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Bücher veröffentlicht von Fink Kunstverlag Josef

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  • von Johannes Mette
    19,80 €

    Inmitten stürmischer Zeiten in Kirche und Welt brauchen Menschen mehr denn je Halt und Hilfe. Der christliche Glaube birgt einen großen Schatz, der oft nicht gehoben und ausgeschöpft wird. Das vorliegende Buch möchte diesen Reichtum des Glaubens in Form von acht Novenen erschließen.Zu den Themen "Jesus", "Heiliger Geist", "Maria", "Barmherzigkeit", "Schutz und Hilfe", "Leben in Gott", "Berufung" und "Heilung" liegen jeweils neun Gebetszeiten vor, die immer den gleichen Ablauf haben. Jeder Abschnitt enthält u. a. ein Gebetsanliegen, eine Schriftstelle, einen Heiligen und eine Heilige, einen Liedvorschlag aus dem Gotteslob und eine ausführliche geistliche Betrachtung des Verfassers. Damit kann der eigene Glaube betend entdeckt und vertieft werden.

  • von Peter Mittermeier
    19,80 €

  • von Klaus Herbers
    16,80 €

    Preis: Euro 14,00 (inkl. 7 % MwSt.) (Subskriptionspreis bis 31.12.2021)Euro 16,80 (inkl. 7 % MwSt.) (Ladenpreis ab 01.01.2022)Der Pilgerführer von 1495 beschreibt den Weg von Deutschland nach Santiago de Compostela "am Ende der Welt". Der Verfasser Hermann Künig von Vach nennt Städte und Landschaften, weist auf Gefahren und gute Möglichkeiten der Einkehr hin. So stellt das Büchlein ein einmaliges, frühestes Dokument einer jahrhundertealten Tradition dar, die bis heute lebendig ist. Santiago gehört heute mit Rom und Jerusalem zu den bedeutendsten Pilgerorten der Christenwelt.Eine fachkundige Einleitung erläutert die Geschichte Jakobs und Santiago de Compostelas, erklärt die Bedeutung der Pilgerliteratur im Allgemeinen und stellt das Werk Hermann Künigs in den Zusammenhang des Jakobskultes.Die Photographien hat Gerhard Weiß bei einer Fußreise auf dem Jakobsweg gemacht. Seine Aufnahmen entstehen sparsam, sie suchen das Zeitlose und Typische. Manches, was diese Bilder zeigen, mag der Pilger vor einem halben Jahrtausend ähnlich gesehen haben, doch scheut der Photograph auch aktuelle Bezüge nicht.Die HerausgeberDr. Klaus Herbers ist Senior-Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Dr. Robert Plötz (+) war Leiter des Niederrheinischen Museums für Volkskunde in Kevelaer. Beide haben zahlreiche Beiträge zum Jakobskult verfasst.Der FotografGerhard Weiß lebt als freischaffender Künstler in Ötisheim. Seine Aufnahmen im Mittelformat entstanden auf Etappen des Jakobsweges zwischen 1996 und 2003.

  • von Heribert Muller
    14,80 €

    In der Reihe der Kölner Erzbischöfe nimmt der heilige Heribert einen herausragenden Platz ein. Und das liegt nicht daran, dass er zur Inbesitznahme seines Erzbistums barfuß in die Stadt einzog - im Winter, am Abend vor dem Weihnachtsfest. Denn wie der Autor, Heribert-Experte Professor Dr. Heribert Müller, im vorliegenden Buch darlegt, erweist sich Heribert mit dieser ritualisierten "Demutsgeste" als Mann seiner Zeit. Dennoch hat der Freund Kaiser Ottos III. und langjährige deutsch-römische Reichskanzler in seiner Amtszeit als Erzbischof von 999 bis 1021 Maßstäbe gesetzt.Der Stadtentwicklung gab Heribert durch die Ansiedlung einer Benediktinerabtei auf der rechten Rheinseite entscheidende Impulse. Und durch karitativ-soziale Programme, auch zur Linderung bestehender und Verhinderung neuer Armut, bewies er Menschlichkeit und Weitblick. Visionär war auch sein Wirken als Berater des Kaisers. Beide strebten eine umfassende "renovatio", eine Neuordnung Europas auf Basis christlicher Werte an - eine frühe Vision des geeinten Europas unserer Zeit.Das vorliegende Buch erscheint aus Anlass des Gedenk- und Jubiläumsjahres "Gerechtigkeit. Macht. Frieden. 1000 Jahre Heribert von Köln", mit dem an Heriberts 1000. Todestag erinnert wird. Neben dem Lebensbild umfasst die Publikation daher auch den Katalog zur Sonderausstellung in der Kölner Domschatzkammer und in der Schatzkammer von St. Heribert.Heribert wurde bereits kurz nach seinem Tod von den Menschen als Heiliger verehrt. Bis heute ist er ein Vorbild für die ihm nachfolgenden Generationen.Ausstellung "1000 Jahre Heribert von Köln"Vom 26. August bis 14. November 2021 präsentiert die Sonderausstellung "Gerechtigkeit. Macht. Frieden. 1000 Jahre Heribert von Köln" in der Kölner Domschatzkammer und in der Schatzkammer der Kirche Neu-St. Heribert in Köln-Deutz mit den Glanzstücken des Heribert-Schatzes sowie ausgewählten hochkarätigen Zeugnissen mittelalterlicher Goldschmiede-, Textil- und Buchkunst faszinierende Einblicke in die Lebenswelt und das Zeitalter des Kölner Heiligen. Das vorliegende Buch gibt als Katalog zur Ausstellung vertiefende Informationen und Einblicke in einige der bedeutendsten Zeugnisse mittelalterlicher Kunst und Geschichte.Katalogteil mit Beiträgen von Leonie Becks, Manuela Beer, Joachim Oepen, Anna Pawlik und Raphaela Rothenaicher.

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    19,80 €

    Luise Hodrius, Gerd Zimmer (Redaktion), Thomas Gretler (Fotos), Manfred Röhrl (+), Fridolin Altweck (Zeichnungen), Joe Richter, Erich Gradek (+) (DVD)Der Landkreis Lindau ist mit seiner Vielfalt ein Kleinod und in seiner Struktur sehr unterschiedlich. Neben den überwiegend dörflichen Strukturen, die wie bunte Flecken in das Landschaftsbild eingestreut sind, fallen insbesondere die sakralen Gebäude auf, beispielsweise Kirchen, Marterl, Wegkreuze, aber auch die zahlreichen kleineren und größeren Kapellen.Die mehr als 90 Kapellen im Landkreis Lindau stehen im Zentrum dieser Publikation. Zu finden in Wiesen, an Ortsrändern, an Wegekreuzungen, in der Nähe von Bauernhöfen oder auf markanten Hügeln, bieten sie dem Wanderer, dem Gläubigen und dem nach Ruhe und Besinnung Suchenden willkommene Stationen zum Verweilen. Errichtet wurden die Kapellen zu unterschiedlichen Zeiten und aus vielen Ursachen heraus. Man erbaute sie beispielsweise in Epochen der Not, etwa in Pest- und Kriegszeiten, bei Viehseuchen oder nach verheerenden Unwettern. Oft entstanden diese Oasen der Ruhe und Frömmigkeit aus rein persönlichen Motiven und in der Folge von Schicksalsschlägen. Auch heute, in unserer schnelllebigen Zeit, da der christliche Glaube immer stärker säkularisiert wird, sind Kapellen Orte der Besinnung und Erholung und lassen den Wanderer zum Nachdenken verweilen.Mit Beiträgen der Ortsheimatpflegerinnen und -heimatpfleger des Landkreises Lindau (Bodensee).

  • von Karl-Heinz Barthelmeus
    19,80 €

    Bedürfte es eines Anlasses für dieses Buch, so wäre dies der 150. Geburtstag des Bildhauers Josef Bachlechner d. Ä. (1871-1923), der auf den 28. Oktober 2021 fällt. Für den Autor Karl-Heinz Barthelmeus, der seit vielen Jahren auf den Spuren dieses bedeutenden österreichischen Künstlers unterwegs ist, hat die Beschäftigung mit Bachlechners Schaffen primär inhaltliche Gründe. Es handelt sich bei diesem Buch um eine Zeitreise in ein großes Universum der religiösen Kunst. Josef Bachlechner d. Ä. ist über sein künstlerisches und handwerkliches Können hinaus ein absoluter Meister der Komposition von Altarbildern und Krippendarstellungen. Barthelmeus und der Fotograf Klaus Manzek haben sich räumlich und inhaltlich auf die Position des Betrachters begeben. Dieses Buch ermöglicht eine intensive Begegnung mit dem Bildhauer Bachlechner, mit seiner Kunst, mit seiner tiefen Religiosität. Barthelmeus stellt die Kunstwerke wie auf einer Studienreise vor, zeigt ihre Bedeutung auf, erzählt Legenden der Heiligen nach, und das eine oder andere aus dem Leben Bachlechners, wie es aus der Literatur zugänglich ist.

  • von Cornelius Roth
    18,50 €

    Eine Reise auf den Spuren Jesu und des Alten Testamentes durch Israel und Palästina verändert den Menschen. Dieser spirituelle Wegbegleiter versteht sich als Versuch, das, was vielleicht dem einen oder der anderen beim Besuch oder im stillen privaten Gebet an den Heiligen Stätten ins Herz und in den Sinn kommt, ins Wort zu bringen. Details zu den einzelnen Orten werden kurz referiert. Der Schwerpunkt liegt aber auf den passenden Bibelstellen und Liedern, verbunden mit persönlichen Meditationen und Betrachtungen zum Geist eines Ortes, der ganz verschieden sein kann: eine Landschaft (See Gennesaret, Sinai, Jordan), eine Stadt (Hebron, Haifa), eine Kirche (Grabeskirche, St. Anna), eine Ausgrabungsstätte (Teich Betesda, Caesarea am Meer), ein Weg (Via Dolorosa) oder auch eine Gedenkstätte (Masada, Yad Vashem). Die meisten Meditationen sind aus dem christlichen Glauben heraus geschrieben, es gibt aber auch einige, die bewusst die jüdische Spiritualität berücksichtigen (Yad Vashem, Safed, Klagemauer) oder auch andere Religionen (Haifa).Wert gelegt wird außerdem auf die praktische Anwendbarkeit. Die Gebete und Meditationen (die zum Teil aus der Tradition oder der Literatur stammen) sind nicht zu lang und zur Vorbereitung auf einen Besuch wie beim Besuch selbst gut einsetzbar. Außerdem helfen die Bilder, sich auf den Ort auch visuell einzustellen. So möge dieser Wegbegleiter eine Hilfe sein, in die geistliche Atmosphäre des Heiligen Landes etwas tiefer einzudringen.Mit einem Geleitwort von Reinhard Kardinal Marx.

  • von Horst F. Rupp
    24,90 €

    Diese Publikation rekonstruiert die Bau-, Architektur- und Besitzergeschichte von Schloss Maienfeld (Thomas Biller) und vermittelt über den Stand der bisherigen Forschung deutlich hinausgehende neue Erkenntnisse - etwa mittels einer vom Archäologischen Dienst Graubünden durchgeführten dendrochronologischen Untersuchung (Oberhänsli/Seifert/Walser). Nicht zuletzt stösst der Band zu einer Neuinterpretation der Maienfelder Fresken und ihrer Motive vor (Rupp). In jüngerer Zeit ist die Autorschaft des Waltensburger Meisters im Blick auf diese Fresken wiederholt hinterfragt worden. Der Mainstream der Forschung weist sie aber nach wie vor dem Waltensburger Meister zu, der vor allen Dingen sakrale Gebäude in Graubünden mit seinen Fresken geschmückt hat. Diskutiert werden in dem Band jedoch auch divergente Theorien, was den Künstler anbelangt, wie sie in jüngerer Zeit vertreten wurden. Der Künstler integriert in die Fresken-Komposition biblische, insbesondere alttestamentliche Motive - etwa aus dem Samson-Zyklus im Richter-Buch. Gänzlich ausgespart bleiben in dem erhaltenen Freskenbestand aber neutestamentliche Motive wie auch solche aus den mittelalterlichen Legenden-Zyklen, etwa der Legenda aurea, deren sich der Waltensburger Meister in seinen anderen Werken reichlich bedient hat. Stattdessen finden sich vor allem höfische Motive.So ist ein Band entstanden, der zum einen das bisherige Wissen aufgreift und es kompakt und konzise darstellt, der sich zum anderen jedoch auch in weiterführender Weise mit zukünftigen Forschungsoptionen auseinandersetzt. Neben den Texten enthält die Publikation reiches Bild- und Planmaterial.Mit Beiträgen von Horst F. Rupp, Thomas Biller, Monika Oberhänsli, Mathias Seifert und Christoph Walser.

  • von Ramona Rieger
    12,95 €

    "Magst du mich begleiten in das magische Reich der Pflanzen?", fragt die kleine Kräuterhexe. "Dann lass uns reisen; zu Kräuterelfen, Zwergen und zu den Hütern der Pflanzen. Du wirst staunen, wie viel Wissenswertes und Geheimnisvolles es da für uns zu entdecken gibt." Eine spannende Geschichte zum Lernen, Träumen und Freuen.

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    9,80 €

    Die "Via Sancti Martini" verbindet den Geburtsort des heiligen Martin, Szombathely in Ungarn, mit seiner Grablege in Tours in Frankreich. In Tannheim bei Biberach erreicht der Hauptweg, von Kaufbeuren her kommend, Baden-Württemberg und führt über Biberach, Ulm, Rottenburg am Neckar, Stuttgart, Heilbronn und Bruchsal weiter bis an den Rhein bei Speyer. Entstanden sind neben dem Hauptweg vier Regionalwege, die zahlreiche Martinskirchen miteinander verbinden und Pilgerinnen und Pilger dazu einladen, sich mit dem heiligen Martin auf einen geistigen Weg zu machen. In diesem Pilgerführer werden die Wege vorgestellt und die einzelnen Etappen beschrieben. Zu jeder Etappe gibt es eine Detailkarte mit den wichtigsten Stationen. In einem Infokasten erfahren die Pilger Einzelheiten zu Etappenlänge, Höhenmeter, Dauer und Übernachtungsmöglichkeiten. Neben einer ausführlichen Wegbeschreibung sind für jede Etappe auch Sehenswürdigkeiten aufgelistet. Daten zum Leben des heiligen Martin und zur Entstehung des Martinuspilgerweges runden diesen praktischen und informativen Pilgerführer ab.

  • von Josef Grünenfelder
    24,00 €

    Der Stiftsbezirk St. Gallen wurde schon 1983 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Dies geschah in Anbetracht der in ihm dokumentierten Kontinuität einer kulturellen Tradition über beinahe anderthalb Jahrtausende hinweg, deren Zeugen sich am Ort ihrer Entstehung in einmaliger Vollständigkeit erhalten haben. Die gefürstete Benediktinerabtei St. Gallen, hervorgegangen aus der im Jahr 612 vom heiligen Gallus gegründeten Einsiedelei, gehörte im Mittelalter zu den bedeutendsten des Abendlandes und erlebte im 17. und 18. Jahrhundert eine erneute Blüte, von der ihre barocken Bauten zeugen. Die Dokumente des Stiftsarchivs reichen bis zum Anfang des 8. Jahrhunderts zurück. In ihnen sind mehr als tausend Ortschaften in Süddeutschland und der Schweiz erstmals genannt. Die Manuskripte und Codices der Stiftsbibliothek umfassen nicht nur einmalige Prachthandschriften, sondern auch älteste sprachgeschichtliche Quellen etwa zur althochdeutschen und zur altirischen Sprache und weltweit einmalige Dokumente wie den St. Galler Klosterplan, den einzigen erhaltenen Architekturplan aus dem frühen Mittelalter überhaupt. Ein Großteil dieser Kostbarkeiten ist in St. Gallen selbst geschrieben worden und erhalten geblieben. Der barocke Bibliothekssaal, einer der exquisitesten seiner Gattung, bildet den angemessenen Rahmen für diese unschätzbaren Handschriften. Und bei der weiträumigen Kathedrale, dem ehemaligen Gotteshaus des Reichsstifts, handelt es sich um einen der zuletzt entstandenen monumentalen Kirchenbauten des Barock.Das Buch, erstmals 2012 herausgegeben anlässlich des 1400-Jahr-Jubiläums und nun in aktualisierter sowie erweiterter Form wieder lieferbar, ist reich und durchgehend farbig illustriert. Dem leicht lesbaren Text stehen informative und fotografisch perfekte Neuaufnahmen von Erwin Reiter gegenüber, die durch ausführliche Kommentare so erklärt sind, dass auch Aufschluss erhält, wer direkt über die Bilder einsteigt.Stimmen zur 1. Auflage 2012:"Der akribisch arbeitende Autor bringt uns die Geschichte des Klosters St. Gallen und natürlich die Baugeschichte anschaulich näher. So wird z. B. das runde Deckengemälde der Kuppel dem Kunstlaien durch ein gegenüberliegendes Kreisschema erklärt, was sehr lehrreich ist. Auf dieselbe Art verstehen wir auch die Ausstattung des weltberühmten barocken Bibliothekssaals. Man kann feststellen, dass dies ein außergewöhnlicher kulturhistorischer Führer ist." ("Hohenzollerische Heimat")"Er macht ausgesprochen Lust, der neue Kulturführer zum St. Galler Stiftsbezirk." (St. Galler Tagblatt vom 7. Mai 2012)"Für unser kleines Projektteam war die Zusammenarbeit mit Ihnen ein Glücksfall. Das rundum gelungene Werk ist ein Ruhmesblatt für Sie und alle Beteiligten, es wird Beachtung finden und Erfolg haben." (Prof. Dr. Ernst Tremp, damaliger Stiftsbibliothekar von St. Gallen)

  • von Cornelius Roth
    18,50 €

    Wer sich auf einer Romreise befindet, hat beim Besuch der vielen verschiedenen Kirchen häufig wenig Zeit, den geistlichen Gehalt eines Gotteshauses zu erfassen. Dieser spirituelle Kirchenführer von Cornelius Roth versucht, hier Abhilfe zu schaffen, und bietet kurze Gebete, Meditationen oder Lieder an, die in den großen Pilgerkirchen, aber auch in unbekannteren Gotteshäusern etwas von der spirituellen Eigenart des Ortes erschließen. Dabei sind die meisten Texte neu formulierte Gebete und Meditationen, einige stammen aus der Tradition und der Liturgie. Darüber hinaus werden meditative Impulse zu einigen Kunstwerken gegeben, die direkt vor Ort hilfreich sein können, die geistliche Aussage eines Gemäldes oder einer Plastik zu bedenken. Die hervorragenden Fotos von Carlo Böttger vermitteln in ihrer Intensität und Klarheit einen weiteren Zugang zum spirituellen Gehalt eines Gotteshauses. Im Unterschied zu anderen Romführern liegt die Betonung bei diesem Kirchenführer also bewusst auf dem Gebet, das vor Ort - allein oder in der Gruppe - verrichtet werden kann. Hinweise zur Bau- und Kunstgeschichte werden am Anfang jeweils nur kurz gegeben. Für die Anordnung und Auswahl sind historische, aber auch geistliche Kriterien leitend gewesen. So werden zunächst die sieben Pilgerkirchen behandelt, und zwar in der Reihenfolge der Sieben-Kirchen-Wallfahrt. Ein zweiter Teil behandelt verschiedene Titelkirchen als Vorläufer der Gemeindekirchen. Sie gehören - zusammen mit den konstantinischen Patriarchalbasiliken - zu den ältesten Kirchenbauten Roms und stammen aus dem 4. bis 9. Jahrhundert. Schließlich werden auch noch jüngere (meist barocke) Kirchen erschlossen, wobei hier eine subjektive Auswahl vorgenommen wurde. Im Anhang sind zur praktischen Handhabung eine Karte von Rom mit dem Ort der einzelnen Kirchen und ein Glossar mit der Erklärung verschiedener Fachbegriffe beigefügt. Außerdem werden Vorschläge zu möglichen Rundgängen gegeben.Kardinal Kurt Koch schreibt in seinem Geleitwort, dieser Kirchenführer könne "helfen, das touristische Tun und das Vergnügen an der Kunst zu verbinden mit dem inneren Weg der Wallfahrt. Dazu dienen die Gebete, Meditationen und geistlichen Impulse, die im Führer enthalten und auf die Eigenarten der verschiedenen Kirchen zugeschnitten sind, so dass die Kirchengebäude von ihrer großen Geschichte, von ihrer reichen Kunst und von ihrem spirituellen Schatz zu sprechen beginnen". Wenn dieses Buch eine Hilfe auf Pilgerreisen sein kann, ein Wegweiser, den man gerne zur Hand nimmt, um eine kurze Information zur Kirche, aber auch einen geistlichen Impuls für sich selbst oder die Gruppe zu bekommen, wäre das Ziel dieses Führers erreicht.Das Buch erscheint in Kooperation mit dem J. S. Klotz Verlagshaus (www.klotz-verlagshaus.de).

  • von Fabian Pius Huber
    20,00 €

    Die Theatinerkirche zählt zu den prominentesten Kirchen Münchens. Von Kurfürst Ferdinand Maria (1636-1679) und seiner aus Savoyen stammenden Gemahlin Henriette Adelaide (1636-1676) aus Dankbarkeit für die Geburt ihrer Nachkommen gestiftet, gilt die 1663 begonnene Kirche als einer der Initialbauten für die nordalpine Barockarchitektur. Der Kurfürst selbst fasste den Anspruch an die Hofkirche der Wittelsbacher in einem Satz zusammen: "Man muss auch den Mut haben, prächtige Dinge zu tun."Neben dem Einfluss der Stifter und des aus Italien kommenden Theatinerordens steht in dem Buch die Aufarbeitung der Planungs-, Bau- und Ausstattungsgeschichte der Kirche im Mittelpunkt. Durch die teilweise neue Erschließung von Quellen- und Planbeständen verschiedener Archive des In- und Auslands ergeben sich dabei völlig neue Aspekte und Gewichtungen. Besondere Beachtung finden der erste Architekt Agostino Barelli, der einflussreiche Theatinerpater Antonio Spinelli und der maßgebliche Stuckator Carlo Brentano-Moretti. Mit zahlreichen Vergleichsabbildungen und aktuellen Photographien der Theatinerkirche lässt der Autor, der Kunst- und Architekturhistoriker Fabian Pius Huber, den komplexen Entstehungsprozess und die herausragende Bedeutung des Baus zwischen fürstlicher Repräsentation, katholischer Frömmigkeit und italienischer Kunst anschaulich werden.

  • von Pablo de la Riestra
    48,00 €

    Im Jahre 1333 bestaunte Francesco Petrarca, der italienische Dichter und Geschichtsschreiber, den Kölner Dom, "den man nicht ohne Grund den allerherrlichsten nennt." Im 15. Jahrhundert verfasste der Humanist Enea Silvio Piccolomini, Papst von 1458 bis 1464, eine enthusiastische Laudatio auf Nürnberg. Nach einem Besuch in Straßburg kam er angesichts des Münsterturmes zu der Schlussfolgerung, die Deutschen seien die besten Architekten der Welt. Obwohl diese kultivierten Reisenden aus Italien stammten, waren sie noch nicht durch die Sichtweise der vermeintlichen Überlegenheit und Universalität der klassischen Welt eingeschränkt. Doch in der Renaissance setzte sich am Ende die Vorstellung durch, allein die Antike sei der große Leuchtturm der westlichen Welt. Ein Denkmodell, das die kulturellen Leistungen des Mittelalters verkennt und missachtet.Während die Antike seit der italienischen Renaissance in vielfältigster Weise rezipiert wurde, bedeutet die Gotik nichts weniger als eine völlig genuine, vor allem aus sich selbst und nicht nach alten Modellen theoretischer oder ästhetischer Natur entstandene Welt. Sie war somit in der Architekturgeschichte der westlichen Zivilisation bis ins 20. Jahrhundert die einzige wirkliche Alternative zur römisch-klassischen Welt.Thema des Buches "Die Revolte der Gotik" ist die Emanzipation von der französisch-hochgotischen Doktrin. Auf der Basis zahlreicher neuer Forschungsergebnisse und in konstruktiv-kritischer Auseinandersetzung mit der Fachliteratur entwirft Pablo de la Riestra eine originelle Sicht der spätgotischen Architektur Mitteleuropas und zeigt, wie zwischen 1350 und 1550 in höchst kreativer Weise die alte, von französischen Vorbildern bestimmte Ordnung der Gotik auf den Kopf gestellt und vieles vorweggenommen wurde, was gemeinhin als Erfindung der Renaissance gilt. Dabei kommt es ihm darauf an, dass seine Argumentation von jedermann nachvollzogen werden kann. Zur Vermittlung seiner Sicht des Mittelalters tragen nicht zuletzt die hervorragenden Fotografien bei. Sie zeigen nicht nur berühmte Baudenkmale, sondern auch kaum bekannte Objekte. Zahlreiche Luftaufnahmen veranschaulichen in optimaler Weise die Neuerungen von Architektur und Städtebau.

  • von Paul Geißendörfer
    24,00 €

    Der Zisterzienserorden hat auch in Deutschland ein reiches spirituelles und architektonisches Erbe hinterlassen. Vielfach sind nach der Reformation in ehemaligen Zisterzienserklöstern evangelische Gemeinden entstanden, von denen etwa 120 in der "Gemeinschaft Evangelischer Zisterzienser-Erben in Deutschland" in regelmäßigem Kontakt zueinander stehen. "Die Gemeinschaft sieht ihre Aufgabe darin, das reiche spirituelle Erbe der mittelalterlichen Zisterzienserbewegung im Geiste der lutherischen Reformation neu zu entdecken und für das Leben der Gemeinden und des einzelnen Christen nutzbar zu machen" (Loccumer Erklärung 2005).Zehn Jahre nach dieser programmatischen Aussage erscheint nun ein reich bebildertes Buch, in dem die in der Gemeinschaft vertretenen evangelischen Kirchengemeinden, Klöster, Konvente und Kommunitäten an Zisterzienserkirchen in Deutschland vorgestellt werden. Hinzu kommen die Klöster des Zisterzienserordens mit bestehenden Konventen in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz, auch das Lügumkloster in Dänemark und Mariengarten in Südtirol.Jedes Kloster ist mit einem historischen Abriss und einem Überblick über ihre sehenswerte Kunstausstattung sowie ihre aktuelle Präsenz vertreten, ergänzt durch Angaben zu Gottesdienst- und Öffnungszeiten sowie Führungen. Das Ergebnis ist ein Kompendium mit einer Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten: als kunsthistorisches Handbuch, als Ordensgeschichte der Zisterzienser, als spiritueller Reiseführer - zur Reisevorbereitung am Schreibtisch oder als Begleiter im Handschuhfach, der unterwegs zu spontanen Entdeckungen einlädt.Die hier vorgestellten Kirchen und Klöster sind touristische Attraktionen und Orte religiösen Lebens. Zudem ist das Buch ein Dokument ökumenischer Erfahrung in den letzten Jahrzehnten. Das geht aus den Begleitworten des Generalabtes P. Mauro-Giuseppe Lepori OCist, Rom, Landesbischof i. R. D. Horst Hirschler, Abt zu Loccum und Abt em. Dr. Kassian Lauterer OCist von Wettingen-Mehrerau hervor. In seiner Thematik kann das Buch auch als ein Beitrag zum Reformationsjubiläum 2017 betrachtet werden.

  • von Berndt Michael Linker
    29,00 €

    Die Kreisstadt Mindelheim hat sich im 20. Jahrhundert zu einem zentralen Wirtschafts- und Verwaltungszentrum in Mittelschwaben entwickelt. Ihre vielfältige Geschichte in dieser Zeit wird hier erstmals in einer umfangreichen, wissenschaftlich fundierten Untersuchung dargestellt. Grundlage der Arbeit sind die amtlichen Akten, die jeweiligen aktuellen Berichte in den Zeitungen sowie persönliche Aufzeichnungen von Amtsträgern und Privatpersonen sowie Dutzenden von Interviews mit Zeitzeugen.Der Autor vermittelt zu Beginn eine Vorstellung der Magistratsverfassung in den Jahrzehnten der Monarchie. Er schildert die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Stadt, die Unruhen der Räterepublik, die mühsamen Anfänge in der Zeit der Weimarer Republik und die Konsolidierung nach der Inflation. Detailliert werden die Jahre ab 1932/33 beschrieben mit dem Kampf der Nationalsozialisten um die Herrschaft in der Stadt und dem Bemühen, das Leben der Bevölkerung soweit nur möglich zu bestimmen. Einen breiten Raum nimmt verständlicherweise die Nachkriegsgeschichte ein, mit der Aufarbeitung der NS-Zeit, dem Verhalten der US-Militärregierung, der demokratischen Umerziehung, der Integration der Heimatvertriebenen und dem bewundernswert erfolgreichen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung sowie den Wahlen und dem Wählerverhalten.Hier ist ein faszinierendes und vielfach auch bewegendes Buch entstanden, bestens ergänzt durch wertvolle zeitgenössische Abbildungen. Für die Stadt und den Landkreis Mindelheim ist diese Neuerscheinung ein Glücksfall.

  • von Alois Knoller
    28,00 €

    "Ich vermied es, eine Marke zu sein", betont Diether Kunerth. In der Tat lässt sich das kosmologisch ausgerichtete Werk des Künstlers, aktiv als Bildhauer, Maler, Grafiker, Fotograf und Videofilmer, nicht auf ein einzelnes Merkmal, eine Handschrift oder ein Leitmotiv reduzieren. Im Laufe seines mehr als vierzigjährigen Schaffens hat sich Kunerth immer wieder neuen Sujets, neuen Stilen zugewendet. Eine entscheidende Rolle spielte dabei das Reisen, das Entdecken fremder Kulturen. Weit entfernt von gefälligen Postkarten-Idyllen erkundete Kunerth in verschiedenen Ländern, vor allem in Italien und Griechenland, Bali und Indien, Natur und Menschen, wobei die spirituelle Dimension der jeweiligen Kultur nicht zu kurz kommt. Mit der Veröffentlichung "Paare ¿ Landschaften ¿ Tanzende" legt der Künstler mithin nicht zuletzt ein Reisetagebuch vor. Zugleich rekapituliert er sein bisheriges Schaffen, denn die hier versammelten farbintensiven Collagen bestehen aus Fotografien seiner früheren Bilder und Skulpturen. Hierfür wurden sämtliche Arbeiten in den gleichen Maßstab übertragen ¿ die kleine Figur ebenso wie das fünf Meter breite "Land-Light-Painting". Auf diese Weise dient das Buch als eine Retrospektive in gedruckter Form.Diether Kunerth. Geboren 1940 in Freiwaldau / Sudetenland. 1961-1967 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. In der Folge zahlreiche Preise und Ehrungen, u.a. Kunstpreis des Regierungsbezirkes Schwaben, Kulturpreis der Stadt Memmingen, Großer Sieben-Schwaben-Preis Augsburg, 1988 Bürgerpreis der Stadt Kempten, 2000 Strigelpreis der Stadt Memmingen. Der Künstler lebt seit 1967 in Ottobeuren.

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