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Lindhardt og Ringhof

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  • von Lise Gast
    6,00 €

    Das alljährliche Weihnachtsfest im Kreise der Familie ist seit jeher Sabinas größte Freude. Umso enttäuschter ist sie deshalb auch, als ihre Kinder ihr mitteilen, dass sie das traditionelle Weihnachtsfest für unzeitgemäß halten und es dieses Jahr ausfallen lassen wollen. Die Witwe Sabina ist untröstlich über diese Entscheidung und kann ihre Kinder in dieser Hinsicht auch nicht verstehen.Ihr kleiner Sohn Rüdiger ist es, der letztendlich das Weihnachtsfest rettet und es einem neuen Glanz erstrahlen lässt. Noch nie hat Sabina Weihnachten so tief und wahr empfunden, wie in diesem Jahr.

  • 20% sparen
    von Georg Hermann
    8,00 €

    „Der Schall ist immer da. Richtig! Die Bilder sind immer in dem Spiegel. Sie werden ständig in das All von ihm geschleudert. Sicher! Und wenn ihre Schwingen eben wieder auf eine geeignete Empfangsstation für die gleiche Wellenlänge treffen, dann sind es wieder Bilder, dann sind es wieder Worte." Rom im Jahre 1935. Harry Frank, der alternde „Held" des Romans, kauft an einem Andenkenstand die Replik eines alten etruskischen Spiegels. Oder ist es vielleicht doch ein Original? Auf alle Fälle hat es mit dem Spiegel eine besondere Bewandtnis, denn er scheint Frank seinen eigenen Tod und noch vieles mehr vorauszusagen … Der vielschichtige Roman legt mehrere Erzählschichten kunstvoll übereinander und verbindet sie auf raffinierte Weise: Da ist die Geschichte von Harry Frank, der wie der Autor selbst als Jude aus dem nationalsozialistischen Deutschland geflohen ist, da ist überhaupt die zeitkritische und autobiografische Ebene der Aufzeichnungen des Autors im niederländischen Exil, da ist Harry Franks traurig-unheilvolle Liebesgeschichte, in der besagter Spiegel eine tragische Rolle spielt, da ist das römische Reisebild aus der Zeit Mussolinis, das die Stadt Rom nicht nur in Harry Franks Augen spiegelt, sondern zitathaft auch römische Reisebilder von Goethe und Stendhal bis Taine und Otto Julius Hartleben aufschimmern lässt … Die Geschichte von Harry Frank, der in Rom eine späte Liebe findet, zugleich aber auch eine geheimnisvolle Prophezeiung vom Untergang der abendländischen Welt erfährt, vereint noch einmal alle wichtigen Motive im Werk von Georg Hermann, jenem leider allzu vergessenen Lieblingsautor von Sigmund Freud, dessen umfangreiches Werk nun wiederentdeckt wird. 1936 im holländischen Exil geschrieben und nur dort veröffentlicht, ist „Der etruskische Spiegel" Hermanns letzter Roman. Sieben Jahre später wurde er in Auschwitz ermordet.

  • von Lise Gast
    6,00 €

    Eigentlich liebt Susanne es, wenn sie Besuch hat. Sie ist ein geselliger Mensch und in ihrem Haus ist genügend Platz für Gäste. Doch derzeit wird ihre Geduld ein wenig strapaziert. Denn ihre kleine Schwester Elmi wohnt übergangsweise bei ihr, weil sie ein wenig Abstand von ihrem Mann braucht. Elmi hat auch ihre beiden pubertären Kinder Sybille und Dominik mitgebracht. Die drei fühlen sich ganz wohl bei Susanne – nur, dass es keinen Fernseher gibt, darüber beklagen die Kinder sich sehr.Susanne versteht die jungen Leute von heute nicht. Und wenn sie ehrlich ist, dann muss sie auch zugeben, dass sie die Erziehung von heute nicht versteht. Elmi ist ihrer Meinung nach viel zu weich zu ihren Kindern und lässt viel zu viel durchgehen. Trotzdem – Susanne hat sich fest vorgenommen, sich in Erziehungsfragen nicht einzumischen. Sie will ihre Schwester unterstützen, das ist das einzige, was Elmi jetzt braucht. Und eigentlich gefällt sich Susanne ganz gut in ihrer Rolle als Gastgeberin. Im Geheimen plant sie schon, wie die Weihnachtstage verlaufen werden, wenn im Garten Schnee liegt...GÄSTE IN MEINEM HAUS ist ein heiteres Buch über Generationskonflikte und über die kleinen Freuden des Alltags.Lise Gast (geboren 1908 als Elisabeth Gast, gestorben 1988) war eine deutsche Autorin von Kinder- und Jugendbüchern. Sie absolvierte eine Ausbildung zur landwirtschaftlichen Lehrerin. 1933 heiratete sie Georg Richter. Aus der Ehe gingen 8 Kinder hervor. 1936 erschien ihr erstes Buch „Tapfere junge Susanne". Darauf folgen unzählige weitere Geschichten, die alle unter dem Pseudonym Lise Gast veröffentlicht wurden. Nach Ende des zweiten Weltkriegs floh Gast mit ihren Kindern nach Württemberg, wo sie sich vollkommen der Schriftstellerei widmete. Nachdem sie erfuhr, dass ihr Mann in der Tschechoslowakei in einem Kriegsgefangenenlager gestorben war, gründete sie 1955 einen Ponyhof und verwendete das Alltagsgeschehen auf diesem Hof als Inspiration für ihre Geschichten. Insgesamt verfasste Gast etwa 120 Bücher und war neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin auch als Kolumnistin aktiv.

  • 20% sparen
    von Alrun von Berneck
    8,00 €

    Die Generalstochter Baronesse Marina von Uhde und ihre beste Freundin Kora von Notteck leben im besten Einvernehmen. Der Dritte im Bunde ist Baron Igor von Notteck: Koras Bruder ist ein erfolgreicher Rechtsanwalt. Für Kora ist klar, dass ihr Bruder einmal Marina heiraten wird. Marina hat eine bittere Enttäuschung mit ihrer ersten Verlobung hinter sich. Eines Tages kommt die Nachricht, dass Horst von Bergh wieder im Land ist. Er war es, der damals seine Verlobte Marina so böswillig verließ. Von Bergh, inzwischen verheiratet, lebt von seiner Frau getrennt und befindet sich in dauernden finanziellen Schwierigkeiten. Natürlich wird er versuchen, Marina wieder für sich zu gewinnen, denn sie erwartet ein großes Erbe. Ihr Onkel, der superreiche Kalibaron, zählt zu den Millionären des Landes. Wird es Horst von Bergh gelingen, das Vertrauen Marinas erneut zu erobern? Ein außergewöhnlich spannender und dramatischer Schicksalsroman.

  • 14% sparen
    von Paul Keller
    6,00 €

    Gretes Puppe Eveline ist krank. Grete begibt sich mit ihr zu ihrem Onkel Heinrich, der nicht nur Onkel, sondern im Nebenamt auch Arzt ist. Ein schwerer Fall, vermutet Grete: Eveline hat die Magrine und im linken Fußel noch dazu die Lungenentzündung. Der Arzt bestätigt ihre Diagnose und findet noch einige weitere Krankheiten. Am Abend ist die Puppe ganz kalt und steif – Exitus. Am nächsten Tag soll das Begräbnis stattfinden. Da rebelliert die Puppenmutter … Gedeon, die Hauptfigur der zweiten Erzählung, ist der älteste Sohn der zehn Kinder Eduards, des Onkels des Ich-Erzählers. Als Ältester ist er der unanfechtbare Alleinherrscher, der als strahlender Held souverän über die Kinderschar regiert. Durch Demonstration seiner Tabakschnupfkünste gelingt auch dem Ich-Erzähler die Aufnahme in Gedeons illustren Ehrenkreis. Doch da geschieht das Unfassbare und Gedeon muss beweisen, ob er wirklich der unverwüstliche Held ist, für den ihn alle halten. – Pauls Kellers teils amüsante, teils tragische Kindergeschichten für Erwachsene berühren und unterhalten den Leser auf unvergessliche Weise.

  • von Lise Gast
    6,00 €

    Das Leben ist für Renate nicht immer einfach. Sie lebt zusammen mit ihrem acht Jahre jüngeren Bruder Christian in einem Städtchen im Harz. Die beiden sind völlig auf sich alleine gestellt. Renate muss für den Lebensunterhalt beider aufkommen, weshalb sie vormittags als Sprechstundenhilfe bei einem Zahnarzt arbeitet und nachmittags Gymnastikunterricht gibt. Trotzdem ist die Zweiundzwanzigjährige eine lebensfrohe Frau. Dass sie für Christian die Mutterrolle übernommen hat, war für sie ganz selbstverständlich und hatte nichts mit Aufopferung zu tun und nie hat sie sich die Frage gestellt, ob es anders sein sollte. Doch dann macht Renate eine Begegnung, die ihr Leben schlagartig verändert. Sie muss eine schwere Entscheidung treffen: Pflicht oder Liebe?

  • von Lise Gast
    6,00 €

    Heide Birkners Leben ist unausgefüllt. Sie lebt allein mit ihrem Hund Mutz und sehnt sich nach einer Herausforderung. Dabei hätte sie allen Grund, sich langsam zur Ruhe zu setzen und stolz auf ihr Leben zurückzublicken. Das finden zumindest ihre Freundinnen. Jahrelang hat sie hart gearbeitet und nebenbei noch fünf Kinder alleine ernährt und großgezogen. Ihr Mann war im Krieg verstorben und so war sie auf sich alleine gestellt.Nun sind alle Kinder aus dem Haus, wohnen im ganzen Land verstreut und haben selbst schon Kinder. Trotzdem, sich einfach zurücklehnen und nichts tun, das ist nichts für Heide Birkner. Dafür fühlt sie sich noch viel zu jung und tatkräftig.Kurzum beschließt sie, ihre fünf Kinder nacheinander zu besuchen. Vielleicht wird sie ja vor Ort gebraucht und kann sich nützlich machen. Doch so sehr ihre Kinder auch ihre Gesellschaft genießen und sich über einen Babysitter erfreuen, so recht glücklich ist Heide Birkner in der Rolle als Omi nicht.Enttäuscht kehrt sie zurück nach Hause und findet dort ganz unerwartet eine neue Aufgabe, nach der sie ihr Leben fortan ausrichten kann.HERBSTREISE ist ein ermutigender Roman, der gerade in schwierigen Lebenssituationen Kraft und Hoffnung spendet.Lise Gast (geboren 1908 als Elisabeth Gast, gestorben 1988) war eine deutsche Autorin von Kinder- und Jugendbüchern. Sie absolvierte eine Ausbildung zur landwirtschaftlichen Lehrerin. 1933 heiratete sie Georg Richter. Aus der Ehe gingen 8 Kinder hervor. 1936 erschien ihr erstes Buch „Tapfere junge Susanne". Darauf folgen unzählige weitere Geschichten, die alle unter dem Pseudonym Lise Gast veröffentlicht wurden. Nach Ende des zweiten Weltkriegs floh Gast mit ihren Kindern nach Württemberg, wo sie sich vollkommen der Schriftstellerei widmete. Nachdem sie erfuhr, dass ihr Mann in der Tschechoslowakei in einem Kriegsgefangenenlager gestorben war, gründete sie 1955 einen Ponyhof und verwendete das Alltagsgeschehen auf diesem Hof als Inspiration für ihre Geschichten. Insgesamt verfasste Gast etwa 120 Bücher und war neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin auch als Kolumnistin aktiv.

  • von Paul Rosenhayn
    12,00 €

    Der Band umfasst sechs Kriminalerzählungen um Paul Rosenhayns berühmten Detektiv Joe Jenkins: „Die Drei auf der Platte", „Jenseits der Tür", „Das Telephongespräch", „Das Tor der Tränen", „Der unsichtbare Gast" und „Die Dame mit der Zigarette". In der Titelerzählung „Die Drei auf der Platte" sucht eine junge Fotografin Joe Jenkins auf und fragt ihn um Rat in einer seltsamen Angelegenheit: Sie hat den Auftrag erhalten, ein ganz bestimmtes Foto zu machen. Gemeinsam mit ihrem Auftraggeber wartet sie vor einem bestimmten Gebäude auf der Straße, bis zwischen zwei Apfelhändlern ein heftiger Streit entsteht. Als ein dritter Mann zu ihnen tritt, um zu schlichten, erhält sie den Auftrag zur Fotografie: „Die Drei müssen auf die Platte." Abends um neun will ihr Auftraggeber die belichtete Aufnahme abholen. Zufällig trifft sie nachmittags einen bekannten Fotografen, der zwei Tage zuvor genau denselben Auftrag erhalten hat: sich streitende Apfelhändler; der Mann der dazwischentritt; das Foto. Doch bevor er sein Foto dem Auftraggeber hatte übergeben können, wurde ihm die Platte gestohlen. Als sie dann auch noch erfährt, dass auch noch ein dritter Fotograf, am Vortag, das gleiche Bild gemacht hat und daraufhin brutal in seinem Labor überfallen und beraubt wurde, fürchtet sie um ihr Leben. Joe Jenkins beginnt seine Ermittlungen … Die fünf anderen Erzählungen stehen der ersten an Spannung und Originalität nicht nach. Krimis für Kenner und Feinschmecker!

  • 15% sparen
    von Hugo Bettauer
    11,00 €

    Als Ralph O´Flanagan Wien, die Heimatstadt seiner verstorbenen Mutter, zum ersten Mal besucht, ahnt er nicht, wie sehr seine Ankunft für Furore sorgen wird. Der durch die Erbschaft seines amerikanischen Vaters reiche Jungunternehmer meldet sich samt schwarzen Diener Sam im Hotel Imperial als Präsident eines amerikanischen Trusts an – und schnell macht seine Anwesenheit die Runde. Die noch junge Erste Republik Österreich ist so gut wie pleite. Neureiche Börsenspekulanten, alter Adel, der sein Vermögen retten konnte oder auch nicht, eine Politik, die sich zwischen reaktionär-monarchistischen Strömungen und republikanisch-sozialistischen Utopien zerreibt: Alle wollen sich mit dem Vermögen des attraktiven Multimillionärs sanieren. Schnell gerät der selbstlose Ralph, der in Wien mit seinem vielen Geld wirklich helfen will, in einen Strudel von Anträgen, Einladungen, Geschäftsverbindungen und Kontakten in einer ziemlich korrupten und berechnenden Gesellschaft. Nur Hilde, der jungen bescheidenen Wienerin, die ihm so gut gefällt, hat er einfach nichts von seinem Vermögen erzählt. Ein heiterer Schlüsselroman über ein entfesseltes Wien zwischen den Weltkriegen – Band 1 einer sechsbändigen Reihe Hugo Bettauers über Wien und Österreich zwischen den Weltkriegen.

  • 11% sparen
    von Lise Gast
    8,00 €

    Terry ist ein lustiges, schlaksiges Mädchen, das wegen ihren vielen Sommersprossen und roten Haaren auffällt. Genauso viel Aufmerksamkeit erhält ihre Mutter Teresa: Beachtung von den Männern wegen ihrer Schönheit und Kopfschütteln von den Verwandten wegen ihrer Eigenwilligkeit. Terrys junge und verwitwete Mutter gelingt es immer wieder sich Hals über Kopf zu verlieben, ihre Tochter bei ihren Geschwistern abzuladen und von heute auf morgen zu vereisen... – wie auch jetzt. Im Gegensatz zur Verwandtschaft hat Terry jedoch Verständnis für ihre Mutter und auch das Herumziehen macht ihr nichts aus. In Frankfurt lernt sie nette Spielgefährten kennen, womit das Abenteuer beginnt. Und als dann plötzlich ihre Mutter Teresa wieder auftaucht, freut sich Terry natürlich auch... Eine wunderschöne und mit viel Humor erzählte Alltagsgeschichte über eine aussergewöhnliche Tochter-Mutterbeziehung. Lesenswert!

  • 20% sparen
    von Hugo Bettauer
    8,00 €

    Die Melchiorgasse ist ein kleiner Kosmos für sich. Durchgang für Durchgang reiht sich ein Hinterhof an den nächsten. Wer Glück hat, wohnt in einer der Wohnungen, deren Vermieter noch ein Herz für seine Bewohner hat und ihnen Licht und Platz zukommen lässt. Der Rest wohnt in den Löchern der reich gewordenen Wohnungsspekulanten Wiens. Arm aber sind alle. Grete Rumfort, Alleinverdienerin ihrer Familie, die im besseren Teil der Gasse wohnt, bemüht sich ängstlich, mit ehrlichen Mitteln ihr Geld zu verdienen. Als sie ihre Stelle verliert, gerät sie in die Fänge der Schneiderin Greifer. Schulden bei ihr machen sie erpressbar und die nur scheinbar mitleidige Frau benutzt Grete für ihre „Herreneinladungen". Etwas Geld soll auch die Zimmervermietung bringen. Der Redakteur Oskar liest die Zeitungsannonce für das Zimmer und erinnert sich an die Melchiorgasse. Wurde nicht dort die Frau seines Freundes offensichtlich nach einem Rendezvous mit ihrem Geliebten ermordet? Schon lange sucht der bekannte Reporter nach der Lösung des mysteriösen Falls. Gerade auf Wohnungssuche, zieht er bei Rumforts ein und begegnet Grete. Zwei völlig verschiedene Welten Wiens stoßen aufeinander …

  • 14% sparen
    von Rudolf Stratz
    6,00 €

    „Von Osten, vom fernen Kurdistan her, nahte schon die Nacht und nistete in den zerrissenen Höhenzügen, an deren Saum mit übereinander steigenden flachen Dächern, mit schlank aufschießenden Minarehs, eingestürzten Moscheen, verrottetem Mauerwerk, moosgrauen Festungszinnen und Tempeltürmen die Stadt Angora sich türmte. Der Abend war da, der feierliche Frieden des Orients, klagender ferner Gebetruf der Muezzin, letztes Rinderbrüllen, die senkrecht zum Himmel aufsteigenden Rauchsäulen der Reisigfeuer, und im Gemüt des Muslim eine tiefe Ruhe, ein träumerisches Behagen, als ein Erbteil der Erinnerung vom Wüstenleben her, wenn hinter fahlen Dünen das Tagesgestirn versinkt, die Kamel kauern und die Karawane unter sternenglitzerndem Himmel rastet …" In diesem morgenländischen Idyll trifft mit dem Zug von Konstantinopel her der spitzbärtige Österreicher Franz Josef Ritter von Mora ein. Er ist auf der Suche nach einer nonkonformistischen Frau, Dagmar, die zu heiraten er sich geschworen hat. Aber will sie das selbst auch? Als er sie in den antiken Ruinen von Angora tatsächlich wiederfindet, ist sie alles andere als überrascht. Sehr zu seinem Ärger muss von Mora nun aber auch feststellen, dass sich mit dem Archäologen Doktor Wendelin Strittmaier ein ernstzunehmender Konkurrent um die Gunst der so selbstbestimmten Dagmar vor Ort eingestellt hat. Und dann ist da noch die kluge und zielstrebige Miss Ellen Frank … In Stratz’ Novelle aus der Welt der Bagdadbahn gehen ein urwüchsiger Humor und der exotische Reiz des Orients eine gekonnte Synthese ein.

  • 15% sparen
    von Rudolf Stratz
    11,00 €

    Moskau kurz nach der Wende zum 20. Jahrhundert. Der Deutschrusse Iwan Michels hat ein Problem: Endlich kann er seine neue Baumwollspinnfabrik einweihen, da sind aufgrund einer Wirtschaftskrise und Spekulationen an der New Yorker Börse die Baumwollpreise so gestiegen, dass Baumwolle fast teurer ist als fertiges Garn. In seiner Not sieht er sich gezwungen, sich um Hilfe an Alexander Wieprecht zu wenden, einen weiteren Deutschrussen und Flanellfabrikanten, mit dem er sich vor vier Jahren bitter zerstritten hat, da der sich in abfälligen und herabsetzenden Worten über den kommenden Misserfolg von Michels’ Fabrikprojekt und über dessen mangelnde Managementfähigkeiten geäußert hat – jetzt muss Michels einräumen, dass Wieprecht in vielen Punkten recht gehabt hat. Doch nachdem Michels mit Wieprecht Kontakt aufgenommen hat, sucht Wieprecht wiederum Kontakt zu Michels’ Frau Marja. Nach anfänglicher Abneigung ist Marja von dem Nonkonformisten und Lebensphilosophen Wieprecht fasziniert und in vielen langen Gesprächen stellen die beiden bald fest, in wie vielen Punkten sie sich ähnlich sind. Als sich die Verhältnisse um Michels’ Fabrik immer trostloser gestalten und Marja sich zunehmend in Wieprecht verliebt, eskaliert die Situation und steuert unerbittlich auf die unausweichliche Krise zu. Marja muss sich entscheiden: Ist ihr das Glück oder die Ruhe im Leben wichtiger?

  • von Karl Adolph
    12,00 €

    Der Band enthält die Texte „Das Märchen", „Ein Totschlag", „Der Riskonto", „Karlis Freude", „Klein-Bertas Pfingsten", „Drei Geschichten vom Amt", „Der alte Uhrmacher", „Die Großmutter", „Opfer", „Verwehen", „Ihre erste Rede", „Heimkehr" und „Dioskuren"; manchmal heitere, öfter traurige, immer aber genau beobachtete Miniaturen aus dem alten Wien, die mittlerweile natürlich alle „von früher", aber darum nur umso interessanter sind, schon da sie uns Einblicke in ein heute vergessenes alltägliches Leben bieten, dass uns oft genug alles andere als alltäglich dünkt. Da ist zum Beispiel „Das Märchen", eine zu Herzen gehende Geschichte über einen alleinerziehenden Vater aus einfachstem Hause, der von seinem gelähmten vierjährigen Sohn dazu veranlasst wird, die vergessene Macht der Fantasie wieder in sich zu entdecken – kein Märchen an sich also, sondern eine tiefsinnige Geschichte über die verändernde Kraft des Märchenerzählens. Da ist „Ein Totschlag"; eine Geschichte über die Entmenschlichung in Zeiten der Not und über einen hundefleischessenden Slowaken, der doch noch so himmelhoch über dem schließlich Erschlagenen wohlhabenden Österreicher steht, dass nach Meinung des vor Gericht stehenden Täters dessen Totschlag schon dadurch gerechtfertigt ist, dass schon sein bloßes Weiterleben eine Beschmutzung der Ehre des Slowaken wäre; da ist „Karlis Freude", wo der Krieg ganz eigenartig in das Leben zweier Kinder eindringt und sie erst auseinander- und, nach dem Kriegstod eines der Väter – und makabererweise sehr zu Karlis Freude –, wieder zusammenbringt; da ist „Heimkehr", ein schroff-nüchterner Text über die Desillusionierung und Entfremdung des Kriegsheimkehrers in ebendem Moment, auf den er sich doch all die Jahre über gefreut hat; und da ist noch vieles, vieles mehr: drastische, schonungs- und illusionslose, niemals süßliche Geschichten, die heute wiederzuentdecken sich unbedingt lohnt. Ein Lichtblick unter all der dumpf-patriotischen drögen, verlogenen deutschsprachigen Mainstreamliteratur der damaligen Zeit!

  • 20% sparen
    von Georg Hermann
    8,00 €

    Das neue Berlin um den Kurfürstendamm an einem warmen Sommerabend. Doktor Herzfeld ist Abend für Abend Gast in einem Berliner Café. Die Personen, die sich hier treffen, pflegen das gebildete Gespräch, das sie von den menschlichen und gesellschaftlichen Unzulänglichkeiten und der individuellen Vereinsamung ablenkt. Aber der einsamste und dabei gebildetste unter ihnen ist Doktor Herzfeld. Als er endlich einen Ausbruch wagt, führt dieser ihn durch ein nächtliches Berlin voller Wonnen und Schrecken und in einen gedanklichen Exzess von Mord und Selbstmord. Georg Hermanns Zeitgenosse, der Autor Artur Brausewetter, schrieb über dieses Buch: „Eine Fülle der feinsten und wahrsten Anmerkungen, eine melancholische, bei aller Realistik von duftender Poesie erfüllte Welt- und Lebensanschauung, ein philosophisches über-den-Dingen-stehen und zugleich in ihnen Aufgehen – ein Buch mit einem Worte, das einem viel gibt, das bannt und begleitet, das man nicht los wird, nachdem man längst die letzte Seite gelesen … Wer etwas lesen will, das tief ist und anregend, das zum Denken über uns selber anregt, indem es uns das Innenleben eines Einzelschicksals vor die Augen führt, das voller Poesie und Natürlichkeit und Wahrheit ist, dem sei dies Buch empfohlen." Mit „Die Nacht des Doktor Herzfeld" hat Georg Hermann ein eigenartiges, tiefes und rücksichtsloses Buch und zugleich ein literarisches Kunstwerk geschrieben, das die moderne Geschichte des jüdischen Bürgertums nachzeichnet und durch das bei alledem auch „der Geist des alten Fontane sehr deutlich spukt".

  • von Lise Gast
    6,00 €

    „Himmelsbräute, so nannte uns, BB und mich, unser gemeinsamer Freund Bobbi, obwohl wir ausgesprochen irdisch waren, das heißt, den Köstlichkeiten der Erde, die sich uns boten, von Herzen zugewandt."Diese autobiographischen Erinnerungen von Lise Gast sind eine erfrischende und unterhaltsame Lektüre über zwei Freundinnen, die im Dresden der 1930er Jahre einen unvergesslichen Sommer verbringen. Durch den unermüdlichen Lebensdrang der beiden Frauen, die sich weder von Geldknappheit noch von anderen Umständen bremsen lassen, wird jeder Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis – für alle Beteiligten!

  • 14% sparen
    von Rudolf Stratz
    6,00 €

    Der Band umfasst sechs mehr oder weniger unheimliche Geschichten über die Welt des Unerklärlichen und Gespenstischen, die in gemütlicher Runde erzählt werden: „Schatten", „Komm mit", „Die alte Macht", „Das zweite Gesicht", „Ich?" und „M 86". In „Schatten" verirrt sich ein winterlicher Bergsteiger in der Silvesternacht, um schließlich in finsterer Nacht von einer geheimnisvollen Partie von Engländern gerettet zu werden, die bei Morgengrauen wieder spurlos verschwunden sind. „Die alte Macht" berichtet vom Duell eines Offiziers mit dem Geliebten seiner Frau, das nicht ganz den anvisierten Verlauf nimmt. Das „Das zweite Gesicht" schließlich ist eine Gabe des alten Woldemar Frielinghausen. Wann immer jemand dem Tode naht, wird er der betreffenden Person gegenüber unerklärlich freundlich und gütig. Als nun Peter Neuendorp um die Hand seiner Tochter anhält und der Alte ihm sanftmütig-trauriger Stimme mitteilt, dass er nichts lieber täte, als ihm seine Tochter zur Frau zu geben, dass das aber leider nicht ginge, steigt in Peter Neuendorp eine fürchterliche Ahnung auf … In anderen Texten begegnet eine Figur ihrem eigenen Ich („Ich?"). Oder der Vampirhunger einer im Leben und in der Liebe enttäuschten Seele trachtet nun die Lebenden in ihr Grab zu ziehen … Der Leser lernt Stratz hier von einer ganz neuen Seite kennen: als begnadeten Autor von Gruselgeschichten.

  • 20% sparen
    von Rudolf Stratz
    8,00 €

    Die junge Yvonne Roland hat sich auf eigene Faust auf eine gefährliche Reise nach Südtunesien begeben, um ihren Bruder Gaston zu retten, der als Soldat dort zurückgeblieben ist und jetzt, krank und dem Tod nahe, im Krankenhaus der Oase El-Ariana liegt. Dabei wird sie von ihrem Verlobten Hugo Wallot verfolgt, der ihr die Reise eigentlich strengstens verboten hat und sie nun zurückholen will. Kurz vorm Ziel lernt sie einen geheimnisvollen Fremden kennen, Sidi Frank, genannt „Der Jäger", den ein unglückliches Schicksal nun ruhelos durch die Wüste und über die Salzseen Nordafrikas ziehen lässt. Er schenkt ihr ein seltsames Amulett, das ein Araber verloren hat und das seinem Träger stets Glück bringen soll: Die Hand der Fatme. Und Glück kann Yvonne gebrauchen. Denn sobald Hugo Wallot sie aufgestöbert hat und sie nun merkt, dass sie für Sidi Frank viel mehr empfindet als für ihren so kreuzbraven und biederen Verlobten, überstürzen sich die Ereignisse und die Hand der Fatme scheint Yvonne zunächst einmal nur Aufregung zu bringen … Stratz’ stimmungsvoller nordafrikanischer Liebes- und Abenteuerroman überzeugt nicht zuletzt auch durch seine gelungenen Landschaftsbeschreibungen.

  • von Anny von Panhuys
    12,00 €

    Margot von Lindner ist froh, als sie den Gütertermin mit ihrem Ehemann Fred hinter sich hat. Endlich kann die Scheidung zu ihren Gunsten ausgesprochen werden. Fred hat sie immer wieder betrogen und belogen und selbst jetzt lauert er ihr auf und versucht sie umzustimmen. An diesem Abend passiert bei ihr zu Hause, im sogenannten Nonnenhaus, ein großes Unglück. Eine Sage erzählt von einer Zeit, als noch grau gekleidete Nonnen durch die Gänge schritten. Eine von ihnen, unglücklich verliebt und darüber gestorben, erschreckt seitdem mit gellenden Schreien die Bewohner. Als an diesem Abend gleich zweimal ein solcher Schrei ertönt, stirbt Margots Mutter vor Schreck am Herzschlag. Auch weiterhin scheint das Unglück Margot treu zu bleiben. Sie findet heraus, dass das geliebte Kindermädchen Betty, wie so viele junge Frauen aus dieser Gegend, ebenfalls ein Verhältnis mit Fred hatte. Das größte Unglück aber geschieht auf Schlossgut Linden: Bei einem Brand kommt ihr Mann grausam ums Leben. Während Margot um ihres Rufes willen die trauernde Witwe spielt, als ob es nie den Gedanken einer Scheidung gegeben hätte, taucht per Zufall ein neuer Mann in ihrem Leben auf. Dr. Hans Hammerschlag fällt ihr buchstäblich vom Himmel vor die Füße. Doch ein Missverständnis trennt sie wieder. Und dann taucht auch noch plötzlich ihr totgeglaubter Mann wieder auf …Die erst dreiundzwanzigjährige Margot ist eigentlich ein lebenslustiger Mensch voller Humor. Doch das Schicksal hat ihr viele Prüfungen auferlegt, bis sie das Glück ihres Lebens findet – ein ergreifender Frauenroman.

  • 20% sparen
    von Wilhelm Ernst Asbeck
    8,00 €

    Die Waterkant im 17. Jahrhundert: Auf der kleinen Hallig Balumoog findet eine Hochzeit statt – Erik Knudsen aus Königsbüll heiratet seine Braut Frauke Keith aus Balumoog. Dort, auf Balumoog, trotzt die kleine Schar der auf diesem bedrohten Vorposten im Meer lebenden Bevölkerung Jahr um Jahr den Unbilden des Wetters und den Übergriffen des „Blanken Hans" – der alles verschlingenden Nordsee. So auch wieder im Oktober des Jahres 1634, als in einer einzigen Nacht neunzehn Gotteshäuser im Umkreis mit ihren Gemeinden versunken sind und die See mehr als 6000 Menschen und 50 000 Stück Vieh mit sich in den Tod gerissen hat. In der gleichen Schreckensnacht wird auf Balumoog ein Kind geboren, Rickmer Keith, „ein Sonntagskind zwar, aber ein Sonntag des Unheils, wie ihn Nordfriesland kaum je zuvor gesehen hat" – und ein Sonntag, der in ebenseiner Geburtsstunde auch Rickmers Schwester Frauke das Leben gekostet hat. Wie wird ein an einem solchen Tag Geborener seinen Weg durchs Leben machen? Wird er der Welt Unglück oder Heil bringen? Seiner Heimatinsel Fortbestand oder den Untergang? Wilhelm Ernst Asbecks großartiger Roman über die raue und schöne Nordseelandschaft und deren raue und herzliche Bewohner umfasst einen Zeitraum von fast hundert Jahren – vom Sommer 1632 bis in das Jahr 1717 und damit in etwa die gesamte Lebenszeit des „letzten Keiths auf Balumoog": Rickmer Keith.

  • 20% sparen
    von Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem
    8,00 €

    Lange Zeit stand das historische Urteil über Elisabeth Christine als ungeliebte und uninteressante Ehefrau des Preußenkönigs Friedrich II. fest. 1908 erschien die Biografie von Eufemia von Adlersfeld. Sie gehörte zu den wenigen, die dem Bild der bedeutungslosen Ehefrau, die in 46 Jahren so gut wie nie an der Seite des Königs zu finden war, das einer warmherzigen und geistvollen Frau gegenüberstellten. Schon bei der üppigen Verlobungsfeier lässt der Kronprinz erkennen, dass er mit der Hochzeit dem Vater nur Gehorsam zeigt. Sein demonstrativ zur Schau gezeigtes Desinteresse an seiner Frau, an der Ehe überhaupt, begleitet Elisabeth von da an ihr ganzes Leben. Selbst die einzige gemeinsame Zeit am gleichen Ort (auf Schloss Rheinsberg) brachte keine Nähe und schon gar nicht den erwarteten Thronfolger. Trotzdem versucht die junge Frau, mit dem Esprit an der Tafel Friedrichs, an der sie nie sitzen darf, mitzuhalten. Auf ihrem Sommersitz in Schönhausen gibt sie glanzvolle Soireen und Feste und wartet trotzdem immer darauf, vom König wahrgenommen zu werden. Vom Bau von Sanssouci erfährt sie vom Hörensagen, bei einem Wiedersehen nach Jahren findet der König nur banale Worte für sie, hingeworfen in einem Satz. Unverständlich, warum sie ihm nach seinem Tod ernsthaft nachtrauerte. Die unzähligen Briefe und Zitate der Biografie zeigen aber, dass diese Frau ihren eigenen Weg über ihre Bewunderung der großen Persönlichkeit Friedrichs hinaus durchaus gefunden hat. Für uns überliefern die lebendigen Dokumente ein spannendes Bild der Zeit des großen Preußenkönigs. „Man muss eben ein wenig Philosoph in dieser Welt werden … ohne das wäre man beständig in Kummer" – Die Biografie einer bemerkenswerten Königin

  • 15% sparen
    von Martha Christensen
    11,00 €

    Seit vierzig Jahren leben Karl Aage und Regitze nun schon zusammen – mit allen Höhen und Tiefen. Immer wieder ist es Regitze, die ihren Ehemann mit verrückten Ideen irritiert und aus dem Takt bringt. Während sich Karl Aage zunehmend daran stört, wird er von seinen Mitmenschen um seine lebenslustige, kluge Frau beneidet. Doch Regitze ist unheilbar krank. Anders als Karl Aage bietet sie der Krankheit die Stirn und möchte sich nicht ihr Leben vermiesen lassen. Bereits zur Tradition geworden sind Regitzes legendäre Gartenpartys im Sommer – auch dieses Mal wird gefeirt, aber wird es die Abschiedsparty von Regitze sein?

  • 15% sparen
    von Pavel Kohout
    11,00 €

    „Dieses Buch ist zur Information all jener bestimmt, die versuchen, den ziemlich komplizierten Lebensweg unserer Generation zu begreifen. Es ist eine Geschichte, deren dramatischer Bogen mit den sowjetischen Panzern in den Prager Straßen 1945 beginnt, als sie die Tschechoslowakei befreiten, und 1968 endet, als sie sie okkupierten. Ich habe den ›Memoiroman‹ absichtlich in drei Ebenen aufgeteilt. Ein Teil davon ist die Geschichte des politischen Prager Frühlings 1968; darin spiele ich mich selbst. In den beiden anderen tritt ein Mensch als ein Bürger und als ein Tourist auf, der mir nur zu ähnlich ist. Ich versuchte, die Lage seines Denkens in verschiedenen Zeitschichten der Vergangenheit und Gegenwart möglichst authentisch aufzuzeichnen." (Pavel Kohout)Biografische AnmerkungPavel Kohout, 1928 in Prag geboren, zählt zu den international bekanntesten Schriftstellern und Dramatikern. Als einer der Wortführer des „Prager Frühlings" von 1968 wurde er aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und über 20 Jahre totgeschwiegen. Mitverfasser der „Charta 77", daraufhin 1979 ausgebürgert. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Henkerin" (1978), „Wo der Hund begraben liegt" (1987) und „Sternstunde der Mörder" (1995). 2010 erschien seine Autobiografie „Mein tolles Leben mit Hitler, Stalin und Havel". Pavel Kohout lebt heute wieder in Prag.

  • 13% sparen
    von Nataly von Eschstruth
    7,00 €

    Christel zur Medden hat sich für ein paar Tage im Kurhaus des Gebirgsortes einquartiert. Wenngleich sie in Luxus und Eleganz lebt, ist sie doch immer noch die naturverbundene Gutsherrntochter geblieben und als solche steht sie viel früher als die noch schlafenden Gäste morgens auf der Terrasse. Dort fällt der Blick des Forstmeisters Jürgen Zarrentin auf die junge Witwe und er fühlt sich sogleich von der reizvollen jungen Frau angezogen. Die beiden verlieren sich nicht aus den Augen und nach einigen Verwicklungen, schon längst nicht mehr im Bergort, sondern in ihrem heimischen Gutshaus, gehen die beiden auf eine letzte Jagd, um den Vierzehnender zu erlegen.

  • 15% sparen
    von Clara Viebig
    11,00 €

    Deutschland steht mitten im Ersten Weltkrieg. Alle Menschen, alle Familien sind betroffen. Die Bertholdis, die in einem der schönen Vororte im Westen Berlins leben, beobachten voller Mitgefühl die Menschen in ihrer Umgebung, die bereits Opfer an der Front zu betrauern haben. An ihnen und den Schwiegertöchtern ihrer beiden Söhne Rudolf und Heinz ist dieser Kelch bisher vorbeigegangen. Bis Vater Bertholdi eines Tages eine Depesche aus Frankreich erreicht: Sohn Rudolf ist bei Reims gefallen. Wie gehen die Eltern Bertholdi damit um, und wie Annemarie, die jetzt jung zur Witwe geworden ist? Und was ist mit Heinz, der als erfolgreicher Flieger im Feld steht? Es ist eine Zeit großer Herausforderungen und Entbehrungen, die einem Höhepunkt zuzustreben scheint, als im November 1918 ein Meer roter Fahnen Berlin zu überflutet. Einfühlsam beschreibt die Autorin diese insbesondere für die Frauen zu Hause unsagbar schwierige Zeit.

  • 13% sparen
    von F. C. Phillips
    7,00 €

    „Auf Ehre, ich glaube nicht, dass ich irgendeinem Laster frönte. Ich trank nicht mehr, als ich vertragen konnte; ich pumpte nie etwas, das ich nicht pünktlich zurückzuzahlen vermochte; ich wettete nie über eine mir zweifellos bekannte Tatsache; ich beschimpfte nie einen Schwächeren und behandelte alle Frauen mit Ehrerbietung. Davon abgesehen war ich ein so fauler Taugenichts wie irgendein Bummler in der Stadt." Jack Severn, der Sohn eines ziemlich mittellosen Landedelmannes ist nach London gekommen, um Advokat zu werden. Mehr haben es ihm aber die Frauen angetan. Da ist zunächst die Französin Susan Brabazon, mit der er eine vergnügliche Zeit verbringt, die ihm aber ausreden kann, sie zu heiraten. Danach versucht er sich an der Tochter des angesehensten Adeligen der heimischen Grafschaft, Izzie Vivian, bis zu dem Zeitpunkt, wo sie von seinem Vorleben mit Susan erfährt. Und dann lernt der mittlerweile zum erfolgreichen Anwalt und Parlamentsabgeordneten aufgestiegene Jack die Amerikanerin Elizabeth kennen. Ausgang der Geschichte ungewiss …

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    von Clara Viebig
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    Die uralte Friederike Längnick hütet die ihr aus ihrem Grund und Boden zugeflossenen Millionen als höchstes Gut. Trotz aller Besitzmacht als reiche Schlossherrin kann sie den Verfall ihrer Familie nicht aufhalten. Sohn, Enkel, ja selbst die junge, heißgeliebte Urenkelin Lore, deren Leben sie mit Klugheit zu formen gedachte, entreißt ihr ein unerbittliches Schicksal. Ihr verhärtetes Herz bricht erst beim Verlust des Geldes in der Inflation. Menschen unter Zwang – das sind wir alle. Eine fesselnde Handlung in einer in Verwirrung geratenen Epoche.AutorenporträtClara Viebig (1860–1952) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Aufgewachsen an der Mosel in Trier, verbrachte sie die meiste Zeit ihres Lebens in Berlin. Sie gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihre Werke zählten damals in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Bekannt wurde die Autorin vor allem durch den Roman „Das Weiberdorf", der 1900 erschien. Die Stärke Viebigs liegt unter anderem in der äußerst komplexen, oft symbolhaft wirkenden Darstellung der spröden Landschaft und ihrer Bewohner. Ihre Werke wurden insbesondere ins Französische, Spanische, Englische, Italienische, Niederländische, Norwegische, Schwedische, Finnische, Tschechische, Ukrainische, Slowenische und ins Russische übersetzt, einige auch in Blindenschrift übertragen. Clara Viebig, die mit einem jüdischen Verleger verheiratet war und nach 1935 im nationalsozialistischen Deutschland nicht mehr publizieren durfte, geriet nach dem Krieg für lange Zeit in Vergessenheit und wird nun endlich wiederentdeckt.

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    von Hans Hyan
    8,00 €

    Ein buntschillerndes Panorama der Großstadt Berlin: habgierige Geldverleiher treffen auf spielsüchtige Grafen, betrügerische Gräfinnen gehen Scheinehen ein, Kupplerinnen ziehen unschuldige Mädchen ins Verderben, illegale Spielklubs adliger Nichtstuer kommen ins Visier der Polizei, Kredithaie treiben ihr Unwesen – schließlich geschieht ein Mord. Findet in dieser durch und durch verdorbenen Welt trotzdem der junge Offizier Hans von Ballenstedt sein Glück und kann der hochverschuldete, auf Abwege geratene Graf Berghorst die brave Käthe Wunderlich zum Altar führen? Zum Autor: Hans Hyan (1868–1944) war ein deutscher Kabarettist, Gerichtsreporter und Schriftsteller. Er verfasste vor allem Kriminalromane, aber auch Drehbücher. Hyan besuchte das Gymnasium in Prenzlau, Brandenburg. 1901 hob er in Berlin das Kabarett „Zur Silbernen Punschterrine" aus der Taufe, das bis 1904 bestand. Hyan war liberal und sozialkritisch eingestellt. Diese Haltung schlug sich auch in seinen zahlreichen Kriminalromanen nieder.

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    von Nataly von Eschstruth
    11,00 €

    Am See. – Am Ende der Welt. – Trommelwirbel. – Der Osterhase. – Osterglocken. – Die lange Erzählung „Am See", die den halben Band ausfüllt, handelt von zwei Männern, wie sie gegensätzlicher kaum sein könnten: Boris von Reifen und Heinz von Wynburg. Boris ist ernst, fein und bescheiden, Heinz dagegen laut, derb und rücksichtslos. Heinz ehelicht die zarte Lita, und lange scheint es, als wäre das Glück ihnen nicht hold, zumal die vergnügungssüchtige Cousine Esther aufkreuzt und Heinz den Kopf verdreht. Heinz und Lita scheinen sich einander mehr und mehr zu entfremden. Aber da ist noch Boris, der eines Nachts als Wanderer auf Schloss Wynburg erscheint …

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    von Pavel Kohout
    11,00 €

    Lizinka, die Tochter eines Philologen, wird mit sechs männlichen Kollegen auf der „Höheren Lehranstalt für Exekutionswesen" zur Henkerin ausgebildet. Im Zuge der Emanzipation zur ersten Henkerin der Welt übrigens. An der Fachschule für Poenologie lernt sie hängen, guillotinieren, pfählen und rädern. Der vielbödige Roman ist mit einer Fülle von Episoden und Geschichten angefüllt, gleichzeitig garniert mit (pseudo-)wissenschaftlichen Essays und Zoten: eine Mischung wie von Bruegel.Biografische AnmerkungPavel Kohout, 1928 in Prag geboren, zählt zu den international bekanntesten Schriftstellern und Dramatikern. Als einer der Wortführer des „Prager Frühlings" von 1968 wurde er aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und über 20 Jahre totgeschwiegen. Mitverfasser der „Charta 77", daraufhin 1979 ausgebürgert. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Henkerin" (1978), „Wo der Hund begraben liegt" (1987) und „Sternstunde der Mörder" (1995). 2010 erschien seine Autobiografie „Mein tolles Leben mit Hitler, Stalin und Havel". Pavel Kohout lebt heute wieder in Prag.

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