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  • von Sina Vogel
    29,80 €

    Dieses Dissertationsprojekt nimmt eine didaktische Perspektive auf das Bauen ein. Die Frage nach der Beschaffenheit, dem Aufbau und der Lehr-Lernbarkeit baulicher Könnens-Strukturen, vor allem im Kunstunterricht der Grundschule, wird leitend nachgegangen. Im Interessensmittelpunkt steht das Bauen als Bildungspraxis, sprich die Theorie und Praxis von Bauen-Lehren, Bauen-Lernen und Bauen-Können sowie die spezifischen Bildungswerte des Bauens. Die Perspektive dieser Arbeit ist also keine kunstwissenschaftliche, sondern eine kunstdidaktische. Die leitende Grundannahme dabei ist, dass sich Bauen-Können von rein subjektiven Materialerfahrungen, zufälligen Materialexperimenten, wilden Basteleien, stumpfen Bastelvorlagen und gleichzeitig von versachlichten Vertechnisierungen abgrenzt. Die Sichtweise, dass Bauen eine erlernbare intersubjektive Bildsprache mit domäneneigenen, regelhaft handwerklichen, gestalterischen und inhaltlichen Aspekten darstellt, wird in dieser Arbeit angenommen.Die Teilhandlungen im Bauprozess - Sequenzen der Material- und Werkzeugauswahl, des Verbindens und Bearbeitens von Formen usw. - verweisen auf Könnens-Strukturen, die sowohl intuitiv als auch planvoll und gesteuert stattfinden. Wer bauen kann, hat ein mehr oder weniger klares Bewusstsein von seinem Tun und von den im Gebauten imaginativ und darstellerisch aufgegriffenen relationalen Bezügen (Vorbilder, reale und modellhafte sowie zweidimensionale und dreidimensionale Objekte, Gefühle, Vorstellungen, Experimente, Zufallsmomente usw.). Angesichts dieser Auffassung ist das Bauen eine Gestaltungs- und Bildungspraxis, die einen definierbaren Beitrag zur allgemeinen Bildung von Wahrnehmung, Vorstellung und Darstellung zu leisten vermag. Ebendiesen Überlegungen möchte sich diese Arbeit theoretisch und empirisch widmen.

  • von Ulrike Stutz
    22,80 €

    In dieser Publikation werden differenzierte multidimensionale Perspektiven auf Situationen in der Künstlerischen Bildungsarbeit von Künstler*innen mit Kindern entwickelt und hierbei das Handeln und die Einstellungen von Künstler*innen in das Zentrum der Betrachtung gestellt. Dabei wird keine repräsentative Erkenntnis über Künstler*innen in der Bildungsarbeit angestrebt, sondern - im Sinne einer ethnografischen Studie - die Diversität ihrer Handlungsformen im Kontext ihrer eigenen Perspektiven und situativer sowie struktureller Gegebenheiten reflektiert. Rekonstruiert wird die spezifische Qualität ihres Handelns ihrer Bildungsarbeit und es wird ermittelt, welche Hinderungsfaktoren der Entfaltung ihrer Potentiale entgegenstehen.

  • von Björn Maurer
    24,80 €

    Maker Education eröffnet Wege zu selbstbestimmtem Lernen, fördert die kreative und verantwortungsvolle Aneignung von Technologie und regt zum Tüfteln, Erfinden und Problemlösen an. In diesem Praxishandbuch wird vorgestellt, wie Making und MakerSpaces erfolgreich in den Schulalltag integriert werden können. Basierend auf einer dreijährigen Erprobung im Schweizer Kanton Thurgau, bei der fünf Pilotschulen unter unterschiedlichen Bedingungen Making als Teil ihrer Schulkultur etabliert haben, bietet das Buch konkrete Umsetzungshilfen. Es dient als Wegweiser für Lehrpersonen und Schulleitungen und deckt alle Phasen von der Projektplanung und Budgetierung über die Konzeption bis zur Unterrichtsgestaltung in schulischen MakerSpaces ab. Die Kapitel zeigen auf, wie Kreativität und Partizipation in Schulen gefördert, Making-Aktivitäten, die sowohl digitale als auch analoge Technologien einbeziehen, in verschiedene Fächer integriert und Schüler:innen für selbstbestimmtes und kollaboratives Lernen begeistert werden können. Mit konkreten Beispielen und hilfreichen Tipps wird dieses Buch zu einem wertvollen Begleiter für alle, die die Schulentwicklung im Bereich Making vorantreiben möchten.

  • von Katja Lell
    29,80 €

    Wie können wir in der pädagogischen Arbeit mit Filmen auf gesellschaftliche Machtverhältnisse und die durch sie hergestellten Ungleichheiten aufmerksam machen, ohne stereotype Rollenbilder zu wiederholen und Diskriminierungen zu bestärken? Wie können Filmpädagog*innen und -vermittler*innen gesellschaftliche Machtverhältnisse benennen, ohne dabei die mehrdeutigen ästhetischen Filmerfahrungen der Zuschauenden zu vernachlässigen? Welche Filme und Vermittlungsmethoden eignen sich für eine diskriminierungskritische interkulturelle Filmbildung? Und was muss darüber hinaus bei der Konzeption und Umsetzung von diskriminierungskritischen interkulturellen Projekten in der Filmbildung beachtet werden?Das Buch nimmt sich dieser und weiterer Fragen an und versucht, Antworten zu formulieren. Es ist das Ergebnis der Begleitforschung des Projekts »Interkulturelle Filmbildung«, das in Kooperation von vier Institutionen durchgeführt wurde: Der BpB - Bundeszentrale für politische Bildung, dem DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, VISION KINO - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz und dem Österreichischen Filmmuseum. Im Rahmen des Projekts wurden mehrere Fortbildungen zu einer interkulturellen Haltung in der Filmbildung entwickelt und durchgeführt. Der dabei zentrale Begriff der interkulturellen Haltung stellt die reflexive diskriminierungskritische Arbeit an den eigenen Denk-und Wahrnehmungsmustern, am Filmkanon, an den Vermittlungsmethoden sowie an den institutionellen Strukturen der Filmbildung in den Vordergrund.Die Autor*innen zeichnen im Detail nach, wie im Laufe des Projekts eine interkulturelle Haltung in der Arbeit der Projektgruppe an den Fortbildungen geübt wurde und welche Probleme dabei sichtbar wurden. Die zum Teil aporetischen Probleme werden in vier Spannungsfelder interkultureller Filmbildung zusammengefasst - »Interkultur«, Filmauswahl, Vermittlungsmethoden und diversitätsorientierte Organisationsentwicklung -, welche die Komplexität der Umsetzung einer interkulturellen Haltung in der Filmbildung aufzeigen. Im Anschluss daran werden Handlungsempfehlungen für Vermittler*innen, Pädagog*innen und Projektinitiator*innen im Feld der Filmbildung formuliert, die zukünftig ihre Arbeit diskriminierungskritisch und interkulturell gestalten wollen.

  • von Daniela Neuhaus
    22,80 €

    Um zu diskutieren, was Musiklernen mit und über digitale Medien im 21. Jahrhundert bedeu-ten kann, trafen sich im Juni 2022 Forscher*innen aus Musikpädagogik und Musikwissen-schaft, Expert*innen aus der musikpädagogischen Praxis und Interessierte aus Schule und Hochschule im Rahmen der Tagung Musik - Digitalisierung - Bildung an der Bergischen Universität Wuppertal. Im Laufe des gemeinsamen Austausches wurden viele Fragen aufge-worfen und aufgegriffen: Wie können etwa musiktechnisch bedeutsame Entwicklungen und deren kulturelle Verflechtungen für die Schüler*innen erfahrbar gemacht werden und welche Bedeutung kann ihnen im Rahmen musikalischer Bildung zukommen? Wie können Schü-ler*innen Smartphones und Tablets kreativ und lernwirksam nutzen? Wie prägen digitale Me-dien und deren vielfältige Möglichkeiten die musikalische Sozialisation unserer Schüler*innen, ihre Hörgewohnheiten und Präferenzen? Und welche Kompetenzen benötigen Schüler*innen und Musiklehrkräfte für eine Welt, in der Medientechnologien auf verschiedene, nicht immer auf den ersten Blick sichtbare Weise das kulturelle und gesellschaftliche Leben beeinflussen? Die facettenreichen Beiträge im vorliegenden Band zur Tagung versuchen diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beantworten.

  • von Christina Griebel
    19,80 €

    Viele sprechen von Zukünften: Es gibt nicht die eine, nur viele für viele, und doch wird sich im Moment der Wahrnehmung nur eine manifestieren: Wir sehen, was wir erinnern, wissen oder vermuten. Jetzt kommt es auf uns zu. Nur wenn das Zukommende Reste enthält, zu welchen noch kein Konzept ausgearbeitet ist, schauen wir genauer hin und schreiben das Erinnerte um. Viele sagen: Es ist nicht zu spät für eine bessere Vergangenheit. Gegenwärtig wird deutlich, dass es für bessere Zukünfte unserer mit vielen geteilten Planetin zu spät ist, wenn der Augenblick nicht genutzt wird. Kunst ist auf jene Reste spezialisiert, aus denen die nötige Geistesgegenwart hervorgehen kann. Wird sie auf diese Reste spezialisiert gewesen sein? Wir wissen es nicht, doch bevor das Futur Zwei vollendet ist, muss ein Perfekt gegeben sein: Der sich bildende Satz schaut zurück, sieht sich selbst, schüttelt leise den Kopf und geht dann weiter. Im Zweifel an den Vorgaben versteht sich der Essay als Methode der Anwendung von Geistesgegenwart auf Wahrnehmung und Sprache.

  • von Carmen Moersch
    24,95 €

    "Die Bildung der A_n_d_e_r_e_n durch Kunst" ist eine historische Kartierung der Kunstvermittlung seit der frühen Aufklärung, unternommen aus einer feministischen und postkolonialen, hegemoniekritischen Perspektive. Den geografischen Fokus bildet England. Deutlich wird, dass die diskursive Herstellung von defizitären A_n_d_e_r_e_n, die dem bürgerlichen, männlichen, weißen, europäischen Subjekt ähnlich gemacht werden müssen, seit seiner Entstehung in das Arbeitsfeld eingeschrieben ist. Doch ereignete sich darin auch die Art von Widerstand, die aus dem Verfehlen hegemonialer Anrufungen resultiert. Minorisierte Positionen - vor allem, aber nicht nur, weiße Frauen - erkämpften darin Räume für Selbstartikulation und für die Umverteilung symbolischen Kapitals.Die Betrachtungen enden mit der Forderung nach einer diskriminierungskritischen Praxis der Kunstvermittlung in der Gegenwart.

  • von Alexander Henschel
    24,95 €

    Mit dem Begriff der Kunstvermittlung wird Politik gemacht und er wird mit gegenläufigen Verständnissen verknüpft. Das Buch "Was heißt hier Vermittlung?" arbeitet heraus, dass die Bedeutungskonkurrenz bereits im Streitbegriff der Vermittlung angelegt ist. Der unternommene Gang durch sozialhistorische und philosophische Begriffsgeschichten wird mit Positionen der Kunstvermittlung aktualisiert - insbesondere mit solchen, die sich als machtkritisch und differenzfreundlich verstehen. Dabei zeigt sich, dass die harmonisierenden und hegemonialen Einlassungen des Begriffs sich selbst dann erhärten, wenn er ins Licht seiner differenztheoretischen Geschichte gestellt wird.Auf dieser Grundlage wird Position zur Frage bezogen, welche Orientierung der Kunstvermittlungsbegriff für kritische Perspektiven dennoch bieten kann.

  • von Kathrin Demmler
    12,00 €

    Die im Heft versammelten Beiträge werfen grundlegende Fragen zur Debatte um den Generationenbegriff in Medienpädagogik und -forschung auf. Außerdem werden erste Analyseansätze zu der Frage präsentiert, welche Rolle differierende Medienpraxen und darauf fußende Erfahrungen innerhalb bestimmter Generationseinheiten spielen und wie mediale Repräsentationen zur Bildung von Generationenzusammenhängen beitragen.

  • von Claudia Schmiderer
    18,80 €

    kommt noch

  • von FaBuLoUS Autorinnenkollektiv
    19,80 €

    Wie passen FabLabs und Schule zusammen? Welche Verbindungen formaler und konzeptioneller Art lassen sich herstellen? Und welche Synergien ergeben sich, wenn sie aufeinandertreffen? Wie lassen sich diese sowohl aus einer Entwicklungsperspektive als auch theoretisch fassen?

  • von Max Fuchs
    24,80 €

    Max Fuchs entwickelt in dieser Publikation auf Basis der Philosophie der symbolischen Formen von Ernst Cassirer eine theoretische Grundlegung der Pädagogik. Dabei wird zum einen der Nutzen der Cassirerschen Philosophie für die Pädagogik dadurch aufgezeigt, dass diese Philosophie sowohl als Kulturphilosophie als auch als Anthropologie verstanden werden kann. Zudem beschreibt das Tableau der symbolischen Formen unterschiedliche Möglichkeiten der Gestaltung von Welt- und Selbstverhältnissen und ist auch in dieser Hinsicht relevant für die Pädagogik. Zum anderen wird gezeigt, dass Pädagogik selbst als symbolische Form - ebenso wie Sprache, Technik, Kunst, Wirtschaft, Politik etc. - betrachtet werden kann. Im dritten Teil des Buches analysiert Fuchs aktuelle "epochaltypische Schlüsselprobleme" (Wolfgang Klafki) als gesellschaftliche und politische Herausforderungen, zu deren Bewältigung Pädagogik den Einzelnen befähigen muss: Pädagogik und Politik erweisen sich so als zwei Seiten derselben Medaille.

  • von Maren Würfel
    18,00 €

    Die Förderung von Kompetenzen in der mediatisierten, digital geprägten Welt ist bereits seit einigen Jahren verbindliche Aufgabe von Schule und der kompetente Umgang mit Medien wird in wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskursen bereits als eine weitere Kulturtechnik diskutiert. Doch für die Umsetzung von Medienbildung und Digitaler Bildung in der Schule bedarf es - neben entsprechender Ausstattung und Rahmenbedingungen - vor allem auch (medienpädagogisch) kompetenter Lehrkräfte. An vielen Bildungsinstitutionen wurden deshalb medientechnisch gut ausgestattete Labore und Werkstätten eingerichtet. In diesen kann digitale Medientechnik angeeignet und der mediendidaktisch wie medienerzieherisch gelingende Einsatz im Unterricht erprobt, reflektiert und (weiter-)entwickelt werden.Kolleg*innen aus Hochschulen und Schulen haben im November 2021 im Rahmen einer Arbeitstagung ihre Perspektiven auf Labore und Werkstätten für digitales Lehren und Lernen diskutiert und ihre Erfahrungen mit deren Einrichtung und Betrieb ausgetauscht. Im Nachgang dieser Tagung ist der vorliegende Sammelband entstanden. Neben Beiträgen zu theoretisch-konzeptionellen Grundlagen werden im Band verschiedene Labore und Werkstätten zum digital-gestützten und medienbereicherten Lehren und Lernen präsentiert. Im Rahmen dieser Beiträge werden die an den jeweiligen Standorten zugrunde gelegten Konzeptionen und bedeutsamen Rahmenbedingungen dargelegt, Einblicke in Erfahrungen aus der Praxis gegeben und hochschuldidaktische Schlussfolgerungen gezogen.

  • von Daniel Autenrieth
    16,80 €

    In einer sich rasant wandelnden Welt, geprägt von Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit, braucht es Orte, die den gesellschaftlichen Diskurs und demokratische Prozesse fördern sowie zum Lernen anregen. Wie können solche Orte gestaltet werden, um sowohl aktuelle als auch zukünftige Generationen zu erreichen und zu inspirieren? Welche Rolle spielen dabei u.a. Digitalität und Nachhaltigkeit?Dieser Band bietet tiefgreifende Einblicke in diese Fragestellungen, basierend auf den Diskussionen und Beiträgen der Tagung "move play create - Dritte Orte als Chance für eine nachhaltige Bildungslandschaft". Es werden sowohl virtuelle als auch physische Dritte Orte in den Mittelpunkt gerückt: von der Erkundung virtueller (Spiel)Räume bis hin zu innovativen physischen Räumen in Museen und Gärten. Der Begriff des Dritten Orts wurde maßgeblich durch den Soziologen Ray Oldenburg geprägt und kann als demokratisch-partizipativer, gemeinschaftlicher Ort im öffentlichen Raum, welcher für alle Menschen frei zugänglich ist, verstanden werden: Zum Treffen, Diskutieren, Arbeiten, sich gegenseitig helfen oder um sich zu entspannen.Verfasst von Expert:innen verschiedener Disziplinen bieten die Beiträge in diesem Band eine breite Perspektivenvielfalt. Sie kombinieren erziehungswissenschaftliche Ansätze mit praktischen Beispielen und zeigen, wie Dritte Orte als Räume für transformative Lern- und Bildungsprozesse dienen können. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf den Herausforderungen und Potenzialen, die sich aus den Bedingungen einer Kultur der Digitalität ergeben.Dieser Sammelband möchte dazu beitragen, die Potenziale Dritter Orte in der Bildungslandschaft zu beleuchten und dazu inspirieren, diese Orte aktiv mitzugestalten und zu nutzen.

  • von Friederike Dunger
    18,00 €

    Auf die Frage, ob Kinder an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen in Kulturinstitutionen für junges Publikum beteiligt werden sollen, gibt es nur eine Antwort: Mitbestimmen ist ihr Recht! Aber wie können sie ihre Perspektiven dort ganz konkret auf inhaltlicher ebenso wie auf struktureller Ebene einbringen?Ausgehend von Erfahrungen am Berliner GRIPS Theater gibt dieses Handbuch Einblicke in die Konzeption, Organisation und Umsetzung von Kinderbeiräten. Dabei kommen sowohl Kinder zu Wort, die klare Forderungen stellen, was Kinderbeiräte von Erwachsenen brauchen, als auch Expert*innen aus den Themenfeldern Kinderrechte, Adultismus und Partizipation am Theater. Impulsfragen, Checklisten, Praxisbeispiele und konkrete (Spiel-)Anleitungen bieten handfeste Unterstützung dabei, neue Beiräte in Theatern, Museen oder Musik- und Jugendkunstschulen zu starten, sowie Inspiration für andere Pädagog*innen und Lehrer*innen.Das Handbuch richtet sich an alle, die sich auf den Weg machen wollen, Kinder mehr in die Strukturen ihrer Institutionen einzubinden, sodass sich mehr Menschen ganz selbstverständlich und mit Freude in ihnen bewegen und dort gemeinsam künstlerisch aktiv werden können.

  • von Ina Brendel-Kepser
    19,80 €

    Angesichts fortdauernder lesebezogener Unterschiede und Fähigkeiten von Jungen und Mädchen wurde 2012 das Projekt boys & books. Leseempfehlungen für Jungen gegründet, das 2022 sein 10-jähriges Jubiläum begeht. 2021 erfolgte im Rahmen von boys & books die Implementation der Peergroup-Initiative bookster boys & girls.Wie zeitgemäß ist die Leseförderung von Jungen? Diese oft kontrovers diskutierte Frage will der vorliegende Sammelband zum Anlass nehmen, um einschlägige Ergebnisse aus Wissenschaft und Transfer zum Thema Gender und Lesen darzustellen und für die Praxis verfügbar zu machen. Mit konkreten Vorschlägen zur Leseförderung anhand ausgewählter Top-Titel von boys & books adressiert er Lehramtsstudierende, Referendar*innen, Lehrkräfte und alle an der Leseförderung von Jungen und anderen Wenig- oder Nichtleser*innen interessierten Vermittler*innen.

  • von Ellen Winner
    22,80 €

    Die Entwicklung der Kunstpädagogik in den USA und dem deutschsprachigen Raum (hier vor allem Deutschland und Österreich) seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts lässt sich am deutlichsten dadurch beschreiben, indem man als Ausgangspunkt einen zweckorientierten und streng organisierten Zeichenunterricht betrachtet und sich von diesem Punkt aus vorbei an den Stationen unterschiedlicher Fachbezeichnungen und fachdidaktischer Konzeptionen im Wandel der Zeit hin zu einer Vermittlung und Übersetzung von vielfältigen Gestaltungsformen, der Ausgestaltung kunstpädagogischer Handlungsräume (analog/digital, partizipativ und inklusiv, interaktiv und performativ) und der Beschäftigung mit visuellen Kulturen inmitten einer mehrdimensionalen Transformation in Gesellschaft und Bildung bewegt. Ellen Winners Geschichte des Kunstunterrichts und Rainer Wenrichs einführende Anmerkungen zeigen auf, wie sich der Kunstunterricht bis in das 21. Jahrhundert entwickelt hat und welche Stellung er in unserer Zeit einnehmen kann. Die kunstpädagogischen Konzeptionen umfassen derzeit eine breite Palette von Aktionsmöglichkeiten, die eine sich verändernde Landschaft des künstlerischen Ausdrucks und die für den Erfolg in der heutigen und künftigen Welt erforderlichen Fähigkeiten widerspiegeln. Hierbei spielen vor allem digital-technologische Innovationen wie AR, VR und (generative) KI und das Bewusstsein für gesellschaftlich relevante Themenstellungen auf Seiten des Kunstschaffens und der Kunstvermittlung eine Rolle.Zwischen den genannten historischen Eckdaten lassen sich mithilfe des historisch-vergleichenden Blicks auf die Entwicklungen des Kunstunterrichts in den USA und Deutschland parallele Entwicklungen, Problemfelder und auch die Leistungen von fachlichen Protagonistinnen und Protagonisten auf beiden Seiten des Atlantiks sichtbar machen. Sowohl in den USA als auch in Deutschland wird der Verlauf einer lebendigen und vielschichtigen Fachgeschichte erkennbar, die bestimmt ist durch die Randmarken teils kontroverser Diskussionen der Fachvertreterinnen und Fachvertreter, unterschiedliche Theorien und Positionen, einer methodisch vielschichtigen Forschung, die zwischen der Untersuchung und dem Herausarbeiten von fachlichen Spezifika, künstlerischen und kunstpädagogischen Denk- und Handlungsmustern bis hin zu einem Beharren auf Transferwirkungen des Kunstunterrichts auf andere Fachbereiche und der politischen Vereinnahmung gleichlautender wissenschaftlicher Erkenntnisse pendelt. Schließlich sei auch auf die anhaltenden und kräfteraubenden Anstrengungen zur Rechtfertigung des Kunstunterrichts und seinen vielfältigen Zielen verwiesen, die sich in den USA ebenso wie im deutschsprachigen Raum beobachten lassen.In ihrem Band "Ein unbequemer Gast im Schulhaus. Von der Kolonialzeit in eine vielversprechende Zukunft" erzählt Ellen Winner, wie die Kunstpädagogik in den Vereinigten Staaten angesichts der anhaltenden Marginalisierung der Künste im amerikanischen Bildungssystem konzeptualisiert, gerechtfertigt und gelehrt wurde. Der Kunstunterricht wurde häufig mit Ergebnissen begründet, die nichts mit Kunst zu tun hatten. Im 19. Jahrhundert kopierten die Kinder pflichtbewusst Zeile für Zeile die Bilder, die ihnen von ihren Lehrkräften vorgegeben wurden und mit dieser Ausbildung sollten den Kindern die zeichnerischen Fähigkeiten für eine künftige Tätigkeit in der Industrie vermittelt werden. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit dem Aufkommen der von John Dewey inspirierten reformpädagogischen Klassenzimmer, wurden die Kinder ermutigt, sich frei auszudrücken. Nun galt es, das künstlerische Schaffen im Kind zu fördern und das emotionale Wohlbefinden zu unterstützen. Später, mit der Bewegung der Rechenschaftspflicht im Bildungswesen, wurde die Kunstpädagogik mit ihrem vermeintlichen Potential gerechtfertigt, standardisierte Testergebnisse zu verbessern. Seit dem 19. Jahrhundert schwankt das Pendel in den Vereinigten Staaten immer wieder zwischen reformpädagogischen, vorwärtsgewandten und traditionellen Ansätzen der Kunstpädagogik. Dies wird in Winners Band zusammen mit anschaulichen Vergleichen zwischen dem traditionellen Ansatz, den die Autorin in China beobachtete (ähnlich dem amerikanischen Ansatz des 19. Jahrhunderts) und dem reformpädagogischen Ansatz, den die Verfasserin in Vorschulen in Norditalien beobachtete, dokumentiert. Angesichts dieser problematischen und von Unwägbarkeiten geprägten Vergangenheit hat sich die Kunstpädagogik des 21. Jahrhunderts mit einer Fülle neuer Ideen erweitert, die an reformpädagogischen Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts anknüpfen, aber weit darüber hinausgehen. Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen, die heute als Vorbild dienen, stützen ihren Unterricht auf die Praktiken zeitgenössischer Kunstschaffender, deren Kunst ideengeleitet, investigativ, persönlich bedeutsam, interdisziplinär und sozial engagiert ist. Ellen Winners Publikation zeigt auf, was der Kunstunterricht in Amerika einmal war und verweist darauf, wie er eine starke und zentrale Position in den Schulen von morgen einnehmen kann

  • von Hanna Höfer
    29,80 €

    Wie hängen Medien, Diversität und Bildung zusammen? Welche Relevanz tragen sie füreinander, welche für die heutige und die zukünftige Gesellschaft? Die vielseitigen Beiträge erkunden transdisziplinär die komplexen Bezüge der drei Begriffe,die zentrale Kategorien in aktuellen wissenschaftlichen Diskursen sind. Hierfür werden kultur- und medienwissenschaftliche Analysen mit unterschiedlichen Konzepten und Zugängen in der Vermittlung von Kompetenzen sowie theoretischen Grundlagen, zum Beispiel der Mehrsprachigkeitsforschung oder Medienbildung, vereint. Der Band bietet damit Anknüpfungspunkte an ein zukunftsrelevantes Forschungsfeld und aktuelle Erkenntnisse für die forschungsorientierte Lehre.

  • von Karin Vach
    20,00 €

    Nils Mohl zählt zu den innovativsten deutschsprachigen Schriftstellern der Gegenwart. Er bewegt sich mit seinen Geschichten souverän und kreativ in den Medienwelten, experimentiert mit verschiedenen Formaten, verknüpft mediale Ausdrucksformen, überschreitet Grenzen und wagt immer wieder neue Formen des Erzählens. Mit "Es war einmal Indianerland" hat er früh den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen und seinen Durchbruch erlangt. Aber schon seine vorausgegangenen Werke verblüffen durch die besondere Dichte des Erzählens und ihre Struktur. Nils Mohl ist zudem bekannt als Autor von Drehbüchern und Theaterstücken. In den letzten Jahren hat er sich immer wieder neu erfunden: die Lyrik erobert und auch im kinderliterarischen Bereich für Furore gesorgt. Das Thema des Erwachsenwerdens zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk. Lebensgefühl, Lebenskonzepte und Transitionen werden aufgegriffen und erzählerisch verarbeitet. Dabei zeugt die künstlerische Arbeit vom Mut, die Leser:innen herauszufordern. Die zahlreichen Auszeichnungen bestätigen den Erfolg.Im Mai 2019 war Nils Mohl zu Gast bei den Heidelberger Literaturtagen der Stadt und hat dort im Rahmen der Heidelberger Kinderliteraturgespräche der Pädagogischen Hochschule über seine Arbeit als Schriftsteller und seine künstlerische Arbeit gesprochen. Das Gespräch bildet den Ausgangspunkt für diesen Band. In den zahlreichen wissenschaftlichen und essayistischen Beiträgen wird das vielseitige Werk reflektiert und beleuchtet. Nils Mohls Neugier, seine Freude an der Sprache und am Erzählen von Geschichten lassen vermuten, dass wir auch in Zukunft noch oft von ihm überrascht werden.

  • von Iris Kruse
    18,80 €

    Mit Kinderliteratur verbinden sich angesichts gegenwärtiger historischer Umbrüche und Krisen pädagogische Hoffnungen auf gesellschaftlich und politisch wirksame Sozialisationserfahrungen für Kinder. Können literarische Erfahrungen mit themenzentrierter engagierter Literatur Kindern Orientierung geben innerhalb der komplexen Herausforderungen ihres gesellschaftlichen Alltags? Bietet Kinderliteratur ihnen Unterstützung dafür, diesen Herausforderungen interessiert, empathisch und engagiert zu begegnen?Die Beiträge dieses Bandes weisen der Schule als Ort der Literaturbegegnung für alle Kinder eine besondere Bildungsverantwortung zu. Sie beleuchten aktuelle kinderliterarische Texte mit Blick auf sich darin artikulierende politische Positionen und Frageimpulse in Auseinandersetzung mit postmigrantischer gesellschaftlicher Realität. Dabei geraten unterschiedliche Positionierungen und herausfordernde Facetten dieser Realität in den Fokus: die Folgen massiver Klimaveränderung, der Umgang mit gesellschaftlicher Diversität, die Inklusion, die erinnerungskulturelle Fundierung demokratischen Zusammenlebens, Erfahrungen mit Vertreibung und Flucht, mit Armut und Digitalisierung. In den Beiträgen werden kinderliterarische Formen des Erzählens von Diversität wirkungsästhetisch verglichen, der Umgang mit literarischer Phantastik als Anstoß für eine Öffnung gegenüber Diversität vorgeschlagen sowie mit inklusivem Blick Potenziale von Kinderliteratur dafür ausgelotet, utopisches Denken zu befördern. Vorgestellt wird ein Ansatz früher Holocaust-Begegnung im literarästhetisch anspruchsvollen Medium Holocaust-Bilderbuch und es wird auf Lernmöglichkeiten verwiesen, die für Rezipient*innen mit und ohne Fluchterfahrungen in Kinderliteratur zum Thema Flucht aufgehoben sind. Am Beispiel von Unterrichtsvignetten zeigen sich bildungswirksame Zugänge zu literarischen Darstellungen von Armutswirklichkeit für Kinder. Typologisierend werden Formen der narrativ-fiktionalen Vermittlung von Digitalisierung in Kinderliteratur und kinderliterarische Figurentypen der Heranführung an ein posthumanes Menschenbild im Kontext ökologischer Diskurse beschrieben.

  • von Benjamin Jörissen
    19,80 €

    Welche Konsequenzen und Potenziale bringt die digitale Transformation für die kulturelle Bildung mit sich? Antworten auf diese Frage bietet der vorliegende Band in Form einer Übersicht über Forschungsergebnisse aus dem BMBF-Förderschwerpunkt "Forschung zur Digitalisierung in der kulturellen Bildung". Über mehrere Jahre hinweg haben darin 13 Verbund- und Einzelprojekte in ganz Deutschland zu digitalen Phänomenen in der kulturellen Bildung geforscht: zu Musik, Literatur, Tanz, Performance, bildender Kunst und darüber hinaus. Die Forschungsvorhaben zeichnen sich durch eine große Perspektivenvielfalt aus: Neben Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung sind spezifische Sparten der kulturellen Bildung und weitere geisteswissenschaftliche Fächer ebenso vertreten wie die Informatik. Zudem hat ein Metavorhaben qualitativ-metatheoretische Perspektiven entwickelt sowie Forschungssynthesen erarbeitet zur Digitalisierung der kulturellen Bildung insgesamt und zum digitalen Wandel einzelner kultureller Aktivitäten, teils unter Verwendung von Big-Data-Methoden. Die im Buch gebündelten Ergebnisse stellen eine wertvolle Ressource für Handelnde in Forschung, Kulturpädagogik und Politik dar, indem sie es ermöglichen, sich einen Überblick über das Innovationspotenzial zu verschaffen, welches sich aus der digitalen Transformation von kultureller Bildung ebenso ergibt wie aus ihrer Erforschung.

  • von Thomas Greuel
    16,80 €

    Das Video ist ein künstlerisch faszinierendes Medium, weil es nahezu alle kreativen Ausdrucksformen miteinander verbinden kann, von musikalischer Performance über Storytelling, Tanz und Livepainting bis zur experimentellen Klang- und Bildgestaltung. Die Eigenproduktion solcher musikalisch-künstlerischen Videos ist auch mit einfachsten Mitteln ("no budget") realisierbar und deshalb auch für inklusive musikpädagogische Projekte in Schulen, Musikschulen und Feldern der Sozialen Arbeit attraktiv. Selbst Online-Projekte im Rahmen internationaler Zusammenarbeit sind möglich.Dieses Buch bietet theoretische Grundlagen, pädagogische Begründungen, zeigt konkrete Gestaltungsmöglichkeiten für die musikpädagogische Praxis auf und beschreibt den technischen Produktionsprozess, insbesondere die Nachbearbeitung mit den Open-Source-Programmen Audacity (Audiobearbeitung) und Shotcut (Videobearbeitung). Anschauliche Videobeispiele sind über QR-Codes verlinkt.

  • von Andreas Oberlinner
    16,80 €

    Digitale Medien bergen Potenziale für die Teilhabe an der sozialen Welt. Gerade für Heranwachsende aus Familien in problembelasteten Verhältnissen stecken darin große Chancen, gleichzeitig fällt es diesen Kindern und Jugendlichen oft besonders schwer, diese Potenziale zu nutzen. In der täglichen Auseinandersetzung mit Herausforderungen wie Krankheit, Arbeitslosigkeit, Fluchterfahrungen und sozio-ökonomischen Belastungen ist ein guter Umgang mit Medien in den Familien oft schwierig und viele Eltern sind mit ihrer Medienerziehung überfordert. Zur Förderung eines souveränen Medienhandelns der Kinder sind die Familien daher auf eine bedarfsgerechte Unterstützung angewiesen.Im Rahmen der vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) geförderten Studie "Medienhandeln in pädagogisch begleiteten Familien" wurden zehn Familien und die begleitenden Fachkräfte aus der Familienhilfe zu Themen wie Medienausstattung und -nutzung, Medienerziehung und Unterstützungsbedarfe befragt. Der Band zeigt auf, wie diese Themen mit den Schwierigkeiten und Herausforderungen der Familien in Zusammenhang stehen. Dabei werden die Potenziale digitaler Medien deutlich und wo eine bedarfsgerechte Unterstützung ansetzen muss, um einerseits die Kinder in der Entwicklung medienbezogener Kompetenzen zu stärken und andererseits die medienerzieherischen Kompetenzen der Eltern auszubauen.

  • von Susanne Pfleger
    20,00 €

    Die Publikation dokumentiert das Volkswagen Fellowship für Kunstvermittlung an der Städtischen Galerie Wolfsburg der Jahre 2017 bis 2020. Ziel des einjährigen Stipendiums ist es, jeweils Kunstvermittler*innen an der Schwelle zum Berufseinstieg die Möglichkeit zu geben, ihren forschenden Fragen und innovativen Ideen an einer renommierten Institution forschend nachzugehen. Es fördert explizit experimentelle Formate der Vermittlung und Forschung, um innovative Methoden in der Kunstvermittlung zu erproben, zu reflektieren und zu beschreiben.Die Publikation bietet neben der Beschreibung und Reflexion der einzelnen Projekte Handreichungen und Analysen zu gegenwärtigen Fragen der Vermittlung von Kunst rund um die Themen »Care und Verantwortung«, »Wissen und epistemische Ungerechtigkeit«, »Umgang mit Hierarchien« sowie »Bedingungen der Digitalität«.Auf die Field Reports der drei Stipendiat*innen Care Less & Paula Mierzowsky (2017/18), Jelena Toopeekoff (2018/19), Josefine Soppa und Laura Bleck (2019/20), haben vier Autor*innen (Silke Ballath, Katharina Klappheck, Elke Krasny und Nora Sternfeld) reagiert und die Beiträge aus ihrer reflexiven und theoretischen Praxis flankiert. Damit fächert die Publikation ein breites Spektrum vermittlerischer Praxis, kunstpädagogischen Forschens sowie Formen des Wissens auf. Die Sammlung zeigt exemplarisch, wie Kunstvermittlung den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnet.

  • von George A. Speckert
    18,00 €

    Das Kino hat wie kaum eine andere Branche der Kulturszene eine rasante technische Entwicklung erlebt. Von Penny Arcades bis zu den Omnimax-Kinos, vom Schalltrichter bis zum Digitalmikrofon, vom Schwarz-Weiß-Zelluloid bis zur 3D-Technik, von einem einzelnen Lautsprecher bis hin zu 16 Boxen, von Filmateliers im Keller bis zu Produktionsstätten von der Größe mancher Fabriken, von der Animationstechnik bis zur künstlichen Realität: das sind Entwicklungen, die gerade einmal innerhalb dreier Generationen von Zuschauer:innen stattgefunden haben.Bild- und Klangkunst haben jeweils eine kulturelle Einbettung. Das Bild profitierte von der Entwicklung der Fotografie, der Bildgestaltung und der bildenden Kunst: Modern Art im Kino. Die Entwicklung der Tonkunst außerhalb der Filmindustrie hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Gestaltung der Filmmusik. Moderne Musik, Experimentelles, Minimalistisches, Populäres, Jazziges, Elektronisches u. v. m. finden sich in der Filmmusik und im Kino wieder.Die Vertonung der Bilder hat eine unmittelbare Auswirkung auf die Emotionalität. Um so beachtlicher, dass talentierte und fähige Komponisten zur der Entwicklung der Filmmusik so viel beigetragen haben. Oft ohne Vorbild, ohne die Publikumswirksamkeit einschätzen zu können, oft unter schwierigen Produktionsvoraussetzungen, wurde manche Filmmusik legendär.Aber die Entwicklung geht weiter. Wie Franz Waxman, ein Pionier der Filmmusik, sagte: "Die Gefahr des Stillstands besteht nicht".Dieses Buch soll einen Überblick geben über das Geschehen, die Entstehung und die Entwicklung von Musik als gestalterischem Medium im Kino, als eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts.

  • von Klaus Lutz
    12,00 €

    Ein Leben ohne Medien wäre vielleicht sinnvoll, ist aber nicht mehr möglich. Die Medien sind unsere treuen Alltagsbegleiter geworden und somit auch häufig der Grund für Überraschungen oder skurrile Erlebnisse. Beim Arztbesuch stellen wir fest, dass Dr. Google unsere Diagnose stellt. Wenn wir das Handy zu Hause vergessen, sind wir kaum in der Lage den Tag zu überstehen. Und die neuen Scannerkassen, die man selbst bedienen muss, verhindern die dringend notwendige Bevorratung mit Lebensmitteln.Mit genauer Alltagsbeobachtung und viel Witz erzählt Klaus Lutz vom Leben mit Medien und gibt Ratschläge für "mediengestresste" Eltern. Einen weiteren Anlass zum Schmunzeln bieten die Karikaturen des Nürnberger Künstlers Gymmick.

  • von Max Fuchs
    19,80 €

    Der Bildungsbegriff wird so oft und inflationär gebraucht, dass es immer wieder Vorschläge gibt, auf ihn zu verzichten. Die Kritik wird zwar in dem vorliegenden Text geteilt, doch ist der Begriff nach Ansicht des Autors unverzichtbar, und dies insbesondere dann, wenn Bildung in eine enge Verbindung zur Gestaltung des Lebens gebracht wird: Es geht um die Realisierung des je individuellen Projekts des guten Lebens in einer wohlgeordneten Gesellschaft, bei der Bildung als unverzichtbare Kompetenz und Ressource zu sehen ist. Das Buch gibt einen Überblick über verschiedene Zugangsweisen zu und Begründungen von Bildung und es zeigt, dass Bildung und Lebensführung in vielen Bildungstheorien zusammen gedacht werden können und sollten. So kann eine "Bodenhaftigkeit" (H.-E- Tenorth) der oft abstrakten Bildungstheorien gewonnen werden.

  • von Petra Josting
    20,00 €

    Salah Naoura gehört seit über 30 Jahren zu den herausragenden und vielfach ausgezeichneten Übersetzer*innen von Kinder- und Jugendliteratur. Bekannte Übersetzungstitel Naouras sind z. B. Die Reise nach Ugri-La-Brek (Tidholm/Tidholm 1990), Irgendwie anders (Cave/Ridell 1994), Millionen (Boyce 2004) und Meisterwerk (Boyce 2006). Sein eigenes Werk umfasst neben Kinderromanen viele Gedichte, Erzählungen, Bilder- und Erstlesebücher. Naouras Markenzeichen sind skurrile Charaktere und Geschichten. Das Themenspektrum ist vielfältig, durchaus ernst, aber stets sind die Geschichten auch komisch und damit sehr unterhaltsam. Immer wieder stoßen wir auf Superheldengeschichten und das ironische Spiel mit diesem Genre: Hugo heißt z. B. der Protagonist in den Erstlesebüchern um Superhugo, Torben Henrik ist der Held im Kinderroman Superflashboy (2018).Die wissenschaftlichen und essayistischen Beiträge des vorliegenden Sammelbandes vermitteln einen Einblick in das schriftstellerische Werk Salah Naouras. Insbesondere durch die Dokumentation konkreter Gespräche und Arbeitsformen während der Veranstaltungen Bielefelder Poet in Residence und Paderborner Kinderliteraturtage wird der Blick auf die Poetologie des Autors gerichtet. Fragen der Rezeption und Wirkung sowie didaktische Perspektiven runden den Band ab.

  • von Marco Magirius
    34,80 €

    Was geschieht eigentlich genau bei der Begegnung mit ästhetischen Texten? Emotional, kognitiv, aber auch körperlich? Gegenstand dieses Bandes ist das Zusammenspiel der Wahrnehmung literarischer Gegenstände und lektürebegleitender Emotionen beim literarischen Verstehen und Lernen. Zunächst werden die eng mit dem unmittelbaren Wertungsgeschehen verknüpften Lektüreprozesse aus fachwissenschaftlicher und -didaktischer Perspektive u. a. mit Bezug auf Foregrounding- und Embodiment-Theorien ausgeleuchtet. Anschließend werden quantitative und qualitative empirische Zugänge zu Aspekten des Textverstehens präsentiert - z. B. über Lautes Denken. Doch wie vollzieht sich evaluative ästhetische Rezeption im Klassenzimmer? Unterrichtsrekonstruktionen und Interventionsstudien zu literarischen Gesprächen und einem intermedialen Kompetenztraining gewähren hierzu empirische Einblicke. Anregungen für die Unterrichtspraxis runden den Band ab.

  • von Annemarie Hahn
    19,80 €

    Wie können Schulen, Museen oder Ausstellungsräume als Bildungsräume so gestaltet werden, dass sie den Bedingungen gesellschaftlicher Heterogenität vor dem Hintergrund fundamental veränderter Medienkulturen gerecht werden? Wie können dabei Strategien des Vermittelns und des Kuratierens am besten gemeinsame Sache machen, sich gegenseitig durchdringen und voneinander profitieren?Dieser Band nimmt aktuelle, digital und global gewordene gesellschaftliche Bedingungen zum Anlass, um das Verhältnis von Kunst, Pädagogik und kuratorischer Praxis zu befragen. Er bringt eine Reihe von Stimmen zusammen, die sich aus ihren je eigenen praktischen und theoretischen Kontexten mit Strategien des Zeigens und Vermittelns befassen und mit der Frage nach der Wirkung und Funktion von kuratorischen Räumen auseinandersetzen. Die drei titelgebenden Begriffe - Bildung, Raum und das Kuratorische - liefern dabei die inhaltlichen Ankerpunkte für eine Reflexion produktiver Verschränkungen von kuratorischer und kunstpädagogischer Praxis und Theoriebildung.Welche Wirkungen haben pädagogische Formate im Kunstfeld und umgekehrt kuratorische Formate im pädagogischen Feld? Welches Potential haben Ausstellungen als Erfahrungsräume, gerade wenn sie auf Prozesshaftigkeit und Teilhabe ausgerichtet sind? Kann künstlerische und kuratorische Praxis institutionell normierte Räume aufbrechen und konventionelle Vermittlungssituationen ästhetisch und pädagogisch erweitern?

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