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  • von Peter Handke
    24,00 €

    Die drei Gespräche, die Peter Handke mit dem slowenischen Freund Joze Horvat führte - 1987 in Salzburg, 1988 im Karst und im Dezember 1992 in Paris -, entfalten sich um slowenische Motive im literarischen Werk, über Sloweniens Unabhängigkeit und den Krieg. Der »Bewohner des Elfenbeinturms« weilte, saß, ist oft - meist zu Fuß - herumgekommen und hat viel, das Weite, das Enge, wahrgenommen - in seiner "Geh-Heimat". Landschaften, vor allem der Karst, die Menschen und ihre Sprache, das Slowenische, finden sich im Schreiben wieder, im Buch wie dem Anfang der 80er Jahre verfaßten poetischen epischen Werk Die Wiederholung. So "heimisch" es dem Autor im "Land der Erzählung" erging, so kritisch zeigt er sich zur Staatswerdung von Slowenien. Bewandert in den Landen, die seit 1991 in Staatsgebilde und Kriegswirren zerfallen, fügt Handke gängigen Balkan-Schlagworten keine eilfertigen, abschätzigen Kommentare hinzu - vom Nachsinnen gelebter, erlebter und beobachteter Vielfalt erfahren wir. Wie schon der Abschied des Träumers vom Neunten Land. Da und dort auch unverstanden, mißbraucht, geben auch die Ansichten und Einwände in diesen Gesprächen, nicht mit ausgewogenem, wohl aber eigenes Erfahren wägendem Wort, immer wieder Anstoß - zum Bedenken. "In Die Wiederholung ist das gerecht beschrieben, nicht sine ira et studio, es ist nur erzählt ... Das Poetische und das Politische kann man nicht trennen ..."

  • von Lipej Kolenik
    24,00 €

    Lipej Kolenik erzählt über die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als die ehemaligen Verbündeten der slowenischen Befreiungsfront gegen den Nationalsozialismus, die britischen Truppen, zur Besatzungsmacht aufstiegen und im Zuge des Kalten Krieges Schritt für Schritt die Seiten wechselten. Die Zeitzeugenberichte von Kärntner Sloweninnen und Slowenen, die sich, wie Lipej Kolenik, nach 1945 von Neuem auf der Seite der Unterdrückten wiederfanden, werden ergänzt durch die Wiedergabe von Berichten aus dem Slovenski Vestnik. Dem Buch vorangestellt sind zwei wissenschaftliche Beiträge, die die zeithistorische Dimension der Zeitzeugenberichte vertiefen und erweitern. (...) "Die Zitate aus dem Slovenski vestnik im dritten Teil des Buches (...) wurden vor allem mit der Absicht ausgewählt, die Kontinuität der deutschnationalen bzw. antislowenischen Aktivität zu veranschaulichen, die im Kalten Krieg mit den strategischen Zielen der britischen Politik in diesem Teil Europas "kompatibel" wurde und somit Gelegenheit bekam, schicksalhaft auf die zwischenmenschlichen Beziehungen im ethnisch und sprachlich gemischten Gebiet Kärntens einzuwirken."

  • von Josip Vidmar
    24,00 €

    Der Zweite Weltkrieg hat mit seinen KZs und der Schoa die Zivilisation industriell auszurotten begonnen. In dieser Zeit sich hinzustellen und über das kulturelle Problem der Slowenität nachzudenken, wie dies Josip Vidmar schon 1932 tat, und sich den Zwängen der Assimilation und dem Verzicht auf eigene Kulturalität zu widersetzen, war nicht nur mutig, es hat auch die Grundlagen geebnet, auf denen die antifaschistische Widerstandsbewegung gegen das Hitler-Regime erfolgreich werden konnte, indem Achtung und Würde jeder einzelnen Kultur und Sprache, unabhängig von Größe und Staatlichkeit, erstmals nicht nur postuliert wurde, vielmehr sich auch manifestierte. Es ist darum auch kein Zufall, dass sich Josip Vidmar unter den Mitbegründern der slowenischen Befreiungsfront (OF) befindet. Viele der darin gewonnenen Erfahrungen wurden zur Grundlage der späteren Blockfreien Bewegung. Es überrascht auch nicht, dass Josip Vidmar, nach Jahrzehnten der innerjugoslawischen Verknöcherung der 1981 in Klagenfurt/Celovec formulierten Idee des gemeinsamen oder einheitlichen Kulturraumes viel abgewinnen konnte. Erstmals in der Geschichte wird die Frage der Kulturalität nicht als nationale und territoriale Frage gestellt, sondern als geistige und seelische, die ohne Verschiebung von Grenzen, Verrückung und Zwangs- oder Freiwilligenassimilation ein friedliches Zusammenleben ermöglicht und den in Bewegung kommenden Menschen eine friedliche, alle Sprachen und Kulturen achtende Perspektive eröffnete. All das sind Gründe, warum wir uns entschlossen haben, dieses Buch zum Wiederlesen vorzulegen.

  • von Zofka Kveder
    24,00 €

    Zofka Kveder (22. April 1878, Ljubljana - 21. November 1926, Zagreb) studierte in Bern und München, begann als Journalistin und Schriftstellerin in Triest, lebte dann 1900-1906 in Prag und später in Zagreb. Sie schrieb Kurzgeschichten vor allem zur desolaten Lage der Frauen und redigierte in Zagreb mehrere Frauenzeitschriften. Aus dem Tschechischen und Kroatischen übersetzte sie in das Slowenische. Sie war die erste Übersetzerin Ivan Cankars (1876-1918) ins Deutsche, was auch in ihrem langjährigen gemeinsamen Briefwechsel dokumentiert ist. Wichtige Arbeiten sind die Sammlung von Skizzen Misterij zene (Das Mysterium der Frau) 1900, ferner die Romane Njeno zivljenje (Ihr Leben) 1914 und (in kroatischer Sprache) Hanka 1938. Daneben schrieb sie mehrere dramatische Werke und gab eine Anthologie jugoslawischer Frauenliteratur heraus. Neben ihrem Kampf für die Rechte der Frau engagierte sie sich für die jugoslawische Idee und den daraus geformten jugoslawischen Staat.

  • von Ernestina Jelosek
    24,00 €

    Darum, wer immer nachstehende »Erinnerungen« die gerade vor zwanzig Jahren (1875) geschrieben und vor 10 Jahren (1885) wieder abgeschrieben wurden, in die Hände bekommt, dem mögen diese Zeilen als Einleitung, als der Schlüssel (zu France PreSeren, Anm. Red.) dienen. Manches hätte ich jetzt vielleicht anders aufgefaßt und geschrieben: meine Ansichten hat die Erfahrung, der Einblick in unsere Verhältnisse teils gemildert, teils verbittert, manches mal dachte ich schon daran, das Buch zu vernichten; warum sollen andere in ein Leben schauen, das sie so wenig verstehen, dachte ich mir häufig, was ist ihnen PreSeren! - Bitteres Leiden, Mangel, Vereinsamung, das Ringen um das tägliche Brot, haben mich Gott näher gebracht, meine religiösen Ansichten sind mildere idealere geworden! und doch, was ich geschrieben, mag bleiben, denn noch einmal schreiben möchte ich das Buch nicht, es fehlt mir dazu an Zeit, an Ruhe und meine Augen sind zu leidend, sie erlauben mir keine solche Anstrengung mehr. Schließlich, was die Ansichten PreSerens betrifft, die ich niedergeschrieben, daran dürfte ich ja so nicht ändern, dann wäre es doch besser, das Buch zu vernichten. Und so mag es denn aufbewahrt bleiben, für eine bessere Zeit!", schreibt Ernestina JelovSek, Tochter von France PreSeren, am 21. August 1895 in Ljubljana. Fast unbegreiflich, dass ihre warmherzigen, auf Deutsch geschriebenen Erinnerungen in slowenischer Übersetzung auch heute noch eine Rarität darstellen, im Original, auf Deutsch geschrieben, wurden sie in den eineinhalb Jahrhunderten kein einziges Mal verlegt. Nun werden sie jedenfalls erstmals der Leserschaft vorgelegt. Ernestina JelovSek sei Dank!

  • von Alma M. Karlin
    24,00 €

  • von Gerhard Pilgram
    29,80 €

    DAS WEITE SUCHEN ist die vollständige Überarbeitung des gleichnamigen, 2006 erstmals erschienenen und seit Jahren vergriffenen Wander-Reise-Lesebuches des Autorenteams um Gerhard Pilgram. Es ist die Anleitung zu einer Weitwanderung von Villach nach Triest in 21 Etappen. Die Route verläuft stets in Reichweite der Karawankenbahn, der Wocheiner-Bahn sowie der Karstbahn und somit der einstigen "Transalpina", einer Bahnstrecke von besonderem landschaftlichen Reiz.Jede Tagesetappe führt von Bahnstation zu Bahnstation, wodurch sich zahlreiche Variations- oder Abkürzungsmöglichkeiten ergeben. Wer besonders sportlich ist, bewältigt die gesamte Strecke in einem Monat, andere teilen sich den Weg auf mehrere (verlängerte) Wochenenden oder auf einzelne Tage auf. Ein ganzes Wanderjahr lässt sich auf diese Weise gestalten. Wer die ursprüngliche Route bereits kennt, wird von den aktuellen Änderungen überrascht sein und gerne bisher unbekanntes Terrain beschreiten. Aufgrund der guten Markierungen ist die Orientierung mittlerweile recht einfach geworden. Dass man bei der gesamten Reise nicht (oder kaum) auf das Auto angewiesen ist, ist ein weiterer Pluspunkt.So oder so kommt man in den Genuss einmaliger Natur- und Kulturerlebnisse. Alle paar Tage ändert die Landschaft ihren Charakter; Schritt für Schritt wechselt man von alpinen Gegenden in mediterrane Gefilde und durchschreitet dabei Regionen von erstaunlicher Vielfalt. Prominente Orte und touristische Attraktionen liegen ebenso am Wege wie gänzlich entlegene Dörfer und Weiler, in denen die Zeit stehen geblieben ist. Kulturelle Sehenswürdigkeiten und historische Schauplätze sind reich gesät, auch die Gastronomie lässt wenig zu wünschen übrig.DAS WEITE SUCHEN ist das zehnte Wander-Reise-Lesebuch des UNIKUM. Wie immer handelt es sich um keinen konventionellen Wanderführer, sondern geht es den Autoren um eine differenzierte Darstellung und Vermittlung von Landschaft. Ihren Texten liegen gründliche Recherchen zugrunde und zugleich eine große Empathie für Land und Leute. Historische Exkurse, philosophische Betrachtungen und literarische Einschübe fügen sich mit eigenwilligen Fotos zu einem vielschichtigen Landschaftsporträt. Mit detaillierten Wegbeschreibungen, zweckdienlichen Hinweisen und gastronomischen Tipps hat das Buch zudem einen hohen Gebrauchswert für Wanderer*innen.

  • von Jakob J. Kenda
    25,00 €

    Mit seinem neuen Reiseroman Transversale knüpft Jakob J. Kenda an sein mehrfach ausgezeichnetes Debüt Appalachian Trail an. Diesmal entführt er uns mit seiner bildreichen, ausdrucksstarken und einer gehörigen Portion Humor gewürzten Sprache jedoch nicht in die USA, sondern in sein Heimatland Slowenien, genauer auf den Fernwanderweg Transversale. 2019 legte er die vollständige Trasse dieses schon 1951 vorgeschlagenen, doch aus politischen und anderen Gründen nur zur Hälfte fertiggestellten Rundwegs fest, und absolvierte den gesamten Kreis mit seinen beiden Kindern und Freunden. Der Autor fügt seine auf den 1200 Kilometern Länge und 70 Kilometern Gesamtanstieg gesammelten Eindrücke und teils intimen Gedanken zu einer geschickt arrangierten Erzählung zusammen, die uns die beeindruckende Vielfalt der slowenischen Bergwelt - von den wilden Mittelgebirgen bis zu den schwindelerregenden Gipfeln der Julischen Alpen - näherbringt und tiefgreifende Einblicke in die Vergangenheit, vor allem aber in die Gegenwart Sloweniens bietet.

  • von Richard Schuberth
    24,90 €

    In seiner nunmehr vierten "Florilegium" versammelt Richard Schuberth Essays, Glossen, Artikel, Satiren, Interviews und Interventionen aus sechs Jahren. Texte, die inhaltlich in seinem konzeptuellen Reader "Die Welt als guter Wille und schlechte Vorstellung" keinen Platz fanden: ein pralles, fettes Dschungelbuch ...Zum Inhalt: Die Ära Kurz als politischer Sittenspiegel, der Ukrainekrieg und seine diskursiven Frontbildungen, der Antisemitismus, der keiner sein will, Texte zu Covid und den Ideologien des Immunsystems, Rezensionen, Nachrufe auf die Queen, Karl Lueger, Konstantin Wecker und viele andere, zudem bescheidene Vorschläge, wie man sich von all dem Wahnsinn nicht dumm im Kopf machen lässt und was Widerstand bedeuten kann, autobiografische Reminiszenzen an Kindheit, Donauschlamm und die Dschungel am großen Strom, Nachträge zur Identitätspolitik und zu Karl Kraus, Texte zur Geschichte der Pockenimpfung, der Pariser Commune, der griechischen Genozide von 1821, über das Frachtschiff Ever Given, über D. Trumps Mama und andere Wirtschaftsflüchtlinge ...In dreierlei Hinsicht lässt sich die Dschungelmetapher auf die Gewächse der drei Dschungel-Bücher anwenden. 1. Als elitärer Gartenschutz vor jenem Dschungel, als den der EU-Außenpolitiker Joseph Borrell "Außereuropa" bezeichnete und vor dem Europa geschützt werden müsse, 2. als die Rückkehr der sprichwörtlichen "Gesetze des Dschungels" inner- und außerhalb unserer Gärten und 3. vielleicht im Sinne einer nicht nur ökologischen Utopie: als positive und zivilisationsverträgliche "Verdschungelung" der Bio- und Soziotope durch Widerstand gegen innere und äußere Herrschaft.

  • von Nina Medved
    18,90 €

    Nina Medveds Debüt-Gedichtband Gleitende Welt bringt das Bekenntnis "eines der vitalsten lyrischen Subjekte (Protagonisten) aller Zeiten, nicht nur in der slowenischen Lyrik, sondern auch im weiteren literarischen Raum", wie die Kritikerin Diana PungerSic urteilte. Das Buch versammelt 48 Gedichte, in denen unter der Oberfläche kleiner und luftiger Notizen zu Themen wie weiblicher Fleiß, Prekarität, Einstellung zum (weiblichen) Körper, Alterungsprozesse, die Entscheidung, Mutter zu werden, Bindung an das Zuhause, Partnerliebe, starke Strömungen zum Vorschein kommen, die diese Poesie in eine gleitende Bewegung führen, in der es nur möglich ist, einen Sinn zu finden, wenn wir die richtigen Griffe finden. Jedes Gedicht beginnt mit einem "wie", das kein Fragezeichen ist, sondern eine Aufforderung an den Leser, das Gedicht mitzugestalten. Die Gedichte haben keine Titel, bzw. einer erscheint in Form der letzten Strophe. Alle letzten Zeilen fügen sich zum letzten, 48. Gedicht zusammen. Das Buch spiegelt die grundlegenden Fragen der Existenz wider, auf die junge Menschen in der heutigen Gesellschaft, und insbesondere junge Frauen, ihre eigenen Antworten suchen.

  • von Christoph Herzeg
    14,95 €

    Das kleine Hündchen Vali Wuff freute sich auf seinen ersten Schultag, an dem laut Mama und Papa Wuff auch der "Ernst des Lebens" beginnen würde.Was dieser "Ernst des Lebens" war, das lernte Vali sehr schnell: ein großes Abenteuer voll neuer Erfahrungen, Überraschungen, Gefahren und neuen Freunden.Und am Ende hatte nicht nur Vali etwas gelernt ...

  • von Marka Míková
    18,90 €

    Eine zärtlich-poetische und leicht verrückte Geschichte über die Liebe und das Glück in schwierigen Zeiten. Mantel und Handtasche finden schon bei ihrer ersten Begegnung im Bus Gefallen aneinander. Doch ihre Wege trennen sich und beide ungewöhnlichen Helden dieser Geschichte müssen so einige Abenteuer bestehen. Die Corona-Pandemie tut ein Übriges: Die Handtasche kann nicht mehr in ihre geliebte Bibliothek und wie soll der Mantel sie dann wiederfinden? Da gibt es so einige Hindernisse. Aber die Handtasche und der Mantel finden endlich zueinander und werden unzertrennlich. Gemeinsam haben sie Spaß auf den Straßen der großen Stadt Prag und bringen den Menschen Freude.

  • von Marek Toman
    14,95 €

    Berühmte literarische Werke zu kennen kann helfen, große Gefahren zu überstehen. Das erlebt der Schiffsjunge Florentin Flowers, ein Junge aus gutem Hause, der auf einem Piratenschiff unter der Führung des grausamsten Kapitäns landet. Aber was hat denn ein Piratenabenteuer mit Bildung und Büchern zu tun? Um zu überleben, muss Florentin die ungewöhnlichsten literarischen Aufgaben erfüllen. Dabei kann er sich nur auf die zwielichtigen Gestalten um sich herum und seinen eigenen Verstand und Witz verlassen.Ein humorvolles Buch vom Überleben unter Piraten, aber auch über die Freiheit, die die Piraten genauso wie Florentin suchen. Leichtfüßig und witzig bewegt es sich zwischen Piratengesetzen und klassischer Literatur hin und her. Florentin entdeckt in dieser Geschichte nicht nur sich selbst, sondern lernt auch, wie menschliche Beziehungen und die Gesellschaft funktionieren.Eine Geschichte aus der Karibik vom Beginn des 18. Jahrhunderts für Kinder ab ca. 9 Jahren, aber auch für lesehungrige Erwachsene.

  • von Berta Bojetu
    24,00 €

    "Die Haltung gegenüber den jüdischen Menschen in Slowenien, habe sich seit den Pogromen im 19. Jahrhundert nicht wirklich verändert, auch wenn es nur mehr 44 gezählte Jüdinnen und Juden in Ljubljana gibt", erzählte Berta Bojetu Ende der Achtzigerjahre in einem kleinen Freundeskreis. Ihr Gedichtband Besede iz hiSe Karstein war soeben auf Slowenisch erschienen. Eines der Ergebnisse dieses Gespräches war die Veröffentlichung des Romans Filio ni doma (1990) - Filio ist nicht daheim, dem 1995 Pticja hiSa - (Das Vogelhaus) folgte. Die Figuren, denen wir im Gedichtband begegnen, wachsen aus dem Gedichtband in ihre Prosa und erwachen in den Romanen zu neuem Leben. Immer geht es um Liebe und Erotik. Vögel treten auf, die Sexualität in ihrer die Seele umwebenden Umgarnung schwingt durch den Raum, Kinder, Krieger und Reiter, der durch die Finger gleitende Sand, der Spuren hinterlässt. Mächtige, zur Dominanz erwachende Gestalten, immer begleitet von unsichtbarer Gewalt. Kinder, Meer, Wellen, das Rauschen, der Schutz hinter Steinbauten - daraus webt Berta Bojetu Literatur. Das sind Themen, die ihr Schreiben und die Gespräche über Jahre bestimmen. Es ist ihre Seele, die Sprache wird. Der folgt sie. In jedem Vers. In jedem Wort, das sie zugleich so verletzlich, so heilig macht. Nun liegt der Gedichtband Worte aus dem Haus Karlstein Jankobi / Besede iz hiSe Karlstein Jankobi in einer zweisprachigen Ausgabe vor und leistet Filio Gesellschaft.

  • von Sama Maani
    29,00 €

  • von Gerhard Pilgram
    12,90 €

    Frieda, ein slowakischer Straßenhund, der nach einer Odyssee um den halben Erdball bei einer Klagenfurter Familie Anschluss gefunden hat, kommt nicht zur Ruhe. Kaum hat sie sich in das kleinbürgerliche Milieu eingefügt, wird sie als Titelheldin des Bestsellers DIE KÖTERIN plötzlich weltberühmt. In der Folge gerät sie in die Fänge von Fanatikern und Erpressern, bis es sie nach Down Under verschlägt, wo der Klimawandel ihr Leben auf den Kopf stellt. Zurück in Europa muss sie sich in einem Blackout sowie im Kampf gegen den Mädchenhandel bewähren. Es ist alles nur das Vorspiel zu Friedas entscheidender Rolle im Ukrainekrieg. Hat sie als KÖTERIN die Menschheit bereits einmal vor dem Aussterben gerettet, bewahrt sie die Welt auch diesmal vor dem Untergang. Gerhard Pilgrams zweites "Jugendbuch für Erwachsene" steht seinem Debüt DIE KÖTERIN in puncto Tempo und subversivem Witz um nichts nach. So haarsträubend der Plot, so trashig der Erzählstil und überraschend die Wendungen.Kein heikles Thema wird ausgelassen, kein Tabubruch vermieden. Jugendgefährdende Schrift oder wertvolle Lektüre? Das mögen die Leser*innen selbst beurteilen, unterhaltsam ist KRIEG UND FRIEDA allemal.

  • von Diana Anfimiadi
    18,90 €

    Dies ist die unglaubliche Geschichte eines kleinen Jungen namens Gio, der sich auf die Suche nach seinem Vater macht, den er "nur aus seinen Träumen kennt". Er gerät dabei in eine märchenhafte Welt mit phantastischen Lebewesen und entdeckt, dass er geheimnisvolle Superkräfte besitzt.Du fragst dich, ob auch du solche Superkräfte hast? Weißt du noch nicht, dass du Wörter retten kannst? Dass du sogar eine tote Sprache wieder zum Leben erwecken und dich in großartige Abenteuer stürzen kannst, ohne das Haus zu verlassen?Wenn alles um dich herum verworren scheint, dann lies die Geschichte von Gio. Sie wird dir dabei helfen, einen Ausweg zu finden. Du wirst erkennen, dass die Welt sprechen kann: Es kommt bloß darauf an, ihr zuzuhören und möglichst viele Sprachen, Wörter und Menschen vor dem Vergessen zu retten!

  • von Alexander Keppel
    23,00 €

  • von Alma M. Karlin
    24,90 €

    Die Weltreisende Schriftstellerin Alma M. Karlin schrieb in Deutsch. Sie war in den 1930er-Jahren mit ihrer Reisetrilogie Einsame Weltreise, Im Banne der Südsee und Erlebte Welt eine der beliebtesten Reisebuchautorinnen im deutschsprachigen Raum. Auch verfasste sie zahlreiche Novellen und Erzählungen, Romane und populärwissenschaftliche Werke über Bräuche und Sitten vieler Stämme und Völker der Welt.Die witzigen, anekdotenhaften, ironischen, informativen, auch kritisch gefärbten Wanderbücher werden durch zahlreiche Fotos, alte Ansichtskarten und Blumenzeichnungen der Autorin in höchst interessanter Weise ergänzt. Alles stammt aus dem Nachlass der Autorin in der Nationalbibliothek in Ljubljana.

  • von Jakob J. Kenda
    21,00 €

  • von Prezihov Voranc
    24,00 €

    In knappen, bitteren Worten eröffnet der Autor neue Dimensionen der Sprachschöpfung als Widerspiegelung des Lebens von Menschen, die in die Karawankentäler hineingedrängt sind. Fast symbolhaft stehen sie für Leid und Hoffnung eines Volkes, das gevierteilt um seine kulturelle und psychische Identität zu kämpfen hat. Der Autor entfaltet ein Netz mitreißender Erzählungen, die einem die dürre Erde greifbar, den Schweiß fühlbar, den Hunger spürbar und die Gefühle sichtbar machen. Am Beispiel dieser Menschen enthüllt sich dem Leser eine psychologische Widersprüchlichkeit, die eine tiefere Wirklichkeit zutage fördert.

  • von Prezihov Voranc
    24,00 €

    Der slowenische Schriftsteller Prezihov Voranc (eigentlich Lovro Kuhar) erzählt in seinem "Roman aus den Umsturztagen" Die Brandalm von den Wirren nach dem Ersten Weltkrieg, nach dem Zerfall der k. u. k. Monarchie, von den Sehnsüchten nach Freiheit und Gleichheit, Brüderlichkeit und Souveränität. Der Leser wird hineingezogen in Ereignisse, die ihm am Beispiel Kärntens die historische Wirklichkeit und die Tragödie nationaler Konflikte enthüllen. "Das Zwei-Millionen-Volk der Slowenen im Herzen Europas ist durch eine Reihe geschichtlicher Ereignisse völlig zu Unrecht an den Rand des europäischen Literaturschaffens gedrängt worden", lesen wir in der Ankündigung zur Erstveröffentlichung 1983. Und weiter: "In seinem Ringen um Selbsterhalt, in seinem Ankämpfen gegen die Vierteilung sind die Slowenen auf vier Staaten zerrissen: neben der Republik Slowenien im jugoslawischen Staatenverband noch auf Italien, Österreich und Ungarn - hat es in allen vier Staaten bemerkenswerte künstlerische und literarische Werke hervorgebracht. Waren noch im 18. Jahrhundert der Komponist Jakob Petelin Gallus oder im 19. Jahrhundert der Architekt Joze Plecnik anerkannte Größen europäischen Kulturschaffens, so ist das Einbinden des slowenischen Beitrages in den europäischen Kulturraum in den Jahrzehnten seit dem Ersten Weltkrieg nahezu zur Unbedeutsamkeit geschrumpft." Das hat sich in den vier Jahrzehnten seither ganz und gar verändert. Der Raum, in dem diese Literatur entsteht, ist klein und doch so klein nicht. Nicht nur zum slowenischen Zentralraum, auch zum österreichischen musste erst einmal die Tür aufstoßen werden. Mit dem Ende der Siebzigerjahre kam es zur sichtlichen Veränderung. Ausgehend von Klagenfurt/Celovec. Die Slowenische Bibliothek gibt einen bemerkenswerten Einblick.

  • von Pre¿ihov Voranc
    24,00 €

    Prezihov Voranc hat in seinem Werk seine engere Heimat Kärnten aus den verschiedensten Blickwinkeln gewürdigt. Seine Novellen, Kurzgeschichten, seine Reportagen und Kommentare schälen aus den Orten und Gegenden die Schicksale heraus, berichten von unbeschreiblichen Situationen, Katastrophen, von Naturgewalten, von Trauer und Verzweiflung, finden erklärende Worte, und machen uns dadurch das Erlebte und Durchlebte der einzelnen Menschen nur noch lebendiger, unter die Haut gehend. Sein Blick durchdringt die scheinbare Idylle, lässt sie nicht in einer idealisierten "Heimatdichtung" von Blut und Boden verkommen und überhöht sie nie in eine romantische Verklärung. Die Wahrhaftigkeit kommt hinter den alltäglichen Sorgen hervor und nimmt ihr so die Scheinheiligkeit und verzerrende Fratzenhaftigkeit. Seine Reportagen sind archäologische Schnitte in die Seele der Menschen, die durch Grenzziehungen gelähmt, zu Gegnern deformiert, entmündigt die Sprache verlieren und oft einfach nur verstummen. Die darin verborgenen Erinnerungen werden zu lichten Hoffnungen und Ahnung.

  • von Prezihov Voranc
    24,00 €

    Als Sechzehnjähriger schrieb der »junge Pferdeknecht« (Zofka Kveder) seine ersten Geschichten, seine sozialkritische Erzählung Im Winter (1911) spricht bereits sein grundlegendes Thema an: die entwürdigende Situation der Keuschler und Kleinbauern. In der grotesk-naturalistischen Skizze Sektor 5 (1926) schildert er die Sinnlosigkeit und Anomalie des Krieges auf den berüchtigten Kriegsschauplätzen des 1. Weltkrieges und stellt Fahnenflucht als einzige Chance dar, um dem Widersinn des Krieges zu entkommen. Er arbeitet seine eigene Desertion auf, die ihn in die Abruzzen verschlagen hat, wo auch die seraphisch-schöne Geschichte Das Mädchen mit der Mandoline (1924) spielt. Zwischen 1930 und 1939 lebte er als Sekretär des Internationalen Roten Kreuzes und der Internationalen Gewerkschaft in Wien, Prag, Berlin und Paris und verbrachte einige Zeit im Gefängnis. Auf diese Erfahrungen stützen sich seine politisch-poetischen Reportagen Wien (1940/46) und Paris (1940/46). Seine Apotheose der Südkärntner Lebenswelt unter dem politisch-historisch konnotierten Kürzel Saualm entstand 1948. Die Kurzgeschichte Das Tal ohne Namen (1948) ist eine poetische Ironisierung der Selbstverliebtheit einer Kultur, die allzu lange im Schatten der großen Nachbarn gestanden ist. Die Geheime Lesestube (1949) schließlich ist das einzige vollendete Kapitel aus dem Romanprojekt Pristrah (Angst), der Geschichte der Selbstkultivierung der slowenischen Bevölkerung seit 1848.

  • von Janko Pleterski
    24,00 €

    "In der Zeit, als es in den habsburgischen Ländern noch keine Nationen gab, als alle noch lediglich die Untertanen des deutschen Kaisers und der deutschen Feudalherren waren, waren die Kärntner Bauern und Holzer, die Manufakturarbeiter und Bergleute, die Säumer und Fuhrmänner, die bäuerlichen Händler und Handwerker, sei es deutscher oder slowenischer Sprache, noch ein »einerlei Volk«. Damals war die Sprachengrenze stabil, man wusste, wo man »v Niemce« (»ins Deutsche«) und wo in »das Windische« kam. Urban Jarnik meinte noch 1826, dass sich die deutsche Sprache nur sehr langsam gegen den Süden zu ausbreite, alle hundert Jahre um eine Wegstunde. Damals ging man noch zu Fuß. Dann entfaltete sich auch in Kärnten das deutsche Bürgertum in den Städten und Märkten, in den Manufaktur- und Bergwerksverwaltungen, auf den Großgrundbesitzen, und es entstand auch hier die deutsche Nation mit ihrer Ideologie, dass alles, was der Sprache und dem historischen Besitze nach deutsch ist, zu einer Kraft vereint werden muss", schreibt Janko Pleterski in diesem Band. In diesem Band interessiert uns auch der zweite des in deutscher Sprache verfassten Romans aus der Feder des Kärntner Schriftstellers Josef Friedrich Perkonig, Die Patrioten. Auch Perkonig beschäftigt sich zeitgleich mit der Abstimmungsthematik, über die er 1937 angefangen hat zu schreiben. Zu Prezihs Roman stelllte er 1947 fest: "Wenn man jenen Gewährsmann um die Namen von Lebenden fragt, in denen sich das Seiende ankündigt, dann vernimmt man etwa von Lovro Kuhar, der in dem Roman Pozganica (Die Brandalm) eine bisher ungekannte Tiefe ausgelotet hat." Dies stellte er 1947 fest. Perkonig¿s 1937 begonnener Roman erlebte seinen ersten Vorabdruck 1940 - während des "Tausendjährigen Reichs". Erschienen ist er letztlich 1950. Zwei Annäherungen, die gegensätzlicher nicht sein könnten.

  • von France Preseren
    24,00 €

    Bis auf einige wenige Gedichte am Ende dieses Bandes wurden alle von Klaus Detlef Olof ins Deutsche übertragen. Sie geben Einblick in das poetische Werk des Dichters, der bis heute die slowenische Sprache prägt und geben wieder, wie sich im Laufe der letzten 140 Jahre die Sprache selbst verändert und das Verständnis entwickelt hat. Mit PreSeren konnte man erstmals sagen, dass alles, was die slowenische Sprache poetisch, bildlich, gefühlvoll und ergreifend sagen will, sie auch kann. Mit ihm und in ihr konnte alles gesagt, mit ihr konnte alles ausgedrückt werden und es gab keinen Grund mehr, sich gegenüber anderen minder zu fühlen. PreSeren steht am Anfang einer Bildlichkeit, die für Hoffnung. Sem dolgo upal in se bal / Hab lang gehofft und bang verzagt stellt er seinem Gedichtband 1848 voran. Mit diesen Gedichten wird der selbstbemitleidenden Kleinheit der Boden entzogen. Im Slowenischen kann memoriert, erzählt, gesungen und beschrieben werden, es kann begründet, gedacht und geträumt werden, denn das Slowenische vereint in der Sprache die Poesie des Alltags und die Melodie des Echos und das Memorierende der Zeremonie. Der vorliegende Band möge Kunde tun von der Kindheitssprache von Levstik, Jurcic, Cankar, Murn, Zupancic, Destovnik - Kajuh, Kosovel, JavorSek, Debeljak, Vidmar, Kravos, Jelincic, Maja und Anton Haderlap, LipuS, Handke und vielen anderen. Im vorliegenden Band sind Übertragungen von Klaus Detlef Olof, Anton Pace, Edward Samhaber, Anton Joseph Schlechter und Ivan skerjan versammelt.

  • von Alois Hotschnig, Maja Haderlap, Elena Messner, usw.
    24,80 €

    Landschaften und Orte sprechen zu uns. Durch die Menschen, die sie bewohnen, aber auch durch ihre Gestalt und ihre Namen. »Jaunfeld« oder »Bärental« oder »Hoffmannskees«. Sie sind, wie alle Namen von Landschaften und Orten, verbunden mit konkreten historischen, topographischen, aber auch persönlichen Vorstellungen, Erinnerungen, Fantasien, Ängsten. Wie aber, wenn Namen von Landschaften und Orten auch anderswo zu finden und zu hören sind: Malta, Kanaren, Podljubelj, Straßburg, Türkei, Venedig zum Beispiel? Sie gibt es keineswegs nur in Kärnten. Spielt dann noch etwas anderes mit?Vier Autorinnen und eine Fotografin - Anna Baar, Maja Haderlap, Elke Laznia, Elena Messner und Verena Gotthardt - haben sich mit drei Autoren - Antonio Fian, Alois Hotschnig und Daniel Wisser - auf eine Spurensuche in Kärnten/KoroSka begeben: Sie wollten wissen, was es mit den Orten Gallizien/Galicija, Kanaren/Kanare, Klein Venedig/Pri Jecmenu, Malta, Straßburg, Türkei/Turce, Unterloibl/Podljubelj auf sich hat - die alle einen europäischen »Zwilling« haben. Welche Erinnerungen, Assoziationen, Überraschungen, Fantasien stellten sich ein; worauf haben die dort »Einheimischen« sie gebracht oder gestoßen, was gab es zu erfahren, zu wissen, zu erahnen, zu spüren, zu empfinden, zu fürchten usw. Das und vieles mehr ist in den literarischen Texten und in Fotografien des Buches, die sich auf wunderbare Weise gegenseitig beleben und ergänzen, nachzulesen und zu betrachten.

  • von Andreas Pittler
    21,00 €

    Auch wenn es nur wenige Lesende zugeben, aber das Krimi-Genre ist eine der populärsten Sparten in der Buchbranche. Kaum jemand kennt Agatha Christies Hercule Poirot oder Conan Doyles Sherlock Holmes nicht, und auch heute sind es zumeist Kriminalromane, welche die besten Verkaufszahlen aufweisen. Doch worauf basiert der Erfolg von Krimis? In diesem Buch erzählt Pittler nicht nur von der historischen Entwicklung einer literarischen Disziplin, er deckt auch auf, welche Zutaten es braucht, um einen wirklich spannenden Krimi zu produzieren. In einer quasi kriminellen Lesereise um die Welt stellt er zudem die wichtigsten Vertreterinnen und Vertreter der Zunft vor und bekennt, was ihn selbst als Krimiautor inspiriert hat und wer ihm bei seiner eigenen Arbeit Vorbild war.

  • von Ales Debeljak
    24,00 €

    Die jüngere Künstlergeneration - in Ton, Tanz, Wort und Bild - hatte im Jugoslawien der 80er Jahre ein elastisches Netz der kulturellen Vielfalt und Anregung geknüpft und in neueste Strömungen in West und Ost gesetzt: wider politischen Zentralismus und Unitarismus. Das scheint zerstört und trotz allem, aufgehoben, wirksam. Eine bittere, doch nicht resignierende Rückschau eines »jungen Dichter-Sterns«, der sich in der engeren (slowenischen) und der weiten Welt (Amerika) profilierte. Der im Juli 1993 in Ljubljana und New York geschriebene Essay wirft Fragen auf, die nach 30 Jahren aktueller denn je erscheinen und - im Hinblick auf die Rückkehr des Krieges in Europa - noch immer ihrer Antworten harren.

  • von Dirk Timmerman
    30,00 €

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