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  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 12: Mark Rothko, Paul Newman, Ad Reinhardt - Mit den Werken des Abstrakten Expressionismus - Mark Rothko, Paul Newman, Ad Reinhardt - erfährt die geordnete Beziehung von Werk und Betrachter*in eine grundlegende Wandlung auf mehreren Ebenen. Das Bild erscheint nicht mehr als begrenzte Einheit, sondern gerät in einen Prozess der Auflösung: Die ungegenständliche Malerei der drei amerikanischen Künstler lässt die Farben an sich sprechen, deren Erscheinungsweise ist jedoch weder konstant noch eindeutig, sondern höchst subjektiv und prozessual. Diesem Zustand des Unbestimmten, Uneindeutigen, Vorgängigen liefern die monumentalen Werke von Rothko und Newman ihre Betrachter*innen unerbittlich aus, eine Möglichkeit der Distanzierung ist kaum noch gegeben - und auch Ad Rheinhardt lässt sein Publikum mit dem Eindruck des flüchtigen, diffusen Wahrnehmungsgegenstands allein. Mit dem zwölften Band der Reihe Kunst Sehen rückt an die Stelle der Beobachtung der Wahrnehmungsvorgänge angesichts des Bildes eine umfassende Erfahrung, ein Eintauchen in Farbe, welche die Positionen von Subjekt und Objekt auflöst. Wie kann sich der*die Einzelne, ausgeliefert an die Übermacht der Farbe, an ihre eindringliche Kraft und scheinbare Grenzenlosigkeit, selbst verorten und behaupten? Einmal mehr richtet Michael Bockemühl in seinen Vorlesungen den Fokus auf Grundbedingungen unserer Existenz: Diese Bilder fragen radikal nach der Freiheit des Subjekts und decken die Unsicherheit seiner Wahrnehmung auf - ein hochaktuelles Thema."Heute geht es um eine Kunstform, die in dieser Konsequenz die größte Herausforderung für die Kunstbetrachtung in unserer Zeit bedeutet. Eine Herausforderung, die ganz entschieden dadurch geprägt ist, dass Sie sich vollkommen vom Abbild löst und in eine ganz neue Qualität des Bildseins einführt. Und so möchte ich heute mit Ihnen über den abstrakten Expressionismus reden. Wir haben hier Bilder vor uns, die nicht Bild von etwas sind, sondern lediglich existieren in der Wirkungsmacht ihrer Farbe." (Michael Bockemühl)

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 14: Joseph Beuys - Joseph Beuys ist im Jahr seines 100. Geburtstages fraglos aktuell, hat er doch vorausgedacht und eingefordert, was wir mehr denn je brauchen: die Kreativität jedes einzelnen Menschen, bewegliches Denken und plastisches Vorstellungsvermögen sowie den schöpferischen Prozess im Miteinander - all das, was er mit dem Erweiterten Kunstbegriff fasste, mit der Idee der Sozialen Plastik zum Ausdruck brachte und nicht müde wurde zu erklären. Nicht jedoch um Konzepte geht es dem Kunstwissenschaftler Michael Bockemühl in seinen Betrachtungen zu Beuys, die den 14. Band der Reihe KUNST SEHEN bilden, sondern um die Erweiterung der eigenen Wahrnehmungsmöglichkeiten durch und mit Kunst. Neben den legendären Aktionen des Provokateurs Beuys geraten vor allem die kleinen, leisen, beiläufigen Arbeiten ins Blickfeld: Zeichnungen, Assemblagen, Tafelbilder, in die sich unerwartete Gesten, Gedanken, Materialien einmischen. So wird deutlich, dass der Formvorgang nicht mit der Idee beginnt und mit der Gestaltung eines Werkes endet, sondern beide Seiten stets zusammenwirken: Denken und Sprache sind formend und materiell, wie Skulptur und Installation zugleich immer auch geistig und spirituell sind - es ist ihr Zusammenspiel und Beziehungsgefüge, das unsere Wahrnehmungsmöglichkeiten erweitert und unser Handeln impulsiert. Dass schöpferische Gestaltung in jedem Moment möglich ist und stets neue subversive Kraft entfalten kann, zeigt die lebendige Begegnung von Bockemühl und Beuys, die der vorliegende Band eindrücklich entfaltet. "Der Proklamator entscheidender Ideen zur Kunst, der große Pädagoge und - wenn man so will - der große Aktionskünstler, der den ganzen Kunstbetrieb eine Zeit lang in Atem gehalten hat -, diese Figur nun möchte ich heute von einer anderen Seite betrachten. Nicht so sehr das Spektakuläre, nicht die Frage beantwortend, was Beuys mit Kunst zu tun hat. Sein Postulat haben wir im Ohr: "Jeder Mensch ist ein Künstler" - eine Provokation, die jeder Mensch gern für sich in Anspruch nimmt, solange er alleine ist -, aber sobald er in Gesellschaft ist, zögert er dann doch. Es steckt hier aber, wie ich in meiner Vorlesung zeigen möchte, ein Potenzial für die Auffassung von Kunst drin, das noch überhaupt nicht ausgewertet ist." (Michael Bockemühl)

  • von Mathias Wais
    12,90 €

    Ach Du liebe Anthroposophie - mit dieser herzlichen Anrede beginnt Mathias Wais seine Briefe an die verehrte Freundin Anthroposophie - mal kritisch hinterfragend, mal anregend, aber immer verbindlich. Denn der humorvoll anmutende Rahmen eines direkten Austauschs mit dem Wesen Anthroposophie hat einen ernsten Hintergrund: die Sorge um den Zustand eines geistigen Impulses, der heute nach Erneuerung verlangt. Ein besinnlich-heiterer Versuch, zur nötigen Entwicklung der Anthroposophie anzuregen, der weitere Diskussionen auslösen möchte.

  • von Ulrich Kaiser
    22,00 €

    "Ich lehre nicht, ich erzähle"Viele von Rudolf Steiner vermittelte Inhalte sind nicht im naturalistisch-wissenschaftlichen Sinne nachprüfbar. Für seine Anhänger wirken sie glaubhaft, weil sie von der Glaubwürdigkeit ihres Urhebers überzeugt sind, für seine Kritiker bieten sie Anlass zu grundlegender Skepsis. Hier schlägt Ulrich Kaiser einen neuen Weg ein. Er löst Steiner aus dem beengenden Vergleichsrahmen der Wissenschaft heraus und will ihn als Erzähler verstehen - nicht aber im Sinne einer beliebigen Konstruktion von Geschichten, sondern eines freilassenden und authentischen Verstehens-Angebots, das sich in der Lebenspraxis bewahrheiten mag.»Derjenige, welcher die Mitteilungen macht, will ... nicht anders wirken als ein Erzähler. Er sagt: ich habe dies oder jenes erfahren, oder mir ist von solchen, die es wissen können, dies oder jenes mitgeteilt worden. Ein gesunder, gerader Verstand, eine wahre Empfindung im Zuhörer wird zunächst zuhören, das heißt weder blind glauben noch blind kritisieren.« Rudolf Steiner

  • von Pascale Karlin
    13,90 €

    Pascale Karlin ist ein Glücksfall: Selbst von Autismus betroffen, steht sie als Beraterin gleichsam an der Grenze zweier Welten und gibt mit ihrem selbstreflektierenden Vermögen wertvolle Einblicke in die Erfahrungsweise autistischer Menschen. Die spezielle Verfassung des eigenen Selbst, die besonderen Körperempfindungen, die Art der Wahrnehmungen, spezielle Verhaltensweisen: Die Autorin gibt einzigartige und für Außenstehende oft verblüffende Beschreibungen des "Innenzustands" des Autismus, der sonst oft unverständlich, ja befremdlich bleibt. Dieses Buch bietet ein unschätzbares Werkzeug für alle pädagogisch und therapeutisch Tätigen und nicht zuletzt für alle, denen ein Verständnis unserer besonderen Mitmenschen mit Autismus am Herzen liegt.

  • von Laszlo Böszörmenyi
    14,90 €

    Mondenlicht und Sonnenlicht stehen in diesem Buch für eine Wissenschaft, die das Denken vergessen hat, und für ein Denken, das sich seines eigenen spirituellen Ursprungs bewusst werden möchte. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Computertechnologie und den Verheißungen der Künstlichen Intelligenz. Denn in den Innovationen der Technik wird oft in verzerrter Form sichtbar, was eigentlich geistige Entwicklungsziele sind. Wie genau unterscheiden sich menschliches Denken und Computerprogramme? Wie kommt ein Algorithmus zustande - und wie entsteht Bewusstsein? Eine Beantwortung dieser Fragen gelingt nur in der meditativen Erfahrung der eigenen Denktätigkeit, ist der Autor überzeugt. Unterstützung findet er für seine Ideen nicht nur bei Rudolf Steiner und Georg Kühlewind sondern auch bei Tolstoi, Tolkien und anderen. Das Buch lädt in Zeiten der Überforderung durch die Computertechnik zu einer vertieften Orientierung ein, deren innerer Mitvollzug bereits den Beginn eines Wandels darstellt.

  • von Markus Treichler
    19,90 €

    Ob gesund oder krank, die Seele ist immer mit dabei. Sie gehört zum Menschen, sie gehört zur Medizin. Sie sollte bei Diagnostik und Therapie berücksichtigt werden. Deshalb war die Seele von Anfang an ein zentrales Thema der Anthroposophischen Medizin. Dies zeigen die Autoren des vorliegenden Buches in klaren und überzeugenden Darstellungen. Die inklusive Berücksichtigung des lebendigen Zusammenspiels von Leib, Seele und Geist in der Heilkunst und -wissenschaft nannte Steiner 1920 "Intuitive Medizin". Allzu oft wird übersehen, dass Steiner von einer Erweiterung der (körperbezogenen) Medizin sprach (und deshalb die akademische als Voraussetzung der anthroposophischen Medizin nannte) zugleich aber betonte, eine dem anthroposophischen Menschenbild entsprechende Seelenkunde müsse erst noch von Grund auf entwickelt werden.Wie dieses Buch zeigt, liegt heute, rund einhundert Jahre später, eine beachtliche Entwicklung der anthroposophischen Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie vor. Auf ihrer Grundlage kann der stets individuelle Sinn von Krankheit und Lebenskrisen gefunden und therapeutisch mit den Patient*innen bearbeitet werden. Dabei werden körperliche und psychische Erkrankungen immer ganzheitlich gesehen und behandelt, leibliche und seelische Gesundheit immer gleichwertig angestrebt und unterstützt. "Eine zukünftige Medizin wird eine intuitive Medizin sein. Die Medizin braucht eine neue, dem Menschen gerecht werdende Erkenntnismethode."

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 11: Dalí -Die Maler des Surrealismus brachten mit traumgleichen Szenerien die Unsicherheit über dieWirklichkeit ans Licht und schärften den Blick für die Fragilität der Wahrnehmung. InsbesondereSalvador Dalís monumentale Werke, denen sich der Kunstwissenschaftler Michael Bockemühl in denbeiden in diesem elften Band der Reihe KUNST SEHEN publizierten Vorträgen widmet, führen dieBetrachter*innen auf die Spur der menschlichen Neigung, alles Gesehene in das System des bereitsErfahrenen oder Verstandenen einordnen zu wollen. Dalí beherrscht - wie Bockemühl zeigt - dasSpiel der Irritation gewohnter Deutungsmuster meisterhaft und entlarvt das Verhältnis vonGegenstand, Vorstellung und Begriff als ein hochgradig instabiles: Seine präzise realistische Malereisorgt für eine verblüffende Illusionsbildung, entzieht zugleich die Dinglichkeit dem Verstehen undlässt im Zuge dessen die Uneindeutigkeit von Wahrnehmung und Wirklichkeit erfahrbar werden.Nicht Rationalität oder Erfahrung, sondern das Bild ist in den Augen Dalís das Tor zur Wahrheit:angesiedelt zwischen Illusion und Wirklichkeit lässt es die "konkrete Irrationalität" jeder Erkenntnissinnfällig werden. Eine aufschlussreiche Lektüre in Zeiten von Fake News, Alternative Facts undpandemischer Deutungsmuster.

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 10: Klee -Farbtöne, Klangfarben, Harmonien - wie kein anderer Künstler der klassischen Moderne bewegtesich Paul Klee als Maler, Musiker und Schriftsteller virtuos zwischen den Genres, brachte sie inAustausch und überwand spielerisch die Grenze zwischen den bildenden und den performativenKünsten. Damit gab er tiefe Einblicke in das schöpferische Zwischenreich, aus dem nicht allein diekünstlerischen Werke, sondern auch der Akt der Wahrnehmung selbst entspringt. In diesem Bandder Reihe KUNST SEHEN sind entlang des Vortrags von Michael Bockemühl Werke und Hörbeispielemiteinander verbunden, sodass Bilder gehört und Töne gesehen werden können. Das synästhetischeErlebnis vertieft die eigene Wahrnehmungsfähigkeit und bringt die Wirklichkeit zwischen den Dingenin Erfahrung, sodass wir uns selbst als Sehende begreifen können und die eigene Wahrnehmung alseinen schöpferischen Prozess, aus dem das innere Bild als bewegliche geistige Präsenz hervorgehenkann.

  • von Olaf Koob
    12,90 €

    Unsere Haut - Spiegel der Seele, Grenze zur Welt: Haut ist Grenze, Hülle und Spiegel: Sowohl in der ganzheitlichen Dermatologie als auch in der östlichen Heilkunde wird die Haut als Umhüllung von Leib und Seele verstanden. Äußeres und Inneres bilden gleichermaßen eine Grenze, an der sowohl organische Funktionsstörungen - wie etwa Stoffwechselerkrankungen - als auch seelische Probleme sichtbar werden können. Der dramatischen Zunahme von Hautkrankheiten kann aus dieser Perspektive mit einer Vielzahl therapeutischer Verfahren begegnet werden, die nicht die Haut selbst, sondern die Austauschprozesse von innen und außen in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken. Hierzu gehören Naturheilverfahren, Homöopathie, anthroposophische Medizin und künstlerische Therapien.

  • von Eckart Böhmer
    12,90 €

    Ein «wahrhaft heiliges Wahrheitsgefühl» attestierte der Nürnberger Stadtgerichtsarzt Doktor Preu Kaspar Hauser, der am 26. Mai 1828 zu Pfingsten wie aus dem Nichts in die Welt trat. Georg Friedrich Daumer, Lehrer des Findlings, erkennt in seinem Schüler eine «rigoroseste Wahrheitsliebe» und Rudolf Steiner spricht 1908 in einem öffentlichen Vortrag von Kaspar Hausers «eingeborener Wahrhaftigkeit». Was ist dies für ein Wesen, das zu Beginn des materialistischen Zeitalters mit solch einer außerordentlichen Signatur in Erscheinung tritt? Und was hat er uns Heutigen zu sagen, die wir in einer Zeit leben, die so großzügig wie nachlässig mit der Wahrheit umgeht? Das «Kind Europas», wie Kaspar Hauser bereits zu Lebzeiten genannt wurde, steht in tiefer Verbindung zur Wahrheitsfähigkeit des Menschen an sich. Und somit vermochte er, trotz aller Gegenkräfte, seine innerste Mission zu verwirklichen, indem er gleich einem Schatzhüter Höchstes vor dem Verlust bewahrte. "Ohne Kaspar Hausers Opfer wäre der Mensch ein Bleibender geworden. Durch Kaspar Hausers Opfer ist der Mensch ein Werdender geblieben." Eckart Böhmer

  • von Stefan Ruf
    19,90 €

    Ein Ansatz zur Überwindung der Klimakrise: Die Bedrohung durch die Klimakrise liegt offen vor uns, die meisten Fakten sind bekannt. Warum schaffen wir es trotzdem nicht, die nötigen Konsequenzen für unser Verhalten zu ziehen? Weil wir mit unserem Bewusstsein zutiefst verstrickt sind in das Paradigma der Moderne, das die Klimakrise hervorgebracht hat, sagt Stefan Ruf. Er analysiert die pathologische Struktur dieses Paradigmas und versteht die globale Krise gleichzeitig als Chance, ein neues "atmosphärisches Bewusstsein" auszubilden. Dieses zeichnet sich in den Klimawissenschaften bereits ab und ist berufen, zur Basis einer künftigen Verbundenheit zu werden."Wir müssen zu einem sphärischen Empfinden, Fühlen und Denken in uns finden, das in der Lage ist, das komplexe atmosphärische Geschehen außer uns lebendig abzubilden und in eine Beziehung mit ihm zu treten." , Stefan Ruf

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 9 - Mondrian Piet Mondrian - ein Maler, der Abstraktion als innere Bewegungslogik der Gestaltelemente verstand und zugänglich machte: Das Serielle in seinem Schaffen lässt den Betrachter diesen Weg Schritt für Schritt mit vollziehen. Michael Bockemühl zeigt in seiner hier verschriftlichten Vorlesung zu Piet Mondrian, dass Reduktion ein essenzieller Bestandteil unserer Wahrnehmung ist, der uns die Augen für universale ästhetische Gestaltungsprinzipien öffnen kann. Denn gerade die Abstraktion ermöglicht die Abkehr von der "Vorgewusstheit der Dinge", von einer kategorisierenden Wahrnehmung, die das Gesehene unentwegt auf den Begriff zu bringen versucht. Mondrian formuliert das Darstellbare als Beziehungsspiel von Farbe und Form und bindet mithin das Unsichtbare in den Raum der Vorstellung ein: Bild für Bild wird der Gegenstand immer weniger von einer vorgegebenen Vorstellung, vom Begriff, organisiert - mehr und mehr dient die Bildfläche der Erfassung eines Beziehungsgefüges, das weit über das Bild hinauswirkt, oder umgekehrt: Das abstrakte Bild offenbart ein anschauliches Konstrukt des universalen Gestaltungsgefüges, das allein die Welt sichtbar und begreifbar machen kann. Abstraktion - für Mondrian ein geradezu spiritueller Weg der Vermittlung von Individuellem und Universalen, den er in dem Begriff des "Neoplastizimus" auch theoretisch formulierte.

  • von Karl-Dieter Bodack
    24,00 €

    Autobiographie eines Eisenbahners und Anthroposophen: Geprägt vom Neuanfang der Nachkriegsjahre entdeckt der Autor bereits als junger Mensch seine Begeisterung für Technik und Gestaltung. Er besucht die Hibernia Waldorfschule in Wanne-Eickel, durchläuft dort eine Lehre und landet nach einem Maschinenbaustudium und weiteren Zwischenstationen bei der Deutschen Bahn. Mit Leib und Seele ist er Eisenbahner. Den Kontakt zur Anthroposophie verliert er nicht, sie bestimmt sein Wahrnehmen, Denken und Handeln. Wie er die spannungsreichen und teils widersprüchlichen Tätigkeitsfelder durchlebt, gestaltet und verbindet, erzählt er in diesem Buch: Von der Erfindung des InterRegio über den Bau einer Waldorfschule in Gröbenzell, den Kampf um die Privatisierung der Bahn, Streckenstilllegungen und Stuttgart 21 bis zum Rudolf-Steiner-Express. Anthroposophie und Deutsche Bahn - eine zweigleisige Sache? Nein, für einen schöpferisch denkenden Menschen sind das zusammenhängende Lebensfelder, die zahlreiche Gelegenheiten bieten, im Umgang mit Widerständen sich selbst, andere Menschen sowie die soziale Wirklichkeit innerhalb und außerhalb von Institutionen zu verwandeln, ohne selbst unter die Räder zu kommen.

  • von Bart Maris
    12,90 €

    Der andere Krebsratgeber - Besinnung auf der roten Faden des eigenen Lebens - Krebs fordert die betroffenen Menschen heraus, sich umfassend über geeignete Therapien zu informieren und wichtige Entscheidungen zu treffen. Sie sind aber auch gefragt, sich auf das Leben mit dem Krebs einzulassen: Welche Werte sind jetzt wesentlich? Dieses Buch möchte dabei helfen, sich in einer schwierigen Zeit neben den medizinischen Aspekten zu besinnen: auf den roten Faden des Lebens, auf den eigenen Wesenskern und auch auf die Endlichkeit dieses Erdenlebens.Das Buch enthält zudem Hintergrundwissen zur Entstehung der Krebserkrankung und erklärt die besonderen therapeutischen Eigenschaften der Mistel. Aus jahrelanger Praxis-Erfahrung und nicht zuletzt aus eigenem Erleben bietet der Frauenarzt Bart Maris hilfreiche Anregungen für Betroffene und ihre Angehörigen."Wie kann ich die Frage: Was kann ich selber gegen den Krebs tun? verwandeln in die Haltung: Was kann ich mit dem Krebs alles noch tun?" - Bart Maris

  • von Harald Jäckel
    19,90 €

    An Waldorfschulen wird das Ideal der Selbstverwaltung geschätzt, das für jede Schule eine höchstmögliche Autonomie gewährleisten soll. Idealistische Erwartungen stehen dabei einem komplexen Geflecht gegenüber: Eltern, Lehrer*innen und Schüler*innen, außerdem eine Fülle unterschiedlichster Aufgaben und nicht zuletzt hohe wirtschaftliche Verantwortung. Wie können in einer derart komplexen Organisation sowohl Kollegialität und Gemeinschaft als auch die Kraft individueller Unternehmensführung leben? Harald Jäckel hat aus praxisnahen Erfahrungen heraus das sogenannte "Ressortmodell" entwickelt, das er als Lösung vorschlägt. Ein Buch für Menschen, die in der Selbstverwaltung einer Waldorfschule engagiert sind und für alle, die sich für die soziale Gestalt dieser Schule interessieren. "Mein Anliegen ist, einen Impuls zu setzen, um Schulstrukturen und -prozesse zu hinterfragen und zu verbessern. Waldorfschulen mo¿gen auch selbst in Entwicklung bleiben und dabei die Lebendigkeit entwickeln, mit der Waldorfpa¿dagogik fu¿r die Schu¿ler*innen gelebt wird." Harald Jäckel

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 7 - Kandinsky Was ist ein Bild? Das, was Kunst vor Augen stellt? In der frühen Moderne wird die kritische Befragung des Verhältnisses von Wahrnehmung und Wirklichkeit zu einem zentralen Thema von Künstlern. Zunehmend fordern ihre Werke den Betrachter auf, das Sehen selbst als einen schöpferisch aktiven Vorgang zu begreifen (siehe Kunst Sehen Bd. 1 bis 6). In seinem Vortrag über Wassily Kandinsky formuliert der Kunsthistoriker Michael Bockemühl den Kern der Reihe Kunst sehen noch einmal neu und schließt damit zugleich an Kandinskys zentrale Schrift über Über das Geistige in der Kunst an: Um das Sehen zu verstehen, müssen wir die Sinnestätigkeit selbst als eine geistige Tätigkeit begreifen. Kandinskys Werke - vor allem seine freien Kompositionen - erschließen Wahrnehmung nicht allein als einen Prozess, sondern führen - gerade aufgrund der in ihnen angelegten Antizipation von Ganzheit, Ausgewogenheit und Harmonie - dem Betrachter die Widerständigkeit und tendenzielle Unabgeschlossenheit des Sehens vor Augen. Das Bild als vitale Struktur von Beziehungen der "abstrakten" Bildelemente untereinander ist ein potenzieller Raum, in dem Erzählungen über die Welt Fuß fassen können, niemals jedoch fertig ausformuliert werden. Die damit einhergehende Ungewissheit ist ein Appell an den Betrachter, selbst in Bewegung zu bleiben, um die in der Komposition gegebene innere Konstellation des Bildes - und damit seinen eigenen Zusammenhang mit der Welt - immer wieder neu zu befragen und auszubalancieren.

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 6 - Picasso Kaum ein anderer Künstler hinterließ ein derart umfangreiches und vielfältiges Werk wie Pablo Picasso - einen eigenen Zugang zu finden ist dementsprechend kein leichtes Unterfangen. Dennoch gelingt es dem Kunstwissenschaftler Michael Bockemühl in seiner 1992 gehaltenen und hier als sechster Band der Reihe KUNST SEHEN veröffentlichen Vorlesung im Durchgang durch verschiedene Werkperioden wesentliche Koordinaten zu bestimmen. Bockemühl zeigt, wie Picasso in Auseinandersetzung mit den verschiedenen Stilrichtungen seiner Zeit - etwa dem Realismus, dem Impressionismus und dem Kubismus - eine ganz eigene Auseinandersetzung mit der Malerei einleitet: Ohne die Idee der Abbildlichkeit vollständig aufzugeben erschließt Picasso den Bildraum für die eigengesetzliche Sprache der Farben und Formen und bringt beides in einen schöpferischen Austausch, der völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten freisetzt: Ob blaue Periode, bewegte Figurinen oder kubistische Porträts - Picasso beherrscht die Grundelemente der Bildgestaltung so souverän, dass er trotz des scheinbaren "Verlusts der Mitte" (Sedlmayer) das Bild zu einer neuen Einheit im Betrachter führen kann: was zunächst sperrig und unzugänglich wirken mag, offenbart in der Anschauung die innere Ordnung als Prozess, als elementare Erfahrung von Zeit, Raum und Bewegung. Dieser neue Band der Reihe KUNST SEHEN öffnet die Augen für eine Kunst, welche die Bedingungen ihres Spiels wahrnehmbar macht und die Betrachter merken lässt, dass sie selbst eine davon sind. "Ein Bild ist nicht von vorneherein fertig ausgedacht und festgelegt. Während man daran arbeitet, verändert es sich in gleichem Maße wie die Gedanken. Und wenn es fertig ist, verändert es sich immer weiter, entsprechend der jeweiligen Gemütsverfassung desjenigen, der es gerade betrachtet." Pablo Picasso

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    von Rudolf Steiner
    16,00 €

    1912 veröffentlichte Rudolf Steiner zum ersten Mal den Seelenkalender, die darin enthaltenen Sprüche sind als "Wochensprüche"" bekannt geworden. Steiner: In diesem Kalender ist für jede Woche ein Spruch verzeichnet, der die Seele miterleben lässt, was in dieser Woche als Teil des gesamten Jahreslebens sich vollzieht. Was dieses Leben in der Seele erklingen lässt, wenn diese sich mit ihm vereinigt, soll in dem Spruche ausgedrückt sein. An ein gesundes «Sich-eins-Fühlen» mit dem Gange der Natur und an ein daraus erstehendes kräftiges «Sich-selbst-Finden» ist gedacht, indem geglaubt wird, ein Mitempfinden des Weltenlaufes im Sinne solcher Sprüche sei für die Seele etwas, wonach sie Verlangen trägt, wenn sie sich nur selbst recht versteht. Im dem vorliegenden Tischkalender werden die Wochensprüche ergänzt durch 52 Malereien des Frankfurter Malers Stefan Krauch. Die Bilder sind in einer Mischtechnik von Aquarell und Wachstift gemalt und haben im Original eine Größe von 20 x 20 Zentimetern.

  • von Seyffer Walter
    19,80 €

    Die nach Joseph Campbell benannte "Heldenreise" bildet ein universales Grundmuster in fast allen Mythen der Welt. Mit ihren wiederkehrenden Stufen, ihren Prüfungen, Niederlagen und Siegen bildet sie aber auch ein Gerüst, welches als Sinndimension in der Tiefe jedes menschlichen Lebenslaufes aufscheint. Walter Seyffer verbindet die von Campbell zutage geförderten Strukturen erstmals mit den Rhythmen der anthroposophischen Biographieforschung. Ausflüge in die Welt großer Kinofilme und der populären Kultur machen sein Buch höchst unterhaltsam und anregend. Aus langjähriger Erfahrung als Berater bietet Seyffer auf jeder Seite praktische Anregungen für ein fruchtbares Verständnis der "Heldenreise" durch die eigene Biographie.

  • von Wolfgang Saßmannshausen
    12,00 €

    Wie werden pädagogische Leitbilder im Alltag mit kleinen Kindern handlungswirksam? Wie kann das Zusammenleben gelingen? Wolfgang Saßmannshausen blickt auf Erziehung als Lebenskunst und entfaltet ihr Potenzial aus der Perspektive der wechselseitigen zwischenmenschlichen Begegnung - denn beide, Kinder wie Erwachsene, sind vor allem eines: Menschen im Prozess, die sich weiterbilden und -entwickeln. In einem Tanz von Sehnsucht und Vertrauen umspielen sie einander in ihrer auf Freiheit angelegten unverwechselbaren Individualität und erkunden das Mögliche zwischen vergangenheitsgesättigter Erfahrung und den Impulsen aus der Zukunft. Damit Erziehung und Bildung Gegenwartserfüllung werden, braucht es die Bereitschaft, dem Strom der Zeit zu lauschen und mit Kopf, Herz und Verstand das Tor für die Zukunft zu suchen und zu öffnen. Wie die Suche gelingen kann, zeigt der Autor aus seiner langjährigen Erfahrung in diesem Buch. "Kinder begegnen uns, wie wir sind, und sprechen uns gleichzeitig zu, der werden zu können, der wir sein wollen." Wolfgang Saßmannshausen

  • von Martina Rosenboom
    20,00 €

    Die Förderung von Begabungen ist seit vielen Jahren in die Schulpolitik und in der Schulpraxis in Deutschland fest integriert. Mit prägend für diese Entwicklung war die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK). Dennoch leidet die Umsetzung von Begabungsförderung wie jede inklusive Beschulung nach wie vor an typischen Problemen wie Zeit- und Geldmangel, Mangel an Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften sowie einer gezielten Schulprogramm- und Elternarbeit. Bei einem Kongress zum 40-jährigen Bestehen der DGhK im Frühjahr 2018 hatten Forschende, pädagogisch Tätige und Eltern Gelegenheit, in einen Austausch über grundlegende Fragen zu kommen: Wie ist der Stand der Forschung zur Hochbegabung sowie zur Talentförderung? Welche neuen Erkenntnisse gibt es zum Verhältnis von Begabung und Lernen? Vor welche Herausforderungen sind alle Beteiligten gestellt? Welche Erfahrungen aus der Begabungsforschung helfen Eltern in der Begleitung ihrer Kinder?Der Band rückt mit den Beiträgen der Vortragenden die vielfältigen und unterschiedlichen "Gesichter der Hochbegabung" in den Fokus der Wahrnehmung und fragt nach den Möglichkeiten unseres Bildungssystems, Hochbegabungen differenziert wahrzunehmen und angemessen zu fördern. Im Rahmen dessen wird das Jubiläum der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind thematisiert und von ihren Anfängen vor 40 Jahren erzählt.

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 5 - Cézanne Das Werk Paul Cézannes als Wahrnehmungsschule: Im chronologischen Durchgang durch verschiedene Werkphasen führt Bockemühl in seinem hier verschriftlichten Vortrag vor Augen, wie Malerei am Beginn der Moderne Sehgewohnheiten aufbricht und das Verhältnis zur Wirklichkeit neu zu fassen sucht. Nicht allein wird das Vertraute auf der Bildfläche in einen neuen Erfahrungszusammenhang gestellt, sondern der Prozess der Wahrnehmung selbst rückt in den Fokus der Aufmerksamkeit. Bockemühls Ausführungen machen erlebbar, wie der Maler Schritt für Schritt alle Seinsgewissheiten über Bord wirft und den Betrachtern selbst die Verantwortung für die Konstitution von Gegenstand, Wirklichkeit und Bild überlässt. Damit öffnet Cézanne, der die Welt sur le motif anhand winzigster Farbabstufungen durchbuchstabiert und aufgebaut hat, die Wahrnehmung für den über-sinnlichen Prozess des Werdens und Vergehens, der die Wirklichkeit gleichermaßen hervorbringt wie im Übergang hält."Das Entscheidende bei Cézanne ist, dass er uns in seiner Malerei in einen Prozess führt. Aus der Bildlichkeit selbst, die konkret gegeben ist, entsteht in dem Atemprozess zwischen Farberfahrung und Dingvorstellung die bildliche Wirklichkeit." Michael Bockemühl

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/HerdeckeBand 4 - van Gogh Nicht WAS wir sehen, WIE wir sehen - das Werk Vincent van Goghs eröffnet auf besondere Weise Zugang zu der Brüchigkeit von Erkenntnis am Beginn der Moderne. Im Spannungsfeld von impressionistischer und expressiver Malerei formuliert van Gogh das Entstehen der Dinge malerisch als Reibung zwischen Farb- und Formwirkung, welche die Labilität der Wirklichkeit wie der Wahrnehmung selbst ins Feld führt. Wie der Gegenstand aus dem bewegten und bewegenden Strukturkontinuum hervortritt oder ihm gar abgerungen wird, macht für die Betrachter das Sehen und Erkennen als spannungsgeladene Ambivalenz wahrnehmbar. Im Durchgang durch verschiedene Werkphasen des jung gestorbenen Künstlers zeigt Bockemühl, wie neben der Autonomie des Werkes die Autonomie des Sehenden zum Maßstab für das Bild wird: die strukturelle Dynamik des Werkes bestimmt die Dynamik der Wahrnehmung. Nicht das Abbild ermöglicht dem Betrachter sich seines Standpunktes zu vergewissern, sondern das Werk wird allein in der Innenwahrnehmung des Betrachters zu einer stabilen Einheit - eine Aufforderung, sich der eigenen bildnerischen Tätigkeit im Prozess des Sehens bewusst zu werden. "Indem Kunst vor Augen tritt, spiegelt sich etwas von den Chancen, wie der Mensch sich durch sein Sehen überhaupt zur Welt verhält. Aus dieser Perspektive möchte ich einige Momente aus van Goghs Malerei herausgreifen, die das Sehen und das Erkennen in einer ganz bestimmten Weise tangieren." Michael Bockemühl

  • von Peter Petersen
    24,00 €

    Künstler ist der Therapeut nicht nur in den Künstlerischen Therapien. Jeder therapeutische Prozess basiert außer auf Lehrwissen und der Anwendung bewährter Methoden, in einem nicht geringen Maße auf Intuition und kreativem Handeln in der konkreten Arbeit mit dem Patienten. Auf der Basis seiner jahrzehntelangen Erfahrungen mit den verschiedenen Ansätzen stellt der Autor ein übergreifendes Konzept für die heute praktizierten kunsttherapeutischen Verfahren und Psychotherapien vor. Zentral sind dabei die Anregung der Selbstheilungsprozesse, der Rückgriff auf vorhandene Ressourcen und die Befähigung zur Selbstregulation."Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist."(Ben Gurion)

  • von Eckart Böhmer
    18,00 €

    In Kaspar Hauser (1812-1833) ereignet sich ein maßgeblicher Kristallisationspunkt neuerer Menschheitsgeschichte. Während einer Zeit enormer gesellschaftlicher und innermenschlicher Umbrüche erscheint zu Pfingsten 1828 in Nürnberg wie aus dem Nichts ein Wesen, das bis aufs Tiefste die Frage nach des Menschen wahrer Identität stellt. Das «wer bin ich?» wie auch die Mysterien von Geburt und Tod zeigen sich an ihm in eindringlicher Beispielhaftigkeit auf. Ja selbst die in Frage gestellte Identität des Menschen ist an ihm erschreckend deutlich abzulesen.Dieses Werk versammelt literarische Arbeiten und Vorträge zu Kaspar Hauser aus den Jahren 2012 bis 2017 und bildet den ersten Band der Schriften aus dem Kaspar Hauser Forschungskreis, den Eckart Böhmer in Zusammenarbeit mit dem Karl König Institut für Kunst, Wissenschaft und Soziales Leben (Berlin) im Herbst 2016 gründete. Dieser Schritt geschah, nachdem er zuvor Johannes Mayers (Stuttgart) umfangreiche Forschungsmaterialien zu Kaspar Hauser sowie den Nachlass von Dr. Hermann Pies (1888-1983), dem Nestor der Kaspar-Hauser-Forschung, übertragen bekommen hatte.Diese weitere Wirksamkeit Eckart Böhmers zu Kaspar Hauser reiht sich nun nahtlos ein in seinen bisherigen Dreiklang zu dem «Kind Europas»: der intensiven Vortragstätigkeit, der literarischen Arbeiten sowie der Intendanz der 1998 durch ihn gegründeten Kaspar-Hauser-Festspiele.

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 1 - Die Kunst des 19. JahrhundertsDer erste Band der unter dem Titel KUNST SEHEN versammelten öffentlichen Vorlesungen des Kunstwissenschaftlers Michael Bockemühl bildet mit dem Blick auf die Malerei im ausgehenden 19. Jahrhundert die Ouvertüre der Reihe und formuliert das grundlegende Motiv seiner Kunstbetrachtung: Das Sehen selbst als einen geistig schöpferischen Prozess erfahrbar zu machen, ist das Potenzial der Kunst. - Der gesteigerte Realismus und Naturalismus in der Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts legt eine Identität von Sehen und Begreifen nahe: Die Illusionsbildung wird perfektioniert, jedes Bild ist ein Fenster in die Welt. Was aber ist die Wirklichkeit? Ist sie gegeben, oder wird sie hervorgebracht? Gerade die scheinbare Deckungsgleichheit von Gegenstand und Abbild eröffnet die Möglichkeit, auf den Prozess der Hervorbringung von Wirklichkeit in Wahrnehmung und Bewusstsein zu reflektieren: Was ist wirklich, was ist Illusion und wie kann sich der Einzelne innerhalb seiner Erfahrungswelt der Objektivität des Gegebenen versichern? Sehen wir erst und begreifen dann, oder geht Wahrnehmung auch den umgekehrten Weg? Entlang einzelner Werke von Delacroix, Caillebotte, Turner und anderen wird deutlich, wie die Relationen von Sehen und Begreifen, Wahrnehmung und Wirklichkeit, Erleben und Bewusstsein radikal in Bewegung geraten. "Warum finden wir den Geist in den Sinnen nicht? Wir sehen ihn nicht, weil wir selbst beim Sehen tätig sind und diese unsere eigene Tätigkeit uns normalerweise nicht vor Augen kommt. Die Intentionalität, das Unterscheiden, das Zusammenfügen, alles, was dem Auge und dem Sehprozess Sinn gibt, genau diese Leistung muss der Geist selbst tun.Wenn es ein Mittel gäbe, diese geistige Tätigkeit im Sehen vor uns zu bringen, dann könnten wir den Geist mit unseren Augen sehen. Die Kunst ist nun genau dieses Mittel. Sie birgt nämlich die Möglichkeit, das Sehen als eine geistig-sinnliche Tätigkeit fassbar zu machen." - Michael Bockemühl

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 2 - MonetIm Laufe des 19. Jahrhunderts sind die bildgebenden Mittel so weit entwickelt, dass eine perfekte Nachahmung der Wirklichkeit möglich ist: der Augenblick kann eingefroren werden. Der Erstarrung der Bewegung und des Blickes - im Realismus der Malerei sowie in der Fotografie - setzte Claude Monet die Vielfalt der möglichen Erscheinungsformen entgegen. Farbe wird nicht länger als Eigenschaft der Dinge selbst aufgefasst, sondern als ein Phänomen des Zwischenraumes, der Luft und des Lichtes, flüchtig wie der Augenblick. In dem zweiten seiner hier unter dem Reihentitel KUNST SEHEN verschriftlichten Vorträge zeichnet der Kunsthistoriker Michael Bockemühl nach, wie in der Malerei Monets an die Stelle der gesteigerten Wahrnehmungsidentität die Offenheit des suchenden Blickes rückt, der Wirklichkeit nicht voraussetzt, sondern konstituiert. Die Welt tritt uns im Bild nicht als fertiges Gebilde, sondern als potenziell unabschließbarer Vorgang der Herausbildung von Wirklichkeit vor Augen. Das Auge bleibt in der Bewegung, der Gegenstand selbst wird zum Sinnesprozess. Das Verhältnis von Bild und Betrachtern ist nicht länger von einer konkreten Auffassung des Gegebenen dominiert: Wir werden Teil eines fortschreitenden Prozesses und sind gefordert, Wirklichkeit als Produkt der eigenen unmittelbaren Sinnesaktivität zu begreifen. "Der Weg geht hier weg vom Perfekten ins Offene hinein, vom Vollendeten ins Unvollendete. Ein Weg zur Offenheit nicht nur des Bildes, des Gegenstandes im Bild, sondern zur Offenheit des Vorganges, mit dem Bild umzugehen. Das Anschauen, das Immer-weiter-Fragen, das Immer-neu und das Immer-wieder-anders-Hineingehen in das Bild, was zur Folge hat, dass es auch immer wieder frisch gemalt wirkt. Das bedingt nun, dass man in ganz neuer Weise der Prozesshaftigkeit des Entstehens eines Bildes und des Anschauens selbst gegenwärtig wird, was man ja sonst vergisst." - Michael Bockemühl

  • von Michael Bockemuhl
    16,80 €

    Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 3 - Gauguin"Gauguin zählt zu den Malern, die die Wirkungskraft der Farbe als einen eigenen künstlerischen Wert erkannt haben und erstmals bewusst zu gestalten suchten. Er erschloss damit nicht allein für die Farbmalerei des 20. Jahrhunderts, sondern auch für unser heutiges Sehen neue Möglichkeiten einer bewussten Erfahrung der Farbe. Denn selbst nach der Moderne und Postmoderne wirken die Farben Gauguins noch heute kühn in ihrer Zusammenstellung, unerschöpflich in ihrer Vielfalt und überraschend in ihrer individuellen Ausführung." - Michael Bockemühl Satte Farben und Südseeinseln? In seinem Beitrag über Paul Gauguin zeichnet Michael Bockemühl den haarfeinen Grat nach, über den der auf den ersten Blick so exotische Maler mit den Strömungen von Naturalismus und Realismus zugleich verbunden wie von ihnen getrennt war: einerseits Nachahmung der Wirklichkeit, andererseits Abkehr von der exakten Illusionsbildung. Eine andere Auffassung der Wirklichkeit gerät ins Spiel - der Bildraum ist nicht mehr ausschließlich Fenster zur Welt, sondern Raum, der eigenen Gesetzen unterliegt. Indem Gauguin die Ebene der Vermittlung selbst in die Wahrnehmung hebt - durch die Steigerung der Farbe und die Betonung der zweidimensionalen Bildfläche - setzt er die Unmittelbarkeit der Erfahrung der minutiösen Ausstaffierung der Wirklichkeit entgegen. Gauguins Farben buchstabieren nicht länger die Erscheinung von Dingen oder Räumen, sie eröffnen einen Dialog mit dem Betrachter, der die Farben untereinander, aber auch ihren Bezug auf Wirklichkeit als unabgeschlossenen Prozess begreifen kann. Denn Farbe haftet nicht an den Dingen, sie bringt zur Erscheinung, sie macht wahrnehmbar: bei Gauguin nicht allein die sichtbare Welt, sondern den Vorgang der Wahrnehmung selbst.

  • von Markus Treichler
    22,00 €

    Schmerz ist nie nur körperlich, sondern immer auch seelisch, geistig und mitmenschlich, er ist ein Phänomen, das den ganzen Menschen betrifft. Der Autor untersucht deshalb auf umfassende Weise medizinische, psychologische, philosophische, literarische kunsthistorische und gesellschaftliche Aspekte und bietet dabei behutsame Hilfestellung. Seine Überzeugung: Schmerz tut zwar immer weh, ist aber nicht immer schlecht; er wird zwar (normalerweise) nicht ersehnt, ist aber dennoch oft eine Hilfe. Er kann uns aus der Bahn werfen, aber auch Wege aufzeigen. Ob akut oder chronisch, kurz oder lang anhaltend, heftig oder gut erträglich, immer hat er das Potential, etwas zu verändern, im ganz Kleinen oder auch im Großen. In unserem Leben. "Jeder Schmerz hat eine Deutungsfunktion, ist eine Botschaft"Markus Treichler

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