Jahren auch vereinzelt kritische Männerforscher Einzug in die Debatte; Männerforschung ist aber bis dato in Deutschland noch kaum institutionell etabliert, dies zeigt ein Streifzug durch die Internetseiten der deutschen Universitäten. Allerdings kann nur eine Frauenforschung im Verbund mit dem Forschungsgegenstand ?Mann? sich als [¿]

  • - Ein Erklarungsversuch des Niedergangs der Sannyasin-Kommune im US-Bundesstaat Oregon Mitte der 80er Jahre unter besonderer Berucksichtigung der Theorie der sozialen Identitat
    von Yvonne Hoeber
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Im Juli 1981 wurde auf einem großen und kargen Wüstengelände (der ehemaligen ?Big Muddy Ranch?) im US-Bundesstaat Oregon eine Stadt mit dem Namen ?Rajneeshpuram? gegründet. Aufgebaut wurde sie von den Anhängern des umstrittenen indischen Gurus Bhagwan Shree Rajneesh. Ma Anand Sheela, die Sekretärin Bhagwans und mächtigste Frau des Ashrams, organisierte den Kauf des großen Wüstengeländes. Die Kommune bot alles was zum Leben benötigt wurde. So verfügte sie z.B. über einen eigenen Flugplatz, ein öffentliches Nahverkehrsystem mit 90 Großraumbussen und einen künstlich angelegten Stausee. Bhagwan Shree Rajneesh fand nach seinen eigenen Angaben im Alter von 21 Jahren am 21.03.1953 zur Erleuchtung. Eine Erleuchtung versteht er als Zustand der absoluten Wachheit, mit einer umfassenden Wahrnehmung zur Verschmelzung mit der Natur bzw. mit dem Kosmos. Hunderttausende amerikanische und europäische Menschen zog Bhagwan in seinen Bann und etliche Tausende in seinen Ashram. Ihr gesamtes Vermögen, welches sie im bürgerlichen Leben erworben bzw. geerbt hatten, brachten sie in das Weltzentrum der Sannyas-Bewegung (als Sannyas bezeichnen sich die Anhänger Bhagwans) nach Oregon. Mit Rajneeshpuram entstand eine Kommune, die das Lebenswerk des Bhagwan Shree Rajneesh darstellte. In der Kommune lebten 5.000 Sannyasins, die von der Außenwelt nicht gestört werden sollten. Zu Beginn der Errichtung des Lebenswerkes von Bhagwan Shree Rajneesh gab es große Anerkennung von der Außenwelt für die in der Kommune lebenden Sannyasins. So hatte die Kommune beispielsweise einen ganzen Wirtschaftszweig nach Oregon gebracht. Ferner hatte sie es geschafft, das karge Wüstenland in fruchtbares Ackerland umzuwandeln. Ein Jahr nach der Gründung wurden der Stadt die Stadtrechte verliehen; doch bereits zu diesem Zeitpunkt wendete sich die öffentliche Meinung gegen die Kommune. Die Außenwelt brachte nun der Sannyas-Kommune keine Anerkennung mehr entgegen, weil die Kommune sehr mächtig wurde und dies auch zeigte und ausnutze. Auf verschiedenen staatlichen Ebenen wurde daher versucht, die Sannyas-Kommune aus Oregon zu verdrängen. Die Kommune versuchte jedoch ihre Existenz durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. durch die Gründung einer Religion mit dem Namen ?Rajneeshismus?, zu sichern. Dies gelang allerdings nicht; vier Jahre nach der Gründung, im November 1985, zerfiel das Projekt. Bhagwan Shree Rajneesh wurde des Land verwiesen, weil er gegen das Einwanderungsgesetz [¿]

  • - Nutzung des World Wide Web als Recherchequelle durch Fachjournalisten der Bereiche Informations- und Telekommunikationstechnologie
    von Matthias Wesselmann
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Journalistische Recherche ? als Fundament journalistischer Berichterstattung ? hat sich entlang der Verbreitung technischer Vermittlungsmedien wie Telefon, Fax oder Internet verändert. Nach der theoretischen Einordnung der Recherche in die Systemtheorie wurde in der Diplomarbeit ?Journalistische Recherche im Internet? empirisch untersucht, wie Fachjournalisten bei Informations- und Telekommunikationsfachmedien das World Wide Web als Recherchequelle nutzen. Die Arbeit bestätigt unter anderem die Hypothese, dass das Internet mittlerweile zum wichtigsten Recherchemedium für Journalisten geworden ist. Ferner stellt sie heraus, inwieweit Journalisten das World Wide Web generell, und verschiedene Webangebote speziell, in den wichtigsten Phasen der Recherche nutzen. Problemstellung: Gute Recherche, da sind sich Theoretiker und Praktiker einig, ist das Fundament kompetenter journalistischer Berichterstattung. Der Rezipient erwartet, dass ihm in den Medien keine Halbwahrheiten oder gar Lügen präsentiert werden, sondern profunde recherchierte und belegbare Inhalte. Hatten Journalisten anfangs nur die Möglichkeit, sich an Ort und Stelle des Geschehens ein Bild zu machen und auch vor Ort zu recherchieren, machen es die modernen Kommunikationsmedien wie Telefon, Fax oder Internet heute leicht, einen Großteil der Recherchearbeit vom Schreibtisch aus zu erledigen. Die E-Mail ist inzwischen zum ?alltäglichen Arbeitsmedium der Journalisten geworden.? So können heute in sekundenschnelle Dokumente, Texte, Bilder oder auch audiovisuelle Materialien aus dem Netz geladen und weiterverarbeitet werden. Es stellt sich folglich die Frage, welchen Einfluss das Internet auf die klassischen Tätigkeiten beziehungsweise ?Verarbeitungsroutinen? des Journalismus ?Recherchieren, Selektieren, Schreiben? hat. In dieser Arbeit wird dabei speziell der Einfluss des Internets auf die Verarbeitungsroutine journalistische Recherche empirisch untersucht. Grundlage der Untersuchung ist ein systemtheoretischer Journalismusansatz, da sich der Fokus der Arbeit klar auf das Funktionssystem Journalismus bezieht. Da sich ?Funktionsweisen und Einflußfaktoren im Journalismus [...] nicht allein aufgrund individueller Motive und Einstellungen der Journalisten? erklären lassen, also eine empirische Prüfung der systemtheoretisch geprägten Journalismustheorien durch die Ausklammerung der Handlung als ?die elementare soziale Basiseinheit? schwierig wenn nicht gar [¿]

  • von Friederike Frach
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Wo trifft man in der heutigen Zeit Menschen mit einer geistigen Behinderung? In der Schule oder im Arbeitsalltag? Beim Einkaufen, in der Arztpraxis, im Schwimmbad oder im Fitnessclub? Oder vielleicht im Kino? Man muss sich in unserer Gesellschaft ganz bewusst vornehmen, in Kontakt mit ?andersartigen Menschen? zu kommen. Für einen solchen Schritt müssen Hemmungen, Vorurteile und nicht selten Ängste vor dem Fremden überwunden werden. Warum aber sollte man sich dazu entschließen? Wer würde sich freiwillig den erwarteten Unannehmlichkeiten und - für viele Menschen sogar peinlichen - Konfrontationen aussetzen? Wird man sich als ?normaler Mensch? in eine Anstalt, eine betreute Wohngemeinschaft oder eine Behindertenwerkstatt begeben? Wohl kaum. In den Köpfen wie auch in der Realität wird das Andersartige und damit scheinbar Unbequeme gemieden und verdrängt. Und doch gibt es sie, die geistig Behinderten, in unserer Umgebung und sie haben ein gesetzlich festgelegtes Recht auf ein menschenwürdiges, also normales, Leben. Deswegen geht es um die Normalisierung der Verhältnisse, darum, dass geistig Behinderte ganz einfach ein Stück des Lebensumfeldes sind. An dieser Stelle setzen integrative Projekte an. So gibt es beispielsweise kunstgewerbliche Werkstätten in denen mit Ton, Leinwand und vielen anderen Materialien gearbeitet wird. Die dort gefertigten Produkte sind professionelle künstlerische Arbeiten und werden auch als solche verkauft. Man findet Musikgruppen, Fotoprojekte, Workshops und ganze Festivals, die eine breite Öffentlichkeit ansprechen und so auch Aufmerksamkeit in den Medien erregen. Bei diesen Aktivitäten spielt natürlich der Therapieeffekt für die Behinderten eine Rolle. Aber gleichzeitig geht es um Brücken zu jenen Menschen, deren Bewusstsein ?das Fremde? gern ausblendet, weil es unbequem ist. Und so gibt es Theater, welche die Innenwelt ihrer Protagonisten auf die Bühne bringen und eine erste Bewegung aufeinander zu ermöglichen. Im Theater befindet sich der Zuschauer in der aufnehmenden Position und erhält einen bewegenden Einblick in die Probleme dieser Menschen. Er wird auch über das Theatererlebnis hinaus zur Auseinandersetzung mit der Lebenswelt geistig Behinderter angeregt. Eine solche, vor allen Dingen emotionale, Beschäftigung mit dieser ?anderen Welt? fordert die Theatergruppe ?RAMBA ZAMBA? mit ihren aufrüttelnden Stücken heraus. Mit expressiven Themen und rasanten Inszenierungen schaffen es die [¿]

  • von Thomas Matys
    68,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Diese Diplomarbeit lässt sich von der These leiten, dass nicht automatisch von einem Kausalzusammenhang zwischen sich wandelnden Organisationsformen von Erwerbsarbeit und den Wirkungen auf die Anforderungen und Qualitätsprofile der Beschäftigten ? und dem zufolge deren Subjektstrukturen i. S. dauerhafter, regelmäßiger Lebens- und Berufsverläufe ? ausgegangen werden kann. Dafür fehlt es an ausreichend eindeutig empirisch belegten Indikatoren. Vielmehr soll aufgezeigt werden, dass der Zusammenhang eher als ein Interpretations- und Verarbeitungszusammenhang der Subjekte bezeichnet werden kann, den sie im Zuge von Wahrnehmungs- und identitätsstiftenden Prozessen vornehmen bzw. handelnd (mit-) produzieren. Ausgehend von der Nachzeichnung, wie sich die Institutionalisierung von Erwerbsarbeit als moderne Vergesellschaftungsinstanz herausgebildet hat, soll die Analyse objektiver ? institutioneller ? Strukturen neuer Formen der Organisation von Erwerbsarbeit unter besonderer Fokussierung veränderter Arbeitsanforderungen an die Beschäftigten dazu dienen herauszuarbeiten, bspw. Phänomene zu beschrieben, welche als ?Prozesse der zunehmenden normativen Subjektivierung der Arbeit? (Baethge 1991) oder als sich wandelnde Formen von Arbeitshandeln und Identitätsentwürfen postuliert werden. Um das Verhältnis von neuen Formen der Organisation von Erwerbsarbeit und (sich wandelnden?) Subjektstrukturen, i. S. spezifischer, von den Subjekten aktiv hergestellter Interpretations- und Handlungsmuster, zu bestimmen und somit auch bspw. ?das Verhältnis von Arbeit und Leben? (Voß 1998) zu ergründen, dienen strukturtheoretische Modelle sowohl von Pierre Bourdieu (?Habitus-Konzept?), als auch von Anthony Giddens (?Dualität von Struktur?). Letzteres geschieht vor allem deswegen, weil m. E. als Ergebnis nicht nur die gewandelten Subjektstrukturen (einschließlich der neuen Arbeitsanforderungen an die Beschäftigten) aufgrund neuer Formen von Erwerbsarbeitsorganisation aufzeigt werden können, sondern auch der rekursive Charakter dieser Subjektstrukturen, also ihre zirkuläre Rückwirkungskraft und -funktion auf Strukturen der Organisation von Erwerbsarbeit, belegt wird. Bourdieu und Giddens ¢helfen¢ also auch in diesem Thema, den Dualismus zwischen Handeln und Struktur aufzuheben. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Verzeichnis der Abkürzungen4 Einleitung5 1.Die Institutionalisierung von Erwerbsarbeit als moderne [¿]

  • - Eine empirische qualitative Studie
    von Thomas Foerster & Silke Pfaff
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Am 11. September 2001 brachten global operierende, religiös motivierte Terroristen das World Trade Center (WTC) und das Verteidigungsministerium (Pentagon) zum Einsturz und töteten Tausende Menschen. Das vierte der in den Anschlag involvierten Flugzeuge stürzte bei Pittsburgh in Pennsylvania ab und sollte offenbar den Präsidentensitz Camp Davis treffen. In New York starben 2801 Menschen, in Washington 184 und in Pennsylvania 40, die insgesamt neunzehn Terroristen nicht mit eingerechnet. Das Ereignis gilt traurigerweise als bisher ?perfektester? Terrorakt der Geschichte. Niemals zuvor konnten Millionen Menschen ¿live` im Fernsehen miterleben, wie ein Kontinent, ein Land, eine Stadt, ein Way of Life angegriffen wurde und Tausende Menschen vor den erstarrten Augen der vereinten Fernsehwelt jämmerlich in den Tod getrieben wurden. Diese globale Wahrnehmung in einer von Medien bestimmten Weltgesellschaft lässt uns die Attentate als unvergesslichen und zutiefst verinnerlichten Film in Erinnerung behalten (und nicht nur lediglich als ein Datum in der Geschichte etwa so wie Pearl Harbor). Viele fühlten sich an das Schreckensszenario von Pearl Harbor zurückerinnert oder auch an den, durch ein Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand ausgelösten, Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 28. Juni 1914 in Sarajevo. Diese beispiellose Terrorwelle forderte nicht ?nur? zahlreiche Menschenleben und berühmte, kulturell einzigartige Gebäude, sondern erschütterte das Sicherheitsgefühl der Welt. Sie rief eine globale, neue, bis Dato in unseren Breitengraden des westlichen Kulturkreises nie gekannte Angst vor Terrorismus hervor, gefährdete die Stabilität der Weltwirtschaft, stellte politische Strategien in Frage und machte deutlich auf den fundamentalistischen Islam aufmerksam. Dieser Terror ist noch irrationaler und skrupelloser als der sozialrevolutionär motivierte Terror des 20. Jahrhunderts und verlangt neue Antworten der Weltpolitik. Die Anschläge waren nicht nur eine Kriegserklärung an die USA, sondern an all diejenigen, die von einer friedlichen Welt ohne Grenzen träumen und an die universelle Gültigkeit der Menschenrechte glauben; der 11. September 2001 war eine Kampfansage an die gesamte zivilisierte Welt. Nicht einmal der kalte Krieg lässt sich hier als Vergleich heranziehen, da er ein immerhin wägbares Machtgefüge zwischen westlicher Demokratie und östlichem Kommunismus war und die Nato-Strategien bisher bestimmte. [¿]

  • - Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Darstellung und Erklarungsansatze
    von Norman Anger
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Unzählige Filme wurden über den Vietnamkrieg und die Probleme der zurückgekehrten Soldaten (so genannte Veteranen- oder ?Coming Home?-Filme) gedreht, einige dieser Filme gelten bereits als Klassiker des Kriegsfilm-Genres, als definitives Statement. Die Filme über den Vietnamkrieg scheinen, wie der Krieg selber, Geschichte zu sein. Oder besser: sie schienen es. Denn es hat in den letzten drei Jahren erneut zwei größere Hollywood-Produktionen über diesen Krieg gegeben: Tigerland (USA, 2000. Regie: Joel Schumacher.) und We Were Soldiers (USA, 2002. Regie: Randall Wallace.). Mögen derzeit auch andere Kriege von größerem Interesse sein, filmisch ist der Vietnamkrieg wieder auf die Agenda gesetzt worden, und das wirft Fragen auf, von denen einige in der vorliegenden Arbeit gestellt und beantwortet werden sollen. Der Vietnamkrieg war ein in den USA zunehmend umstrittener und kritisierter Krieg, über den auch nach seinem Ende 1975 noch lange kontrovers diskutiert wurde und der auch heute noch als sensibles, wenn nicht gar brisantes Thema gilt. Filme, die über diesen Krieg gedreht werden, können diese Kontroversen aufgreifen, Stellung beziehen oder sie können diese Kontroversen vermeiden. Aus welchen Motiven heraus auch immer eine dieser Möglichkeiten gewählt wird, ob aus dramaturgischen, ästhetischen oder anderen, es ist doch immer auch eine politische Position. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit ist, ob die Filme, die Mitte der achtziger Jahre, also ungefähr zehn Jahre nach Kriegsende gedreht wurden, eine andere Position beziehen als die Filme, die aktuell, also noch einmal fünfzehn Jahre später, entstanden sind. Ziel ist es darüber hinaus, Erklärungsansätze für die entdeckten Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu formulieren. Zu diesem Zweck wird zunächst ein Überblick über den Vietnamkrieg gegeben. Neben dem Verlauf des Krieges werden seine Besonderheiten und die Kritik an ihm gesondert betrachtet, da sie für die spätere Filmanalyse von grundlegender Bedeutung sind (Kapitel 2). Im Anschluss wird die Theorie der Filmanalyse dargestellt. Dafür wird zum einen auf die Grundlagen der Filmanalyse eingegangen (Kapitel 3.1), zum anderen wird das Genre des Kriegsfilms erörtert (Kapitel 3.2). Dieses ist für die vorliegende Arbeit von Bedeutung, da abgeleitete Genreregeln ebenfalls für die spätere Filmanalyse zentral sind. In den folgenden drei Abschnitten des 3. Kapitels wird das Untersuchungsdesign dieser Arbeit [¿]

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