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Bücher veröffentlicht von Loecker Erhard Verlag

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  • von Sophie Reyer
    22,00 €

    In einer Welt, in der "Leben gemacht" wird, wird der Tod automatisch zum Feind. In Zeiten, in denen alles der Optimierung dient, herrscht eine große Angst vor dem Schmerz.Mina beobachtet das Leben und Sterben in ihrer Arbeit im Spital. Sie selbst hat eine App, die ihr anzeigt, wie lange sie bei ihrem derzeitigen Lebensstil noch zu leben hat. Da wird ihr die Teilnahme an einem Forschungsprojekt zu einem Alterungs-Gen angekündigt. Es ist dasselbe Forschungsprojekt, das auch das Interesse des Politikers Bitterkleid geweckt hat.Conny macht sich darüber Gedanken, ob in Zeiten von Biomacht und Biopolitik das Geschlecht selbst bestimmt werden kann. In seiner Psychotherapiepraxis geht er mehr und mehr dazu über, seinen Patienten zu Antidepressiva zu raten. Traumen können nur bearbeitet werden, wenn sie zu "Katalysatoren der Leistungssteigerung" werden.Luise ist Mutter. Ihr Trauma ist ihre eigene, bereits verstorbene Mutter, deren Stimme sie und ihre Kinder geisterhaft begleitet. Sina, ihre Tochter, arbeitet daran zu verschwinden, indem sie Essen verweigert - der einzig mögliche Widerstand in einer kapitalistischen Leistungsgesellschaft. Ihr Bruder Konstantin ist bereits hinter Computerspielen verschwunden, wo er seine Identität mit der eines Spielhelden austauscht.Dieser Roman von Sophie Reyer evoziert Fragen zu Begriffen wie "Menschsein" und "Gesellschaft" in einer Welt, in der das Funktionieren und Optimieren an erster Stelle stehen.

  • von Sophie Reyer
    19,80 €

    wir brauchen nichtNamenBewusstseinGefühlnur diese Körperund Schwermut, weil alles vergehtund wir das einzige Tier sinddas es versteht

  • von H. G. Adler
    24,80 €

    Der umfangreiche Band 5 ist der letzte Teil dieser ersten vollständigen und chronologisch strukturierten Ausgabe der "Gesammelten Erzählungen" von H. G. Adler. Er enthält die vom Autor selbst angelegte Zusammenstellung "Zwischenrufe. Geschichten und Berichte" mit Texten aus den Jahren 1966 bis 1980. Manches aus "Zwischenrufe" ist zu Adlers Lebzeiten in Literaturzeitschriften oder Zeitungen erschienen, die gesamte Zusammenstellung als Buch ist eine Erstveröffentlichung.Auf die Geschichten und Berichte von "Zwischenrufe" folgen im Band noch zehn weitere Prosatexte, die fast alle aus der Mitte der achtziger Jahre stammen und alle unveröffentlicht sind. Wie die vier vorangegangenen Bände enthält auch Band 5 zu jedem einzelnen Text in den Anmerkungen genaue Entstehungsangaben.Die nun erstmals vorliegenden fünf Bände umfassen etwa 180 Erzählungen aus den Jahren 1938 bis 1985, die mit Ausnahme von Band 1 alle im englischen Exil entstanden. Ein Essay des Londoner Literaturwissenschaftlers Rüdiger Görner schließt diese Ausgabe ab.

  • von Jacqueline Gillespie
    14,80 €

    Was läßt sich zu Weihnachten noch großartig sagen? Christbaumkugeln und flackernde Kerzen, leuchtende Kinderaugen und besinnliches Fest, Geschenke und Weihnachtslieder, und überdies glitzernder Schnee.Doch am Weihnachtsmorgen liegt Gustl Hofbauer vor der Tür des Kindergartens, im roten Mantel und mit weißem Bart. Am Nikolaustag hatte man ihm den Zutritt verwehrt. Jetzt war er tot.

  • von Franco Fortini
    19,80 €

    Schreibe, sage ich mir, hasse den,der sanft ins Nichts führtdie Männer und Frauen, die sich dir anschließenund nicht zu wissen glauben. Schreibe auch deinen Namenzu jenen der Feinde. Das Gewitterhat sich mit Getöse verzogen. Die Naturist zu schwach, um Kämpfe nachzuahmen. Die Poesieverändert nichts. Nichts ist sicher, aber schreibe.Scrivi mi dico, odiachi con dolcezza guida al nientegli uomini e le donne che con te si accompagnanoe credono di non sapere. Fra quelli dei nemiciscrivi anche il tuo nome. Il temporaleè sparito con enfasi. La naturaper imitare le battaglie è troppo debole. La poesianon muta nulla. Nulla è sicuro, ma scrivi.

  • von Martin Haidinger
    24,80 €

    »Dann ist es wie von Geisterhand passiert ...« Seit mehr als 300 Jahren ist die Freimaurerei mit ihren Geheimnissen die bekannteste aller diskreten Gesellschaften. Geschichten und Gerüchte ranken sich um sie, von sagenhaftem Einfluss auf Politik und Gesellschaft ist dabei die Rede, aber auch von Weisheit und Wohltätigkeit. Die reguläre Freimaurerei betreibt keine Öffentlichkeitsarbeit zumindest nicht in Österreich. Sie kennt keine Tage der offenen Tür, veranstaltet keine Nachwuchsseminare.Die Gründe dafür sind vielfältig: Stellt man sich als harmloser Herrenclub dar, wird man banal und uninteressant. Betont man zu sehr das Geheimnisvolle, könnten falsche Erwartungen geweckt werden. Und auf Verschwörungstheorien und andere teils absurde Anwürfe von außen reagiert die Freimaurerei erst recht nicht. Welcher eingefleischte Gegner würdeihr auch Glauben schenken? Umso bemerkenswerter ist es, dass sich der amtierende Großmeister der Großloge von Österreich Georg Semler den kritischen Fragen eines Journalisten stellt, der sich seit Jahren in Büchern und Medienprodukten mit Männerbünden beschäftigt, die öffentlich oder unter der Haut der Gesellschaft existieren und arbeiten.

  • von Karl Lubomirski
    19,80 €

    In den über 30 Erzählungen dieses Bandes läßt Karl Lubomirski Begegnungen seines Lebens Revue passieren, Begegnungen mit Menschen, Landschaften, Ereignissen. Die Begegnungen sind fast ausnahmslos wahr, nur die Namen sin dort, wo es notwendig ist, geändert. "Dass alles so war, wie ich es erzähle, kann ich nur hoffen. Aber so blieb es mir im Gedächtnis. Die totale Genauigkeit des Schöpferischen gibt es laut Nikolaus Cusanus nur in Gott", schreibt der Autor. Seine Erfahrungen aus sechzig Jahren geben Typen, Temperamente, Traditionen wieder, Vorurteile verwandelten sich und jede Abschätzigkeit fiel ab.

  • von Sophie Reyer
    24,80 €

    Ein Roman als Vielzahl von Stimmen, untrennbar ineinander verwoben. Alle Stimmen erzählen Geschichten. Und keine scheint wirklich wahr zu sein...Einige von vielen waren sie, die während der Zeit des Lockdowns verrückt wurden. Zu viel Recherche über die RAF, zu viel Zoomen, zu wenige Sozialkontakte. Als man sie in die Klinik brachte, redete sie zusammenhangloses Zeugs, von einem ehemaligen RAF-Terroristen, den sie umgebracht hätte, und davon, dass man alte Leute in Häusern außerhalb der Stadt isolieren würde, sagten die paar Freunde auf der Universität, die sie kannten. Dabei war eine große Sendereihe im Radio mit ihr geplant gewesen.Der Redakteur Ralf Liebig war überaus bestürzt, als er von ihrer Einlieferung hörte. Zugegeben: er hatte sich zuerst in sie verliebt, aber sie war zu aufdringlich gewesen, hatte zuviel von seiner Vergangenheit wissen wollen - für ihren Roman über die RAF, an dem sie schrieb. Also brach er kurzerhand den Kontakt ab, was zur völligen Isolation der Romanautorin und Literaturprofessorin führte. Bloß ein junger Student, den sie immer wieder im Kaffeehaus gesehen und mit dem sie gern geredet hatte, vermisste sie manchmal. Er fragte sich, wohin sie bloß gekommen war. Aber während Corona waren ja einige Menschen in der Versenkung verschwunden. Oder? Dennoch, er begab sich auf Spurensuche...

  • von Jude Stéfan
    19,80 €

    Do sol la si singen die jungen Mädchen:wird es sein die Zarte mit der falschenSprödigkeit wird es sein die Verschwiegeneund ihre gezierten Lippen wird es seindiese Majestät von der erschlafftdas gewöhnliche Aug oder die arg-listige Stolze? Wird es sein die tüchtigeKinderreiche die wilde Hässliche oderdie nackte Schmuserin die euch hinunter-schlingen wird? Do sol la si chantent les adolescentes ;sera-ce la fluette au perfidequant-à-soi sera-ce la discrèteet ses mièvres lèvres sera-cecette majesté dont aveuliraitl'oeil quotidien ou la malicieu-sement fière? Sera-ce la vaillanteenfanteuse la farouche laide oul'embrasseuse nue qui vous dévo-rera?

  • von Wolfgang Martin Roth
    24,80 €

    Der tief berührende neue Roman von Wolfgang Martin Roth über eine Kindheit und Jugend in den 1950er Jahren in Göttingen und die große Recherche über einen Vater aus Siebenbürgen.Kurz nach seiner Pensionierung als Arzt steht Bodo einmal mehr vor den Trümmern einer Ehe. Doch statt eines glücklichen Neuanfangs in der vertrauten Gegend seiner Kindheit, sieht er sich plötzlich mit einer Notiz seines Vaters konfrontiert, die alles in Frage stellt - und ihn noch einmal zurückzwingt in das Kaminzimmer seiner Kindheit. Hier wurde vorgelesen, gesungen und gebetet, hier wurde gemeinsam gefeiert, hier wurden die Gäste der Familie empfangen. Doch der schöne Schein hat einen tiefen Schatten, der bis in die Gegenwart reicht. Im Kaminzimmer mussten die Kinder auch zum Straf-Appell antreten.Nach und nach fächert Wolfgang Martin Roth mit seinem Protagonisten und Erzähler Bodo die Stationen einer Kindheit und Jugend in den 1950er Jahren in Göttingen auf, in denen Blue Jeans, Bomberjacken, Kaugummis und die Schokolade der "Amis" noch Attraktionen waren. Sie führen vom Elternhaus und von den ersten Abenteuern auf der Straße über ein Kinderheim bis in den Jugendknast und legen die fatale Grammatur einer radikal fehlgeschlagenen Erziehung des Herzens frei. Verknüpft sind die Erinnerungen von Bodo mit einer großen Recherche über den Vater, der ein Theologe und Professor in Göttingen war und im frühen Nachkriegsdeutschland eine Institution für seine siebenbürgischen Landsleute. Sein Sohn wünscht sich in seiner Kindheit nichts mehr als selbst so ein "Siebenbürger" zu werden. Jetzt versucht er verzweifelt, in den siebenbürgischen Verstrickungen in der NS-Zeit ein Gegenbild zum Narrativ des charismatischen, beliebten und hilfsbereiten Übervaters zu finden. Und gewinnt schließlich vor allem eine hoffnungsvolle Erkenntnis: "Nie will ich vergessen, was ich endlich erinnern kann."

  • von Wolfgang Georg Fischer
    24,80 €

    Der dritte Band der literarisierten Erinnerungen Wolfgang Georg Fischers führt die Leser als erstes mit viel Ironie in das Exil der Familie nach Slowenien. Nach der Rückkehr mit seiner Mutter nach Wien beschreibt der Autor seine Volksschulzeit im Wiener Arbeiterbezirk Favoriten, dem Wohnbezirk seines nichtjüdischen Großvaters. Nationalsozialistische Lehrer werden ebenso geschildert wie Erlebnisse im Salzkammergut, wo sich die Familie Goebbels in der arisierten Roth-Villa einquartierte. Der jüdische Vater des Autors flüchtete nach England. Seine Scheinscheidung und Wiederverheiratung wie eine Beschreibung seiner Internierung und das Schicksal einiger Familienmitglieder sind weitere Themen. Das Buch endet mit Reflexionen zur Sprache im Exil.

  • von Gerald Buchas
    24,80 €

    Die in diesem Band dokumentierte und Louise Glück gewidmete Marathonlesung war von zahlreichen Einzelstimmen geprägt, deren gemeinsamer Nenner die Poesie der Geehrten war. Lesung, Übersetzung und Interpretation wurden im Laufe der langen Veranstaltung orchestral, kanonisch und stimmig: ein Hymnus an die Freiheit des Gedankens und des Austausches.Seit mehreren Jahren wird in der VHS Hietzing ein Marathonlesung veranstaltet. Interessierte und heimische Autor*innen lesen Texte der jeweiligen Nobelpreisträger*innen. Um Romane im Ganzen vorstellen zu können, muss rund zwanzig Minuten vorgetragen werden. Die Gedichte von Louise Glück boten nun die Chance, die Marathonlesung ins Dialogische zu transferieren. Die Poet*innen wählten je ein Gedicht und formulierten eigenen Gedanken dazu. Manche verwendeten bereits vorhandene Übersetzungen, die meisten jedoch übertrugen die englischen Texte ins Deutsche. Gefragt war nicht der Sprachduktus üblicher Übersetzungen, sondern eine persönliche Aneignung, ein Widerhall, ein offener Diskurs unter Lyriker*innen.

  • von Enzo Lamartora
    19,80 €

    Lieben ist sich vorwagen, aufs offene Meer hinausfahrenohne Kompass, ohne Kenntnisse,warten auf einen Anlegeplatz, jenseits der Hoffnung,auf eine Begegnung, jenseits der Vernunft.Der Rest ist leiden. Wenn es hoch kommt.

  • von Nikolaus Dimmel
    19,80 €

  • von Wolfgang Kubin
    19,80 €

    Die Erzälung dieses Bandes handelt vom Emsland, von Kentucky und von Südchina. Ihr Thema ist gemäß dem Yijing (I Ging) das Gesetz der Wandlung."Wer damals im Anblick einer weißen Bluse vom Index Sex sprach, ist heute lange schon tot, als habe sich deren Bild einem Tumor gleich in sein Gehirn hineingefressen. Und auch ihr erster Liebhaber lebt längst nicht mehr. Vielleicht hatte er zu viel an ihre weiße Bluse gedacht, als er mit seinem schwarzen Wagen zwischen zwei sich schließenden Eisenbahnschranken endete. Mag sein letztes Bild ein offener Knopf gewesen sein, so wäre sein früher Tod möglicherweise ein seliger gewesen.So also begann die neue Geschichte von Herrn Niemand mit der Farbe Weiß, ohne daß er darum besonders gewußt hätte. Und sie endete mit dem Wörtchen "und", bevor er darüber überhaupt nachdenken konnte. Denn da hatte sich unversehens Schwarz eingenistet, die linde Farbe der Schwäne."

  • von Hermann Czech
    29,80 €

    In diesem Band sind Texte und Gespräche der letzten 20 Jahre versammelt. Sie schließen an die Auswahl von theoretischen Texten Hermann Czechs aus dem Jahr 1996 an, die ebenfalls im Löcker Verlag als erweiterte Neuausgabe des ursprünglichen Bandes "Zur Abwechslung" aus dem Jahr 1977 erschienen ist.Hermann Czech hat seit den frühen 60er Jahren ein umfangreiches und kaum überschaubares Konvolut an architekturtheoretischen und -kritischen Schriften verfasst; in Tageszeitungen, Magazinen, Themenbänden und als Vorträge, Lektionen sowie in zahllosen Interviews und Gesprächen eröffnet er als einer der wenigen bauenden Architekten dieses Landes weiterhin ein theoretisches Gebäude, das durch den nun geplanten dritten Band bis in die Gegenwart reicht.Er setzt damit die Tradition eines Adolf Loos, eines Josef Frank fort, und zusammen mit Kollegen wie Friedrich Kurrent und Friedrich Achleitner (um nur zwei Beispiele zu nennen) bilden diese Schriften die gedanklich theoretische Basis für die heutige Architektengeneration, die mit Beiträgen und Lehrtätigkeit von Sigrid Hauser, Otto Kapfinger, Adolf Krischanitz , Christian Kühn und einigen anderen weiteres theoretisch kritisches Unterfutter erhält, um die Zukunft der Menschen lebenswert und nachhaltig mittels Architektur mitzugestalten.Ein Begriffs- und Namenregister erschließen das Buch auch von dieser Seite.

  • von Norbert Linke
    24,80 €

    Die Fledermaus« zählt heute zu den bekanntesten und beliebtestenOperetten. Linke konnte eindrucksvoll veranschaulichen, dassdie geniale Zusammenarbeit von Strauss und Genée kein »geographischer Zufall« war, sondern einer jener seltenen »Glücksfälle«, denen ein nachhaltiger Welterfolg beschieden blieb.

  • von Wolfgang Melchior
    79,00 €

    Expeditions-Abenteurer, Reisefotograf und Autor Wolfgang Melchior begleitet den einheimischen Bergführer Ronaldo und sein Team bei ihrer täglichen Arbeit. Sie gewähren einen kleinen Einblick in ihr Leben, ihre Gedanken, ihre Welt...Das Ergebnis ist sein neues Buch "Kilimanjaro. Das Lied der Träger". Ein exklusiver Bildband voller spannender Momentaufnahmen, faszinierenden Geschichten und berührenden Begegnungen.

  • von Ludwig Hirschfeld
    24,80 €

    Ludwig Hirschfeld (1882-1942) war einer der bekanntesten Publizisten seiner Zeit. Einer jüdischen Industriellenfamilie aus Wien-Leopoldstadt entstammend, interessierte er sich früh für Literatur, Theater und Journalismus. Ab 1906 war er für die "Neue Freie Presse" tätig, 1918 bis 1926 war er Chefredakteur des neu gegründeten Magazins "Die moderne Welt. Illustrierte Halbmonatsschrift für Kunst, Literatur und Mode". Mehr als tausend Artikel zum Wiener Kultur- und Gesellschaftsleben stammten aus seiner Feder, dazu zahlreiche Novellen, Lustspiele und Operetten-Libretti. Hauptthema seiner Feuilletons sind die Veränderungen des urbanen Alltagslebens, von der Jahrhundertwende über die Notzeit des Ersten Weltkriegs bis hin zur Wirtschaftskrise und dem Modernisierungsschub der Zwischenkriegszeit. Über mehr als dreißig Jahre hinweg entstand so ein einzigartiger Kommentar zur Wiener Stadtgeschichte. Die humorvollen, stets tiefgründigen und stilistisch fein geschliffenen Betrachtungen erfreuten sich enormer Popularität. Karl Kraus bezeichnete ihn einmal als "mondänen Causeur, der lachend die Wahrheit sagt". 1938 floh Hirschfeld mit seiner Frau und seinen zwei Kindern nach Frankreich, vier Jahre später wurden sie ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet. Das Buch veröffentlicht erstmals eine repräsentative Auswahl seiner Feuilletons, im Kontext der Wiener Stadtgeschichte und der bislang weitgehend unbekannten Biografie des Autors. Dieser brachte 1927 seinen Zugang zu Wien mit den ironischen Worten auf den Punkt: "Ich kenne meine Vaterstadt genau, aber ich liebe sie."

  • von Michael Heinrich Weninger
    39,80 €

    Dieses Buch ist die erweiterte, verbesserte und Illustrierte Neufassung der Dissertation Weisheit.Stärke.Schönheit: Über Die Aussöhnung Von Katholischer Kirche und Regulärer FreimaurereiDas Verhältnis zwischen katholischer Kirche und Freimaurerei war und ist im geschichtlichen Verlauf von Missverständnissen, Vorurteilen, und Feindseligkeiten geprägt. Es ist hoch an der Zeit, zu einer Aussöhnung zu gelangen. Kann dies endlich gelingen? Das Buch des österreichischen Vatikandiplomaten und Priesters Michael Weninger gibt auf diese Frage ermutigende Antworten. Dazu erforschte der Autor erstmals alle wesentlichen Quellen aus dem Vatikan sowie den österreichischen und deutschen Freimaurer-Archiven.Am 27. November 1983 trat das neue Kirchenrecht der katholischen Kirche (CIC) in Kraft, welche die seit Jahrhunderten verfügte Exkommunikation für Katholiken, die gleichzeitig Mitglied im Bruderbund der Freimaurer waren, nicht mehr enthielt, ja, die Freimaurerei mit keinem einzigen Wort mehr verurteilend erwähnte. Buchstäblich wie eine Bombe musste daher die Deklaration der Glaubenskongregation vom 26. November 1983, nur einen Tag vor dem Inkrafttreten des neuen Kirchenrechts, einschlagen, der zufolge das "Urteil der Kirche gegenüber der Freimaurerei unverändert" sei und damit auch die Exkommunikation für die katholischen Freimaurer weiterhin bestehen bleibe.Ratlosigkeit, Enttäuschung und Verbitterung auf der einen und unverhohlene Schadenfreude auf der anderen Seite waren die Folgen, die bis zum heutigen Tage nicht wirklich überwunden werden konnten. Doch es muss nicht so bleiben. Michael Weningers Buch korrigiert alte Fehlurteile und weist neue Wege.

  • von Agnieszka Czejkowska
    14,80 €

    Das vorliegende Buch versteht sich als eine Einführung in bildungsphilosophisches Denken vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Bedingungen und der daraus resultierenden Kosequenzen für die pädagogische Praxis. Es behandelt ausgewählte Grundbegriffe, klassische und aktuelle Bildungstheorien sowie Methodenfragen der Disziplin.

  • von Eugenie Schwarzwald
    24,80 €

    Dieser Band versammelt erstmals alle Feuilletons der ­großen Pädgogin Eugenie Schwarzwald (1872-1940).Eugenie Schwarzwald hat eine Pädagogik der Praxis ­gepflegt, sie hat im Wien um 1900 Schulen gegründet und war einer der ersten, die Mädchen die Voraussetzungen für ein Studium an der Universität ermöglichten. In einer Zeit, als in der Schule militärischer Drill und der Rohrstock ­regierten, hat Sie ihre Schülerinnen und Schüler als Menschen gesehen. Sie hat Geld gesammelt, um Kinder während des Ersten Weltkrieges und danach aufs Land schicken zu können, sie hat Sommerheime gegründet, das Hotel "Seeblick" am Grundlsee als Erholungsheim für geistige Arbeiter betrieben, internationale Netzwerke gepflegt, Künstler und Künstlerinnen gefördert und unzählige Initiativen von Antialkoholikern bis zu Tierfreunden begründet. Ihr Vermächtnis sind ihre Feuilletons, die sie zwischen 1908 und 1938 geschrieben hat. Mehr als 300 hat sie verfasst.Sie schrieb für die "Neue Freie Presse", das "Neue Wiener Tagblatt", die "Bühne" und die "Vossische Zeitung".Diese Feuilletons sind ein Credo auf die Menschenliebe.Die kurzen Texte sind Miniaturen aus Wien, literarische Denkmäler für ihre Freunde und Bekannten und Berichte von ihren Reisen durch Europa.Die Bedeutung, die "Fraudoktor" - wie sie liebevoll genannt wurde - in Wien bis zum Aufkommen der Nationalsozialisten gespielt hat, ist auch daran zu ermessen, dass sie auch als Vorlage für literarischen Figuren diente. Von Robert Musils "Diotima" im "Mann ohne Eigenschaften", bis hin zu Frau Doktor Mania in Josef Weinhebers "Gold außer Kurs" u. a. m. reichen die Beispiele, die hier nachzulesen sind.

  • von Arthur Fürnhammer
    19,80 €

    Der "Tschocherl Report 2" widmet sich, wie schon der Vorgänger aus dem Jahr 2013, einer wenig erschlossenen und eher übel beleumundeten Wiener Lokalspezies: dem kleinen Café oder Espresso, im Fachjargon auch "Presslufthittn", "Breslhittn", "Knoflhittn" oder "Lurchbude" genannt - dem Tschocherl.In ihrer Serie für die Stadtzeitung Falter haben Arthur Fürnhammer (Text) und Mario Lang (Fotos) alle Wiener Bezirke besucht und dabei pro Monat ein Tschocherl vorgestellt. Dabei haben sie vor allem ein buntes Sammelsurium an Wirten, Kellnerinnen und Gästen getroffen, und von diesen die unterschiedlichsten Lebensentwürfe und Geschichten gehört. Etwa die der ehemaligen Winzerkönigin, die einst das Catering in Wien erfunden hat; von Leo - der sein Stammlokal mindestens 15 mal pro Tag besucht und den sie "den Piraten" nennen; von einem Ministerialbeamten, der jedes Jahr im Lokal für alle die Steuererklärungen macht; von Guggi, der als Matrose die Welt bereiste und jetzt Fiaker ist, und vielen mehr.Tschocherl sind aber mehr als Lokale, in denen gern geraucht, getrunken und Schmäh geführt wird. Für ihr eingeschworenes Stammpublikum sind sie ein erweitertes Wohnzimmer und wie eine zweite Familie. Der Kontrollanruf vom Wirten, wenn ein Gast einmal zwei Tage nicht erscheint, ist da nichts Ungewöhnliches.Und so ist dieses Buch nicht nur eine Sammlung von Wiener Typen und Geschichten, sondern auch ein Abgesang auf eine Lokalkultur, für die in der überregulierten Welt von heute wohl bald kein Platz mehr sein wird.

  • von Heinz Sichrovsky
    24,80 €

    Viele Künstler gehörten und gehören den Freimaurern an, und die Spuren ihrer Mythen und Rituale erschließen sich dem Kundigen in vielen Kunstwerken, auch solchen, die ganz anderen Zwecken zugedacht scheinen. Matthias Claudius' "Der Mond ist aufgegangen" ist ein philosophisches Lehrgedicht für den Gebrauch der Loge "Zu den drei Rosen" in Hamburg. Mowglis Aufnahme ins Wolfsrudel wurde vom Freimaurer Rudyard Kipling in den "Dschungelbüchern" dem freimaurerischen Initiationsritual nachgebildet und mit einem Passwort aus den Hochgraden versehen. Lessing, dessen "Nathan der Weise" als Inbegriff der religiösen Toleranz bewundert wurde, gehörte einer Loge an, die keine Juden akzeptierte und die er nach seiner Aufnahme nie wieder betrat. Mozart vertonte in der "Zauberflöte" Passagen aus dem Freimaurerritual seiner Zeit. Haydn versteckte in der Symphonie Nummer 88 geheime Klopfzeichen und grüßte damit den Auftraggeber, die Pariser Loge Olympique. Klopfzeichen und Codeworte finden sich auch in mehreren Werken Beethovens, dessen Zugehörigkeit zum Bund nie nachgewiesen werden konnte. Richard Wagner und Herbert von Karajan wollten Freimaurer werden und wurden abgelehnt.

  • von Christopher Alexander
    108,00 €

    "Alexanders A Pattern Language ist wahrscheinlich das bedeutendste und wichtigste Buch über Architektur und Planung, das im 20. Jahrhundert erschienen ist. Jede Bibliothek, jede Schule, jede Umweltschutzgruppe, jeder Architekt und jeder Student sollte ein Exemplar besitzen."Tony Ward, Architectural Design.Man kann dieses Buch verwenden, um ein Haus für sich und seine Familie zu planen; man kann es verwenden, um zusammen mit seinen Nachbarn die eigene Stadt und Umgebung zu verbessern. Und es bietet eine Einführung in die tatsächlichen Vorgänge des Bauens.Christopher Alexander nimmt zu den Fragen des Bauens und der Architektur eine Sonderstellung ein, die gleichwohl die Problematik des Entwerfens aufrollt. Er geht von der Überzeugung aus, dass es eine selbstverständliche Fähigkeit gibt, zeitlose Dinge zu schaffen, dass diese Fähigkeit aber weithin - und vor allem bei den professionellen Gestaltern - verschüttet wurde. Er unternimmt in seinem Gesamtwerk den Versuch, dieses Vermögen wieder aufzuspüren.Die Muster-Sprache (A Pattern Language) ist zunächst eine Planungshilfe. Die "Muster" sind Antworten auf Entwurfsprobleme. Wie hoch soll eine Fensterbrüstung sein? Wie viele Geschoße soll ein Gebäude haben? Wie viel Siedlungsfläche sollen Gras und Bäume einnehmen? Der Maßstab dieser Bausteine reicht von "ganzen Regionen" bis zur "schmalen Deckleiste".Die Muster-Sprache erinnert an ein Regelwerk und ist auch tatsächlich wie eine Check-Liste beim Entwerfen verwendbar. Die Muster sind nur die Ergebnisse der vorangehenden Argumente und Gedankengänge. Jedes Muster besteht aus einer Problemstellung, einer Erörterung des Problems mit einer Illustration und aus der Lösung. Das Verständnis dieser Gedankengänge ermöglicht es auch, für den konkreten Fall weitere - oder andere - Schlussfolgerungen zu ziehen.

  • von August Ruhs
    14,80 €

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