Bücher veröffentlicht von Fromm Verlag

Die Gratwanderung zwischen professioneller, qualitativer Pflege einerseits und medikamentöser bzw finanzieller Restriktionen des Gesundheitswesens andererseits, ist für Pflegende oft ein ¿zweischneidiges Schwert¿. Es ist bereits heute deutlich, welch große Herausforderungen die Pflege, vorallem demenzkranker Menschen, stellt. Nicht selten sind hier Überforderung und Überlastung der Pflegenden gegeben, so daß sie selbst zu den ¿nächsten Kunden des Gesundheitswesens¿ werden. Die Zahl mit derzeit über 1 Million Betroffener und die rapide steigenden Zahlen der Erkrankung zeigt, wie wichtig es ist, sich mit dem Krankheitsbild Demenz näher auseinander zu setzen, um dem älteren Menschen, der in einer ¿anderen Welt¿ lebt, gerecht zu werden. Es braucht Gespräche und Einfühlungsvermögen, um würdevolles Altern zu ermöglichen. Um eine neue Pflegekultur zu leben und der gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahre, mit zunehmend steigender Zahl an Demenzerkrankungen, entgegen zu gehen, bedarf es vor allem Kommunikation und Einfühlungsvermögen, sowie Austausch der an der Versorgung Beteiligten. Schlicht gilt es in unserer schnelllebigen Zeit wieder mehr miteinander zu reden.

Mit diesem Büchlein liegen 35 weitere Zweiminutenpredigten vor, die als Fortführung zum ersten Bändchen angesehen werden können ¿ doch können sie auch gut für sich alleine sprechen.Es sind wiederum kurze Alltagsgeschichten, die in einen grösseren spirituellen und geistlichen Horizont eingebettet sind.Als Pfarrerin und Sterbebegleiterin kultiviert die Autorin einen Zugang zu alltäglichen Gegebenheiten, die als moderne Gleichnisse dastehen. Die Geschichten weisen über das Profane hinaus auf die zeitlose Frische und universale Relevanz von Jesu Botschaft. Vielleicht kann die eine oder andere Geschichte dazu anregen, eigene Beobachtungen zu machen, um Gottes Wirken in dieser Welt zu entdecken.

Grundlage für diese Predigtreihe sind die hohen Festtage von Advent bis zum Ende des Kirchenjahres, dem Christkönigsfest: ¿Advent, Weihnachten, Jahreswechsel, Gründonnerstag, Karfreitag, Ostern, Christi-Himmelfahrt, Pfingsten, Mariä Aufnahme in den Himmel, Christkönigssonntag¿, und ein zusätzliches Thema im Jahresverlauf weltlicher Art, das ¿Schützenfest¿. In einer Zeit schwindenden Glaubens werden in manchen Fällen kirchliche Festtage nicht eindeutig in ihrer Bedeutung erkannt. Mit dieser Predigtreihe soll versucht werden, in schlichter Sprache den Sinn und die Bedeutung der hohen kirchlichen Festtage im Verlauf des Kirchenjahres aufzuzeigen, um einen Zugang zu den Inhalten dieser Festtage zu erleichtern.

Johann Fridericis 1705 in Jena erschienene ¿Liturgia vetus et novä stellt, im zeitlichen Zusammenhang mit Caspar Calvörs ¿Rituale ecclesiasticum¿, den Beginn liturgiewissenschaftlicher Arbeit im Bereich des deutschen Protestantismus dar. Friderici befragt das gottesdienstliche Handeln der Kirche auf den verschiedenen pastoralen Feldern nach seinen Ursprüngen in der frühen christlichen Kirche und nach seiner weiteren Entwicklung. Er sucht nach den verbindenden Linien des Liturgischen seiner eigenen Kirche mit dem historischen Ausgangspunkt, wie er ihn in der Alten Kirche dargestellt findet. Er verbindet dabei aus heutiger Sicht in ökumenischer Breite anglikanische, lutherische, reformierte und römisch-katholische Literatur zu liturgischen Einzelfragen aus nachreformatorischer Zeit bis ins beginnende 18. Jahrhundert. Der hier wiedergegebene lateinische Originaltext von Friderici erscheint mit deutscher Übersetzung.

Die in diesem Band gesammelten Aufsätze und Vorträge sind in einem Zeitraum von 20 Jahren entstanden. Sie behandeln systematisch- und praktisch-theologische Themen, von der Theologie der Reformatoren bis zur aktuellen Reform kirchlicher Strukturen, und stellen kritische Fragen an die religiöse Praxis in der Gesellschaft. "Mir ist klar, dass meine Beiträge lediglich Randbemerkungen zu theologischen Diskursen beisteuern können, die von anderen - und Kundigeren - geführt wurden und werden. (...) Doch können, wenn Experten miteinander diskutieren, auch Zwischenfragen und sogar Zwischenrufe aus dem Publikum von Nutzen sein, besonders dann, wenn eine Diskussion einseitig geführt wird oder Gesichtspunkte von Bedeutung unberücksichtigt bleiben."

Geht es nicht jedem so, dass es Dinge gibt in unserem Leben die wir gerne ungeschehen machen würden, es aber nicht können!? Ich las einmal ein sehr interessantes Zitat: "Gott kann aus Rührei wieder Eigelb und Eiweiss machen!" ("God can unscramble scrambled eggs!") Was uns unmöglich ist, das kann Gott möglich machen! Jesus Christus kam in diese Welt um die zerstörerischen Werke des Feindes aufzuheben und ungeschehen zu machen. Selbst aus Mist kann Er noch Dünger machen! Es funktioniert aber nur wenn wir Jesus ran lassen.

Einsamkeit ist das größte gesellschaftsrelevante Problem der Gegenwart. Wieso eigentlich? Inmitten einer global vernetzten Nachrichten- und Kommunikationswelt, von Internet, Hörfunk, Fernsehen, Film- und sonstiger Performance-Kultur mit Glamour, Flitter- Glitzer-Manie, wie kann da Einsamkeit aufkommen? Unsere Seele ist angefüllt mit Widersprüchen. Der Mensch ist zum Bild Gottes geschaffen und trägt in sich die Sehnsucht wie Gott zu sein. Zugleich erfährt er seine eigene Mangelhaftigkeit und stellt an seine Mitmenschen Ansprüche, die sie für ihn erfüllen sollen. Was den Menschen von heute fehlt ist das Vertrauen, dass sie mit genug Liebe beschenkt werden, wenn sie nur selbst genug lieben. Einsamkeit ist eine Folge davon. Dieses Buch eröffnet etliche personale Möglichkeiten durch viele authentische Berichte aus dem aktuellen Umfeld des Heute. Übrigens: Wer glaubt, ist nie allein...

Was ist Seelsorge und wie ist sie entstanden? Vom biblischen Zeugnis an, beschäftigt sich Heiderose Gärtner-Schultz mit der Entwicklung der Begleitungsarbeit von Menschen. In einem Gang durch die Geschichte, am konkreten Leben von Menschen dargestellt, wird das Verständnis und die Praxis der Seelsorge aufgerollt. Ist die seelsorgerliche Tätigkeit an das Amt des Priesters oder Pfarrers gebunden?Schon früh übten auch Frauen Seelsorge aus. Dies führte letztendlich in der evangelischen Kirche zur Frauenordination. Auch die modernen Seelsorgedienste, wie Notfall- und Telefonseelsorge kommen zu Wort. Lesenswert für alle, die Menschen beraten und begleiten, ihnen im Krankenhaus oder Hospiz beistehen.

Zu Beginn der Zeiten schuf Gott bekanntlich alles in einer absolut perfekten Harmonie, in völligem Einklang zueinander, und das sowohl im Mikrokosmos (die Größe der kleinsten Teilchen ist immer noch nicht messbar) bis hin zum Makrokosmos des Universums (auch nicht messbar). Interessant für den Nicht-Wissenschaftler ist aber die von jedem sichtbare und erfahrbare Welt, angefangen vom Menschen als medizinisches Wunder über die Musik und andere Geräusche, denen wir stets ausgesetzt sind bis hin zu nicht fassbaren aber erlebbaren Phänomenen, wie sie in der Glaubensausübung vorkommen. Am interessantesten ist natürlich der christliche Glaube, der sich (viel zu) oft in Sicherheit gewähnt hat, denn ¿was kann einem schon passieren, wenn man ganz nah an Jesu Hand durchs Leben geht¿? Aber diese scheinbare Sicherheit ist natürlich auch für alles Okkulte am interessantesten. Kurz gesagt, die Publikation möchte eine Art Warnung vor den negativen und durcheinanderbringenden Einflüssen sein, angefangen von den leicht nachvollziehbaren bis hin zu den okkulten Einwirkungen in bisher ¿geschützte¿ Bereiche im Gemeindeleben (Predigten, Lobpreis etc.)!

Die Wissenschaft hat vieles hervorgebracht, das Bewunderung auslöst. Segensreiche Fortschritte zum Wohle kranker und verunfallter Mitmenschen. In dankbarer Anerkennung der Fortschritte sollten wir aber auch die Frage stellen: Wo sind wir hingelangt? Hinter den Erfolgen der modernen Medizin lauert die Gefahr, die Sinnfrage zu vergessen. Professor Jakob Klaesi sagte 1950 in seiner Rektoratsrede: «Das alles ist der Arzt: Ein Wissenschaftler, ein Krieger, ein Erbarmer, ein Erzieher, ein Priester und ein Künstler. Sein höchstes ärztliches Wirken und Können setzt da ein, wo die Heilbarkeit der Krankheit aufhört». Um die Grenzen der Machbarkeit zu erkennen brauchen wir den interdisziplinären Dialog. Auch die Rektoratsrede von Professor Hans Goldmann «Vom Geist der Medizin» (1965) ist ein zeitloses Dokument. Pflichtlektüre für jeden Medizinstudenten. «Mein Vater, nicht wie ich will, sondern wie Du willst.» (Mt 26,39).

The five practices of John Howard Yoder, e.g. ethics, economics, equality, sociology and dialog, provide a useful framework for the construction of a Christian Kurdish political theology (CKPT), if presented in a language that takes into consideration the Kurdish Islamic context. The first practice focuses on the role of the church in initiating reconciliation among the various communities in Kurdistan as well as ethics and moral theology. The second practice of Yoder establishes the relevance of economics for a CKPT, which could be modeled within the Christian communities, especially in the context of NGOs. The third practice stresses the principle of equality as a sine qua non for CKPT, because of the impasse of Islamic theology, which does not transcend the concept of dhimmitude and extreme nationalism that resist the concept of ethnic equality. The fourth practice argues for a dynamic citizenship, which initiates pluralism for all communities in Kurdistan. The last practice emphasizes that CKPT needs to propagate principles of dialog that require participants to even listen to the adversary.

Märchen sind besondere Geschichten. Sie erzählen von Freude und Trauer, von Erfolg und Scheitern auf ihre eigene Weise. Das macht das Lesen und das Nachdenken leicht und regt die eigene Phantasie an. Komme ich vor? Oder ist das Märchen von Jemandem erzählt, der oder die mir Türen öffnet zu eigenen Gedanken und Träumen? Die Märchen haben viele verschiedene Inhalte. Sie können einzeln gelesen werden, auch wenn sie im Buch in eine Wanderung eingefügt sind.

Meine Worte sollen Mut machen und Hoffnung bringen, sich auf einen grossen Gott einzulassen, seine Tiefen kennenzulernen und zu entdecken, was für einen Schatz wir in Gott, Jesus Christus und dem Heiligen Geist unserem Schöpfer haben. Viele Gedanken sind von ihm inspiriert in einer Anbetungszeit, in einer Zeit, wo die Hoffnung manchmal fehlte, wo sich die Überforderung im Leben kundtat, und wo schlussendlich die Perspektive immer wieder auf Gott fiel und Freude, Hoffnung und Mut sich breit machte. Seine Liebe ist durchdringend und dringend notwendig! Wir sind seine geliebten Kinder.

¿Folge mir nach!¿ beschreibt eine authentische Lebensgeschichte aus der Perspektive eines in die Jahre gekommenen Mannes und lädt ein, seinen, als geführt empfundenen Weg mitzugehen. Von der gut behüteten Kinder¿ und Jugendzeit über Internatsleben und Berufsausbildung führt dieser Weg immer mehr zu einer Auseinandersetzung mit dem Glauben, der Kirche und mit Gott. Zeitweise macht sich auch eine Gottesferne breit. Aber an einer entscheidenden Stelle des Lebens stellt sich Gott mit existentiellen Fragen in den Weg: Willst Du mein Jünger sein? Bist Du bereit dein Leben radikal zu ändern, dich von Liebgewordenem zu trennen? Dann folge mir nach. Alles musste auf dem Prüfstand, um festzustellen: Der eigene Weg war immer begleitet und inspiriert von Psalm 18: Du führst mich hinaus ins Weite, Du machst meine Finsternis hell. ¿ bis schließlich auch ohne Druck und aus freiem Willen das ¿Adsum¿ gesagt werden konnte. Auch ohne ein spektakuläres Berufungsereignis zeigt diese Lebensgeschichte etwas von der Radikalität und der Kompromisslosigkeit Gottes, wenn es um seine Forderung ¿Folge mir nach!¿ geht.

Die hier veröffentlichten Predigten sind während einer 25jährigen pfarramtlichten Tätigkeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Mönchengladbach-Großheide verfaßt worden. Sie wurden sämtlich in der dortigen Johanneskirche gehalten und legen Zeugnis für einen dem Denken verpflichteten Glauben ab. Die Predigten reizen sowohl zum Weiterdenken als auch zum schlichten kindlichen Gottvertrauen. Die Bibel wird als historisches Buch ernst genommen und ist zugleich in ihrer zeitlosen Bedeutung als uneinholbare Trägerin des Gotteswortes wesensmäßiger Kern und Maßstab einer jeden Kanzelrede.

Fünf Frauenleben zwischen Tradition und Aufbruch, zwischen Krieg und Frieden Elise Schenk (1855-1940) Die Eisenacher Handweberin mit Weitblick gründet 1895 ein Frauenkomitee, um Hausfrauen für das Frauenwahlrecht und Bildung zu interessieren. Eugenie John, Schriftstellername Marlitt (1825-1887) Die Arnstädter Bestsellerautorin der Zeitschrift ¿Gartenlaube¿ ist weltweit bekannt. Amerikanerinnen schätzen sie sehr. Als sie die Vergewaltigung in einem Roman thematisiert, werden ihre Texte umgeschrieben. Sie wird hart von den Naturalisten angegriffen und von einer breiten Leserschaft über alles geliebt. Königin Luise von Preußen (1776-1810) Als 17-Jährige flieht sie vor dem Krieg nach Thüringen. 1792 wird sie zur preußischen Königin gekrönt. In einer Zeit zwischen Krieg und Frieden wächst sie zur verantwortlichen Landesmutter heran. Bertha von Suttner (1843-1914) Ihr Buch ¿Die Waffen nieder¿ macht sie sofort bekannt. Die unermüdliche Friedensarbeit wird 1905 mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt. Selma Peppel (1895-1946) Die Königsberger Lehrerfrau verhungert am 12.02.1946. Sie schreibt im Tagebuch: ¿Enkel, sei du der Russen Freund, brich den Bann der Rache."

Dankfried Kirsch veröffentlicht in ¿Quer be(e)ten¿ Kolumnen, Texte und Predigten, die hauptsächlich für eine regionale Zeitung als ¿Kirchenbeitrag¿ zu aktuellen und spirituellen Themen geschrieben wurden. Angeordnet in zwölf Kapiteln für jeden Monat als Gang durch das Jahr, kommen aktuelle Themen der Jahre 2014-2019 zur Sprache. Als Gemeindepfarrer, Lehrer und Seelsorger teilt Dankfried Kirsch Freuden und Sorgen junger und älterer Menschen, die im traditionellen und touristisch geprägtem Salzkammergut leben. Jedes Gespräch mit Menschen ist wie ein Gang durch ein Beet mit wundervollen Entdeckungen. Die oft nicht wahrgenommene spirituelle Seite dieser Gespräche setzt eine Dimension voraus, die mit dem Geheimnis göttlicher Gegenwart rechnet. Kirsch nennt diese Dimension in diesem Buch ¿Ge-beet¿. Das ¿Ge-beet¿ zieht sich quer durch den erlebten Alltag, auch wenn uns das selten bewusst wird.

In manchen Situationen unseres Lebens kann es vorkommen, dass wir nicht mehr wissen, wie es weitergehen soll. Zum Glück leben wir nicht allein in dieser Welt. Und es gibt immer jemanden, mit dem wir reden können. In solchen Stunden der Verzweiflung sind wir dankbar, wenn ein Mensch sich unser annimmt und uns mit seinen Gedanken Hoffnung und Zuversicht schenkt. Hiebei müssen wir offenherzig sein, um ihm eine Chance zu geben, an uns heranzukommen. Wir werden bald einsam sein, wenn wir übersehen, dass es neben uns Mitmenschen gibt, die vielleicht auch Probleme haben. Dieses Werk soll uns Mut machen, Freundschaften zu pflegen, Mitgefühl zu haben und unser Handeln von der Innerlichkeit bestimmen zu lassen. Erst dann werden wir erkennen, dass andere Menschen uns schätzen und unsere Freunde sein wollen. Die Handlung und der Ort sowie alle vorkommenden Personen sind fiktiv!