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Bücher veröffentlicht von Edition Erdmann

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  • von Matthew Flinders
    19,90 €

    Nachdem Matthew Flinders zusammen mit George Bass bereits Tasmanien umrundet hatte, stach der Brite am 18. Juli 1801 erneut in See und erreichte am 6. Dezember die Küste Australiens. Doch die geplante Umsegelung und Kartierung des abgelegenen Erdteils ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn sein Schiff verkommt unaufhaltbar, und die französische Konkurrenz ist ihm dicht auf den Fersen. Entgegen aller Vernunft trotzt Flinders den zahlreichen Gefahren, erhält ab 1802 nach einem tragischen Unglück, bei dem acht Besatzungsmitglieder ihr Leben verlieren, das Kommando der HMS Investigator, das er unablässig im Mastkorb sitzend führt, nimmt unzählige Messungen vor und arbeitet an jenen legendären Karten, die seinen Namen in die Geschichtsbücher eingehen lassen. Aufgrund zahlreicher Lecks seines Schiffs und der Krankheiten, an denen seine Männer litten, konnte Flinders die Nord- und Westküste Australien nicht wie erhofft vermessen. Dennoch war ihm als Erstem eine Umsegelung Australiens gelungen.

  • von David Livingstone
    18,90 €

  • von Rudolf Von Willemoes-Suhm
    18,90 €

    Als erste reine Forschungsexpedition zur See war die Reise durch alle Weltmeere der britischen HMS Challenger eine Sternstunde der Wissenschaft und der Beginn der modernen Ozeanologie. Das Schiff legte von 1872 bis 1876 nahezu 130 000 Kilometer zurück, und es wurden insgesamt etwa 13 000 Tier- und Pflanzenarten gesammelt und mindestens 4700 neue Tierarten entdeckt. Am 23. März 1875 lotete die Besatzung auf der Höhe der Marianeninseln die bisher größte Tiefe überhaupt: fast 8200 m. Die Auswertung der hydrografischen, meteorologischen, magnetischen, geologischen, zoologischen und botanischen Untersuchungen dauerte Jahrzehnte und wurde in 50 Bänden dargelegt. An Bord war auch der deutsche Biologe Rudolf von Willemoes-Suhm, der persönliche Eindrücke in Briefen an seine Mutter und wissenschaftliche Erfahrungen in Berichten an seinen Professor mitteilte. Seine Leidenschaft für die Zoologie und die Beschreibung unzähliger Spezies kann man nur mit Hochachtung anerkennen. Er starb kurz vor Ende der Reise an einer Infektion. Zusammen mit dem Reisebericht des Schiffsingenieurs W. J. J. Spry ensteht damit ein lebendiges Bild dieses Meilensteins der Forschungsgeschichte, der gemachten Entdeckungen und des Lebens auf dem Schiff.

  • von Sven Hedin
    26,00 €

  • von Amundsen Roald
    16,90 €

  • von Richard Francis Burton
    16,90 €

    Richard Francis Burton war einer der größen Abenteurer aller Zeiten. Er sprach über 30 Sprachen, hatte als Muslim verkleidet Mekka und Medina besucht und auf einer sensationellen Expedition zu den Quellen des Nils den Tanganjikasee entdeckt. Als ihm 1877 vom in finanzielle Nöte geratenen Vizekönig von Ägypten der Auftrag erteilt wurde, im legendären biblischen Land Midian nach Gold für die Schatzkammern zu suchen, witterte Burton die Chance auf neue Abenteuer und Ruhm -Burtons Bericht bietet dem Leser und heutigen Reisenden ein faszinierendes Bild eines Landes, in dem Gold gesucht, stattdessen aber unbezahlbare landschaftliche und kulturelle Schätze gefunden wurden, die heute noch im Nordwesten Saudi-Arabiens, Burtons sagenhaftem Midian, zu finden sind.

  • von Heinrich Barth
    16,90 €

    Zu einer Zeit, da Afrika als faszinierendes, aber unwägbares und gefahrenvolles Land galt, stieß ein Mann weit in das Innere des »Schwarzen Kontinents« vor: Heinrich Barth begab sich 1849 im Auftrag der britischen Regierung mit einer drei Mann starken englischen Expedition auf Entdeckungsreise durch Nordund Zentralafrika. Er besuchte die einst legendäre Goldstadt Timbuktu am Niger, wo das offizielle Missionsziel, die Erschließung von Handelsmöglichkeiten, mit der harten Realität konfrontiert wurde. Nach insgesamt 2100 Tagen in der Sahara - genannt »Bar bela mar«, Meer ohne Wasser -, und im Sudan, in denen er knapp 20 000 Kilometer zurücklegte und nahezu übermenschliche Strapazen erduldete, betrat der Forscher fünfeinhalb Jahre später als einziger Überlebender der Expedition europäischen Boden - mit Informationen über Land und Leute im Gepäck, die der europäischen Wissenschaft einen neuen Erdteil aufschlossen. Heinrich Barth, der Universalgelehrte und Vater der klassischen Afrikaforschung, erkannte bereits die so wichtigen Zusammenhänge zwischen Umwelt und Geschichte. Sein Vermächtnis wirkt bis in die Gegenwart fort und wird zukünftig wichtiger denn je sein: Am Heinrich-Barth-Institut der Universität Köln wird auch Forschung im Dienst von Initiativen zur Bewahrung des Natur- und Kulturerbes Afrikas betrieben, und in der Heinrich-Barth-Gesellschaft versammeln sich viele, die sich dem Geiste Barths verbunden fühlen. Das Wissen über die Vergangenheit für eine umweltfreundliche Zukunft zu nutzen, nicht nur in Afrika, sondern auf der ganzen Welt, das ist es, was wir von Heinrich Barth lernen müssen.

  • von Samuel De Champlain
    16,90 €

    Samuel de Champlain kann als Gründer von Neufrankreich und als dessen erster Gouverneur bezeichnet werden, obwohl er diesen Titel nie führte. Vor allem in Kanada wird sein Vermächtnis mit der Bezeichnung »Le père de la nouvelle France« geehrt. 1604 unternahm er seine erste Reise in das heutige Kanada als Teilnehmer einer Pelzhandelsmission. Er war den Sankt-Lorenz- Strom aufwärts gefahren und zeichnete eine Karte des Seengebiets nach indianischen Auskünften. Infolge weiterer Missionen als Leutnant mehrerer Vizekönige von Neufrankreich veranlasste Champlain 1608 die Gründung von Québec. Wer heute Kanada auf den Spuren Champlains erkunden will, der hat alle Möglichkeiten. Ob in der Stadt oder draußen in der freien Natur, überall findet sich sein Name: Eine nach ihm benannte Brücke überspannt den Sankt-Lorenz in Montréal, die Stadt Québec verewigt ihren Gründer und der Champlain Naturpark in Ontario bietet vielfältige Formen von Naturerlebnissen.

  • von John Franklin
    16,90 €

    Die Expedition brach 1819 auf, um die Nordküste Kanadas östlich der Mündung des Coppermine-Flusses zu erforschen. Doch drei Jahre später drohte das Unternehmen zu scheitern, die Vorräte wurden knapp, man fing an, Flechten, Aas und sogar Schuhe zu verspeisen. Am Ende ihrer Reise waren nur noch elf der zwanzig Männer am Leben. Der Expeditionsleiter war kein anderer als John Franklin - der berühmte Arktisforscher, dem von Sten Nadolny in seinem Roman Die Entdeckung der Langsamkeit ein literarisches Denkmal gesetzt wurde. Franklins Bericht seiner abenteuerlichen Forschungs- und Entdeckungsreise schildert die unfassbaren Entbehrungen in der arktischen Natur. Auf seiner letzten Mission in die Arktis 1845 starb Franklin. Seine gesunkenen Schiffe wurden erst kürzlich entdeckt, sie werden erforscht und in Zukunft als National Historic Site gemeinsam von der kanadischen Nationalparkverwaltung und den Inuit gemanagt und Besuchern zugänglich gemacht. Bis dahin gibt es zahlreiche Naturparks in den Nordwest-Territorien auf den Spuren Franklins zu erkunden und die CCGS Sir John Franklin der kanadischen Küstenwache sorgt für Sicherheit und betreibt Forschung auf See.

  • von Alexandre Dumas
    16,90 €

    Der Kaukasus mit seinen großartigen Landschaften und ursprünglichen Bergstämmen stellt Alexandre Dumas, den populärsten französischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, auf eine unerwartete Bewährungsprobe. Denn was als einfache Bildungsreise begann, wird schnell zum Abenteuer, zur gefährlichen Zeugenschaft eines historischen Konflikts, der bis heute nachwirkt. Reißende Gebirgsflüsse und verschneite Pässe machen die Reise durch den Kaukasus im Winter des Jahres 1858/59 zu einem gefährlichen Erlebnis. Orient und Okzident treffen aufeinander in den Städten dieser noch vielfach mittelalterlichen Region. Mit sprachlicher Brillanz und einem guten Schuss Humor beschreibt Dumas das Leben der Menschen dieses geschichtsträchtigen Gebiets, dem »Unruheherd Kaukasus«. Auch heute zieht der Kaukasus Schriftsteller an: u. a. Stephan Orth und Erika Fatland, denen ihre Leser als Reisende folgen.

  • von Edith Durham
    22,00 €

    Der Arzt verordnete der an Tuberkulose erkrankten Edith Durham, London zu verlassen und sich unter der Sonne des Südens von ihrer Krankheit zu erholen. Sie aber entschied sich für den »Nahen Osten« und ging dort im Sommer 1900 in Montenegro zum ersten Mal an Land. Von diesem Moment an begann ihre lebenslange Liebe und Faszination für den Balkan - und vor allem für Albanien.Von 1908 bis 1912 reiste sie durch die Bergwelt im Norden Albaniens. Eine Gegend, in die zu jener Zeit noch kein westlicher Mann einen Fuß gesetzt hatte, geschweige denn eine Frau. Und in der immer noch Scharmützel zwischen Türken und den für ihre Unabhängigkeit kämpfenden Albanern stattfanden. Sie erlebte kriegsähnliche Zustände, »registrierte aber die Schüsse bald nicht einmal mehr«. Auch alle Entbehrungen und körperlichen Strapazen nahm die im Herrensattel reitende Durham in Kauf, sie war mutig und unerschrocken - und neugierig, denn »hinter jeder kahlen und grauen Felswand tat sich eine Geschichte auf«: grausame Erzählungen über Leben und Tod, von Blutrache unter Männern, den Emanzipationsbestrebungen »eingeschworener Jungfrauen«, die rituell in die Gesellschaft der Männer aufgenommen wurden. Aufmerksam hörte sie den Geschichten, Sagen, Anekdoten ihrer Gastgeber zu. Überall, wo sie auftrat, war die »ungekrönte Königin der albanischen Berge« willkommen, auch wenn die arme Bevölkerung ihr nicht mehr bieten konnte als »Brot, Salz und unsere Herzen«.

  • von Vivienne De Watteville
    22,00 €

    »Der Natur kannst du dich auf zweierlei Weise nähern. Du kannst bewaffnet und als Feind in den Urwald gehen - oder dich deiner Waffe entledigen und dich freundlich in etwas hineinbegeben, das nicht nur dir, sondern auch allen anderen Lebewesen gehört. Dazwischen gibt es nichts.« 1923 bricht Vivienne de Watteville mit ihrem Vater, einem passionierten Großwildjäger, zu einer eineinhalbjährigen Safari nach Kenia auf. Sie reisen im Auftrag des Naturhistorischen Museums in Bern, das seinen Bestand an Präparaten exotischer Tiere vergrößern will. Bernhard von Wattenwyl geht sorglos zu Werke. Sogar Elefanten schießt er. Und Löwen. Der 29. Löwe, der ihm vor die Flinte kommt, fällt ihn an, er wird tödlich verletzt. Traumatisiert kehrt die Tochter nach Europa zurück - um 1928, »verzaubert von Afrika«, noch einmal zurückzukehren, dieses Mal ohne Gewehr. Sie will nicht mehr jagen, sondern fotografieren, schreiben, sich mit der Natur, der Tierwelt versöhnen: »Ich ging noch einmal zurück, auf meine Weise, um Freundschaft mit der Tierwelt zu schließen.« In ihrem beeindruckenden und sehr aktuellen Bericht beschreibt sie die Gefahren und Freuden einer Reise, auf der sie mit den Verhaltensmustern der Kolonialzeit bricht. Sie findet zu sich selbst, und respektvoll erkennt sie an, dass die Natur den Tieren gehört, nicht den Menschen.

  • von Alexandra David-Neel
    20,00 €

    »Wenn schon sterben, dann ziehe ich die Straße vor, irgendwo in der Steppe, mit dem schönen Himmel über meinem Kopf ..., statt in einem Zimmer von dem Bedauern getötet zu werden, nicht genug Mut gehabt zu haben«, schrieb Alexandra David-Néel im März 1920 aus dem chinesischen Kum-Bum an ihren Mann.Schon einmal, 1916, hatte sie versucht, nach Lhasa, in die verbotene Stadt, den Sitz des 13. Dalai Lama, zu gelangen, war aber an der Grenze nach Tibet zurückgewiesen worden. Nun unternimmt sie einen zweiten Versuch. Mit Aphur Yongden, einem jungen Mönch, macht sie sich im Februar 1921 auf den Weg - allen Verboten und Widerständen zum Trotz. Es ist ein gefährlicher Weg durch »Himmel und Hölle«. Durch Bürgerkriegsgebiet, bedroht durch marodierende Soldaten und Räuberbanden. Tausende Kilometer lange Märsche durch die Wüste, über hohe Berge und durch tiefe Schluchten liegen hinter ihnen, als sie, abgemagert bis auf Haut und Knochen, im Februar 1924 die magische Stadt erreichen, heimlich. Denn wurde man erwischt, drohten Verhaftung, Gefängnis und sogar die Todesstrafe.

  • von Ethel Brilliana Tweedie
    18,00 €

    Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist die Schweiz ein bevorzugtes Reiseziel der mondänen, englischen Oberschicht. Halb London weilt in Sils Maria und St. Moritz. Mittendrin: Ethel Tweedie. Doch der 24-Jährigen werden die Alpen auf Dauer zu langweilig. Den scherzhaften Vorschlag eines Freundes, einfach mal »ans Ende der Welt« zu reisen, nimmt Tweedie ernst. Am 31. Juli 1886 bricht sie zusammen mit ihrem Bruder und einer Gruppe von jungen Leuten auf einem Schiff der »Icelandic Steamship Company« nach Island auf. Ein abenteuerliches Unternehmen! Denn dieses Island gilt als unwirtliche »terra incognita«.Angetan mit einem viktorianischen Sergekleid und einem dicken Pelzmantel reitet sie wie die Männer (nicht im Damensitz - welch Affront gegen die guten Sitten!) quer über die Insel. Sie macht Bekanntschaft mit einheimischen Schriftstellern und Philosophen, aber auch mit einfachen Leuten, bejubelt die »fantastische wilde Landschaft«, die Vulkane, die schneebedeckten Berge, die Geysire.Was die ungestümen Abenteurer auf der Insel im hohen Norden und im Reich der Elfen und Wikinger erleben und entdecken, hält Ethel Tweedie in ihrem Tagebuch fest. Zwei Jahre später lässt sie es veröffentlichen. Ein Publikumserfolg!

  • von Louise Arner Boyd
    26,00 €

    Die kalifornische Millionärin Louise Arner Boyd unternahm als unabhängige Frau in den Goldenen Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts weite Reisen an exotische Orte. Während einer norwegischen Touristenfahrt ins arktische Eis verlor sie ihr Herz an die weiße Wildnis und verschrieb sich fortan der Erkundung des Polargebiets. So organisierte sie 1926 eine Jagdreise nach Franz-Joseph-Land und suchte 1928 - vergeblich - nach dem verschollenen Roald Amundsen. Zwischen 1931 und 1938 verfolgte sie auf vier weiteren Arktisexpeditionen wissenschaftliche Ziele, indem sie Geologen, Vermesser und Biologen beteiligte, während sie selbst das Eis und die faszinierenden Landschaften der Arktis fotografierte, filmte sowie botanische Sammlungen anlegte. Für ihre Verdienste als Polarforscherin wurde die "Eisfrau" hoch geehrt und ein Landstrich auf Grönland nach ihr benannt.Ihr Reisebericht beschreibt die Erkundung des fragilen Ökosystems Ostgrönlands in den Jahren 1931 und 1933. Das Buch enthält eine umfangreiche Auswahl von Boyds Fotografien, die eine Welt dokumentieren, die langsam verschwindet: Grönlands Inlandeis speichert 10 % der weltweiten Süßwasserreserven und schmilzt rasch ab.

  • von Vita Sackville-West
    18,00 €

    Im Frühjahr 1926 reiste Vita Sackville-West auf einem langen Umweg - über Ägypten, Indien und den Irak, wo sie in Bagdad einige Tage im Haus der von ihr verehrten Orientreisenden und Arabistin Gertrude Bell verbrachte - nach Persien, um ihren Mann zu besuchen, der als Sekretär der englischen Gesadtschaft in Teheran tätig war. Sie liebt das Abenteuer. Selbst als ihr Autokonvoi auf dem Weg nach Teheran in Kurdistan von berittenen Banditen verfolgt wurde, ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen. In Teheran genoss sie den Luxus und fand Gefallen an "Rebhühnern, Melonen, Granatapfelmarmelade und Schiras-Wein". Dabei hielt sie mit Kritik am Pomp des Diplomatenlebens nicht zurück und ließ sich von den Schätzen des persischen Hofes und der Krönung von Schah Reza Khan Pahlewi nicht blenden: "Amateurtheater".

  • von Maud Parrish & Susanne Gretter
    24,00 €

    Noch immer herrscht Goldgräberstimmung in Kalifornien, als die 17-jährige Maud Parris 1895 in San Francisco heiratet - und es augenblicklich bereut. Denn "Freiheiten für normale Frauen, die gab es in San Francisco nicht". Die junge Frau mit dem großen Freiheitsdrang verlässt ihren Mann, schnappt sich ein Banjo und reist mit leichtem Gepäck und ein bisschen Geld in der Tasche über Seattle nach Alaska. Schnell schließt sie sich dort den Spielern und Spekulanten an, die ihren Traum vom Abenteuer verkörpern. - Get your gun, Maud! - Sie wird eine von ihnen, verdient ihr Geld spielend und tanzend. Wenn sie genug zusammen hat, reist sie weiter. Später, während eines längeren Aufenthalts in Peking, etabliert sie sich selbst als Geschäftsfrau und eröffnet einen Spielsalon, dessen Einnahmen es ihr ermöglichen, zu tun, was sie am liebsten macht: reisen, fremde, geheimnisvolle Orte aufsuchen, die Welt erobern: Afrika, Asien, Südamerika, Europa, die Südseeinseln, den Orient. Siebzehn Mal hat sie den Erdball umkreist, hat Kriege und politische Unruhen erlebt. Vom russisch-japanischen Krieg über die Turbulenzen des 1. Weltkriegs bis zu den Ereignissen am Vorabend des 2. Weltkriegs, den sie bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin erlebt - reisend hat Maud Parrish die Zeitläufe und politischen Veränderungen auf der Welt erfahren. Und schließlich hat sie über die Erfahrungen ihres Lebens ein Buch geschrieben. Es ist spannender als jeder Abenteuerroman: der Bericht einer mutigen, wachen, unerschrockenen Frau die mitten im Weltgeschehen unterwegs ist.

  • von Emily Lowe
    20,00 €

    1857 - nachdem sie zuvor den St. Gotthard-Pass zu Fuß überquert hatte - traf Emily Lowe in Begleitung ihrer Mutter in Palermo ein. Von dort reisten die »due donne sole«, die überall Aufregung und Bewunderung auslösten, weiter nach Catania, Messina, Syrakus - abseits der traditionellen Routen, also einsamer, beschwerlicher, gefährlicher. Das hier erstmals in Deutsch vorliegende Buch ist eine Entdeckung: Die junge Frau aus der englischen Oberschicht suchte das Abenteuer und Kontakt zu den Menschen. Treffend beschreibt sie das Leben der Aristokratie, einfühlsam das der kleinen Leute. Sie erzählt von Bauern und Fischern, von Frauen, die fürs tägliche Brot Spitzen klöppeln, von Einladungen in die Häuser der Reichen, von sizilianischer Mode und von schäbigen Hotels, von Tempeln und der Vielfalt der italienischen Kunst. Und schließlich von der gefahrenvollen Besteigung des Ätna: »Ich fühle den Moment gekommen, in dem zwei Wunder der Schöpfung, ein schneebedeckter Vulkan und die Neugier der Frauen, sich einander auf die Probe stellen.»

  • von Henry Hudson
    26,00 €

    Auf allen seinen vier bekannten Fahrten suchte Henry Hudson eine kurze Passage über das Nordmeer nach Ostasien - zu den Reichen von Zipangu (Japan) und Cathay (China). So führte ihn seine erste Reise im Jahr 1607 nach Grönland und bis Spitzbergen, ohne jedoch die vermutete Nordwestpassage zu finden. Im folgenden Jahr suchte er einen östlichen Seeweg über die Nordküste Russlands und kam bis Nowaja Semlja, wo ihn das undurchdringliche Eis zur Umkehr zwang. Im Auftrag der holländischen Vereinigte Ostindischen Kompanie erkundete er 1609 den nach ihm benannten Hudson River und ermöglichte so die Gründung von Neu-Amsterdam, das spätere New York. 1610 gelangte er auf einer weiteren Suche nach einer Nordwestpassage in die (später ebenfalls nach ihm benannte) Hudson Bay und überwinterte dort unter härtesten Bedingungen. Doch seine von den Strapazen müde Mannschaft meuterte im Sommer 1611 und ließ Hudson, seinen Sohn und weitere loyale Mannschaftsmitglieder in einem offenen Boot zurück. Sie blieben für immer verschollen.

  • von George Hubert Wilkins
    26,00 €

    Seine unbändige Faszination für die Polarregionen und das Fliegen treibt den australischen Fotografen und Kameramann George Hubert Wilkins bei seinen Expeditionen stets voran. Erste Polarerfahrung sammelt er als Fotograf auf der Expedition von Vilhjálmur Stefánsson in die kanadische Arktis. Als das Hauptschiff der Expedition vom Eis eingeschlossen wird, muss er sich mit einigen Kameraden und Hundeschlitten und zu Fuß durchkämpfen und lernt dabei in der weißen Wildnis zu überleben. Nach langen mehr und minder erfolgreichen Vorbereitungen führt Wilkins im April 1928 die erste Überquerung der Arktis von Barrow (Alaska) nach Spitzbergen mit einem Flugzeug durch. Während des Flugs kann er weite Gebiete einsehen, für deren Erschließung zuvor noch monatelange Reisen notwendig gewesen waren.

  • von Udo Sautter & Jacques Cartier
    16,90 - 26,00 €

    Mit den Expeditionen Jacques Cartiers beginnt die Besiedlung Kanadas durch die Europäer. 1534 bricht der Seefahrer nach Neufundland auf, als erster Franzose soll er eine Passage durch Nordamerika finden. Doch ohne Erfolg muss er noch im selben Jahr heimkehren. 1535 bricht er erneut auf und erreicht das Huronendorf Stadacona, 1608 wird hier die Stadt Quebec gegründet. Über den St.-Lorenz-Strom dringt Cartier tiefer in das Festland ein. Bei Hochelaga steigt er auf einen Berg, den er "Mont Royal" tauft, die Stadt Montreal wird später ihren Namen daher erhalten. Doch Cartier blickt auf endlose Wälder und erkennt, dass er auch diesmal keine Passage finden wird. Zwei Drittel seiner Mannschaft sterben bei der Überwinterung an Skorbut, mit dem kläglichen Rest kehrt Cartier nach Frankreich zurück. Doch er hat sein Ziel noch nicht aufgegeben. 1541 macht er sich zur dritten und diesmal letzten Reise nach Kanada auf ...

  • von Alexandra David-Neel
    18,00 €

    Auf Einladung des Maharadschas von Katmandu reiste Alexandra David-Néel im Winter 1912/1913 nach Nepal, ein für Europäer damals noch verbotenes Land. Eine "nützliche Einführung" wollte sie anschließend schreiben, die politische Bestandsaufnahme eines Landes, das sich zwischen Tradition und Modernität neu definieren musste - einer "Modernität", wie die unter britischem Protektorat stehenden Nachbarländer Indien und Tibet sie bereits zeigten. Und einer "Tradition", wie sie sich im abgeschiedenen Nepal noch lange hielt. Witwenverbrennung, politische Klassen und Kasten, urtümliche Opferrituale - die aufgeklärte Journalistin wirft einen kritischen Blick auf diese Gesellschaft. Aber ihr Bericht aus dem Herzen des Himalaya ist weit mehr als eine politische Bestandsaufnahme: es ist die faszinierende Geschichte einer Buddhistin, die, auf der Suche nach dem Geburtsort Siddharthas, in den duftenden Gärten von Lumbini wandelt, auf Buddhas Spuren heilige Stätten und verbotene Tempel aufsucht, die "Lüfte des göttlichen Himalaya" lieben lernt, dem Geheimnis einer blauleuchtenden Lotosblüte nachspürt, und mit Hilfe ihrer buddhistischen Weisheit und Meditation todesmutig einen menschenfressenden Tiger zähmt. "Im Herzen des Himalaya" berichtet von Reisen in eine mystische, religiöse Welt und ist ein brillanter Führer durch die vielschichtige religiöse Kultur eines Landes, das auch noch heute voller Zauber, Wunder und Geheimnisse steckt. Spannend und fesselnd bis zur letzten Seite.

  • von John Hanning Speke
    26,00 €

    John Hanning Speke war auf seiner ersten Expedition zu denQuellen des Nils immer wieder mit seinem Partner, dem berühmten Forscher und Abenteurer Richard F. Burton, in Konflikt geraten. Als Speke vor Burton nach England zurückkehrt und das Gros seiner Erkenntnisse der Öffentlichkeit berichtet, stiehlt er Burton endgültig das Rampenlicht. Ein legendärer persönlicher und wissenschaftlicher Konflikt entbrennt. Auf seiner zweiten - hier dokumentierten - Reise bestätigt Speke endgültig seine spektakulären Ergebnisse und geht mit der Lösung des »Nilproblems« in die Entdeckungsgeschichte ein. Doch zwischen den Zeilen ist Spekes Reisetagebuch viel mehr als nur das Dokument einer geographischen Sensation. Aus erster Hand berichtet, erfährt der Leser von der komplexen kulturellen und politischen Landschaft Afrikas.

  • von Amerigo Vespucci
    26,00 €

    Während Columbus bis zu seinem Tod wahrscheinlich davon ausgeht, er habe den Seeweg nach Asien gefunden, ist Amerigo Vespucci der richtigen Überzeugung, dass es sich bei den neu entdeckten Küstenlandschaften um einen eigenen Kontinent handeln müsse. In seinen in Briefform überlieferten Reiseberichten Mundus Novus und Vier Seefahrten, die zu seinen Lebzeiten nie angezweifelt worden sind, betont er dies immer wieder - bis der Kartograph Martin Waldseemüller zusammen mit dem Humanisten Matthias Ringmann 1507 eine Weltkarte veröffentlicht, die den neuen Kontinent erstmals aufnimmt und mit dem Namen versieht: »America«.

  • von Sven Hedin
    26,00 €

    Sven Hedin - Geograf, Topograf, Fotograf, Illustrator und Reiseschriftsteller - der wohl letzte große Landreisende. Er beherrschte sieben Sprachen und seine Werke wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Seine erste große Reise verschlägt ihn nach Zentral-Asien, wo er den heute ausgetrockneten Salzsee Lop-Nor und Nordtibet erforscht. Er trägt durch diese teils abenteuerlichen Expeditionen zur Erschließung Asiens bei und legt mehr als 26.000 Kilometer zurück. Seine zweite Expedition führt ihn nach Tibet, Kaschmir und bis nach Kalkutta. Nahe des heute vollkommen ausgetrockneten Salzsees Lop-Nor entdeckt er die Ruinen der legendären Königsstadt Loulan. Seine dritte und letzte große Expedition führt den Abenteurer in das tibetanische Hochland, die Wüsten Persiens und zur Entdeckung des Transhimalaya.

  • von Friedrich Litke
    26,00 €

    Vier Mal bricht Litke, trotz hindernder Eismassen, von Archangelsk in das nördliche Eismeer auf, um die Doppelinsel Nowaja Semlja zu erkunden, auf der einst Willem Barents überwinterte. Nach seiner Teilnahme an Wassili Golownins Weltumseglung (1817-1819) überträgt Zar Alexander I. ihm damit im Jahre 1821 seine erste eigene Expedition. In seinen vier Anläufen erkundet er das Weiße Meer und die Küste Russisch-Lapplands, umfährt das bis dahin noch weitgehend unbekannte Süd- und Ostufer Nowaja Semljas und bestimmt die Lage der Waigatsch-Straße und der Insel Kolgujew. Lediglich die Versuche zum Nordufer der Insel vorzudringen, bleiben aufgrund der dichten Eismassen erfolglos - die Meerenge zur Karasee ist zugefroren. Litke fertigt auf seiner Expedition bedeutende Karten dieses Meeresraumes an, die über ein halbes Jahrhundert maßgeblich sein werden!

  • von James Bruce
    26,00 €

    Bei den Römern war die Frage nach den Quellen des Nils - "caput Nili quaerere" - sprichwörtlich ein unmöglich zu bewältigendes Unterfangen. Ein Mann, der von der tatsächlichen Lösung des Problems umgetrieben wurde, war der schottische Adelige, Exzentriker und Privatgelehrte James Bruce. Vom Roten Meer bis nach Äthiopien, vorbei an den politischen Wirren und Kriegsgebieten Afrikas und den Herrschaftsbereichen raffgieriger Regenten führte Bruce seine Expedition am 4. November 1770 erfolgreich zu den Quellen des Blauen Nils. Heute sorgt die Diskussion um die "wahre" Erstentdeckung der Nilquellen in der Forschung für Uneinigkeit, denn bis ins 17. Jahrhundert hinein werden potentielle Vorläufer angegeben. Dennoch war James Bruce der Erste, der bei seinem Erkundungsvorhaben systematisch mit den Mitteln der modernen Wissenschaft vorging und so die Epoche der europäischen Erforschung Afrikas wesentlich mitbegründete.James Bruce (1730 - 1794) kam als Sohn wohlhabender schottischer Adeliger in Kinnaird zur Welt. Er versuchte sich zunächst in den Rechtswissenschaften und im Weinhandel. Nach einjähriger Ehe wurde er Witwer und reiste daraufhin durch Europa und betrieb autodidaktische Studien. Nach seiner Rückkehr aus Afrika sah er sich aufgrund der nicht geleisteten Erstentdeckung der Nilquellen zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt und zog sich bis zu seinem Lebensende auf seine Güter zurück. Der Herausgeber: Dr. Herbert Gussenbauer (1940 - 2009) war freischaffender Ethnologe und Afrikanist in Wien. Studien- und Forschungsreisen führten ihn alljährlich durch den afrikanischen Kontinent. Er war Mitherausgeber des Österreichischen Rundfunks und beschäftigte sich jahrzehntelang mit ethnohistorischen Themenkreisen. In der Edition Erdmann ist von ihm außerdem Georg Schweinfurths Im Herzen von Afrika erschienen.

  • von Mungo Park & Heinrich Pleticha
    26,00 €

    1795 bricht der junge schottische Arzt Mungo Park in offizieller Mission auf, um das weitgehend unbekannte, unerschlossene, wilde Innere Afrikas weiter zu erforschen. Angezogen vom gewaltigen Strom Niger und dem legendären Timbuktu, der »Königin der Wüste«, dringt er tief in den »dunklen Kontinent« vor. Vier vorherige Expeditionen waren bereits gescheitert, sein direkter Vorgänger war unterwegs ermordet worden. Parks Rückkehr am Weihnachtstag 1797 ist eine Sensation, seine Berichte machen ihn berühmt. Doch Park ruht sich auf seinem Ruhm nicht aus, er kommt in der Heimat nicht zur Ruhe, denn er ist dem Zauber Afrikas verfallen. Ermutigt durch den Erfolg seiner ersten Expedition unternimmt er 1805 entgegen vieler Warnungen eine zweite Reise. Diesmal gelangen nur seine Tagebücher zurück in die Heimat - er selbst bleibt in den Weiten Afrikas verschollen. Bei heutigen Reisen ins innerste Afrika ist aufgrund der politischen Lage oft noch Vorsicht geboten, trotzdem werden touristische Niger-Flussexpeditionen auf den Spuren Parks angeboten. In seinen lebendigen, eindrücklichen Schilderungen ist es möglich, sich lesend sicher dort zu verlieren, wo Mungo Park selbst verloren ging: auf der Lebensader Niger, im Herzen Afrikas.

  • von Johann Ludwig Burckhardt
    26,00 €

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