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  • von Wilfried Harle
    38,00 €

    Das dreibändige Werk bietet mehr als dreißig grundlegende Texte des Reformators in thematischer Gliederung: Band I - Der Mensch vor GottBand II - Christusglaube und RechtfertigungBand III - Kirche und Ämter.Die lateinischen Vorlagen der Ausgabe gehen auf die Erstdrucke und die bei der Evangelischen Verlagsanstalt erschienene Martin Luther-Studienausgabe zurück. Sämtliche Übersetzungen wurden neu angefertigt - darunter auch die der 'Assertio' und von 'De servo arbitrio'.Das preisgünstige Werk soll es vor allem den Studierenden angesichts zurückgegangener Lateinkenntnisse ermöglichen, den Reformator mit Hilfe zuverlässiger und verständlicher Übersetzungen zu lesen und gleichzeitig die Übersetzungen anhand der Ursprache zu überprüfen.Die Gliederung sowie der Anstoß zum Gesamtprojekt gehen auf den Heidelberger Systematiker Wilfried Härle zurück, der in den beiden Kirchenhistorikern Johannes Schilling, Kiel, und Günther Wartenberg, Leipzig, ausgezeichnete Mitherausgeber gefunden hat.Band I: Der Mensch vor Gott (verantwortl. Hrsg.: Wilfried Härle)Quaestio de viribus. hominis sine gratia,1516 Disp. contra scholasticam theologiam, 1517 Disp. Heidelbergae habita, 1518 Assertio omnium articulorum, 1520 De servo arbitrio, 1525 Disputatio de homine, 1536

  • von Ulrich H. J. Körtner
    12,00 €

    Im Glauben leben - was bedeutet das heute?Wir suchen nach Glück und fragen nach dem Sinn des Lebens. Wo finden wir Orientierung auf dem Weg zu einem erfüllten Leben? Das Streben nach Selbstverwirklichung führt zu hohem Optimierungsdruck. Versagensängste, Überforderung und Erschöpfung sind die Folge. Sieht so ein Leben aus, für das es sich zu leben lohnt?Der Theologe Ulrich Körtner bewertet diese gesellschaftlichen Entwicklungen kritisch. In seinem Buch fragt er: Kann es ein wahres Leben geben, das sich nicht nur gut und richtig anfühlt, sondern gut und richtig ist? Die Antwort darauf findet er im christlichen Glauben. Anhand von zentralen Bibelstellen erklärt er auf einfache Weise, was es heißt, im evangelischen Sinne Christ zu sein.- Religion im Alltag: Wie kann die Verbindung heute gelingen?- Eine Einladung zur Selbstreflexion: Was sind meine persönlichen Werte?- Intensive und anregende Lektüre: fundiertes theologisches Wissen auf den Punkt gebracht- Glaube, Kirche und christliche Werte: Orientierungspunkte für ein authentisches LebenWoran glauben Christen? Eine Einführung in evangelische GlaubensüberzeugungenTiefgang statt Oberflächlichkeit, Wahrhaftigkeit statt schöner Schein: Ulrich Körtner lenkt den Fokus zurück auf die ursprünglichen Werte des Christentums. Das führt zu weiteren Fragen: Worauf vertrauen Christen in Leben und Sterben? Was zeichnet eine von Glaube, Liebe und Hoffnung bestimmte Lebensführung aus?Der Theologe bezieht sich dabei vor allem auf das Apostolische Glaubensbekenntnis, das Doppelgebot der Liebe, die Zehn Gebote, das Hohelied der Liebe, das Vaterunser, Psalm 23 und Psalm 51,12-14 sowie die Seligpreisungen.Lassen Sie sich von den klugen und präzisen Ausführungen Ulrich Körtners zum Nachdenken anregen und vielleicht sogar zu einer Neuausrichtung Ihres Lebens inspirieren!

  • von Thomas von Aquin
    16,00 €

    Das Glück des Menschen galt in der abendländischen Theologie spätestens seit Augustinus als etwas, das, wenn überhaupt, erst nach dem Ende des irdischen Lebens erlangt werden kann. Als im Hochmittelalter die »Nikomachische Ethik« des Aristoteles bekannt wurde, sahen sich die christlichen Theologen mit einer überzeugenden philosophischen Theorie des irdischen Glücks konfrontiert, die ohne Jenseits-Perspektive auskam. Wie sollte man christlich-theologisch damit umgehen? Die Antworten auf diese Frage waren unterschiedlich. Als besonders wirkmächtig erweisen sollte sich der Vermittlungsversuch des dominikanischen Theologen Thomas von Aquin (1224/25-1274). Der vorliegende Band enthält die erstmals ins Deutsche übersetzte Frühgestalt dieses Vermittlungsansatzes, die im Sentenzenkommentar (1252-1256) des Thomas enthalten ist.[Wherein happiness consist] In Western theology, at least since Augustine, human happiness was considered something that, if at all, can only be achieved after the end of earthly life. When Aristotle's »Nicomachean Ethics« became known in the High Middle Ages, Christian theologians were confronted with a convincing philosophical theory of earthly happiness that did not have a perspective on the afterlife. How should Christian theology deal with this? The answers to this question varied. The attempt at mediation and harmonization by the Dominican theologian Thomas Aquinas (1224/25-1274) proved to be particularly lasting. This volume contains the early version of this mediation approach, which has been translated into German for the first time and which is contained in Thomas' Commentary on the Sentences (1252-1256).

  • von Alexander Garth
    15,00 €

    Der weltweite Aufschwung von Religion - und was wir davon lernen können!Während die Welt immer religiöser wird, befindet sich das Christentum in Europa im Niedergang. Die evangelischen und katholischen Kirchen haben nur noch ein Minimalchristentum im Angebot. Daher rollt eine mächtige Säkularisierungswelle über Deutschland und reißt mit sich fort, was nicht in Christus verankert ist. Die Krise der Kirchen eröffnet aber auch unglaubliche Chancen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für einen kritischen und ehrlichen Blick auf unsere ererbte Vorstellung von Kirche und Glauben - und auf unsere typisch deutsche Theologie!- Reformen genügen nicht: Warum wir einen missionarischen Aufbruch brauchen - Was können wir von den aufstrebenden Kirchen auf anderen Kontinenten lernen? - Wie lautet der Auftrag Christi in einer sich wandelnden Welt?- Zwölf Leitsätze der Hoffnung: Was sich jetzt in den Gemeinden ändern muss - Die pointierte Analyse eines Praktikers mit 35-jähriger missionarischer ErfahrungWie können wir Menschen für Kirche und Glauben faszinieren?Alexander Garth ist ein unkonventioneller Pfarrer, der selbst schon Gemeinden gegründet hat. Indem er globale religiöse Entwicklungen analysiert und der deutschen Realität gegenüberstellt, stößt er eine dringend notwendige Diskussion an. Wie unterscheiden sich die Gotteserfahrungen weltweit? Gibt es ein Erfolgsrezept für gut besuchte Gottesdienste? Was haben christliche Mission und eine Rückbesinnung auf den biblischen Jesus damit zu tun?Mit seiner Streitschrift fordert er nicht nur radikale Veränderungen in der evangelischen und katholischen Kirche. Er liefert auch ganz konkrete Ansätze und zeigt, was jetzt geschehen muss, damit der christliche Glauben in Deutschland wieder die Menschen begeistert!

  • von Christine Axt-Piscalar
    22,00 €

    Die lutherischen Duale »Gesetz und Evangelium«, »Glaube und gute Werke«, »Alter und Neuer Bund«, »Verheißung und Erfüllung« haben eine ambivalente Geschichte: Sie dienten lutherischer Theologie, Frömmigkeit und insbesondere der Predigtkultur über fast fünf Jahrhunderte als Schlüssel zum Verstehen der Vielfalt biblischer Texte. Sie wurden jedoch häufig auch dazu verwendet, die jüdische Religion als defizitär darzustellen oder herabzuwürdigen. Die Bischofskonferenz hat darum dem Theologischen Ausschuss der VELKD den Auftrag gegeben, die Verwendung der »Duale« zu prüfen. In diesem Rahmen sind die vorliegenden Untersuchungen aus verschiedenen Fachdisziplinen zum jeweiligen Verständnis der Duale entstanden. Der Band diskutiert erhellend die theologische und existenzerschließende Bedeutung und gegenwartsorientierte Wahrnehmung der Duale, aber ebenso ihre notwendige kritische Reflexion vor dem Hintergrund des jüdisch-christlichen Dialogs.Mit Beiträgen von Christine Axt-Piscalar, Uwe Becker, Achim Behrens, Ulrich Heckel, Rochus Leonhardt, Wolf-Friedrich Schäufele.[The Lutheran »Dual Terms«]The »dual terms« Law and Gospel, Faith and Good Deeds, Old and New Covenant, Promise and Fulfilment have been central to Lutheran hermeneutics. They do have an ambivalent history: Lutheran theology, piety, and homiletics have relied on them as the key to an existential and theological understanding of biblical texts. At the same time they have been used much too often as a means to debase Jewish religion. The Bishops' Conference of the United Evangelical Lutheran Church of Germany (VELKD) assigned an examination of these terms and their use to the Theological Board of VELKD. The collection of essays is the result of this examination: Various disciplines of Theology give an insight into the formation, meaning and development of the "dual terms", the dangers and how to avoid them, current aesthetics to these terms and possibilities to further use them, against the background of the Jewish-Christian dialogue.

  • von Hans Schneider, Lothar Vogel & Wolfgang Breul
    98,00 €

    Dieser Band vereint die Forschungsbeiträge von Hans Schneider zu Martin Luther und dem Augustiner-Eremitenorden. Schneiders Studien gehen aus von einer gründlichen Sichtung der Quellen zu Luthers Romreise. Dies führt nicht nur zu einer neuen Datierung, sondern auch zu einer anderen Einordnung der Reise in den Konflikt um die Ordenspolitik des Johann von Staupitz und die Ordensobservanz. Hinzu kommen Untersuchungen zur Auseinandersetzung um den Ablass nach der Veröffentlichung der 95 Thesen, zur Heidelberger Disputation vom April 1518 und zur Augsburger Konfrontation Luthers mit Kardinal Cajetan vom Oktober 1518. Damit werden zentrale Ereignisse der frühen Reformationsgeschichte aus der Perspektive von Luthers Ordenszugehörigkeit neu beleuchtet. Mehrere Beiträge widmen sich zudem verschiedenen Ordensgenossen Luthers, die anschließend als seine Anhänger oder Gegner in Erscheinung traten. Schneiders intensive Quellenarbeit eröffnet neue Perspektiven auf die Anfänge der Reformation. [Martin Luther and his Order. Works on the History of Church and Theology] This volume presents the research contributions of Hans Schneider on Martin Luther and the Order of Hermits of Saint Augustine. Schneider's studies are based on a thorough review of the sources on Luther's journey to Rome. This leads not only to a new dating, but also to a different evaluation of the journey in view of the conflict concerning the policy of Johann von Staupitz and the Order observance. In addition, there are studies on the controversy over indulgences after the publication of the 95 theses, the Heidelberg Disputation of April 1518 and Luther's confrontation with Cardinal Cajetan in Augsburg in October 1518. Several contributions are also devoted to various members of Luther's order, who subsequently appeared as his followers or opponents.

  • von Götz Homoki
    68,00 €

    Für Jahrhunderte war das 1536 gegründete Herzogliche Stipendium oder Stift in Tübingen eine über die Grenzen Württembergs hinaus bekannte und bedeutsame Ausbildungsstätte für protestantische Theologen. Begabte männliche Landeskinder, die sich zu einem Studium an der Tübinger Universität verpflichteten, erhielten im Stift freie Unterkunft und Verpflegung. Zugleich waren die Lebensumstände dieser Stipendiaten über Jahre hinweg von strenger Kontrolle und Sanktionierung geprägt. Götz Homoki untersucht erstmals die Auswirkungen der fürstlichen Studienförderung auf Identität und Habitusformen Herzoglicher Stipendiaten in der Frühen Neuzeit. Anhand von Selbstzeugnissen macht er das Alltagshandeln und -erleben einzelner Stipendiaten verständlich und zeigt, dass es sich deutlich von den exzessiven Gewohnheiten spielender, tanzender, zechender oder raufender Studenten unterschied. So entsteht ebenso ein facettenreicher Beitrag zur südwestdeutschen Landesgeschichte wie zur Kulturgeschichte der vormodernen Universität.[Identity - Habitus - Conformity. A Cultural History of Württemberg Ducal Scholarship in Early Modern Times]The ducal scholarship / convent in Tübingen, founded in 1536, was an important education institution for Protestant theologians for centuries and well known beyond Württemberg.Gifted students who studied at Tübingen University received free board and lodging at the convent. On the other hand, the living conditions of these scholarship holders were characterized by strict control and sanctioning.Götz Homoki is the first to examine the effects of ducal sponsorship on the identity and habitus of ducal scholarship holders in the early modern period. On the basis of self-testimonies, he makes the everyday actions and experiences of individual scholarship holders comprehensible and shows that they differed significantly from the excessive habits of gambling, dancing, carousing, or brawling students.The result is a multifaceted contribution to the history of southwestern Germany as well as to the cultural history of the pre-modern university.

  • von Uwe Gerber
    68,00 €

    Anerkennung soll die Leerstelle ausfüllen, die mit dem Zusammenbruch metaphysischer Systeme aufgetreten ist. Die Ethik sozialer Anerkennung wird damit aber mit Erwartungen überfrachtet. Durch technologische Veränderungen verändern sich permanent die Statusbestimmungen: Die Autonomie des Menschen konkurriert mit künstlich-intelligenten Maschinen, die Leidensfähigkeit mit der des Tieres, die Individualität mit der digitalen Selbstinszenierung und die Geschöpflichkeit mit der technologischen Selbstvergöttlichung. Die Beiträge suchen nach Bedingungen sozialer Anerkennung, die nicht zirkulär ausgehandelt werden können, sondern Kategorien einbringen, die auch von Menschen verwendet werden, wenn sie von Gott sprechen. Damit soll die Basis einer theologischen Anerkennungstheorie gelegt werden.[Appreciation. Personal - Social - Transsocial]In modern ethics, recognition replaces metaphysical systems. But theories of recognition are overwhelmed by the problems which arise when recognition is expected to solve the problems of non-metaphysical ethics. The human state changes permanently by different technological contexts: Human autonomy competes against artificial intelligence, human suffering against animal's suffering, individuality against digital performance, creature against playing God. The papers search for conditions of social recognition without making circular fallacies. Rather they offer categories, one uses when speaking about God. Thus, they establish a framework of a theological theory of recognition.

  • von Imke Scheib
    118,00 €

    Der evangelische Hofprediger und christlich-soziale Politiker Adolf Stoecker (1835-1909) war im deutschen Kaiserreich durch die Debatten um die sogenannte »Judenfrage« als ein Wortführer der christlich-konservativen und antisemitischen Weltsicht, kurz eines christlichen Antisemitismus, bekannt. Stoecker diente dabei auch als Zielscheibe für zeitgenössische jüdische und nicht-jüdische Kritiker aus Politik, Kirche und Gesellschaft, die sich den antijüdischen Aussagen entgegenstellten. Zwischen 1879 und 1900 durchlief die »Judenfrage« drei Phasen: Etablierung, Politisierung und Institutionalisierung. Exemplarische Auseinandersetzungen in diesen Phasen beleuchten die unterschiedlichen Akteure und Themen, sowie das komplexe Zusammenspiel von religiösen, sozialen, politischen und ökonomischen Dimensionen im Verhältnis von deutschen Juden und Protestanten im Deutschen Kaiserreich.[Christian Anti-Semitism in the German Kaiserreich. Adolf Stoecker as reflected through his contemporary critics]Adolf Stoecker (1835-1909) was a protestant court-priest and Christian-social politician. In his time he was known for his reformist political views based on Christian-conservativism as well as his anti-semitic agitation. His involvement in the debates around the so-called »Jewish Question« in the German Kaiserreich was marked by a decidedly Christian form of Anti-Semitism. His anti-Jewish statements were rebutted by people from diverse political, ecclesiastical and societal backgrounds including Jews and non-Jews. Between 1879 and 1900 the debates around the »Jewish Question« occured in three phases: an initial phase, a phase of politization, and a phase in which it became institutional. During these phases, particular conflicts exhibit various constellations of actors and topics, as well as the complex interaction between religious, social, political and economic dimensions in the relationship between German Jews and Protestants in the German Kaiserreich.

  • von Reinhold Strähler
    19,00 €

    Übertritte muslimischer Flüchtlinge zum christlichen Glauben sind ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt und zum Gegenstand von Asylverfahren geworden. Diese Studie bietet eine bislang fehlende, allgemeinverständliche Zusammenfassung der Erkenntnisse zu Konversionsprozessen aus den Sozialwissenschaften und der interkultureller Theologie. Eine Matrix ermöglicht es, kognitive und affektive Veränderungen einzuordnen und Erzählungen über Glaubenswechsel zu deuten. Dazu werden vier typische Konversionsprozesse praxis- und handlungsorientiert vorgestellt. Ein Kriterien- und Fragenkatalog hilft Konversionsgeschichten kompetent zu bewerten. Davon können besonders Mitarbeiter staatlicher Institutionen profitieren, die über Konversionen als Asylgrund entscheiden müssen, ebenso wie Mitarbeiter christlicher Gemeinden, die Menschen begleiten, die Interesse am christlichen Glauben und der Taufe zeigen.[Simple and complex at the same time. Conversion processes and their assessment]Muslim refugees who have converted to Christianity have become the focus of public attention and the subject of asylum procedures. This study offers a hitherto missing, comprehensible summary of the findings on conversion processes from social sciences and intercultural theology. A matrix makes it possible to classify cognitive and affective changes and to interpret narratives about changes of faith. For that purpose four typical conversion processes are presented in a practical and action-oriented way. A catalogue of criteria and questions helps to assess conversion stories competently. Employees of state institutions who have to decide on conversions as grounds for asylum can benefit from this, as well as members of Christian congregations accompanying people who show interest in the Christian faith and baptism.

  • von Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
    12,00 €

    Pfingstliche Kirchen sind in vielen Ländern die christliche Gruppierung, die am schnellsten wächst. Weltweit gehört rund ein Viertel der Christinnen und Christen einer pfingstlichen oder charismatischen Gemeinde an. Dadurch verändert sich die konfessionelle Landschaft, zunehmend auch in Europa. Wie kann ein konstruktiver Dialog gelingen, der dennoch kritische Aspekte nicht ausblendet? Dies ist die Leitfrage der Orientierungshilfe der Kammer für Weltweite Ökumene der EKD. Um Dialog zu ermöglichen, führt sie zunächst in Geschichte und Typologie der Pfingstbewegung ein und zeichnet anhand von Fallbeispielen ein breites Panorama ihrer kulturellen Ausprägungen. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt dann auf der Diskussion theologischer Grundsatzfragen, die sich im Gespräch mit Pfingstkirchen ergeben.

  • von Siegfried Hermle
    20,00 €

    Der Protestantismus gehört in Deutschland zu den starken kulturprägenden Kräften. Der neue Band der bekannten Reihe »Christentum und Zeitgeschichte« stellt ausgewählte Persönlichkeiten vor, die durch ihr herausragendes Wirken in Politik, Gesellschaft, Kirche, Wirtschaft oder in Kunst und Kultur einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden sind. Nicht in gleichem Maße bekannt ist, dass sie dezidiert protestantisch verwurzelt waren und ihr gesellschaftliches Wirken bewusst im Zeichen einer evangelischen Prägung entfalteten. In der Summe bieten die vorgestellten 25 Persönlichkeiten in kritischer Würdigung einen faszinierenden Blick in die Vielfalt und Prägnanz protestantischer Prägekraft in der deutschen Gesellschaft zwischen Kriegsende und jüngster Vergangenheit.Mit Beiträgen zu Otto Bartning, Heinz-Horst Deichmann, Rudi Dutschke, Christian Führer,Eugen Gerstenmaier, Hildegard Hamm-Brücher, Peter Härtling, Regine Hildebrand, Reinhard Höppner, Hanns Dieter Hüsch, Lothar Kreyssig, Hermann Kunst, Elisabeth Moltmann-Wendel, Martin Niemöller, Georg Picht, Helmut Schmidt, Brigitte Schröder, Christina Schultheiß, Elisabeth Schwarzhaupt, Helmut Simon, Dorothee Sölle, Kurt Sontheimer, Reinold von Thadden, Heinz Oskar Vetter, Herbert Wehner, Carl Friedrich von Weizsäcker und Richard von Weizsäcker.[Protestant Impulses. Formative Personalities in Germany after 1945]Protestantism is one of the strong forces shaping culture in Germany. This new, engaging volume in the well-known series »Christianity and Contemporary History« presents selected personalities who have become known to a broad public because of their outstanding work in politics, society, church,economics, or in art and culture. What is not known to the same extent is that they had decidedly Protestant roots and deliberately developed their social activities under the sign of a Protestant identity. Taken together, the 25 personalities presented in this critical appraisal offer a fascinating glimpse into the diversity and conciseness of Protestant influence in German society between the end of the war and the recent past.

  • von Michael Roth & Mareile Lasogga
    35,00 €

    Das Bewusstsein für Konfessionalität und die Einsicht in die Bedeutung konstruktiver Differenzpflege zwischen den christlichen Gemeinschaften ist im Schwinden begriffen. Die vielfältigen Aspekte von Konfessionalität spielen für die christliche Identitätsbildung in der Gegenwart allenfalls eine untergeordnete Rolle. Sind die konfessionellen Ausprägungen des Christentums, die damit verbundenen Traditionen, Bekenntnisse und Frömmigkeitskulturen im 21. Jahrhundert überhaupt noch von Bedeutung? Ist das Fach und der Begriff der Konfessionskunde noch anschlussfähig bzw. arbeitstauglich, um die Fragen und Herausforderungen der gegenwärtigen Lage zu bearbeiten? Das Konfessionskundliche Institut des Evangelischen Bundes e. V. ist diesen Fragen im Rahmen eines Expertengesprächs nachgegangen und hat dazu Theologen und Theologinnen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und konfessionellen Traditionen zusammengeführt. Mit Beiträgen von Wolfgang Thönissen, Hans-Martin Barth, Peter Gemeinhardt, Markus Iff, Christoph Barnbrock, Volker Küster, Friederike Nüssel, Gert Pickel und Wolfgang Zwickel.[Denominational Studies in the 21st Century]The conscience of denominational affiliation and the insight in the importance of the constructive upkeeping of differences between Christian communities is dwindling. The diverse aspects of denominational affiliation play, at most, a minor role in Christian identity formation, today. Are the denominational varieties of Christianity, their accompanying traditions, their confessions, and cultures of piety still of relevance in the 21st century at all? Is the term and the subject of denominational studies still compatible and suitable for responding to today's questions and challenges? The »Konfessionskundliches Institut des Ev. Bundes e. V.« addressed these questions in an expert discussion of theologians of different subject areas and denominational traditions.

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    14,90 €

    In den Beiträgen des Heftes sollen verschiedenste Aspekte und Dimensionen des Handelns im Geiste prophetischer Mission beschrieben und reflektiert werden, und damit ein Einblick gegeben werden, wie in gegenwärtigen gesellschaftlichen und kirchlichen Handlungsfeldern Advocacy Gestalt gewinnt. Dabei wird auch deutlich, dass der Terminus (prophetische) Mission im Zusammenhang mit Advocacy auf dem Hintergrund der Diskussion um entwicklungspolitische Zusammenarbeit auch verstören kann. Die ÖR greift den Begriff Prophetische Mission aus den ökumenischen Dokumenten auf und bringt ihn mit dem prophetischen Amt der Kirche in Zusammenhang, das immer auch politisch und sozialkritisch akzentuiert ist. In diesem Sinne eines weiten inhaltlichen Horizonts von "Mission", der im Sinne von missio Dei (in der Interpretation durch den ÖRK in den 1960er Jahren u.a. durch Johannes Christiaan Hoekendijk und Hans Jochen Margull) immer auch das Shalom der Menschheit vor Augen hat, scheint auch eine Zusammenbindung mit dem entwicklungspolitischen Begriff der Advocacy theologisch wichtig und vertretbar.

  • von Rebekka A. Klein
    58,00 €

    Aktuell unterliegen die Rahmenbedingungen für ökumenische Praxis einerseits einer hohen Dynamik, andererseits wird ökumenische Stagnation beklagt. In dieser Situation sucht der vorliegende Band nach Neuaufbrüchen. Überwiegend jüngere Stimmen bringen neue Ansätze ein, reagieren auf gegenwärtige Herausforderungen und Entwicklungen und erzeugen Resonanzen auf konkrete Praxisfelder der Ökumene. Die methodische wie sachliche Orientierung der Ökumenik wird vielfach auf den Prüfstand gestellt und die Dynamik weltweiter religiöser, politischer und gesellschaftlicher Verschiebungen auf ihre Konsequenzen für die Zukunft der Ökumene hin befragt.Mit Beiträgen von Arne-Florian Bachmann, Stefan Dienstbeck, Maria Hinsenkamp, Sung Kwon Kim, Rebekka A. Klein, David Kulke, Antti Lück, Lukas David Meyer, Rasmus Nagel, Mirjam Sauer, Peter Schütz, Lisanne Teuchert und Kristina Wollnik-Hagen.[Ecumenism in Motion. New Perspectives in Research]Currently, the framework conditions for ecumenical practice are subject to a high dynamic on the one hand, while on the other hand ecumenical stagnation is deplored. In this situation, the present volume looks for new beginnings. Predominantly younger voices contribute new approaches, react to current challenges and developments, and generate resonances in concrete fields of ecumenical practice. The methodological and factual orientation of ecumenism is often put to the test and the dynamics of worldwide religious, political and social shifts are questioned as to their consequences for the future of ecumenism.

  • von Ernst Koch
    38,00 €

    Luthertum und Musik - das ist seit dem 16. Jahrhundert eine Grundsignatur von Kirche und Kultur. Im Gefolge der Reformation entwickelte sich eine reichhaltige und vielfältige lutherische Musikkultur. Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach haben sie in ihren Zeiten und bis in die Gegenwart besonders kräftig bestimmt. Die Aufsätze dieses Bandes handeln von den theologischen und frömmigkeitsgeschichtlichen Kontexten ihrer Werke, spüren ihren Entstehungsbedingungen nach und fragen nach dem Zusammenhang von Irdischem und Himmlischem. Eine Laudatio und eine Bibliographie der Schriften von Ernst Koch erschließen das reichhaltige Werk eines Kirchenhistorikers, dem es immer auch um den Zusammenhang von Musik und Theologie zu tun war und ist. [Music of Humans and Music of Angels. Contributions to Lutheran Music Culture in the History of Piety]Lutheranism and music - this has been a basic signature of church and culture since the 16th century. In the wake of the Reformation, a rich and diverse Lutheran musical culture developed. Heinrich Schütz and Johann Sebastian Bach have had a particularly strong influence on it in their times and up to the present day. The essays in this volume deal with the theological and piety-historical contexts of their works, trace the conditions under which they were written and ask about the connection between the earthly and the heavenly. A laudation and a bibliography of the writings of Ernst Koch open up the rich work of a church historian who has always been and still is concerned with the connection between music and theology.

  • von Christof Landmesser
    35,00 €

    Das Nachdenken über Gott muss konkret werden. Unser eigenes Gottesverhältnis wird dabei ausdrücklich. So entsteht eine Vielfalt des Nachdenkens über Gott, die sich auch in den Texten der jüdisch-christlichen Tradition spiegelt. Die Disziplinen der wissenschaftlichen Theologie verdanken sich dieser Vielfalt. Eine enzyklopädische Theologie bedeutet immer auch ein Nachdenken über uns selbst und über unsere Welt. Die Vorträge der 22. Jahrestagung der Rudolf Bultmann Gesellschaft für Hermeneutische Theologie e.V. bieten einen aktuellen Ausschnitt dieses gemeinsamen Nachdenkens über Gott (mit Beiträgen von Friedhelm Hartenstein, Eberhard Hauschildt, Bernd Kuschnerus, Andreas Lindemann, Friederike Nüssel, Martin Ohst).[Thinking about God. Theology in the Concert of Disciplines]Reflection on God must become concrete. Our own relationship with God becomes explicit. In this way, a diversity of reflection about God is created, which is also reflected in the texts of the Jewish-Christian tradition. The disciplines of scholarly theology owe this diversity. An encyclopedic theology always also means a reflection on ourselves and on our world. The lectures of the 22nd Annual Conference of the Rudolf Bultmann Society for Hermeneutic Theology offer a current excerpt of this common reflection on God (with contributions by Friedhelm Hartenstein, Eberhard Hauschildt, Bernd Kuschnerus, Andreas Lindemann, Friederike Nüssel, Martin Ohst).

  • von Hans-Christian Kammler
    98,00 €

  • von Marco Hofheinz & Nils Neumann
    58,00 €

    Fragen nach Jesus werden gestellt, seitdem das Christentum existiert. Dabei können diese Fragen, die sich an die Person Jesu haften, ganz unterschiedlich beschaffen sein. Die Beiträge des vorliegenden Buchs spüren den Fragen der Forschungsgeschichte, vor allem der historischen Jesusforschung, der frühen Christentumsgeschichte und der Systematischen Theologie, nach und zeigen auf, welche Antworten sich in den unterschiedlichen Zeiten und Milieus als tragfähig erwiesen haben. So bieten sie nicht nur einen Überblick über den Facettenreichtum der Auseinandersetzung mit Jesus, sondern wollen auch einen Anreiz dazu geben, weiterhin nach ihm zu fragen. Der Band dokumentiert die Vorträge einer Ringvorlesung, die im Sommersemester 2019 an der Leibniz Universität Hannover gehalten wurde.[Quests for Jesus]Questions after Jesus have been asked as long as Christianity exists. In fact, these questions that address the person of Jesus may aim at very different aspects. The contributions of the present volume deal with the questions of the history of research, mainly the Quest for the Historical Jesus, the history of Early Christianity and systematic theology. In doing so they point out what kinds of answers have been found acceptable in dfferent times and milieus. They not only survey the multi-faceted forms of the quests for Jesus, but also want to stimulate further debate. The volume records a series of lectures held at the Leibniz University Hannover in summer 2019.Mit Beiträgen von Martin Bauspieß, Maren Bienert, René Dausner, Marco Hofheinz und Christine Jacobi.

  • von Horst Gorski
    14,00 €

    Wie lässt sich Verbindung halten, wenn alltägliche Begegnungsräume plötzlich nicht mehr zur Verfügung stehen? Dem Theologen Horst Gorski gelang die Kontaktpflege durch tägliche Tagebuchnotizen, die er seit den ersten Tagen des Lockdowns an Kolleginnen und Kollegen schickte. Die kurzen Texte waren gedacht als geistliche Stärkung, Deutungsangebot in ungewöhnlicher Situation, als Vernetzung in Zeiten sozialer Vereinzelung. Rückblickend werden sie zum Zeugnis eines außergewöhnlichen Frühlings.Die 50 kurzen Texte, die zwischen März und Juni 2020 entstanden sind, versuchen eine theologische Deutung der Krise, kommentieren die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, diskutieren die Rolle der Kirche und reflektieren sozialethische Fragen. Die Tagebuchnotizen berühren existenzielle Themen: Leben und Sterben, Trost und Hoffnung, Verletzlichkeit und Grenzen menschlichen Lebens, Verunsicherung angesichts globaler Krisen. Horst Gorski gelingt es bewegend, seine Erfahrungen persönlich, geistlich und theologisch anschaulich zu machen und dabei immer wieder auch Humor aufblitzen zu lassen.

  • von Klaus Douglass
    15,00 €

    Ein echter Ratgeber für spirituelle GesundheitViele haben den Eindruck: So ganz gesund ist die protestantische Kirche zurzeit nicht. Dabei steckt die Bibel voller bewegender Heilungsgeschichten: Wie wäre es, deren kraftvolle Botschaft einfach mal auf die Kirche anzuwenden? Sprich: Was braucht »Der evangelische Patient«, um wieder gesund zu werden? Schon wer diese Frage stellt, bekommt Lust, mit der »Behandlung« zu beginnen: Klaus Douglass und Fabian Vogt erstellen anhand zwölf wegweisender »Zeichenhandlungen« Jesu eine eindrucksvolle Diagnose der aktuellen kirchlichen Situation ... und finden in den Heilungsgeschichten inspirierende therapeutische Ansätze für die Gesundung einer ganzen Institution.Und weil zum Genesungsprozess neben der "Akzeptanz des Heilungsbedarfs" eine sorgfältige "Anamnese", ein detaillierter "Behandlungsplan" und die richtigen "Medikamente" gehören, sind die Schlussfolgerungen der Autoren nicht nur äußerst konkret, sondern auch im Gemeindealltag ganz praktisch umzusetzen.

  • von Philipp Melanchthon
    15,00 €

    In der Geschichte des christlichen Denkens kommt Philipp Melanchthon (1497-1560) durchaus eigenständige Bedeutung zu. Zwar lernte er seine Theologie von Martin Luther, er verband sie jedoch mit der zweiten großen Denkströmung seiner Zeit, dem an der griechisch-römischen Antike orientierten christlichen Humanismus. Glaube und Bildung waren die beiden großen Lebensthemen des Reformators und Bildungsreformers Melanchthon. Die drei für die "Großen Texte der Christenheit" ausgewählten Schriften illustrieren Melanchthons Bildungsprogramm (Wittenberger Antrittsrede 1518), stellen ihn als evangelischen Theologen vor (Eine Summe der Christlichen Lehre an den Landgrafen von Hessen 1524) und thematisieren das für den Erfolg der Wittenberger Reformation so grundlegende Verhältnis zu Luther (Grabrede 1546).[Philip Melanchthon. Faith and Education]In the history of Christian thought, Philipp Melanchthon (1497-1560) is of quite independent significance. Although he learned his theology from Martin Luther, he combined it with the second great current of thought of his time, Christian humanism, which was oriented on Greek-Roman antiquity. Faith and education were the two great life themes of the reformer and educational reformer Melanchthon. The three writings selected for the »Great Texts of Christianity« illustrate Melanchthon's educational program (Wittenberg Inaugural Speech 1518), introduce him as a Protestant theologian (A Sum of Christian Teaching addressed to the Landgrave of Hesse 1524), and address the relationship to Luther that was so fundamental to the success of the Wittenberg Reformation (Funeral Speech 1546).

  • von Malte Dominik Kruger
    19,00 €

    Kann, darf oder muss man sogar das Göttliche im Bild darstellen? Angesichts der globalen Bilderwelt der neuen Medien und der Macht von Bildern im religiösen Kontext ergeben sich nicht nur neue Fragen, sondern es stellen sich auch alte Fragen neu: Vermag die Hermeneutik von Bildern ein Modell biblischer Textauslegung zu sein? Und: Kennen die hermeneutische Theologie und die antike Philosophie ein Bildkonzept, das seine eigene Vergegenständlichung kritisch durchkreuzt und theologisch wie philosophisch attraktiv ist? Diesen Fragen nähern sich die Autoren aus Perspektiven hermeneutischer Theologie und antiker Philosophie. Damit werden die Vorträge der Marburger Bultmann-Lecture 2019 dokumentiert, die auch zur kulturwissenschaftlichen Verständigung über die Bildlichkeit beitragen möchten. [Cognition of the Divine in the Image? Considerations from Hermeneutical Theology and Ancient Philosophy]Can, may, or must one, even, depict the divine visually? In considering global imageries of New Media and the authority of images in a religious context, both ancient and novel questions arise: Might a hermeneutics of the pictorial be a suitable model for biblical interpretation? And: Do hermeneutical theology and ancient philosophy know of a concept of image that critically crosses out its own objectification, thus becoming theologically and philosophically enticing? The authors approach these questions from perspectives of hermeneutical theology and ancient philosophy, thus documenting papers from the 2019 Bultmann-Lecture in Marburg, which aim to also contribute to the discourse on imagery within cultural sciences.

  • von William Schweiker
    30,00 €

    This volume addresses whether, how, and where academic research has an impact on ethical education, character formation, and the communication of values in late modern pluralistic societies. It reflects the great impacts of a global network of research universities, with the enormous range from the natural sciences to mathematics, historical and theological investigations. It offers praises of the institutionalized impact of the search for truth and the defense of tested truth-claims, but also skeptical voices with respect to the ethical impact of academic research today.With contributions by Stefan Alkier (Frankfurt), Rüdiger Bittner (Bielefeld), Celia Deane-Drummond (Oxford), Bernold Fiedler (Berlin), Andreas Glaeser (Chicago), Gary Hauck (Atlanta), Jörg Hüfner (Heidelberg), Michael Kirschfink (Heidelberg), Andreas Schüle (Leipzig), William Schweiker (Chicago), Michael Welker (Heidelberg), and John Witte, Jr. (Atlanta).[Der Einfluss der akademischen Forschung auf Charakterbildung, ethische Erziehung und Kommunikation von Werten in spätmodernen pluralistischen Gesellschaften]Dieser Band befasst sich mit der Frage, ob, wie und wo akademische Forschung Auswirkungen auf die ethische Bildung, die Charakterbildung und die Kommunikation von Werten in spätmodernen pluralistischen Gesellschaften hat. Es spiegelt die großen Auswirkungen eines globalen Netzwerks von Forschungsuniversitäten wider, mit einem enormen Spektrum von Naturwissenschaften über Mathematik bis hin zu historischen und theologischen Untersuchungen. Es lobt die institutionalisierten Auswirkungen der Suche nach der Wahrheit und die Verteidigung geprüfter Wahrheitsansprüche, aber auch skeptische Stimmen in Bezug auf die ethischen Auswirkungen der heutigen akademischen Forschung.

  • von Thomas A. Seidel
    20,00 €

    Des Menschen Fortschrittsglaube gaugelt ihm vor, eines Tages wie Gott sein zu können. Im funda­mentalaufklärerischen Westen wird diese »Ursünde« zum letzten Ziel verklärt. Wir überwinden die Natur und werden zur Mensch-Maschine - perfekt, präpotent, unsterblich: Homo Deus! So lautet der Titel des Bestsellers von Yuval Noah Harari, dessen »Geschichte von Morgen« in einer »Daten-Religion« gipfelt, deren »Gott« der »Große Algorithmus« ist. Diese neueste Vision des »neuen Menschen« löst alle klassi­schen Utopien seit Thomas Morus ab. Entstanden in den Milliardärs-Laboratorien des Silikon Valley findet sie längst globalen Zuspruch. Dieser »neue Mensch« hat keine »neuronal basierte« Lebensgeschichte mehr, keinen Charakter, kein Gesicht. Als Non-Corpus geistert er informationsoptimiert, aber geistlos durch das Sein auf der Suche nach dem Heil im Cyberspace. Gekauft wurde er mit dem propagandistischen Versprechen eines ins Unendliche gesteigerten Selbstbefriedigungsglücks, das so leidlos wie zeitlos ist. Wie ist aus christlicher Perspektive solchen Utopien zu begegnen? Auf diese Frage will der Band angemessene Antworten geben. Vertreter aus Theologie, Philosophie und Naturwissenschaft rücken dem Problem mit Hilfe der Doppelstrategie von Analyse und Kritik zu Leibe.[Coram Deo versus Homo Deus. Christian Humanity Instead of Self-Deification]A disease of man is his belief in progress. It promises him to be like God one day. To be able to be like God means: to overcome nature. In the end, man stands as a machine - perfect, prepotent, immortal: Homo Deus! This is the title of Yuval Noah Harari's bestseller, whose »story of tomorrow« culminates in a »data religion« whose »God« is the »Great Algorithm«. This latest vision of the »new man« supersedes all classical utopias since Thomas Morus. Created in the billionaire laboratories of Silicon Valley, it has long since found global acceptance. This »new man« no longer has a »neuronal-based« life story, no character, no face. How can we encounter such utopias from a Christian perspective? This is the question to which the volume aims to provide appropriate answers. Representatives from theology, philosophy, and the natural sciences address the problem with the help of the dual strategy of analysis and criticism.

  • von Rudiger Lux
    20,00 €

    Es gibt Geschichten, von denen mancher wünscht, sie stünden besser nicht in der Bibel. Die Erzählung von »Jiftach und seiner Tochter« aus dem Buch der Richter gehört zu ihnen. Kaum ein Prediger, der den Mut hat, sie seiner Gemeinde zuzumuten. Die Urteile, die die Ausleger der zurückliegenden Jahrhunderte über Jiftach fällten, können widersprüchlicher nicht sein. Wer oder was war dieser Richter aus Israel? Glaubensheld oder Kindermörder, Täter oder Opfer, Sieger oder Verlierer? Oder war er vielleicht beides in einer Person? Verdichtet sich in seiner Gestalt und der seiner Tochter die Paradoxie des Glaubens, in dem der Unglaube wohnt, des Glücks, in dem das Unglück rumort, des Sieges, der zur Niederlage wird? Es gibt kaum einen zweiten Text in der Bibel Israels, der sich diesen Fragen in aller Radikalität stellt und seine Leser herausfordert, selbst nach Antworten zu suchen, nach einem Sinn im scheinbar sinnlosen Geschehen. In Jiftach und seiner Tochter begegnet uns das Phänomen des Tragischen, wie es auch Lion Feuchtwanger in seinem letzten Roman von 1957 (»Jefta und seine Tochter«) bewegend beschrieben hat, das den Menschen, sei er religiös oder nichtreligiös, nie zur Ruhe kommen lässt. [Jephthah and his Daughter. A Biblical Tragedy]There are stories that many would wish were better not in the Bible. The story of »Jephthah and his daughter« from the Book of Judges is one of them. There is hardly a preacher who has the courage to expose it to his congregation. The judgments that the exegetes of the past centuries made about Jephthah could not be more contradictory. Who or what was this judge from Israel? Hero of faith or child murderer, perpetrator or victim, winner or loser? Or was he perhaps both in one person?There is hardly a second text in the Bible of Israel that confronts these questions in all their radical nature and challenges its readers to search for answers themselves, for a meaning in the seemingly senseless events. In Jephthah and his daughter we encounter the phenomenon of the tragic, as also Lion Feuchtwanger described it movingly in his last novel of 1957 ("Jephthah and his Daughter"), which never allows the reader, religious or non-religious, to come to terms with it.

  • von Wolf-Friedrich Schaufele
    48,00 €

    Der Band behandelt in sieben großen Kapiteln die Geschichte des Christentums vom Spätmittelalter über die Reformation im deutschsprachigen Raum und in Europa, das Konfessionelle Zeitalter, das Zeitalter von Pietismus und Aufklärung, das »lange 19. Jahrhundert« und das »kurze 20. Jahrhundert«. Die Darstellung will vor allem die großen Zusammenhänge und Entwicklungslinien erschließen. Sie soll angehenden Pfarrerinnen und Pfarrern und Religionslehrerinnen und Religionslehrern ein historisch begründetes Verständnis jener Gestalt des Christentums eröffnen, mit der sie in ihrem Wirkungskreis aktuell zu tun haben. Zugleich vermittelt sie das zur Orientierung und für Examenszwecke nötige Grundgerüst der wichtigsten Namen und Daten.[Church History II: From the Late Middle Ages to the Present]In seven large chapters, the volume deals with the history of Christianity from the late Middle Ages to the Reformation in the German-speaking world and in Europe, the confessional age, the age of Pietism and Enlightenment, the »long 19th century« and the »short 20th century«. The presentation aims above all to reveal the major connections and lines of development. It is intended to provide prospective pastors and teachers of religion with a historically founded understanding of the form of Christianity with which they currently deal in their sphere of activity. At the same time, it provides the basic framework of the most important names and dates necessary for orientation and examination purposes.

  • von Elisabeth Gräb-Schmidt
    24,00 €

    In einer Zeit, in der Fakten und Fiktionen sich zu verwischen drohen bis hin zur Ununterscheidbarkeit, wird das Thema Geschichte auch zum Ort der Auseinandersetzung über Wirklichkeit von Erfahrungen und Wahrheit von Erzählungen. Insbesondere nach der These vom »Ende der Geschichte« als »Ende der großen Erzählungen« (Fukuyama) wird eine Wissenschaft, zu deren Gegenstand Geschichte gehört, Geschichte als Geschichte in ihrem eigenen Recht thematisieren können müssen. Nach Paul Tillich ist Geschichte unhintergehbar mit der Sinnfrage verbunden, in der er auch die religiöse Dimension der Geschichte als Geschichte, als Geschichtlichkeit verortet.Einer solchen grundlegenden Bedeutung der Geschichte für das Leben und das Sich-Verstehen im Leben widmen sich die Beiträge des alttestamentlichen Theologen Thomas Krüger, des Kirchenhistorikers Peter Gemeinhardt und der systematischen Theologen Dietrich Korsch und Heiko Schulz, indem sie das Thema von verschiedener Seite der verschiedenen Disziplinen und im enzyklopädischen Zusammenhang beleuchten.[Marburg Yearbook of Theology XXXII. History as a Subject of Theology]At a time when facts and fictions threaten to blur to the point of indistinguishability, the subject of history also becomes a place of debate about the reality of experiences and the truth of narratives. Especially according to the thesis of the »end of history« as the »end of the grand narratives« (Fukuyama), any discipline with a historical subject matter will have to be able to address history as history in its own right. According to Paul Tillich, history is inextricably linked to the question of meaning, in which he also locates the religious dimension of history as history, as historicity. The contributions by the Old Testament theologian Thomas Krüger, the church historian Peter Gemeinhardt and the systematic theologians Dietrich Korsch and Heiko Schulz are devoted to this fundamental significance of history for life and understanding oneself in life, illuminating the subject from the different angles of various disciplines and in an encyclopedic context.

  • von Ralf Kötter
    25,00 €

    Die Kirchen in Deutschland stehen vor großen Herausforderungen. Alte Verbindlichkeiten verlieren ihre Gültigkeit, eine neue Haltung ist gefragt. Der Theologe und Buchautor Ralf Kötter ("Das Land ist hell und weit") zeichnet das Profil einer Kirche im Gemeinwesen, die sich resolut an der biblischen Botschaft von der Menschwerdung Gottes orientiert. Aus einem Muster-Haus voller Standards und Pflichten wandelt sie sich zu einem lebendigen Organ des Hausens. Gemeinsam mit unerwarteten Komplizen kreiert sie im Sozialraum tragfähige Lösungen für die Zukunft - eine heilsame Verschwörung zum Leben, die sich vom Konkurrenz- und Leistungsdruck der Moderne verabschiedet, ihre Kraft aus der Gnade Gottes gewinnt und im leidenschaftlichen Aufbruch die Fülle einst verlorener Heimat wiederentdeckt: das Land Wir.[The Land We. Storys of Incarnation for a community-oriented Church]Churches in Germany face enormous challenges. Old liabilities lose their validity, a new attitude is required. The theologian and author Ralf Kötter develops the profile of a community-oriented church, resolutely inspired by the biblical message of God's incarnation. This church changes from a standard-house of duties to a vitally organ of life and creates in community with unexpected accomplices resilient solutions for the future - a wholesome conspiracy for life, overcoming modern competitive and performance pressure, gaining its strength from God's grace and returning in the middle of passionate departure to the once lost origin: the land We.

  • von Nancy Aris
    14,00 €

    »Ich wollte keine Glatze haben. Schon aus dieser Angst heraus haben wir jeden Tag gelaust. Kleiderläuse, Haarläuse, alles.« An die Lagerhaft erinnert sich Else Thomas noch heute. Mit Papierrollen drehen die Frauen sich Locken. Auch im Lager wollen sie schön sein. Geschichten wie diese gibt es viele. Mitarbeiter des Sächsischen Landesbeauftragten haben sie in Interviews gesammelt. Sie sprachen mit Menschen, die Opfer politischer Gewalt wurden, die in sowjetischen Lagern saßen, aus ihrer Heimat an der innerdeutschen Grenze vertrieben wurden, wegen Protestaktionen oder Fluchtversuchen hinter Gitter kamen. Nancy Aris hat eine Vielzahl solcher Lebensgeschichten durchgesehen, fesselnde Passagen ausgewählt und erneut mit den Frauen und Männern hinter diesen Geschichten gesprochen. Entstanden sind 32 packende Porträts, die, so erschütternd sie sind, auch von hoffnungsfroh stimmenden Zeichen der Mitmenschlichkeit berichten.Zahlreiche Fotos und Dokumente illustrieren die Berichte.Margot Jann +++ Alexander Latotzky +++ Sabine Popp +++ Horst Krüger +++ Else Thomas +++ Harald Möller +++ Annemarie Krause +++ Richard Böttge +++ und andereweniger anzeigen

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