Über Strukturelle Untersuchung zur soziooekonomischen Entwicklung niedergelassener AErzte im Ost-West-Vergleich
Inhaltsangabe:Einleitung:
Im deutschen Gesundheitswesen ist über die letzten 10 bis 13 Jahre betrachtet, eine deutliche Negativ-Entwicklung der Ärztedichte im niedergelassenen Bereich festzustellen. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich noch verschärfen und dadurch zu einer gravierenden Unterversorgung der Bevölkerung führen. Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wird strukturell die sozioökonomische Entwicklung im niedergelassenen Ärztebereich auf der Grundlage eines Ost-West-Vergleiches von zwei Bundesländern untersucht.
Hierbei wird ausdrücklich eine Ausgrenzung der Privatärzte vorgenommen, da deren Anteil an der Gesamtzahl der berufstätigen Ärzte mit weniger als 6,5% (Stand: 31.12.2002) vernachlässigbar gering ist und sie darüber hinaus auch anderen Honorarabrechnungsformen unterliegen. Ziel dieser Arbeit ist es, nach Analyse der vorliegenden Daten, mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten, die einem zunehmenden Ärztemangel entgegenwirken.
Nach der Einleitung wird im 2. Kapitel ein allgemeiner Überblick über die heutige Situation ? bezogen auf das gesamte Bundesgebiet ? gegeben. Hier werden Aussagen zur Altersstruktur der Ärzte, Anzahl und Entwicklung der Medizinstudenten und Veränderungen innerhalb der einzelnen Arztgruppen getroffen.
Ein Einblick in die gesetzlichen Abrechnungsvorschriften und Honorare wird im 3. Kapitel dieser Arbeit gegeben. Dies ist ein sehr interessantes, aber auch äußerst umfangreiches Thema, das durch immer wieder modifizierte Bewertungsmassstäbe ständigen Veränderungen unterliegt. Es wird dennoch eine möglichst umfassende, aktuelle Übersicht gegeben.
Daran anschließend wird im 4. Kapitel ein allgemeiner Überblick im Vergleich der alten Bundesländer mit den neuen Bundesländern vorgenommen. Hierbei wird auf (sozio)demografische, wirtschaftliche, infrastrukturelle und regionale Aspekte eingegangen. Am Beispiel einer vergleichenden Untersuchung, wird sich dann mit der derzeitigen Lage in den Bundesländern Brandenburg (als Vertreter der neuen Bundesländer) und Schleswig-Holstein (als Vertreter der alten Bundesländer) unter Heranziehung der gleichen Faktoren wie beim gesamten Bundesgebiet beschäftigt.
Kapitel 5 wird sich mit der Durchführung und Auswertung der unter den 30 niedergelassenen Ärzten je Bundesland vorgenommenen Befragung beschäftigen. Die Meinungen der Ärzte werden denen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) bzw. denen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV-en) der beiden [¿]
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