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  • von Nadine Engel
    27,90 €

  • von Michael Rauscher
    24,90 €

  • von Nicole Daiker
    24,90 €

  • von Annette Cristescu Freyberg-Inan
    24,90 €

  • von Veronika von Lintel
    32,90 €

  • von Anett Schenk
    32,90 €

  • von Gerhard Wahle
    25,50 €

    Inhaltsverzeichnis- Einleitung von Axel Mante zur Ausgabe des niederdeutschen Textes- Zur mittelalterlichen Ritterdichtung - Zur niederdeutschen Literatur - Abbildung des Titelbildes - Textanfang (Faksimile) - Vorwort von Gerhard Wahle - Paris und Vienna. Neuhochdeutsche Übertragung - Kolophon und Wappen der Offizin (Holzschnitt) - Nachwort von Gabriele Diekmann-Dröge - Literatur

  • von Christian Schön
    29,90 €

    Hermann Burger nahm sich am 28.02.1989 das Leben. Tags darauf erschien sein letzter Roman "Brenner". Der Zeitpunkt des langgeplanten Selbstmords war gezielt ausgesucht: Die Nachricht vom Suizid des "Suizidologen" Burger wirkte wie ein Paukenschlag zum Verkaufsstart seines "Alterswerks", sorgte für einen ungeahnten Absatz des Romans und verschaffte Burger eine, wie er wohl meinte, "gediegene Biographie". Sein Leben lang geplagt von Depressionen und psychosomatischen Krankheiten, war auch sein literarisches Werk geprägt von seinem Leiden. Christian Schön untersucht, inwieweit das Schreiben für Burger eine Therapie sein sollte und konnte. Dabei fällt besonderes Augenmerk auf die vielschichtigen Verflechtungen von Biographie und Werk, von Leben und Schreiben - eine bei Burger problematische Verflechtung, da dieser nicht allein in der Literatur dazu neigte, seine Biographie kreativ seinen Wünschen anzupassen. Burgers Spiel mit dem Leser beschränkt sich dabei nicht allein auf das Verwirrspiel zwischen Ich-Erzähler und realem Autor des Werkes, sondern geht - insbesondere in "Brenner" - so weit, daß der Leser gelegentlich so sehr vor den Kopf gestoßen, irritiert und verunsichert wird, daß die Rezeption von Burgers Werk zu einem logisch-literarischen Verwirrspiel zu werden droht. In dieser Untersuchung erfolgt daher auch eine ausführliche Vorstellung der verschiedenen möglichen Interpretationsansätze zu Burgers gesamtem Werk. Dabei werden auch die frühen Erzählungen mitberücksichtigt.

  • von Dora Komnenovic
    34,90 €

    Every major socio-political change starts with some discarding. Suffice it to think about the heaps of rubbish consisting of old furniture, cars, busts of famous communist leaders, badges, and books on the streets of Eastern Europe in the fall/winter of 1989/1990. Among the institutions which have the greatest amount of experience with discarding are libraries: Counterintuitive as it may seem, libraries (but also museums and archives) regularly discard books as part of their job. In the wake of the collapse of communism in Europe, stock revision was needed in libraries, but did it unfold in a ¿business as usual¿ fashion or was it a ¿bibliocide¿ (as it was labelled by some media in Croatia) or even ¿the biggest destruction of books in the post-war period¿ (as it was characterized by a German journalist)? When does a standard library practice start attracting public attention? What makes the Croatian case stand out?

  • von Leonid Luks
    45,90 €

    Im Oktober 1917 errichteten die Bolschewiki in Russland das erste totalitäre Regime der Moderne, den ersten Staat, der die von Marx und Engels bereits im ¿Manifest der Kommunistischen Partei¿ entwickelte Utopie zu verwirklichen suchte. Diese Utopie stellte auch die wichtigste legitimatorische Grundlage des von den Bolschewiki errichteten Systems dar. Denn auf eine demokratische Legitimation hatten sie verzichtet, als sie am 19. Januar 1918 die russische Konstituante mit ihrer nichtbolschewistischen Mehrheit gewaltsam auseinanderjagten. 70 Jahre später erlebte indes die bolschewistische Vision von der ¿lichten kommunistischen Zukunft¿ eine gänzliche Erosion. So gut wie niemand nahm sie noch ernst ¿ weder die Herrscher noch die Beherrschten. Das nun entstandene legitimatorische Vakuum konnte nur durch die Rückkehr der demokratischen Institutionen gefüllt werden, die die Bolschewiki kurz nach ihrer Machtübernahme von der politischen Bühne Russlands verjagt hatten. Dies ist in der Gorbatschow-Periode auch teilweise geschehen. Der Versuch der kommunistischen Dogmatiker, diesen Prozess rückgängig zu machen, scheiterte im August 1991 kläglich. Aber einige Jahre später verspielten auch die siegreichen Demokraten weitgehend ihr Vertrauenskapital. Damals begann man in Ost und West wiederholt, Parallelen zwischen der Weimarer Republik und dem postsowjetischen Russland zu ziehen. Diesen Entwicklungen sind die Beiträge des vorliegenden Bandes gewidmet.

  • von Antonia Görgen
    24,90 €

    Der dritte Band der Reihe IDD thematisiert die Frage, wie der Italienischunterricht durch den Einsatz digitaler Medien sinnvoll ergänzt werden kann und welche Potenziale sich aus der Nutzung digitaler Medien für den modernen Fremdsprachenunterricht ergeben. Im Fokus steht dabei das digitale Storytelling mit Migrationsliteratur. Dieses kommt zur Förderung von inter- und transkultureller Kompetenz zum Einsatz, welche einen zentralen Bestandteil des Fremdsprachenunterrichts bildet und als Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts bezeichnet werden kann. Gleiches gilt für die Medienkompetenz, die vor dem Hintergrund der Digitalisierung kontinuierlich an Bedeutung gewinnt und zu deren Entwicklung der Italienischunterricht einen wichtigen Beitrag leisten kann. Im ersten Teil des Bandes setzt sich Antonia Görgen mit inter- und transkultureller Kompetenz sowie mit Medienkompetenz aus fachlicher Perspektive auseinander. Außerdem werden die Unterrichtsgegenstände, die im Rahmen einer Lernaufgabe zur Förderung ebendieser Kompetenzen beitragen sollen, einer fachwissenschaftlichen Betrachtung unterzogen. Hierzu zählen u.a. die Erzählung ¿Curry di pollö von Laila Wadia und die Web-App ¿CoSpaces Edü. Im Anschluss stellt sie die Lernaufgabe anhand konkreter Unterrichtsvorschläge und -materialien vor, die sowohl für Italienischlehrkräfte als auch für Studierende und Lehrende anderer Fremdsprachen überzeugende Ansätze zur Gestaltung eines zeitgemäßen Fremdsprachenunterrichts bereithalten.

  • von Oleksandr Mykhed
    29,90 €

  • von Nataliya Zajaczkowski Gumenyuk
    24,90 €

    Die verlorene Insel ist eine Sammlung faszinierender Reportagen von der besetzten Krim, die die namhafte ukrainische Journalistin Nataliya Gumenyuk im Zeitraum von 2014 bis 2019 bereist hat. Das Buch erzählt die wahren Geschichten und Tragödien der Menschen und ihrer Lebensumstände, die sich seit 2014 grundlegend verändert haben. Seitdem leben die einen Bewohner der Krim unter Besatzung, die anderen schlicht in einem anderen Land. Doch wie sieht ihre Lebenswirklichkeit aus? Unternehmer und Rentner, Krimtataren, Studenten und Aktivisten, Menschenrechtler und Militärangehörige, Menschen mit unterschiedlichen politischen und ideologischen Ansichten ¿ sie alle erzählen offen ihre Geschichten: Einige versuchen, ihrem stillen, dumpfen Schmerz Worte zu verleihen, andere haben genug vom Schweigen und der Angst. Dieses Buch ist die Stimme der annektierten Krim ¿ in einer beeindruckenden Vielstimmigkeit von Einzelschicksalen, die zu einer einzigen großen und gemeinsamen Erzählung verschmelzen, die noch nicht abgeschlossen ist.

  • von Iuliia Barshadska
    49,90 €

    Der Sieg der Euromaidan-Revolution, russische Anschluss der Krim und Beginn des Krieges im Donbas im Laufe des Jahres 2014 waren Glieder einer sich bis heute fortsetzenden hochkomplexen Ereigniskette. Sie haben die internationale Gemeinschaft sowie insbesondere die Europäische Union in neuer Form herausgefordert. In diesem Buch wird die Reaktion der EU auf den ukrainisch-russischen Konflikt mittels einer detaillierten Untersuchung des auswärtigen Handelns der EU bis ins Jahr 2019 beleuchtet. Wie haben sich EU-Akteure im ukrainisch-russischen Konflikt positioniert und versucht ihren Beitrag zur Konfliktbeilegung zu leisten? Es wird insbesondere die Komplexität des Konflikts in und um die Ukraine seit Beginn der Euromaidan-Revolution Ende 2013 verdeutlicht ¿ einschließlich politischer, wirtschaftlicher und kultureller Zusammenhänge im Kontext hochsensibler außenpolitischer Themen der EU. Warum und in welcher Weise waren einzelne EU-Institutionen und -Mitgliedstaaten in Versuche zur Konfliktbeilegung in der Ukraine involviert? Auf Grundlage eines Prinzipal-Agenten-Modells und des Actorness-Ansatzes werden verschiedene Problemfelder, mit denen sich die EU auseinandersetzen musste, analysiert. In welchem Maße und auf welche Art gelang beziehungsweise misslang es der Union ihre Akteursrolle in Krisen- und Konfliktsituationen zu stärken sowie ihre außenpolitische Autonomie zu erhöhen? Diese theoriegeleitete politik-, verwaltungs- und rechtswissenschaftliche Fallstudie leistet einen quellen- und datengesättigten Beitrag zur laufenden Diskussion über Delegationsbeziehungen innerhalb der EU sowie ihre Handlungsfähigkeit bei der Beilegung internationaler Konflikte. Die Autorin:Dr. Iuliia Barshadska, geb. 1990, studierte Jura und Politologie mit dem Schwerpunkt Deutschland- und Europastudien in Kyjiw und Jena. Von 2017 bis 2021 promovierte sie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena als Stipendiatin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Barshadska ist Mitglied der Deutsch-Ukrainischen Akademischen Gesellschaft e.V. Sie lebt und arbeitet in München. Der Vorwortautor: Apl. Prof. Dr. Olaf Leiße ist Leiter des Arbeitsbereichs Europäische Studien am Institut für Politikwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

  • von Mathias Elsässer
    24,90 €

    Following Einstein¿s sentence: ¿Everything should be made as simple as possible, but not simpler. If you can¿t explain it simply, you don¿t understand it well enough,¿ this book puts a spotlight on the complex marketing ecosystem from a physicist¿s point of view. Today¿s marketing world is overcomplex; CMOs face the challenge to transform their current target operating models towards a 100% customer-centric and data-driven way of working. A journey from good old mad-men toward math-men marketing.This book consists of three parts: The first part strips down the complexity of the marketing universe to the leanest frame of reference and then brings back the complexity, step by step, in single dimensions. Part two and three just follow these thoughts and provide a detailed description of 56 small atoms that can be used in a maturity assessment of your marketing. How to use them in a broader transformation concludes the book.In summary: An end-2-end guideline how to pursue and master the transformation from mad-men towards a math-men marketing operating model.

  • von Silvia Irina Zimmermann
    45,90 €

    Die im Rumänischen Nationalarchiv in Bukarest aufbewahrte Korrespondenz des ersten rumänischen Königspaares Carol I. und Elisabeth von Rumänien mit Fürst Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen aus den Jahren von 1866 bis 1885, die in dieser Edition erstmals vollständig und nach wissenschaftlichen Kriterien ediert und kommentiert wiedergegeben wird, ist ein privater Briefwechsel von historisch-politischer Bedeutung. Fürst Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen war für König Carol I. von Rumänien ein wichtiger Berater und Vertrauter in allen politischen, militärischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen sowie kulturellen Themen. Zugleich waren Vater und Sohn Freunde und Gesprächspartner auf Augenhöhe in familiären Dingen wie auch in persönlichen, emotionalen Situationen. Ähnlich liebevoll und herzlich war die Beziehung zwischen Fürst Karl Anton und seiner Schwiegertochter Elisabeth, wie es seine Äußerungen über Elisabeth in seinen Briefen an den Sohn und die vertrauensoffenen Briefe der Königin an ihren Schwiegervater bezeugen. Insgesamt sind in den Briefen aller drei Persönlichkeiten die Details über das persönliche Verhältnis zu den rumänischen und deutschen Staatsmännern und Diplomaten und zu den Mitgliedern der Fürsten-, Königs- und Kaiserhäuser Europas aufschlussreich im Kontext der europäischen historischen Geschehnisse in den Jahren von 1866 bis 1885. Der briefliche Dialog zwischen Vater und Sohn stellt eine wichtige Quelle für das Verständnis der ersten Jahre der Herrschaft von König Carol I. von Rumänien dar. Neben der Relevanz im politischen europäischen Kontext und für die Geschichte der Hohenzollern-Dynastie in Rumänien bietet der Briefwechsel des ersten rumänischen Königspaares mit Fürst Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen für kulturgeschichtlich Interessierte einen authentischen Einblick in die Lebens- und Gefühlswelt der Hocharistokratie und in die deutsch-rumänischen Beziehungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

  • von John J. Maresca
    19,90 €

    The "Joint Declaration of Twenty-two States," signed in Paris on November 19, 1990 by the Chiefs of State or Government of all the countries which participated in World War Two in Europe, is the closest document we will ever have to a true "peace treaty" concluding World War II in Europe. In his new book, retired United States Ambassador John Maresca, who led the American participation in the negotiations, explains how this document was quietly negotiated following the reunification of Germany and in view of Soviet interest in normalizing their relations with Europe. With the reunification of Germany which had just taken place it was, for the first time since the end of the war, possible to have a formal agreement that the war was over, and the countries concerned were all gathering for a summit-level signing ceremony in Paris. With Gorbachev interested in more positive relations with Europe, and with the formal reunification of Germany, such an agreement was - for the first time - possible. All the leaders coming to the Paris summit had an interest in a formal conclusion to the War, and this gave impetus for the negotiators in Vienna to draft a document intended to normalize relations among them. The Joint Declaration was negotiated carefully, and privately, among the Ambassadors representing the countries which had participated, in one way or another, in World War Two in Europe, and the resulting document -- the "Joint Declaration" - was signed, at the summit level, at the Elysée Palace in Paris. But it was overshadowed at the time by the Treaty on Conventional Forces in Europe - signed at the same signature event - and has remained un-noticed since then.No one could possibly have foreseen that the USSR would be dissolved about one year later, making it impossible to negotiate a more formal treaty to close World War II in Europe. The "Joint Declaration" thus remains the closest document the world will ever see to a formal "Peace Treaty" concluding World War Two in Europe. It was signed by all the Chiefs of State or Government of all the countries which participated in World War II in Europe.

  • von Mykhailo Minakov
    49,90 €

    The recent history of post-Soviet societies is heavily shaped by the successor nations¿ efforts to geopolitically re-identify themselves and to reify certain majorities in them. As a result of these fascinating processes, various new ideologies have appeared. Some are specific to the post-Soviet space while others are comparable to ideational processes in other parts of the world. In this collected volume, an international group of contributors delves deeper into recent theoretical constructions of various post-Soviet majorities, the ideologies that justify them, and some respectively formulated policy prescriptions. The first part analyzes post-Soviet state-builders¿ fixation on certain constructed majorities as well as on these imagined communities¿ symbolic self-identifications, in- or outward othering, and national languages. The second part deals specifically with post-Soviet ideas of sovereigntism and the way they define majorities as well as imply changes in internal and external policies and legal systems. These processes are analyzed in comparison to similar phenomena in Western societies. The book¿s contributors include (in the order of their appearance): Natalia Kudriavtseva, Petra Colmorgen, Nadiia Koval, Ivan Gomza, Augusto Dala Costa, Roman Horbyk, Yana Prymachenko, Yuliya Yurchuk, Oleksandr Fisun, Nataliya Vinnykova, Ruslan Zaporozhchenko, Mikhail Minakov, Gulnara Shaikhutdinova, and Yurii Mielkov.

  • von Peter Kleinert
    22,00 €

    "Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an seiner Seele?" (Matth. 16, 26) Wird diese Ansicht auch heute noch weithin geteilt? Es mehren sich Stimmen, die behaupten: Unzeitgemäß und unwissenschaftlich sei diese Beschwörungsformel. Weiß nicht jedes Kind: Das Gehirn, das der Transhumanist mit seinen elektronischen Schaltkreisen so recht ertüchtigen will, macht die Seele? Sie sei hinfällig wie jedes Ding, wird uns gesagt. Darf man dieser ernüchternden Herabwürdigung des Menschseins widersprechen und sich dabei auf die Wissenschaft berufen? Der Autor vergleicht die neue, quantenphysikalische Naturauffassung mit religiösen Texten, fasst sich ein Herz und antwortet frohgemut: Ja! Unter den Stichworten "Neurobiologismus", "Quantenphysikalismus" und "Neuplatonismus" werden alte und neue Erkenntnisse und Überlegungen gesammelt, welche die frohe Botschaft bekräftigen: Rette deine Seele, denn sie ist ein lebendiges Bild der Gottheit.

  • von Nikolaus Lobkowicz, Andreas Umland, Leonid Luks, usw.
    34,50 €

  • von Stanislav Aseyev
    16,80 €

    2017 wird der ukrainische Journalist Stanislav Aseyev im okkupierten Donezk verhaftet und wegen "Extremismus" sowie "Spionage" zu 15 Jahren Haft verurteilt ¿ unter anderem, weil er in seinen Reportagen aus dem Kriegsgebiet das Wort "Donezker Volksrepublik" in Anführungszeichen gesetzt hatte. Zweieinhalb Jahre verbringt er in Haft, den Großteil in der so genannten "Isolation", einem Donezker Foltergefängnis mit der Adresse Heller Weg 3. Die dortige ehemalige Fabrik wurde 2014 in ein Konzentrationslager verwandelt und steht seither unter Moskauer Kontrolle. Hinter dem Gefängniszaun gelten keine Gesetze, das Leben ist bestimmt von Demütigung, Angst und Folter. Um in der Hölle des Lagers überleben zu können, schreibt Aseyev, wann immer er kann: auf Pappfetzen und Papierresten. Er lernt Textfragmente auswendig und sagt sie vor sich her. So kann er sie bewahren, obwohl ihm seine Aufzeichnungen später abgenommen werden. Offen, tiefgründig und emotional berichtet der Journalist von Leid, das im heutigen Europa unvorstellbar scheint. Seine Mission ist es zu überleben, um berichten zu können. Ende 2019 kommt Aseyev durch einen Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine frei. Das Buch legt Zeugnis ab über ein heutiges Konzentrationslager, von dem nur wenige wissen, obwohl das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte dortige Folterungen dokumentiert hat. Diese Erzählung handelt davon, wie es gelingen kann, menschlich zu bleiben unter unmenschlichen Bedingungen; von Glauben,Vergebung, Hass ¿ und dem Leben danach.

  • von Olesya Yaremchuk
    16,80 €

    Dieses preisgekrönte Buch über vierzehn ethnische Minderheiten handelt von der Regionalgeschichte und den persönlichen Schicksalen der Tschechen und Slowaken, der meschetischen Türken, der Schweden, der Rumänen, der Ungarn, der Roma, der Juden, der "Liptaken", der Gagausen, der Deutschen, der Wlachen, der Polen, der Krimtataren und der Armenier in der Ukraine. Ausgehend von wissenschaftlichen Erkenntnissen, ethnographischer Forschung und Interviews, liefert Olesya Yaremchuk eine faszinierende Darstellung der Entstehung dieser Gruppen in der Ukraine und ihrer Entwicklung innerhalb der Landesgrenzen. Begleitet von lebensnahen Fotografien, die die literarischen Reportagen zum Leben erwecken, beschreibt Unsere Anderen die unzähligen freiwilligen und erzwungenen Migrationen, welche die Ukraine seit Jahrhunderten prägen. Gleichzeitig bietet das Buch eine einfühlsame Schilderung der außergewöhnlichen kulturellen Vielfalt der Ukraine, die die sowjetische Dampfwalze der auferlegten sprachlichen, kulturellen und religiösen Vereinheitlichung überdauert hat und die es verdient, als Bestandteil der allgemeinen ukrainischen Identität stärker anerkannt zu werden. Marta Barnych und Anton Semyzhenko haben den Band als beitragende Autoren bereichert.

  • von Martina Napolitano
    24,90 €

    Martina Napolitano explores the poetics of one of the most significant Russian authors of the 20th century. Sasha Sokolov¿s oeuvre represents a milestone in the development of Russian literature; his legacy can be traced in most prose and poetry appearing in post-Soviet Russia. Taking as point of departure the studies and analyses written so far and considering the new suggestions contained in Sokolov¿s last published book Triptych (2011), Napolitano further examines the keystones and the theoretical framework that arise from a close reading of Sokolov¿s works, trying to systematize the findings into what can be considered as a structured authorial theory of literary creation.The study demonstrates how Sokolov¿s oeuvre cannot be fully understood but within the widened perspective of inter-artistic creation: in fact, the writer, a ¿failed composer¿, as he admits, in his literary work has tried to draw natural and spontaneous connecting lines between the artificially categorized realms of art (word, sound, painting, performance). Finally, the book sets forth the first solid analysis of Sokolov¿s concept of proeziia, not merely a genre nor style of his own invention, but a more significant theoretical reflection of the writer about the role and value of literature, art, creation, and finally beauty.

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