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  • von Kristin Merle
    118,00 €

    Welche kritischen Analysen christlich-religiöser Symbole und kirchlicher Praxis sind nötig, um kulturelle Stereotype und hegemoniale Vorstellungen freizulegen? Inwiefern lassen sich postkoloniale und dekolonialisierende, aber auch rekolonialisierende Praktiken im Kontext des Religiösen und der Kirchen identifizieren? Mit diesen Fragen befassen sich die in diesem Band vorliegenden Beiträge. Versammelt sind theoretische Überlegungen wie empirische und historische Fallstudien im Zusammenhang von Problemstellungen und Konzepten postkolonialer Theorien. Es zeigt sich: Wissen ist prekär. In den vielschichtigen Zusammenhängen seines Erwerbs wie seiner Organisation geht es immer um Praktiken der Legitimierung, Sanktionierung und Priorisierung und damit um die Gestaltung von Machtverhältnissen.

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    20,00 €

    Evangelisches Gesangbuch Ausgabe für die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck Ausgabe C: Kunstleder 3 Lesebändchen: weiß, rot, blau // Kapitalband: weiß // Naturschnitt // spitze Ecken

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    22,00 €

    Evangelisches Gesangbuch Ausgabe für die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck Ausgabe G: Kunstleder 3 Lesebändchen: schwarz, weinrot, beigegold // Kapitalband: weiß // Naturschnitt // spitze Ecken

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    15,50 €

    Evangelisches Gesangbuch Ausgabe für die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck Ausgabe A 3 Lesebändchen: weiß, rot, blau // Kapitalband: weiß // Naturschnitt // spitze Ecken

  • von Leonhard Jungwirth Vorstand der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Österreich
    48,00 €

    Der Doppelband 139/140 des Jahrbuchs für die Geschichte des Protestantismus in Österreich versammelt Beiträge, die auf Vorträgen bei der Tagung "evangelisches:erinnern" (Wien, April 2023) basieren. Die Beiträge gehen den Fragen nach, wie Evangelische erinnern, wie "Evangelisches" erinnert wird und welche Erinnerungskulturen sich inner- und außerhalb des österreichischen Protestantismus identifizieren lassen. Expert:innen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Bereichen sowie Repräsentant:innen lokaler Erinnerungsinitiativen und -projekte aus Pfarrgemeinden und Museen suchen nach Spuren verschütteter Erinnerung, fragen nach praktizierten Erinnerungskulturen, nach Selbst- und nach Geschichtsbildern im österreichischen Protestantismus und deren Relevanz für die Gegenwart.[Yearbook for the History of Protestantism in Austria 139/140 (2023/2024)]The double issue 139/140 of the Yearbook for the History of Protestantism in Austria collects articles based on presentations at the conference "evangelisches:erinnern" (Vienna, April 2023). These articles ask how Protestants remember, how "Protestantism" is remembered, and research the various cultures of remembrance within and outside Austrian Protestantism. Experts from various academic fields, as well as representatives of local memory initiatives and memory projects from parishes and museums, search for traces of submerged memory, explore practiced cultures of remembrance, and examine self- and historical narratives within Austrian Protestantism and their relevance for the present.

  • von John Anthony Berry
    88,00 €

    Lebendige Tradition Kontinuität und Wandel als Herausforderungen für Kirchen und Theologien Tagungsbericht der 21. Wissenschaftlichen Konsultation der Societas Oecumenica Living Tradition Continuity and Change as Challenges to Churches and Theologies Proceedings of the 21st Academic Consultation of the Societas Oecumenica Living tradition is the focal point of this volume, exploring >theologies of tradition,< >captivities of tradition,< >changing traditions,< and >dynamics of Tradition.< It takes on the notion of >living tradition< from four distinct angles. How do various churches and denominations handle continuity while embracing different theologies of tradition? How do individuals address traditionalism and fundamentalism when faced with the captivities of tradition? In what ways can identity be preserved through discontinuities when dealing with changing traditions? The volume encompasses contributions from 31 scholars, presented during the 21st academic consultation of Societas Oecumenica (the European Society for Ecumenical Research). [Lebendige Tradition. Kontinuität und Wandel als Herausforderungen für Kirchen und Theologien] Die lebendige Tradition steht im Mittelpunkt dieses Bandes und untersucht >Theologien der TraditionGefangene der Traditionsich verändernde Traditionen< und >Dynamiken der Traditionlebendigen Tradition< wird aus vier verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Wie gehen verschiedene Kirchen und Konfessionen mit Kontinuität um und berücksichtigen gleichzeitig unterschiedliche Theologien der Tradition? Wie gehen Einzelpersonen mit Traditionalismus und Fundamentalismus um, wenn sie mit den Fesseln der Tradition konfrontiert werden? Auf welche Weise kann Identität durch Diskontinuitäten im Umgang mit sich verändernden Traditionen bewahrt werden? Der Band umfasst Beiträge von 31 Wissenschaftlern, die während der 21. akademischen Konsultation der Societas Oecumenica (der Europäischen Gesellschaft für ökumenische Forschung) vorgestellt wurden.

  • von Anne Kafer
    34,00 €

    Im Jahr 2007 wurde in Magdeburg von vielen ACK-Kirchen die Erklärung zur wechselseitigen Taufanerkennung unterzeichnet und ein gemeinsames »Grundeinverständnis« zur Taufe festgestellt. Gleichzeitig bestehen nach wie vor zwischen den Kirchen erhebliche Unterschiede in vielen Lehrfragen - selbst bezüglich der Taufe. Das vorliegende Buch hakt hier aus unterschiedlichen kirchlichen Perspektiven nach: Wie ist eine solche Gleichzeitigkeit zwischen Konsens und Dissens, zwischen Gemeinsamem und Differentem - sowohl innerhalb einer Kirche oder Konfessionsfamilie als auch zwischen unterschiedlichen Konfessionen - zu verstehen und zu bewerten? Was heißt eigentlich »Anerkennung«? Setzt »Anerkennung« zwingend die Identität der anderen Praxis oder Deutung mit der eigenen kirchlichen Praxis und Deutung voraus? Oder meint »Anerkennung« sogar, dass gerade das Andere als Anderes anerkannt wird? Und welche Rolle kommt hier dem theologischen Streit zu? Mit Beiträgen von Anargyros Anapliotis, Anne Käfer, Werner Klän, Burkhard Neumann, Christian Neddens, Diethardt Roth, Astrid von Schlachta, Tobias R. Schütze und Gilberto da Silva.

  • von Sebastian Kleinschmidt
    35,00 €

    Über das Bild der Welt herrscht Streit. Der Geist der Zeit erschwert diskursive Meinungsbildung und wechselseitiges Verstehen. In Kultur und Wissenschaft verfestigen sich kontradiktorische Positionen, die die Aushandlungsprozesse der deliberativen Demokratie erschweren. Das Buch möchte mithelfen, das angesprochene Problemknäuel in Kirche, Politik und den Geisteswissenschaften zu entwirren und für einen freien, wertschätzenden Meinungsstreit zu werben. Unter den Autoren sind neben Theologen wie Ingolf U. Dalferth der Politiker Wolfgang Thierse und der Lyriker Christian Lehnert.

  • von Im Auftrag des Instituts für Ökumenische Forschung herausgegeben von Jennifer Wasmuth und Frank Zeeb (Hrsg.
    68,00 €

    Zu ökumenischen Dialogen gehört es, sich der je eigenen Tradition bewusst zu sein, da nur so ein »differenzierender Konsens« möglich ist. Beides gehört zu den Grundprinzipien ökumenischer Arbeit, wie sie im Institut für Ökumenische Forschung in Straßburg entwickelt wurden und manche der ökumenischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte erst ermöglicht haben. In diesem Sinne widmet sich die Festgabe für Theodor Dieter, den langjährigen Direktor des Instituts, den ökumenischen Herausforderungen gegenwärtiger Lutherforschung. Namhafte internationale Expertinnen und Experten vor allem aus Deutschland und den USA tragen aus ihrer Sicht aktuelle Forschungsergebnisse und ökumenische Gesichtspunkte zu diesem Band bei, der auf eine Tagung am Straßburger Institut im März 2022 zurückgeht. [Ecumenical challenges of Luther research. Festschrift for Theodor Dieter's 70th birthday] Constitutive for ecumenical dialogue is to be aware of one's own tradition, as »differentiating consensus« is only achievable on this base. Both are part of the basic principles of ecumenism developed at the Institute for Ecumenical Research in Strasbourg that have made some of the ecumenical progress of recent decades possible. This volume for Theodor Dieter, the long-time director of the Institute, is dedicated to the ecumenical challenges of contemporary Luther research. Renowned international experts, especially from Germany and the USA, contribute current research results and ecumenical points of view to this volume, which goes back to a conference at the Strasbourg Institute in March 2022. Dr. Theodor Dieter, Jahrgang 1951, studierte Evangelische Theologie und Philosophie in Heidelberg und Tübingen. Er war Pfarrer der Evangangelischen Landeskirche in Württemberg und von 1994 bis 2018 Forschungsprofessor am Institut für Ökumenische Forschung in Straßburg, von 1997 bis 2018 dessen Direktor. Forschungs- und Tätigkeitsschwerpunkte sind die Theologie Martin Luthers vor ihrem spätmittelalterlichen Hintergrund sowie der lutherisch/römisch-katholische und der lutherisch-mennonitische Dialog. Dieter ist Träger des Joseph-Ratzinger-Preises (2017) und Ehrendoktor der Universitäten Erfurt und Leuven (Belgien). Derzeit arbeitet er an einer Edition von Texten zum Ablassstreit. ((Dieter ist Verfasser von »Der junge Luther und Aristoteles. Eine historisch-systematische Untersuchung zum Verhältnis von Theologie und Philosophie« und Herausgeber (mit Wolfgang Thönissen) von »Vom Konflikt zur Gemeinschaft. Ökumenischer Gottesdienst zum gemeinsamen Reformationsgedenken 2017« sowie (im Auftrag des Instituts für Ökumenische Forschung) von »Lutherische Identität. Lutheran Identity«.))

  • von Udo Schnelle
    30,00 €

    In sechs bisher unveröffentlichten Aufsätzen behandelt der international anerkannte Neutestamentler Udo Schnelle zentrale Fragen der Entstehung des frühen Christentums, wobei das Verhältnis zum Judentum im Mittelpunkt steht. Die historischen Entwicklungen werden aus verschiedenen Richtungen mit einer Vielzahl methodischer Fragestellungen in den Blick genommen und einlinige, ideologisch orientierte Globalthesen vermieden. Dabei zeigt sich, dass vor allem mit Paulus und seinen Gemeinden ab ca. 60 n. Chr. von einer relativen Eigendynamik und Eigenständigkeit der neuen Bewegung ausgegangen werden kann, die auch von den Römern und Juden wahrgenommen wurde. Sichtbar wird sie besonders auf den Ebenen der theologischen Konzeptbildung, der gemeindlichen Selbstorganisation, der Literaturproduktion, der Bildung und in den universalen Missionsaktivitäten. Selbstverständlich war das entstehende Christentum in die religiösen und kulturellen Traditionen seiner Zeit eingebunden, die es aber von der Christuserfahrung her neu interpretierte, dabei Grenzen überschritt und etwas Neues schuf. [The Emergence of Early Christianity. New Contributions] In six previously unpublished essays, Udo Schnelle - an internationally recognized New Testament scholar - addresses central questions on the emergence of early Christianity, with the focus on early Christianity's relationship to Judaism. With a myriad of methodological questions, he takes into account historical developments from different directions, avoiding single-line, ideologically oriented global theses. They show that one can assume, especially with Paul and his communities from around 60 AD onwards, that the new movement had its own momentum and independence, which was also observed by the Romans and Jews. It is particularly visible at several levels: the development of theological concepts, community self-organization, literary production, education, and in universal missionary activities. Of course, the emerging Christianity was integrated in the religious and cultural traditions of its time. Yet it reinterpreted them from the experience of Christ, crossing boundaries and creating something new.

  • von Christoph Barnbrock
    88,00 €

    Im 19. Jahrhundert entstehen in Deutschland selbstständige lutherische Kirchen. In diesem Prozess spielen liturgische Fragen eine bedeutende Rolle. In diesem Band liegen erstmals die verschiedenen Gottesdienstordnungen der selbstständigen lutherischen Kirchen inklusive Notenbild gesammelt vor, die auf der einen Seite in die liturgische Entwicklung des 19. und 20. Jahrhunderts verwoben sind, andererseits aber auch einen gewissen Grad an Eigenständigkeit und Vielfalt zeigen. Die Dokumentation einzelner (nach-)reformatorischer Gottesdienstordnungen und die Einleitungen und Auswertungen im vorliegenden Band ermöglichen einen kontextuell informierten Blick auf diesen Zweig lutherischer Liturgiegeschichte, indem Entwicklungen, Kontinuitäten und Neuaufbrüche erkennbar werden. [Lutheran liturgies in diversity and change] In the 19th century, independent Lutheran churches emerge in Germany. Liturgical issues played a significant role in this process. In this volume, the various orders of worship of the independent Lutheran churches are available for the first time in a collected form, sheet music included. On the one hand, they are interwoven into the liturgical development of the 19th and 20th centuries, but on the other hand, they also show a certain degree of independence and diversity. The documentation of individual (post-)Reformation orders of worship and the introductions and evaluations in this volume provide a contextually informed view of this branch of Lutheran liturgical history by revealing developments, continuities, and renewals.

  • von Werner Kahl
    58,00 €

    In der Erforschung des lukanischen Doppelwerks ist einiges in Bewegung geraten, insbesondere hinsichtlich der Fragen nach der Datierung, nach den dem Verfasser vorliegenden Quellen und seiner Kreativität in der Gestaltung seines Werks. Der vorliegende Band versammelt Beiträge von Exegeten und Exegetinnen, die das lukanische Doppelwerk aus einer Vielzahl internationaler, theologischer und exegetischer Perspektiven in den Blick nehmen. Einer Reihe von ihnen ist die Zweiquellentheorie zweifelhaft geworden. Der Band reflektiert und befördert die gegenwärtigen Diskussionen um die angemessenste synoptische Theorie. Als Anhang ist zum ersten Mal in deutscher Übersetzung der klassische Aufsatz von Austin M. Farrer »On Dispensing with Q« beigefügt. In the study of Luke-Acts, there has been a lot of development, especially with regard to the questions of dating, the sources available to the author, and his creativity in shaping his work. This volume brings together contributions by exegetes who examine Luke-Acts from a variety of international, theological, and exegetical perspectives. A number of them share the doubt on the two-source theory. This volume reflects and advances the current discussions about the most appropriate synoptic theory. Included as an appendix, for the first time in German translation, is the classic essay by Austin M. Farrer »On Dispensing with Q«.

  • von Christel Gärtner
    99,00 €

    Der Band thematisiert die Prozesse der drastisch nachlassenden Reproduktionskraft der evangelischen Kirche in Deutschland. Sie wird nicht nur kleiner, sondern unbedeutender. Das beeinträchtigt ihre Finanzierung, ihre Ausstrahlung, die »Spannkraft« ihrer Aktivitäten, die Motivation der Mitarbeitenden - insgesamt ihre Plausibilität in der Gesellschaft. Der Blick richtet sich auf Gottesdienste, Musik, Religions- und Konfirmandenunterricht, familiale Sozialisation, Jugendarbeit, Diakonie, Pfarrpersonen und Ehrenamtliche sowie sonstige Gelegenheiten und entwickelt auf empirischer Grundlage theoretische Perspektiven zum Zusammenspiel von Glaube und Kirche. Deutlich werden einerseits ein Verlust an Vitalität insgesamt - aber auch Chancen im Konkreten. [Church Crisis as Faith Crisis?]This book addresses the processes of the drastically diminishing reproductive power of the Protestant Church in Germany. It is not only becoming smaller, but also more insignificant. This affects its financing, its charisma, the »resilience« of its activities, the motivation of its staff - all in all its plausibility in society. This study focuses on church services, music, religious education and confirmation classes, family socialisation, youth work, diaconia, pastors and volunteers as well as other issues and develops theoretical perspectives on the interplay between faith and church on an empirical basis. On the one hand, a loss of vitality overall becomes clear, but so do opportunities in concrete terms.

  • von Kay Weißflog
    25,00 €

    Es klingt wie ein Märchen aus tausendundeiner Nacht: Die Jüdin Ester wird die Frau des persischen Königs. Aufgewachsen ohne Eltern als Adoptivtochter ihres Cousins Mordechai gelangt sie am Hof zu Beliebtheit und Ansehen. Doch ihr Volk ist in großer Gefahr. Haman, der Vizekönig, will alle Juden im persischen Reich vernichten. Ester und Mordechai gelingt es, diese Pläne zu vereiteln. Die Feinde des jüdischen Volkes scheitern. Zur Erinnerung daran wird das Purimfest gestiftet, das im Judentum eine bedeutende Rolle spielt.Das Buch Ester ist über zweitausend Jahre alt. Umso frappierender sind die Parallelen zu Ereignissen der jüngeren Vergangenheit. Der nationalsozialistische Antisemitismus und Judenhass hat Millionen jüdischer Frauen, Männer und Kinder das Leben gekostet. Aktualität besitzt das Buch Ester noch immer. Es handelt von Feindschaft und Gewalt gegenüber dem jüdischen Volk - und von der Gewissheit, dass ihm Rettung und Hilfe widerfahren wird.[Esther. A Jewish Queen Saves her People]It sounds like a fairy tale from the Arabian Nights: the Jew Esther becomes the wife of the Persian king. Raised without parents as the adopted daughter of her cousin Mordecai, she achieves popularity and esteem at the court. But her people are in great danger. Haman, the viceroy, wants to destroy all Jews in the Persian Empire. Esther and Mordecai succeed in thwarting these plans. The enemies of the Jewish people fail. In commemoration, the festival of Purim is instituted, which plays an important role in Judaism.The Book of Esther is over two thousand years old. Thus parallels to events of the recent past are all the more striking. National Socialist anti-Semitism and hatred against Jews cost the lives of millions of Jewish women, men and children. The Book of Esther is relevant to this day. It is about hostility and violence against the Jewish people - and about the certainty that they will be saved and helped.Kay Weißflog, Dr. theol., Jahrgang 1977, studierte von 1996 bis 2003 Theologie in Leipzig. Nach Promotion und Vikariat in der Oberlausitz war er Studieninspektor am Evangelischen Konvikt in Halle (Saale) und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit 2018 ist Kay Weißflog Pfarrer in Bautzen. Daneben wirkt er u. a. als Dozent für Altes Testament beim Kirchlichen Fernunterricht KFU und als Autor bei den Göttinger Predigtmeditationen (GPM).((Kay Weißflog, geboren 1977 in Schlema, studierte von 1996 bis 2003 Theologie in Leipzig. Anschließend Doktorand und Promotion mit einer Arbeit zu den Kindern der Propheten Jesaja und Hosea und ihren Namen. Nach Vikariat in der Oberlausitz und Entsendungsdienst in Neukirchen bei Chemnitz war er Studieninspektor am Evangelischen Konvikt in Halle (Saale) und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit 2018 ist Kay Weißflog Pfarrer in Bautzen. Daneben wirkt er u.a. als Dozent für Altes Testament beim Kirchlichen Fernunterricht KFU und als Autor bei den Göttinger Predigtmeditationen (GPM).))

  • von Ralph Kunz
    25,00 €

    Gefastet wird seit jeher in allen Religionen und Kulturen. Was treibt Menschen dazu? Offensichtlich versprechen sie sich etwas davon, dem natürlichen Bedürfnis der Sättigung zu entsagen. Tatsächlich gibt es dafür gute Gründe. Fasten ist gesund und sozial. Was man sich vom Mund abspart, kann man anderen schenken. Als aszetische Praktik verstanden, hat das Fasten zudem religiöse Motive. Darum fasten auch Christen. Sie erhoffen sich eine intensive Glaubenserfahrung und verstehen die Unterbrechung der Essensroutine als eine Form von Buße und leibhaftigem Beten. Darum fragen heute auch Protestanten: Hilft das Fasten, geistlich in Form zu bleiben? Vielleicht geht nicht nur die Liebe, sondern auch der Glaube durch den Magen ... Es lohnt sich, darüber theologisch nachzudenken.

  • von Jochen Wagner
    15,00 €

    "Mein Gott, hältst du mich fest?" (Aus dem Tagebuch von Paul Schneider) Zeit seines Lebens setzt sich Paul Schneider mit seinem Glauben auseinander. Mal zweifelt er an sich und seinem Glauben, dann wieder gewinnt er aus ihm neue Kraft. Schneider kämpft im Ersten Weltkrieg, studiert anschließend Evangelische Theologie und wird Pfarrer. An seiner Seite ist seine Frau Margarete Dieterich, deren Bedeutung für sein Leben und Wirken kaum überschätzt werden kann. In der Zeit des Nationalsozialismus wird der Zweifler zu einem mutigen Christen. Er ist Teil der Bekennenden Kirche, wird wegen seiner kritischen Äußerungen mehrfach verhaftet und kommt schließlich ins Konzentrationslager Buchenwald. Trotz massiver Misshandlungen lässt er sich nicht davon abhalten, seinen Mithäftlingen aus dem Fenster seiner Zelle Mut zuzusprechen und das Unrecht der SS-Leute anzuklagen. Noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wird Paul Schneider, »der Prediger von Buchenwald«, am 18. Juli 1939 mittels einer Giftinjektion im Konzentrationslager ermordet. Der mutige Christ gilt als Märtyrer der Bekennenden Kirche.

  • von Jennifer Ebert
    68,00 €

    Jennifer Ebert bewegt sich in Ihrer Dissertation »Christus praesens angesichts des Volkes Israel« an den Schnittstellen von Liturgie, Christologie und Israeltheologie. Die Arbeit untersucht theologische Ansätze einer nicht antijudaistischen Christologie, kirchliche Verlautbarungen zum Verhältnis von Kirche und Israel und aktuelle gottesdienstliche Praxis unter der Prämisse, dass Liturgie, Gebet und Credo ein implizites Glaubenswissen auch zur Haltung gegenüber dem Judentum maßgeblich prägen. Die Ergebnisse der Untersuchungen reflektiert Ebert daraufhin systematisch-christologisch mit dem Ergebnis, dass in jedem Gottesdienst der Christus iudaeus praesens gefeiert wird. [Christus praesens in the Face of the People of Israel]Jennifer Ebert's dissertation »Christus praesens angesichts des Volkes Israel« moves at the intersections of liturgy, Christology, and Israel theology. The work examines theological approaches to a non-anti-Judaic Christology, church pronouncements on the relationship between church and Israel, and current worship practice under the premise that liturgy, prayer, and creed significantly shape an implicit knowledge of faith, including attitudes toward Judaism. Ebert then reflects the results of the investigations systematically-christologically with the conclusion that in every service the Christus iudaeus praesens is celebrated.

  • von Peter Wollny
    15,00 €

    Das seit 1904 kontinuierlich erscheinende Bach-Jahrbuch ist weltweit das angesehenste Publikationsorgan der internationalen Bach-Forschung. Jahr für Jahr bietet es Beiträge namhafter Wissenschaftler über neu Entdecktes und neu Gewertetes zu Leben und Werk von Johann Sebastian Bach und anderen Mitgliedern seiner Familie.

  • von Nico Limbach
    68,00 €

    Das Thema »discipleship« als Beschreibung des Christseins gewinnt in internationalen theologischen und kirchlichen Debatten in den letzten Jahren an Bedeutung. Die Studie nähert sich dem Themenkomplex aus einer deutschen, evangelisch-lutherischen Perspektive anhand des Begriffs der Nachfolge. Nachfolge wird in Anlehnung an das neutestamentliche Vorbild als Bildungs- bzw. Lernprozess verstanden. Theologische Grundfragen werden mit bildungs- und lerntheoretischen Erkenntnissen ins Gespräch gebracht und im Anschluss für das gemeindepädagogische Feld der Erwachsenenbildung fruchtbar gemacht. Die interdisziplinär angelegte Arbeit will zur praktisch-theologischen Reflexion und konstruktiven Gestaltung gemeindlicher und kirchlicher Praxis anregen.[Learning mature discipleship together. Theological, educational and learning-theoretical insights for adult education in faith in church communities]The topic of »discipleship« as a description of the Christian life has been gaining importance in international theological and ecclesial debates in recent years. This study approaches the complex of topics from a German, Lutheran perspective using the term "Nachfolge". Following the New Testament model, discipleship is understood as an educational or learning process. Basic theological questions are brought into discussion with insights from educational and learning theory and subsequently made fruitful for the field of adult education in church communities. The interdisciplinary study aims to stimulate practical theological reflection and constructive organization of congregational and ecclesial practice.

  • von Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaft und der Basler Mission herausgegeben von Andreas Heuser und Karl-Friedrich Appl
    23,00 €

    In der Diskussion um Nachhaltigkeit ist Ökotheologie zu einem viel beachteten Thema geworden. Aktualitätsdebatten um Nachhaltigkeit finden Eingang in dieses Heft. Dabei wird der Diskurs hinsichtlich mehrere Aspekte akzentuiert. Einerseits werden die Anfänge einer Ökotheologie in der Missionsgeschichte verortet. Es kommen dabei sowohl Aspekte der Zerstörung als auch der Stärkung von indigenen Wissenstraditionen zur Sprache. Darüber hinaus spielen ökumenische Aspekte eine Rolle, die weltweite Pfingstbewegung und ökotheologische Ansätze in anderen Religionen werden mitberücksichtigt.Das Heft enthält Beiträge der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaft (DGMW) und des Internationalen Instituts für missionswissenschaftliche Forschung (IIMF). Das Heft zielt darauf ab, die missionsgeschichtlichen Impulse in die aktuellen Standortbestimmungen um Ökotheologie einzuspeisen.

  • von Christian Wolfgang Senkel
    48,00 €

    Glaube, Religion und Christentum sind elementare Begriffe der Theologie. Sie erscheinen in (fast) jedem theologischen Entwurf als unvermeidliche Bezugsgrößen. Doch sie stehen auch für Denkweisen, die sich hauptsächlich auf einen der drei Begriffe stützen: als klassische Dogmatik des Glaubens, als liberale Theologie der Religion oder als moderne Theorie des Christentums. Schließlich kennzeichnen Glaube, Religion und Christentum auch Epochen, in denen der jeweilige Elementarbegriff umgebildet oder neugebildet wird. Der sprachlich ausgezeichnete und theologisch sehr hilfreiche Band von Christian Senkel stellt zu jeder der drei Sinndimensionen brauchbares Wissen bereit, er geht aber über ein Kompendium hinaus. Eigene Pointen finden sich im Aufbau, in der Darstellung und an Wegmarken der Interpretation. Die drei elementaren Begriffe machen gemeinsame Sache, ohne ineinander aufzugehen. Es ergeben sich drei mal vier Überlegungen, einer Vorlesung gemäß unterteilt: Glaube von Luther bis zum modernen Freiheitsverständnis - Religion vor und nach Schleiermachers romantischem Entwurf bis zur Lebensweltdeutung - die Theorie des konfessionell und kulturell höchst diversifizierten Christentums. [Faith - Religion - Christianity. Basic Concepts of Protestant Theology] Faith, religion and Christianity are basic concepts of theology. They appear in (almost) every theological draft as unavoidable references. But they also stand for ways of thinking, each based primarily on one of the three terms: as classical dogmatics of faith, as liberal theology of religion, or as modern theory of Christianity. Ultimately, faith, religion, and Christianity also mark epochs in which the respective basic concept is transformed or defined anew. Christian Senkel's volume, which is excellent linguistically and very helpful theologically, provides useful knowledge on each of the three dimensions of meaning, and yet it goes beyond a compendium. It makes its own points in the structure, presentation, and at junctures of interpretation. The three basic concepts have a common cause without being absorbed into each other. The result is three reflections times four, divided according to a lecture: faith from Luther to the modern understanding of freedom - religion before and after Schleiermacher's romantic draft up to the interpretation of the lifeworld - the theory of denominationally and culturally highly diversified Christianity.

  • von Ibolya Balla
    48,00 €

    The papers of the 12th Comenius Conference titled »Imago Dei« (20-23 April 2022, Pápa Reformed Theological Seminary, Hungary) discussed especially the question what it means to be human. Are we just biological beings, not substantially different from other living beings? Or are we created in the image of God, having a special value and dignity over all creatures? The special place of humankind in creation is often recognized in the ability of (abstract) thinking, speaking, creativity. However, can rationality define humans and set them apart from other creatures? How can we communicate the rule of God, or the responsibility and accountability of humankind toward the Creator and the people of modern ages? [Imago Dei. Die zwölfte Comenius-Konferenz] In den Vorträgen der 12. Comenius-Konferenz mit dem Titel "Imago Dei" (20.-23. April 2022, Reformiertes Theologisches Seminar Pápa, Ungarn) ging es insbesondere um die Frage, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Sind wir nur biologische Wesen, die sich nicht wesentlich von anderen Lebewesen unterscheiden? Oder sind wir nach dem Bilde Gottes geschaffen und haben gegenüber allen Geschöpfen einen besonderen Wert und eine besondere Würde? Die besondere Stellung des Menschen in der Schöpfung wird oft in der Fähigkeit zum (abstrakten) Denken, Sprechen und zur Kreativität erkannt. Kann Rationalität jedoch den Menschen definieren und ihn von anderen Lebewesen unterscheiden? Wie können wir die Herrschaft Gottes oder die Verantwortung und Rechenschaftspflicht der Menschheit gegenüber dem Schöpfer und den Menschen der Moderne vermitteln?

  • von Christiane Hrasky
    29,95 €

    Kinderlieder zum Mitmachen für Kita und Kindergottesdienst Buch aufschlagen, einfach lossingen und Andacht feiern: Singend mit Gott groß werden - kurz SIMGO - ist ein ökumenisches Liederbuch für Kindergärten, die Kinderkirche und für die Grundschule. Die Lieder werden ergänzt durch vielfältige Anregungen für pädagogische Angebote: Kindergebete und Segenssprüche, Spiel- und Bewegungslieder, Paar- und Reigentänze. Zu dem gut strukturierten Handbuch gehört ein besonderes Plus: Der QR-Code führt zu den Audio-Aufnahmen und zu Videos mit Bewegungsideen. - Über 100 Lieder für den Kinderchor, die Kirchenmusik und die Religionspädagogik - Auch für den Morgenkreis in der Kita und für die musikalische Frühförderung geeignet - 24 Themen rund ums Kirchenjahr: Weihnachtslieder, Kinderlieder zu Ostern und vieles mehr - Mit kurzen Gebeten, Tänzen und Kindergeschichten zum Vorlesen - Für Erzieher*innen, Kirchenmusiker*innen, Pfarrer*innen und Lehrer*innen Christliche Musik für die Kleinsten: Ohrwürmer garantiert! Gemeinsames Singen und musizieren kann Kindern helfen, offener und mutiger zu werden. Damit ist SIMGO nicht nur ein Buch, das Gottesdienste spannender und schwungvoller macht. Es hilft PädagogInnen gezielt bei der musikalischen Frühförderung. Durch die Lieder und Geschichten lernen die Kinder den christlichen Jahreskreis kennen; sie erfahren von ihrer eigenen Einzigartigkeit und der Kraft der Gemeinschaft. Impulse für den Kindergottesdienst, Rezepte und Spiele runden das Buch ab. Ein praktisches Kompendium für alle, die neue Ideen für kreative religionspädagogische Arbeit suchen.

  • von Elisabeth Neijenhuis
    16,00 €

    Der praktische Buchkalender »Sonne und Schild« in lesefreundlichem Großdruck und mit heraustrennbaren Seiten Wie jedes Jahr bietet der christliche Kalender "Sonne und Schild" auch für 2025 eine tägliche Andacht zu einem biblischen Text. Dabei zeichnen ihn besonders die anregenden und mutmachenden Auslegungen der Bibel aus. Den Werktagen liegen Texte der ökumenischen Bibellese zugrunde. Sonntags werden meist vorgeschlagene Predigttexte ausgelegt. Zusätzlich vervollständigen Gebete, Liedvorschläge und Informationen zu aktuellen theologischen Fragen den reichen Inhalt des evangelischen Tageskalenders. - Ein ideales Geschenk für gläubige Christen - Mit Zusatzinformationen zu bedeutenden Persönlichkeiten und Ereignissen des Christentums - Ein Jahreskalender mit christlichen Impulsen für jeden Tag - Kurz und klar: Die Bibel erklärt und ausgelegt für ein tägliches Innehalten - Ein biblischer Jahresbegleiter im praktischen Taschenformat Ein christlicher Kalender mit Tradition in lesefreundlichem Großdruck Täglich eine Bibelstelle und ihre Interpretation lesen, sich auf ein Kirchenlied besinnen oder sich die Jahreslosung 2025 ins Gedächtnis rufen: All das gelingt mit dem Buchkalender "Sonne und Schild". Vertiefen Sie Ihr Wissen über die Bibel und wichtige Ereignisse der Geschichte des Christentums und nehmen Sie sich täglich bewusst Zeit für eine kurze Andacht. Die inspirierenden Bibelimpulse für jeden Tag und die einfachen Erklärungen machen diesen Kalender zu einem wertvollen Begleiter im Alltag!

  • von Manuel Stetter
    98,00 €

    Die protestantische Tradition akzentuiert die Bestattung als Handeln an den Lebenden. Die Untersuchungen dieses Bandes stellen demgegenüber die Verstorbenen in den Fokus und fragen, wie mit ihnen im Rahmen der Bestattung umgegangen wird, was in diesem Umgang mit ihnen aus ihnen gemacht wird und welche Rolle dabei Religion zukommt. Die Bestattung wird dabei als Prozesszusammenhang vielfältiger praktischer entanglements aufgefasst, der die Rituale feierlicher Abschiednahme übersteigt. Neben kirchlichen und konfessionell ungebundenen Trauerfeiern werden die Praktiken der Abholung, der Leichenbesorgung in den Bestattungsunternehmen und der Aufbahrung untersucht und mit präfuneralen Umgangsformen im Hospiz wie postfuneralen Trauervollzügen kontextualisiert. Durch den ethnografischen Forschungszugang gelingt es der Studie, die komplexen und mehrdeutigen sozialen Konstitutionsprozesse der Verstorbenen herauszuarbeiten und insbesondere auch die Materialität des Sepulkralen in die Beobachtungen und Analysen eingehen zu lassen. [Constructing the Dead. . A Religious n Ethnography of Funeral Religious Practice]The Protestant tradition highlights the funeral as an acting towards the living. By contrast, the studies investigations in this volume focus on the deceased and explore ask how they are treated in the context of burial, what is made out of them in this treatment, and what role is thereby assigned to religion in this process. Funerals are conceived as a process of multiple manifold practical entanglements that exceeds the rituals of memorial ceremonial farewellsceremonies. In addition to ecclesial and nondenominational independent funeral ritualizationsservices, the investigations examine practices of collecting the dead, death taking care practicesof the dead in the funeral home, and viewing the body are examined, and they contextualized these practices with prefuneral practices in hospices situations as well as postfuneral mourning practices. Employing an ethnographic approach, it the study succeeds inis possible to reconstructing the complex and ambiguous social constructions constitutional processes of the deceased and especially in to allowing include the material dimensions of the sepulchral to enter the observations and analyses. funeral practices.

  • von Wilfried Engemann
    45,00 €

    Menschen sind um ihres Lebens willen religiös, nicht um der Götter willen. Welche Erzählungen auch immer für eine Religion prägend werden, sie haben ihre Wurzeln in der von jedem Menschen zu bewältigenden Herausforderung, unter vorgegebenen Bedingungen ein nicht vorgegebenes Leben zu führen. Die Brauchbarkeit einer Theologie für das Verständnis, die Gestaltung und Bewertung religiöser Praxis steht und fällt daher mit ihrer Anthropologie. Es gilt, in Theologie und Kirche von der latenten Diffamierung des Menschseins als Handicap eines Lebens aus Glauben Abstand zu nehmen. Wer an der religiösen Praxis des Christentums partizipiert, sollte die Erfahrung machen, als Mensch zum Vorschein zu kommen. Die Beiträge dieses Buches gehen der Frage nach, was das für den Ansatz der Praktischen Theologie und für Seelsorge, Predigt und Gottesdienst bedeutet.[Man is different. Anthropology in the focus of the parish profession]Human beings are religious for the sake of their lives, not for the sake of gods. Whatever narratives become formative for a religion, they have their roots in the challenge to be met by every human being to lead a life that is not given under given conditions. The usefulness of a theology for understanding, shaping and evaluating religious practice therefore stands and falls with its anthropology. In theology and church, it is necessary to refrain from the latent defamation of the human condition as a handicap of a life of faith. Whoever participates in the religious practice of Christianity should have the experience of appearing as a human being. The contributions in this book explore what this means for the approach of practical theology and for pastoral care, preaching and worship.

  • von Helmut Schwerdtfeger
    12,00 €

    Die Ehrfurcht "ermutigt alles zu sich selbst" (Romana Guardini). Entsprungen aus der menschlichen Urerfahrung, die die Wirklichkeit als Geheimnis erfährt und anerkennt, äußert sie sich zunächst im Staunen und der dialektischen Spannung von betrachtender Nähe und scheuer Distanz, die das Gegenüber und sich selbst in seinem jeweiligen Eigensein wahrnimmt. In der Theologie steht die Ehrfurcht für das Ergriffensein von der Wirklichkeit des liebenden Gottes, auch im Bewusstsein des unendlichen qualitativen Unterschiedes zwischen Mensch und Gott (Karl Barth). Die Ehrfurcht erscheint in diesem Zusammenhang als Heilmittel gegen eine "elementare Entsicherung" (Eberhard Jüngel), die einer vorschnellen begrifflichen Sicherung Gottes, einer "Logologie" anstelle einer Theologie, wehrt. In der Liturgie prägt die Ehrfurcht das Geschehen der Begegnung zwischen Gott und Mensch, das über ein Sprachgeschehen hinaus die sakramentale Wirklichkeit umschreibt. In ethischer Hinsicht erscheint sie als eine Grundhaltung, die die Beziehung zu Gott, Mensch und gesamter Schöpfung prägt, so besonders in der von Albert Schweitzer geprägten Ethik der "Ehrfurcht vor dem Leben". Das Quatemberheft möchte die Ehrfurcht als theologische und ethische Grundhaltung beschreiben, die auch eine politisch-gesellschaftliche Zeitgenossenschaft in verbindlicher Nähe und achtsamer Distanz prägt.

  • von Tim-Niklas Ehlers
    78,00 €

    Die Jahre 1550-1552 waren aus heutiger Sicht Schicksalsjahre der Reformation. Wenige Jahre nach dem Tod Luthers und der Niederlage der Protestanten im Schmalkaldischen Krieg war Kaiser Karl V. gewillt, die religionspolitischen Streitigkeiten auf der Fortsetzung des Trienter Konzils endgültig beizulegen. Philipp Melanchthon wurde als religionspolitischer Berater des Kurfürsten Moritz von Sachsen mit den Vorbereitungen auf eine Teilnahme betraut. Dafür verfasste Melanchthon nicht nur mit der Confessio Saxonica eine neue Bekenntnisschrift, sondern bemühte sich auch um eine abgestimmte evangelische Konzilsvorbereitung. Dass es schließlich nicht zu diesem Besuch kam, ist Moritz von Sachsen zuzuschreiben, der sich für eine militärische Intervention gegen den Kaiser entschied. Auch wenn diese riskante Unternehmung erfolgreich verlief, haderte Melanchthon auch noch nach dem Abschluss des Passauer Vertrags mit diesem Vorgehen.[Melanchthon's Religious-Political Activities between the Interim and the Treaty of Passau]From today's perspective, the years 1550-1552 were crucial years for the Reformation. A few years after Luther's death and the defeat of the Protestants in the Schmalkaldic War, Emperor Charles V was willing to finally settle the religious-political disputes at the continuation of the Council of Trent. Philipp Melanchthon was entrusted with the preparations for participation as religious-political advisor to the Kurfürst Moritz of Saxony. For this purpose, Melanchthon not only wrote a new confession, the Confessio Saxonica, but also made efforts to coordinate Protestant preparations for the Council. The fact that it finally did not come to a visit is attributable to Moritz of Saxony, who decided in favor of a military intervention against the emperor. Even though this risky venture was successful, Melanchthon continued to resent this course of action even after the Treaty of Passau was concluded.

  • von Helmut Schwerdtfeger
    12,00 €

    Der Rostocker Neutestamentler Eckart Reinmuth beschreibt in seiner Hermeneutik des Neuen Testaments die christliche Tradition als ein Weitererzählen der "Jesus-Christus-Geschichte". Es handelt sich um einen komplizierten Traditionsprozess, zu dem die mündliche und schriftliche Weitergabe des Erinnerungsgutes gehört. Menschen bezeugen anderen Menschen, was sie selbst bewegt. Der Glaube lebt vom lebendig empfangenen Gut, das in einer Kette der Weitergabe auf seinen Anfang in Jesus Christus zurückweist. Die im Credo bezeugte Apostolizität der Kirche erscheint in diesem Zusammenhang als "Ursprungstreue". Zu diesem Ursprung treten die Farben der Überlieferung hinzu, die unterschiedliche Zeiten in ihren jeweiligen Herausforderungen und Fragestellungen in das Erzählen der Jesus-Christus-Geschichte eingewoben haben. Das Quatemberheft möchte den vielfältigen Wegen der Überlieferung nachgehen und die sich wandelnde Aktualität einzelner Traditionsstränge verfolgen.

  • von Christof Landmesser
    35,00 €

    Zeit ist eine basale Kategorie der Wahrnehmung und Deutung der menschlichen Existenz. Es ist eine zentrale Aufgabe der selbst zeitgebundenen Theologie, verschiedene Zeitvorstellungen und das damit jeweils verknüpfte Verständnis von Mensch, Welt und Geschichte in der biblischen, christlichen und philosophischen Tradition zu identifizieren. Gilt in christlicher Perspektive Gott als Grund der Zeit und im Christusgeschehen als Schöpfer selbst präsent in der Zeit, so stellt sich im Modus des Glaubens die erfüllte Ewigkeit im Augenblick ein. In interdisziplinärem Ausgriff erörtern die in diesem Band dokumentierten Vorträge der 25. Jahrestagung der Rudolf-Bultmann-Gesellschaft für Hermeneutische Theologie e.V. von A. Grund-Wittenberg, T. Kaufmann, T. Kleffmann, P.-G. Klumbies und H. Schwier grundlegende Fragen der Zeitdeutung, ergänzt durch eine akademische Gedenkrede für Otto Merk (1933-2021). [Eternity in the Moment. Time and its Theological Interpretation] Time is a basic category of perception and interpretation of human existence. It is a central task of theology, being time-bound itself, to identify different conceptions of time as well as the corresponding understanding of man, world and history in the biblical, Christian and philosophical traditions. In Christian perspective God is seen as the origin of time and, in the Christ event, being present in time as the creator himself. Therefore, in the mode of faith, fulfilled eternity presents itself in the moment of time. In an interdisciplinary approach, these lectures of the 25th annual conference of the Rudolf-Bultmann-Society for Hermeneutical Theology by A. Grund-Wittenberg, T. Kaufmann, T. Kleffmann, P.-G. Klumbies und H. Schwier discuss fundamental questions of the understanding of time, supplemented by the speech in academic memory for Otto Merk (1933-2021).

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