Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Kopäd Verlag

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Sina Vogel
    29,80 €

    Dieses Dissertationsprojekt nimmt eine didaktische Perspektive auf das Bauen ein. Die Frage nach der Beschaffenheit, dem Aufbau und der Lehr-Lernbarkeit baulicher Könnens-Strukturen, vor allem im Kunstunterricht der Grundschule, wird leitend nachgegangen. Im Interessensmittelpunkt steht das Bauen als Bildungspraxis, sprich die Theorie und Praxis von Bauen-Lehren, Bauen-Lernen und Bauen-Können sowie die spezifischen Bildungswerte des Bauens. Die Perspektive dieser Arbeit ist also keine kunstwissenschaftliche, sondern eine kunstdidaktische. Die leitende Grundannahme dabei ist, dass sich Bauen-Können von rein subjektiven Materialerfahrungen, zufälligen Materialexperimenten, wilden Basteleien, stumpfen Bastelvorlagen und gleichzeitig von versachlichten Vertechnisierungen abgrenzt. Die Sichtweise, dass Bauen eine erlernbare intersubjektive Bildsprache mit domäneneigenen, regelhaft handwerklichen, gestalterischen und inhaltlichen Aspekten darstellt, wird in dieser Arbeit angenommen.Die Teilhandlungen im Bauprozess - Sequenzen der Material- und Werkzeugauswahl, des Verbindens und Bearbeitens von Formen usw. - verweisen auf Könnens-Strukturen, die sowohl intuitiv als auch planvoll und gesteuert stattfinden. Wer bauen kann, hat ein mehr oder weniger klares Bewusstsein von seinem Tun und von den im Gebauten imaginativ und darstellerisch aufgegriffenen relationalen Bezügen (Vorbilder, reale und modellhafte sowie zweidimensionale und dreidimensionale Objekte, Gefühle, Vorstellungen, Experimente, Zufallsmomente usw.). Angesichts dieser Auffassung ist das Bauen eine Gestaltungs- und Bildungspraxis, die einen definierbaren Beitrag zur allgemeinen Bildung von Wahrnehmung, Vorstellung und Darstellung zu leisten vermag. Ebendiesen Überlegungen möchte sich diese Arbeit theoretisch und empirisch widmen.

  • von Ulrike Stutz
    22,80 €

    In dieser Publikation werden differenzierte multidimensionale Perspektiven auf Situationen in der Künstlerischen Bildungsarbeit von Künstler*innen mit Kindern entwickelt und hierbei das Handeln und die Einstellungen von Künstler*innen in das Zentrum der Betrachtung gestellt. Dabei wird keine repräsentative Erkenntnis über Künstler*innen in der Bildungsarbeit angestrebt, sondern - im Sinne einer ethnografischen Studie - die Diversität ihrer Handlungsformen im Kontext ihrer eigenen Perspektiven und situativer sowie struktureller Gegebenheiten reflektiert. Rekonstruiert wird die spezifische Qualität ihres Handelns ihrer Bildungsarbeit und es wird ermittelt, welche Hinderungsfaktoren der Entfaltung ihrer Potentiale entgegenstehen.

  • von Katja Lell
    29,80 €

    Wie können wir in der pädagogischen Arbeit mit Filmen auf gesellschaftliche Machtverhältnisse und die durch sie hergestellten Ungleichheiten aufmerksam machen, ohne stereotype Rollenbilder zu wiederholen und Diskriminierungen zu bestärken? Wie können Filmpädagog*innen und -vermittler*innen gesellschaftliche Machtverhältnisse benennen, ohne dabei die mehrdeutigen ästhetischen Filmerfahrungen der Zuschauenden zu vernachlässigen? Welche Filme und Vermittlungsmethoden eignen sich für eine diskriminierungskritische interkulturelle Filmbildung? Und was muss darüber hinaus bei der Konzeption und Umsetzung von diskriminierungskritischen interkulturellen Projekten in der Filmbildung beachtet werden?Das Buch nimmt sich dieser und weiterer Fragen an und versucht, Antworten zu formulieren. Es ist das Ergebnis der Begleitforschung des Projekts »Interkulturelle Filmbildung«, das in Kooperation von vier Institutionen durchgeführt wurde: Der BpB - Bundeszentrale für politische Bildung, dem DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, VISION KINO - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz und dem Österreichischen Filmmuseum. Im Rahmen des Projekts wurden mehrere Fortbildungen zu einer interkulturellen Haltung in der Filmbildung entwickelt und durchgeführt. Der dabei zentrale Begriff der interkulturellen Haltung stellt die reflexive diskriminierungskritische Arbeit an den eigenen Denk-und Wahrnehmungsmustern, am Filmkanon, an den Vermittlungsmethoden sowie an den institutionellen Strukturen der Filmbildung in den Vordergrund.Die Autor*innen zeichnen im Detail nach, wie im Laufe des Projekts eine interkulturelle Haltung in der Arbeit der Projektgruppe an den Fortbildungen geübt wurde und welche Probleme dabei sichtbar wurden. Die zum Teil aporetischen Probleme werden in vier Spannungsfelder interkultureller Filmbildung zusammengefasst - »Interkultur«, Filmauswahl, Vermittlungsmethoden und diversitätsorientierte Organisationsentwicklung -, welche die Komplexität der Umsetzung einer interkulturellen Haltung in der Filmbildung aufzeigen. Im Anschluss daran werden Handlungsempfehlungen für Vermittler*innen, Pädagog*innen und Projektinitiator*innen im Feld der Filmbildung formuliert, die zukünftig ihre Arbeit diskriminierungskritisch und interkulturell gestalten wollen.

  • von Christina Griebel
    19,80 €

    Viele sprechen von Zukünften: Es gibt nicht die eine, nur viele für viele, und doch wird sich im Moment der Wahrnehmung nur eine manifestieren: Wir sehen, was wir erinnern, wissen oder vermuten. Jetzt kommt es auf uns zu. Nur wenn das Zukommende Reste enthält, zu welchen noch kein Konzept ausgearbeitet ist, schauen wir genauer hin und schreiben das Erinnerte um. Viele sagen: Es ist nicht zu spät für eine bessere Vergangenheit. Gegenwärtig wird deutlich, dass es für bessere Zukünfte unserer mit vielen geteilten Planetin zu spät ist, wenn der Augenblick nicht genutzt wird. Kunst ist auf jene Reste spezialisiert, aus denen die nötige Geistesgegenwart hervorgehen kann. Wird sie auf diese Reste spezialisiert gewesen sein? Wir wissen es nicht, doch bevor das Futur Zwei vollendet ist, muss ein Perfekt gegeben sein: Der sich bildende Satz schaut zurück, sieht sich selbst, schüttelt leise den Kopf und geht dann weiter. Im Zweifel an den Vorgaben versteht sich der Essay als Methode der Anwendung von Geistesgegenwart auf Wahrnehmung und Sprache.

  • von Carmen Moersch
    24,95 €

    Was wird gezeigt, dar- und hergestellt, wenn Kunstvermittlung über Dokumentationen, Ankündigungen, Verlautbarungen und künstlerische Produktionen ins Bild gesetzt wird? Dieser Band erweitert repräsentationskritische Analysen in den Visual Studies um die bisher darin kaum berücksichtigte Perspektive der Kunstvermittlung und liefert Anregungen zur Unterbrechung von dominanten Darstellungsweisen. Studien zur Kunstvermittlung ist eine Publikationsreihe, die sich aus einer macht- und diskriminierungskritischen Perspektive Fragestellungen der Kunstvermittlung - hier verwendet als etablierter Schirmbegriff für das vielgestaltige Arbeits- und Forschungsfeld an der Schnittstelle von Kulturproduktion und Bildungsarbeit - widmet. Sie wird von Carmen Mörsch, Nora Landkammer und Janna Graham herausgegeben.What is possibly displayed, revealed or produced when art education is pictured through documentation, notification, announcement, and art work? This anthology introduces new perspectives of art education to the field of Visual Studies by applying a critique of representation and expanding critical analyses. It encourages multiple ways of interrupting dominant modes of representing. Studies in Art Education is a publication series dedicated to cultural, queer, postcolonial, critical race studies in the varied field of practice and research at the intersection between cultural production and education. It is edited by Carmen Mörsch, Nora Landkammer and Janna Graham.

  • von Carmen Moersch
    24,95 €

    "Die Bildung der A_n_d_e_r_e_n durch Kunst" ist eine historische Kartierung der Kunstvermittlung seit der frühen Aufklärung, unternommen aus einer feministischen und postkolonialen, hegemoniekritischen Perspektive. Den geografischen Fokus bildet England. Deutlich wird, dass die diskursive Herstellung von defizitären A_n_d_e_r_e_n, die dem bürgerlichen, männlichen, weißen, europäischen Subjekt ähnlich gemacht werden müssen, seit seiner Entstehung in das Arbeitsfeld eingeschrieben ist. Doch ereignete sich darin auch die Art von Widerstand, die aus dem Verfehlen hegemonialer Anrufungen resultiert. Minorisierte Positionen - vor allem, aber nicht nur, weiße Frauen - erkämpften darin Räume für Selbstartikulation und für die Umverteilung symbolischen Kapitals.Die Betrachtungen enden mit der Forderung nach einer diskriminierungskritischen Praxis der Kunstvermittlung in der Gegenwart.

  • von Alexander Henschel
    24,95 €

    Mit dem Begriff der Kunstvermittlung wird Politik gemacht und er wird mit gegenläufigen Verständnissen verknüpft. Das Buch "Was heißt hier Vermittlung?" arbeitet heraus, dass die Bedeutungskonkurrenz bereits im Streitbegriff der Vermittlung angelegt ist. Der unternommene Gang durch sozialhistorische und philosophische Begriffsgeschichten wird mit Positionen der Kunstvermittlung aktualisiert - insbesondere mit solchen, die sich als machtkritisch und differenzfreundlich verstehen. Dabei zeigt sich, dass die harmonisierenden und hegemonialen Einlassungen des Begriffs sich selbst dann erhärten, wenn er ins Licht seiner differenztheoretischen Geschichte gestellt wird.Auf dieser Grundlage wird Position zur Frage bezogen, welche Orientierung der Kunstvermittlungsbegriff für kritische Perspektiven dennoch bieten kann.

  • von Kathrin Demmler
    12,00 €

    Die im Heft versammelten Beiträge werfen grundlegende Fragen zur Debatte um den Generationenbegriff in Medienpädagogik und -forschung auf. Außerdem werden erste Analyseansätze zu der Frage präsentiert, welche Rolle differierende Medienpraxen und darauf fußende Erfahrungen innerhalb bestimmter Generationseinheiten spielen und wie mediale Repräsentationen zur Bildung von Generationenzusammenhängen beitragen.

  • von Monika Miller
    15,00 €

    Im Sommer 2023 fand vom 31. Juli bis 4. August das achte Kunst-Sommercamp für künstlerisch begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen drei bis 13 an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg statt. 200 Kinder und Jugendliche aller Schularten und Studierende des Faches Kunst arbeiteten in einwöchigen Workshops intensiv zusammen. Leitend war das übergeordnete Thema "Urbaner Raum und Mobilität", wodurch nicht nur bildnerische Begabungen vertieft wurden, sondern auch eine inhaltliche Tiefe entstand. Stets präsent war der Blick auf das Könnenwollen, das Lernen und auf die Förderung von den individuellen Begabungen der Heranwachsenden.

  • von Claudia Schmiderer
    18,80 €

    kommt noch

  • von FaBuLoUS Autorinnenkollektiv
    19,80 €

    Wie passen FabLabs und Schule zusammen? Welche Verbindungen formaler und konzeptioneller Art lassen sich herstellen? Und welche Synergien ergeben sich, wenn sie aufeinandertreffen? Wie lassen sich diese sowohl aus einer Entwicklungsperspektive als auch theoretisch fassen?

  • von Constanze Kirchner
    29,80 €

    Wie können wir Kinder und Jugendliche zu transkultureller Teilhabe und aktiver Mitgestaltung im Hinblick auf eine zunehmend diversere Gesellschaft befähigen? Im Wechsel von Unterrichtsbeispielen und theoretischen Überlegungen loten die Beiträge dieses Buchs den Umgang mit transkulturell geprägten Bildwelten schulisch und außerschulisch aus. Multiperspektivische Zugänge und eine kritische Reflexion der eigenen Vermittlungswege und Inhalte sind erforderlich, um Bilder in globalen Vernetzungen und im Kontext lokaler, historisch gewachsener Gegebenheiten zu erschließen. Durch eine sprachsensible und wertschätzende Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Bildwelten kann nicht nur Verständnis für diverse Lebensformen, sondern auch transkulturelle Kompetenz entwickelt werden. (Unterrichts-)Projekte und interkulturelle Zusammenarbeit können Perspektivwechsel initiieren und den eurozentrischen Blick relativieren: Kulturelle Besonderheiten werden ins Bewusstsein gerufen und leiten Horizontverschiebungen ein, die historische, soziale und postkoloniale Aspekte aufnehmen und Rassismus und Diskriminierung vermeiden.

  • von Max Fuchs
    24,80 €

    Max Fuchs entwickelt in dieser Publikation auf Basis der Philosophie der symbolischen Formen von Ernst Cassirer eine theoretische Grundlegung der Pädagogik. Dabei wird zum einen der Nutzen der Cassirerschen Philosophie für die Pädagogik dadurch aufgezeigt, dass diese Philosophie sowohl als Kulturphilosophie als auch als Anthropologie verstanden werden kann. Zudem beschreibt das Tableau der symbolischen Formen unterschiedliche Möglichkeiten der Gestaltung von Welt- und Selbstverhältnissen und ist auch in dieser Hinsicht relevant für die Pädagogik. Zum anderen wird gezeigt, dass Pädagogik selbst als symbolische Form - ebenso wie Sprache, Technik, Kunst, Wirtschaft, Politik etc. - betrachtet werden kann. Im dritten Teil des Buches analysiert Fuchs aktuelle "epochaltypische Schlüsselprobleme" (Wolfgang Klafki) als gesellschaftliche und politische Herausforderungen, zu deren Bewältigung Pädagogik den Einzelnen befähigen muss: Pädagogik und Politik erweisen sich so als zwei Seiten derselben Medaille.

  • von Kristin Narr
    18,00 €

    Mit den zentralen Krisen unserer Zeit, Klimakrise, libertärer Autoritarismus, Faschismus und Krieg, und den Auswüchsen eines digitalen Kapitalismus gehen Herausforderungen für Medienbildung und Medienpädagogik einher, die von der Auseinandersetzung mit Desinformation und Verschwörungsideologien im Netz über Fragen der Nachhaltigkeit bis zum Aufgreifen der Potenziale digitaler Technologien zur Weltverbesserung reichen. In einer Kultur der Digitalität haben sie alle direkt oder indirekt mit der Verarbeitung von Information zu tun. So hängen Mündigkeit, Handlungsfähigkeit und gesellschaftliche Teilhabe davon ab, Informationen sinnvoll ordnen und bewerten zu können, sowie die technischen und politischen Bedingungen der Medienaneignung zu verstehen. Medienbildung und Medienpädagogik haben die Aufgabe, Perspektiven einer gesellschaftlichen Veränderung zum "Besseren", zu mehr Demokratie, einem angemessenen ökologischen Wandel, mehr Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe, die in der Kultur der Digitalität angelegt sind, in den Fokus zu rücken und damit digitale und politische Mündigkeit und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit zu fördern. Medienbildung und Medienpädagogik, so sie politisch verstanden werden, können die Potenziale dieser Kultur sichtbar und spürbar machen und so einen wesentlichen Beitrag leisten, die Welt zu retten.Einige Ansätze dazu liefert der Sammelband "Mit Medienbildung die Welt retten?! Medienpädagogik in einer Kultur der Digitalität", der die Diskussionen auf dem gleichnamigen 39. Forum Kommunikationskultur der GMK 2022 in Potsdam aufgreift und weiterdenkt. Zentrale gesellschaftspolitische und medienbezogene Herausforderungen (Kapitel 1) werden ebenso aus einer medienpädagogischen und medienbildnerischen Perspektive unter die Lupe genommen wie medienpädagogische Praxisfelder (Kapitel 2), die Rahmenbedingungen des digitalen Kapitalismus im Kontext von Jugendmedienkultur (Kapitel 3) und eine zukunftsfähige Aktive Medienarbeit (Kapitel 4).

  • von Maren Würfel
    18,00 €

    Die Förderung von Kompetenzen in der mediatisierten, digital geprägten Welt ist bereits seit einigen Jahren verbindliche Aufgabe von Schule und der kompetente Umgang mit Medien wird in wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskursen bereits als eine weitere Kulturtechnik diskutiert. Doch für die Umsetzung von Medienbildung und Digitaler Bildung in der Schule bedarf es - neben entsprechender Ausstattung und Rahmenbedingungen - vor allem auch (medienpädagogisch) kompetenter Lehrkräfte. An vielen Bildungsinstitutionen wurden deshalb medientechnisch gut ausgestattete Labore und Werkstätten eingerichtet. In diesen kann digitale Medientechnik angeeignet und der mediendidaktisch wie medienerzieherisch gelingende Einsatz im Unterricht erprobt, reflektiert und (weiter-)entwickelt werden.Kolleg*innen aus Hochschulen und Schulen haben im November 2021 im Rahmen einer Arbeitstagung ihre Perspektiven auf Labore und Werkstätten für digitales Lehren und Lernen diskutiert und ihre Erfahrungen mit deren Einrichtung und Betrieb ausgetauscht. Im Nachgang dieser Tagung ist der vorliegende Sammelband entstanden. Neben Beiträgen zu theoretisch-konzeptionellen Grundlagen werden im Band verschiedene Labore und Werkstätten zum digital-gestützten und medienbereicherten Lehren und Lernen präsentiert. Im Rahmen dieser Beiträge werden die an den jeweiligen Standorten zugrunde gelegten Konzeptionen und bedeutsamen Rahmenbedingungen dargelegt, Einblicke in Erfahrungen aus der Praxis gegeben und hochschuldidaktische Schlussfolgerungen gezogen.

  • von Stefan Becker
    39,80 €

    Dr. Stefan Becker, Kunstpädagoge, Dozent, Autor und Künstler, erforscht seit über 40 Jahren das plastische Gestalten mit Tonmasse vom Kleinkindalter bis zum Modellieren Jugendlicher in der Sekundarstufe. Seine Thesen basieren auf zahlreichen empirischen Studien in Kitas, Schulen und freien Fördereinrichtungen zur künstlerischen Frühbildung, in deren Zusammenhang er über 1400 Objekte und Figuren sowie über 300 Kinderzeichnungen dokumentieren konnte.Die abgebildeten Plastiken verdeutlichen die beeindruckende Vielfalt und Spontaneität in Gestaltfindung und Ausdruck der Kinder und Jugendlichen, gleichzeitig aber auch die Visualisierung von seelischen Problemlagen im Rahmen der alterstypischen Entwicklungsaufgaben.Das Standardwerk, das die theoretischen Grundlagen der Forschung zu Entwicklungsprozessen im Formen und Modellieren von der Kita bis zum späten Jugendalter bietet und diese mit Empfehlungen für die erzieherische, pädagogische und therapeutische Praxis verbindet.

  • von Daniel Autenrieth
    16,80 €

    In einer sich rasant wandelnden Welt, geprägt von Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit, braucht es Orte, die den gesellschaftlichen Diskurs und demokratische Prozesse fördern sowie zum Lernen anregen. Wie können solche Orte gestaltet werden, um sowohl aktuelle als auch zukünftige Generationen zu erreichen und zu inspirieren? Welche Rolle spielen dabei u.a. Digitalität und Nachhaltigkeit?Dieser Band bietet tiefgreifende Einblicke in diese Fragestellungen, basierend auf den Diskussionen und Beiträgen der Tagung "move play create - Dritte Orte als Chance für eine nachhaltige Bildungslandschaft". Es werden sowohl virtuelle als auch physische Dritte Orte in den Mittelpunkt gerückt: von der Erkundung virtueller (Spiel)Räume bis hin zu innovativen physischen Räumen in Museen und Gärten. Der Begriff des Dritten Orts wurde maßgeblich durch den Soziologen Ray Oldenburg geprägt und kann als demokratisch-partizipativer, gemeinschaftlicher Ort im öffentlichen Raum, welcher für alle Menschen frei zugänglich ist, verstanden werden: Zum Treffen, Diskutieren, Arbeiten, sich gegenseitig helfen oder um sich zu entspannen.Verfasst von Expert:innen verschiedener Disziplinen bieten die Beiträge in diesem Band eine breite Perspektivenvielfalt. Sie kombinieren erziehungswissenschaftliche Ansätze mit praktischen Beispielen und zeigen, wie Dritte Orte als Räume für transformative Lern- und Bildungsprozesse dienen können. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf den Herausforderungen und Potenzialen, die sich aus den Bedingungen einer Kultur der Digitalität ergeben.Dieser Sammelband möchte dazu beitragen, die Potenziale Dritter Orte in der Bildungslandschaft zu beleuchten und dazu inspirieren, diese Orte aktiv mitzugestalten und zu nutzen.

  • von Ludwig Duncker
    19,80 €

    Eine Theorie der Schule wird in diesem Buch aus der Perspektive der Grundschule entworfen, weil mit ihr der Grundstein für den Bildungsweg während der Zeit der Schulkindheit gelegt wird. Eine solche Perspektive muss die elementaren kulturellen Verankerungen des Bildungsanspruchs thematisieren. Dies bedeutet, das Lernen in der Grundschule gleichsam von innen her auszuleuchten und einen Blick hinter die Lernbereiche und Schulfächer zu nehmen. Damit ist auch ausgedrückt, dass eine Perspektive von außen her, beispielsweise durch eine Analyse gesellschaftlicher Funktionen, den Kern eines pädagogischen Selbstverständnisses der Schule nicht erfassen kann. Dieses pädagogische Selbstverständnis wird hier durch die Entfaltung kultureller Handlungsfelder bestimmt, die zusammengenommen die These von der Grundschule als eines kulturellen Resonanzraums begründen. Mit der Einführung in die Literalität, der Begegnung mit den Wissenschaften, der Beachtung ästhetischer Zugänge, der Anbindung an die Philosophie sowie der Anbahnung demokratischer Erfahrung sind fünf kulturelle Handlungsfelder benannt, die eine elementare Grundlegung des Lernens im Primarschulalter und darüber hinaus auch für die Sekundarstufen des Bildungswesens erschließen.

  • von Julia Benner
    18,80 €

    Wer kennt sie nicht, die aufmüpfige kleine Hexe, den Zauberlehrling Krabat oder den verschrobenen Räuber Hotzenplotz? Auch im Jahr des 100. Geburtstags von Otfried Preußler erfreuen sich seine Figuren und Texte noch immer großer Beliebtheit. Grund genug, um das so umfassende wie vielfältige Werk dieses großen Geschichtenerzählers in einem extra-Band zu beleuchten. Im Sinne des englischen Verbs ,revisit' wird dem Autor dabei ein neuerlicher Besuch abgestattet, seine Texte werden von 20 Beiträger*innen gründlich inspiziert. Dabei geht es nicht nur um seine altbekannten, oftmals als ,Klassiker' bezeichneten Kinder- und Jugendbücher, sondern auch um weniger populäre Titel wie Bei uns in Schilda oder Herr Klingsor konnte ein bisschen zaubern und das NS-Jugendbuch Erntelager Geyer, um Adaptionen und Transformationen seiner Texte (vom Theater über Fernsehserien und Erstlesebücher bis zum Kochbuch) sowie um ihr ,Weiterleben' im Bilderbuch und auf social media-Plattformen. Darüber hinaus zeigen einige Beiträger*innen, wie gewinnbringend die Arbeit mit Archivquellen (beispielsweise Verlagskorrespondenzen und Kinderbriefe) nicht nur für die Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft, sondern auch für die schulische Projektarbeit sein kann. Nicht zuletzt wird in diesem Band die Jubiläumsausstellung "Der Mensch braucht Geschichten" vorgestellt, die im Herbst/Winter 2023 in der Staatsbibliothek zu Berlin zu sehen sein wird.

  • von Friederike Dunger
    18,00 €

    Auf die Frage, ob Kinder an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen in Kulturinstitutionen für junges Publikum beteiligt werden sollen, gibt es nur eine Antwort: Mitbestimmen ist ihr Recht! Aber wie können sie ihre Perspektiven dort ganz konkret auf inhaltlicher ebenso wie auf struktureller Ebene einbringen?Ausgehend von Erfahrungen am Berliner GRIPS Theater gibt dieses Handbuch Einblicke in die Konzeption, Organisation und Umsetzung von Kinderbeiräten. Dabei kommen sowohl Kinder zu Wort, die klare Forderungen stellen, was Kinderbeiräte von Erwachsenen brauchen, als auch Expert*innen aus den Themenfeldern Kinderrechte, Adultismus und Partizipation am Theater. Impulsfragen, Checklisten, Praxisbeispiele und konkrete (Spiel-)Anleitungen bieten handfeste Unterstützung dabei, neue Beiräte in Theatern, Museen oder Musik- und Jugendkunstschulen zu starten, sowie Inspiration für andere Pädagog*innen und Lehrer*innen.Das Handbuch richtet sich an alle, die sich auf den Weg machen wollen, Kinder mehr in die Strukturen ihrer Institutionen einzubinden, sodass sich mehr Menschen ganz selbstverständlich und mit Freude in ihnen bewegen und dort gemeinsam künstlerisch aktiv werden können.

  • von Ina Brendel-Kepser
    19,80 €

    Angesichts fortdauernder lesebezogener Unterschiede und Fähigkeiten von Jungen und Mädchen wurde 2012 das Projekt boys & books. Leseempfehlungen für Jungen gegründet, das 2022 sein 10-jähriges Jubiläum begeht. 2021 erfolgte im Rahmen von boys & books die Implementation der Peergroup-Initiative bookster boys & girls.Wie zeitgemäß ist die Leseförderung von Jungen? Diese oft kontrovers diskutierte Frage will der vorliegende Sammelband zum Anlass nehmen, um einschlägige Ergebnisse aus Wissenschaft und Transfer zum Thema Gender und Lesen darzustellen und für die Praxis verfügbar zu machen. Mit konkreten Vorschlägen zur Leseförderung anhand ausgewählter Top-Titel von boys & books adressiert er Lehramtsstudierende, Referendar*innen, Lehrkräfte und alle an der Leseförderung von Jungen und anderen Wenig- oder Nichtleser*innen interessierten Vermittler*innen.

  • von Ellen Winner
    22,80 €

    Die Entwicklung der Kunstpädagogik in den USA und dem deutschsprachigen Raum (hier vor allem Deutschland und Österreich) seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts lässt sich am deutlichsten dadurch beschreiben, indem man als Ausgangspunkt einen zweckorientierten und streng organisierten Zeichenunterricht betrachtet und sich von diesem Punkt aus vorbei an den Stationen unterschiedlicher Fachbezeichnungen und fachdidaktischer Konzeptionen im Wandel der Zeit hin zu einer Vermittlung und Übersetzung von vielfältigen Gestaltungsformen, der Ausgestaltung kunstpädagogischer Handlungsräume (analog/digital, partizipativ und inklusiv, interaktiv und performativ) und der Beschäftigung mit visuellen Kulturen inmitten einer mehrdimensionalen Transformation in Gesellschaft und Bildung bewegt. Ellen Winners Geschichte des Kunstunterrichts und Rainer Wenrichs einführende Anmerkungen zeigen auf, wie sich der Kunstunterricht bis in das 21. Jahrhundert entwickelt hat und welche Stellung er in unserer Zeit einnehmen kann. Die kunstpädagogischen Konzeptionen umfassen derzeit eine breite Palette von Aktionsmöglichkeiten, die eine sich verändernde Landschaft des künstlerischen Ausdrucks und die für den Erfolg in der heutigen und künftigen Welt erforderlichen Fähigkeiten widerspiegeln. Hierbei spielen vor allem digital-technologische Innovationen wie AR, VR und (generative) KI und das Bewusstsein für gesellschaftlich relevante Themenstellungen auf Seiten des Kunstschaffens und der Kunstvermittlung eine Rolle.Zwischen den genannten historischen Eckdaten lassen sich mithilfe des historisch-vergleichenden Blicks auf die Entwicklungen des Kunstunterrichts in den USA und Deutschland parallele Entwicklungen, Problemfelder und auch die Leistungen von fachlichen Protagonistinnen und Protagonisten auf beiden Seiten des Atlantiks sichtbar machen. Sowohl in den USA als auch in Deutschland wird der Verlauf einer lebendigen und vielschichtigen Fachgeschichte erkennbar, die bestimmt ist durch die Randmarken teils kontroverser Diskussionen der Fachvertreterinnen und Fachvertreter, unterschiedliche Theorien und Positionen, einer methodisch vielschichtigen Forschung, die zwischen der Untersuchung und dem Herausarbeiten von fachlichen Spezifika, künstlerischen und kunstpädagogischen Denk- und Handlungsmustern bis hin zu einem Beharren auf Transferwirkungen des Kunstunterrichts auf andere Fachbereiche und der politischen Vereinnahmung gleichlautender wissenschaftlicher Erkenntnisse pendelt. Schließlich sei auch auf die anhaltenden und kräfteraubenden Anstrengungen zur Rechtfertigung des Kunstunterrichts und seinen vielfältigen Zielen verwiesen, die sich in den USA ebenso wie im deutschsprachigen Raum beobachten lassen.In ihrem Band "Ein unbequemer Gast im Schulhaus. Von der Kolonialzeit in eine vielversprechende Zukunft" erzählt Ellen Winner, wie die Kunstpädagogik in den Vereinigten Staaten angesichts der anhaltenden Marginalisierung der Künste im amerikanischen Bildungssystem konzeptualisiert, gerechtfertigt und gelehrt wurde. Der Kunstunterricht wurde häufig mit Ergebnissen begründet, die nichts mit Kunst zu tun hatten. Im 19. Jahrhundert kopierten die Kinder pflichtbewusst Zeile für Zeile die Bilder, die ihnen von ihren Lehrkräften vorgegeben wurden und mit dieser Ausbildung sollten den Kindern die zeichnerischen Fähigkeiten für eine künftige Tätigkeit in der Industrie vermittelt werden. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit dem Aufkommen der von John Dewey inspirierten reformpädagogischen Klassenzimmer, wurden die Kinder ermutigt, sich frei auszudrücken. Nun galt es, das künstlerische Schaffen im Kind zu fördern und das emotionale Wohlbefinden zu unterstützen. Später, mit der Bewegung der Rechenschaftspflicht im Bildungswesen, wurde die Kunstpädagogik mit ihrem vermeintlichen Potential gerechtfertigt, standardisierte Testergebnisse zu verbessern. Seit dem 19. Jahrhundert schwankt das Pendel in den Vereinigten Staaten immer wieder zwischen reformpädagogischen, vorwärtsgewandten und traditionellen Ansätzen der Kunstpädagogik. Dies wird in Winners Band zusammen mit anschaulichen Vergleichen zwischen dem traditionellen Ansatz, den die Autorin in China beobachtete (ähnlich dem amerikanischen Ansatz des 19. Jahrhunderts) und dem reformpädagogischen Ansatz, den die Verfasserin in Vorschulen in Norditalien beobachtete, dokumentiert. Angesichts dieser problematischen und von Unwägbarkeiten geprägten Vergangenheit hat sich die Kunstpädagogik des 21. Jahrhunderts mit einer Fülle neuer Ideen erweitert, die an reformpädagogischen Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts anknüpfen, aber weit darüber hinausgehen. Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen, die heute als Vorbild dienen, stützen ihren Unterricht auf die Praktiken zeitgenössischer Kunstschaffender, deren Kunst ideengeleitet, investigativ, persönlich bedeutsam, interdisziplinär und sozial engagiert ist. Ellen Winners Publikation zeigt auf, was der Kunstunterricht in Amerika einmal war und verweist darauf, wie er eine starke und zentrale Position in den Schulen von morgen einnehmen kann

  • von Hanna Höfer
    29,80 €

    Wie hängen Medien, Diversität und Bildung zusammen? Welche Relevanz tragen sie füreinander, welche für die heutige und die zukünftige Gesellschaft? Die vielseitigen Beiträge erkunden transdisziplinär die komplexen Bezüge der drei Begriffe,die zentrale Kategorien in aktuellen wissenschaftlichen Diskursen sind. Hierfür werden kultur- und medienwissenschaftliche Analysen mit unterschiedlichen Konzepten und Zugängen in der Vermittlung von Kompetenzen sowie theoretischen Grundlagen, zum Beispiel der Mehrsprachigkeitsforschung oder Medienbildung, vereint. Der Band bietet damit Anknüpfungspunkte an ein zukunftsrelevantes Forschungsfeld und aktuelle Erkenntnisse für die forschungsorientierte Lehre.

  • von Karin Vach
    20,00 €

    Nils Mohl zählt zu den innovativsten deutschsprachigen Schriftstellern der Gegenwart. Er bewegt sich mit seinen Geschichten souverän und kreativ in den Medienwelten, experimentiert mit verschiedenen Formaten, verknüpft mediale Ausdrucksformen, überschreitet Grenzen und wagt immer wieder neue Formen des Erzählens. Mit "Es war einmal Indianerland" hat er früh den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen und seinen Durchbruch erlangt. Aber schon seine vorausgegangenen Werke verblüffen durch die besondere Dichte des Erzählens und ihre Struktur. Nils Mohl ist zudem bekannt als Autor von Drehbüchern und Theaterstücken. In den letzten Jahren hat er sich immer wieder neu erfunden: die Lyrik erobert und auch im kinderliterarischen Bereich für Furore gesorgt. Das Thema des Erwachsenwerdens zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk. Lebensgefühl, Lebenskonzepte und Transitionen werden aufgegriffen und erzählerisch verarbeitet. Dabei zeugt die künstlerische Arbeit vom Mut, die Leser:innen herauszufordern. Die zahlreichen Auszeichnungen bestätigen den Erfolg.Im Mai 2019 war Nils Mohl zu Gast bei den Heidelberger Literaturtagen der Stadt und hat dort im Rahmen der Heidelberger Kinderliteraturgespräche der Pädagogischen Hochschule über seine Arbeit als Schriftsteller und seine künstlerische Arbeit gesprochen. Das Gespräch bildet den Ausgangspunkt für diesen Band. In den zahlreichen wissenschaftlichen und essayistischen Beiträgen wird das vielseitige Werk reflektiert und beleuchtet. Nils Mohls Neugier, seine Freude an der Sprache und am Erzählen von Geschichten lassen vermuten, dass wir auch in Zukunft noch oft von ihm überrascht werden.

  • von Iris Kruse
    18,80 €

    Mit Kinderliteratur verbinden sich angesichts gegenwärtiger historischer Umbrüche und Krisen pädagogische Hoffnungen auf gesellschaftlich und politisch wirksame Sozialisationserfahrungen für Kinder. Können literarische Erfahrungen mit themenzentrierter engagierter Literatur Kindern Orientierung geben innerhalb der komplexen Herausforderungen ihres gesellschaftlichen Alltags? Bietet Kinderliteratur ihnen Unterstützung dafür, diesen Herausforderungen interessiert, empathisch und engagiert zu begegnen?Die Beiträge dieses Bandes weisen der Schule als Ort der Literaturbegegnung für alle Kinder eine besondere Bildungsverantwortung zu. Sie beleuchten aktuelle kinderliterarische Texte mit Blick auf sich darin artikulierende politische Positionen und Frageimpulse in Auseinandersetzung mit postmigrantischer gesellschaftlicher Realität. Dabei geraten unterschiedliche Positionierungen und herausfordernde Facetten dieser Realität in den Fokus: die Folgen massiver Klimaveränderung, der Umgang mit gesellschaftlicher Diversität, die Inklusion, die erinnerungskulturelle Fundierung demokratischen Zusammenlebens, Erfahrungen mit Vertreibung und Flucht, mit Armut und Digitalisierung. In den Beiträgen werden kinderliterarische Formen des Erzählens von Diversität wirkungsästhetisch verglichen, der Umgang mit literarischer Phantastik als Anstoß für eine Öffnung gegenüber Diversität vorgeschlagen sowie mit inklusivem Blick Potenziale von Kinderliteratur dafür ausgelotet, utopisches Denken zu befördern. Vorgestellt wird ein Ansatz früher Holocaust-Begegnung im literarästhetisch anspruchsvollen Medium Holocaust-Bilderbuch und es wird auf Lernmöglichkeiten verwiesen, die für Rezipient*innen mit und ohne Fluchterfahrungen in Kinderliteratur zum Thema Flucht aufgehoben sind. Am Beispiel von Unterrichtsvignetten zeigen sich bildungswirksame Zugänge zu literarischen Darstellungen von Armutswirklichkeit für Kinder. Typologisierend werden Formen der narrativ-fiktionalen Vermittlung von Digitalisierung in Kinderliteratur und kinderliterarische Figurentypen der Heranführung an ein posthumanes Menschenbild im Kontext ökologischer Diskurse beschrieben.

  • von Benjamin Jörissen
    19,80 €

    Welche Konsequenzen und Potenziale bringt die digitale Transformation für die kulturelle Bildung mit sich? Antworten auf diese Frage bietet der vorliegende Band in Form einer Übersicht über Forschungsergebnisse aus dem BMBF-Förderschwerpunkt "Forschung zur Digitalisierung in der kulturellen Bildung". Über mehrere Jahre hinweg haben darin 13 Verbund- und Einzelprojekte in ganz Deutschland zu digitalen Phänomenen in der kulturellen Bildung geforscht: zu Musik, Literatur, Tanz, Performance, bildender Kunst und darüber hinaus. Die Forschungsvorhaben zeichnen sich durch eine große Perspektivenvielfalt aus: Neben Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung sind spezifische Sparten der kulturellen Bildung und weitere geisteswissenschaftliche Fächer ebenso vertreten wie die Informatik. Zudem hat ein Metavorhaben qualitativ-metatheoretische Perspektiven entwickelt sowie Forschungssynthesen erarbeitet zur Digitalisierung der kulturellen Bildung insgesamt und zum digitalen Wandel einzelner kultureller Aktivitäten, teils unter Verwendung von Big-Data-Methoden. Die im Buch gebündelten Ergebnisse stellen eine wertvolle Ressource für Handelnde in Forschung, Kulturpädagogik und Politik dar, indem sie es ermöglichen, sich einen Überblick über das Innovationspotenzial zu verschaffen, welches sich aus der digitalen Transformation von kultureller Bildung ebenso ergibt wie aus ihrer Erforschung.

  • von Thomas Greuel
    16,80 €

    Das Video ist ein künstlerisch faszinierendes Medium, weil es nahezu alle kreativen Ausdrucksformen miteinander verbinden kann, von musikalischer Performance über Storytelling, Tanz und Livepainting bis zur experimentellen Klang- und Bildgestaltung. Die Eigenproduktion solcher musikalisch-künstlerischen Videos ist auch mit einfachsten Mitteln ("no budget") realisierbar und deshalb auch für inklusive musikpädagogische Projekte in Schulen, Musikschulen und Feldern der Sozialen Arbeit attraktiv. Selbst Online-Projekte im Rahmen internationaler Zusammenarbeit sind möglich.Dieses Buch bietet theoretische Grundlagen, pädagogische Begründungen, zeigt konkrete Gestaltungsmöglichkeiten für die musikpädagogische Praxis auf und beschreibt den technischen Produktionsprozess, insbesondere die Nachbearbeitung mit den Open-Source-Programmen Audacity (Audiobearbeitung) und Shotcut (Videobearbeitung). Anschauliche Videobeispiele sind über QR-Codes verlinkt.

  • von Andreas Oberlinner
    16,80 €

    Digitale Medien bergen Potenziale für die Teilhabe an der sozialen Welt. Gerade für Heranwachsende aus Familien in problembelasteten Verhältnissen stecken darin große Chancen, gleichzeitig fällt es diesen Kindern und Jugendlichen oft besonders schwer, diese Potenziale zu nutzen. In der täglichen Auseinandersetzung mit Herausforderungen wie Krankheit, Arbeitslosigkeit, Fluchterfahrungen und sozio-ökonomischen Belastungen ist ein guter Umgang mit Medien in den Familien oft schwierig und viele Eltern sind mit ihrer Medienerziehung überfordert. Zur Förderung eines souveränen Medienhandelns der Kinder sind die Familien daher auf eine bedarfsgerechte Unterstützung angewiesen.Im Rahmen der vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) geförderten Studie "Medienhandeln in pädagogisch begleiteten Familien" wurden zehn Familien und die begleitenden Fachkräfte aus der Familienhilfe zu Themen wie Medienausstattung und -nutzung, Medienerziehung und Unterstützungsbedarfe befragt. Der Band zeigt auf, wie diese Themen mit den Schwierigkeiten und Herausforderungen der Familien in Zusammenhang stehen. Dabei werden die Potenziale digitaler Medien deutlich und wo eine bedarfsgerechte Unterstützung ansetzen muss, um einerseits die Kinder in der Entwicklung medienbezogener Kompetenzen zu stärken und andererseits die medienerzieherischen Kompetenzen der Eltern auszubauen.

  • von Susanne Pfleger
    20,00 €

    Die Publikation dokumentiert das Volkswagen Fellowship für Kunstvermittlung an der Städtischen Galerie Wolfsburg der Jahre 2017 bis 2020. Ziel des einjährigen Stipendiums ist es, jeweils Kunstvermittler*innen an der Schwelle zum Berufseinstieg die Möglichkeit zu geben, ihren forschenden Fragen und innovativen Ideen an einer renommierten Institution forschend nachzugehen. Es fördert explizit experimentelle Formate der Vermittlung und Forschung, um innovative Methoden in der Kunstvermittlung zu erproben, zu reflektieren und zu beschreiben.Die Publikation bietet neben der Beschreibung und Reflexion der einzelnen Projekte Handreichungen und Analysen zu gegenwärtigen Fragen der Vermittlung von Kunst rund um die Themen »Care und Verantwortung«, »Wissen und epistemische Ungerechtigkeit«, »Umgang mit Hierarchien« sowie »Bedingungen der Digitalität«.Auf die Field Reports der drei Stipendiat*innen Care Less & Paula Mierzowsky (2017/18), Jelena Toopeekoff (2018/19), Josefine Soppa und Laura Bleck (2019/20), haben vier Autor*innen (Silke Ballath, Katharina Klappheck, Elke Krasny und Nora Sternfeld) reagiert und die Beiträge aus ihrer reflexiven und theoretischen Praxis flankiert. Damit fächert die Publikation ein breites Spektrum vermittlerischer Praxis, kunstpädagogischen Forschens sowie Formen des Wissens auf. Die Sammlung zeigt exemplarisch, wie Kunstvermittlung den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnet.

  • von George A. Speckert
    18,00 €

    Das Kino hat wie kaum eine andere Branche der Kulturszene eine rasante technische Entwicklung erlebt. Von Penny Arcades bis zu den Omnimax-Kinos, vom Schalltrichter bis zum Digitalmikrofon, vom Schwarz-Weiß-Zelluloid bis zur 3D-Technik, von einem einzelnen Lautsprecher bis hin zu 16 Boxen, von Filmateliers im Keller bis zu Produktionsstätten von der Größe mancher Fabriken, von der Animationstechnik bis zur künstlichen Realität: das sind Entwicklungen, die gerade einmal innerhalb dreier Generationen von Zuschauer:innen stattgefunden haben.Bild- und Klangkunst haben jeweils eine kulturelle Einbettung. Das Bild profitierte von der Entwicklung der Fotografie, der Bildgestaltung und der bildenden Kunst: Modern Art im Kino. Die Entwicklung der Tonkunst außerhalb der Filmindustrie hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Gestaltung der Filmmusik. Moderne Musik, Experimentelles, Minimalistisches, Populäres, Jazziges, Elektronisches u. v. m. finden sich in der Filmmusik und im Kino wieder.Die Vertonung der Bilder hat eine unmittelbare Auswirkung auf die Emotionalität. Um so beachtlicher, dass talentierte und fähige Komponisten zur der Entwicklung der Filmmusik so viel beigetragen haben. Oft ohne Vorbild, ohne die Publikumswirksamkeit einschätzen zu können, oft unter schwierigen Produktionsvoraussetzungen, wurde manche Filmmusik legendär.Aber die Entwicklung geht weiter. Wie Franz Waxman, ein Pionier der Filmmusik, sagte: "Die Gefahr des Stillstands besteht nicht".Dieses Buch soll einen Überblick geben über das Geschehen, die Entstehung und die Entwicklung von Musik als gestalterischem Medium im Kino, als eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.