Über Und wenn die Welt voll Teufel wär. Martin Luther in Worms.
"Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir, Amen." Es ist einer der wichtigsten Momente in Martin Luthers Leben: 1521 reist er von Wittenberg nach Worms, um sich und seine Thesen auf dem Reichstag zu verteidigen. Kaiser Karl V. hat ihm zwar freies Geleit zugesichert, doch das hat 100 Jahre zuvor den Reformator Jan Hus in Konstanz auch nicht vor dem Scheiterhaufen gerettet. Der historische Roman ist Klaus-Rüdiger Mais drittes Buch über Martin Luther. Ausgehend von neuesten Forschungsergebnissen zeichnet er Luthers Weg nach Worms und seine Zeit auf der Wartburg nach. Kenntnisreich verbindet der Schriftsteller und Renaissance-Kenner dabei die theologische Analyse mit den historischen Fakten und den inneren Beweggründen Luthers. So lässt er ein herausragendes Ereignis der Reformation lebendig werden! - Von Wittenberg über Worms auf die Wartburg: ein Wendepunkt in Luthers Leben - Packend erzählt: Martin Luthers Kampf gegen kirchliche Korruption und Dekadenz - 500 Jahre Wormser Reichstag: seine Bedeutung für die religiöse Freiheit - Erzählendes Sachbuch mit ausführlichem Quellenverzeichnis und Personenregister - Autor Klaus-Rüdiger Mai ist bekannt für seine historischen Romane, Sachbücher und Biographien »Mönchlein, Mönchlein, Du gehst jetzt einen Gang ...« Bei seinem Auftritt in Worms war sich Luther bewusst, dass der Kaiser von ihm nichts anderes als den Widerruf seiner 95 Thesen gegen den Ablasshandel und die Unterwerfung unter den Papst erwartet. Mit seinem biographischen Roman lässt uns Mai nicht nur die Zweifel und Ängste Luthers nachempfinden. Er zeigt auch den Mut des Mannes, der in Zeiten von Korruption, Unterdrückung und Dekadenz für seinen Glauben und sein Gewissen einstand und damit den Lauf der Geschichte veränderte.
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