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Bücher veröffentlicht von Edition Erdmann

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  • von Matthew Flinders
    19,90 €

    Nachdem Matthew Flinders zusammen mit George Bass bereits Tasmanien umrundet hatte, stach der Brite am 18. Juli 1801 erneut in See und erreichte am 6. Dezember die Küste Australiens. Doch die geplante Umsegelung und Kartierung des abgelegenen Erdteils ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn sein Schiff verkommt unaufhaltbar, und die französische Konkurrenz ist ihm dicht auf den Fersen. Entgegen aller Vernunft trotzt Flinders den zahlreichen Gefahren, erhält ab 1802 nach einem tragischen Unglück, bei dem acht Besatzungsmitglieder ihr Leben verlieren, das Kommando der HMS Investigator, das er unablässig im Mastkorb sitzend führt, nimmt unzählige Messungen vor und arbeitet an jenen legendären Karten, die seinen Namen in die Geschichtsbücher eingehen lassen. Aufgrund zahlreicher Lecks seines Schiffs und der Krankheiten, an denen seine Männer litten, konnte Flinders die Nord- und Westküste Australien nicht wie erhofft vermessen. Dennoch war ihm als Erstem eine Umsegelung Australiens gelungen.

  • von Mary Henrietta Kingsley
    19,90 €

    Mary Kingsley ist keine gewöhnliche Reisende. Als ein Krokodil versucht, in ihr Boot zu klettern, zieht sie ihm kurzerhand einen Schlag mit dem Paddel über den Kopf. Während der Regenzeit besteigt sie den 4095¿Meter hohen Kamerunberg, was sie zur ersten Frau auf seinem Gipfel macht. Bis zum Kinn im Wasser watet sie durch Sümpfe. Sie stürzt in eine Fallgrube voller spitzer Pfähle, doch dank ihrer guten Entscheidung, nicht dem Rat ihrer Freunde in England zu folgen, sondern auch in Afrika Röcke statt Männerkleidung zu tragen, klettert sie unverletzt wieder heraus. Die hier versammelten Berichte handeln von der zweiten Westafrikareise 1894/95 der britischen, heute als Nationalheldin gefeierten Entdeckerin und Schriftstellerin. Mit intensivem anthropologischem Interesse ergründet Kingsley das Leben der westafrikanischen Völker. Sie revolutioniert das rassistische Bild des »primitiven Schwarzen«, tritt gegen den Sklavenhandel ein und verteidigt die Rechte der afrikanischen Ureinwohner:innen.

  • von David Livingstone
    18,90 €

  • von Richard Evelyn Byrd
    26,00 €

  • von Edith Wharton
    20,00 €

  • von Amundsen Roald
    16,90 €

  • von Henry Morton Stanley
    16,90 €

    Als der junge Reporter Henry Morton Stanley 1869 von seinem exzentrischen New Yorker Verleger ins Pariser Grand Hotel bestellt wird - wo er seinen Chef im Schlafanzug vorfindet -, ahnt er nichts vom gigantischen Ausmaß des abenteuerlichen Auftrags, der sein Leben verändern wird. Seine Mission, koste es was es wolle: von Sansibar aus an der Spitze eines hundertköpfigen Suchtrupps ins Innere des »Schwarzen Kontinents« vordringen, um den verschollenen Afrikaforscher David Livingstone zu finden. Der Gewaltmarsch durch Dschungel und Savanne fordert seinen Tribut: ein Großteil von Stanleys Begleitern desertiert, meutert oder fällt Tropenkrankheiten zum Opfer. Nach acht lebensgefährlichen Monaten findet er am 10.11.1871 im kleinen Dorf Ujiji am Tanganjikasee endlich den von vielen bereits Totgesagten. Stanleys trocken-ironische Begrüßungsformel - »Dr. Livingstone, nehme ich an?« - geht in die Geschichte ein. Der junge Reporter rettet dem berühmten Afrikaforscher das Leben und dank Livingstones Einfluss entwickelt sich Stanley später selbst zum renommierten Afrikaforscher. Egal ob man heute Stanleys Route auf der Suche nach Livingstone folgt oder die vielen Stationen von Livingstones Expeditionen entdeckt - überall findet man atemberaubende Natur, deren einzigartige Schönheit in Natur- und Nationalparks gewürdigt und geschützt wird. Von den von Livingstone entdeckten Victoriafällen in Sambia - heute UNESCO Weltnaturerbe - bis zu den Nationalparks - Gombe-Stream und Mahale Mountains - am Tanganjikasee: traumhafte Natur pur.

  • von Ernest Henry Shackleton
    19,90 €

  • von Antonio Pigafetta & Robert Grün
    16,90 €

  • von Richard Francis Burton
    16,90 €

    Richard Francis Burton war einer der größen Abenteurer aller Zeiten. Er sprach über 30 Sprachen, hatte als Muslim verkleidet Mekka und Medina besucht und auf einer sensationellen Expedition zu den Quellen des Nils den Tanganjikasee entdeckt. Als ihm 1877 vom in finanzielle Nöte geratenen Vizekönig von Ägypten der Auftrag erteilt wurde, im legendären biblischen Land Midian nach Gold für die Schatzkammern zu suchen, witterte Burton die Chance auf neue Abenteuer und Ruhm -Burtons Bericht bietet dem Leser und heutigen Reisenden ein faszinierendes Bild eines Landes, in dem Gold gesucht, stattdessen aber unbezahlbare landschaftliche und kulturelle Schätze gefunden wurden, die heute noch im Nordwesten Saudi-Arabiens, Burtons sagenhaftem Midian, zu finden sind.

  • von Heinrich Barth
    16,90 €

    Zu einer Zeit, da Afrika als faszinierendes, aber unwägbares und gefahrenvolles Land galt, stieß ein Mann weit in das Innere des »Schwarzen Kontinents« vor: Heinrich Barth begab sich 1849 im Auftrag der britischen Regierung mit einer drei Mann starken englischen Expedition auf Entdeckungsreise durch Nordund Zentralafrika. Er besuchte die einst legendäre Goldstadt Timbuktu am Niger, wo das offizielle Missionsziel, die Erschließung von Handelsmöglichkeiten, mit der harten Realität konfrontiert wurde. Nach insgesamt 2100 Tagen in der Sahara - genannt »Bar bela mar«, Meer ohne Wasser -, und im Sudan, in denen er knapp 20 000 Kilometer zurücklegte und nahezu übermenschliche Strapazen erduldete, betrat der Forscher fünfeinhalb Jahre später als einziger Überlebender der Expedition europäischen Boden - mit Informationen über Land und Leute im Gepäck, die der europäischen Wissenschaft einen neuen Erdteil aufschlossen. Heinrich Barth, der Universalgelehrte und Vater der klassischen Afrikaforschung, erkannte bereits die so wichtigen Zusammenhänge zwischen Umwelt und Geschichte. Sein Vermächtnis wirkt bis in die Gegenwart fort und wird zukünftig wichtiger denn je sein: Am Heinrich-Barth-Institut der Universität Köln wird auch Forschung im Dienst von Initiativen zur Bewahrung des Natur- und Kulturerbes Afrikas betrieben, und in der Heinrich-Barth-Gesellschaft versammeln sich viele, die sich dem Geiste Barths verbunden fühlen. Das Wissen über die Vergangenheit für eine umweltfreundliche Zukunft zu nutzen, nicht nur in Afrika, sondern auf der ganzen Welt, das ist es, was wir von Heinrich Barth lernen müssen.

  • von Samuel De Champlain
    16,90 €

    Samuel de Champlain kann als Gründer von Neufrankreich und als dessen erster Gouverneur bezeichnet werden, obwohl er diesen Titel nie führte. Vor allem in Kanada wird sein Vermächtnis mit der Bezeichnung »Le père de la nouvelle France« geehrt. 1604 unternahm er seine erste Reise in das heutige Kanada als Teilnehmer einer Pelzhandelsmission. Er war den Sankt-Lorenz- Strom aufwärts gefahren und zeichnete eine Karte des Seengebiets nach indianischen Auskünften. Infolge weiterer Missionen als Leutnant mehrerer Vizekönige von Neufrankreich veranlasste Champlain 1608 die Gründung von Québec. Wer heute Kanada auf den Spuren Champlains erkunden will, der hat alle Möglichkeiten. Ob in der Stadt oder draußen in der freien Natur, überall findet sich sein Name: Eine nach ihm benannte Brücke überspannt den Sankt-Lorenz in Montréal, die Stadt Québec verewigt ihren Gründer und der Champlain Naturpark in Ontario bietet vielfältige Formen von Naturerlebnissen.

  • von Vivienne De Watteville
    22,00 €

    »Der Natur kannst du dich auf zweierlei Weise nähern. Du kannst bewaffnet und als Feind in den Urwald gehen - oder dich deiner Waffe entledigen und dich freundlich in etwas hineinbegeben, das nicht nur dir, sondern auch allen anderen Lebewesen gehört. Dazwischen gibt es nichts.« 1923 bricht Vivienne de Watteville mit ihrem Vater, einem passionierten Großwildjäger, zu einer eineinhalbjährigen Safari nach Kenia auf. Sie reisen im Auftrag des Naturhistorischen Museums in Bern, das seinen Bestand an Präparaten exotischer Tiere vergrößern will. Bernhard von Wattenwyl geht sorglos zu Werke. Sogar Elefanten schießt er. Und Löwen. Der 29. Löwe, der ihm vor die Flinte kommt, fällt ihn an, er wird tödlich verletzt. Traumatisiert kehrt die Tochter nach Europa zurück - um 1928, »verzaubert von Afrika«, noch einmal zurückzukehren, dieses Mal ohne Gewehr. Sie will nicht mehr jagen, sondern fotografieren, schreiben, sich mit der Natur, der Tierwelt versöhnen: »Ich ging noch einmal zurück, auf meine Weise, um Freundschaft mit der Tierwelt zu schließen.« In ihrem beeindruckenden und sehr aktuellen Bericht beschreibt sie die Gefahren und Freuden einer Reise, auf der sie mit den Verhaltensmustern der Kolonialzeit bricht. Sie findet zu sich selbst, und respektvoll erkennt sie an, dass die Natur den Tieren gehört, nicht den Menschen.

  • von Alexandra David-Neel
    20,00 €

    »Wenn schon sterben, dann ziehe ich die Straße vor, irgendwo in der Steppe, mit dem schönen Himmel über meinem Kopf ..., statt in einem Zimmer von dem Bedauern getötet zu werden, nicht genug Mut gehabt zu haben«, schrieb Alexandra David-Néel im März 1920 aus dem chinesischen Kum-Bum an ihren Mann.Schon einmal, 1916, hatte sie versucht, nach Lhasa, in die verbotene Stadt, den Sitz des 13. Dalai Lama, zu gelangen, war aber an der Grenze nach Tibet zurückgewiesen worden. Nun unternimmt sie einen zweiten Versuch. Mit Aphur Yongden, einem jungen Mönch, macht sie sich im Februar 1921 auf den Weg - allen Verboten und Widerständen zum Trotz. Es ist ein gefährlicher Weg durch »Himmel und Hölle«. Durch Bürgerkriegsgebiet, bedroht durch marodierende Soldaten und Räuberbanden. Tausende Kilometer lange Märsche durch die Wüste, über hohe Berge und durch tiefe Schluchten liegen hinter ihnen, als sie, abgemagert bis auf Haut und Knochen, im Februar 1924 die magische Stadt erreichen, heimlich. Denn wurde man erwischt, drohten Verhaftung, Gefängnis und sogar die Todesstrafe.

  • von Isabella Bird
    20,00 €

    Die Engländerin Isabella Bird ist 23 Jahre alt, als ein Arzt ihr Reisen gegen ein hartnäckiges Rückenleiden empfiehlt. Ihr Vater schickt sie 1854 mit dem Schiff zu Verwandten nach Nordamerika. Von dort aus zieht Isabella auf eigene Faust weiter. Sie fährt von San Francisco mit der Eisenbahn zum Lake Tahoe, schwingt sich auf ein Pferd und reitet im Cowboysattel durch unerforschte Bergwelten und erobert die Rocky Mountains. Ein einziger wilder Ritt durch raue, gänzlich unzivilisierte Gegenden, in die sich bisher kaum ein Mann, geschweige denn eine Frau gewagt hatte. In England noch stets kränkelnd, meistert Isabella in der abenteuerlichen Fremde alle Herausforderungen bei bester Gesundheit. Eine Frau mit Fernweh! Isabella Birds Reisebeschreibungen werden zu Klassikern der Reiseliteratur.

  • von Ethel Brilliana Tweedie
    18,00 €

    Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist die Schweiz ein bevorzugtes Reiseziel der mondänen, englischen Oberschicht. Halb London weilt in Sils Maria und St. Moritz. Mittendrin: Ethel Tweedie. Doch der 24-Jährigen werden die Alpen auf Dauer zu langweilig. Den scherzhaften Vorschlag eines Freundes, einfach mal »ans Ende der Welt« zu reisen, nimmt Tweedie ernst. Am 31. Juli 1886 bricht sie zusammen mit ihrem Bruder und einer Gruppe von jungen Leuten auf einem Schiff der »Icelandic Steamship Company« nach Island auf. Ein abenteuerliches Unternehmen! Denn dieses Island gilt als unwirtliche »terra incognita«.Angetan mit einem viktorianischen Sergekleid und einem dicken Pelzmantel reitet sie wie die Männer (nicht im Damensitz - welch Affront gegen die guten Sitten!) quer über die Insel. Sie macht Bekanntschaft mit einheimischen Schriftstellern und Philosophen, aber auch mit einfachen Leuten, bejubelt die »fantastische wilde Landschaft«, die Vulkane, die schneebedeckten Berge, die Geysire.Was die ungestümen Abenteurer auf der Insel im hohen Norden und im Reich der Elfen und Wikinger erleben und entdecken, hält Ethel Tweedie in ihrem Tagebuch fest. Zwei Jahre später lässt sie es veröffentlichen. Ein Publikumserfolg!

  • von Freya Stark
    24,00 €

    Die Reise-Pionierin reist in die Türkei, nach Syrien, in den Libanon und erreicht schließlich im Winter 1934 den Süden der arabischen Halbinsel, den heutigen Jemen. Ihr Ziel ist der südliche Teil der mittelalterlichen Weihrauchstraße, die sich durch das 600 Kilometer lange Hadramaut-Tal schlängelt. An deren westlichem Ende hofft sie, auf die tief in der Wüste liegende sagenumwobene Stadt Shabwa zu stoßen, Hauptstadt des legendären Königreichs Hadramaut, in der Nähe des heutigen Marib. Eine Stadt, die noch kein Europäer zu Gesicht bekommen hatte und wo, unter den Ruinen vergraben, ein unermesslicher Reichtum auf Schatzgräber und Archäologen zu warten schien.Mit großer erzählerischer Kraft berichtet die Forschungsreisende von den Erlebnissen einer Europäerin, die es als erste Frau wagte, in das unzugängliche und verschlossene Gebiet der arabischen Halbinsel vorzudringen. »Auf der Weihrauchstraße« ist ein faszinierender Reisebericht über ein Land im Umbruch von einer der bekanntesten und erfolgreichsten Reiseschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Liest sich wie ein Abenteuerroman.

  • von Louise Arner Boyd
    26,00 €

    Die kalifornische Millionärin Louise Arner Boyd unternahm als unabhängige Frau in den Goldenen Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts weite Reisen an exotische Orte. Während einer norwegischen Touristenfahrt ins arktische Eis verlor sie ihr Herz an die weiße Wildnis und verschrieb sich fortan der Erkundung des Polargebiets. So organisierte sie 1926 eine Jagdreise nach Franz-Joseph-Land und suchte 1928 - vergeblich - nach dem verschollenen Roald Amundsen. Zwischen 1931 und 1938 verfolgte sie auf vier weiteren Arktisexpeditionen wissenschaftliche Ziele, indem sie Geologen, Vermesser und Biologen beteiligte, während sie selbst das Eis und die faszinierenden Landschaften der Arktis fotografierte, filmte sowie botanische Sammlungen anlegte. Für ihre Verdienste als Polarforscherin wurde die "Eisfrau" hoch geehrt und ein Landstrich auf Grönland nach ihr benannt.Ihr Reisebericht beschreibt die Erkundung des fragilen Ökosystems Ostgrönlands in den Jahren 1931 und 1933. Das Buch enthält eine umfangreiche Auswahl von Boyds Fotografien, die eine Welt dokumentieren, die langsam verschwindet: Grönlands Inlandeis speichert 10 % der weltweiten Süßwasserreserven und schmilzt rasch ab.

  • von Pierre Savorgnan de Brazza
    26,00 €

    Es ist ein Schlüsselmoment im Wettlauf europäischer Mächte um den Zugriff auf afrikanische Gebiete und Wasserwege am Äquator: Henry Morton Stanley, ein Journalist und skrupelloser Selfmademan, bahnt für den belgischen König mit Gewehr und Dynamit eilig einen Weg entlang des Kongo ins Landesinnere. Währenddessen erkundet Pierre Savognan de Brazza, venezianischer Adeliger und Offizier, entflammt für Abenteuer und die Werte der französischen Republik, zwischen 1874 und 1882 bedächtig den nördlich des Kongo fließenden Ogowe. Unter der französischen Flagge befreit er Sklaven, schließt Freundschaftsvertäge und Koalitionen mit Einheimischen. Er verspricht Wohlstand und Frieden. Dann findet er einen schiffbaren Zufluss des Kongo und kommt an dessen Nordufer Stanley zuvor. Seine erstmal ins Deutsche übersetzten Vorträge und Briefe berichten von de Brazzas Expeditionen und seinem vergeblichen Versuch unter französischer Flagge einen friedlichen Handel zu etablieren.

  • von Emily Lowe
    20,00 €

    1857 - nachdem sie zuvor den St. Gotthard-Pass zu Fuß überquert hatte - traf Emily Lowe in Begleitung ihrer Mutter in Palermo ein. Von dort reisten die »due donne sole«, die überall Aufregung und Bewunderung auslösten, weiter nach Catania, Messina, Syrakus - abseits der traditionellen Routen, also einsamer, beschwerlicher, gefährlicher. Das hier erstmals in Deutsch vorliegende Buch ist eine Entdeckung: Die junge Frau aus der englischen Oberschicht suchte das Abenteuer und Kontakt zu den Menschen. Treffend beschreibt sie das Leben der Aristokratie, einfühlsam das der kleinen Leute. Sie erzählt von Bauern und Fischern, von Frauen, die fürs tägliche Brot Spitzen klöppeln, von Einladungen in die Häuser der Reichen, von sizilianischer Mode und von schäbigen Hotels, von Tempeln und der Vielfalt der italienischen Kunst. Und schließlich von der gefahrenvollen Besteigung des Ätna: »Ich fühle den Moment gekommen, in dem zwei Wunder der Schöpfung, ein schneebedeckter Vulkan und die Neugier der Frauen, sich einander auf die Probe stellen.»

  • von Henry Hudson
    26,00 €

    Auf allen seinen vier bekannten Fahrten suchte Henry Hudson eine kurze Passage über das Nordmeer nach Ostasien - zu den Reichen von Zipangu (Japan) und Cathay (China). So führte ihn seine erste Reise im Jahr 1607 nach Grönland und bis Spitzbergen, ohne jedoch die vermutete Nordwestpassage zu finden. Im folgenden Jahr suchte er einen östlichen Seeweg über die Nordküste Russlands und kam bis Nowaja Semlja, wo ihn das undurchdringliche Eis zur Umkehr zwang. Im Auftrag der holländischen Vereinigte Ostindischen Kompanie erkundete er 1609 den nach ihm benannten Hudson River und ermöglichte so die Gründung von Neu-Amsterdam, das spätere New York. 1610 gelangte er auf einer weiteren Suche nach einer Nordwestpassage in die (später ebenfalls nach ihm benannte) Hudson Bay und überwinterte dort unter härtesten Bedingungen. Doch seine von den Strapazen müde Mannschaft meuterte im Sommer 1611 und ließ Hudson, seinen Sohn und weitere loyale Mannschaftsmitglieder in einem offenen Boot zurück. Sie blieben für immer verschollen.

  • von George Hubert Wilkins
    26,00 €

    Seine unbändige Faszination für die Polarregionen und das Fliegen treibt den australischen Fotografen und Kameramann George Hubert Wilkins bei seinen Expeditionen stets voran. Erste Polarerfahrung sammelt er als Fotograf auf der Expedition von Vilhjálmur Stefánsson in die kanadische Arktis. Als das Hauptschiff der Expedition vom Eis eingeschlossen wird, muss er sich mit einigen Kameraden und Hundeschlitten und zu Fuß durchkämpfen und lernt dabei in der weißen Wildnis zu überleben. Nach langen mehr und minder erfolgreichen Vorbereitungen führt Wilkins im April 1928 die erste Überquerung der Arktis von Barrow (Alaska) nach Spitzbergen mit einem Flugzeug durch. Während des Flugs kann er weite Gebiete einsehen, für deren Erschließung zuvor noch monatelange Reisen notwendig gewesen waren.

  • von Udo Sautter & Jacques Cartier
    16,90 - 26,00 €

    Mit den Expeditionen Jacques Cartiers beginnt die Besiedlung Kanadas durch die Europäer. 1534 bricht der Seefahrer nach Neufundland auf, als erster Franzose soll er eine Passage durch Nordamerika finden. Doch ohne Erfolg muss er noch im selben Jahr heimkehren. 1535 bricht er erneut auf und erreicht das Huronendorf Stadacona, 1608 wird hier die Stadt Quebec gegründet. Über den St.-Lorenz-Strom dringt Cartier tiefer in das Festland ein. Bei Hochelaga steigt er auf einen Berg, den er "Mont Royal" tauft, die Stadt Montreal wird später ihren Namen daher erhalten. Doch Cartier blickt auf endlose Wälder und erkennt, dass er auch diesmal keine Passage finden wird. Zwei Drittel seiner Mannschaft sterben bei der Überwinterung an Skorbut, mit dem kläglichen Rest kehrt Cartier nach Frankreich zurück. Doch er hat sein Ziel noch nicht aufgegeben. 1541 macht er sich zur dritten und diesmal letzten Reise nach Kanada auf ...

  • von Gertrude Bell
    24,00 €

    Als Gertrude Bell im Januar 1905 zu einer ihrer Reisen in den Nahen Osten aufbrach, wollte sie dort vor allem byzantinische und römische Ruinen studieren. Wie sich später herausstellen sollte, traf sie damit die Vorbereitungen für ihre spätere Mission als Beraterin der englischen Regierung, bei der es um die Neuaufteilung des Nahen Ostens ging. Mit ihrer Karawane und einigen wenigen einheimischen Bediensteten drang sie in den Wüsten und Bergen Syriens, Palästinas und des Libanon in Gebiete vor, die vor ihr noch kaum ein Europäer, geschweige denn eine Frau betreten hatte. Selbstbewusst suchte sie den Kontakt zu Scheichs und Stammesführern, unter deren Schutz es ihr gelang, zwischen den rivalisierenden Stämmen hin und her zu reisen. Sie lauschte den Geschichten von Scharfhirten, saß mit Soldaten am Lagerfeuer, in den schwarzen Zelten der Beduinen und den Besuchszimmern der Drusen. Sie überschritt geographische und soziale Grenzen, setzte Konventionen außer Kraft, denn "die englischen Frauen sind sonderbar. Auf der einen Seite sind sie vermutlich die größten Sklavinnen der Konventionalität. Wenn sie aber einmal damit gebrochen haben, dann richtig, als wollten sie sich rächen." - So stand es 1907 in einer Rezension dieses Buches in der New York Times.

  • von Alexandra David-Neel
    18,00 €

    Auf Einladung des Maharadschas von Katmandu reiste Alexandra David-Néel im Winter 1912/1913 nach Nepal, ein für Europäer damals noch verbotenes Land. Eine "nützliche Einführung" wollte sie anschließend schreiben, die politische Bestandsaufnahme eines Landes, das sich zwischen Tradition und Modernität neu definieren musste - einer "Modernität", wie die unter britischem Protektorat stehenden Nachbarländer Indien und Tibet sie bereits zeigten. Und einer "Tradition", wie sie sich im abgeschiedenen Nepal noch lange hielt. Witwenverbrennung, politische Klassen und Kasten, urtümliche Opferrituale - die aufgeklärte Journalistin wirft einen kritischen Blick auf diese Gesellschaft. Aber ihr Bericht aus dem Herzen des Himalaya ist weit mehr als eine politische Bestandsaufnahme: es ist die faszinierende Geschichte einer Buddhistin, die, auf der Suche nach dem Geburtsort Siddharthas, in den duftenden Gärten von Lumbini wandelt, auf Buddhas Spuren heilige Stätten und verbotene Tempel aufsucht, die "Lüfte des göttlichen Himalaya" lieben lernt, dem Geheimnis einer blauleuchtenden Lotosblüte nachspürt, und mit Hilfe ihrer buddhistischen Weisheit und Meditation todesmutig einen menschenfressenden Tiger zähmt. "Im Herzen des Himalaya" berichtet von Reisen in eine mystische, religiöse Welt und ist ein brillanter Führer durch die vielschichtige religiöse Kultur eines Landes, das auch noch heute voller Zauber, Wunder und Geheimnisse steckt. Spannend und fesselnd bis zur letzten Seite.

  • von Celso Gargia
    26,00 €

    Heroisch betraten Entdecker wie Francisco Pizarro einst das geheimnisvolle Peru - und richteten dessen Kulturen und Völker zugrunde. Immer im Fußvolk der Eroberer waren stille Beobachter, deren Namen heute vergessen sind. Doch gerade sie geben in ihren Augenzeugenberichten einen unverstellten Blick auf die kulturellen Unterschiede und Konflikte zwischen Einheimischen und Eroberern. Unter ihnen war z.B. der Augustinermönch Fray Celso Gargia, der sich Francisco Pizarro als Missionar anschloss. Auch Fray Gaspar de Carvajal, der als missionierender Mönch nach der Gründung von Lima nach Peru kam, zunächst zum Bischof und anschließend zum Erzbischof von Lima avancierte, hinterließ ein Tagebuch über die Suche Conzalo Pizarros nach dem »Zimtland« genannten Canelas. Zuletzt sei der vom Reisefieber getriebene Jesuitenpater Samuel Fritz erwähnt, der sich allein auf eine Forschungsreise mit dem Ziel Marañon (Quellfluss des Amazonas) machte und ein Tagebuch hinterließ. Die Aufzeichnungen dieser drei Männer sind in Die Eroberung von Peru gesammelt und werden durch zahlreiche Abbildungen angereichert.

  • von John Hanning Speke
    26,00 €

    John Hanning Speke war auf seiner ersten Expedition zu denQuellen des Nils immer wieder mit seinem Partner, dem berühmten Forscher und Abenteurer Richard F. Burton, in Konflikt geraten. Als Speke vor Burton nach England zurückkehrt und das Gros seiner Erkenntnisse der Öffentlichkeit berichtet, stiehlt er Burton endgültig das Rampenlicht. Ein legendärer persönlicher und wissenschaftlicher Konflikt entbrennt. Auf seiner zweiten - hier dokumentierten - Reise bestätigt Speke endgültig seine spektakulären Ergebnisse und geht mit der Lösung des »Nilproblems« in die Entdeckungsgeschichte ein. Doch zwischen den Zeilen ist Spekes Reisetagebuch viel mehr als nur das Dokument einer geographischen Sensation. Aus erster Hand berichtet, erfährt der Leser von der komplexen kulturellen und politischen Landschaft Afrikas.

  • von Amerigo Vespucci
    26,00 €

    Während Columbus bis zu seinem Tod wahrscheinlich davon ausgeht, er habe den Seeweg nach Asien gefunden, ist Amerigo Vespucci der richtigen Überzeugung, dass es sich bei den neu entdeckten Küstenlandschaften um einen eigenen Kontinent handeln müsse. In seinen in Briefform überlieferten Reiseberichten Mundus Novus und Vier Seefahrten, die zu seinen Lebzeiten nie angezweifelt worden sind, betont er dies immer wieder - bis der Kartograph Martin Waldseemüller zusammen mit dem Humanisten Matthias Ringmann 1507 eine Weltkarte veröffentlicht, die den neuen Kontinent erstmals aufnimmt und mit dem Namen versieht: »America«.

  • von Sven Hedin
    26,00 €

    Sven Hedin - Geograf, Topograf, Fotograf, Illustrator und Reiseschriftsteller - der wohl letzte große Landreisende. Er beherrschte sieben Sprachen und seine Werke wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Seine erste große Reise verschlägt ihn nach Zentral-Asien, wo er den heute ausgetrockneten Salzsee Lop-Nor und Nordtibet erforscht. Er trägt durch diese teils abenteuerlichen Expeditionen zur Erschließung Asiens bei und legt mehr als 26.000 Kilometer zurück. Seine zweite Expedition führt ihn nach Tibet, Kaschmir und bis nach Kalkutta. Nahe des heute vollkommen ausgetrockneten Salzsees Lop-Nor entdeckt er die Ruinen der legendären Königsstadt Loulan. Seine dritte und letzte große Expedition führt den Abenteurer in das tibetanische Hochland, die Wüsten Persiens und zur Entdeckung des Transhimalaya.

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