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  • von Caroline Lüderssen
    68,00 €

    Schwerpunkt dieser Untersuchung ist die exemplarische Analyse von vier Librettotexten, die zwischen 1963 und 1984 entstanden sind: Ulisse (Luigi Dallapiccola, 1968), Passaggio (Edoardo Sanguineti, 1963), Un re in ascolto (Luciano Berio/Italo Calvino, 1984), Prometeo (Massimo Cacciari, 1984). Die Texte gehören zu einem neuen Typ von hoch komplexen, intertextuell geprägten Libretti, der sich in der Oper seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. Anstelle einer traditionellen Opernhandlung führen die neuen Texte ideengeschichtliche Motive in offenen Werkformen zusammen, deren ästhetisches Potential mit dem Begriff der "Kalkulierten Uneindeutigkeit" bestimmt wird.Die Polyvalenz der Texte der ausgewählten Opern von Luigi Dallapiccola, Luciano Berio und Luigi Nono erfordert - auch gemäß der neuen musikalischen Ästhetik - einen in der Rezeption aktiven und informierten Zuschauer. Ein Teil der Untersuchung konzentriert sich deshalb auf die Wirkungsästhetik. Erstmals werden in diesem Buch verschiedene Ansätze zu einem modernen Librettobegriff zusammengeführt und in Einzelanalysen vertieft. Weil die Untersuchung weniger an der Genese als am abgeschlossenen Artefakt und dessen Rezeption orientiert ist, wird sie sowohl für Philologen und Musikwissenschaftler als auch für in der Dramaturgie und der Opernregie Tätige von Interesse sein.

  • von Vera Markova
    88,00 €

    Bedeuten zwei Synonyme immer das Gleiche? Wie erkennt man, wann das eine oder das andere Wort angebracht ist? Inwieweit sind Synonyme situations- und kontextgebunden? Sind wir bei der Wahl eines Synonyms frei oder an eingefahrene Muster gebunden? Genügen Synonymwörterbücher bei der Wahl eines treffenden Wortes?Das vorliegende Buch versucht, auf diese und andere Fragen Antworten zu geben.Untersuchungen zur Synonymie auf Basis des Deutschen Referenzkorpus rücken dabei Sprachwissenschaft durch eine korpusgeleitete Methodik in die Nähe naturwissenschaftlicher Empirie. Drei adjektivische Synonympaare werden einer filigranen Analyse unterzogen, um ihre Okkurrenz und Verbindbarkeit mit anderen Wörtern zu ergründen.

  • von Susanne Frommert
    69,00 €

    Diese Analyse untersucht das Verkaufsfernsehen als ein genau abgegrenztes Segment der Fernsehwerbung aus kommunikations- und sprachwissenschaftlichen Blickwinkeln anhand von TV-Aus schnitten aus dem Themenbereich "Küche & Kochen". Obwohl Teleshopping sehr erfolgreich ist, wurde die rein sprachwissenschaftliche Forschung über die Verkaufsgesprächsart "Teleshopping" in Deutschland bisher vernachlässigt. Dieses Werk schafft hierzu sprachwissenschaftliches Basiswissen, wobei besonders die spezielle Kommunikationssituation sowie die sprachlichen Persuasionsstrategien analysiert werden.

  • von García Peinada, Eva Parra-Membrives, Miguel Angel & usw.
    68,00 €

    Some of the articles in this volume tackle theoretical issues as illustrated by translation examples, highlighting major flaws and successes in translation practice, while other contributors approach the phenomenon of translation from a more socio-cultural, ideologically critical angle, thus reflecting the current wide scope of theoretical and practical aspects of literary translation. The practical aspects include various kinds of literary discourses, which are analysed with a view toward gaining a good understanding of the characteristics of the literary genres involved. In sum, this volume embraces a whole range of topics that are currently discussed both in university classes as well as in most well known translation journals. The present collection of papers is a good introduction to topical work carried out in literary translation and its applications.

  • von Sarah Neuhauser
    78,00 €

    Im Bundeskriminalamt werden jährlich ca. 100 Fälle bearbeitet, die in den Bereich Sprechererkennung fallen. Das »verstellte Sprechen«, z.B. durch Imitation fremdsprachiger Akzente, spielt dabei eine wichtige Rolle. Daher sind Mittel notwendig, um festzustellen, ob eine Stimmverstellung vorliegt und welche Art der Verstellung genutzt wurde. In diesem Buch werden phonetische und linguistische Aspektebei der Imitation fremdsprachiger Akzente durch deutsche Muttersprachler untersucht. Dabei wird sowohl die produktive als auch die perzeptive Seite der Akzentimitation berücksichtigt.

  • von Robert Mroczynski
    69,00 €

  • von Klaus Herbers
    42,00 €

    Mit den Pilgerheiligen und ihrer Memoria führt der Band zwei vieldeutige Begriffe programmatisch zusammen. Anhand von Beispielen des Heiligenkultes im Elsass und auf dem Jakobsweg in Spanien wird nach den verschiedenen Ausdrucksformen von rituellem Gedenken und Erinnern gefragt. Im Mittelpunkt steht die Verehrung von "Pilgerheiligen", deren Kult vor allem in der Pilgerschaft ihren Ausdruck fand und im Spätmittelalter eine besondere Blüte erfuhr, die Wallfahrtsziele von überregionaler Bedeutung repräsentierten und deren Memoria im sozialen Gefüge der mittelalterlichen Gesellschaft von bedeutender Relevanz war.Ausgehend von Elsass als Sakrallandschaft wird den engen Verflechtungen mit dem Oberrhein und der Pfalz, mit Norddeutschland, Böhmen und der Iberischen Halbinsel nachgegangen. Der Bogen wird gespannt von der hl. Odilia, deren Kult bis nach Prag reichte, über die Verehrung der hl. Kaiserin Richgard in Andlau sowie des hl. Theobald in Thann und des hl. Pirmin in Hornbach bis hin zum hl. Dominikus de la Calzada, dessen Wirken eng mit dem Jakobuskult verwoben ist. Die Förderung des Jakobsweges durch Alfons VI. von Kastilien und die Haltung des Straßburger Münsterpredigers Johann Geiler von Kaysersberg zum Wallfahrtswesen vervollständigen den Gesamtüberblick über die vielfältige Memoria von Pilgerheiligen.

  • von Konstanze Jungbluth
    39,00 €

  • von Desmond Kirchhoff Bell
    58,00 €

  • von Katrin Biebighäuser
    69,00 €

    In virtuellen Welten können Nutzer zum einen dreidimensional wirkende Umgebungen erkunden, zum anderen können sie mit Hilfe ihrer Avatare, virtueller Repräsentanten, mit anderen Nutzern interagieren. Gegenstand der Kommunikation kann dabei auch die gemeinsam besuchte Umgebung sein, in der besonders Nachbauten von Sehenswürdigkeiten und historisch bedeutsamen Orten Potenziale für das landeskundliche Lernen bereithalten.Die Studie geht der Frage nach, ob virtuelle Welten im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden können, um landeskundliches Lernen zu befördern. Hierfür wird ein Kooperationsprojekt von deutschen und polnischen Studierenden in der virtuellen Welt Second Life, die gleichzeitig Begegnungsort und Materiallieferant ist, untersucht. Ein solches Lernszenario wirft eine Vielzahl von Fragen auf, von denen einige in dieser explorativen Studie behandelt werden. Sie umfassen die Bereiche landeskundliches Lernen, digitale Medien im Fremdsprachenunterricht, Begegnungsdidaktik, kooperatives Lernen, Task-based Language Learning und die Rolle der virtuellen Welt für die Kooperation.

  • von Lothar Bredella
    49,00 €

    In diesem Buch werden zwei neue didaktische Ansätze entwickelt. Der literaturdidaktische Ansatz rückt die Entwicklung von Empathie-, Urteils- und Kooperationsfähigkeit als Bildungsziel in den Mittelpunkt. Der Ansatz des interkulturellen Verstehens überwindet die Transkulturalität, die kulturelle Unterschiede als rassistisch abschaffen will, als auch die Multikulturalität, die kulturelle Unterschiede verabsolutiert, und entwickelt einen »aufgeklärten Universalismus« (Aleida Assmann), der es ermöglicht, mit kulturellen Unterschieden zu leben und sich über sie zu verständigen.

  • von Rudiger Schnell
    105,00 €

  • von Philippe Kneubuehler
    49,00 €

    Die Frage des Sakramentenverständnisses im Johannesevangelium ist seit langem bei den Exegeten umstritten. Bis heute wurde keine wirklich befriedigende Antwort zu den sakramentalen Anspielungen gegeben, die aus den Kapiteln 3, 6 und 13 des vierten Evangeliums hervorgehen. Diese Studie versucht eine Antwort aus der neuen Perspektive einer synchronischen Sichtweise zu finden, die von der Hypothese der Kohärenz des textus receptus ausgeht, ohne die Beobachtungen der Literarkritik zu ignorieren. Die Analyse ermöglicht ein Verständnis des Evangeliums, in welchem die sakramentalen Töne der johanneischen Theologie des Wortes nicht widersprechen, sondern sie in ritualen Handlungen ausdrücken.

  • von Sarah-Jane Conrad
    49,00 €

    Biel, eine mittelgrosse Schweizerstadt am Jurasüdfuss, gilt als zweisprachig par excellence. Entspricht diese Einschätzung einer Realität oder zeugt sie von einem Mythos? Die in diesem Buch zusammengetragenen Forschungsergebnisse liefern dazu Antworten. Nach einem kurzen Abriss zur Geschichte der Bieler Zweisprachigkeit und einigen Erläuterungen zum verwendeten Begriff der Zweisprachigkeit, wird anhand der Analyse qualitativer Daten gezeigt, wie die Bieler Zweisprachigkeit den öffentlichen Raum und den zwischenmenschlichen Umgang prägt und die Identität von Bielerinnen und Bieler mitprägt, aber auch, welche Konflikte die Zweisprachigkeit nach sich zieht. Das Buch, sowohl deutsch- wie auch französisch geschrieben, eignet sich für interessierte Laien wie auch für Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gleichermaßen.

  • von Andreas Patzer
    88,00 €

  • von Victoria Viererbe
    68,00 €

    E-Learning findet von Tag zu Tag mehr Anwendung. Letzte Statistiken bestätigten eine beinahe flächendeckende organisatorische Einbettung von E-Learning-Angeboten an den deutschen Hochschulen und Universitäten. Doch wie sieht es mit der kommunikativen Praxis tatsächlich aus? Wie wird die wichtige gesellschaftliche Funktion der Wissensvermittlung in virtueller Umgebung erfüllt?Victoria Viererbe sucht in ihrem Buch "Multimedialität in computergestützten Lehrangeboten (E-Learning)" Antworten auf diese Fragen. Sie befasst sich mit kommunikativen und semiotischen Aspekten der Wissensvermittlung am Beispiel von elektronischen Tutorien. Anhand von authentischen Daten aus den Bereichen Bildung und individuelle Weiterbildung beschreibt sie verbale und nonverbale Mittel zur Gestaltung der Lernumgebung und Organisation der Lernsituation in Tutorien. Abschließend werden prototypische Merkmale dieses interaktiven Musters der virtuellen Lehr-Lern-Kommunikation aufgeführt.

  • von Saskia Kersten
    54,00 €

    Lexis was, for a long time, paid scant attention to in foreign language teaching. Over the last 20 years, however, vocabulary acquisition has become a focus of academic research. In particular, the Cognitive Linguistic perspective on foreign language learning offers a rich theoretical framework for research in this area, since it encapsulates both ease of learning and a more profound knowledge of the target language. Learning vocabulary in school contexts, however, is still strongly associated with rote learning in many parts of the world, that is, the repetition of items, usually using lists with little or no contextual information. The implications of Cognitive Linguistics form the basis of an intervention study carried out in German primary schools. This investigates whether lessons enabling learners to elaborate on words and thereby process the vocabulary more deeply lead to better long-term retention of these items. The results of this empirical study are used to evaluate the relevance and benefits of the theoretical implications of vocabulary research for primary school learners of English.

  • von Karin Mayet
    78,00 €

    Chrysipp, der Retter und zweite Gründer der Stoa, war einer der einflussreichsten und produktivsten Philosophen des Hellenismus, von seinen über 300 Schriften zur Logik, die nicht nur mehrere Jahrhunderte lang die stoische Orthodoxie bildeten, sondern auch grundlegend zur Schaffung der gesamten abendländischen Logik beitrugen, sind heute jedoch nur noch ein paar vereinzelte, arg zerstörte Zeilen erhalten. Das vorliegende Buch hat das Ziel, all die logischen Lehren Chrysipps zu rekonstruieren, die sich direkt oder indirekt aus Ciceros philosophischen Schriften erschließen lassen. Durch die Kombination von philologischer und philosophischer Herangehensweise gelingt es der Autorin, in zentralen Punkten über die bisherigen Forschungsergebnisse hinaus zu gelangen.

  • von Alexander Muller
    68,00 €

    Dieses Buch eröffnet einen grundlegend neuen Zugang zu den Carmina Anacreontea wie zum Werk Anakreons und seiner Rezeption. Alexander Müller geht hierbei nicht von einem oberflächlichen Vergleich der Carmina Anacreontea mit dem Werk Anakreons aus, sondern rekonstruiert zuerst das Bild von Anakreon und seiner Dichtung, das die Dichter der Carmina Anacreontea wahrscheinlich vorfanden, um dann zu untersuchen, in welcher Weise die Dichter der Anacreontea die Dichtungsprinzipien Anakreons übernommen oder verändert haben. Dieser Vergleich der den jeweiligen Dichtungen zugrundeliegenden poetologischen Programme hat zum Ergebnis, dass die Dichter der Carmina Anacreontea sich deutlich stärker an Anakreons Dichtung orientiert haben, als dies bislang angenommen wurde. Es liegt ein Verhältnis vor, das vom Autor, in Abgrenzung zu stärker auf formale Merkmale ausgerichteten literaturtheoretischen Konzepten wie dem der Imitatio, als ein literarisches Generationenverhältnis gefasst wird.

  • von Niklas Bender
    68,00 €

    Objektivität ist seit der Aufklärung ein Leitbegriff der Naturwissenschaft und hat die Literatur der Moderne geprägt - trotzdem widmet sich ihm bisher keine literaturwissenschaftliche Untersuchung. Der Bandanalysiert wesentliche Entwicklungen von Objektivität, v.a. in der französischen Literatur: Objektivität zeigt sich in der Literatur des 19. Jahrhunderts als dialektischer Gegenspieler von Subjektivität, im 20. Jahrhundert kommt es zu komplexen Steigerungsformen, ja zur Infragestellung - das Konzept wird jedoch nicht aufgegeben, sondern als Reflexionsbegriff weiterentwickelt. Zwölf Beiträge untersuchen auf methodisch und inhaltlich kohärente Weise Objektivität in zentralen Werken der Moderne.

  • von Maria Gerolemou
    98,00 €

    Das deviante weibliche Verhalten in der griechischen Tragödie wird in zwei Gruppen von Frauen gefasst, nämlich in Frauen, die von ihrer Gender-Rolle sich entfernen (s. aischyleische Klytaimestra, euripideische Medea) und dabei männliche Verhaltensräume usurpieren, und Frauen, die ihre weibliche Rolle übertrieben ausleben (s. sophokleische Deianeira). Beide Gruppen abweichenden weiblichen Verhaltens werden von zugeschriebenem Wahn begleitet, der szenisch ebenfalls gestaltet wird. Denn das weibliche Herauskommen aus dem Oikos und Hereintreten in die Bühne korrelieren gewöhnlich mit dem weiblichen Wahnsinn, der kodierte Gender-Rollen verletzt. Dieser Wahn ist, anders als der gottgeschickte männliche Wahn eines Aias oder Herakles, ein soziales negatives Etikettieren, das zur Festigung der Geschlechternormen führt. Andererseits aber bietet dieser Wahn den Frauen einen von dem Patriarchat unabhängigen Aktionsraum, wo sie eine originale weibliche Rede und Verhaltensweise aufzeigen, ohne lediglich, wie die ältere Forschung es wollte, das Andere für den Mann zu spielen. Der weibliche Wahn eröffnet ebenso für das Publikum einen Ort, auf den Fehlbarkeit, Mangel, Krankheit projiziert werden, die in der Hinterfragung verfestigter sozialer Vorstellungen ihrerseits Veränderungen im sozialen Pakt denkbar machen.

  • von Soren Riis
    59,00 €

    Nicht selten müssen Martin Heideggers Überlegungen zur Technik herhalten, wenn es darum geht, die moderne Technik an den Pranger zu stellen. Doch Heideggers Technik-Philosophie hat wesentlich mehr zu bieten... Jenseits ausgetretener Pfade bietet dieses Buch einen ausgezeichneten Zugang zu einer Reihe von fundamentalen Fragen, Rätseln und Spannungen im Werk des großen Philosophen, die bisher übersehen wurden. Wo umgeht Heidegger Schwierigkeiten? Welche philosophischen Probleme überspringt er? Und wo widerspricht er sich einfach? Wir sehen aber auch, wie gerade dadurch neue Spielräume des Denkens entstehen. Denn wie bei allen wirkungsmächtigen Philosophen zeigt sich auch bei Martin Heidegger seine wahre Größe erst im denkerischen Scheitern. Aufgabe seiner Nachfolgern ist es, für das 21. Jahrhundert seine brisanten und zugleich unumgänglichen Gedanken weiterzuführen.

  • von Lothar Albertin
    58,00 €

    Mit den jüngsten Krisen der weltweiten Finanz- und Realwirtschaft haben sich die Erfahrungs- und Handlungsräume der Europäischen Union gewaltig verändert. Sie ist im Begriff, ihre Rolle unter den Weltregionen neu auszumessen, und dabei in ihrem Zusammenhalt und ihrer Funktionsfähigkeit neuartigen Belastungen ausgesetzt. Das gilt auch für ihre traditionellen Führungsmächte Deutschland und Frankreich. Aus den historischen Erfahrungen haben Politiker der beiden »Nachbarn am Rhein« nach dem Grauen des Zweiten Weltkrieges die Folgerung gezogen, einen neuen Konflikt durch Aussöhnung und enge Zusammenarbeit im Rahmen der europäischen Einigung unmöglich zu machen. Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes, sämtlich verfasst von renommierten, dem Thema seit vielen Jahren verpflichteten Experten, untersuchen diese Sonderbeziehung in der EU.

  • von Philipp Kurowski
    49,00 €

    Die Arbeit erschließt die »Testamente der zwölf Patriarchen« als Quelle judenchristlicher Theologie des zweiten Jahrhunderts. Hier herrscht bislang ein Defizit an verwertbaren Quellen: Wird nochein Großteil der Schriften des Neuen Testamentes judenchristlichen Autoren zugeschrieben, so reißen die literarischen Zeugnisse jener Christen, die ihre Wurzeln im Judentum oder Proselytismus haben, danach jäh ab. Sie scheinen sich in eine Nische gesetzesobservanter, antipaulinischer Häretiker zurückgezogen zu haben, die von den ganzüberwiegend heidenchristlichen Kirchenvätern bekämpft werden. Das ist historisch wenig plausibel. Die Arbeit sucht in der reichhaltigen Interpolationsliteratur nach Spuren eines Judenchristentums, das sich sehr wohl in einer Kontinuität zum Alten Bund versteht, und macht so die Stimme eines nicht häretischen, aber auch nicht im heidenchristlichen Mainstream aufgegangenen Judenchristentums hörbar, das sein eigenes Anliegen, seine eigenen theologischen Themen und Positionen hat und so den Chorklang dieses Jahrhunderts bereichert.

  • von Hermann Kurzke
    58,00 €

    Gesangbücher haben bis heute Millionenauflagen und besitzen eine prägende Kraft für bestimmte Gemütszonen und Bevölkerungsteile. Sie sind als Forschungsgegenstand lange vernachlässigt worden, obgleich die Hymnologie durch ihre Lage zwischen den Textwissenschaften, der Musikologie und den Theologien ein faszinierendes Paradigma von Interdisziplinarität darstellt. Ihre inhaltliche Spannweite reicht vom trivialen Liedchen bis zur höchsten musikalischen Poesie. Kirchenlieder sind Gebrauchsliteratur, die von jeder Generation an den jeweiligen Zeitgeist angepasst wird. Die Kirchenlied- und Gesangbuchgeschichte ist deshalb ein treuer Spiegel der Kulturgeschichte. Der Band vereinigt Studien zur Ästhetik, Dogmatik, Erotik, Melodik, Psychologie und Mythologie des Kirchenlieds. Er befasst sich vor allem mit den Überschneidungsgebieten zur säkularen Kultur - etwa mit Nationalhymnen als säkularisierten Kirchenliedern, mit Goethe im Gesangbuch, mit den Feldgesangbüchern des Zweiten Weltkriegs, mit der Textgeschichte von Marienliedern und mit Erich Kästners "Weihnachtslied, chemisch gereinigt".

  • von Günter Zapf Butzer
    39,90 €

    Literaturtheorie ist in den letzten Jahrzehnten national und international zu einem der wichtigsten Bereiche der Literatur- und Kulturwissenschaften geworden. Ihr kommt damit eine grundlegende, kritisch-reflektierende und systematisch-orientierende Funktion für künftige Lehre und Forschung zu. Im Blick auf diese Situation wurde die Reihe ,Theorien der Literatur' konzipiert. Auch der nun vorliegende fünfte Band behandelt sowohl unverzichtbare Grundlagen als auch aktuelle Perspektiven der Literaturtheorie und geht davon aus, dass diese beiden Pole keinen Gegensatz, sondern einen produktiven Zusammenhang bilden. Er enthält Studien zur sozialen Leistung von Literatur, die den Begriff der Funktionsgeschichte, die Verbindung von Literatur und Psychosomatik, das Konzept einer littérature engagée sowie Programme des Postkolonialismus und der Transkulturalität behandeln, gefolgt von Beiträgen zur Aktualität des Realismus- Konzepts aus rhetorischer und semiotischer Perspektive Weitere Aufsätze thematisieren Aspekte literarischer Kommunikation - von der Intentionalität literarischer Texte über die systemtheoretische Beobachtung von Literatur und die Buchkritik bis hin zur Bedeutung der Kategorien ,Spannung' und ,Atmosphäre' für die Literaturtheorie. Arbeiten zur Medialität und Narratologie der Literatur, die das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, die mediale Qualitäten literarischer Einbildungskraft sowie die Theorie mittelalterlichen Erzählens in den Blick nehmen, beschließen den Band.

  • von Dessislava Stoeva-Holm
    49,00 €

    Die Metonymie als Trope beruht ähnlich wie die Metapher auf einer semantischen Ähnlichkeitsbeziehung zwischen Gemeintem und Gesagtem. Im Unterschied zur Metapher besteht diese jedoch in einer direkten Nachbarschaft der Begriffe, basiert also nicht auf einer Vergleichsbeziehung, sondern auf einem 'realen' Ähnlichkeitsverhältnis. Obwohl Metapher und Metonymie als gleichwertige Tropen angesehen werden können, wurde die Metonymie in der Forschung eher als zweitrangig behandelt. Die Ursache für die bisherige Vernachlässigung der Metonymie kann darin gesehen werden, dass sie vorzugsweise in der pragmatischen Prosa Anwendung findet. Es gilt den Mangel zu untersuchen - im Gegensatz zu dem bereits ausführlich erörterten Überschuss der Metapher - und Eigenschaft der Metonymie kritisch zu beleuchten, Inhalte unbemerkt verschieben zu können. Die Monographie soll Einblicke in den Mechanismus und Leistungen der Verbmetonymie bieten. Als übergreifendes Ziel kann die Ausarbeitung möglicher Interpretationswege für metonymische Äußerungen angesetzt werden. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur linguistischen Pragmatik aus kognitiver Perspektive. Dabei sollen Pragmatik und Kognitive Linguistik zum Thema Verbmetonymie ein Untersuchungsfeld eröffnen, das Raum für weiterführende Überlegungen und unterschiedlichste Ausrichtungen und Interessen bieten kann.

  • von Otfried Hoeffe
    29,90 €

  • von Sascha Flüchter
    78,00 €

    Gen 15,6 gehört zu den bedeutendsten Versen des AT. Die ungelöste Subjektfrage und das hohe theologische Gewicht als mutmaßlicher locus classicus der paulinischen Rechtfertigungslehre führen jedoch zu hermeneutischen Problemen seiner Rezeptionsgeschichte. Hier wird der Weg zu einer sozialhistorisch orientierten Rezeptionsgeschichte aufgezeigt werden, die nach den Funktionen fragt, die dem Vers in den spezifischen Situationen seiner Rezeption zukamen. Rezeptionsgeschichte ist dann nicht mehr die Geschichte eines verschieden rezipierten Textes, sondern die Geschichte der Gen 15,6 rezipierenden Subjekte.

  • von Roswitha Böhm
    49,00 €

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