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  • - Eine wissenschaftstheoretische Untersuchung
    von Johannes Marx
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Problemstellung: Politikwissenschaft ist eine Disziplin, in deren Erkenntnismittelpunkt das Handeln von Menschen steht. Wenn zwei Akteure miteinander zu beiderseitigem Vorteil handeln, spricht man von Kooperation. Problematisch ist diese, wenn beide Parteien nicht zur gleichen Zeit ihre Leistung einbringen können und die Gefahr besteht, dass eine einseitig getätigte Vorleistung ausgenutzt und hintergangen wird. Um das hierbei von einem Akteur eingegangene Risiko zu minimieren, gibt es verschiedene soziale Mechanismen. Darunter zum Beispiel das Phänomen des Versprechens. Dennoch ist Kooperation nicht der Normalfall. Unter welchen Umständen Akteure miteinander kooperieren und unter welchen nicht, ist eine der Leitfragen der in dieser Arbeit untersuchten Texte. Das Problem der Kooperation spielt unter anderem in den Internationalen Beziehungen sowie in der Vergleichenden Regierungslehre eine große Rolle. Dort wird versucht, ökonomische, institutionelle oder kulturelle Faktoren zu finden, die für die Entstehung von kooperativem bzw. unkooperativem Handeln in einem Land gegenüber einem anderen verantwortlich gemacht werden können. Dabei genießen die beiden Sozialkapitalansätze von Putnam und Coleman in den letzten Jahren eine immer größere Aufmerksamkeit. Beide sehen die Lösung des Kooperationsproblems in einem Phänomen, welches sie ?Sozialkapital? nennen. Die Resonanz auf diese Arbeiten ist beeindruckend. Innerhalb der letzten Jahre entstand eine Fülle von Werken, die den Sozialkapitalansatz als Erklärungsmuster für die verschiedensten Phänomene verwenden. So wird mit dem Sozialkapitalansatz die unterschiedliche wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Entwicklung verschiedener Länder, die Funktionsweise der Mafia, der Untergang der Weimarer Republik, das Abstimmungsverhalten von Mitgliedern des amerikanischen Senats und die Performanz demokratischer Institutionen erklärt. Der Sozialkapitalansatz scheint sich zu einer Standardmethode für den Bereich der Vergleichenden Regierungslehre zu entwickeln. Problematisch ist hierbei jedoch, dass der theoretische Gehalt der beiden Ansätze bisher zu wenig wissenschaftstheoretisch reflektiert wird. Die These, die ich in dieser Arbeit vertrete, beläuft sich nicht nur darauf, dass Putnam und Coleman unterschiedlichen wissenschaftlichen Paradigmen angehören, sondern ordnet Putnam und Coleman auch zwei bereits bestehenden unterschiedlichen Paradigmen der Sozialwissenschaften [¿]

  • - Theoretische und empirische Ansatze eines Vergleichs ost- und westdeutscher Einstellungen und Werte 1990 - 1997
    von Melanie Weber
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Zehn Jahre nach der deutschen Vereinigung hat sich der Fokus der Auseinandersetzung über die deutsch-deutsche Annäherung von der politischen über die ökonomische auf die soziokulturelle Ebene verlagert. Jetzt, da politische Institutionalisierung und wirtschaftlicher Aufbau der neuen Bundesländer eine zeitlich verzögerte Annäherung an weitestgehend gleiche westdeutsche Strukturen wahrscheinlich machen, konzentriert sich das öffentliche Interesse auf das soziale und kulturelle Zusammenwachsen zwischen Ost- und Westdeutschen. Politische und ökonomische Entwicklungen werden nunmehr als Einfluß und Erklärungsfaktoren für Einstellungsunterschiede herangezogen. Insbesondere die Tatsache, daß die beiden deutschen Teilregionen über vierzig Jahre dem Einfluß einander konträrer sozi-politischer Systeme unterlagen, führt zu der Annahme, daß sich dies langfristig in der Einstellungsstruktur der Bevölkerung widerspiegelt. Die folgende Ausarbeitung leistet einen Beitrag zu ebenjener Diskussion. Anhand einer repräsentativen Befragung Ost- und Westdeutscher (Datenmaterial: World Values Survey) wird untersucht, in welchem Ausmaß sich zum einen Einstellungsunterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern wiederfinden und zum anderen ob sich diese auf entweder sozialisations- oder strukturbedingte Ursachen zurückführen lassen. Es ist ferner möglich, einen Einstellungswandel zu überprüfen, da die Untersuchung an zwei Zeitpunkten möglich ist. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Tabellen- und AbbildungsverzeichnisI 1.Einleitung2 2.Vergleichsperspektiven5 2.1Der ostdeutsche Sonderweg5 2.2Ostdeutsche Identität durch Vergleich und Abgrenzung9 3.Wertewandel17 3.1Einstellungen und Werte17 3.2Zentrale Werte moderner Gesellschaften: Gleichheit und Leistung23 3.3Wirkungsweise und Verhaltensrelevanz26 3.4Sozialisation versus Erfahrung29 3.5Sozialisationsbedingte Besonderheiten des Wertewandels in Transformationsstaaten33 3.6Erfassungsprobleme35 3.7Fazit37 4.Systemunterstützung ? Beziehungen zwischen strukturellem und kulturellem Wandel40 4.1Konzepte des Begriffs ?politische Kultur?40 4.2Zusammenhänge zwischen politischer Kultur und politischem System45 4.3Politische Kultur in Transformationsstaaten48 4.4Exkurs: Exit und Voice als Erklärungsmodell für mangelndes zivilgesellschaftliches Engagement der Ostdeutschen54 4.5Fazit57 5.Zusammenfassung und Hypothesenbildung59 6.Empirischer Teil64 6.1Beschreibung des [¿]

  • von Mireille Bertram
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Wahl, Familie im Hinblick auf die spezifischen Wandlungsprozesse, denen sie im Zuge der Modernisierung unterliegt, sowie die Frage nach ihrer Eingliederung in den Prozeß des gesellschaftlichen Übergangs zur Postmoderne zu untersuchen, zum Gegenstand meiner Arbeit zu machen, ist in erster Linie bedingt durch mein Interesse an familiensoziologischen Fragestellungen allgemein. Als ich mit Herrn Dr. phil. Stein das Themengebiet auf die Analyse der Familie sowie der Pluralität familialer Lebensformen in der modernen und in der postmodernen Gesellschaft eingrenzte, dachte ich, es stellt sicherlich die interessante Anforderung, Familie einmal in einem ganz speziellen Zusammenhang zu untersuchen. Ich muß gestehen, als ich anfing, mich in das Themengebiet einzulesen, erfaßte mich augenblicklich eine Begeisterung, die sich auf meine gesamte Beschäftigung mit der Analyse der Familie an sich aber auch in Zusammenhang mit ihrem Einfluß auf die Gesellschaft, sowie der These, sie befände sich in einer anhaltenden Krise, die oftmals, meiner Ansicht nach fälschlicherweise, als ein Strukturverfall der Familie angesehen wird, niederschlug. In nahezu allen Publikationen über Familie seit den sechziger Jahren taucht diese These über den Strukturverfall der Familie und damit zusammenhängend die Frage auf, ob sich die Familie seit Beginn des gesellschaftlichen Wandels hin zur Moderne in einer stetigen Krise befindet. Ich habe mich bei der eingehenden Beschäftigung mit diesem Thema davon überzeugen können, daß gerade durch die veränderten Bedingungen, die die Umstrukturierung der Gesellschaft hin zur Moderne mit sich gebracht hat, die Familie tatsächlich einem enormen Wandlungsprozeß unterliegt. Dieser resultiert wohl in erster Linie aus der heutigen Pluralisierung der Lebensformen und damit einhergehend den erschwerten Definitionsbedingungen einer spezifischen, übergeordnet geltenden Familienform (vgl. S. 14 f). Neben der zweifelsfrei definierten Kernfamilie reicht das Spektrum heutiger familialer Lebensformen von ?nichtehelichen Lebensgemeinschaften? über ?Commuter-Ehen? und ?living-apart-together?-Beziehungen bis hin zu ?kinderlosen Ehen? und ?Fortsetzungsfamilien?. Sicherlich haben die bedeutsamen, modernisierungsspezifisch bedingten Veränder-ungen innerhalb der Familie diese wiederum in eine nicht zu unterschätzende Krise gestürzt, die sich in einer gewissen Desorganisation ihrer Binnenstruktur äußert. Es ist eine unbestreitbare [¿]

  • - Eine Studie uber gegengeschlechtliche Freundschaft
    von Jenny Ziegenbalg
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Es gibt wahrscheinlich wenige Begriffe in der Soziologie, welche die Gesellschaft so genau zu kennen scheint, wie den Begriff der Freundschaft. Vermutlich ist es wie in der Medizin, wo der Patient glaubt, genauso gut über Kopfschmerzen Bescheid zu wissen wie der Arzt. Daß das natürlich nicht den Tatsachen entspricht, kann sich jeder denken. Obwohl die Freundschaft durchaus eine soziologische Kategorie ist - wie schon NÖTZOLDT-LINDEN (1994) in ihrem Buch zum Ausdruck brachte - findet sie sich in der Soziologie relativ selten wieder. Verdient macht sich bei der Erforschung der Freundschaft vor allem die Sozialpsychologie (vgl. LEMKE, 2000: 22). Dabei wäre es auch in der Soziologie wichtig, der Freundschaft mit mehr Interesse entgegenzukommen, da sie in einer zunehmenden Individualisierung und dem damit verbundenen Bedeutungsverlust traditioneller Bindungen eine Alternative - vorrangig in jungen Erwachsenenjahren - darstellt. Noch seltener, als dies ohnehin schon der Fall ist, wurde im deutschsprachigem Raum die gegengeschlechtliche Freundschaft untersucht. Eine gegengeschlechtliche Freundschaftsforschung ist daher in Deutschland nicht etabliert1. Lediglich zwei Arbeiten (LODDENKÖTTER, 2001; KUHNERT, 2001) einer Fernuniversität und ein populärwissenschaftliches Buch (MÖNKEMEYER/NORDHOFF, 1993) sind in diesem Zusammenhang zu finden. Ein Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, Ergebnisse aber auch Fragen aufzuwerfen, die weitere Untersuchungen ideengebend unterstützen sollen. Zwei Erlebnisse brachten mich dazu, die gegengeschlechtliche Freundschaft - also die Freundschaft zwischen Mann und Frau - einer näheren Untersuchung zu unterziehen: Erstens - ich sah den Film ?Harry und Sally? (1989). Jeder der den Film kennt, weiß daß der Hauptdarsteller (Harry) die Behauptung aufstellt: ?Männer und Frauen können nie Freunde sein. Der Sex kommt ihnen immer wieder dazwischen?2. Diese Annahme führte mit Sicherheit, nicht nur in meinem Bekanntenkreis, zu vielen Diskussionen. Der zweite Grund bestand in AUHAGENs (1993: 220) Äußerung, daß es weitestgehend unbekannt sei, wie Freunde und Freundinnen miteinander umgehen. Ein Thema, dem so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, obwohl es durchaus auch für die Soziologie interessant sein dürfte, verdient meiner Meinung nach eine wissenschaftliche Untersuchung. In dieser Arbeit soll es nun darum gehen, ob Männer und Frauen Freunde sein können und wenn ja, was diese Freundschaften kennzeichnet. Hierbei [¿]

  • - Eine explorative Studie anhand von halbstandardisierten Interviews mit slowakischen Fuhrungskraften
    von Simona Velecka
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Der erste Tag des Praktikums.... Man steht total aufgeregt vor der Firma, wo er die nächsten drei Monate seines Lebens verbringen soll und überlegt, was gleich passieren wird. Der Kopf voll von unbeantworteten Fragen- wie ist denn der Chef? Was werde ich zu tun haben? Werden die mich überhaupt verstehen? Nur noch ein paar Schritte...Nach fünf Minuten haben sich all diese Sorgen in der Luft aufgelöst. Anstatt dem lange ersehnten und gleichzeitig befürchteten Treffen mit dem neuen Chef wird einem nur schnell die Hand gereicht und ein paar Begrüßungsworte gesagt. Und nicht zu vergessen- auf dem Tisch erwartet ihn eine lange Liste mit aufgeschriebenen Aufgaben, die möglichst noch am selben Tag zu erledigen sind. Nach kurzer Enttäuschung fällt dem Menschen ein, dass der Chef wahrscheinlich zu beschäftigt ist, sich um einen Praktikanten zu kümmern. Wenn sich aber dieselbe Situation in den nächsten, den übernächsten und den weiteren Tage wiederholt, wird einem klar, dass es normal ist. Und mit der Zeit akzeptiert man auch die Tatsache, dass die Antwort auf alle unerwartete und überraschende Dinge folgendermaßen lautet: Wessis, das sind doch Wessis! Nach einem längeren Aufenthalt in einem fremden Land gewöhnt man sich allmählich an all die dort vorhandenen kulturellen Differenzen. Es ist aber überraschend, wie stark der kulturelle Hintergrund die Betriebspraxis des gegebenen Landes beeinflusst. Diese persönliche Erfahrung hat zum Ausfertigen der vorgelegten Diplomarbeit geführt, deren Hauptanliegen die Auseinandersetzung mit der slowakischen Unternehmenskultur darstellt. Weil jede Kultur nur im Vergleich mit einer anderen beschrieben werden kann, wird aus verständlichen Gründen auf die deutsche Unternehmenskultur zurückgegriffen. Als Kriterien des Vergleiches wendet man die Kulturdimensionen von Hofstede und Trompenaars an. Die Betonung liegt auf Deskription und Interpretation, deshalb wurden zu diesem Zweck halb-standardisierte Interviews mit zwölf slowakischen Führungskräften durchgeführt, von denen eine Hälfte die rein slowakischen Firmen vertritt und die zweite Hälfte in den slowakischen Filialen deutscher Unternehmen tätig ist. Dabei geht man von der Annahme aus, dass die Unternehmenskultur der slowakischen Filialen auch durch die Merkmale der deutschen Unternehmenskultur geprägt ist. Als erstes beschäftigt man sich in der vorgelegten Diplomarbeit mit dem Kulturbegriff, um später auf die Problematik der Unternehmenskultur [¿]

  • von Claudia Freidl
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In dieser Diplomarbeit beschäftigte ich mich mit dem Phänomen Wellness in einer bestimmten Perspektive. Gründe dafür, wieso Wellness in unserer Gesellschaft so starken Anklang findet, lassen sich aus gegenwärtigen Gesellschaftsdiagnosen gewinnen. Insbesondere orientiere ich mich an der ?Multioptionsgesellschaft? von Peter Gross, der unsere Gesellschaft als Multioptionsgesellschaft beschreibt, in der die Devise in allen Lebensbereichen ?Mehr? lautet. Die Absichten dieser Arbeit liegen darin, zu zeigen, dass auch ein Trend wie Wellness den Prinzipien der Multioptionsgesellschaft unterliegt. Anhand von zwölf Kennzeichen der Multioptionsgesellschaft wird gezeigt, dass diese Annahme zulässig ist. Ein Trend, der als ein Teil des Megatrends des 21. Jahrhunderts angesehen wird, kann sich kaum der Steigerungsdevise der Multioptionsgesellschaft - immer weiter, immer schneller, immer höher - entziehen. Viele andere Eigenschaften der Multioptionsgesellschaft sind verantwortlich für den Erfolg von Wellness. In dieser Gesellschaft rückte die Arbeit erstmals ein wenig in den Hintergrund und die Freizeit gewann relativ an Bedeutung. Es entstand ein Verlangen nach einer erfüllten und interessanten Freizeitgestaltung. Wellnessurlaube bieten dafür eine perfekte Lösung. Ebenso änderten sich in der Multioptionsgesellschaft die Arbeitsverhältnisse: Einerseits ist Flexibilität gefragt und zum anderen ist die physische Belastung am Arbeitsplatz zwar gesunken, jedoch ist die psychische Belastung stark gestiegen. Ein sportlicher und seelischer Ausgleich wird daher immer wichtiger. Die Mitglieder der Multioptionsgesellschaft fühlen sich oft verloren und suchen nach mehr Lebenssinn, welchen sie immer öfter in Wellnesselementen finden. Zum Einen wird Sport zu einer Art Ersatzreligion, zum Anderen finden Menschen in asiatischen Traditionen wie Yoga oder Ayurveda ihre passende Religion. Die zunehmende Individualisierung unserer Gesellschaft begünstigt die Annahme von Wellness ebenso. Körperliche Attraktivität, Wohlbefinden und Gesundheit zählen zu den wichtigsten Bedürfnissen unserer Gesellschaft. Nur in einer individualistischen Gesellschaft ist es möglich, das eigene Wohlbefinden in den Mittelpunkt zu stellen. Wellness wurde jedoch nicht nur durch die Kennzeichen dieser Gesellschaft begünstigt, sonder in Wellness selbst spiegeln sich die Eigenheiten der Multioptionsgesellschaft wieder. Der erste Punkt ist der Steigerungsimperativ. Gerade [¿]

  • von Pia Sophia Schober
    58,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die EU-Osterweiterung birgt viele Chancen für die Europäische Union ebenso wie für die Beitrittskandidaten. Die wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen einer solchen Verschmelzung von Ost und West sind viel diskutiert. Oft wird von einer ?win-win?-Situation, einer einzigartigen Vision von einem ?Vereinten Europa? gesprochen. Doch was bedeutet das für verschiedene Menschengruppen der beiden Gesellschaften? Gibt es nicht trotz der geographischen Nähe und der geschichtlichen Verbundenheit enorme kulturelle Unterschiede zwischen den Gesellschaften? Dies soll am Beispiel zweier benachbarter Staaten untersucht werden, die eine jahrhundertelange gemeinsame Geschichte teilen, ehemals beide zur Donaumonarchie gehörten, die nun aber 45 Jahre Teil sehr unterschiedlicher politischer und wirtschaftlicher Systeme waren. Im Vergleich zu einigen hundert Jahren sind 45 Jahre nicht lang. Gibt es gegenwärtig deutliche Unterschiede in der Weltanschauung, den persönlichen Plänen und Wünschen der Menschen im post-kommunistischen Tschechien und im kapitalistischen, durch soziale Marktwirtschaft organisierten Österreich? Inwieweit zeigen sich Unterschiede in der Lebensgestaltung und zwischen den Geschlechterrollen bei Männern und Frauen der tschechischen und österreichischen Bevölkerung? Gegenstand dieser Arbeit sind insbesondere die Lebens- und Arbeitsbedingungen, Pläne und Wünsche hinsichtlich Beruf und Familie der Frauen in beiden Ländern. Bestehende Unterschiede werden aufgedeckt und ihre Ursachen näher beleuchtet, wobei besonders auf die Situation der Frau und ihre Einstellung in Bezug auf verschiedene Bereiche des Lebens, wie Arbeitswelt, familiäre Umgebung und politische Sphäre eingegangen wird. Davon ausgehend lässt sich folgende Forschungsfrage formulieren: ?Inwieweit gibt es Unterschiede hinsichtlich Karriere- und Familienplanung zwischen tschechischen und österreichischen Frauen?? Bei einem ausschließlichen Vergleich der Einstellungen zu Karriere der beiden Gruppen, tschechischer Frauen und österreichischer Frauen, könnte man Gefahr laufen, einen falschen Eindruck von der gesamten Gesellschaft zu bekommen und wichtige Informationen über das Verhältnis der beiden Geschlechter zu einander könnten verloren gehen. Um ein ganzheitliches Bild zu erhalten und die beiden Länder miteinander vergleichen zu können, wurden Frauen immer in Relation zu den Männern in der jeweiligen Gesellschaft gesetzt, um das Verhältnis der beiden [¿]

  • - Am Beispiel der sozialen und kulturellen Bedeutung des Kinderzimmers
    von Anja Kraaz
    68,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Räumlichkeit sozialen Seins unterliegt einem Wandel, der in der Regel mit ?Modernisierung? beschrieben wird. Diese Veränderungen haben sich auch in das Alltagsleben der Kinder eingeschrieben. Ziel dieser Arbeit ist, das Kinderzimmer anhand seiner sozialen und kulturellen Bedeutung als einen typischen Ort moderner Kindheit darzustellen. In einem theoretischen Teil wird dabei Kindheit in zeitlichen und räumlichen Dimensionen betrachtet. Der zweite Teil ist der Untersuchung des Kinderzimmers gewidmet: der Untersuchung der historischen Entstehung und Verbreitung und der gegenwärtigen Gestalt nach physischen Kriterien, in seinen Handlungsdimensionen sowie als Raum sozialer Beziehungen. In einem dritten Teil folgen differenzierte Untersuchungen zum Kinderzimmer (das Kinderzimmer im ländlichen Raum, Kinderzimmer in der DDR sowie das Kinderzimmer als Faktor sozialer Ungleichheit). Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Einleitung5 1.ALTERSEINGRENZUNG6 2.QUELLENLAGE ZUM THEMENBEREICH6 3.EMPIRISCHE DATENLAGE8 I.Kindheit im soziologischen Diskurs12 1.ZUR DEFINITION VON KINDHEIT12 2.STAND DER FORSCHUNG: VON DER SOZIALISATION ZUR KINDHEITSFORSCHUNG13 3.KINDHEIT ALS NORMATIVES MUSTER15 II.Kindheit im Wandel - die moderne Kindheit17 1.ZUR INDIVIDUALISIERUNG VON KINDHEIT17 2.VERÄNDERTE FAMILIENKINDHEIT UND WANDEL DES GENERATIONENVERHÄLTNISSES18 3.DIE MODERNE KINDERFREUNDSCHAFT20 4.KINDER(FREI)ZEIT IN DER MODERNE23 5.MODERNE KINDHEIT IM RAUM25 6.RESÜMEE25 III.Raum im soziologischen Diskurs27 1.SOZIALÖKOLOGISCHE SOZIALISATIONSFORSCHUNG28 2.DIE ORDNUNG DES RAUMES - RAUM IN GESELLSCHAFTSTHEORETISCHER PERSPEKTIVE30 3.DIE VERÄNDERUNGEN DER RÄUMLICHEN UMWELT IN DER MODERNE32 3.1Die Straße als traditioneller Raum33 3.2?Verinselung' und ?Verhäuslichung' kindlicher Lebenswelten - Kennzeichen moderner Räume35 4.FAMILIÄRE BINNENRÄUME, SOZIOLOGISCH BETRACHTET38 4.1Wohnen und Wohnbedürfnisse39 4.2Der Wohnraum41 IV.Kindheit in historischer Perspektive - Zum Entstehen und zur Verbreitung des Kinderzimmers43 1.KINDHEIT IM 19. JAHRHUNDERT. DIE ?GUTE KINDERSTUBE'43 2.KINDHEIT IN DER WEIMARER REPUBLIK BIS 1945 - UNIFORMIERUNG DER KINDHEIT45 3.KINDHEIT IN DER BRD - DIE VERBREITUNG DES KINDERZIMMERS46 3.1Die unmittelbare Nachkriegszeit46 3.2Kindheit in den 50er Jahren48 3.3Kindheit in den 60er/ 70er Jahren49 3.4Das Kinderzimmer in gegenwärtiger Gestalt50 V. Das Kind im eigenen Raum. Zur sozialen und kulturellen [¿]

  • - Eine handlungstheoretische Untersuchung verschiedener Formen der Assimilation
    von Gunter Wiedemann
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Zwischen den europäischen Nachbarn Niederlande und Deutschland besteht ein reger sozialer Austausch. Dieser Austausch beinhaltet neben positiven auch negative Komponenten. So verweisen viele Studien auf negativ ausgeprägte Vorbehalte zwischen Niederländern und Deutschen. In dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Einflüsse eines interkulturellen Kontakts auf Niederländer mit einer Einstellungsänderung gegenüber Deutschen zusammenhängen. Dazu werden sozialwissenschaftliche Konzepte der Migrations-, Lern-, Kategorisierungs- und Gruppentheorie verwendet. Methodisch wird damit versucht, Migration eher geistig und lerntheoretisch zu konzeptionieren und dies anhand unterschiedlicher Formen von interkulturellen Kontakten zu betrachten. Um dies zu untersuchen wurden Interviews mit Niederländern durchgeführt, welche auf verschienene Arten Kontakt mit Deutschen haben. Diese Untersuchung wurde primär quantitativ und sekundär qualitativ ausgewertet. Dabei konnten Gleichmäßigkeiten des interkulturellen Lernens festgestellt werden, welche eher den handlungstheoretischen als den strukturtheoretischen Ansatz bekräftigten. In der Wissenschaft wurde das Thema von interkulturellen Kontakten mit der deutschen Kultur besonders in den 1970ern und 1980ern behandelt, um überwiegend die Prozesse um Südeuropäer zu erfassen, welche als Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Die interkulturelle Erfahrung dieser Migranten war sowohl gekennzeichnet durch die großen räumlichen und kulturellen Differenzen zu ihren Herkunftsländern als auch durch die geringen kulturellen Verständigungsbemühungen, da sowohl die deutsche Politik als auch die Gastarbeiter von einer zeitlich befristeten Angelegenheit ausgingen. Dies führte zu räumlichen Sammlungen der Ausländer nach ethnischen Gesichtspunkten, der Ghettobildung, in welchen sie zumeist resigniert ihre Sprache und Kultur weiter lebten. So gab es im Jahr 1999 (neben unzähligen Transport- und Tourismusereignissen) die folgenden Bewegungen von den Niederlanden nach Deutschland: 15.834 Niederländer pendelten zum Arbeiten nach Deutschland (Landesarbeitsamt Nordrhein-Westfalen, S. 11); 3369 Emigranten (d.h. Personen, die 8 von 12 Monaten in Deutschland lebten) zogen aus den Niederlanden nach Deutschland (vgl. Centraal Bureau voor de Statistiek, S.8); 110519 Niederländer wohnten in Deutschland (Statistisches Bundesamt: Ausländer nach Staatsangehörigkeit von 1986 bis 1999, zugesandte Tabelle ohne weitere [¿]

  • - Die neue Koerperlichkeit in unserer Gesellschaft
    von Karola Weber
    68,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Gegenwärtig sind in den unterschiedlichsten Sektoren des gesellschaftlichen Lebens Entwicklungen zu beobachten, die von einer Veränderung des sozialen Status des Körpers zeugen. Von der Pluralisierung der Mode über neue Körperpraktiken im Freizeitbereich bis hin zu schönheitschirurgischen und gentechnischen Eingriffen: der Körper scheint zunehmend zum Gegenstand individueller Gestaltungsprojekte und Optimierungsversuche zu werden. Ziel der Arbeit ist, ausgehend von einer historisch orientierten Sichtung der Veränderung der körperbezogenen Praktiken im Zivilisationsprozess (mit Schwerpunkt auf den neuesten Entwicklungen) generelle soziologisch relevante Schlussfolgerungen über den gegenwärtigen sozialen Status des Körpers als praktisch-sinnvoller Einheit zu gewinnen. Nach einer in die Thematik einführenden Einleitung wird im zweiten Kapitel der Wandel der Körperkonzepte seit der Antike diskutiert, wobei insbesondere die jeweils epochal leitenden Metaphern für die Konzeptualisierung des Körpers herausgearbeitet und der Wandel des Status des Körpers im Zuge der Ausdifferenzierung der Konzepte von ?Natur? und ?Kultur? in groben Umrissen dargelegt werden. Detailliert wird das dritte Kapitel dem kulturgeschichtlichen Wandel der Körperpraktiken gewidmet. Hier werden zum einen in Anlehnung an Elias Zivilisationstheorie die Prozesse der Disziplinierung und Kontrolle von Körperfunktionen und Nacktheit sowie deren Bezug zur Ausdifferenzierung der Sphären von Öffentlichkeit und Privatheit erörtert; zum anderen wird die sozial differenzierende Funktion der Mode, die sich mittlerweile von der Kopplung an eine ständische Gesellschaftsordnung abgelöst hat und sich nun weniger normierten Prozessen individueller Distinktionsbedürfnisse ausrichtet, hervorgehoben. Als anthropologisch leitende Konstante wird ?die ewige Sehnsucht nach der Schönheit? lokalisiert, welche sich aber letzten Endes als imaginäre, schwer fassbare und inhärent paradoxe, da sich der Demokratisierung ihrem Wesen nach entziehende Größe zeigt. Das Kapitel vier beinhaltet Studien zur Darstellung des Körpers in der Werbung und geht der Frage nach, wie Körperideale in kommerziellen Zusammenhängen konstruiert werden. Hier wird vor allem das paradoxe Spannungsverhältnis herausgearbeitet, das zwischen der gesellschaftlich typenhaften Normierung von Schönheitsidealen und dem Appell zur gezielten künstlichen Optimierung eines Idealkörpers einerseits und der Konstruktion des [¿]

  • - Eine Analyse der Zeichentrickserie und ihres Verstandnisses bei amerikanischen und deutschen Fans
    von Sandra Holze
    68,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Mit der vorliegenden Arbeit soll die Zeichentrickserie The Simpsons untersucht werden. Von Kindern mit Bart Simpson-T-Shirts und Erwachsenen mit Sinn für die subversive linksintellektuelle Satire gleichermaßen geliebt, ist der Cartoon ein Phänomen der Popkultur. Als die erfolgreichste im Abendprogramm eines terrestrischen Senders laufende Zeichentrickserie stellen die Simpsons eine der bissigsten Gesellschafts- und Politsatiren dar. In dieser Arbeit soll ein umfassendes Bild der Serie gezeichnet werden. Dabei wird in der ersten Hälfte der Arbeit auf ihre Besonderheiten eingegangen und im zweiten Teil ihre Fankultur und das Verständnis der Serie bei amerikanischen und deutschen Fans untersucht. Seit Beginn der neunziger Jahre entwickelte sich eine neue Generation von Zeichentrickproduktionen, die sich vornehmlich an Erwachsene wendet. Die Simpsons markieren gewissermaßen den Anfang dieser Entwicklung. Anhand der heute populären Cartoonserien, wie beispielsweise South Park oder Ren & Stimpy, sollen die typischen Merkmale des Humors dieser Cartoons aufgezeigt werden. Die Simpsons repräsentieren postmoderne Ironie par excellence. Deshalb wird weiterhin auf die Struktur des Humors der Serie eingegangen. Dabei soll verdeutlicht werden, dass ihr Witz sowohl auf genrespezifischen Konventionen als auch auf subtilen kulturellen Anspielungen beruht. Im vierten Kapitel werden die in der Serie behandelten Themen vorgestellt. In den Simpsons, die als Satire auf Sitcoms der fünfziger Jahre angelegt sind, werden amerikanische Mythen verhandelt, die anhand der wichtigsten Charaktere aufzeigt werden sollen. Die Tatsache, dass die Simpsons auch außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika überaus erfolgreich sind, lässt vermuten, dass die Serie an ein universelles Verständnis von Humor appelliert. So stellt sich die Frage, ob es Unterschiede in der Rezeption der Serie zwischen amerikanischen und nicht-amerikanischen Fans gibt. Deshalb wird im fünften Kapitel ihre Fankultur untersucht. Dabei stehen die Fragen: ?Was macht einen Simpsons-Fan aus?? und ?Unterscheidet sich das Verständnis der Serie bei deutschen und amerikanischen Fans?? im Mittelpunkt. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: EINLEITUNG3 1.DIE SIMPSONS4 1.1SUBVERSIVE SATIRE UND MAINSTREAM-FERNSEHERFOLG4 1.2DER SCHÖPFER - MATT GROENING4 2.EINFLÜSSE7 2.1DIE ANARCHISTISCHEN WURZELN MATT GROENINGS7 2.2DIE EINFLÜSSE AUS DER WELT DES ANIMIERTEN CARTOONS10 2.2.1DIE [¿]

  • - Ein systemtheoretischer Entwurf der Weltgesellschaft unter Berucksichtigung von Politik, Wirtschaft und Massenmedien vor dem Hintergrund der Globalisierung
    von Stefan Weissenborn
    74,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Im Rahmen dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, Möglichkeiten und Realitäten gesellschaftlicher Dynamik in der modernen Gesellschaft zu beschreiben. Aus explizit systemtheoretischer Warte in der Tradition Niklas Luhmanns erfolgt zu diesem Zweck zunächst eine skizzenhafte Beschreibung der modernen Gesellschaft mit Schwerpunkt auf drei sozialen Systemen: dem Funktionssystem Wirtschaft, dem Funktionssystem Politik und dem Funktionssystem Massenmedien. In diesem Kontext wird das Schnittstellenkonzept als heuristisches Instrument zur Konkretisierung struktureller Kopplungen sozialer Systeme entwickelt. Diese Annahmen werden dann um evolutionstheoretische Implikationen erweitert. Im Anschluss daran werden Globalisierung und Provinzialisierung von Wirtschaft, Politik und Massenmedien skizziert. Damit einhergehen wird die Beschreibung der interdependenten Dynamik der drei Funktionssysteme unter explizit globalen Aspekten. Das Massenmediensystem wird dabei eine Sonderstellung einnehmen, die zumindest die folgenden Fragen aufwirft: Gibt es eine gesamtgesellschaftliche Funktion der Massenmedien hinsichtlich des politischen Diskurses? Kann man vor dem Hintergrund des Entzugs nationalstaatlicher Kontrolle im Sinne einer Abnahme politischer Effektivität und Absicherung von einer Verantwortung der Massenmedien sprechen? Der Fokus bei der Beantwortung dieser Fragen wird auf der beobachtbaren Konvergenz von Massenmediensystem und Wirtschaftssystem zu vermeintlicher ?Last? des politischen Funktionssystems liegen, die jedoch systemtheoretisch exakter und mit einem Hilfskonstrukt der Globalitätsdifferenz der Funktionssysteme modelliert wird. Globalitätsdifferenzen werden dabei vor allem auf gesellschaftlicher Organisationsebene, und die beobachteten allgemeinen Tendenzen immer als Varianten struktureller Kopplung und Schnittstellen, also: als Interpenetrationen verdeutlicht werden. Auf einer theoretisch abstrahierenderen Ebene wird der Begriff der Kommunikation als konstitutives und konstruierendes Moment jeglicher kulturellen und sozialen Realität unter Punkt 3.2. ?Sonderfall: Massenmediensystem? diskutiert werden. Die Befunde werden für den Rest der Arbeit gewinnbringend ausgewertet. Komplementär zu Globalisierung wird Provinzialisierung, deren Begriff spezieller unter Begriffen wie Regionalisierung, Lokalisierung etc. geführt wird, ihre Berücksichtigung finden. Dabei wird Provinzialisierung systemtheoretisch wie empirisch [¿]

  • - The Transformation Processes in East Central Europe seen from a Gender Perspective
    von Schweiger Julia Schweiger
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Summary: Over the last decade, media and politicians have been praising the great economic and democratic progress of the former state socialist countries in East Central Europe. At the same time, however, there have been occasional news about a growing income gap, high female unemployment rates, highly restrictive abortion legislation etc. in those countries. This contradiction caught my attention. In my thesis, I wanted to get to the bottom of it. Thus, the main questions at the beginning of my work were the following: What changed after the implosion of state socialism in the countries of East Central Europe? And how? What were the gendered implications of these changes? What role have the European Union and the possibility of gaining EU membership been playing in the transformation processes ? especially regarding the power relations between men and women? I decided to restrict my research to seven former state socialist countries in East Central Europe that are currently candidates for membership in the European Union: Poland, Czechoslovakia, respectively the Czech Republic and the Slovak Republic, Hungary, Slovenia, Bulgaria, and Romania. To approach the questions standing at the beginning of my work, I went way back to early socialist theorists, protagonists, and movements and their ideas and goals. I was particularly interested in women and gender issues in these theories and ideas. The next step was trying to grasp the state socialist reality. From this vantage point, I could finally analyse the changes and transformation processes that have been taking place since the implosion of state socialism. I decided to use a feminist approach with gender as a central category of analysis. This is a very fruitful way to discover and reveal social interconnections, causes and outcomes of economic, political, and social processes, as well as crucial patterns that have been influencing and/or directing the processes in the East Central European countries under consideration over the last decades. Since the topic of my thesis is in the realm of international politics, I am taking a look at the encounters of feminist approaches and international relations at the beginning of my work. After that I am giving an overview of the main approaches to researching and theorizing the transformation processes in the former state socialist countries of East Central Europe, followed by an explanation of the approach I am taking. Then I am [¿]

  • - Integration - Wunschtraum oder Wirklichkeit
    von Anette Lurding
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Eine Diplomarbeit über die gesellschaftliche Situation Blinder zu schreiben, bedeutet, sich auf ein bislang doch sehr vernachlässigtes und sozialwissenschaftlich lückenhaft Erforschtes Gebiet zu begeben. Ein Großteil der verfügbaren Literatur aus dem Bereich der Blindenpädagogik befasst sich primär mit Kindern und Jugendlichen und hier wiederum vor allem mit deren Erziehung und Unterrichtung. Sicherlich ist diese Altersgruppe nicht zu vernachlässigen, jedoch werden dadurch Problematiken Blinder in anderen Lebensphasen vernachlässigt. Was geschieht mit ihnen nach der Schulentlassung? Ist ihre Rehabilitation und ihre Integration mit der Entlassung oder dem Eintritt ins Berufsleben beendet? Analysen über die soziale Lage Sehgeschädigter fehlen weitgehend. Überwiegend wird von ?dem Blinden? gesprochen. Selten findet man von Betroffenen selbst geschriebene Literatur. Wenn, so findet man zumeist sehr subjektive Schilderungen. Oftmals können selbst andere Sehgeschädigte bestimmte Aussagen nicht nachvollziehen. Auch in meiner Arbeit sind die getroffenen Aussagen selbstverständlich nicht objektiv. Letztlich kann ich nur Ausschnitte aus alltäglichen Situationen, die ich selbst oder mir bekannte Personen erlebt haben, als Beispiel anführen. Manchmal kann man über einige teilweise absurde und dennoch realistische Vorkommnisse in unserer Gesellschaft sogar schmunzeln. Dies halte ich sogar für äußerst sinnvoll, denn Humor sollte stets ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens sein! Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage nach dem Bild ?des Blinden? in der Gesellschaft. Wie werden wir gemeinhin gesehen und ?behandelt?? Was ist bei uns anders als bei Sehenden? Werden wir oftmals nicht erst durch die Behandlung Anderer zu ?Behinderten? gemacht? Was können Blinde überhaupt ?leisten? (inwieweit werden wir eingeschränkt)? Wie wird die Arbeit Sehgeschädigter bewertet und inwieweit sind oder werden wir in der Ausübung unserer Arbeit gehindert? Wie gehen Sehgeschädigte mit dieser Problematik und der sich daraus ergebenden gesellschaftlichen und sozialen Diskriminierung um? Die wichtigste Frage jedoch wird von den wenigsten Autoren behandelt: Woher resultiert dieses Bild in der Gesellschaft, wie und wodurch entstehen die gängigen Vorurteile? Gang der Untersuchung: Im ersten, theoretischen Teil, möchte ich allgemeine Definitionen und statistische Daten liefern. In der Literatur und auch im täglichen Leben ist die Situation [¿]

  • von Kemal Cetin
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: In vielen Ländern der Welt, erzählen die Professoren an den Universitäten, bei der Einführung zur Wirtschaftswissenschaft folgende Geschichte: Nach einem Schiffsunglück landen ein Chemiker, eine Physiker und ein Ökonom auf einer verlassenen Insel. Sie haben dabei das Glück, vom sinkenden Schiff ein paar Konservendosen ergattert zu haben. Nach einer Weile beginnt ihnen langsam der Magen zu knurren, und sie merken, dass sie nichts dabei haben, um die Konservendose zu öffnen. Daraufhin beginnen diese drei Wissenschaftler sich darüber den Kopf zu zerbrechen, wie sie am besten und schnellsten die Konservendose öffnen können: Der Chemiker kam auf die Idee, die Dosen zu erhitzen, denn damit würden die Dosen zerbersten und sie könnten deren Inhalt wieder sammeln und sich damit den Hunger stillen. Der Physiker meinte, man solle die Dosen gegen die Felsen werfen. Das letzte Wort überließen sie dem Wirtschaftswissenschaftler, der auf Beschwichtigung aus war, und sagte: "Beruhigen wir uns, nehmen wir an, uns steht ein Dosenöffner zu Verfügung.". Die Wirtschaftswissenschaftler haben lange Zeit ihre Theorien auf der Annahme aufgebaut, ihnen stehe ein Dosenöffner zur Verfügung. Es wäre falsch zu behaupten, sie wären sich der Tatsache nicht bewusst, dass zwischen ihren aufgestellten Theorien und der gelebten, praktischen Wirklichkeit große Unterschiede bestehen. Aber diese Diskrepanz stellte für sie kein Hindernis bei ihrer Arbeit dar, sie versuchen diesen Unterschied als einen Bestandteil des Ganzen, im Rahmen der methodischen Diskussion zu erfassen. Wann immer es zur Krise in der Ökonomie kam (globale Krisen in der Weltwirtschaft bzw. Krisen in der Disziplin "Wirtschaftswissenschaft"), wurden sie sich der Tatsache bewusst, dass ihnen ein "Dosenöffner" fehlt. In Krisenzeiten merken wir, dass die "Wirtschaftswissenschaft" nicht nur als abstrakter Begriff zu werten ist, sondern vielmehr einen Lösungsansatz für die Lösung der Probleme im Geflecht "Individuum - Ökonomie - Gesellschaft" bietet. Wenn wir an diesen Punkt gelangt sind, behandeln wir die Ökonomie nicht mehr nur als "wirtschaftliches Wissen" sondern als eine Betrachtungsweise der komplexen Beziehung von "Individuum, Wirtschaft und Gesellschaft". Das heißt, der "Dosenöffner" bezieht sich vielmehr auf die Verhaltensweisen der Menschen und auf die Ergebnisse, zu denen diese Verhaltensweisen führen. Die Diskussionen bezüglich der ?Öffnung der Konservendose? gehören zum [¿]

  • - Eine Annaherung
    von Anke Rabba
    58,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Wenn wir erwarten, warten wir. Das Erwartete tritt nicht ein. Die Zeit vergeht. Das Erwartete tritt nicht ein. Würden wir nicht erwarten, wir würden nicht warten. Das Erwartete tritt nicht ein. Würden wir nicht warten, wir würden nicht bleiben. Das Erwartete tritt nicht ein. Wir bleiben und langweilen uns. Das Erwartete tritt nicht ein. Wir langweilen uns und vertreiben die Zeit. Das Erwartete tritt nicht ein. Der Zeitvertreib wird zur Gewohnheit. Das Erwartete tritt nicht ein. Das Warten wird zur Gewohnheit. Das Erwartete tritt nicht ein. Die Gewohnheit verzerrt unsere Wahrnehmung. Das Erwartete tritt nicht ein. Wir werden der Gewöhnung müde. Das Erwartete tritt nicht ein. Die Müdigkeit verzehrt die Erwartung. Das Erwartete tritt nicht ein. Wir vergessen, was wir erwarten. Das Erwartete tritt ein. Wir warten, also sind wir. Das Erwartete tritt nicht ein. Weil wir sein wollen, bleiben wir. Das Erwartete tritt nicht ein. Am Anfang steht eine Ahnung, dass der Mensch in einem tiefen Sinn, ob gewollt oder ungewollt, Wartender ist und Wartender bleiben wird. Eine Behauptung, die dem allgemeinen Streben widerspricht, das Warten an sich abschaffen zu können, zu müssen oder zu wollen. Ich werde erfragen, was und wo Warten ist und ob im Warten Quellen der Kreativität zu entdecken sein könnten. Ein Versuch. Schon bei den ersten Gedanken über das Warten erschlägt mich das Wort durch seine Unfassbarkeit; ein Wort, dass viele Befindlichkeiten abdeckt und doch nicht mehr als ein Platzhalter für eine Beschreibung eines zuständlichen Verhaltens ist. Die deutsche Grammatik ordnet Warten den intransitiven Verben zu, also einem nicht zielgerichteten Tun. Warten ist für uns primär eine Geste der Unterwerfung, der Bescheidung, des Verzichts, des Aufschubs. Durch präpositionale Ergänzungen erst bekommt Warten eine prozesshafte Richtung, die des Wartens auf etwas. Dadurch gerät es in einen zielgerichteten Bereich, den des Er-wartens. So wie im Erwarten ein Warten, so ist im Warten ein Er-warten enthalten. Schreibe ich über das Warten, schreibe ich also gleichermaßen über Erwartungen und damit über Wege, durch die Ziele erlangt werden. Die Herausbildung von Zielen findet immer in einem Zusammenspiel eines gesellschaftlichen Kontextes statt. Der Mensch wird durch seine Umwelt geprägt, er entwickelt für sich gültige Werte- und Moralsysteme, in denen er sich bewegen kann. In ihnen und durch sie formt er seine [¿]

  • von Ivo Stagge
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der Individualisierungsprozess und die Flexibilisierung sowie Pluralisierung der Arbeitswelt sind aktuelle Entwicklungen, die zusammengehören. Die gesellschaftlichen Akteure müssen sich zunehmend einem Arbeitsmarkt anpassen, der Flexibilität, Mobilität und lebenslanges Lernen verlangt. Umgekehrt sehen sich auch die Unternehmen mit einem schnell wandelnden Markt konfrontiert, der von ihnen Anpassungsfähigkeit, Innovation und Serviceorientierung erfordert. Deshalb bieten sie verstärkt Arbeitsplätze an, die ein hohes Maß an Selbstverantwortung, Eigeninitiative, Kreativität und Kundenorientierung beinhalten. Diese flexiblen Arbeitsmarktanforderungen in Verbindung mit dem Individualisierungsprozess führen zu erheblichen geographischen, sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen in der Gesellschaft. Die traditionellen Sicherheiten in Bezug auf Arbeitsplatz, Geschlechterrollen, Familienbindung und persönlicher Identität lösen sich nach und nach auf. An ihre Stelle treten neue Formen der Partnerschaft, des familiären Zusammenlebens und der individuellen Lebensführung. In diesem Zusammenhang ist der Einzelne zunehmend entwurzelt, da die traditionellen Sinnangebote und verbindlichen Lebensmuster nicht mehr allgemein gültig sind. Vor diesem Hintergrund müssen sich die Menschen ihre eigenen Identitäten und Lebenswelten zunehmend selbst erschaffen und zusammenbauen. Hierbei sehen sie sich mit einer Vielzahl von Sinnangeboten und Werten konfrontiert, die die Gesellschaft ihnen in unterschiedlicher Form täglich zur Verfügung stellt, sei es durch Medien, Berufe, Bildung, Freunde oder Freizeitaktivitäten. Auf der Ebene der Erwerbsarbeit wird das Normalarbeitsverhältnis mit seinen Grundzügen wie lebenslange Anstellung und Arbeitsplatzsicherheit von einer risikoreichen Erwerbsbiographie abgelöst, die ständige Qualifizierung, geographische Veränderung und Arbeitsplatzwechsel beinhalten kann. Diese Anpassung an einen flexiblen Arbeitsmarkt kann darüber hinaus berufliche Neuorientierung, mehrfache Arbeitslosigkeit, Mobilität und daraus folgend erhöhten Abstimmungsbedarf in der Familie bzw. im Privatleben für die Menschen zur Folge haben. Hierbei wird der gesellschaftliche Akteur zunehmend auf sein eigenes Arbeitsmarktschicksal verwiesen, dessen Risiken und Anforderungen er eigenständig bewältigen und verantworten muss. Diese Magisterarbeit analysiert die Besonderheiten der Individualisierung, die aktuellen Entwicklungen einer [¿]

  • von Sonja Schroeder
    58,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Was ist und wie geht Verkörperung? ?Menschen lösen sich von sich ab, verwandeln sich in andere.? (Pl, zAdSch, 404) Aber wie? Und warum? Gegenfrage: ?Wäre es dem Menschen möglich, in einer ihm vorgespielten Figur `sich`, eine Seite, eine Möglichkeit von sich...wiederzuerkennen, wäre es ihm möglich, die Figur auf die Beine zu stellen, wenn er nicht von Natur bereits `etwas vom` Schauspieler hätte? Enthüllt der Schauspieler nicht, wenn sein Darstellungsbereich der Möglichkeit nach unbegrenzt ist...die menschliche Konfiguration?? (ebd., 410) ?Der Schauspieler stellt Menschen dar. Ein Mensch verkörpert einen anderen... Die Situation des Schauspielers ist eine in sich reflektierte Einheit, in der die verkörperte Person der Rolle die verkörpernde Person des Schauspielers überdeckt... vom Menschen verkörperte und bedeutete Menschen.? (Pl, zAdSch, 403/04): ?im Material der eigenen Existenz? (ebd., 407) ?durch...veränderte Haltung ein Anderer? (ebd. 411) werden. Aber wie? ?Wesentlich sind Deine Emotionen... wenn Du wirklich in dem Körper Deiner Figur steckst, denkst Du nicht nach... Du stehst im Moment, im Hier und Jetzt Deiner Rolle. ? (M, III, 21) ?Es geht nicht darum, zu schauspielen, sondern zu sein. Die Kunst ist, nicht zu spielen... Wahrhaftigkeit...? (K,III,3.2) ?...im Zusammenspiel...? (T,III,7): ?konkret...Leben...erschaffen... wirklich in den Moment...gehen... das Unmögliche möglich...? (M, III, 3.): ?Spontanietät...aus einem bewussten Prozess...bewusstes Erschaffen.? (M, III, 8.1) Denn ?Selbstdeutung und Selbsterfahrung gehen über andere und anderes. Der Weg nach Innen bedarf des Außenhalts.? (PlFnCh, 196) ?Was Rolle gewährt...hebt nicht nur nicht sein Selbst auf, sondern schafft es? Nur an dem anderen seiner selbst hat er - sich.? (ebd., 203) Der Körper als unentwegt sich ereignendes Faktum, fortwährende Bewegtheit im Festgesetzt-Sein der materiellen Faktizität, Changieren zwischen Nähe und Ferne in Selbst- und Fremdausrichtung - jede Wahrnehmung ist Kommunikation - und die Differenz zwischen sinnlich wahrnehmbarer, wahrnehmender Präsenz und soetwas wie Weltbezug... was ist das Eigene...im und am Körper...im Moment... wenn doch Gefühle Allgemeingut, Körper Resonanz, Austausch und Spiegel: Resonanz im Zusammen sind? Und was ist das Andere...wenn Innen Außenhalt bedarf? ...KörperDenk-Möglichkeiten... ...das Eigene und Andere sind als nicht-alternatives Verhältnis, ...der Körper in Körper- und Sinnlichkeit als [¿]

  • von Stefan Philipp
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der dreidimensionale Raum, die Welt an sich ist der Ort, an dem Menschen sich aufhalten, leben und agieren. Immer mehr wird der ehemals natürliche Raum der Erde zu einem künstlichen, durch menschliche Hand veränderten Ort. Die Großstädte sind ein, wenn nicht gar das beste Beispiel für solche künstlichen, veränderten Orte. Nichtsdestotrotz waren und sind auch sie immer noch an den ursprünglichen Raum gebunden. Mit dem Internet und der virtuellen Realität ist inzwischen eine weitere, künstliche Art von Ort und Raum installiert und kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. Diese neuen Räume, seien es Chaträume oder virtuelle Kaufhäuser, Spielbanken, Börsenplätze o.ä. unterscheiden sich noch einmal von den künstlichen aber doch grundsätzlich geografischen Räumen. Und dabei ist die Entwicklung des Internets längst nicht abgeschlossen, sie scheint sich im Gegenteil immer noch zu beschleunigen und damit unsere Welt an sich immer mehr zu verändern. Unklar ist bislang, wie diese Veränderungen genau aussehen. Als einziges Mittel der Vorhersage dienen fiktive Filme und Bücher, in denen Szenarien beschrieben und aufgezeigt werden, die überraschend oft ähnliche Tendenzen der Weiterentwicklung des Cyberspace aufzeigen. Wie diese Änderungen aussehen, was der Cyberspace und das Internet für Änderungen bewirken und welche Risiken, aber vor allem auch welche Chancen sich daraus ergeben, wird in der Arbeit dargestellt. Wie auch in der Gesellschaft allgemein, der Wirtschaft im Besonderen, stehen dabei Fragen nach Macht, Spiel, Religion und die Grenzen und Möglichkeiten neuer sozialer Räumlichkeiten im Mittelpunkt. Dass das Internet in Zukunft mehr ?Raum? einnehmen wird, ist weitgehend unbestritten. Ebenso unbestritten ist, dass die, die Richtung und Grad der Entwicklungen am Ehesten erkennen, die Nutznießer sein werden. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung4 2.Der Cyberspace im Zeitraum10 2.1Überblick über Film und Literatur10 2.2Filmauswahl13 3.Der Cyberspace als Nicht-Raum des Wirklichen15 3.1Fiktion und Wirklichkeit15 3.2Mediensoziologischer Ansatz16 3.2.1Relevanz mediensoziologischer Untersuchungen16 3.2.2Filminterpretation19 3.3Wirklichkeit und Fiktion im Cyberspace21 ?13th Floor?21 ?eXistenZ?23 4.Der Cyberspace als sozialer Nicht-Ort29 4.1Voraussetzungen sozialer Räume29 ?Morels Erfindung?30 4.1.1Fixierung von Grenzen35 4.1.2Fixierung von Orten37 4.1.3De-Fixierung von Menschen39 4.1.4Fixierung [¿]

  • - Zum spezifischen Vertrauensverhaltnis zwischen Top-Management und hochqualifizierten Angestellten
    von Peter Kels
    58,00 €

    Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Zentrales Thema dieser Arbeit ist die Frage nach den Grundlagen kooperativer und auf Vertrauen basierender Arbeitsbeziehungen zwischen hochqualifizierten Angestellten und dem Top-Management. Diesbezüglich werden zum einen die spezifischen Funktionen von persönlichem Vertrauen und Systemvertrauen in Organisationen erläutert. Zum anderen wird der Zusammenhang von Reorganisationsprozessen, firmenkulturellem Wandel und der Stabilität von Vertrauensbeziehungen am Beispiel von empirischen Fallstudien analysiert. Das erste Kapitel knüpft zunächst an die innerhalb der britischen und deutschen Industriesoziologie geführte Debatte um die Kontrolle des Arbeitsprozesses an und erweitert den Diskurs um die Kategorie des Vertrauens. Nicht nur im alltäglichen Sprachgebrauch, sondern auch in der managementorientierten sowie industriesoziologischen Literatur findet sich häufig ein diffuser bzw. missverständlicher Vertrauensbegriff. Im Zentrum des zweiten Kapitels steht deshalb zunächst eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Vertrauen aus kultur-, system- und handlungstheoretischer Perspektive. Mithilfe der unterschiedlichen Ansätze wird der Frage nachgegangen, wie persönliche Vertrauensbeziehungen entstehen und inwieweit dadurch eine vorteilhafte Kooperation ermöglicht wird. Es wird verdeutlicht, dass Vertrauen auch eine ?bindende? oder ?sozialintegrative? Kraft auf die beteiligten Akteure ausübt. Grundlegende Aspekte der Genese und Stabilisierung von Vertrauen in persönlichen Beziehungen und sozialen Systemen werden herausgestellt. Sie bilden eine solide theoretische Grundlage, um die Literatur zum Stellenwert und der Funktion von Vertrauensbeziehungen in Organisationen kritisch zu reflektieren. Kapitel drei beleuchtet den organisatorischen und unternehmenskulturellen Handlungskontext, in den die Vertrauensbeziehungen zwischen Top-Management und hochqualifizierten Angestellten eingebettet sind. Zunächst werden relevante Aufgaben und Funktionen beider Akteure berücksichtigt. Es wird veranschaulicht, dass der hohe Stellenwert gegenseitigen Vertrauens nicht nur aus dem spezifischen Charakter der Arbeit von betrieblichen Experten und Führungskräften, sondern auch aus deren beruflichem Selbstverständnis resultiert. Wesentliche Elemente einer vertrauensbasierten Mitarbeiterführung werden dabei ebenso behandelt wie firmenkulturelle Aspekte, die eine wichtige Grundlage des ?implizit psychologischen Vertrags? zwischen [¿]

  • - Im Spannungsfeld feministischer Theorien und politischer Praxis
    von Petra Ahrens
    68,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die Herstellung von Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen zählt seit der Unterzeichnung des Vertrages von Amsterdam am 2. Oktober 1997 und seinem Inkrafttreten am 1. Mai 1999 zu den vertraglich vereinbarten Politikzielen der Europäischen Union. Dadurch entsteht erstmals eine offizielle europäische Steuerungsebene zur Geschlechterfrage, die weitreichende Einflussmöglichkeiten auf nationale Politik eröffnet. Als probates Politikmittel der Durchsetzung von Chancengleichheit sieht die Europäische Union (EU) das Konzept des Gender Mainstreaming in Kombination mit spezifischer Frauenförderung. Der Strukturwandel, der in Europa seit den 80er Jahren in Folge von Globalisierungsprozessen und internationaler Konkurrenz eingesetzt hat, bewirkt verstärkten Druck auf die soziale Absicherung der Bevölkerung und die bestehenden Wohlfahrtsstaatsmodelle. Von diesem Strukturwandel sind Frauen und Männer unterschiedlich betroffen, was sich besonders auf dem Arbeitsmarkt zeigt. Die europaweite geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes, welche zu Ungunsten der Frauen gewichtet ist, macht somit den Arbeitsmarkt zu einem der wichtigsten Ansatzpunkte für Gender Mainstreaming. Die Wichtigkeit der Gleichstellung von Frauen und Männern auch auf dem Arbeitsmarkt ist in der Europäischen Union auf Grund wirtschaftlicher Gründe seit den siebziger Jahren anerkannt, und wurde durch verschiedene Maßnahmen der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gefördert. Ziel der Diplomarbeit ist es zu zeigen, dass die Europäische Union zwar durch die Implementierung des Gender Mainstreaming-Konzeptes ihre Beschäftigungspolitik in Bezug auf die Herstellung von Chancengleichheit ändert, es sich dabei aber nicht ausschließlich um die Umsetzung des Gender Mainstreaming-Konzeptes handelt. Stattdessen lässt sich eine Adaption traditioneller Arbeitsmarktpolitik hin zur Integration frauenfördernder Beschäftigungspolitik erkennen. Parallel dazu gibt es sehr unterschiedliche Entwicklungen in den Mitgliedsstaaten, die teilweise eine stärkere Orientierung am Gender Mainstreaming-Konzept aufweisen. Die Europäische Union hat erkannt, das es aus ökonomischen Gründen notwendig wird, für Frauen neue Möglichkeiten der Integration in den Arbeitsmarkt zu eröffnen, besonders im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dennoch orientiert sich die Europäische Union bei ihrer Gender Mainstreaming-Politik [¿]

  • von Judith Radermacher
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Täglich werden wir mit Werbung konfrontiert. Werbung findet immer und überall statt, denn wer macht letztlich nicht auch Werbung für sich selbst? An der Litfasssäule vor unserem Haus liegt uns mit dem Marlboro Mann der Wilde Westen zu Füssen. An der Bushaltestelle weckt die neueste Schwartau Extra Konfitüre mit Verona Feldbusch nicht nur Lust auf Marmeladebrötchen. In der Tageszeitung finden wir das neue Wochenangebot des naheliegenden Discount-Supermarktes und kurz vor der Tagesschau erfahren wir, dass die Aktienfonds von Union Investment unser Geld wachsen lassen. Lediglich einige Beispiele für das, was wir jeden Tag aufs Neue erleben: Wir sind Bestandteil der ersten kommunikationsüberfluteten Gesellschaft der Menschheitsgeschichte. Dies findet seinen Niederschlag sowohl in der Höhe der Werbeetats von Unternehmen, als auch in der Anzahl geschalteter Werbeanzeigen im Bereich der Print-, TV- und Online-Werbung. Seit dem Beginn der 60er Jahre sind die Werbeaufwendungen sowohl im nationalen als auch im internationalen Vergleich kontinuierlich gestiegen. Im internationalen Vergleich lag Deutschland 1999 mit Platz 3 in der Spitzengruppe der 20 werbestärksten Staaten der Welt. Betrachtet man die Werbedynamik der gesamten neunziger Jahre, so lag Deutschland mit fast 67% Werbewachstum deutlich vor den USA mit 62% und nur knapp hinter Großbritannien, das mit etwas mehr als 67% das stärkste Wachstum verzeichnen konnte. Dieses Wachstum setzte sich auch im Jahre 2000 fort. Die Investitionen in Werbung lagen in Deutschland Ende 2000 bei 33,21 Mrd. ?, einem Anstieg von 1,8 Mrd. ? (5,7%) im Vergleich zu 1999. Diese Zahlen machen die ?Dominanz der Kommunikation im 3. Jahrtausend? sehr deutlich. Neben der Kommunikation der Werbung über Anzeigen, Plakate und TV-Spots findet noch eine andere Form der Kommunikation statt: Die Kommunikation über die Werbung selbst. Kein anderes Thema wird neben Politik und Wetter gesellschaftlich so häufig und heftig diskutiert wie die Werbung im Allgemeinen und einzelne Werbekampagnen im Speziellen. Die Emotionen schlagen hoch, insbesondere dann, wenn Themen über die Werbung kommuniziert werden, die ohnehin schon polarisierende Meinungen hervorrufen. Einen besonderen Schwerpunkt in der Werbung bilden Frauen. Ihr Erscheinungsbild ist vielfältig. Das Spektrum reicht vom ?Heimchen am Herd? über die Karriere- und Powerfrau bis zum ?Sexualobjekt?. Das in der Werbung dargestellte Bild der Frau bildet somit [¿]

  • - Eine neo-institutionalistische Rekonstruktion des Internet-Hypes am Typus des New Economy Unternehmens
    von Norbert Huchler
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Das Stück, Titel: ?New Economy?, ist nicht vorbei, aber wir befinden uns mittlerweile im zweiten Akt. Die neuen Hauptdarsteller sind hier die Größen Umsatz und Gewinn. Eine euphorische und aktionsgeladene Szenerie des ersten Aktes wurde zurückgelassen und die Geschichte hat sich bis dato weit von ihrem Eingangsmotiv ?Fantasie, Fun und Firlefanz ziemlich entfernt. [...D]as Leitmotiv zum zweiten Akt des Dot-com-Schauspiels heißt P2P, für: Path to Profitability.? Die Akteure treten hierzu von der mittlerweile ramponierten Bühne der New Economy herunter und mischen sich unter das Publikum. Ab jetzt läuft das Stück ?genau wie das richtige Leben in der Old Economy: Man muss profitabel arbeiten und nicht erst viel Geld verbrennen.? Für die Mehrzahl der Zuschauer hat es den Anschein, das Theater habe sein Ende gefunden und ?die Realität Einzug gehalten[. ... Viele] haben erst jetzt begriffen, dass die Regeln der Old Economy auch für die neue Wirtschaft gelten?, dass das Publikum und die Schauspieler den gleichen Gesetzen unterliegen - das sollte daraus gelernt werden. Warum haben sich diese Orientierungen ?aber um 180 Grad gedreht?? Waren die strategischen Kalkulationen der Analysten, der Investoren, der Unternehmer und der Professoren die Jahre zuvor unrealistisch oder gar irreal?? Soweit Ausschnitte aus der Einleitung dieser Arbeit. Sie beschäftigt sich, exemplarisch an der New Economy, mit der Frage, weshalb strategisches, rationales Handeln in Märkten radikalen Änderungen unterworfen ist und oftmals retrospektiv als unverständlich und irrational geschrieben wird. Um dieser Frage nachzugehen greift die Arbeit auf insgesamt 34 Experteninterviews zurück, welche in der Zeit von Mitte 2001 bis Anfang 2002 im Rahmen eines Forschungsseminars [?Soziologie der Internetfirma. Ein Blick auf die Hinterbühne der New Economy.? Leiter: Stefan Kühl in Kooperation mit Alexander Schulze-Fielitz. Am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.] erhoben wurden. 22 der Interviews fanden in 11 verschiedenen Internet-Firmen der New Economy statt, welche 12 bis 300 Mitarbeiter beschäftigten. Weitere 12 Interviews wurden mit Vertretern von 9 Venture Capital Firmen gehalten, um eine andere Perspektive auf die Unternehmen zu ermöglichen und um der einflussreichen Rolle, welche das Risikokapital zu dieser Zeit gespielt hat, gerecht zu werden. Zusätzlich fanden, in Form von Sekundäranalysen, große Teile der Fachliteratur des [¿]

  • - Eine Fallstudie unter auslandischen Studenten in Osnabruck
    von Alexandra Budke
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Jetzt, zu Beginn des Sommersemesters 1998, sind gerade die ?neuen? ausländischen Studenten angekommen. Sie ?bombardieren? uns, die Mitarbeiter des Akademischen Auslandsamtes, mit Fragen z.B. zur Ausländerbehörde, zur Stundenplanerstellung, zur Miete und die Eröffnung eines Bankkontos betreffend. Die Gaststudenten sind sehr jung, meistens um die zwanzig, voller Energie und Hoffnung, daß diese Zeit in Deutschland etwas ganz Besonders werden wird. Da ich mich selbst schon als Ausländerin in fremden Ländern fühlen konnte, kann ich mich recht gut in sie hineinversetzen. Neben meiner persönlichen Geschichte ist es vor allem das Interesse an den Personen, die ich betreue, das mich zu dieser Arbeit motiviert. Obwohl ich mit den ausländischen Studenten bei vielen Gelegenheiten Kontakt habe, u.a. bei den Einführungswochen am Anfang des Semesters, dem jeweils zweiwöchig stattfindenden Stammtisch für ausländische Studenten und den Exkursionen in verschiedene Städte, weiß ich dennoch wenig darüber, was es für sie bedeutet, in Deutschland zu sein. Führt die ?Fremde? zur persönlichen Reifung? Folgt dem anfänglichen Enthusiasmus vielleicht nach einigen Wochen die große Ernüchterung und Langeweile? Was denken sie über Deutschland und über ihr Land? Und wovon hängt das ab, was sie denken? Der Fragenkatalog ließe sich noch eine Weile fortsetzen und er zeigt, daß mein Wissen, wie es auch anderen Mitarbeiter im Akademischen Auslandsamt gehen mag, trotz des vielfältigen Kontaktes zu den ausländischen Studierenden, dennoch rudimentär geblieben ist. Lassen Sie mich den anfänglichen Beobachtungen noch einige weitere hinzufügen, die, wenn man will, einige Monate nach dem oben beschriebenen Anfang gemacht wurden. Ich bin auf einer Party eingeladen und treffe Austauschstudenten aller möglicher Nationalitäten: Spanier, Franzosen, Engländer, Italiener, Russen usw. - nur keine Deutschen. Da dies nicht die erste Party dieser Art ist, erstaunt es mich nicht. Die Studenten vergessen vielleicht, daß ich Deutsche bin, da ich, wenn möglich, in ihrer Muttersprache mit ihnen rede. In den wenigen Fällen, in denen sich die ausländischen Studenten meiner Nationalität bewußt werden, versichern sie, daß ich eine Ausnahme sei, eben keine typische Deutsche - ein seltsames Kompliment. Ich höre viel über die Deutschen, die so kalt und distanziert sind und von den schönen Heimatländern, in denen immer die Sonne scheint und die Menschen herzlich und gastfreundlich [¿]

  • - Anforderungen und deren Problematik im Kontext neuer betrieblicher Organisationskonzepte
    von Geb Potthast Nicole Gross
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Auf zahlreichen Märkten vollzieht sich seit einigen Jahren ein grundlegender Wandel der Wettbewerbsverhältnisse. Diese Veränderung wird von den Unternehmen insgesamt als Intensivierung des Wettbewerbs wahrgenommen. Bürokratische Organisationsstrukturen, die durch zentrale Planung und Steuerung sowie hierarchische Regelungen und Kontrollen gekennzeichnet sind, gelten inzwischen als obsolet, weil davon ausgegangen wird, dass sie zu unflexibel sind, um den neuen Marktanforderungen gerecht zu werden. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit wieder her- bzw. sicherzustellen, besteht die Reaktion vieler Unternehmen darin, neue betriebliche Organisationskonzepte zu implementieren. Sie zielen darauf ab, bürokratische Organisationsstrukturen zu verändern und neue Leistungspotentiale des Arbeitnehmers zu erschließen. Mit den Reorganisationsmaßnahmen geht die Veränderung der Arbeitsorganisation und der Anforderungen an den Arbeitnehmer einher. Arbeit soll auf andere Weise ?eingerichtet? werden. Vordergründig entsteht dabei der Eindruck, als würde mit neuen betrieblichen Organisationskonzepten eine Demokratisierung der Unternehmen angestrebt. Im Rahmen dieser theoretischen Arbeit wird daher der Frage nachgegangen, ob diese Konzepte tatsächlich einen grundlegenden Abbau von betrieblicher Herrschaft intendieren. Viele Elemente sprechen auf den ersten Blick dafür, wie z.B. Abflachung der Hierarchie, Dezentralisierung von Kompetenzen, Partizipation und Selbstorganisation des Arbeitnehmers. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass der Arbeitnehmer wie ein Unternehmer denken und handeln soll und damit ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Unternehmer bzw. Unternehmensleitung suggeriert wird. Wenngleich die Schlussfolgerung nahe liegt, dass im Kontext neuer betrieblicher Organisationskonzepte Herrschaft reduziert wird, also die Arbeit tatsächlich so eingerichtet wird, dass sie den Arbeitnehmer ?beglückt?, lautet die zentrale These dieser Arbeit: Betriebliche Herrschaft wird nicht grundsätzlich abgebaut, sondern ihr Charakter verändert sich. Gang der Untersuchung: Zur Überprüfung dieser These wird zunächst im ersten Kapitel der Hintergrund betrieblicher Reorganisationsmaßnahmen beleuchtet. Hierfür werden die traditionellen Prinzipien der Unternehmensführung sowie die ihnen zugrundeliegenden Rahmenbedingungen dargestellt. Es werden die Veränderung dieser Rahmenbedingungen und die Konsequenzen für die Unternehmensführung [¿]

  • - Eine kulturpolitische Analyse
    von Bastienne Paliz
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Die gegenwärtige Situation in Ecuador ist einerseits geprägt von einer von den indigenen Bewegungen vorangetriebenen Ethnopolitisierung, die sich vor allem gerade auch aus der historischen und politischen Entwicklung dieses Landes als soziale und allgemeine ?Emanzipationsbewegung? erklären lässt. Andererseits wird dadurch nicht nur das Konzept des Nationalstaats in Frage gestellt, sondern auch die Globalisierung in Gestalt des vordringenden oder vorherrschenden Neoliberalismus. Da die CONAIE als Dachorganisation indigener Bewegungen in Ecuador sich zu einem wichtigen politischen Faktor entwickelt hat, wird sie als Fallbeispiel für den Kampf um die ?Selbstbestimmung der Völker? herangezogen. Gang der Untersuchung: Die Arbeit gliedert sich in drei Teil und fortlaufende Unterkapitel. Teil I dient den ?Vorklärungen? (S. 10-57). Kapitel 1 klärt zunächst die für die gesamte Untersuchung zentralen ?Konzepte? ab (S. 11ff.), und zwar ?Ethnie und Ethnizität?, ?Nation?, ?Rassismus?, ?Ethnisierung der Politik? sowie ?Multikulturalismus?. Ist es im ersten Fall insbesondere der Prozess der ?Eigenethnisierung? und politischen Instrumentalisierung von ?Ethnizität?, die für die weitere Arbeit als fruchtbare Ansätze herausgearbeitet werden, so im Falle der Nation die Betonung der ?Willensnation?. Die Kultur wird auch im Falle des Rassismus zum eigentlichen Differenzkriterium, indem im kulturellen Kontext Ecuadors Rassismus zumindest heute des biologistischen Konnotation entbehrt. Das gleichermaßen aus dem westlichen Kontext stammende Konzept des Multikulturalismus wird zunächst ebenfalls nur knapp vorgestellt, um später als Folie zur Einordnung des Konzepts des Plurinationalismus zu dienen, das im politischen Programm der CONAIE zentralen Stellenwert besitzt. Während Kapitel II einige Eckdaten zu ?Ecuador und indigene Völker? (S. 25ff) aufbereitet, beleuchtet Kapitel 3 den ?Geschichtlichen Hintergrund? (S. 30ff), um zentrale Determinanten des gegenwärtigen Entwicklung als bereits historisch bedingt aufzuzeigen. Der ?Unabhängigkeitsbewegung? bis in die ?Republikanische Zeit? gespannt. Wenn auch manchmal aus einem verzerrten Blickwinkel dient die inkaische Zeit als Legitimationsbasis und symbolische Bezugspunkt aktueller Ethnopolitik. Desgleichen liegen die Wurzeln der Spannung zwischen Ecuador als Nation und dem indigenen Konzept eines plurinationalen Staates in der historischen Entwicklung begründet, indem nach dem neuen Grundsatz der [¿]

  • von Sonja Heckmann
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Organisationen werden in der Systemtheorie als Systeme verstanden, die sich von ihrer Umwelt differenzieren und die durch diese Differenz beobachtbar werden. Wie sie das tun und warum, wie sie funktionieren und kommunizieren, welche Funktionen und Aufgaben dabei verschiedene Subsysteme in der Organisation, wie zum Beispiel die Hierarchieebenen, die Arbeitsbereiche oder aber auch das Management erfüllen, soll in dieser Arbeit differenziert geklärt werden. Dazu werden die Grundlagen des Konstruktivismus als Basis der Systemtheorie ebenso dargestellt wie die Grundannahmen der Systemtheorie selbst und die Theorie sozialer Systeme nach Luhmann. Dies ist notwendig um Organisationen als das verstehen zu können, was sie aus systemtheoretischer Perspektive sind: Systeme die sich durch die kontinuierliche Reproduktion von Entscheidungen und somit Kommunikation reproduzieren und aufrecht erhalten. Dies ist der Grund weswegen insbesondere den Kommunikations- und Entscheidungsprozessen ein großer Stellenwert innerhalb der vorliegenden Arbeit eingeräumt wird. Um die praktische Nutzung und Umsetzung der dargestellten theoretischen Kenntnisse deutlich zu machen wurden für diese Arbeit Daten aus qualitativen Interviews von MitarbeiterInnen einer Dienstleistungsorganisation erhoben und systemtheoretisch analysiert, um sie für die entsprechende Organisation nutzbar machen zu können. Auch hier wird der Fokus auf die Kommunikations- und Entscheidungsstruktur der entsprechenden Organisation gerichtet. Abschließend soll die These aufgestellt und begründet werden, dass insbesondere SozialpädagogInnen und SozialarbeiterInnen befähigt sind in und für Organisationen, sei es im Bereich der Organisationsentwicklung und -beratung oder der Personalentwicklung und -beratung, tätig zu sein und welche Aufgaben sie dabei ausfüllen können. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: VorwortI Einleitung1 1.Grundlagen5 1.1Positivistische und konstruktivistische Theorie6 1.2Drei theoretische Richtungen innerhalb des Konstruktivismus8 1.2.1Sozial-konstruktivistische Theorie9 1.2.2Kognitiv-konstruktivistische Theorie11 1.2.3Systemtheorie oder radikal-konstruktivistische Theorie13 1.3Grundlagen der Systemtheorie15 1.3.1Das Autopoiese - Konzept in der Systemtheorie16 1.3.2Grundbegriffe der Systemtheorie21 2.Luhmanns Theorie sozialer Systeme32 2.1Soziale Systeme32 2.2Funktion sozialer Systeme41 2.3Das Autopoiese-Konzept in der Theorie sozialer [¿]

  • von Heike Albrecht
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Habitat, Habit, Habitus. Drei ähnlich klingende Begriffe, die auf die Persönlichkeit eines Menschen bezogen werden können. Geht man quasi von außen nach innen, steht als erstes die nähere räumliche Umgebung. Das ist bei den meisten Personen die Wohnung, das Habitat. Ein Habitat ist ein Bereich der Menschen Wohnung bietet. Eine Wohnstätte ist die künstliche, äußere ?Haut? einer Person. Dort läßt er nicht jeden hinein. In seiner Wohnung kann jeder Mensch bestimmen, was er dort tut, wie er diese Umgebung nutzt. Eine Umgebung, die ein Mensch nach seinem eigenen Willen und Wünschen gestalten kann. Zeig mir deine Wohnung und ich weiß, wer du bist. Dem einen ist es egal, ob er jahrelang aus Pappkartons lebt und der andere braucht es absolut ordentlich und gediegen in seiner Wohnung, sonst fühlt er sich nicht wohl. Es gibt Menschen, die würden in einer Großstadt einfach durchdrehen und andere brauchen den Trubel, um überhaupt in die Gänge zu kommen. Soweit möglich versucht sich jeder Mensch an einem Ort einzurichten, der seinen Bedürfnissen entgegenkommt. ?Habit ist Kleidung, die einer beruflichen Stellung, einer bestimmten Gelegenheit oder Umgebung entspricht.? Als Habit wird das Gewand bezeichnet, das ein Ordensmann oder ein Richter trägt. Es ist die letzte künstlich hergestellte Grenze zwischen einer Person, bzw. ihrem Körper und der Umwelt. Der Habit zeigt aber auch der Umwelt, was das für eine Person ist, die in dieser Kleidung steckt. Ein Arzt in seinem weißen Kittel, ein Bankdirektor mit Schlips und Anzug, ein Künstler in schwarz, ein Wohnungsloser in abgetragenen Kleidern, ein Gangmitglied in seiner Kluft. Jeder der Genannten hat seinen ganz speziellen Habit. In mittelalterlichen Städten wurden durch ständische Regeln oder anderen gesetzgebenden Organen festgelegt, daß bestimmte Gewerbe oder Stände nur bestimmte Farben tragen durften. Ein Beispiel dafür ist, daß Prostituierte ein rotes Kopftuch tragen mußten, um sie von ehrbaren Bürgersfrauen unterscheiden zu können. Heutzutage ist es nicht mehr ganz so einfach, anhand der Kleidung zu erkennen, an welcher Stelle jemand in der Gesellschaft steht. Das beste Beispiel dafür ist der hochbetitelte Universitätsprofessor, der in Jeans, selbstgestricktem Pullover und ?Jesuslatschen? zum Empfang des Bürgermeisters kommt und nicht vorgelassen wird. Trotzdem wird Kleidung als Anhaltspunkt genommen, um die Gruppenzugehörigkeit herauszufinden, genauso aber auch, um sie zu [¿]

  • - Tendenzen, Ursachen und Massnahmen der Pravention im Rahmen sozialer Arbeit
    von Peter Scherk
    48,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: In dieser Arbeit soll aufzeigt werden, in welche Richtung sich das Ausmaß der Jugendkriminalität momentan bewegt und eindringlich auf die möglichen Ursachen hingewiesen werden, die einen jungen Menschen zu Handlungen hinreißen lassen, welche ihn dann zum ?Kriminellen? machen. Ich werde außerdem auf Maßnahmen eingehen, die es möglich machen sollen, Jugendliche von strafbaren Taten abzuhalten, bzw. das Ausmaß in Grenzen zu halten, denn so lange es Menschen gibt und diese auf engem Raum zusammen leben, zusammen konsumieren und agieren, so lange werden sie wohl die Gesetze, die sie machen auch brechen. Das Thema ?Jugend und Gewalt? werde ich nur im Rahmen der Jugend-(gewalt)- kriminalität behandeln, nicht aber explizit, da es meiner Ansicht nach selbst genügend Diskussionsstoff für eine Diplomarbeit bietet. Das Themengebiet ?Rechtsextremismus? ist ebenfalls komplex genug, um den Rahmen dieser Arbeit zu sprengen. Die Handlungen jugendlicher rechtsradikaler Täter sind hier deshalb unter die der Jugendkriminalität allgemein zu subsumieren. Als Sozialpädagoge hat man es in vielen Arbeitsfeldern immer wieder mit Kindern und Jugendlichen zu tun, die aufgrund ihrer Entwicklung oder ihres psychosozialen Umfeldes und den damit einher gehenden Schwierigkeiten (z.B. schulischer Leistungsdruck, Partnerprobleme der Eltern, genetisch bedingte Verhaltensstörungen usw.) mehr oder weniger schwerwiegende Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Solche Verhaltensstörungen könnten sowohl Ursache, als auch Begleiterscheinung delinquenten Verhaltens sein, was wiederum ein beeinflussender Aspekt auf die Frage der richtigen Prävention sein dürfte. Außerdem werde ich der Frage nachgehen, welche Rolle soziale Ausgrenzung, Armut oder der Lebens- und Wohnraum für die Entstehung von Jugendkriminalität spielen. Am Ende soll deutlich werden, dass eine vernünftige Sozialpolitik die beste Kriminalpolitik darstellt. Vorab möchte ich zudem noch erwähnen, dass Kriminalität als Begriff den unterschiedlichen und wandelbaren strafrechtlichen Bestimmungen unterliegt und somit selbst wandelbar ist. Ein noch immer aktuelles Beispiel dafür sind die liberalisierten gesetzlichen (strafrechtlichen) Bestimmungen hinsichtlich des Schwangerschaftsabbruches. Hinzu kommt, dass nicht jeder, der ein Gesetz bricht bzw. eine ?kriminelle? Handlung begeht von der Gesellschaft als ?Krimineller? bezeichnet wird, da es scheinbar akzeptierte, legitime ?kriminelle? Handlungen zu geben [¿]

  • - Eine Analyse narrativer Interviews mit Hilfe der Grounded Theory
    von Marcus Baranski
    58,00 €

    Inhaltsangabe:Einleitung: Von einem einheitlichen Typus von Vollzeitstudierenden kann heutzutage nicht mehr die Rede sein. Vielmehr haben sich die Studierenden in eine Reihe verschiedener Typen ausdifferenziert, bei denen die Hochschule häufig nicht mehr den ehemals angestammten zentralen Platz in ihrer Lebensführung einnimmt, sondern als ein Lebensbereich unter mehreren angesehen wird. Das Studium konkurriert mit außeruniversitären Bereichen wie der Erwerbsarbeit, familiären und sozialen Verpflichtungen, außeruniversitärem Engagement und privaten Interessen. Gegenüber einem einstigem Fokus auf Studium und dessen Abschluss stehen heutige Studierende vor einer Fülle von Wahlmöglichkeiten, aber auch Belastungen. Leitidee dieser Arbeit war es, möglichst viele verschiedene Strategien, mit denen Studierende im neuen Jahrtausend ihre Studienphase bewältigen aufzudecken, ihre Dispositionen kennen zu lernen sowie unterschiedliche Karrieren zu beleuchten. Um eine möglichst objektive Vorgehensweise zu gewährleisten, wurde sowohl bei der Datenerhebung als auch bei deren Auswertung auf Offenheit und die Möglichkeit der schrittweisen Annäherung an den noch auszumachenden konkreten Forschungsgegenstand Wert gelegt. Aus den durch narrative Interviews gewonnenen Daten wurde über die prozesshafte Vorgehensweise der grounded theory schließlich der Managementverlauf der Studienphase verschiedener Studierendentypen ausgemacht. Anhand dreier exemplarischer Beispiele wird dieser dargestellt, wobei die Theoriegenerierung anhand relevanter empirischer Textstellen illustriert wird. Wie sich abzeichnete, hat sich unabhängig von der noch in vollem Gange befindlichen hochschulpolitischen Diskussion um Studienreformen, Regelstudienzeiten, Studiengebühren etc. an den Hochschulen bereits eine Form von Selbstmanagement Studierender ausgebildet, welches starke Parallelen zu einem Verständnis des Ich als eigenständigem Unternehmen und der vieldiskutierten gesamtgesellschaftlichen Neoliberalisierung aufweist, in der die Kontrolle vom Staat hin zum Individuum übertragen wird, sprich von der Institution Hochschule hin zum einzelnen, eigenverantwortlichen Studierenden. Um eine sachliche Auseinandersetzung mit dieser Entwicklung zu gewährleisten, wird auf Michel Foucaults Konzept der neoliberalen Gouvernementalität rekurriert, welches es erlaubt, diese Entwicklung losgelöst von einem ideologisch gefärbten Verständnis des Neoliberalismusbegriffes zu diskutieren. Der Managementverlauf [¿]

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