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  • von Sabine Leucht
    18,00 €

    50%-FRAUENQUOTE IN DER THEATERREGIE: DAS ENDE DER KUNST?Als die Leiterin des renommierten Berliner Theatertreffens Yvonne Büdenhölzer im Jahr 2019 die 50%-Frauenquote einführte, wurde sie scharf kritisiert. Schließlich verleitet die Quote geradezu reflexhaft zum Widerspruch: Trifft die eingeladenen Regisseurinnen nicht der Generalverdacht, dass sie es nur aufgrund der Frauenquote ins Rampenlicht geschafft haben? Ist bei so einer Vorgabe sogar die Unabhängigkeit der Auswahl-Jury in Gefahr? Und wird damit nicht die Qualität des bedeutendsten Theaterfestivals im deutschsprachigen Raum minimiert? Andererseits: Kann es einzig an der künstlerischen Kompetenz liegen, wenn in den 56 Festival-Jahren zuvor 27 eingeladene Frauen 193 Männern gegenüberstanden?-Aktueller Debattenbeitrag über die Quotenregelungen in der Kultur-Regisseurinnen über ungleiche Produktionsbedingungen und Gender-Pay-Gap-Profilierte Theaterfrauen berichten aus dem Berufsalltag: Barbara Frey, Yael Ronen, Anne Lenk, Florentina Holzinger und Pinar Karabulut-Lebendige Porträts, persönliche Interviews und einordnende Essays -Der Begleitband zum Berliner Theatertreffen VIER JAHRE SPÄTER BETRACHTET DAS BUCH DIE ENTWICKLUNGDie profilierten Theaterkritikerinnen Sabine Leucht, Petra Paterno und Katrin Ullmann, die es zusammengerechnet auf acht Jahre Jurytätigkeit beim Berliner Theatertreffen bringen, nehmen diese Fragen zum Ausgangspunkt ihrer Publikation. Zum Berliner Theatertreffen eingeladene Regisseurinnen wie Barbara Frey, Yael Ronen, Anne Lenk, Florentina Holzinger und Pinar Karabulut sprechen darin über weibliche Ästhetik und Arbeitsweisen, über Erfolge, Hürden sowie Wirkung und Sinn der Quote. Die Herausgeberinnen möchten wissen: Wie gestaltet sich für Frauen die künstlerische Arbeit am Theater? Was verändert eine Quotenregelung in der Regie? Wo existieren strukturelle Ungleichheiten und wie könnten diese in Zukunft behoben werden?UMFASSENDE DARSTELLUNG DER PRODUKTIONSBEDINGUNGEN AM THEATERDas Ergebnis ist vielstimmig und erhellend: Erstmals äußern sich Theaterfrauen offen zu ungleichen Produktionsbedingungen, mangelndem Respekt, sexistischen Verhaltensweisen und zum Gender-Pay-Gap. Das Buch stellt alle zwischen 2020 und 2023 zum Theatertreffen eingeladenen Regisseurinnen vor, macht Kunstproduktion transparent und liefert somit einen differenzierten Beitrag zur Strukturdebatte am Theater. Das Buch ist ein Muss für alle Kulturschaffenden, die sich mit Fragen von Gleichstellung in der Kunst beschäftigen. Darüber hinaus liefert es wertvolle Erkenntnisse über das heutige Arbeiten am deutschsprachigen Theater.

  • von Mieke Schymura
    19,95 €

  • von Martin Lobigs
    26,00 €

    EINE BALLETTKOMPANIE AUF REISENZwei weltumspannende Erzählungen verbinden sich in diesem Buch, das die Zeit- und Tanzgeschichte von den 1920er bis zu den 1950er Jahren greifbar macht. In einer Art persönlichem Fotoalbum mit privaten Dokumenten, Briefen und Fotos schildert Autor Martin Lobigs zum einen die Reisen der berühmten Tanzcompagnie von Kurt Jooss, zum anderen die bewegende Geschichte seiner Mutter "Bé": einer begabten jungen Frau, die bei Jooss tanzen will und dafür viel auf sich nimmt.Kurt Jooss, ohne den das spätere deutsche Tanztheater nicht denkbar wäre, ist 1932 mit seiner Choreografie "Der Grüne Tisch" weltberühmt geworden. Doch schon 1933 erkennt er die Zeichen der Zeit und emigriert aus Deutschland - auch weil er seine jüdischen Tänzerinnen und Tänzer schützen will. In Südengland gründet er eine Tanzschule. Seine Compagnie begibt sich Ende 1939 nach New York und bereist von dort Nord- und Südamerika. Zahllose Herausforderungen sind auf dieser Tournee zu meistern, auch der Krieg in Europa wirft lange Schatten.Aufbruch ins Unbekannte: Tanzen in bewegter Zeitvon der Amerikatournee der Ballets Jooss bis zum Tanzwunder in Essenmit Fotos, Briefen, Berichten und Zeitungsartikelneindrucksvolle Dokumentation von Tanzgeschichte in der Kriegs- und Nachkriegszeitfaszinierende Einblicke hinter die Kulissen der Kompanie von Kurt Jooss (Choreograf des berühmten Stücks "Der grüne Tisch" von 1932)NUR FÜR KURT JOOSS TANZENEng damit verknüpft ist der Lebensweg der Tänzerin Beatrijs Vitringa, von allen nur "Bé" genannt: 1924 auf Java (Niederländisch-Indien) geboren, begeistert sie sich von Anfang an für den Tanz. Sie sieht Anna Pawlowa auf der Bühne, nimmt Ballettunterricht und verfolgt unbeirrt ihren Traum. Als sie aber die Ballets Jooss in einer Vorstellung 1935 in Amsterdam erlebt, will sie ausschließlich für Kurt Jooss tanzen. 1939, mit nur fünfzehn Jahren, besteigt sie das Schiff nach England und wird tatsächlich die jüngste Schülerin der Jooss School of Dance in Dartington Hall (England). Doch der Zweite Weltkrieg bricht aus, Bé muss nach Java zurückkehren, wo sie und ihre Eltern 1943 in einem von den Japanern errichteten Lager interniert werden. Nach Kriegsende tanzt sie Jooss erneut vor - und Kurt Jooss nimmt sie in seine Truppe auf, bezeichnet sie als seine "größte Hoffnung".DIE GANZE WELT IN ESSENIn Essen schreiben Kurt Jooss und seine Compagnie Tanzgeschichte im neu gegründeten Folkwang-Tanztheater. Bé und die anderen Tänzer:innen aus insgesamt neun Nationen begeistern Publikum und Presse, sie stehen für einen neuen Tanz und auch für eine neue Zeit. Dieser Aufbruch wirkt bis heute nach und hat das Tanztheater nicht nur in Deutschland maßgeblich beeinflusst.

  • von Christine Siebert
    22,00 €

    EINE STADT IM SCHEINWERFERLICHTParis ist nicht nur die Stadt der Liebe, sondern auch eine Stadt des Kinos. Dieser Kulturreiseführer lädt dazu ein, Paris neu zu entdecken und sich auf einzigartigen Spaziergängen dem Mythos der Filmstadt zu nähern. Spielerisch lernt man sie die französische Metropole von einer besonderen Seite kennen. Man kann dem "Amerikaner in Paris" begegnen und den "Liebenden von Pont-Neuf", die Atmosphäre in Amélies Café nahe des Moulin Rouge genießen, über berühmte Schauspielerinnen und Dreharbeiten an der Seine lesen oder sich zwischendurch in alte Kinos mit rot-plüschigen Sesseln flüchten.Einmal wie Nino auf der Suche nach Amélie den Montmartrehügel hinaufsprinten? Die chaotischen Labyrinthe des Saint-Ouen-Flohmarktes und das Multi-Kulti-Viertel Barbès entdecken? Das Tempo der Stadt und ihre Geräusche wie in "Außer Atem" aufnehmen? Der Besuch berühmter Drehorte in der Stadt, die selbst wie eine einzige geheimnisvolle Kulisse wirkt, verbindet sich leichtfüßig und charmant mit biografischen Geschichten über Claude Chabrol und Yves Montand, Romy Schneider und Alain Delon, Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg, Sophie Marceau und Audrey Tautou.Auf den Spuren von Claude Chabrol, Romy Schneider, Vincent Cassel und Audrey TautouAusgefallene Drehorte, berühmte Schauspieler:innen, nostalgische Kinosmit Stadtplan und Register sowie Übersicht über alle Spaziergänge, die schönsten Filme und Kinosvon den Brüdern Lumière bis zur Filmstadt Paris im 21. JahrhundertSpaziergänge durch die Seine-Stadt: von den Katakomben bis "Unter den Dächern von Paris", von den "Liebenden von Pont Neuf" bis zu Amélies CaféPARIS ALS INSPIRATION FÜR VIELE REGISSEUREViele berühmte Regisseure wurden von Paris zu Filmen inspiriert, dessen cineastische Seele überall spürbar ist: in nostalgischen Bistros, in der Métro, in düsteren Katakomben oder Geisterbahnhöfen, im Louvre oder am Seine-Ufer. Woody Allen geht in "Midnight in Paris" auf Zeitreise ins Paris der 1920er Jahre, Jean Gabin befehligt als Kommissar Maigret seine "flics" und Billy Wilder dreht im Restaurant "L'Escargot" in der Rue Montorgueil.LICHT AUS, FILM ANDas Buch liefert einen abwechslungsreichen Paris-Guide, unterhaltsame und informative Kulturgeschichten und Pariser Sinnlichkeit. So entspannt sich von der Erfindung des Kinematographen durch die Brüder Lumière 1895 bis zur Filmstadt im 21. Jahrhundert ein Jahrhundert Kino- und Stadtgeschichte, die vom ersten Stummfilm bis zum Überraschungserfolg "Die fabelhafte Welt der Amélie" reicht. Ob in Sepia getauchte Happy Ends auf dem Montmartre oder mörderische Verfolgungsjagden über die Dächer von Paris: In dieser Stadt schlummert wahrhaft fabelhafte Welt, in die man sich neu verlieben kann. Licht aus, Film an!

  • von Uwe Westphal
    14,95 €

    Neben Paris war Berlin seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Metropole für Konfektion und Fashion. Junge Unternehmer - meist jüdischer Herkunft - siedelten sich hier an und investierten in kreative Designs und innovative Produktionsweisen. Die urbane Frau der 1920er Jahre wäre ohne die Kleider aus dem Hause der Gebrüder Manheimer oder dem Wertheim-Warenhaus nicht denkbar. In den 1930er Jahren zerstörten die Nationalsozialisten damit eine einzigartige Tradition: Viele hochangesehene jüdische Konfektionshäuser wurden »arisiert«, die Inhaber enteignet, vertrieben oder ermordet. Die spannend erzählte Darstellung macht sowohl das modische Berlin bis 1939 wieder lebendig als auch das begangene große Unrecht schmerzhaft deutlich.

  • von Ted Gioia
    27,95 €

  • von Nikola Materne
    9,95 €

  • von Sabine Pahlke
    9,95 €

  • von Egon Aderhold
    19,95 €

    Übungen zur verbesserten Stimmbildung und Artikulation sowie zur optimierten Sprechgeläufigkeit. Das Übungsbuch der beiden anerkannten Sprecherzieher basiert auf den physiologischen und stimmpädagogischen Erkenntnissen und den Erfahrungen einer neuen sprecherzieherischen Methodik. Die Übungen im Einzelnen dienen der Stimmbildung sowie der Artikulation und Sprechgeläufigkeit.

  • von Vladimir Klos
    26,00 €

    DAS BALLETTWUNDER AUS PRAGVladimir Klos ist überzeugt: Von seiner Mutter hat er die Liebe zum Theater und zur Musik geerbt; sie hat seine Begabung erkannt und von Kindheit an gefördert. Und sie war es auch, die ihm nach der gewaltsamen Niederschlagung des Prager Frühlings den dringenden Rat gab, zu fliehen. Vorher hatte Klos in seiner Heimatstadt Prag eine fundierte Tanzausbildung am Konservatorium und Nationaltheater erhalten, er tanzte beim Prager Studio-Ballett und wurde für Spielfilme verpflichtet. Aber am 20. August 1968 ließ er im Alter von 22 Jahren seine Familie, seine Freunde und Künstlerkollegen zurück und floh nach Deutschland.Noch im gleichen Jahr wurde er von John Cranko ans Stuttgarter Ballett engagiert. Seit 1973 als Solist und später als Erster Solotänzer der legendären Kompanie hat er in dieser Zeit maßgeblich zum "Stuttgarter Ballettwunder" beigetragen. Er tanzte Hauptrollen in abendfüllenden Balletten, u. a. in "Giselle", "Dornröschen", "Schwanensee" und in den Cranko-Werken "Romeo und Julia", "Onegin", "Der Widerspenstigen Zähmung" und "Carmen", aber auch Werke von Sir Kenneth MacMillan wie "Das Lied von der Erde" oder "Requiem". John Neumeier kreierte für ihn Gaston Rieu in "Die Kameliendame" (auch in der Verfilmung) und Mitch in "Endstation Sehnsucht", mit dem er von der Zeitschrift "ballettanz" als bester Darsteller des Jahres ausgezeichnet wurde.eine der schönsten, bedeutendsten Epochen des Balletts aus einer sehr persönlichen Perspektivebewegende Lebensgeschichte eines Protagonisten des Stuttgarter BallettwundersSolist in legendären Choreografien von John Cranko, John Neumeier, Kenneth MacMillan, Uwe Scholz, Hans van Manen, Heinz Spoerli, George Balanchine, Jirí Kylián u.v.m.eine nah erzählte Autobiografie des Ausnahmetänzersreich bebildert mit vielen erstmals veröffentlichten FotosEIN LEGENDÄRES PAS DE DEUX MIT BIRGIT KEILDie Stuttgarter Zeit ist jedoch nicht nur eine Erfolgsgeschichte, sondern auch eine Liebesgeschichte: Mit der Primaballerina Birgit Keil verbindet ihn seit 1968 eine innige und langjährige Partnerschaft im Privaten und auf der Bühne. Sein Pas de deux mit ihr aus "Schwanensee" in der Choreografie von John Cranko ist in die Ballettgeschichte eingegangen: Bis heute faszinieren die Präzision der Gesten sowie die tiefe Konzentration und die anstrengungslose, liebevolle Aufmerksamkeit, mit der er jede Bewegung des "weißen Schwans" begleitet.UNVERGESSLICHE BALLETTE, GROSSE BÜHNENMOMENTENach Beendigung seiner aktiven Tänzerkarriere schuf Klos selbst viele neue kleine Wunder: An der Akademie des Tanzes in Mannheim und am Badischen Staatstheater hat der geborene Pädagoge jungen Tänzer:innen geholfen, sich zu entfalten. Seine an Preisen, Auszeichnungen und bemerkenswerten Vorstellungen reiche Karriere ist auch geprägt von Verletzungen und Krankheit. Und dennoch strahlen die großen und unvergesslichen Ballettmomente bis heute. Dass man diese wieder erleben und ein wenig durch die Zeit reisen darf, ist das Verdienst dieser sehr erzählten Autobiografie.

  • von Dorothee Gelhard
    28,00 €

    BALLETT IST ZAUBERWas ist eigentlich Ballett? Was macht es aus, was fasziniert uns daran? 50 Fragen und Antworten rund um eine der schönsten Kunstformen der Welt beweisen in klugen Texten und eindrucksvoll-berührenden Illustrationen die Magie und Poesie des Tanzes. Viele kennen und lieben Ballett - aber wer kann sagen, warum Ballerinen eigentlich auf der Spitze tanzen und dieses weiße Tutu tragen? Warum der Sonnenkönig tanzte oder was einzelne Gesten und Fußstellungen bedeuten? Und ob im Ballett wirklich Schwäne sterben? Wie wird Ballett zur getanzten Poesie, was leisten Choreograf:innen, warum sind Vaclav Nijinsky und ein Faun so wichtig?Dieses einmalige Buch vermittelt Geschichte und Gegenwart des Balletts in Form prägnant gestellter Fragen und unterhaltsam erzählter Antworten. Es lässt teilhaben an den größten Triumphen und den größten Skandalen im Ballett, taucht ein in seine aufregende Geschichte. Und es zeigt, dass das Ballett in der Moderne angekommen ist: Es ist politisch geworden, tanzt Botschaften und prüft sich selbst in seiner Bedeutung für die Kultur des 21. Jahrhunderts.ein wunderbares Buch über eine wunderbare Kunstfür alle, die Lust auf Kultur und Inspiration habeneinzigartig, aufschlussreich und unterhaltsamdas besondere Geschenk für Liebhaber:innen außergewöhnlicher Büchervom prämierten Grafikbüro Bureau Est in Szene gesetztSTERBEN IM BALLETT SCHWÄNE?Auch Vorurteilen und falschen Schlüssen geht das Buch beherzt und mit Augenzwinkern auf den Grund: Ob russische Ballettschulen wirklich so schrecklich sind und ob Balletttänzer:innen keine Schokolade essen dürfen? Und ob neben klassischer Musik und dem berühmten "Nussknacker" auch andere Musik erlaubt ist? Balletttänzer:innen arbeiten hart daran, dass ihre Kunst dann auf der Bühne leicht und schwerelos aussieht. Aber wie kann diese flüchtige Kunst überhaupt festgehalten werden? Primaballerinen und Spitzenschuhe gehören genauso zum Ballett wie Bühnenbilder und Kostüme, Liebe und Komik. Dieser Kosmos kann mit dem Buch neu durchmessen und erkundet werden.WUNDERSCHÖN ILLUSTRIERTES BUCH VON PRÄMIERTEM GRAFIKBÜRONach dem prämierten Titel "Das ist das Bauhaus!" ("Schönste deutsche Bücher" / Stiftung Buchkunst) legt das Grafikteam des Bureau Est diesmal mit der Illustratorin Camille Deschiens diesen atemberaubend schön illustrierten, witzig-kreativen Band vor, der alle begeistern wird: die Ballettfans sowie Leser:innen, die toll gestaltete, "andere" Bücher zur Kulturgeschichte lieben.

  • von Björn Gottstein
    28,00 €

    Das wichtigste Festival zur neuen Musik Donaueschingen ist nicht nur eine beschauliche Stadt am Rande des Schwarzwalds, sondern vor allem ein magischer Punkt auf der Landkarte der musikalischen Erneuerung: Hier findet seit einhundert Jahren das international älteste und wichtigste Festival zur Neuen Musik statt. Donaueschingen ist ein Mythos unter Musikkenner:innen und Musikliebhaber:innen, hier wurde und wird Geschichte geschrieben. Schon Thomas Mann verewigte den kleinen Ort in seiner fiktiven Komponistenbiografie "Doktor Faustus", und er fand Eingang in das filmische Epos "Heimat" von Edgar Reitz. Hier werden musikalische Karrieren geschmiedet oder zum Scheitern gebracht: Die Spannung der Musiktage besteht nicht aus ihrem ständigen Gelingen, ihrem ewig gleichen kulturellen Hochstand, sondern aus dem Wagnis, Musik immer wieder neu zu bestimmen, neu auszuloten. legendäre Uraufführungen, Klangexperimente und musikalische Triumphe atmosphärisches Fotomaterial in moderner Gestaltung Ur- und Erstaufführungen von Arnold Schönberg, Anton Webern, Alban Berg, Hans Werner Henze, Olivier Messiaen, Pierre Boulez, John Cage, Karlheinz Stockhausen, Isabel Mundry u.v.m. erlebbare Musikgeschichte: Aufbruch in den 1920er Jahren, Zäsur im Dritten Reich, Neubeginn in der Nachkriegszeit mit Beiträgen von u.a. Helmut Lachenmann, Jennifer Walshe, Martin Schüttler, Gerhart Baum, Olaf Nicolai, Younghi Pagh-Paan, Bernd Künzig, Alexander Farenholtz Suchen, Forschen, Ausprobieren 1921 wurden die Musiktage als "Donaueschinger Kammermusikaufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst" gegründet. In den folgenden Jahren erlebten zahlreiche Kompositionen ihre Ur- und Erstaufführung, so zum Beispiel von Alban Berg, Arnold Schönberg und Anton Webern. 1934 dann die Zäsur: Es war nun ein "Musikfest", das "den nationalsozialistischen Anschauungen" entsprechen sollte. Nach dem Krieg öffnete man sich umso nachdrücklicher wieder der Neuen Musik. Die jeweiligen künstlerischen Leiter setzten Akzente und haben sich stets auch als Suchende und Forschende verstanden. Es wurde viel ausprobiert - und es wurde Musik von Komponist:innen aufgeführt, die das 20. und 21. Jahrhundert geprägt haben: Hans Werner Henze, Olivier Messiaen, Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen, György Ligeti, Luigi Nono, Helmut Lachenmann, Wolfgang Rihm, Younghi Pagh-Paan, Isabel Mundry, Bernhard Lang, Simon Steen-Andersen, Jennifer Walshe u. a. Der reich bebilderte, großformatige Band nimmt zum ersten Mal die gesamten einhundert Jahre der Donaueschinger Musiktage in den Blick. In mehreren Essays ist die Geschichte dieses einzigartigen Festivals nachvollziehbar: Berichtet wird von spektakulären Uraufführungen sowie über die Erschaffung neuer Klangwelten. Alltagsgegenstände werden zu Instrumenten, groß besetzte Werke wechseln sich ab mit Jazzsessions oder minimalistischen Kammerformationen. Einmalige Dokumentation von lebendiger Kulturgeschichte Mit vielen erstmals veröffentlichten Fotos dokumentiert dieses Buch Kultur- und Musikgeschichte, aber auch gesellschaftliche Brüche, die Wahrnehmung von Musik durch ein Jahrhundert hindurch, es erzählt über berühmte Persönlichkeiten, große Wagnisse und Visionen, über Gelingen und Scheitern. Ergänzt wird das durch Schlaglichter von z.B. Joanna Baille, Gerhart Baum, Helmut Lachenmann oder Stefan Prins, die über "ihr Donaueschingen" erzählen.

  • von Hagen Kunze
    25,00 €

    MUSIKMETROPOLE DANK DER BÜRGERWarum zog gerade Leipzig so viele Künstler, Komponisten, Musiker und Musikerinnen aus der ganzen Welt an? Warum kulminiert in Leipzig europäische Musikgeschichte? Und was macht die Stadt bis heute so besonders? Deutlich wird: Was hier entstand, schufen die Bürger der Messestadt selbst, die schon immer selbstbewusst Kultur gestalteten. Aus kleinen Orchestern, die den hohen Anspruch dieses Bürgertums spiegeln, wurden bedeutende Traditionen, so zum Beispiel das "Große Concert", das heute als Gewandhausorchester zu den renommiertesten Ensembles der Welt gehört.Diese Biografie erzählt von Menschen, die Inspiration, Kreativität und Schöpfertum neu definierten. Acht Jahrhunderte Kulturgeschichte setzen sich auf diese Weise zu einem farbenprächtigen Mosaik zusammen, das von der Entstehung des Thomanerchors und legendären Opernerstaufführungen über die Beatdemo 1965 und die Etablierung der Leipziger Jazztage bis hin zur Passionsaufführung via Live-Stream im 21. Jahrhundert reicht.kenntnisreiche und sehr nahbare Lektüre über das Leben und Musizieren in acht JahrhundertenMusik und Kultur im Wandel der Zeiten: vom Thomanerchor bis zur Livestream-AufführungGeschichten von Triumph und Tragödien bei Komponisten, Musiker*innen, Thomaskantoren, DirigentenLeben und Alltag von Johann Sebastian Bach, Clara und Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner, Gustav Mahler, Kurt Masur u.v.a.legendäre Opernaufführungen und Klavierkonzerte, Jazz und Neue Musik, Chorgesang RockkonzerteVOM "BURNOUT" BACHS BIS ZU DEN MUSIKALISCHEN EXPERIMENTEN IM 20. JAHRHUNDERT"Gesang vom Leben" lässt eintauchen in Musik und Kultur vergangener und heutiger Zeiten, berichtet von frierenden Sängern vor den Bürgerhäusern, vom »Burnout« Johann Sebastian Bachs, von den Verwüstungen während der Völkerschlacht und der Erschöpfung des musikalischen Wunderkinds Felix Mendelssohn Bartholdy. Zwischen ruhmreicher Vergangenheit und vergebenen Chancen, zwischen größtem Triumph und persönlicher Tragödie liegt manchmal nur ein Wimpernschlag. Das beweisen die Geschichten um Künstlerinnen und Künstler wie Clara und Robert Schumann, Max Reger, Gustav Mahler, Richard Wagner, Albert Lortzing, Franz Konwitschny und Kurt Masur."VOM LEBEN SINGEN" - UND NICHT SCHWEIGENAuch das zerrissene 20. Jahrhundert, das Leben und Sterben der Kultur unter dem Hakenkreuz, der schwierige Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg und die Friedliche Revolution gehören dazu. Zu DDR-Zeiten wagt man Experimente und will doch Musik zum Schweigen bringen. Nach 1989 erobern Kreative abseits der sogenannten Hochkultur mit viel Leidenschaft die Stadt: auf dem Jazzfestival, in den Clubs und Fabriken, auf Rock- und Popkonzerten.Am Karfreitag des Jahres 2020 schließlich sorgt eine weltweit übertragene Johannespassion mit drei Musikern dafür, dass die Reihe an Leipziger Passionsaufführungen nicht abreißt und die Welt nicht still bleibt. Denn schließlich fanden sich auch in einem mehrmals von der Pest heimgesuchten oder von Kriegen zermürbten Leipzig Musiker, Sänger und Publikum zusammen. Musik ist und bleibt der »Gesang vom Leben«, wie im gleichnamigen großen Deckengemälde von Sighard Gille im Gewandhaus, das weithin in die Mitte der Stadt strahlt.

  • von Eckart Kröplin
    28,00 €

    Eine noch ungeschriebene DDR-KulturgeschichteIn der DDR lernte das Theaterpublikum schnell, zwischen den Zeilen zu lesen und Zwischentöne zu hören - so wie es der Dramatiker Heiner Müller in seinem Libretto zur Oper "Lanzelot" von Paul Dessau formulierte: "Was man noch nicht sagen kann, kann man vielleicht schon singen."In diesem Buch, das eine bislang einmalige, komplexe Aufarbeitung des Themas ist, wird das Operntheater in seiner ganzen Bandbreite in den Blick genommen. Aufführungspraxis, Rezeption, neue Werke, der Umgang mit der klassischen Tradition, theatergeografische Strukturen im kulturpolitischen Raum, Inszenierungsgeschichten, Repertoirepolitik und ästhetische Diskussionen werden in einen Zusammenhang gebracht und gewertet.Dabei wird deutlich, dass das Operntheater und überhaupt das Kulturleben in der DDR geprägt wurde von Schriftstellern und Theaterautoren, Komponisten, Sängern, Bühnenbildnern und natürlich Regisseuren. Dazu gehörten Bertolt Brecht, Paul Dessau, Hanns Eisler, Franz Konwitschny, Walter Felsenstein, Götz Friedrich, Joachim Herz, Ruth Berghaus, Harry Kupfer, Siegfried Matthus, Udo Zimmermann, Peter Schreier, Theo Adam und viele mehr. Sie alle entwickelten eine Handschrift, die Inszenierungen unverwechselbar und auch zu international wahrgenommenen Ereignissen machten.von Paul Dessaus "Lukullus" 1951 bis zum "Fidelio" in Dresden 1989Aufführungspraxis, Rezeption, Zensur, Repertoire- und Kulturpolitikvon 1945 bis 1990: alle wichtigen Inszenierungen, Regisseure, Dramatikermit umfangreichem Anhang: Überblick über alle wichtigen Operninszenierungen in Berlin, Dresden und Leipzig, Personenregister und Literaturverzeichnisfür alle Interessierten der DDR-Kulturgeschichte, für Studierende der Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Germanistik sowie für Dramaturgen und RegisseureOper mit doppeltem BodenDas Operntheater in der DDR war nicht nur Ort großer inszenatorischer Leistungen, sondern auch repräsentatives Statussymbol. Der neue Staat sah sich als Volksdemokratie, die Theater wurden zu "Volkstheatern", diese wiederum auch zur Kulisse der sozialistischen Politik. Das Verhältnis zwischen Staat und Opernhäusern in der DDR war nie ein leichtes: Zum Beispiel wurde die Oper "Das Verhör des Lukullus" von Bertolt Brecht und Paul Dessau an der Staatsoper Berlin aufgrund seiner unerhörten avantgardistischen Ästhetik schnell wieder abgesetzt.Man versuchte den Einfluss sogenannter spätbürgerlicher, westlicher Kunst auf die DDR zu verhindern, Künstler hatten kulturpolitischen Dogmen zu folgen. Doch mit der Zeit fand auch eine grundsätzliche kritische Diskussion über Wege und Irrwege zur Kunst im Sozialismus statt - und damit über den Sozialismus selbst. Raum wurde geöffnet für eine neue Aneignung des klassischen Repertoires mit Opern von Mozart, Wagner, Strauss, Beethoven, Lortzing, Offenbach, Weber, Verdi, Puccini, Tschaikowsky, Prokofjew, Schostakowitsch u.v.m."Fidelio" im StacheldrahtEckart Kröplin spannt den großen Bogen von der Aufbruchstimmung nach 1945, der ästhetischen Neuorientierung in den 1950er-Jahren, dem Weggang vieler Künstler nach dem Mauerbau 1961, der letztlich nur scheinbaren Liberalisierung in den 1970er-Jahren bis zum großen Widerspruch zwischen nach Freiheit strebender Kunst und herrschender Politik.Die Opernwelt der DDR endete mit einem dramatischen Akt: In einer der letzten Opernaufführungen der untergehenden DDR wurde im "Fidelio" an der Dresdner Staatsoper der 40. Jahrestag der DDR mit einer radikalen Bildsprache die Geschichte vorweggenommen: Eine Mauer und ein Stacheldrahtzaun schlossen das Geschehen unerbittlich ein - währenddessen forderte die Bevölkerung draußen auf der Straße ihre Befreiung aus der Einzäunung. Mit einem Vorwort von Siegfried Matthus.Im Verlag ebenfalls erschienen:Theatergeschichte in einem BandOper Jung!

  • von Willem Bruls
    22,00 €

    MIT VERDI DURCH VENEDIG "Venedig ist Oper", schreibt der Autor Willem Bruls. Seit jeher hat die von Mythen umgebene Lagunenstadt Komponisten, Musiker und Dichter fasziniert. Auf knapp 20 sinnlichen Streifzügen können Leserinnen und Leser ihre wechselhafte kulturelle Vergangenheit kennenlernen, die überall erfahrbar ist: in Kapellen und Kirchen, in Palazzi und Hotels, im Ghetto, auf dem Lido und unterwegs auf dem Vaporetto, in Theatern und kleinen Gassen. Bruls zeigt die sichtbaren und verborgenen Spuren der Musikgeschichte und macht mit den Meisterwerken von Monteverdi, Händel, Vivaldi, Mozart, Rossini, Verdi, Wagner, Strawinsky, Britten und Luigo Nono vertraut. musikalische Streifzüge durch die Lagunenstadt, atmosphärisch und lebendig erzählt Venedigs Operngeschichte von Monteverdi bis Richard Wagner vielfältige Bezüge zwischen Musik, Gesellschaft und Stadtgeschichte, anschaulich dargestellt für alle Venedig-Begeisterten, Opernliebhaber und kulturgeschichtlich Interessierten schön gestalteter Kulturführer mit Stadtplan und Übersicht über alle Spaziergänge im Buch VENEDIG ALS OPERNSTADT NEU SEHEN UND HÖREN Der Zugang des Autors ist direkt: Mit dem Vaporetto der Linie 12 fährt Bruls zur Insel Burano, um von dort zur Insel Torcello überzusetzen, die einen Eindruck davon vermittelt, wie Venedig aussah, als die Lagune noch unbewohnt war. Dort sieht er ein Fragment der Marmorstatue "Attilas Thron" und verbindet das mit der Geschichte von Dante Alighieri und seiner "Göttlichen Komödie" sowie mit Guiseppe Verdi und seiner Oper "Attila". Auf diese Weise zeichnet Bruls ein vielschichtiges Porträt Venedigs, während er sich vom Theatro La Fenice bis ins jüdische Ghetto, vom Palazzo Grimani bis zum Ridotto, vom Friedhof San Michele bis zum Hotel des Bains auf dem Lido bewegt. Er berichtet von menschlichen und künstlerischen Schicksalen, von Tragödien und Erfolg, von Phasen des Niedergangs und auch von romantischer Rückbesinnung. EINE EINDRUCKSVOLLE REISE DURCH VIER JAHRHUNDERTE KULTURGESCHICHTE Der Anziehungskraft dieser Stadt konnten bislang nur wenige Künstler widerstehen. Richard Wagner arbeitete in Venedig an "Tristan und Isolde", bevor er einige Jahre später in einem Palazzo am Canal Grande starb. 1911 saß Thomas Mann im berühmten Grand Hotel des Bains auf dem Lido, um einen Essay über Richard Wagner zu schreiben, und hat diesen Aufenthalt in der Novelle "Tod in Venedig" verewigt, die später von Benjamin Britten als Oper bearbeitet und von Visconti verfilmt wurde - es war dieser Film, der den achtzehnjährigen Bruls zum ersten Mal nach Venedig lockte. So schließen sich die Kreise. Einen seiner letzten Spaziergänge unternimmt Bruls zum Friedhof von San Michele, wo er die Gräber von Joseph Brodsky, Ezra Pound und Igor Strawinsky besucht. Er beendet seinen Weg in der Stille, die sich nach Mitternacht, wenn die Vaporettos und Taxiboote ihre Fahrt einstellen, über die Stadt legt: Ein melancholischer und nachdenklicher Schluss einer eindrucksvollen Reise.

  • von Ursula Overhage
    24,00 €

    WIEDERENTDECKUNG EINER FASZINIERENDEN UND FAST VERGESSENEN KÜNSTLERINRahel Blindermann, ein jüdisches Mädchen von der Schwarzmeerküste, macht sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf, um ihren großen Traum zu verwirklichen: Schauspielerin zu werden. Mit nur 16 Jahren wird sie in Sankt Petersburg vom Leiter der Schauspielschule des Wiener Burgtheaters entdeckt und in die Wiener Schauspielklasse aufgenommen. Mit Temperament, Witz, Phantasie und Unabhängigkeit begeistert sie bereits als junge Elevin Theaterintendanten und letztlich gelingt ihr - als Maria Orska - der Aufstieg zum Star am deutschsprachigen Theater.Eine einzigartige Karriere beginnt, sie wird zum Publikumsmagneten in der Kulturszene der goldenen Zwanziger Jahre. Diese atemberaubend starke Künstlerin treibt mit Spielfreude und einer großen Begabung für expressionistische Dramatik in Hamburg, Wien und Berlin die Theatermoderne voran. Sie spielt wie "im Rausch", die Besprechungen sind hymnisch. Als »Lulu« ist sie »Wedekinds schönstes Tier«, in Stücken von Strindberg, Ibsen, Wilde oder Schnitzler offenbart sie "ihre ganze Menschlichkeit", im Stummfilm wirkt sie geheimnisvoll. Regisseure, Schriftsteller, Theaterkritiker und Publikum liegen ihr zu Füßen, Fritz Kortner und Alfred Kerr schwärmen von ihr.Das exzessive Leben des Theater- und Stummfilmstars der Zwanziger JahreFür alle Leser außergewöhnlicher, dramatischer LebensgeschichtenDie Wiederentdeckung einer betörenden SchauspielerinSie war die LuluRomanbiografie mit vielen Fotos in einem sorgfältig gestalteten und mit Gold geprägten BandDER RUHM UND SEINE SCHATTENSEITENDoch nur wenige Zeit später verliert sie den Halt. Tagsüber zeigt sie sich strahlend auf Partys oder bei Pferderennen in Berlin-Grunewald, sie verkehrt in den Villen der Berliner High Society, unter anderem bei Eleonora von Mendelssohn. Doch in den Bars des Berliner Nachtlebens ist ihre Sucht nach Rauschmitteln ein offenes Geheimnis. Ihre geliebte Schwester begeht Suizid, zudem werden ihre Affären, ihre Ehe mit einem stadtbekannten Lebemann sowie die skandalumwitterte Scheidung von der Klatschpresse aufgegriffen. Am Ende kosten »Lulu« und »Salome« Kraft, die sie nicht mehr hat: Drogenabhängig stirbt Maria Orska 1930 in ihrer Wiener Wohnung.PACKEND ERZÄHLTE BIOGRAFIE ÜBER EINE AUSNAHMESCHAUSPIELERINDer letzte Akt ihres Dramas findet nach ihrem Tod statt: Im September 1930 werden in ihrer Wohnung in Wien Kunstgegenstände und Mobiliar versteigert. Kurze Zeit später kommen die Nationalsozialisten an die Macht, niemand hat mehr ein Interesse daran, die Erinnerung an eine freie, moderne, jüdische Frau wachzuhalten. Es folgt der Weltkrieg, Maria Orska ist vergessen. Ursula Overhages intensiv recherchiertes Buch macht die Geschichte dieser Ausnahmeschauspielerin wieder lebendig.

  • von Claudia Blank
    38,00 €

    Ein neuer Blick auf drei Generationen deutsches und österreichisches RegietheaterDas Wort Regietheater polarisiert seit über einhundert Jahren: die Menschen auf und hinter der Bühne, die Zuschauer und die Kritiker. Die konservative Gruppe, die an Bewährtem festhalten will, führt die Werktreue im Munde, ein zentraler Begriff in der Diskussion darüber, was Regietheater darf und was nicht.Das vorliegende Werk erlaubt eine ganz neue Sicht auf das deutsche Regietheater und damit auf das deutsche und österreichische Theater allgemein: Üblicherweise wird vor allem der 1968er Generation, vertreten durch Peter Zadek, Claus Peymann und Peter Stein, das Monopol des Regietheaters zugeschrieben, als sei es ihre Erfindung. Doch: Bereits 1919 entfachte sich eine der heftigsten Diskussionen um dieses Thema, als Leopold Jessner den Wilhelm Tell von Friedrich Schiller inszenierte - ohne die bis dahin selbstverständliche pittoreske Alpenkulisse. Ein Skandal, der nachwirkte und langfristig zu einem neuen Theaterverständnis führte. reich bebilderte Theatergeschichte von fast einhundert Jahren mit Bühnenbildentwürfen und nie gesehenem Archivmaterial umfänglich recherchiert in Sammlungen in Köln, Wien, Berlin und München neue theaterhistorische Sicht auf ein deutsch-österreichisches Phänomen und seine Protagonisten die deutschsprachige Regie-Elite vereint in einem Band Regie und Dramaturgie im Spannungsfeld von nahezu einem JahrhundertSkandale: Regietheater heißt Konflikt"Regiegenerationen" heißt die Ausstellung, die das Buch begleitet. Das ist aus der Erkenntnis erwachsen, dass sich innovative Entwicklungen in der deutschen Theatergeschichte häufig aus der Konfrontation zwischen den Generationen herausgebildet haben.Mit vielen, zum Teil noch nie veröffentlichten Bildern aus verschiedenen Archiven folgt die Autorin diesen Spuren, und erzählt in einem spannenden Bogen von den Anfängen mit Otto Brahm und Max Reinhardt, bei dem wiederum Fritz Kortner und Gustaf Gründgens Inspiration, Anregung und auch Abgrenzung suchten, bis hin zu Peter Stein, Kortners Regieassistent. So suchten alle namhaften deutschen Theaterregisseure dreier Generationen ihren eigenen künstlerischen Weg. Beispielhaft sei hier an Peter Zadeks Inszenierung der "Räuber" von Friedrich Schiller aus dem Jahr 1966 erinnert - in einem Bühnenbild, das an Pop-Art von Roy Liechtenstein erinnerte und sich bewusst von tradierten Sehgewohnheiten entfernte.Theater neu sehen und begreifenDieses reich bebilderte Buch zeigt nicht nur die Lebendigkeit des deutschen Theaterschaffens von der Jahrhundertwende bis in die 1980er Jahre, sondern auch, wie Kreativität, eine neue Theatersprache und ein neues Textverständnis aus dem Konflikt und den Gemeinsamkeiten mit den Künstlern vorheriger Generationen entstehen. Ein Essay von C. Bernd Sucher ergänzt den Band bis in die Gegenwart.

  • von Peter Kamber
    26,00 €

    Erste Biografie über die Bühnenkönige der Zwanziger JahreBerlin in den "Goldenen Zwanzigern": Das Metropol-Theater, das Residenz-Theater, das Theater des Westens, das Lessing-Theater, der Admiralspalast und andere mehr sind als die "Rotterbühnen" bekannt. Wer auf diesen Brettern stehen darf, hat es geschafft: Die Brüder Fritz und Alfred Rotter gehören zu den bekanntesten und erfolgreichsten Theaterdirektoren in der Weimarer Republik. Auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs feiern sie vor allem mit Operetten große Triumphe. Fritzi Massary, Richard Tauber, Hans Albers, Käthe Dorsch, Grete Mosheim und viele andere werden von den Rotters entdeckt und teils zu Stars gemacht. beispiellose jüdische Lebensgeschichte für ein großes Lesepublikum die Rotters entdeckten Hans Albers, Käthe Dorsch und viele andere Kulturleben vom Kaiserreich über Weimarer Republik bis zur Nazi-Diktatur Eintauchen in die große Theaterzeit der Zwanziger Jahre akribisch recherchiert, mit bislang unveröffentlichtem Text- und FotomaterialWeltwirtschaftskriseDoch der Bühnenkonzern ist auf große Investitionen, stabile Einnahmen und Kredite angewiesen. In der Weltwirtschaftskrise bricht das Unternehmen zusammen. Über 1300 Angestellte verlieren ihre Arbeitsplätze. Bereits in dieser Zeit werden Fritz und Alfred Rotter als Juden gebrandmarkt, angefeindet und in NS-Zeitungen verächtlich gemacht: Die Nationalsozialisten schmähen sie als "jüdische Finanzhasardeure" und "verkrachte Theaterjuden". Dabei haben sie wie wenige andere das kulturelle Leben der Stadt bereichert und bestimmt - und mit untrüglichem Gespür für dramaturgische Stoffe, Melodien und Stars ihre Erfolgsoperetten (mit Franz Lehár, Ralph Benatzky, Paul Abraham und anderen) geschaffen. Doch nun gibt es niemanden mehr, der für sie einsteht. Sie fliehen Anfang 1933 nach Liechtenstein: vor den erstarkenden Nazis und den Schulden.Kriminalfall: Von den Nazis den Tod getriebenDoch auch in Liechtenstein können sie sich nicht retten. Genau schildert die vorliegende Biografie die dramatischen Umstände, unter denen Fritz und Alfred Rotter von vier Liechtensteinern und zwei Deutschen am 5. April 1933 entführt werden sollten, worauf Alfred und Gertrud Rotter oberhalb von Vaduz in den Tod stürzten. Die anschließenden Prozesse in Liechtenstein gegen die Täter werden anhand von Prozess- und Verhörakten wieder greifbar, und der Autor beschreibt anhand von Zeitzeugenberichten und Dokumenten, wann genau und wie Fritz Rotter 1939 in Frankreich tragisch ums Leben kam. "Fritz und Alfred Rotter" ist nicht nur eine starke Biografie, die viel über das Kultur- und Gesellschaftsleben der Zeit zu berichten weiß, sondern auch eine berührende und beispiellose Geschichte, die als Drama in fünf Akten den Absturz vom Theaterhimmel in die Dunkelheit erzählt und sprachlos zurücklässt.

  • von Martin Schläpfer
    30,00 €

    "Nur wenige Choreografen können in reiner Bewegung derart tiefe Gedanken versinnbildlichen." (Angela Reinhardt)Wer heute an Tanz denkt, muss an ihn denken: Martin Schläpfer ist einer der bedeutendsten Tänzer und Choreografen unserer Zeit. Im Sommer 2020 wechselt er als Direktor vom Ballett am Rhein zum berühmten Wiener Staatsballett und nimmt damit eine weitere große Herausforderung in seinem Berufsleben an. Als Sohn eines Appenzeller Bergbauern hat der heute Sechzigjährige eine verblüffende Karriere vom Solotänzer zum Choreografen gemacht. Nach nur zwei Jahren professioneller Ausbildung im Ballett gewann Schläpfer 1977 den Prix de Lausanne. Er wurde ein Bühnenstar, galt als charismatischster Solist seiner Generation. Doch bald reizte ihn die tänzerische Ausbildung anderer sowie die choreografische Arbeit. die erste Biografie des Künstlers, in Gesprächen erzähltein aufrichtiges, kluges, reich bebildertes Buchvisionär und stark: der Tänzer über Kunst, Kreativität und den Zwiespalt zwischen Bühne und Privatheitmit über achtzig Fotos, gedruckt auf separatem Papier und per Hand eingebundenfür alle Kultur- und Tanzbegeisterten sowie für alle, die sich für außergewöhnliche Künstlerbiografien interessierenAtemberaubende choreografische ArbeitenMehr als siebzig Choreografien umfassen sein Werk, darunter das berühmte "Forellenquintett" sowie eine atemberaubende Neuinterpretation von "Schwanensee". Schläpfer choreografiert minimalistisch und dennoch monumental, Kostüm und Lichttechnik unterstützen die feinsinnige Wirkung seiner Stücke. In der Musikwahl dem klassischen Repertoire verpflichtet, sind seine Inszenierungen die zeitgenössische Weiterentwicklung des neoklassizistischen Balletts.Intensives Porträt eines kraftvollen Tänzers und SchöpfersIn neun sehr persönlichen und tiefgründigen Gesprächen spricht Martin Schläpfer überraschend offen mit der Journalistin Bettina Trouwborst über ein Leben voller Brüche, seine Tanzkunst, die Glücksmomente auf der Bühne und die Verletzungen im Beruf, und er reagiert sensibel auf kulturelle und politische Entwicklungen, die sich auch in seinem choreografischen Kosmos widerspiegeln. In den langen Interviews wird nachvollziehbar, wie man erst durch erlernte Tanztechnik und Beherrschung wirklich frei wird oder wie man den Konflikt in der Kreativität braucht. Deutlich wird auch, wie Schläpfers Ballette entstehen, wie er unterrichtet und führt.Alle, die sich für Tanz, Ballett, Choreografie und außergewöhnliche Künstlerbiografien interessieren, erwartet hier eine intensive Lektüre, die - auch mithilfe starker Fotos von seinen Choreografien - tiefgründige Einblicke in das Leben und Denken des Ausnahmekünstlers Martin Schläpfer gewährt.

  • von Anselm Hartinger
    12,00 €

    "Ach, wie beneide ich Leipzig um seine Musik!" Clara SchumannDas musikalische Herz schlägt in Leipzig, kräftig und beständig. Auf mehreren Spaziergängen kann man Leipzig als bedeutende Musikstadt des Barock und der Romantik (neu) kennenlernen und überraschende Entdeckungen machen. Warum Musik und Musikgeschichte untrennbar mit der Kulturstadt verbunden sind, zeigt sich vor allem im Leben und Schaffen von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy sowie Clara Schumann und Robert Schumann. die Musikstadt Leipzig zwischen Gestern und Heute entdecken mit vielen Bildern, Stadtplänen und Serviceteil anregende, bereichernde und leicht zu bewältigende Spaziergänge endlich wieder lieferbar: Kulturführer, Musikerbiografie und praktischer Stadtführer in einem Band die berühmtesten Komponisten und Virtuosen LeipzigsDer ganze Reichtum der Musikstadt LeipzigAber das musikalische Erbe beschränkt sich nicht nur auf den berühmtesten Thomaskantor sowie auf die genannten Komponisten und Virtuosen. Viele weitere Musiker haben in den vergangenen Jahrhunderten bis heute das Musikleben der Stadt geprägt: Richard Wagner, Gustav Mahler, Livia Frege, Johannes Weyrauch und viele andere Komponisten, Kapellmeister, Chorleiter, Dichter und auch Musikverleger.Eine Stadt neu kennenlernenMit offenen Augen und Neugierde kann man in Leipzig sowohl Baudenkmälern als auch verlorenen Orten begegnen, Musik und Architektur zwischen Gestern und Heute erwandern, die hohe Kunst und den Alltag der Künstler kennenlernen. Dieses Buch eignet sich sowohl als kleines Geschenk als auch als idealer Begleiter, um sich durch eine einzigartige Kulturstadt abseits der üblichen Routen zu bewegen.

  • von Erich Singer
    27,95 €

    Der weltberühmte Dirigent Bernard Haitink feiert 2019 seinen 90. Geburtstag und wird sich nach seinem Haitinks Abschiedskonzert (6.9.2019 in Luzern) ab September "eine unbefristete Auszeit" gönnen - Anlass genug, die Aufmerksamkeit auf ihn zu richten, der das Rampenlicht nie gesucht hat: Sein Tun war kompromisslos auf die Musik fokussiert.Im Zentrum des Buches stehen Gespräche, die die beiden prominenten Autoren von 2007 bis 2019 mit Bernard Haitink geführt haben. Sie beleuchten das Leben und Schaffen Haitinks gleichermaßen: von den Jugendjahren des gebürtigen Amsterdamers in den von den Deutschen besetzten Niederlanden, seiner Ausbildung zum Geiger bis zur Dirigentenlaufbahn. Vertieft wird dies in thematischen Blöcken zu Haitinks Musizieren, seinen Interpretationsansätzen und seinen pädagogischen Tätigkeiten. Zwei große Essays runden das Buch ab: eine biografische Darstellung der über sechzig Jahre lang dauernden Dirigentenkarriere; und ein Beitrag, der Haitinks Musikauffassung und deren Konkretisierung in Opernaufführungen, Konzerten und zahllosen Aufnahmen schildert. Dabei werden deren Veränderungen über ein sehr langes aktives Leben hinweg erkennbar und im historischen Umfeld verortet.Eine Reihe von exklusiven Fotografien - zum Teil aus dem Privatarchiv des Dirigenten - illustrieren den Band. Sprachen: Deutsch, Deutsch

  • von Helmut Deutsch
    26,00 €

    Helmut Deutsch arbeitet mit den wichtigsten Sängern unserer Generation zusammen und ist auf den Bühnen der Welt zuhause. Mit Weisheit und Esprit erzählt er von seinem Traumberuf, der Handwerk und künstlerische Inspiration verbindet -und viele Herausforderungen bereithält. Wie die gemeinsame musikalische Sprache auf der Bühne gefunden wird und die Kunst des Liedes neue Höhen erfährt, wird von Helmut Deutsch kenntnisreich und sehr persönlich geschildert.

  • von Dagmar Ellen Fischer
    32,00 €

    Warum tanzt der Mensch? Was ist Tanz? Welche Bedeutung hat er für unsere Weltund unsere Geschichte? Antworten gibt dieses anregend geschriebene Buch, dasin seiner Erzählung chronologisch aufgebaut ist und in elf Kapiteln zentrale Strömungen,Werke und Künstler in den Blick nimmt. Dabei konzentriert sich dieseDarstellung nicht einzig auf den Tanz westlicher Prägung, sondern betrachtet dieGeschichte des Tanzes weltweit und entwirft so ein globales Panorama.

  • von Bernd Kolf
    14,95 €

    Dieser Band versammelt die aus unserer Sicht schönsten und bemerkenswertesten Monologe aus über 1500 Jahren Theatergeschichte - wir begegnen den größten Helden und Antihelden der Weltliteratur. Einführende Kommentare zu den Textauszügen bieten Orientierung zu Stück, Szene und Figur. Die Monologe - Reihe ist ein fester und erfolgreicher Bestandteil des Henschel - Programms - unentbehrlich für die Bewerbung an der Schauspielschule, aber vor allem ein echter Lesegenuss.

  • von Liane Simmel
    19,95 €

    Tänzer sind Hochleistungssportler auf der Bühne - und richtiges Essen ist ein wesentlicher Bestandteil eines optimalen Trainings. Dieses Buch vermittelt Tanz- schaffenden aller Bereiche die Grundsätze einer auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Ernährung. Die Autorinnen klären über verbreitete Ernährungsirrtümer auf und geben Tipps, wie gesundes Essen in den oft stressigen Tänzeralltag integriert werden kann. Auch die Problematik der Essstörungen wird behandelt.

  • von Volker Mertens
    16,95 €

    Parsifal, der »reine Tor«, der als Einziger die Wunde des Gralshüters Amfortas heilen kann, gab Richard Wagners letztem Werk seinen Namen. Behandelt werden darin die großen Themen Religion, Mitleid und Erlösung, die bis heute das Publikum in ihren Bann ziehen - Wagner selbst nannte die Oper sein »versöhnendstes Werk«. Das Buch bietet einen umfassenden Einblick in Musik und Handlung sowie in die Rezeptions- und Inszenierungsgeschichte des facettenreichen Bühnenweihfestspiels.

  • von Volker Tarnow
    27,95 €

    In Deutschland vor allem als »fi nnischer Nationalkomponist« wahrgenommen, ist Jean Sibelius (geb. am 8. Dezember 1865) eher eine Gestalt europäischen Formats, der neben Mahler bedeutendste Sinfoniker des 20. Jahrhunderts. Mit Hilfe allgemeinverständlicher Werkeinführungen und bislang nicht übersetzter Primärquellen erzählt der Musikjournalist Volker Tarnow die Geschichte eines Originalgenies zwischen Romantik und Moderne, nordischer Naturmystik und Berliner Bohème.

  • von Christian Gerhaher
    25,95 €

    Die "OPERNWELT", das europaweit führende Fachmagazin für Musiktheater, wählte "Halb Worte sind's, halb Melodie" zu ihrem Buch des Jahres 2015. Der renommierte Kritikerpreis der OPERNWELT wurde von einer Jury der 50 bekanntesten Musikkritikerinnen und -kritiker in 15 Kategorien vergeben, darunter auch "Opernhaus des Jahres" und "beste Sängerin und Sänger".Christian Gerhaher ist ein Phänomen. Vom Publikum gefeiert, von Kritik und Fachwelt umjubelt und in seinem Rang als Liedsänger vielmals mit Dietrich Fischer-Dieskau verglichen, bleibt der Münchner Bariton ein Zweifler, einer, der sich selbst und seine Kunst fortwährend in Frage stellt. Vielleicht macht ihn dies zu jenem Ausnahmekünstler, der erst Philosophie studierte, um dann seinen Abschluss als Mediziner zu machen. Dessen warme, klare und hell timbrierte Stimme umso mehr verzaubert, als er Lieder, Opernrollen und Konzertpartien gedanklich stets tief durchdringt und auf Existenzielles befragt. In diesem Band, der gemeinsam mit der Musikwissenschaftlerin Vera Baur entstanden ist, reflektiert Christian Gerhaher erstmals in Buchform Themen und Erfahrungen, die ihn bewegen und die seine Laufbahn geprägt haben. Eine außergewöhnliche Lektüre, die einen nachdenklichen, aber auch humorvollen Menschen zeigt und die erahnen lässt, was Künstlersein bedeutet.

  • von Jessica Höhn
    19,95 €

    Ob Theaterspielen in der Schultheater-AG, im Seniorenheim oder als soziales Projekt mit Jugendlichen - Theaterpädagogik ist überall. Sie schafft unverwechselbare Erlebnisse in der Gruppe und vermittelt eine Vielzahl an wichtigen Kompetenzen. Was im Ergebnis leicht und spielerisch aussieht, ist für den Theaterpädagogen sehr viel Handwerk und manchmal auch harte Arbeit. Jessica Höhn, selbst erfahrene Theaterpädagogin, hat nun das erste Kompendium aus der Praxis für die Praxis zusammengestellt. Sie beschreibt die Bedürfnisse und Qualitäten der unterschiedlichen Zielgruppen, stellt 'Klassiker' aus dem Werkzeugkasten des Spielleiters sowie nützliche Methoden und Übungen vor und gibt Tipps für heikle Gruppensituationen. Ein unverzichtbarer Ratgeber, auf den gestandene Theatermacher wie Einsteiger immer wieder zurückgreifen können.

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