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  • von Ausra Kaziliunaite
    15,00 €

    AuSra Kaziliunaite ist eine Stimme der neuen Generation der litauischen Lyrik. Sie verbindet Visualität, Präzision der Form und eine philosophische Perspektive, um das Wesen der Dinge und Phänomene zu hinterfragen.ich ging hinausich ging hinaus ins freiemitten in meinem zimmerdort sind leere straßenalle überholen einandereine bucklige alteschleppt mit letzter kraft ihren sackrandvoll gefüllt mit frühling

  • von Simone Falk
    19,90 €

    Fünf Menschen auf dem Weg von Deutschland nach Polen. Bereits auf der Bahnreise verweben sich ihre Lebenswege und Motive schnell. Einen Ort ohne Ausländer - das wünscht sich der Rentner Peter Poniatowski. Wenn er wüsste, dass Marek, sein Sitznachbar im Abteil, sich in Warschau mit einer Flüchtlingsfamilie anfreunden wird! Christina ist auch auf der Flucht. Auf den Spuren ihres Vaters stellt sie fest, dass in der internationalen Metropole auf den ersten Blick wenig Polnisches zu finden ist. Jörg wiederum findet heraus, wie er seiner polnischen Frau im Swingerclub beweisen kann, dass er kein langweiliger Deutscher ist. Wer hätte gedacht, dass sie dort auf den Geschäftsmann Bernd treffen, der sich im Zugabteil heißes Teewasser über die Hose gekippt hat?»Schaukeln müsste die Welt!«»Ein-ladung, Aus-händigung, Ein-bürgerung - ein und aus,rein und raus. In der deutschen Sprache macht man in einemeinzigen Satz schon mehrere Migrationen durch! Wie soll mansich da zuhause fühlen?«»Flüchten, nichts als flüchten. Raus hier. Weg vom Schlangestehen für ein paar Gramm Fleisch. Den Betonblöcken, bepissten Fahrstühlen, Teppichklopfstangen, Straßensperren, dem rostigen Wasser, Zeitungspapier zum Arschabwischen. Wir schmiedeten Pläne. Du wolltest uns Käsebrote schmieren, eine Thermoskanne Tee vorbereiten ... Ich sollte das Schild basteln: »Guten Morgen, Welt. Wir fliehen. Nimmst du uns mit?«

  • von Louise Dupre
    19,90 €

    "Diese Angst, hatte Theo sie gekannt? War er sich bewusst, nicht mehr er selbst zu sein, als er den Revolver in seinen Rucksack steckte, als er in den Hörsaal eindrang, als er auf seinen Vater zielte, mitten in den Bauch?""Wir waren nicht die Einzigen, das war mir völlig bewusst. Familiendramen sah man in den Staaten jeden Tag [..,]. Männer, die ihre Frauen töten, Kinder ihre Eltern, das war mir völlig bewusst, ja, ich sah fern, ich las die Zeitungen, [...] aber dieses Wissen half mir nicht zu verstehen, es tröstete mich nicht.""Ich sammle eifrig alle nur möglichen positiven Zeichen, einen großen Frauenmarsch in den USA, Männer, die die Frauen unterstützen, Tausende von Menschen, die sich nicht beugen lassen. Ja, wir machen weiter."Theo für immer ist ein "Roman der Resilienz", schreibt Louise Dupré, er zeigt, dass der Mensch zerbrechlich ist, aber auch über große Widerstandskräfte verfügt.

  • von Alexandra Demke
    19,90 €

    Anuk ist deutsch, kritisch, neugierig. In Kanada gerät sie in eine neue Welt. Gemeinsam mit der etwas verrückten Aktivisten-WG eines IT-Experten kämpft sie für eine Friedensvision. Ein Investor will auf heiligem Land der Ureinwohner ein schickes Projekt bauen und nutzt dafür ausgerechnet eine jahrhundertealte Prophezeiung. Ein Inuk-Mädchen wird vermisst, und auf einmal ist auch ein Freund aus der WG, der die Suche nach ihr anführt, verschwunden. Er ist Ureinwohner, Umweltschützer, und seine Spur führt zu dem von ihnen bekämpften Bauinvestor. Genau bei ihm hat Anuk für ihr Forschungsjahr in Kanada ein Zimmer bekommen. Immer tiefere Abgründe tun sich vor ihr auf ..."Anuk starrte die Leichenteile an. So viele Knochen! Alte natürlich, das immerhin. Aber für Anuk wurden sie gleich zu Körpern aus Fleisch und Blut. Zumal diese Knochenfrau dort gerade ein Skelett fast komplett zusammengesetzt hatte. Eine Puzzlearbeit, die ihr offensichtlich Vergnügen bereitete. Insgeheim stöhnte Anuk über die so unglaublich nette Art der Kanadier. Himmel! Sie hatte doch nur die Wampums sehen und im Archiv stöbern wollen ..."Eigentlich wollte sie nur der kaputten Welt ihrer Eltern entfliehen. Aber auf ihrer Forschungsreise nach Kanada gerät Anuk in Abenteuer mit den Ureinwohnern, die eine Entscheidung von ihr fordern. "Sind sie die Menschen des Siebten Feuers, die das Achte Feuer entzünden?"

  • von Carsten Schmidt
    15,00 €

    Mal ehrlich: Wer sind unsere Nachbarn?Kennen wir unsere Mitmenschen wirklich?Carsten Schmidt und Yayha Alaous begegnen sich wie auf einer langen Zugfahrt als Geschichtenerzähler, Familienväter, Beobachter ihrer Welten. Ein Buch auf Augenhöhe."Medienwissenschaft in Syrien zu studieren ist wie Nautik zu studieren in einem Land ohne Häfen."Yahya Alaous"Meine Großeltern hatten einen großen Gartenbaubetrieb. Meine Kindheit war also voll von Helfen und mit meiner Oma auf den Markt gehen, wo ich meinen kindlichen Charme spielen ließ, um Gurken oder Blumen zu verkaufen. Mit der Wende änderten sich viele Dinge."Carsten Schmidt"Mein Dorf hatte keine Moscheen und keine traditionellen islamischen Feste. Sogar verschleierte Frauen waren bis Anfang der 90er tatsächlich selten zu sehen."Yahya Alaous"Syrien zu verlassen war die schwerste Entscheidung, die ich je getroffen habe."Yahya Alaous"Vielleicht steckt also diese "deutsche Identität" 30 Jahre nach der Wiedervereinigung in diesem neuen, sich stets wandelnden Europa immer noch in seinen Kinderschuhen. Auch der Blick auf Deutschland hat sich gewandelt."Carsten Schmidt"Ich verstand in diesem Augenblick auf dem Dach, dass das nur "mein" Rostock war, nur meine Erfahrung. Die Stadt zeigt sich jedem anders. Die Stadt trägt keine Schuld."Carsten Schmidt"Es gibt eine übertriebene Art, von der Wichtigkeit der Integration zu sprechen, als wäre es eine "Sesam, öffne dich" - Formel, mit der plötzlich alle Probleme von Neuankommenden gelöst wären."Yahya Alaous

  • von Petr Manteuffel
    19,90 €

    September 1938 im Zug nach Hannover: verhaftet wird die beste deutsche Hochspringerin. Aufgefallen den Mitreisenden durch maskulines Äußeres. Tatsächlich ist sie nach damaligen Vorstellungen ein Mann. Wie über(lebt) jemand in so prominenter Position ein totalitäres System? Auf einer Odyssee durch Gefängnisse und Krankenanstalten lernt sie/er die Ausgestoßenen des Systems kennen. Er/ sie wird zum Spielball einer Gesellschaft skurriler Figuren, deren Wege im Verbrechen sich kreuzen:So wie Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamts, nazistischer Befehlshaber in Prag, und - Mitglied der deutschen Fechtermannschaft. Oder die Ärzte: Hitlers Leibarzt Morell, ein Morphinist, der in Prag den Medikamentenschrank plündert, sowie Himmlers Leibarzt Gebhardt, mit seinen Menschenversuchen im KZ Ravensbrück. Zudem der Monumentalbildhauer Arno Breker, dessen Karriere nahtlos in der Bundesrepublik mit Skulpturen von Adenauer und der Olympiasiegerin Ulrike Mayfahrt weitergeht.Mit feiner Ironie verbindet Petr Manteuffel in seinem halbdokumentarischen Roman verschiedene Erzählperspektiven mit rechtsmedizinischen und kulturhistorischen Exkursen, die den Wahnwitz der Epoche deutlich machen.

  • von Andrej Kurkov
    15,00 €

    Ein modernes Märchen als Waffe. Der Erbsenzar baut Jahr für Jahr seine Militärkapazitäten auf und richtet eines Tages seine Kanonen auf das Land der Pilze. Die dort lebenden Milchlinge bekämpfen mit ihrem Heerführer, dem Steinpilz, die aggressiven, aber feigen Erbsen und verteidigen ihr Land gegen die Eindringlinge.Dieses aus 36 Bildern bestehende einzigartige Kunstbuch ist eine geschickte und ästhetische Hommage an Heorhij Narbut (1886-1920), den Klassiker der ukrainischen Kunst und einer wichtigen Figur in der Geschichte des ukrainischen Modernismus. Sein kleines Buch "Der Krieg der Pilze" von 1906, war eine märchenhafte Metapher eines sinnlosen Eroberungskrieges, an dem niemand teilnehmen mag, und nahm die humanitären Katastrophen des 20. Jahrhunderts vorweg.Die Zusammenarbeit von zwei begnadeten Künstlern, dem Zeichner Nikita Kravtsov und dem Schriftsteller Andrij Kurkov, führt das Märchen auf mehrere politische Bedeutungsebenen voller Symbolik und Verweise auf die aktuelle ukrainische Wirklichkeit und den Vernichtungskrieg, den Russland gegen die Ukraine führt.

  • von Daur Nachkebia
    19,90 €

    ¿Denn dieses Buch ist unser gemeinsames. Und das Schicksal eines Buches hängt nicht nur davon ab, wie es geschrieben ist, sondern ebenso davon, wie es gelesen wird.Wir sind Co-Autoren.Und müssen uns beide verantworten.Das Buch ist unser Treffpunkt.Und wir sind Gesprächspartner.¿Aus Guram Odischaria, Die Katze des Präsidenten

  • von Rena Dumont
    19,90 €

  • von Markus Roduner
    10,00 €

    Auszüge aus wichtigen belletristischen Werken der litauischen und lettischen Literatur der letzten drei Jahrzehnte. Ein Spektrum mehrerer Generationen von Autoren und Stilen bilden die Umbrüche des Jahrhunderts ab.Matthias Boosch: Black Friday und andere LettlandgeschichtenNora Ikstena: MuttermilchRimantas Kmita: Die Chroniken des SüdviertelsLaurynas Katkus: Schwankende SchattenJurgis Kun¿inas: T¿laJaroslav Melnik: Der weite RaumValdas Papievis: Odile oder die Einsamkeit der FlughäfenAlvydas Šlepikas: Mein Name ist Maryt¿Alise T¿fent¿le: Im Sog von RigaM¿ra Z¿l¿te: Fünf FingerBaiba Z¿le: Meister der Lügen

  • von Heike Milhahn
    20,00 €

    Heike Milhahn begibt sich auf eine vielstimmige Zeitreise durch Mecklenburg. Sie folgt den Spuren, die Menschen dort seit der Slawenzeit hinterließen. "Undt haben darinnen gewohnet" notieren Amtsleute einst auf ihrem Weg durch das durch Söldnerheere verwüstete menschenleere Land. Dennoch große Lebensfreude. Gildenfeste, Ritterturniere oder fürstliche Tafeln. Markttage mit Gauklern und Marionettenspielern. Dazu der hintersinnige Witz des Mecklenburgers. Und mittendrin der Bauer.

  • von Lasha Bugadze
    16,90 €

    "Das Leben ist mit den immer gleichen Dingen beschäftigt: Es verheimlicht nichts, es beschönigt nichts - weder die Freude noch die Güte, noch das Böse; es pulsiert, jagt das Blut durch die Adern, sieht zu, dass es nicht überhitzt oder unterkühlt ist. Der Tod verfolgt das Leben auf Schritt und Tritt, eignet sich alles an, was es hergibt."Aleksei Gogua, Solange die Sonne noch am Himmel stehtTugan - ein junger Wolf - wird am helllichten Tag aus dem Wald geholt. Nur wenige Tage hat er in Freiheit gelebt, und soll wie ein Hund bei den Menschen bleiben. Wie es um deren Freiheit bestellt ist, erfahren wir in der Geschichte um den abchasischen Feigenbaum. An anderer Stelle bringt ein unerhörter "rauchender Kater" eine Altenpflegerin um den Verstand. Wir erfahren von Apsymira, der Sonne der Toten und was es mit einem alten Grammophon auf sich hat. Über eine Busfahrt mit blinden Passagieren und wie im fernen Paris eine gelangweilte georgische Fotografin in einen Terroranschlag verwickelt wird.Sechs abchasische und sechs georgische Autorinnen und Autoren erzählen voller Fantasie und Erzählkraft von den kleinen und großen Ereignissen im Schatten des ewigen Kaukasus. Viele Themen und doch ist alles anders als sonst: Der Krieg bringt alles durcheinander, unterwirft alles seinen Gesetzen und verändert alles, was um die Menschen geschieht.Vor diesem Hintergrund ist es ein Glücksfall, dass in diesem Buch verschiedenste Narrative und Blickwinkel zusammenfinden und einen Dialog möglich machen.Abchasische und Georgische Autorinnen und Autoren bringen exemplarisch für den ganzen Kaukasus das Unsagbare zur Sprache: das Tragische, das Absurde, Natürliche und Übernatürliche. Eindrucksvolle Literatur in ihrem ureigensten Element!Abchasische Autoren: Djuma Akhuba . Denis Chachkhalia . Aleksei Gogua . Daur Nachkebia . Neli Tarba . Daur ZantariaGeorgische Autoren: Diana Anfimiadi . Lasha Bugadze . Teona Dolenjashvili . Abo Iaschaghaschwili . Giorgi Kekelidze . Guram Odischaria

  • von Flora von Herwarth
    19,90 €

    Flora von Herwarths bewegender und authentischer Roman über eine Ärztin, die in zwei Diktaturen ihr Selbstbestimmungsrecht lebt, im Spannungsfeld zwischen Liebe und Beruf, Individuum und Regime, Moral und Pflicht - alles riskiert und fast alles verliert.Deutsche Geschichte aus viel zu selten erzählter Perspektive.Breslau, 1914. Ada, fünfzehnjährig, setzt sich in den Kopf, Ärztin wie ihr Vater zu werden. Unter Spott und Argwohn der Männer studiert sie Medizin und arbeitet ab den späten 1920er Jahren als couragierte Kinder- und Frauenärztin, erst in Breslau, dann im sächsischen Pirna und am Ende ihres Lebens in Wiesbaden. Mit ihrer Liebe Leo bekommt sie vier Töchter. Doch lebt sie diese ungewöhnliche Ehe mit getrennten Haushalten, alleinerziehend und berufstätig. Während der Nazizeit behandelt sie jüdische Patienten und hilft nach dem Kriegsende Vergewaltigungsopfern durch illegale Abtreibungen.Diese streng verbotenen Eingriffe nimmt sie auch in der DDR vor. Ohne Zögern folgt Ada ihrem eigenen sozialen Rechtsempfinden. Doch der Staatsapparat schlägt rigoros zu. Es folgen Jahre der Haft, im Untersuchungsgefängnis Dresden und im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck, ein Ausgeliefertsein ohne Recht und Gnade, bis die Familie im Westen Deutschlands zusammenkommt."Die Zerstörung, die von Krankheiten ausging, war nicht zu vergleichen mit der, die von Menschen ausging. Die Gewalt der gravierendsten Krankheit war stets geringer als die Gewalt der menschlichen Brutalität. Ada gewöhnte sich nicht an die Zustände in der Krankenstation, sie hielt es aus, wie alle Frauen Hoheneck aushielten; gefangen."

  • von Ricardo Lenzi Laubinger
    12,90 €

    Ricardo Lenzi Laubinger erzählt deutsche Geschichte von seiner Familie aus. Deutsche Sinti, normale Mitbürger in Wiesbaden, einer deutschen Stadt. In Wiesbaden. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wollten sie es kaum glauben, aber Schritt für Schritt wurde ihnen die Lebensgrundlage entzogen. Wie tausende andere Sinti und Roma, wurden sie rassisch verfolgt, in Konzentrationslager deportiert und ermordet.Die Überlebenden kämpften Jahrzehnte um die Anerkennung als "rassisch" Verfolgte. Die Täter des Genozids lebten unbehelligt weiter. Erst die Bürgerrechtsbewegung der Sinti brachte den Stein ins Rollen...Emotional und direkt erzählt der Autor von ihrer Herkunft, Tragödie und Leid, vom schwierigen Neuanfang und vom langen Kampf um Anerkennung und Bürgerrechte.

  • von Nora Ikstena
    16,90 €

    "Ein Jahrhundert ist vergangen, seit Lettland offiziell eine Nation wurde, und die Hälfte dieser Zeit war es Teil der Sowjetunion. Es ist eine bittere Geschichte, und Nora Ikstenas Bestseller über Frauen im Konflikt mit der Staatsmacht ist eine hart erkämpfte künstlerische Abrechnung." - Claire Armitstead, The Guardian, 2018"Muttermilch ist einer dieser seltenen Romane, die es schaffen, ein Jahrhundert, eine Nation und ein Stück Geschichte durch die intime und persönliche Geschichte einer kleinen Gruppe von literarischen Figuren zu vereinen.Die Liebe zur Freiheit wird von Nora Ikstena meisterhaft durch den Schmerz einer Frau beschrieben, die niemals frei gelebt hat." - Loreta Minutilli, Il Rifugio, dell¿ Ircocervo, 2018Voller Symbolik und Feingefühl erzählt Nora Ikstena über die Liebe zur Freiheit und das Drama des Lebens bis zum Fall der Berliner Mauer.

  • von Katerina Tuckova
    19,90 €

    Das Mädchen Gerta wächst in der zweisprachigen Familie Schnirch im mährischen Brünn auf. Die Mutter ist Tschechin, der Vater ist Deutscher und wie der Bruder ein Anhänger Hitlers. Mit der Errichtung des deutschen Protektorats 1938 zerfällt die Familie wie die Gesellschaft in einen tschechischen und einen deutschen Teil. Die Mutter stirbt und Gerta wird vom eigenen Vater schwanger. Wie tausende Deutsche wird die junge Frau nach dem Krieg zum Staatsfeind erklärt, ausgebürgert, und in der Nacht vom 30. zum 31. Mai 1945 im sogenannten "Brünner Todesmarsch" vertrieben. Gerta und ihre Tochter überleben mit anderen deutschen Frauen bei der Zwangsarbeit auf dem Land. Jahre später kehren sie in die fremde Heimatstadt zurück und leben, als Deutsche stigmatisiert, am Rande der kommunistischen Gesellschaft in der Tschechoslowakei.In einem atemberaubenden Roman erzählt Tucková das Schicksal dieser Frauen und spricht schmerzhafte Fragen von Schuld, Rache und Vergebung zwischen Tschechen und Deutschen an. Sie verdichtet offizielle Quellen und Zeitzeugenaussagen zu einer packenden literarischen Fiktion.Katerina Tucková erzählt an einem Einzelschicksal die Geschichte der Deutschen und Tschechen von der unabhängigen tschechischen Republik über zwei Diktaturen bis in die postkommunistische Zeit. Sie verdichtet offizielle Quellen und Zeitzeugenaussagen zu einer packenden literarischen Fiktion und stellt die Frage nach der historischen Schuld und ob Vergebung und gegenseitiges Verständnis möglich sind.Der emotional packende Bestseller endlich in deutscher Übersetzung!

  • von Jörg Dauscher
    16,90 €

    Episode: von altgriechisch epeisódion, das Dazukommende. Das Abenteuer, das Zwischenspiel, das Intermezzo, das Ereignis, der Vorfall, das flüchtige Erlebnis, die Geschichte...Die Albanischen Episoden umreißen zehn Jahre des Reisens und der Aufenthalte in Albanien: von den verfluchten Bergen im Norden bis an die südliche Küste, von Saranda über Gjirokastra bis an den Ohridsee. Sie führen in einsame Dörfer, in die Hauptstadt und in die jüngere Geschichte Albaniens, zu verlassenen Buchten und hinauf auf die hohen Gebirgszüge. Jörg Dauscher lässt den Leser teilhaben an einer unvergleichlichen Reise durch ein sich beständig wandelndes, landschaftlich schönes, kulturell höchst eigenartiges Land, welches noch bis vor Kurzem irrtümlich als gefährliches Terrain für Fremde galt.

  • von Anja Tuckermann
    11,90 €

    Ein unvergesslicher Roman über einen Sinto-Jungen im Dritten Reich. Josef versteht nicht, warum er anders behandelt wird als alle. Warum sogar der Lehrer ihn schlägt und man ihm Schimpfworte hinterher ruft. Liegt das an seinen schwarzen Haaren? Dass seine Haut ein bisschen dunkler ist als die der anderen? Nicht einmal die Eltern wollen ihm sagen, warum. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg erfährt er die Wahrheit über seine Herkunft und seinen Namen.

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