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Das musealisierte Atelier

Über Das musealisierte Atelier

IIm ersten Drittel des 19. Jahrhunderts erlebte das Atelier als Ort der Inspiration und Werkgenese eine weitreichende Aufwertung. Die Sakralisierung des Künstlers in der Romantik führte in der Öffentlichkeit zu einem gesteigerten Interesse am Ursprungsort der Kunst und zu den ersten Bemühungen, die Häuser berühmter Maler und Bildhauer allgemein zugänglich zu machen. Seitdem wurden nicht nur die Ateliers alter Meister und Künstlerfürsten musealisiert. Auch zahlreiche Studios aus dem 20. Jahrhundert wurden konserviert, transloziert oder rekonstruiert - wie zum Beispiel das Atelier von Paul Cézanne in Aix-en-Provence, die Werkstätten von Barbara Hepworth in Cornwall oder die legendäre Hütte von Jackson Pollock auf Long Island. Die vorliegende Publikation bietet zum ersten Mal eine Übersicht über sämtliche Entwicklungsphasen des "musealisierten Ateliers" in Europa und Nordamerika sowie eine thematisch differenzierte und vertiefte Darstellung des Phänomens in Bezug auf Studios der Moderne und Postmoderne. Anhand ausgesuchter Schaffensorte werden unterschiedliche Musealisierungsformen aufgezeigt und dabei wesentliche Punkte beleuchtet, die sich aus der jeweiligen Transformation des ursprünglich aktiv und privat genutzten Ateliers in ein meist posthum und statisch angelegtes Besichtigungsziel herauskristallisieren. Einen übergeordneten Aspekt liefert schließlich die Frage nach dem wissenschaftlichen Wert musealisierter Künstlerstudios - die Frage nach dem Aussagegehalt dieser Räume im Hinblick auf das dort entstandene Werk.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783731908296
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 304
  • Veröffentlicht:
  • 16. Juli 2020
  • Abmessungen:
  • 250x28x308 mm.
  • Gewicht:
  • 2040 g.
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Beschreibung von Das musealisierte Atelier

IIm ersten Drittel des 19. Jahrhunderts erlebte das Atelier als Ort der Inspiration und Werkgenese eine weitreichende Aufwertung. Die Sakralisierung des Künstlers in der Romantik führte in der Öffentlichkeit zu einem gesteigerten Interesse am Ursprungsort der Kunst und zu den ersten Bemühungen, die Häuser berühmter Maler und Bildhauer allgemein zugänglich zu machen.
Seitdem wurden nicht nur die Ateliers alter Meister und Künstlerfürsten musealisiert. Auch zahlreiche Studios aus dem 20. Jahrhundert wurden konserviert, transloziert oder rekonstruiert - wie zum Beispiel das Atelier von Paul Cézanne in Aix-en-Provence, die Werkstätten von Barbara Hepworth in Cornwall oder die legendäre Hütte von Jackson Pollock auf Long Island.
Die vorliegende Publikation bietet zum ersten Mal eine Übersicht über sämtliche Entwicklungsphasen des "musealisierten Ateliers" in Europa und Nordamerika sowie eine thematisch differenzierte und vertiefte Darstellung des Phänomens in Bezug auf Studios der Moderne und Postmoderne. Anhand ausgesuchter Schaffensorte werden unterschiedliche Musealisierungsformen aufgezeigt und dabei wesentliche Punkte beleuchtet, die sich aus der jeweiligen Transformation des ursprünglich aktiv und privat genutzten Ateliers in ein meist posthum und statisch angelegtes Besichtigungsziel herauskristallisieren.
Einen übergeordneten Aspekt liefert schließlich die Frage nach dem wissenschaftlichen Wert musealisierter Künstlerstudios - die Frage nach dem Aussagegehalt dieser Räume im Hinblick auf das dort entstandene Werk.

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