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  • von Raimund Herz
    14,95 €

    Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, wurde vor 300 Jahren, am 20. Mai 1722, nach anderen Quellen am 30. Januar 1721, in Venedig geboren. Seine realistischen Veduten europäischer Städte, insbesondere von Venedig, Rom, Dresden, Wien und Warschau, sind die eindrucksvollsten und realistischsten der Kunstgeschichte. Als 25-jähriger Maler ließ sich Canaletto 1747 in Dresden - der Hauptstadt des Kurfürstentums Sachsen - nieder. Hier schuf er als Hofmaler einen Zyklus von 14 Dresdner Ansichten, die sich in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden befinden. 13 der 14 Bilder wurden für den Grafen Brühl in gleicher Größe wiederholt.Das Buch bildet die berühmten Dresdenansichten Canalettos ab. Fiktiv werden diese durch Canaletto erläutert, der als Stadtführer die prachtvolle barocke Metropole erklärt.

  • von Johanna Hummel
    29,95 €

    Die Ulenspiegel-Aquarelle des Lübecker Malers Erich Klahn zählen zu den ungewöhnlichsten Romanadaptionen der Bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts. Über mehrere Jahrzehnte hinweg arbeitete der Maler an seinem umfangreichsten bildkünstlerischen Werk. In bildgewaltigen Idyllen und Abgründen präsentiert er das Epos des belgischen Autors Charles de Coster "Die Geschichte von Ulenspiegel und Lamme Goedzak und ihren heldenmäßigen, fröhlichen und glorreichen Abenteuern im Lande Flandern und anderwärts" von 1867. Das letzte Blatt des Konvoluts trägt die Nummerierung 1312. Mit leuchtenden Farben entführt uns Klahn in den zahlreichen Darstellungen nach Flandern in die Zeit des Achtzigjährigen Krieges und taucht tief in die Romanwelt ein. Dabei entwirft er bildnerische Erzählweisen, die vom Text leben, ohne ihn zu illustrieren. Ein besonderer Fokus dieser Studie liegt auf den Erzählstrategien der seriellen Bildsequenzen. In einzigartiger Weise überträgt der Künstler Erzähltechniken des Films, wie sie aus Storyboards bekannt sind, auf die Bilderfolgen und wird zum "Regisseur" seiner Bildergeschichte.

  • von Michael Sprenger
    49,95 €

    Dieses Buch ist das Ergebnis einer rund 35-jährigen freiberuflichen Forschungstätigkeit des Verfassers zu Detmolder Bürgerhäusern, zumeist im Vorfeld von Sanierungen. Geschildert wird das bürgerliche Baugeschehen in der lippischen Residenzstadt Detmold vom Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1547 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Das soziale Spektrum reicht von den barocken Reihenhäusern der Detmolder Neustadt, die von wohlhabenden Hofbeamten bewohnt wurden, über die traditionellen Dielenhäuser der Kaufleute und Handwerker bis zu den bescheidenen Häusern "hinter der Mauer", in denen Tagelöhner, Witwen und ärmere Leute lebten.In einem umfangreichen Katalogteil werden 25 untersuchte und dendrochronologisch datierte Häuser in Bestands- und Rekonstruktionszeichnungen dokumentiert.

  • von Saniye Al-Baghdadi
    39,95 €

    Als Vittorio Amedeo II. von Savoyen-Piemont im Jahre 1713 per Vertragsschluss die Herrschaft über das Königreich Sizilien errang, wurden damit auch die äußerst erfolgreichen Bestrebungen des Hauses Savoyen im Hinblick auf ihre dynastische Repräsentation gekrönt. Denn königliche Ehren genoss die Dynastie bereits vorher schon dank einer über Generationen währenden Symbolpolitik, die auch durch Prozesse und Medien höfischer Repräsentation visuell wirksame Fakten schuf.Hierbei spielte die mutmaßliche, von Gelehrten sorgsam konstruierte Herkunft der Savoyer von den alten Sachsen eine grundlegende Rolle. Herkunftsüberlieferungen wie diese wirkten im 16. und 17. Jahrhundert erst dann politisch einschlagend, wenn man es verstand, sie für die höfische Öffentlichkeit evident und sichtbar zu machen. Das Sichtbarmachen von Herkunft prägte nicht allein die verschiedensten Teilfelder klassischer höfischer Selbstdarstellung wie Bildkünste und Heraldik, Historiographie und Publizistik, sondern wirkte sogar bis in die Ausbildung von Traditionen hinein, wo sich zeitgenössische lokale zusammen mit überlieferten dynastischen Mythen aus der savoyischen Gelehrtenstube zu einem überzeugenden Gesamtbild formen ließen.

  • von Weilandt Gerhard
    69,00 €

    Was wurde nicht schon alles über die Skulpturen des Bamberger Domes geschrieben! Sie gehören zu den bedeutendsten und am intensivsten erforschten Werken mittelalterlicher Kunst überhaupt. Sie entstanden an der Epochenschwelle ­zwischen Romanik und Frühgotik, vereinen Traditionelles mit hoch Innovativem. Bisher scheiterte allerdings jeder Versuch, sie in ihrer Gesamtheit zu deuten. Das Bildprogramm galt als unzusammenhängend und letztlich unverständlich.Mit diesem Buch wird erstmals der Versuch unternommen, die Bamberger ­Skulpturen der spätromanischen Bildhauerwerkstatt in ihrer Gesamtheit aus den Auffassungen der mittelalterlichen Zeitgenossen heraus zu deuten. Es war wahrscheinlich der Domscholaster Crafto, der bereits vor 1196 ein höchst anspruchsvolles Konzept aus Architektur und Skulptur entwickelte, wie es dies im Hochmittelalter kaum ein zweites Mal gegeben hat. Es bildete die Grundlage der Arbeiten bis zur Vollendung des Fürstenportals um 1225. Man gestaltete den Dom als symbolische Vergegenwärtigung des vom Propheten Ezechiel visionär geschauten Tempels, und zwar mit zahlreichen sehr konkreten Details der Architektur und Skulptur. Dabei spielten die Beziehungen zwischen christlicher "Kirche" und jüdischer "Synagoge" eine zentrale Rolle, ebenso die Sinne der Menschen, vor allem das Hören und Sehen, das sie zu höherer Erkenntnis führt. Das Programm reflektiert den hochmittelalterlichen Diskurs über das Verhältnis von Diesseits und Jenseits, den schwachen Menschen und die überirdische Himmelsmacht.Der Bamberger Dom war von Kaiser Heinrich II. gegründet worden, und ein Buch aus seinem Besitz in der berühmten Dombibliothek diente als Grundlage für das theologische Konzept, das vor allem auf den Ideen Papst Gregors des Großen beruht, aber auch den zeitgenössischen frühscholastischen Diskurs berücksichtigt. Darin brachten die Bamberger Domkanoniker ihr elitäres Selbstverständnis zum Ausdruck. Sie präsentierten sich selbstbewusst in der Nachfolge der Apostel als die herausragenden Anführer der einfachen Laien auf dem Weg zu Gott - ein Weg, der schließlich im Weltgerichtsportal sein Ziel findet.

  • von Thomas Eißing
    59,95 €

    Ein aktueller Forschungsüberblick zum historischen Fachwerkbau nicht nur in Deutschland, sondern auch in den europäischen Nachbarländern war das Ziel der Jahrestagung des Arbeitskreises für Hausforschung in Nürnberg 2017. Von Großbritannien und Frankreich bis zur heutigen Türkei, vom spanischen Baskenland bis Dänemark und Polen reicht das Spektrum der 28 Beiträge dieses Bandes. Auch der enorm gewachsene Kenntnisstand zum mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Fachwerkbau in verschiedenen Regionen Deutschlands sowie in der Schweiz und Österreich wird in mehreren Beiträgen anschaulich zusammengefasst. Mithilfe von Bauforschung, Archäologie und Dendrochronologie konnten umfangreiche, bis dahin vielfach unbekannte Bestände an Fachwerkbauten bis zurück ins 12. und 13. Jahrhundert erschlossen, dokumentiert und datiert werden. Vielfältige Aspekte der Konstruktion und dekorativen Gestaltung des Fachwerks, aber auch der Raumgliederung und Nutzung können damit erstmals im europäischen Kontext vergleichend betrachtet werden.

  • von Rüdiger Marco Booz
    49,95 €

    Der Kölner Dom wird nie fertig. Dennoch haben in mehr als 800 Jahren die begabtesten und besten Handwerker und Künstler ihrer Zeit alles darangesetzt, diesem Dom eine himmlische, eine nationale, jedenfalls eine einmalige Ausstrahlung zu geben.Zeit seiner Existenz hat der Dom die großen Zäsuren deutscher Geschichte miterlebt und durchlitten. Die Idee des "heiligen" Reiches im Mittelalter ist ebenso mit seiner Geschichte verknüpft wie der Streit zwischen Staufern und Welfen, die Inquisition und die Zeiten der Pest. Wir sehen den Dom unter dem Dreißigjährigen Krieg und der französischen Besatzung leiden. Die Preußen vollenden ihn zunächst im romantischen Überschwang und dann im nationalen Hochgefühl, bevor ihn der Zweite Weltkrieg schwer beschädigt und dann zu einem emotionalen Symbol für den Lebenswillen in der Stunde Null macht. In der Bonner Republik schließlich gewinnt der Dom spätestens beim Begräbnis Konrad Adenauers dieRolle des beständigen deutschen Kulturdenkmals.Zwischen 1190 und 2020 ist der Dom in zwölf Phasen entstanden. Er wird hier erstmals im zeithistorischen Kontext beschrieben.Die Darstellung liefert eine leicht nachvollziehbare Übersicht zur Bauabfolge über alle Jahrhunderte hinweg und zeigt daher auf, wie diese "vollkommene" Kathedrale realisiert werden konnte.

  • von BARBARA BORNGASSER
    39,95 €

    Der Mensch nutzt das Kamel - das einhöckrige Dromedar wie das zweihöckrige Trampeltier - seit Tausenden von Jahren. In der Jungsteinzeit begann er, seinen Gefährten in Bild und Skulptur festzuhalten. Seitdem haben sich Künstler immer wieder mit dem genügsamen "Wüstenschiff" beschäftigt, es beobachtet und charakterisiert, studiert und karikiert, seine prägnante Silhouette in Schmuck und Design verwandelt oder werbewirksam inszeniert.In diesem Band sind einige der schönsten und einprägsamsten, dem Kamel gewidmeten Kunstwerke versammelt. Ihre Spanne reicht von der prähistorischen Felsmalerei über Antike und Mittelalter bis in Neuzeit und Gegenwart, von der Malerei über Skulptur und Gebrauchskunst bis hin zu Fotografie, Film und Werbung. Allen Artefakten ist eins gemein: Sie erzählen von der uralten, doch nach wie vor lebendigen und facettenreichen Beziehung zwischen Mensch und Wüstentier.

  • von Peter Voss
    59,95 €

    Der Fotograf Peter Voss bereiste Indien mehrfach und liebt die an einem Nebenarm des heiligen Ganges gelegene Stadt Kalkutta (Kolkata) besonders. Während sich die Städte Mumbai und Delhi zu Weltmetropolen entwickelten, blieb Kalkutta eher unentdeckt und versprüht dadurch auch heute noch seinen ursprünglichen Reiz.Das Gewusel der Altstadt, die Howrah-Brücke über den Hugli, die vielen kleinen und großen Märkte sind eine Augenweide und versetzen den Besucher in Staunen. Allerdings verdeutlichen die Müllhalden und der dramatische Überlebenskampf der Slumbewohner die erschütternde und schwer zu ertragende andere Seite der Stadt. Der neue Bildband mit dem Untertitel "Street Photography" zeigt daher eindrucksvoll sowohl die Armut in den Ghettos als auch die Lebensfreude und Freundlichkeit der hier lebenden Menschen, ohne die Kalkutta sozial explodieren würde.

  • von Peter Voss
    59,95 €

    Angola - I love this land - is on the move and I visited it again for several weeks in August/September 2021.After 30 years of civil war and 10 years now of stable peace, the country is still in its infancy with regard to tourism. Even for those with travel experience in Africa, Angola is one of the last "blank areas" on the continent so that there are as good as no tourists here, let alone photographers. The city of Luanda is counted incidentally as the most expensive capital worldwide and is also called the "Dubai of Africa". Huge offshore reserves of gas and oil have completely upset the price structure. Angola is an emergent regional power in southern Africa - a country with an unparalleled balancing act in the face of its incredible wealth of mineral resources and concurrent enormous poverty. A small state elite profits from this and casts a hopeful eye on capital markets abroad. The rapidly growing young population lives for the most part in poverty, however, and the gap between rich and poor is especially wide here. There is extreme inequality between the social classes in Angola - and it is chronic. Only a very small minority wallows in opulent luxury.The country itself, three times the size of Germany, is a land of great contrasts, a huge puzzle of different climatic zones, landscapes and cultures, characterised by the alternation between tradition and modernity. The population of Angola is similar to most countries in the region with regard to its structure. With the exception of the small group of Khoisan living in the southwest, all the other Angolan ethnic groups belong to the Bantu group. The very small group of Europeans consists largely of people of Portuguese origin. They found the correct language designations too difficult and so there are two names for all of Angola's indigenous tribes. When the country became independent in 1975, there was a mass exodus of the Portuguese. And with them went also the expertise and capital denied to the Africans. However, the common language up to today is Portuguese.My journey began with the landing in the capital Luanda, where approximately 10 million people live, and from there went in a southerly direction along the coastal road, often with pleasant views of the sea and the beach. The eight-hour journey took me first to Benguela. My first resting place - and last one in a hotel - was in this lively town with its 3 million inhabitants.The next morning I continued south - another eight hours in the jeep - as far as the province of Namibe, home of the Herero groups, in this case also known as Himba or Ovahimba. (Fig. 1) They also live by the river Kunene in northern Namibia. On my numerous trips to the former German colony I had already been fascinated by this ethnic group with their red body painting (red granite dust mixed with fat). They are nomadic hunters, gatherers and cowherds and are part of the Bantu language group. Some of them also moved to southern Angola in the 16th century. I spent my first days "in the bush" and in my tent in the region around Virei. The Mucubal (Ovakuvale) also live here. Their hair adornments are known as ompota. The cord around the female breast is called oyonduthi and serves as a kind of bra. (Fig. 2)My journey led me further to Oncocua, Pediva and Otechifengo in order to be close to the Mucawana (Ovahakaona). They, too, are wonderful, peaceable people who often live so isolated that they hardly know white people. (Fig. 3)In the following days we drove over dirt tracks in the direction of Cahama. I was able to meet another indigenous tribe, the Mumuhuila (Ovamwila). Their wonderful hairstyle with the unusual plaits with mud crusts and the colourful neckbands (Vikeba) I would like to call art. Great craftsmanship is required here to create this. (Fig. 4)The wonderful moments with the people I met on this journey form my most important memory and were a priceless experience. Even in the most remote "bush" we were never alone. Alone the sound of our vehicle's engine roused the curiosity of the natives, for it signalled that strangers were coming! Almost every morning when we crawled out of our tents, several inhabitants - often with children - were already standing within due distance from us, observing exactly what we were doing. After breakfast we usually invited them to come closer and gave them rice, pasta, fruit, bread or sweets.A subsequent photo shooting often then developed. My two wonderful guides Jake and Mario always made very friendly contact with the natives during our trip and gave me a signal when I could take photos. Following this I always thanked them in the local currency - and the people were usually then radiant, for they knew that they would now be able to make ends meet financially for a week or more.I had also brought a lot of bags with me from Germany containing small lighters, combs, mirrors, pencils, toys, ballpoint pens and many other articles - all things which were also very gratefully received. We gave out sweets, biscuits and chocolate amongst other things to the children. The children are real treasures, extremely interested and approachable, for our visit brought a little variety to their everyday life as cow or goat herds or water carriers. If the school is too far away, their entire life consists of these very strenuous activities.Several times we were invited extremely warmly to village festivals; a goat was slaughtered and dancing and drinking took place around a campfire.A wonderful expedition came to an end much too quickly - and in retrospect I am glad to say I never had the impression that the identity of these wonderful indigenous tribes is threatened in the intermediate term.

  • von Walter Höhn
    29,95 €

  • von Martina Minning
    22,95 €

  • von Deert Lafrenz
    49,95 €

  • von Heinz Schomann
    19,95 €

  • von Rainer Vollkommer
    29,00 €

  • von Maximiliane Buchner
    38,85 €

  • von Christine Muller
    39,95 €

    Mittelalterliche Burgen waren Orte der Herrschaft - Herrschaft über Menschen und die Orte, in denen sie wohnten. Die meisten Burgen wurden auch selbst zum Ausgangspunkt für Ansiedlungen verschiedener Art, von Wirtschaftshöfen und Marktflecken zur Versorgung der Burgen bis hin zu Städten, mit denen sie politisch, ökonomisch, sozial und oft auch baulich eng verbunden waren. Die Beiträge der Tagung der Wartburg-Gesellschaft, die 2018 in Gera stattfand, stellen die vielfältigen Beziehungen zwischen Burgen und Siedlungen in den Mittelpunkt. Im Vogt- und Pleißenland, dem heutigen Grenzgebiet der Bundesländer Thüringen und Sachsen, war die Entstehung der Siedlungs- und damit auch der Burgenlandschaft eng verbunden mit dem Prozess des hochmittelalterlichen Landesausbaus; andererseits kam es hier später zu einer differenzierten Herrschafts- und Residenzenbildung, die dem Burgen- und Schlossbau im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit neuen Auftrieb verlieh. Archäologische, baugeschichtliche und historische Forschungen haben darüber in den letzten Jahrzehnten wichtige Aufschlüsse geliefert, die in diesem Band ebenfalls vorgestellt werden.

  • von Katrin Keßler
    29,95 €

  • von Sabine Spohner
    49,95 €

    Obgleich ihrer Bedeutung für das christliche Selbstverständnis, wurde die Jerusalemer Tempelzerstörung des Jahres 70. n. Chr. in der Malerei nur selten dargestellt. Im OEuvre des bedeutenden französischen Barockmalers Nicolas Poussin finden sich gleich zwei Gemälde dieses Themas: das 1625/26 entstandene und lange verschollene Gemälde sowie das 1635 gefertigte Werk. Sie befinden sich heute im Israel Museum in Jerusalem bzw. im kunsthistorischen Museum in Wien. Neben einer kunsthistorischen Analyse der beiden von Kardinal Francesco Barberini in Auftrag gegebenen Gemälde der Jerusalemer Tempelzerstörung interessiert sich die Autorin auch für ihre außerordentlich brisante Instrumentalisierung. So gingen die Gemälde als diplomatische Geschenke des Heiligen Stuhls an Vertreter der beiden rivalisierenden katholischen Mächte Frankreich und das Haus Habsburg.Angesichts des zunehmenden Autoritätsverlustes Papst Urbans VIII. im Dreißigjährigen Krieg inszenieren Nicolas Poussins Gemälde wie auch Pietro da Cortonas Deckenfresko der Göttlichen Vorsehung und Gianlorenzo Berninis Hochaltarziborium in St. Peter die Barberini-Herrschaft. Die vorliegende Untersuchung widmet sich den vielschichtigen Gemälden des berühmten Malers ebenso wie der bildlichen Gestaltung dieses das christlich-jüdische Verhältnis über Jahrhunderte prägenden Ereignisses.

  • von Florian Klimscha
    49,95 €

  • von Jochen Hesse
    35,00 €

    Scheibenrisse sind Entwurfszeichnungen für Glasmalereien. Die kleinformatigen Glasgemälde gelten als schweizerische und süddeutsche Eigenheit, die im 16. und 17. Jahrhundert durch die Sitte der Wappen- und Fensterschenkungen eine Hochblüte erlebte. Ein Scheibenriss legt das Bildprogramm mit dem Stifterwappen fest. Manchmal sind auch Informationen zum Bleirutennetz oder zu den Farben der Gläser vermerkt.Die Graphischen Sammlungen der Zentralbibliothek Zürich, der ETH Zürich, des Kunsthaus Zürich und des Schweizerischen Nationalmuseums besitzen bedeutende historische Bestände an Scheibenrissen. Der Katalog zur Ausstellung in der Schatzkammer der Zentralbibliothek vereint 63 Kunstwerke aus den Beständen der vier Sammlungen. Sämtliche wichtige Künstler ihrer Zeit sind darin mit herausragenden Blättern vertreten, darunter Jost Amman, Hans Leu d. J., Daniel Lindtmayer d. J., Christoph Murer und Tobias Stimmer. Allegorien, biblische Geschichten, Szenen aus dem Alltag oder der Berufswelt, repräsentative Standeswappen oder Familienwappen gehören zu den beliebtesten Sujets und geben einen vielfältigen Einblick in das damalige Leben.

  • von Christine Rühling
    24,95 €

  • von Annegret Mohlenkamp
    22,95 €

    Die Altstadthäuser der UNESCO-Welterbe-Stadt Lübeck bergen einen einzigartigen, aber kaum bekannten Bestand an Wand- und Deckenmalereien. Den Blicken der Öffentlichkeit entzogen, da zumeist in Privatbesitz, sind diese Malereien aus verschiedenen Epochen Kulturgut von europäischem Rang. Aus etwa 400 Häusern sind mehr als 1.600 Malschichten des Zeitraums von 1300 bis 1800 dokumentiert (Datenbank: Lübecker Wandmalerei). Oft liegen sie übereinander, weil Wände und Decken durch die Jahrhunderte immer wieder neu bemalt wurden.Das Buch möchte mit einer repräsentativen Auswahl von Bildern und Analysen einem breiten Publikum eine weitgehend unbekannte Seite der Stadt vorstellen. Mehrere Spaziergänge zu öffentlich zugänglichen Adressen laden darüber hinaus ein, dieses verborgene Kapitel der hanseatischen Kunst- und Kulturgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit selbst zu entdecken.

  • von Thomas J. Hauck
    12,95 €

    Irgendwann im einundzwanzigsten Jahrhundert sitzen auf der Kirchhofmauer über der Stadt fünf Kinder, die sich "Die Dachziegelbande" nennen und auf Abenteuer warten.Durch Zufall entdecken sie einen mysteriösen Ort mit alten wertvollen Büchern und immer wieder erscheint ein Mönch mit Rabe ...Die fünf Kinder erleben Abenteuer an geheimnisvollen Orten und begegnen Menschen, die es wirklich gab und gibt: die Krypten, die heilige Lioba, das Kloster, der Mönch.Für alle, die es genau wissen wollen, gibt es im Buch Hintergrundinfos von schlauen Köpfen - historisch geprüft und super spannend!

  • von Wilko Potgeter
    99,00 €

    Keine Epoche war für unseren heutigen Blick auf den Backstein so prägend wie das 19.¿Jahrhundert: Ab den 1820er-Jahren entfaltete sich eine bis ins frühe 20.¿Jahrhundert reichende Architekturströmung des ziegelsichtigen Bauens, die zeitgenössisch als >Backstein-Rohbau< bezeichnet wurde. Anders als der Name suggeriert, waren die ziegelsichtigen Fassaden aus technischer Sicht keineswegs ein rohes Abbild der inneren Konstruktion. Die besonderen ästhetischen und bautechnischen Anforderungen, die an die in der Außenschale eingesetzten Backsteine gestellt wurden, führten vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Industrialisierung zur Erfindung eines neuen und bis heute verwendeten Ziegeltyps: des Verblendsteins.Dieser erste Band der neuen Reihe Berichte zur Bauforschung und Konstruktionsgeschichte liefert eine umfassende Darstellung des Sichtbacksteinbooms im deutschen Sprachraum des 19.¿Jahrhunderts. Die in der Architektur dieser Epoche allgegenwärtige backsteinsichtige Fassadenausführung war mit diversen herstellungstechnischen und konstruktiven Fragestellungen verbunden. Erst durch den bautechnikgeschichtlichen Blick erschließt sich der Backstein-Rohbau als komplexes Phänomen, das nicht einfach als künstlerische Strömung verstanden werden kann, sondern in ein dynamisches Spannungsfeld aus ästhetischen Vorstellungen, technischen Möglichkeiten und ökonomischen sowie politischen Rahmenbedingungen eingebettet war.

  • von Roswitha Emele
    89,00 €

    Franz Seraph Stirnbrand nahm über 40 Jahre die Rolle des gesellschaftlich bedeutends¬ten Porträtmalers im 19. Jahrhundert in Württemberg und zeitweise in Baden ein. Dem Künstler war das Glück anfänglich nicht in die Wiege gelegt. Als Findelkind wuchs er in Linz bei Pflegeeltern auf und floh aus Furcht vor der Aushebung des österreichischen Militärs zunächst nach Frankfurt am Main. 1813 siedelte er nach Stuttgart über, wo ihm mit seinem Porträt der württembergischen Königin Katharina Pawlowna im Jahr 1819 der künstlerische Durchbruch gelang. Zu seinen Auftrag¬gebern zählten zunächst wohlhabende Vertreter des aufstrebenden Bürgertums, des Personaladels sowie prominente Künstler und Intellektuelle. Wie es sein Einnahmenbuch eindrucksvoll dokumentiert, porträtierte Stirnbrand ab den frühen 1820er Jahren zunehmend Angehörige des Erbadels und Mitglieder bedeutender Fürstenhäuser über die Grenzen von Württemberg und Baden hinaus. Die Bildnisse spiegeln die damalige Gesellschaft in ihrem sozialen, kulturellen und historischen Kontext wider und lassen die bewegte Geschichte des deutschen Südwestens im 19. Jahrhundert auferstehen. Stirnbrand kombinierte Elemente der vernunftbetonten klassizistischen Auffassung mit den Mitteln der modernen gefühlvollen romantischen Malerei. Im Laufe der Jahre verwob er diese Tendenzen mit der Erzählfreude und dem Detailreichtum des Biedermeiers zu seinem eigenen Duktus.

  • von Dietrich Schubert
    29,95 €

    Max Beckmann ist neben Edvard Munch, Oskar Kokoschka, Pablo Picasso, Otto Dix und Max Ernst zweifellos einer der führenden Maler und Graphiker des 20. Jahrhunderts. Seine Reputation stieg die letzten Jahrzehnte seit 1984, dem 100. Geburtstag des Malers, stetig. Wichtige Ausstellungen in München, Frankfurt, Paris, London, New York, Amsterdam und Leipzig sowie 2021 in Hamburg halfen, den in der Adenauer-Ära im Schatten der Abstrakten unterbewerteten Künstler bekannter zu machen und sein Werk zu erforschen. Im Unterschied zu den gegenstandslosen Malern suchte Beckmann in seinem Schaffen eine Synthese aus der Darstellung sichtbarer Wirklichkeit und ideeller Überhöhung. Dabei hatte er immer die bedeutenden Künstler der Vergangenheit im Blick: Grünewald, Tintoretto, Rembrandt, Géricault, Delacroix und Van Gogh, jedoch ohne diese epigonal auszubeuten, wie es andere Maler machten. Die Erlebnisse als Sanitäter bei Ypern 1915 während des Großen Krieges 1914-18 wurden für den leidenschaftlichen Realisten zu einer entscheidenden Wende, wie schon 1964 Kurt Badt betonte. Zur Zeit der Weimarer Republik mehrten sich die Erfolge Beckmanns, er suchte sich gegenüber der Pariser Kunstszene, speziell Picasso, zu profilieren. Und auch drei Frauen in seinem Leben inspirierten ihn nachhaltig - wie überhaupt die Spannung der Geschlechter eines der Hauptthemen Beckmanns ist. Der Autor, Professor an der Universität Heidelberg, behandelt in einer sachlichen Darstellung Beckmanns Kunst von 1904 bis zur NS-Diktatur im Lichte der zahlreichen Briefe, besonders auch an den Händler J. B. Neumann, und im Kontext der schriftlichen Bekenntnisse, in denen der Künstler seine Werturteile konkretisierte, die von überzeitlichem Interesse sind.

  • von Michael Imhof
    39,95 €

    Seit 400 Jahren waren Juden in den Landstädten und Dörfern der hessischen Rhön urkundlich verbürgt. Ende des Mittelalters und noch zu Beginn der Frühen Neuzeit aus ihren angestammten Wohngebieten vertrieben, fanden viele von ihnen auf den Territorien von Ritterschaften und der Universität Würzburg auch in der Rhön eine neue Bleibe. Erst mit der rechtlichen Gleichstellung der Juden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte für sie ein wirtschaftlicher und sozialer Prozess ein, der den Namen Emanzipation verdient. In den Gemeinden der Rhön wurden sie zu wesentlichen Wegbereitern der Moderne. Dieser Entwicklung stellte sich ein zunehmender Antisemitismus schon in der Kaiserzeit entgegen. Als mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 der Judenhass zum Regierungsprogramm wurde, begann auch für die in der Rhön lebenden Juden eine Zeit der Demütigungen und Verfolgungen mit dem Ziel ihrer Vertreibung und Vernichtung.

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