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Bücher veröffentlicht von Hentrich & Hentrich

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  • von Anna Hájková
    17,90 €

    1914 gehörte die Familie Veit Simon zu den ältesten und bekanntesten Berliner jüdischen Familien. Durch Fleiß und Bildungseifer hatten sie Wohlstand und gesellschaftliche Anerkennung erworben; durch den Holocaust sollten sie beides verlieren. Anhand des letzten großbürgerlichen Veit Simon, seiner nichtjüdischen Ehefrau und deren sechs Kindern zeigen die Autorinnen, wie der nationalsozialistische Massenmord erst die Zukunftsaussichten, dann das gesellschaftliche Umfeld, die Lebensgrundlagen und schließlich die nackte Existenz zerstörte. Einige Familienangehörige emigrierten in eine ungewisse und entbehrungsreiche Zukunft. Von denjenigen, denen die Flucht nicht gelang, überlebten nur die nichtjüdische Mutter und eine Tochter. Insbesondere die Geschichte der Tochter Etta, die sich in den widrigsten Bedingungen im Ghetto Theresienstadt zu behaupten wusste, wirft darüber hinaus ein neues Licht auf den Aspekt des Geschlechts im Genozid.

  • von Georges Bensoussan
    19,90 €

    Ist ein Frieden zwischen den Religionen möglich? Bietet die Geschichte keine Beispiele für einen solchen? War der Zeitabschnitt des "Al Andalus" denn nicht durch eine harmonische Koexistenz von Juden, Muslimen und Christen geprägt? Indem er die goldene Legende der einen und den Manichäismus der anderen ablehnt, zeigt Georges Bensoussan, dass die arabische Welt für Minderheiten, und zwar insbesondere für die jüdischen, eine Stätte des Schutzes, aber auch der Unterwerfung war. Gestützt auf Recherchen in militärischen, diplomatischen und Verwaltungsarchiven, rekonstruiert Bensoussan diese Beziehungen. Über die Geschichte der Emanzipation und der Unterdrückung hinaus geht es ihm darum, wie sich das Verhältnis der muslimischen Welt zur abendländischen Moderne von den mittelalterlichen Wurzeln bis zur Dekolonisation langfristig entwickelt.

  • von Elise Garibaldi
    19,90 €

    ",Rosen in einem verbotenen Garten' sind einzigartige Memoiren, großartig und schrecklich zugleich. Sieerzählen die inspirierende Geschichte, wie Liebe und Glaube selbst in den entsetzlichsten Situationengenährt werden können und schließlich sogar triumphieren."Rabbi Shlomo Riskin, Gründer und emeritierter Kanzler von Ohr Torah Stone und Oberrabbiner von Efrat",Rosen in einem verbotenen Garten' ist ein inspirierendes Buch. Inge und Schmuel verlieben sich und trauen sich an einem Ort zu träumen, an dem der Tod herrscht. Es ist eine Geschichte des Triumphes der Menschenwürde, die das perfekte Gegenmittel gegen den nihilistischen Hass des Nationalsozialismus darstellt."Doron Ben-Atar, Autor und Professor an der Fordham University, New York City

  • von Heike Carstensen
    9,90 €

    Die Graphikerin und Malerin Julie Wolfthorn (1864-1944) gehörte vor rund 100 Jahren zu Deutschlands anerkanntesten Künstlerinnen. Julie Wolfthorn stammte aus Thorn/Westpreußen, lebte von Jugend an in Berlin und wurde als Jüdin Opfer der Shoah. In diesem biographischen Abriss wird ihr Weg von Thorn nach Theresienstadt nachgezeichnet. Ihr Alltag war geprägt von Arbeitsaufträgen und -reisen. Ihre Porträtkunst machte sie bekannt. Sie war aktiv in vielen Vereinigungen und prägte das kulturelle Leben Berlins mit.Die Verfolgung der Nationalsozialisten vermochte, dass sie bis in die 1990er Jahre vergessen blieb. Ihre späte Wiederentdeckung hängt aber auch damit zusammen, dass die Kunstgeschichte Künstlerinnen generell lange Zeit nahezu unbeachtet ließ.

  • von Stephan M. Probst
    19,90 €

    Seit vielen Jahren werden ethische Probleme im Zusammenhang mit Organtransplantationen kontrovers diskutiert. Das für die postmortale Organspende wichtige Konzept des Hirntodes wirft dabei schwierige Fragen auf. Juristisch und medizinisch-naturwissenschaftlich wurden diese mittlerweile eindeutig beantwortet. Sie geben aber nicht zwangsläufig auch zufriedenstellende Antworten auf spirituelle, philosophische oder theologische Fragestellungen. Daher ist der multiprofessionelle Diskurs unersetzlich, will man zu tragfähigen Einschätzungen und konkreten Entscheidungen kommen.In diesem Band suchen renommierte Autorinnen und Autoren aus jüdischer, christlicher, islamischer, anthroposophischer, soziologischer, ärztlicher und philosophischer Perspektive nach Antworten. Sie sollen Menschen dabei helfen, ihre persönliche Position zum Thema Organspende zu finden.Mit Beiträgen von Frank Adloff, Antonio Autiero, Michael Clement, Ruth Denkhaus, Zouhair Halabi, Iris Hilbrich, Martin Kellner, Peter Krause, Sören Melsa, Dag Moskopp, Stephan M. Probst, Ralf Stoecker, Sarah Werren.

  • von Gesine Schmidt
    17,90 €

    Die Stadt Lissa/Leszno im heutigen Polen galt als "Pflanzstätte" des Judentums. Hier wuchs auch Rabbiner Leo Baeck auf. Die Provinz Posen, zu der Lissa gehörte, war von 1793 bis 1920 preußisch, von 1920 bis 1939 polnisch, von 1939 bis 1945 von Nazideutschland okkupiert und nach 1945 wieder polnisch. Das Schicksal der Familien Metz und Sachs spiegelt im Kontext der deutsch-polnisch-jüdischen Beziehungen die Überlebenskämpfe der Juden und ihr religiöses Leben zwischen Traditionalismus und Reformjudentum wider. Anhand ihrer Geschichte stellt die Autorin dar, wie ein friedliches Miteinander von Mehrheitsgesellschaft und ethnischen und religiösen Minderheiten gelingen und auch zerstört werden kann.

  • von Peter Neumaier
    24,90 €

    Der Münchner Rechtsanwalt Ernst Seidenberger entstammte einer alten jüdischen Familie. Schon früh verspürte er jedoch den Wunsch, sich von seiner jüdischen Herkunft abzugrenzen und in die "deutsche Gemeinschaft" zu streben. Er konvertierte zum katholischen Glauben und meldete sich 1914 als Kriegsfreiwilliger. Die Ereignisse des Jahres 1933 setzten eine tiefe Zäsur in seinem Leben. Seine Kanzlei wurde geschlossen, die "Mischehe" mit seiner "arischen" Frau geschieden. Nach Zwangsarbeit in einem Münchner Rüstungsbetrieb blieb ihm nur noch die Betreuung jüdischer Mandanten als "Konsulent". Getrennt von Familie, Beruf und Mitmenschen folgte die Deportation nach Theresienstadt. Ernst Seidenberger überlebte. Er beteiligte sich aktiv an der Entnazifizierungsdebatte der Nachkriegszeit. Um die Verfolgungsgeschichte seines Großvaters zu erkunden, musste der Enkel und Autor den Nebel jahrzehntelangen familiären Schweigens durchdringen und Überlieferungen nachspüren. Gespräche, Briefe, Notizen und zahlreiche Dokumente ließen das Bild eines Menschen entstehen, dessen Lebenswelt zusammenbrach und der durch die Verfolgungsmaschinerie der Nationalsozialisten Schritt für Schritt in die Einsamkeit getrieben wurde.Zeitgleich und vielfach verwoben mit der Verfolgungsgeschichte des Großvaters ergriff die Nazidiktatur auch Maßnahmen gegen andere Familienmitglieder "halbjüdischer" und jüdischer Herkunft, die die Nachforschungen des Autors erstmals ans Licht brachten.

  • von Eva-Maria Thüne
    24,90 €

    In diesem Lesebuch sind die Stimmen von Menschen versammelt, die als Kinder oder Jugendliche in den 1930er Jahren vor der nationalsozialistischen Verfolgung nach Großbritannien fliehen konnten. Die meisten von ihnen kamen in den Jahren 1938/39 mit dem "Kindertransport" aus Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechoslowakei. Die Gesprächsausschnitte beruhen auf Interviews, die Eva-Maria Thüne im Jahr 2017 in Großbritannien mit ihnen zumeist auf Deutsch geführt hat. Die Fragen nach dem Sprachwechsel und den Erfahrungen in der neuen Kultur bildeten den Ausgangspunkt. Doch die Antworten gingen weit darüber hinaus: Es sind auch Erinnerungen an die Eltern, Beschreibungen der dramatischen Reise und Ankunft sowie Lebensberichte unter den Vorzeichen von Trauma und Rettung.

  • von Irena Strelow & Julius H. Schoeps
    22,00 €

    Seit 1938 gelangten immer mehr beschlagnahmte "Umzugsgüter" von Geflüchteten in Berlin zur Versteigerung. Sowohl die Versteigerung der Kunstsammlung der verwitweten Marie Busch, geb. von Mendelssohn-Bartholdy im Jahr 1940 durch den allgemein öffentlich bestellten Versteigerer Gerhard Harms als auch die "Verwertung" von selektierter Kunst aus dem Eigentum des Warenhausbesitzers Georg Tietz durch den Kunstauktionator Hans W. Lange 1943 waren als "geschlossene Veranstaltung" nur bestimmten Personengruppen zugänglich. In beiden Fällen zeigte sich, dass offenbar ein weiterer Profiteur, neben Hitlers Führermuseum Linz, das Privileg genoss, bereits vor den Versteigerungen das Wertvollste für sich zu beanspruchen: die Staatlichen Museen zu Berlin.

  • von Bettina Leder
    29,90 €

    Die Geschichten dieses Buches erzählen von jüdischen Familien, die in Hessen und Rheinhessen ansässig waren. Sie handeln von Armen und Reichen, Jungen und Alten, von Studenten, Bauern, Kaufleuten, Intellektuellen, Arbeitern, Schülern; von Menschen, die sehr unterschiedlich dachten, glaubten und lebten. Wir fanden ihre Spuren in den Akten der Finanzverwaltung, die ab 1933 penibel den Besitz einer jeden Jüdin und eines jeden Juden registrierte, um ihn dann zu enteignen. Das Buch geht zurück auf Recherchen im Rahmen der Ausstellung "Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933-1945", die 16 Jahre lang durch Hessen und Rheinhessen wanderte und an 30 Ausstellungsorten mit einem jeweils neuen regionalen Schwerpunkt zur Ausplünderung der Bevölkerung am Ausstellungsort zu sehen war.Diese Publikation entstand in Kooperation zwischen dem Fritz Bauer Institut und dem Hessischen Rundfunk.

  • von Meir Ydit
    26,90 €

    Die "Kurze Judentumkunde" von Rabbiner Meir Ydit (1922-1992) wird seit Mitte der 1980er Jahre im jüdischen Religionsunterricht für Schüler, in der Erwachsenenunterweisung - insbesondere durch den Zuzug jüdischer Zuwanderer aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion - oder einfach zum Selbststudium unabhängig von der jeweiligen Denomination genutzt. Die übersichtlich strukturierten Kapitel, von der Entstehung des Judentums bis hin zum heutigen Israel, bieten einen hervorragenden Einblick in die Welt des Judentums und laden zum Lernen ein. Ein wertvolles und zeitloses Buch, das endlich in einer überarbeiteten Neuausgabe vorliegt.

  • von Heinz Wewer
    29,90 €

    In seinem Erlass zur Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren sicherte Hitler den besetzten böhmischen Ländern Autonomie und Selbstverwaltung zu. Was die versprochene "Autonomie" in der Praxis bedeutete, zeigte sich sehr bald. Die deutschen Okkupanten unterdrückten jede Regung von Opposition und begannen mit der Verfolgung der Juden. Die Gestapo-Gefängnisse füllten sich, Repräsentanten des kulturellen Lebens, Studenten, (angebliche) Regimegegner wurden in Konzentrationslager deportiert. Auf dem Boden des Protektorats, in Theresienstadt, entstand die größte Sammelstelle für Juden auf dem Weg in die Vernichtung. Die "tschechischen" Behörden wurden bald auf allen Ebenen vollständig unter deutsche Kontrolle gestellt. "Autonomie" und "Selbstverwaltung" waren eine Fassade, hinter der sich ein Unterdrückungssystem verbarg, das Züge von Kolonialismus aufwies.Mit Hilfe einer bisher wenig beachteten Kategorie von Dokumenten veranschaulicht der Autor ausgewählte Aspekte der deutschen Besatzungsherrschaft in Böhmen und Mähren. Es handelt sich dabei um Zeugnisse der postalischen Kommunikation: Postkarten, Briefinhalte, Briefumschläge, Zahlungsbelege etc.Diese Dokumente werden in ihrem historischen Kontext gesehen, woraus sich eine neue Perspektive auf Geschichte und weitere Informationen zu Personen und Institutionen ergeben. Diese Methodik wird im angelsächsischen Sprachbereich als "Social Philately" bezeichnet, während sie sich im Deutschen u.a. als "Historisch orientierte Philatelie" zu etablieren beginnt.

  • von Alex Feuerherdt
    26,00 €

    Kein anderes Land steht bei den Vereinten Nationen so oft am Pranger wie Israel. Der UN-Menschenrechtsrat etwa hat den jüdischen Staat in seinen Resolutionen häufiger verurteilt als alle anderen Länder dieser Welt zusammen. Auch die Generalversammlung der UNO beschäftigt sich in ihren Diskussionen weitaus öfter mit der einzigen Demokratie im Nahen Osten als etwa mit Syrien oder dem Iran. Die für Bildung, Wissenschaft und Kultur zuständige UNESCO verabschiedet am laufenden Band Resolutionen, in denen die historischen Bezüge des Judentums zum Land negiert werden. Und das sind nur einige Beispiele von vielen. Grund genug, der Frage nachzugehen: Wie halten es die Vereinten Nationen mit Israel? Und wäre ein Teilungsbeschluss, wie ihn die UNO 1947 verabschiedete, heute überhaupt noch denkbar?

  • von Stephan M. Probst
    19,90 €

    Für keine andere Krisensituation, in die ein Mensch geraten kann, gibt es im Judentum eine so reiche Tradition von Ritualen und Vorschriften wie für Trauer. Die jüdischen Trauerriten stellen einen Gegenentwurf zum heute weit verbreiteten Umgang mit Verlust und Trauer dar. Oft finden Trauernde in der modernen Welt keinen angemessenen Raum, in dem sie ihrer Trauer Ausdruck verleihen können und meinen, den gesellschaftlichen Erwartungen gemäß, weiter funktionieren zu müssen. Sie ziehen sich mit ihrer Trauer in Isolation und Anonymität zurück.Die jüdischen Trauervorschriften hingegen schützen Trauernde vor Isolation und geben ihnen Halt. Die Autoren zeigen, wie im Judentum Trauernde durch die unterschiedlichen Phasen des Trauerprozesses begleitet und in die nun veränderte Welt zurückgeführt werden. Dabei unterstützen verlustorientierte und wiederherstellungsorientierte Traditionen die Trauerarbeit und sind damit eine Trauerbegleitung, die vor komplizierten Trauerverläufen schützen kann.Mit Beiträgen von Yizhak Ahren, Salomon Almekias-Siegl, Tovia Ben-Chorin, Leah Floh, Larissa Karwin, Ari Kloke, Tom Kucera, Daniel Lemberg, Monika Müller, Ulrike Offenberg, Stephan M. Probst, Avraham Yitzchak Radbil, D'vorah Rose, Sibylle Schuchardt, Shani Tzoref

  • von Heinz Wewer
    39,00 €

    "Ein gelungener Brückenschlag zwischen Philatelie und Geschichtswissenschaft" Reinhard Rürup

  • von Helmut Braun
    9,90 €

    Rose Ausländer (1901-1988) gehört zu den großen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Gedichte sind perfektes Handwerk - sie kann alles, was Poeten lernen können. Ihre Gedichte sind perfektes Kopfwerk - hoch reflektiert und eingefügt in ihren dichterischen Kosmos. Und sie sind perfektes Herzwerk - voller Emotion und Emotionen auslösend. Dieser Dreiklang schafft die Faszination, die noch heute LeserInnen begeistert. Leben und Werk von Rose Ausländer sind außergewöhnlich eng miteinander verknüpft. Alle Lebensstationen finden sich in ihren Gedichten wieder: von Kindheit und Jugend über Shoa und Exil bis zu Alter und Erwartung des Todes. Sie erzählen von der Liebe, der Angst, der Todesnot, auch vom Glück: "vergiss nicht / auch das Glück war da" - und von der niemals verlorenen Hoffnung, "dass Dichten noch möglich sei".

  • von Stephan Grigat
    24,90 €

    Der heutige Iran, Israel und Deutschland sind auf eine merkwürdige Weise miteinander verbunden. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus. Dieser Band, dessen Beiträge auf einer Konferenz beruhen, die Anfang 2017 in Berlin stattgefunden hat, erhebt Einspruch gegen die gängige Darstellung des iranischen Regimes und fragt nach den besonderen Beziehungen, die Deutschland als "Rechtsnachfolger des Dritten Reiches" zur antisemitischen Diktatur im Iran einerseits und zum jüdischen Staat andererseits unterhält. Das Regime der Ajatollahs wird ebenso vor dem Hintergrund der Erfahrung des Nationalsozialismus analysiert wie die deutsche Iran-Politik und die israelischen Reaktionen auf das iranische Atomprogramm.

  • von Clemens Jochem
    19,90 €

    "Von 1932 bis 1940 lebte ich in Tokio, Japan, wo ich Mitglied des Jüdischen Flüchtlingskomitees war. [...] Herr Foerster war zu allen Zeiten ein entschiedener NS-Gegner. Viele Jahre beschäftigte er, gegen heftige Opposition der NSDAP in Tokio, etliche jüdische Flüchtlinge in seiner Fabrik und widerstand dem von der Tokioter NSDAP und einigen japanischen Regierungsbehörden, die die NS-Ziele unterstützten, ausgeübten Druck." Hans Alexander Straus"Aus dem Kreis meiner eigenen [jüdischen] Freunde ist mir eine große Zahl von Fällen bekannt, in denen Herr Foerster generöse Hilfe gewährte. Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als Ingenieur und Manager machten ihn zu einem führenden Industriellen Japans." Dr. Ernst Wittenberg"Es war in hohem Maße sein Verdienst, dass wir das Lager lebend verließen." Oberin Sr. Sterre du Lic, Our Lady of Angels Convent

  • von Wolfgang Freitag
    24,90 €

    Die Haggada ist seit Jahrhunderten das meist illustrierte Buch im Judentum. In ihr vereinen sich künstlerische Fantasie und volkstümliche Überlieferung immer wieder aufs Neue.Jetzt haben zwei gleichermaßen neugierige wie traditionsbewusste Künstler eine Haggada gestaltet, die die Teilnehmer des Sederabends zu aktiver Beteiligung inspiriert. Die Illustrationen schaffen einen offenen Raum für Fragen und Austausch zum zentralen Thema des Pessachfestes: der Freiheit.Ihre künstlerische Expedition führt die Leser an längst bekannte Orte der Haggada und zugleich in ihre geheimnisvollen Schlupfwinkel, in denen die eindringliche Poesie des Textes und seine spielerischen Facetten aufscheinen.Die Arbeit der beiden Künstler wurde inspiriert durch die Tradition der Chavruta, dem Lernen zu zweit. Im gemeinschaftlichen Lesen und Besprechen werden in der Chavruta die überlieferten Texte mit allen Sinnen und intellektuellen Fähigkeiten neu befragt. So entstand ein Gespräch und eine Auseinandersetzung über die künstlerische Interpretation der Haggada und im Ergebnis ein faszinierendes Werk aus unerwarteter Perspektive.Der Titel "Die Haggada, die aus Ostfriesland kommt" nimmt die Tradition auf, Haggada-Ausgaben nach dem Ort ihrer Entstehung zu benennen.

  • von Ruth Zeifert
    24,90 €

    "Ich fühle mich immer als dieser jüdische Mischmasch, der ich bin. Egal, wohin ich mich wende, also ich weiß schon, ich glaube, wenn Sie mich vor 20 Jahren gefragt hätten, hätte ich vielleicht gesagt, ich fühle mich gegenüber den Nicht-Juden immer als Jüdin und gegenüber den Juden immer als Nicht-Jüdin, aber auch das stimmte damals schon nicht. Also ich, ich fühle mich irgendwie sehr jüdisch, ich kann das nicht ändern. Es ist einfach so." (Frau Elsa)

  • von Stephan M. Probst
    19,90 €

    Schwer kranke und sterbende Menschen benötigen nicht nur eine gute medizinische Behandlung, sie brauchen auch eine multiprofessionelle psychosoziale, spirituelle und seelsorgerische Begleitung. Viel zu oft übersieht unsere hochtechnisierte und ökonomisierte Medizin den individuellen Menschen und reduziert das Kranksein auf das Nichtfunktionieren eines Organs oder Organsystems. Daneben erleben wir ein antisolidarisches Klima gesellschaftlicher Kälte, in dem alte, kranke und hinfällige Menschen zunehmend als Last empfunden und an den Rand gedrängt werden.Die jahrhundertealte Tradition des Bikkur Cholim als "nichtärztliche psychosoziale Begleitung", aber auch das traditionelle jüdische Verständnis von Medizin und Pflege zeigen, wie den genannten Fehlentwicklungen begegnet werden kann.In diesem Band setzen sich Experten verschiedenster Fachdisziplinen vor dem Hintergrund unserer modernen Lebenswirklichkeit mit religiösen, psychologischen, sozialen, medizinischen, spirituellen, ethischen und palliativmedizinischen Aspekten der Begleitung kranker und sterbender Menschen aus jüdischer Sicht auseinander. Sie zeigen, warum Bikkur Cholim gerade in unserer Zeit so wichtig und wertvoll ist. Mit Beiträgen von Yizhak Ahren, Tovia Ben-Chorin, Uwe Flick, Eckhard Frick, Dina Herz, Walter Homolka, Jan Jungehülsing, Larissa Karwin, Admiel Kosman, Tom Kucera, Silke Migala, Gerhard Nerlich, Stephan M. Probst, Aviad E. Raz, Silke Schicktanz, Michael Schmiedel, Mark Schweda, Anita Silvers, Olga Sokolova, Schimon Staszewski, Shani Tzoref, Sarah Werren, Katja Wolgast

  • von Eva Lezzi
    12,90 €

    Rebekka und Samira - zwei 13jährige Berliner Jugendliche, Jüdin und Muslima, beste Freundinnen for ever. Doch da brechen im Nahen Osten erneut kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern aus und lassen auch die Freundinnen nicht unberührt. Denn Samiras Vater stammt aus Gaza, und Rebekkas Familie hat Verwandte in Israel. Als zeitgleich ein wertvoller Kidduschbecher aus der Wohnung von Rebekkas Familie verschwindet, steht Samira unter Verdacht! Wer aber hat den Becher zum Segnen des Weins an Schabbat wirklich gestohlen? Und kann er zurückerobert werden?Ein Großstadtroman, ein spannender Krimi, eine verwickelte Familiengeschichte. Vor allem aber eine Erzählung über die starke Freundschaft zwischen zwei Jugendlichen, die immer wieder zueinander finden - über alle familiären Vorbehalte und politischen Konflikte hinweg.

  • von Kounio Heinz Salvator
    19,90 €

    1943: Der 15-jährige Heinz Kounio wird zusammen mit all seinen Familienmitgliedern von den deutschen Besatzern seiner griechischen Heimat inhaftiert und unter entsetzlichen Bedingungen von Thessaloniki ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. 23 Mitglieder seiner Familie und 23 Familienmitglieder seiner späteren Ehefrau wurden gleich nach der Ankunft in Birkenau ermordet. Er selbst arbeitet unter unvorstellbaren Lebensbedingungen 27 Monate lang als Zwangsarbeiter in diesem und weiteren Lagern. Im Mai 1945 wird Heinz Kounio von US-amerikanischen Truppen unter General Patton aus dem Lager Ebensee in Oberösterreich, einem Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen, befreit. In einem Notizbuch vermerkt er stichwortartig seine Erlebnisse. Diese Notizen bilden die Grundlage für Heinz Kounios Autobiographie, in der er die menschenunwürdige Behandlung in den NS-Lagern, das dort herrschende Terrorsystem und die unvorstellbaren Entbehrungen beschreibt, die er während seiner Inhaftierung durchleiden musste. Die 1981 erstmals erschienene Ausgabe erlebt in Griechenland gerade ihre dritte Auflage und wurde auch bereits auf Englisch veröffentlicht.

  • von Andreas Nachama
    24,90 €

    Das Hohelied ist ein poetisches und zugleich erotisches Zwiegespräch. Kaum zu glauben, dass es in der Bibel steht. Auch jüdische und christliche Theologen haben immer wieder wortwörtlich oder allegorisch den Sinn eines solchen Liebesliedes in der Heiligen Schrift gesucht und gefunden. In diese spannenden Diskurse führt allgemeinverständlich die vorliegende Ausgabe ein und informiert in einer kurzen Auslegungsgeschichte aus jüdischer und christlicher Sicht sowie über die musikalische Adaption vom "Lied der Lieder". Vorangestellt sind Zeichnungen der Künstlerin Astrid Saalmann, die wunderbar mit der poetisch-sinnlichen Nachdichtung des biblischen Textes in deutscher Sprache des jüdischen Gelehrten Max A. Klausner (1848-1910) korrelieren. Im zweiten Teil wird der hebräische Originaltext aus dem Tanach der revidierten Fassung der Übersetzung Martin Luthers gegenübergestellt.

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    8,90 €

    Kurt Landauer (1884-1961) führte seit 1913, unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg, den FC Bayern als Präsident an. Mit ihm gewann die Mannschaft 1932 erstmals die deutsche Meisterschaft. Landauer, dessen Eltern in München ein Damenoberbekleidungsgeschäft betrieben, musste 1933 aufgrund seiner jüdischen Herkunft sein Amt als Präsident des FC Bayern aufgeben und 1937 in die Schweiz emigrieren. Nach seiner Rückkehr 1947 wurde er erneut zum Präsidenten des FC Bayern gewählt und baute in kurzer Zeit einen leistungsstarken Kader auf, mit dem er den weiteren Erfolg der Mannschaft ebnete.

  • von Nicolas Bock
    9,90 €

    Aby Warburg (1866-1929), Begründer der Ikonologie und einer der bedeutendsten Kulturwissenschaftler des vergangenen Jahrhunderts, war eine schillernde und widersprüchliche Figur, die ein reichhaltiges, aber unfertiges und schwer auszumessendes Werk hinterließ. Nachdem es jahrzehntelang wenig Beachtung erhielt, stellt es inzwischen Gegenstand intensiver Beschäftigung verschiedener Disziplinen dar.Das Autorenduo, ein Psychoanalytiker und ein Kunsthistoriker, vermittelt ein Portrait dieses an sich und der Welt leidenden und zugleich in produktiver Weise ringenden großen Intellektuellen. Dafür werden die individuellen wie kollektiven Brüche, die sein Leben kennzeichnen, ebenso untersucht wie deren schöpferische Bewältigung.

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    15,00 €

    Willy Wolff hat mit über 80 seinen Wohnsitz und seinen Arbeitsplatz in zwei verschiedenen Ländern: Als Rabbiner arbeitet er in Norddeutschland und schreibt für die Londoner "Times". Er ist britischer Staatsbürger mit deutschen Wurzeln und trägt seine Predigten auf Russisch vor. Außerdem liebt er Yoga, Weihnachtslieder und Pferdewetten. Mehr als drei Jahre begleitete die Regisseurin Britta Wauer den Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern mit der Kamera. In zahlreichen Gesprächen blickt Willy Wolff auf sein bewegtes Leben, erzählt von seiner Kindheit in Berlin und Amsterdam, von seiner Karriere als politischer Journalist in England und von seinem lebenslangen Wunsch, Rabbiner zu werden. Neben dem Film über ihn, der im Frühjahr 2016 in die Kinos kommt, hat die preisgekrönte Filmemacherin für dieses Buch Erinnerungen, Betrachtungen und Einsichten einer bezaubernden Persönlichkeit zusammengestellt - spannend, unterhaltsam und inspirierend.

  • von Michaela Rychlá
    24,90 €

  • von Shigemi Ideguchi
    16,90 €

    Shigemi Ideguchi hat den Atombombenabwurf am 6. August 1945 auf Hiroshima aus nur 500 Metern Entfernung erlebt und überlebt. Er hielt seine Erinnerungen in einem Tagebuch fest. Der Autor schildert nicht nur die Zerstörung von Gebäuden und Natur, sondern auch die Auswirkungen der atomaren Verstrahlung auf Körper und Seelen der Opfer.Anlässlich des 70. Jahrestages des Bombenabwurfs haben die Enkelin des Autors Rima Ideguchi und ihr Ehemann Fabian Liedtke das Buch ins Deutsche übertragen.Angesichts der zähen Verhandlungen über die Eingrenzung der Verbreitung von Atomwaffen hat dieses Buch nach wie vor nichts an Aktualität verloren.

  • von Andreas Nachama
    17,90 €

    Wie lernt man das Hebräisch der Gebetbücher lesen und wie die ersten Worte des Gebetbuchhebräisch? Diese Lesefibel aus den 1950er Jahren begleitete schon Rabbiner Andreas Nachama bei seinen ersten Schritten in der Sprache der Bibel. Mit ihrer Hilfe lernte er, Hebräisch zu lesen und die wichtigsten Worte dessen, was man braucht, um einen Einstieg in die jüdischen Gebetbücher zu finden. Sie ebnete über Jahrzehnte vielen Studierenden erfolgreich den Weg ins Hebräische.Dieser Reprint richtet sich an alle ohne Vorkenntnisse oder Hebräischlehrer und an die, die nicht das touristische Iwrith in Israel suchen. In 58 Lektionen können mit täglich rund 30 Minuten Lernzeit in etwa zwei Monaten Hebräisch gelesen und ungefähr 100 Worte des "Iwrith schel Schabbat" - des Gebetbuchhebräisch - verstanden werden.

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